Biorg Trinity

Name: Biorg Trinity
Englischer Name:
Originaltitel: Biorg Trinity
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: Panini Manga 2016
Mangaka: Story: Otaro Maijo
Zeichnungen: Oh! Great
Bände: 12 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 € (Band 1-7)
8,99 € (Band 8-9)
9,99 € (ab Band 10)

Story
Fujii hat sich bis über beide Ohren in seine Mitschülerin Fumino Enomoto verliebt. Dadurch macht er einige Dummheiten und lässt sich von seiner Kindheitsfreundin Kiwako retten. Aber nicht nur Fujii hat ein Auge auf Fumino geworfen, auch sein Kumpel Hosa schwärmt für das Mädchen.

In der Schule spürt Fujii einen starken Schmerz. Als der Schmerz verschwindet, stellt er fest, dass er vom Bio-Bug befallen ist. Der Bio-Bug ist erkennbar durch herzförmige Löcher in den Händen. Durch die Krankheit können sich die Infizierten mit verschiedenen Dingen oder Wesen verschmelzen.

Seiner Mitschülerin Chieri geht es überhaupt nicht gut. Sie leidet stark unter dem Bug, da sie immer wieder neue Verschmelzungen getestet hat und es übertrieben hat. Sie muss eigentlich ins Krankenhaus und sich helfen lassen, doch sie weigert sich. Es kommt zum Kampf gegen Kiwako, die mit einem Motorrad verschmolzen ist, und versucht Chieri in Spinnengestalt zu helfen. Letztendlich gewinnt Kiwako und Fumino gibt Chieri eine starke Medizin. Doch statt Chieri wieder in ihre normale menschliche Gestalt zurück zubringen, tauscht ihr Geist den Körper mit der Spinne. Jedoch geht Chieri erstaunlich entspannt mit dieser neuen Situation um.

Fujii kann sich nun überlegen womit er verschmelzen möchte. Doch in erster Linie möchte er mehr Kontakt zu Fumino. Doch diese hängt lieber mit ihrem Sandkastenfreund Hosa rum. Plötzlich geraten Fujii und Kiwako auch noch in einen Krieg zwischen Bugs und Bug-Hunter. Und Fumino umgibt auch noch ein Geheimnis…

Eigene Meinung
„Biorg Trinity“ ist hierzulande der erste Manga des Autors Otaro Maijo. Oh! Great dagegen ist durch zahlreiche Veröffentlichungen (u.a. „Tenjo Tenge“, „Air Gear“) bei Panini und Heyne bekannt.

Zeichnerisch ist die Serie von Oh! Great toll umgesetzt. Die Kampfszenen sind sehr dynamisch und die Verschmelzungen kreativ auf Papier gebracht.

Anfangs kommt die Geschichte noch als Liebesdreieck daher, doch das ändert sich schnell. Rasant geht die Entwicklung zur Action-Story mit Science-Fiction-Elementen. Jedoch finde ich die Geschichte etwas verwirrend und ziemlich abgedreht. Es gibt häufig unvorhersehbare Wendungen, die die Serie dann schon wieder interessant macht.

Panini Manga haben sich viel Mühe bei der Umsetzung der knapp 230 Seiten dicken Bände gegeben. Neben acht Farbseiten am Anfang des ersten Bandes gibt es sogar ein Extra: ein Tattoo in Form eines Herzens. Zwar hätte ich dieses Extra nicht gebraucht, aber so ein kleines Gimmick finde ich immer positiv.

Rundum ist „Biorg Trinity“ ein abgedrehter Action-Manga, der im späteren Verlauf auch recht brutal wird. Deshalb wird die Serie auch von Panini Manga erst ab 16 Jahren empfohlen.

Biorg Trinity: © 2012 Otaro Maijo, Oh! Great, Shueisha / Panini Manga

Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?

Name: Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?
Englischer Name:
Originaltitel: Onnanokoga Hna Manga Kaichadamedesuka
Herausgebracht: Japan: Shonengahosha 2012
Deutschland: Panini Manga 2013
Mangaka: James Hotate
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1)
7,99 € (Band 2-3)

Story
Kyosuke Kai hatte bisher noch nie eine Freundin. Als  seine Aufmerksamkeit auf seine süße Mitschülerin Yukino Shiroi fällt, ist es gleich um ihn geschehen. Als er sie dann fragt, ob sie mit ihm gehen würde, sagt sie auch noch zu seiner Verblüffung „ja“.

