Kuro

Name: Kuro
Englischer Name:  –
Originaltitel: Kuro
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Somato
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 9,95 €

kuro-band-1Story
Die kleine Coco wohnt alleine mit ihrem Kater Kuro in einem riesigen Anwesend. Nur einmal die Woche kommen die Hauslehrerin Brenda mit ihrer Tochter vorbei um nach Coco zu sehen. Die Zeiten scheinen gefährlich zu sein, denn außerhalb der Häuser lauern gruselige Monster. Sie greifen die Menschen an. Keiner darf die sich abseits der Fußwege aufhalten, denn nur dort sind die Menschen durch spezielle Vorkehrungen vor den Angriffen sicher. Von all dem bekommt Coco jedoch nichts mit. Im Gegensatz zu den anderen, kann sie die Monster nicht sehen und versteht daher die seltsame Haltung der Menschen in ihrer Umgebung nicht.

Sorglos verbringt sie ihren Alltag mit ihrem Kater Kuro. Was sie jedoch nicht weiß, auch Kuro hat sich seit dem Auftauchen der Monster verändert. Einestages war Kuro plötzlich verschwunden. Als er nach mehreren Tagen wiederauftauchte, war Kuro verändert. Sein rundes Maul hat unzählige spitze Zähne. Seine Augen sieht man nur selten. Coco jedoch sind diese Veränderungen nicht aufgefallen. Sie hält Kuro für ein und denselben Begleiter. Dabei ist ihr Kater ihr heimlicher Beschützer. Seine neuen Fähigkeiten nutzt das Haustier, um Monster zu verjagen, im Haushalt zu helfen oder Coco von Krankheiten zu heilen. Dabei ist kein Tag wie der andere.

kuro-band-2Eigene Meinung
„Kuro“ ist eine kindgerechte aber düstere und etwas gruselige Version von „Die kleine Katze Chi“. Die einzelnen Kapitel sind vergleichbar aufgebaut – sie sind in wenigen Seiten abgeschlossen und vollständig unabhängig voneinander. Als kleiner Bonus ist die Hälfte des Bandes komplett in Farbe gedruckt. Die meisten Kapitel handeln von Erlebnissen aus dem Alltag der beiden. Zunächst wirken sie vielleicht etwas unspektakulär, doch durch den Einsatz von Kuros neue Fähigkeiten, werden sie unterhaltsam und auch witzig.

Doch neben den süßen Geschichten über einen süßen Kater und seine kleine Besitzerin, schafft „Kuro“ auch oft die Balance, unheimliche Szenen zu zeigen. Der Kontakt der Menschen zu den Monstern endet oft blutig. Woher die Monster kommen und was sie bezwecken, bleibt im ersten Band noch geheim. Wo Cocos Eltern sind, ist bisher auch nicht bekannt. Man erahnt jedoch, dass ihnen vielleicht etwas Tragisches zugestoßen sein könnte.

Es bleiben daher noch viele Themen ungeklärt, die den Leser dazu verleiten, an der Geschichte dran zu bleiben. „Kuro“ ist eine gelungene und erfrischende Geschichte, bei der es sich lohnt, dran zu bleiben.

© Izumi Mikage

Kuro: © 2011 Somato Shueisha/ Tokyopop