The Case Study of Vanitas

Name: The Case Study of Vanitas
Englischer Name:
Originaltitel: Vanitas no Carte
Herausgebracht: Japan: SQUARE ENIX 2016
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Jun Mochizuki
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Nóe ist mit einem beeindruckenden Flugschiff auf den Weg nach Paris. Dort will er nach dem sagenumwobenen Buch des Vanitas suchen. Diesen Auftrag gab ihm sein Mentor und daher will er ihn auch unbedingt erfolgreich ausführen.

Auf dem Schiff begegnet er einer jungen Frau die kränklich anmutet und dann leider auch zu einem blutrünstigen Vampir mutiert und ihn angreift. Allerdings kommt ihm dabei Vanitas zu Hilfe. Dieser ist im Besitz des gesuchten Buches und stellt sich dem Vampir, jedoch nicht um sie zu vernichten, sondern sie mit Hilfe des Buches zu retten.

Zwar heißt es, das Buch des Vanitas wäre für die Seuche, die die Vampire heimsucht, verantwortlich, aber es kann auch deren Rettung sein. Nur sehen das leider nicht alle Vampire so und so soll die geheilte Vampirin von ihresgleichen hingerichtet werden, weil man fürchtet, dass sie den Fluch weiter verbreiten könnte.

Allerdings stellt sich da Nóe quer! Er will die junge Vampirin retten und geht daher nun mit Vanitas auf die Jagd nach dem Serienkiller, der Paris seit einer Weile unsicher macht. Nur stellt sich Vanitas dabei nicht gerade kompetent an und scheint auch sonst eher ein Dummkopf und Großmaul zu sein! Nicht nur einmal fragt sich Nóe was das für ein Kerl ist und wohin ihn das alles noch führen wird.

Wird es ihnen gelingen die Vampirin zu retten und den Killer zu stellen? Und was hat es mit dem Buch wirklich auf sich und mit dem dunklen Schatten, der den Fluch erst zu verbreiten scheint?

Eigene Meinung
„The Case Study of Vanitas“ ist ein guter Manga. Er ist actionreich, zuweilen lustig, aber ab und an auch ein wenig brutal! Nóe und Vanitas ergänzen sich ganz gut. Viel erfährt man von den Charakteren noch nicht, aber das macht auch den Reiz aus an der Geschichte dran zu bleiben. Die beiden Hauptcharaktere sind wirklich Interessant gestaltet und das Nóe eher eine dunkle Hautfarbe hat war auch mal was Neues, meistens sind die ja alles sonst eher hellhäutig! Zum Ende hin kommen noch neue Gegner ins Spiel, Luca und die Höllenhexe Jeanne, was alles noch eine Spur spannender werden lässt. Vanitas lässt es sich nicht nehmen zuerst mit ihr zu kämpfen und ihr danach einen Kuss zu rauben und der Hexe die ewige Liebe zu schwören! Wie ernst das jetzt zu nehmen ist, ist nicht klar, aber es brachte einen zum schmunzeln! So wie der Manga aufgebaut ist, würde es mich auch nicht wundern, wenn da in Zukunft nicht noch ein Anime zu erscheinen würde!

Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut und sehr detailreich. Die Umgebung, in der sich die Protagonisten bewegen, erinnert ein wenig an Steampunk von den Outfits und allein auch schon dem Luftschiff wegen, mit dem sie nach Paris reisen.

Mit dem lesen kam man zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig. Aber das hätte auch nicht viel ausgemacht, da der Manga wirklich spannend ist und man da gern drüber weggesehen hätte.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und ist passend gewählt. Neben den eher komischen Momenten gibt es auch reichlich Action und wenn ein Vampir angreift geht das auch nicht gerade unblutig von statten.

Für Fans von guten Fantasy Manga mit einer guten Portion Action sollten bei diesem Manga auf jeden Fall zugreifen!

The Case Study of Vanitas: © 2016 Jun Mochizuki, SQUARE ENIX/ Carlsen