Schon nach der Schule gehen sie gemeinsam nach Hause und werden gleich von seinem Bruder erwischt. Bei Kai Zuhause angekommen, werden sie auch noch von seiner älteren Schwester bemuttert. Doch als sie in sein Zimmer kommen, interessiert sich Shiroi mehr für seine erotischen Manga als für ihn. Als sie in ihr Heftchen etwas zeichnet, ist sein Interesse geweckt und er würde gerne ihre Mangazeichnungen sehen. Daraufhin lädt Shiroi Kai zu einem Besuch in ihrer Wohnung ein.

Am nächsten Tag haben Kai und Shiroi ihr erstes Date. Zusammen gehen sie zu Shirois Wohnung. War Kais Zuhause noch recht ärmlich, lebt Shiroi dagegen alleine in einer neuen großen Wohnung. Und dann ist es soweit: Kai sieht zum ersten Mal einen Manga von Shiroi. Er ist total erstaunt, dass es sich dabei um einen Ero-Manga handelt. Dieser ist sogar so gut, dass er sehr erregt ist. Nachdem sie noch ein Game Center besuchten, stellt sich nun heraus, dass Shiroi nur mit Kai zusammen ist, damit sie bessere Ero-Manga zeichnen kann. Sie war bisher auf Mädchenschule und möchte nun wissen wie Jungs denken. Daraufhin ist Kai sehr enttäuscht.

Kai macht Schluss und sie sind von nun ab Freunde. Aber der Zustand hält nicht lange. Sie merken schnell, dass sie mehr sind als Freunde und sind wieder ein Paar. Kai versucht Shiroi bei ihrem Traum vom Mangazeichnen zu unterstützen und dazu nehmen sie Kontakt auf zum Mangaclub ihrer Schule. Doch dort werden sie von der Präsidentin des Clubs, Koko, abgewiesen. Wie sich herausstellen wird, zeichnet Koko erfolgreich Manga. Vielleicht kann sie Shiroi Tipps geben?

Eigene Meinung
„Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?“ ist ein sehr lustiger Manga, der einiges an Fanservice zu bieten hat. Jedoch ist das Augenmerk besonders in den ersten zwei Bänden eher auf eine vernünftige Geschichte gelegt und nicht so sehr auf den Fanservice. Aber die Geschichte widmet sich entgegen dem Titel nicht um die Frage, ob ein Mädchen sexy bzw. erotische Manga zeichnen darf. Es geht eher darum Shiroi beim Erfahrungen sammeln zu begleiten und gibt Einblicke in die Manga-Fanszene in Japan.

Die beiden Hauptcharaktere sind sehr sympathisch. Wobei Kai besonders positiv auffällt, da er nicht die ganze Zeit mit dem Gedanken spielt mit Shiroi zu schlafen. Im Gegenteil: er unterstützt sie wo er nur kann und ist schon mit einem einfachen Kuss glücklich!

Zeichnerisch ist der Manga auch gut umgesetzt. Einzig Shirois Oberweite sieht manchmal etwas deformiert aus. Aber über solche Kleinigkeiten kann man hinwegsehen. Der Fanservice beschränkt sich in der Hauptgeschichte nur auf viel Oberweite, kurze Röcke und Slips und ist daher sehr harmlos.

Rundum ist „Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?“ ein unterhaltsamer und lustiger Manga mit Fanservice, der Spaß beim Lesen macht.

Darf ein Mädchen keine sexy Mangas zeichnen?: © 2012 James Hotate, Shonengahosha / Panini Manga

SCM – Meine 23 Sklaven

Name: SCM – Meine 23 Sklaven
Englischer Name:
Originaltitel: Doreiku – Boku to 23nin no Dorei
Herausgebracht: Japan: Futabasha 2012
Deutschland: Panini Manga 2015
Mangaka: Story: Shinichi Okada
Zeichnungen: Hiroto Oishi
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Aus einer unbekannten Quelle kam die SCM (Slave Control Method) auf den Schwarzmarkt. Dabei handelt es sich um ein Instrument, um andere zu versklaven. Die SCM wird dabei wie eine Zahnspange am Oberkiefer angelegt und beeinflusst das Gehirn. Zwischen SCM-Nutzern können Duelle stattfinden. Der Gewinner wird der Herr, der Verlierer der Sklave. Die Sklaven müssen alle Befehle ihres Herren gehorchen, jedoch mit einigen Einschränkungen. Die Sklaven können nur durch den Herrn wieder befreit werden. Außerdem können sie für 24 Stunden unter Nebenwirkungen die SCM entfernen.

