MMC 2013 – Teil 1

Am Freitag zeigte sich das Berliner Herbstwetter von seiner sonnigen, wenn auch etwas windigen Seite. Um 15 Uhr wurden die Türen des Fontanehauses geöffnet, so dass sich die ersten Besucher ihre „Ticketbändchen“ abholen konnten. Aus diesem Grund gab es eine lange Schlange bis alle Besucher auf das Congelände konnten. Die Location selbst ist beinahe fertig saniert worden und präsentierte sich von seiner besten Seite.

Wie in den letzten Jahren wurden drei Etagen des Fontanehauses von der MMC genutzt. Im Erdgeschoss befand sich, anschließend an den Eingangsbereich, eine Gallerie mit Zeichnungen und Comicseiten deutscher und kubanischer Zeichner. Eine Übersetzung der kubanischen Comics wären hilfreich gewesen. Nur wenige Meter von dort entfernt befand sich die Zeichnerallee mit Ständen von Kazé und dem Comic Culture Verlag. Außerdem war dort auch der Bring & Buy untergebracht. Im Nebenraum gab es einen großen Stand der Animaco, sowie diverse Fanstände. Der Gamesroom war in diesem Jahr links des Eingangsbereiches untergebracht, dort, wo früher der Go-Bereich war. Leider war das Angebot an Konsolen sehr übersichtlich. Weiterhin befanden sich die Essensstände zwischen der Zeichenallee und den Händlerständen. Im Erdgeschoss gab es außerdem den Zugang zur Fontanehaus-Bühne.

Im ersten Stock des Fontanehauses waren einige Workshopräume untergebracht. Hier konnte man sich über die weibliche Anatomie, Plüschies nähen, diversen Schreibkursen und vielem mehr fortbilden. Wer danach eine Pause brauchte, konnte diese im angrenzten Maid-Café machen oder im Karaokeraum mit seinen Freunden um die Wette singen. Außerdem gab es einen Rollenspielraum, einen Videoraum, ein Zimmer in dem man sich über Gelenkpuppen informieren konnte und einen Raum zum Trading-Card spielen.

Im Untergeschoss gab es neben der Eventbühne jede Menge Händlerstände.

Die MMC hatte 2013 einige Zeichner vor Ort. Ryuta Amazume stand an allen drei Tagen für Signierstunden zur Verfügung. Fans von nackter Haut und viel Oberweite kamen sehr auf ihre Kosten. Auch etliche deutsche Zeichner waren vor Ort. So konnte man Marika Herzog (u.a. „Grimoire“), Katharina Kirsch („Nachtläufer“) und David Füleki (u.a. „Struwwelpeter: Die Rückkehr“).

In diesem Jahr waren auffallend viele Besucher ohne Cosplaykostüm unterwegs. Trotzdem können wir euch wieder eine kleine, aber feine, Auswahl von gelungenen Cosplays zeigen:

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