Jubiläumsband für Gosho Aoyama in Japan

Anlässlich des 30. Jubiläums des Schaffens von Gosho Aoyama erscheint in Japan diese Woche ein Sonderband mit Beiträgen verschiedener namhafter Mangaka. Die Zeichnerinnen und Zeichner würdigen den Geburtstag mit Illustrationen zu Serien von Gosho Aoyama (u.a.“Detektiv Conan“, „Kaito KID“, „Yaiba!“) und verbinden diese mit persönlichen Glückwünschen. Außerdem soll der Band ein längeres Interview mit Aoyama enthalten.

In illustrer Runde finden sich u.a. Beiträge von Rei Hiroe („Black Lagoon“), Rumiko Takahashi („Inu Yasha“), Inio Asano („Gute Nacht, Punpun“), Ai Minase („Namida Usagi – Tränenhase“), Minami Mizuno („Rainbow Days“) und Monkey Punch („Lupin III.“).

Gosho Aoyama begann sein Wirken 1986. Mit seiner Serie „Detektiv Conan“ (seit 1994,  93+ Bände) wurde er weltberühmt.

Quelle: ANN

„Magic Kaito 1412“ bei peppermint anime

Kaito KID - Treasured Edition Band 1peppermint anime hat auf seinem Panel auf der AnimagiC 2016 verlautbart, sich die Rechte zur 24-teiligen Serie „Magic Kaito 1412″ gesichert zu haben.

Der Anime lief erstmals 2014 in Japan und wurde von Studio A-1 Pictures produziert. Ähnlich wie bei den bei KAZÉ erschienenen 12 TV-Specials, erzählt diese Serie die Manga-Abenteuer von Kaito Kid nach, zeigt aber auch die Konfrontationen mit Conan Edogawa aus seiner Sicht.

Magic Kaito 1412 soll im Herbst bei Akiba Pass und 2017 auf DVD/Blu-Ray in Deutschland erscheinen.

Quelle: peppermint anime

Magic Kaito: Kid the Phantom Thief bei KAZÉ

KAZE_LogoKAZÉ hat sich die Rechte an dem Anime Magic Kaito: Kid the Phantom Thief gesichert! Der Anime rund um den Gegenspieler von Conan wurde von Toshiki Hirano bei Studio TMS Entertainment zwischen 2010 und 2012 in 12 Episoden produziert. Neben der Animeserie gibt es von Kaito KID auch die gleichnamige Manga-Serie, die bei EMA erschien.

Bei KAZÉ wird der Anime im Winter 2015/2016 starten. Weitere Details werden später bekannt gegeben.

Quelle: KAZÉ Newsletter

Kaito KID

Name: Kaito KID
Englischer Name: Magic Kaito
Originaltitel: Magic Kaitô KID
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1988
Deutschland: EMA 2003
Mangaka: Gosho Aoyama
Bände: 5 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band 5,00 €
7,50 € (Treasured Edition)

Kaito KID Band 1Story
Dieser Manga dreht sich ganz um den „letzten Zauberer des Jahrhunderts“ Kaito Kid, der durch seine zahlreichen Gastauftritte in den anderen Werken Gosho Aoyamas (u.a. Detektiv Conan und Yaiba) unsterblich wurde.

Kaito Kuroba ist 17 Jahre alt und besucht die Oberschule. Ein ganz normaler Jugendlicher also, abgesehen davon, dass er sein Hobby, das Zaubern, meisterhaft beherrscht, häufig (mit Erlaubnis der entzückten Lehrerin) den Unterricht schwänzt und eine krankhafte Fisch – Phobie hat. Eines Tages entdeckt er per Zufall ein Geheimzimmer, das wohl mal seinem vor acht Jahren verstorbenen, Vater gehört haben muss. Eben dieser hat ihm nämlich auf Tonband ein Geständnis hinterlassen, welches seine geheimen nächtlichen Tätigkeiten erklären soll. Doch Kaito kann mit dem Band nichts mehr anfangen, da es aufgrund des Alters nicht mehr funktionstüchtig ist. Beim Kramen entdeckt Kaito dann auch noch einen Anzug samt Hut und Umhang aus weißer Seide. Hatte nicht auch Kaito Kid solche Sachen immer auf seinen Raubzügen getragen? Aber sein Vater kann unmöglich Kaito Kid gewesen sein, denn der ist doch letzte Woche wieder aufgetaucht und will sogar an diesem Abend einen Raub durchziehen. Kaito will Klarheit und macht sich auf den Weg um diesen Kaito Kid zu treffen, der ihm vielleicht alles erklären kann.

Am angekündigten Platz trifft er nicht nur auf eine Horde Polizisten, die vom Vater seiner Freundin Aoko, Kommissar Nakamori, angeführt werden, sondern auch einen stümperhaften Zauberer, dem er gleich zeigt wer hier der bessere ist. Der falsche Kaito Kid entpuppt sich dann auch noch als Jii, den alten Assistenten seines Vaters. Viel Zeit bleibt den beiden für Wiedersehensfreude nicht, denn die Polizei rückt an. Kaito erfährt, dass sein Vater Kaito Kid war und Jii nur seinen Platz eingenommen hat, um die Mörder Toichi Kurobas aus ihrem Versteck zu treiben.