Eia Arakawa ist 20 Jahre alt. Als Yuga Oota mit Eias Freundin Schluss macht, kommt es zur Aussprache. Yuga ist von Eias Instinkten beeindruckt und erzählt ihr daraufhin von der SCM. Eia hatte darüber bereits im Internet gelesen. Da sie von ihrem derzeitigen Leben gelangweilt ist, lässt sie sich darauf ein Yuga mit seinem SCM zu unterstützen. Yuga möchte sich nämlich mit anderen duellieren und natürlich siegen. Sollte es mal schief gehen, soll Eia seinen Herren herausfordern und besiegen. Doch diesem Plan zugestimmt zu haben, wird sie noch bereuen…

An einem anderen Ort entwickelt Lucie einen fiesen Plan. Sie hatte sich mit einem älteren Mann ab und an getroffen, den sie aus dem Internet kannte und wurde von ihm vergewaltigt. Doch dies war nicht die erste Vergewaltigung in ihrem Leben und sie will sich nun an ihren Peinigern rächen. Aus diesem Grund besorgt sie sich zwei SCMs. Mit einer gefälschten Anleitung legt sie den Mann rein und duelliert sich mit ihm ohne das er die Konsequenzen kennt…

Eigene Meinung
„SCM – Meine 23 Sklaven“ ist ein sehr realer und düsterer Manga. Es dreht sich bei der Serie um die tiefen Abgründe der Menschen. Jeder der Charaktere hat jemanden, den er bestrafen oder beherrschen möchte und dieser Wunsch ist so stark, dass die Konsequenz möglicherweise selbst als Sklave zu enden, ausgeschaltet wird. 

Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt. Die Geschichte wird spannend und fesselnd erzählt.

Zwar könnte man bei dem Cover auf sexuelle Inhalte schließen, doch diese sind eher nebensächlich. Im ersten Band gibt es eine Vergewaltigung, die jedoch nicht detailliert dargestellt wird. Viel eher wird die Serie von Panini Manga ab 18 Jahren empfohlen, durch die wirklich düstere und krasse Geschichte. „SCM – Meine 23 Sklaven“ ist Lesern ab 18 Jahren zu empfehlen, die spannende und düstere Manga mögen. Vergleichen kann man diese Serie nur sehr schwer mit anderen im deutschsprachigen Raum!

SCM – Meine 23 Sklaven: © 2012 Hiroto Oishi, Shinichi Okada, Futabasha / Panini Manga

Haikyu!!

Name: Haikyu!!
Englischer Name: Haikyu!!
Originaltitel: Haikyu!!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Haruichi Furudate
Bände: 41 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Shoyo Hinata  liebt das Volleyballspielen. Doch leider ist er mit dieser Liebe alleine an seiner Schule. Mit Ach und Krach bekommt er sechs Spieler zusammen, um am Sportturnier der Mittelschule teilzunehmen. Doch ihr erster Gegner ist die Kitagawa-Daiichi-Mittelschule mit ihrem Star Tobio Kageyama. Sie werden von ihrem Gegner mit Leichtigkeit besiegt. Doch Shoyo schwört Tobio, dass er ihn das nächste Mal besiegen wird.

Shoyo nutzt die Zeit bis zur Oberschule um mit der Mädchenmannschaft und der Hausfrauenmannschaft Volleyball zu trainieren. Als er dann an die Karasuno-Oberschule wechselt, ist er Feuer und Flamme um in den Volleyball-Club einzutreten und seinem Kontrahenten Tobio beim nächsten Wettkampf zu schlagen. Doch in der Turnhalle angekommen, wird er überrascht. Dort steht niemand geringerer als Tobio Kageyama. Aus der Traum vom Besiegen seines Erzfeindes.

Es kommt zum Streit zwischen Shoyo und Tobio. Kurzerhand setzt sie der Kapitän Daichi Sawamura vor die Tür. Denn Volleyball ist ein Teamspiel und da kann er zwei Spieler nicht gebrauchen, die sich ständig verbissen bekämpfen.

So stehen also die Beiden vor der Tür und sind erst einmal perplex. Letztendlich einigen sie sich mit dem Kapitän, dass sie in einem Drei-gegen-Drei-Match antreten und ihre Teamfähigkeit dabei unter Beweis stellen. Wird es den Beiden gelingen zusammen zu spielen und dadurch ihre Talente richtig zu entfalten? Werden sie es schaffen als Team zusammen zuwachsen und sich für die nächsten Wettbewerbe zu qualifizieren?

Eigene Meinung
„Haikyu!!“ bedeutet nicht nur „Volleyball“, es handelt sich bei der Serie auch um einen typischen Sportmanga. Sportmanga sind in den letzten Jahren nur sehr wenige („Mai Ball – Fussball ist sexy!“ und „GoForIt!“) erschienen, da sie nicht gut verkaufen. Doch mit „Haikyu!!“ startet nun bei KAZÉ eine spannende und actiongeladene Serie, die zu überzeugen weiß. Ohne Probleme können bei „Haikyu!!“ auch Leser zugreifen, die sich nicht gut mit der Sportart auskennen. Alle Regeln und alles Wissenswertes über die Volleyball werden nebenbei kurz und knapp erklärt.

Das Artwork ist etwas gewöhnungsbedürftig und zählt eher zum unteren Durchschnitt. Jedoch sind die Zeichnungen bei den Spielen sehr dynamisch. Die Geschichte startet im ersten Band recht langsam. Haruichi Furudate gibt den beiden Hauptcharakteren viel Zeit um sich anzunähern. Doch ab Ende des ersten Bandes nimmt die Geschichte richtig an Fahrt auf und wird immer spannender.

Rundum ist „Haikyu!!“ eine spannende und actionreiche Serie, die ältere Mangafans von der Thematik vielleicht ein bisschen an „Mila Superstar“ oder „Captain Tsubasa“ erinnert. Wer sich von der hohen Bandzahl nicht abschrecken lässt und Lust auf eine Sportserie hat, macht hier definitiv nichts falsch!

Haikyu!!: © 2012 Haruichi Furudate, Shueisha / KAZÉ

Parasyte – Kiseijuu

Name: Parasyte – Kiseijuu
Englischer Name:
Originaltitel: Kiseijuu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1990, 2003
Deutschland: Panini Manga 2016
Mangaka: Hitoshi Iwaaki
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 8,99 €

Story:
Shin’ichi Izumi ist ein 16-jähriger Highschool-Schüler. Sein Leben verändert sich schlagartig, als ein Parasit aus dem Weltall durch seinen Finger in seinen Körper eindringt. Izumi wehrt sich dagegen und kann durch Abklemmen des Armes den Parasiten daran hindern sein Hirn in Besitz zu nehmen. Der Parasit nistet sich in seinen rechten Arm ein, wodurch eine Koexistenz geschaffen wird. Während der Parasit schläft, kann Izumi ganz gewohnt seinen Arm nutzen. Doch ist der Parasit wach, kann er den Arm benutzen und verändern.

Nicht so viel Glück wie Izumi hatten einige andere Menschen. Die Parasiten nisteten sich im Hirn des Menschen ein und übernahmen den Körper. Sobald der Parasit Hunger bekommt, beginnt er einen anderen Menschen zu ermorden und ihn zu fressen. Die Leichen werden zerstückelt vorgefunden, so dass man schnell die Morde „Hackfleischmorde“ nennt. Niemandem ist so recht klar, wer diese verübt, bis auf Izumi.

Da Izumi mit seinem Parasiten, der sich „Migi“ nennt, sprechen kann, erfährt er einiges über die Denkweise und der Beweggründe der Parasiten. Außerdem unterstützen sich die Beiden recht gut. So hilft Migi, damit sein Wirtskörper nicht stirbt, Izumi in brenzligen Situationen und Izumi versorgt Migi nicht nur mit Nahrung sondern auch mit Wissen. Nachdem Izumi einigen andere aggressive Parasiten getroffen und mit Migi bekämpft hat, kommt die neue Lehrerin Tamiya an seine Schule. Tamiya ist auch von einem Parasit besiedelt, doch dieser ist nicht so aggressiv wie die anderen.

Wie lange wir Izumi Migi vor seinen Eltern und Freunden noch geheim halten können? Warum sind die Parasiten auf die Erde gelangt und was haben sie vor?

Eigene Meinung:
„Parasyte – Kiseijuu“ ist hierzulande der erste Manga von Hitsohi Iwaaki. Der Manga wurde bereits in den 1990er Jahren gezeichnet und dies merkt man besonders am Zeichenstil. Dieser erinnert grafisch sehr an Serien wie „Golden Boy“, „City Hunter“ oder „Cat’s Eye“. Die Zeichnungen sind recht einfach und realistisch und kommen ohne unnötige Schnörkel daher.

Kodansha hat 2003 in Japan die bisher zehnbändige Serie neu in acht Bänden aufgelegt. Panini Manga haben dieser alten Serie glücklicherweise eine Chance gegeben und die Neuausgabe lizenziert. Die dicken Bände mit einem Umfang von 274 bis 294 Seiten wurde wirklich gut umgesetzt und sind ihr Geld wert. Die deutschen Covermotive wurden jedoch ein wenig anders designt als in Japan, sie sehen jedoch mit der silbernen Prägung sehr edel aus. Immer mal wieder gibt es am Anfang eines Kapitels sogar ein paar Farbseiten.