Kaito KID Band 2Damit ist bei Kaito eine Entscheidung gefallen. Er wird zu Kaito Kid um herauszufinden, wer seinem Vater umgebracht hat und warum. Dazu begeht er immer wieder unmöglich erscheinende Diebstähle, die er sogar ankündigt. So kommt er nicht nur mit der Polizei, sondern auch mit allerhand Detektiven, der Tokyoter Unterwelt, Kindern, Politikern, verrückten Wissenschaftlern und mit seiner Klassenkameradin Akako, ein Hexe der schwarzen Magie in Berührung.

Eigene Meinung
Man merkt „Kaito KID“ gleich zwei Dinge an. Zum einen merkt man am Zeichenstil, dass „Kaito KID“ zu den früheren Werken von Gosho Aoyama zählt, zum zweiten, dass „Kaito KID“ seine Lieblingsfigur ist. Er taucht in allen seinen anderen Serien in häufigen Gastauftritten auf. „Kaito KID“ kann bis dato drei Einzelbände und einen Sammelband mit Kurzgeschichten vorweisen, in Wirklichkeit bekommt man ihn seit Jahren ununterbrochen in z.B. „Detektiv Conan“ zu sehen. Man merkt auch den Unterschied zwischen „Kaito KID“-Manga und „Detektiv Conan“-Manga ebenso wie den „Reife – Prozess“ Kaito Kids. So wirkt Kaito in Conan viel erhabener, selbstsicherer und unantastbarer als in seinem eigenen Manga. Da spielt es keine Rolle, dass er jedes Mal von Conan früher oder später enttarnt wird. Das kann dem Unterschied zwischen den Genres zugeordnet werden. Schließlich ist Conan ja ein ernster Manga, während „Kaito KID“ doch in die Fantasy – Ecke gehört.

„Kaito KID“ ist ein Manga für Gosho Aoyama – Fans, die Übernatürliches mögen. Andere werden bei „Kaito KID“ überrascht sein.

© Rockita

Kaito KID: © 1988 Gosho Aoyama, Shogakukan / EMA

Neuausgabe

Detektiv Conan vs. Kaito KID

Name: Detektiv Conan vs. Kaito KID
Englischer Name:
Originaltitel: Meitantei Conan VS Kaitou Kid
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2004
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Gosho Aoyama
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,99 €

Detektiv Conan vs. Kaito KidInhalt & Eigene Meinung
Im Zusatzband „Conan vs. Kaito KID“ werden fünf ausgewählte Fälle des Mini-Schnüfflers und seines geheimnisumwobenen Gegenspielers zusammengefasst. Konkret handelt es sich um die Fälle „Abenteuer im mysteriösen Haus“ (File 475-478, Band 46), „Kaito Kid und die vier Bilder“ (File 544-547, Band 53), „Kaito Kids spektakuläre Teleportation“ (File 631-634, Band 61), „Kaito Kid gegen den sichersten Tresor der Welt“ (File 674-676, Band 64-65) und „Kaito Kid gegen die Detective Boys“ (File 712-715, Band 68), die auch in ihrer ursprünglichen Reihenfolge, allerdings relativ zusammenhangslos aneinander gereiht wurden. Darüber hinaus finden sich im Anhang Informationen zu den bisherigen (vier) Bänden der Manga-Reihe „Kaito KID“, inklusive Charakterguide zu den Figuren, die nur (oder hauptsächlich) in der Serie um den Meisterdieb auftauchen.

Eingefleischten Conan-Fans wird also nichts Neues geboten, sondern Altbekanntes lediglich in neuer Form präsentiert. Immerhin wurde bei diesem Band zum ersten Mal auf dem Cover der Name „Kaito KID“ richtig geschrieben, mit KID in Großbuchstaben. Beim Inhalt wurde erwartungsgemäß die irreführende Schreibweise „Kid“ nicht korrigiert, vermutlich, da die Kosten in keinem Verhältnis gestanden hätten. Nur bei der ersteren Schreibweise lässt sich allerdings der andere Name des Phantomdiebs „1412“ ableiten.

Fazit: Der vorliegende Band kann letztlich nur drei Leser-Gruppen wirklich empfohlen werden: „Kaito KID“-Fans, die die „Detektiv Conan“-Reihe nicht (mehr) mitverfolgen, Fans mit Komplettierungsdrang, die auch diesen Band im Regal stehen sehen wollen und schließlich solchen Fans, die Conans Abenteuer immer noch verfolgen, denen es aber zu viel Aufwand wäre, sich die einzelnen Fälle mit dessen Lieblingskontrahenten aus verschiedenen Bänden zusammen zu suchen. Allen anderen sei angeraten, ihr Geld sinnvoller zu investieren, da dieser Band für sie nur Geldmacherei ohne Mehrwert darstellt.

© Rockita

Detektiv Conan vs. Kaito KID: © 2010 Gosho Aoyama Shogakukan / EMA