„Parasyte – Kiseijuu“ ist ein sehr kurzweiliger, sehr spannend Manga und hat eine überdurchschnittlich gute Geschichte. Denn in den Gesprächen zwischen Izumi und Migi geht es oft auch sehr gesellschaftskritisch zur Sache. Die Zeichnungen sind zwar eher einfach gehalten, doch die Parasiten und deformierten Menschen sind großartig umgesetzt. Mangafans über 16 Jahren, die Wert auf eine gute Geschichte legen und Spaß an Action und Horror haben, sollten bei diesem Manga unbedingt zuschlagen.

Parasyte – Kiseijuu: © 1990, 2003 Hitoshi Iwaaki, Kodansha / Panini Manga

Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha

Name: Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha
Englischer Name:
Originaltitel: Maoyuu Maouyuusha „Konoware no mono to nare, Yuusha yo“ „Kotowaru!“
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: Panini Manga 2014
Mangaka: Charakterdesign: Keinojou Mizutama, toi8
Story: Mamare Touno
Zeichnungen: Akira Ishia
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story:
In dieser Geschichte gibt es zwei Welten: Die Menschenwelt und die Dämonenwelt. Zwischen diesen beiden Welten gibt es seit vielen Jahren Krieg. So dass nun unser Held in die Dämonenwelt eingedrungen ist um den Dämonenkönig zu besiegen und damit für Frieden zu sorgen.

Doch als der Held auf den weiblichen Dämonenkönig trifft, kommt alles anders als geplant. Nach einem langen Vortrag über die Auswirkungen des Krieges bietet der Dämonenkönig dem Held statt eines Kampfes einen Handel vor. Der Dämonenkönig möchte die Welt kennenlernen und wie ein Held durch das Land ziehen. Außerdem möchte er dabei herausfinden wie der Krieg beendet werden kann ohne dabei Hungersnöte und hohe Arbeitslosigkeit auszulösen. Da sowohl der Held als auch der Dämonenkönig den Krieg beenden wollen, schließen sie den Pakt.

Die Haushälterin des Dämonenkönigs findet rasch in einem kleinen Dorf der Menschenwelt im südlichen Königreich – dem Land des Winters – einen alten Sommersitz eines verarmten Adligen. Von dort aus wollen nun der Dämonenkönig und der Held die Dorfbewohner von effizienteren Anbaumethoden überzeugen. Doch davon möchten erstmal die Dorfbewohner nichts höheren.

Nachdem zwei Leibeigene im Schuppen des Anwesens Zuflucht suchten und von der Haushälterin aufgefunden wurden, verstärken die Beiden das Personal des Dämonenkönigs. Doch nun beginnt die eigentliche Aufgabe für den Dämonenkönig: der Landbevölkerung die Bildung zu ermöglichen, um die Äcker besser zu bestellen und so eine Hungersnot zu umgehen. Werden die Beiden ihre Ziele erreichen und für Frieden sorgen?

Eigene Meinung:
„Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha“ ist die Mangaumsetzung der gleichnamigen Novel von Mamare Touno. Dabei sticht dieser Manga aus der Menge der in Deutschland publizierten Manga deutlich heraus. Ich habe noch nie einen so textlastigen Manga wie diesen gelesen. Bereits im ersten Kapitel wird man förmlich vom Text erschlagen. Hat man die Kapitel überstanden, geht es – im wahrsten Sinne des Wortes – mit dem Kleingedruckten weiter. Denn nach jedem Kapitel gibt es eine Seite mit einer Lektion, in der das wirtschaftliche oder gesellschaftliche Thema noch einmal erörtert wird.

Noch eine Besonderheit weißt dieser Manga auf: die Charaktere tragen einfach keine Namen. Der Held wird immer nur „Held“ genannt, genauso wie die Dienstmädchen oder der Dämonenkönig.

Zeichnerisch wurde die Serie umgesetzt, wobei auf Hintergründe oft verzichtet wurde.

Panini Manga veröffentlichen die Serie zu einem Preis von 7,99 €. Doch dieser Preis ist mit der Ausstattung (Farbseiten und veredeltes Cover) und dem enormen Text wirklich gerechtfertigt.

„Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha“ wartet mit Dämonen und Helden auf. Doch das waren eigentlich auch schon die ganzen Fantasyelemente. Ein wenig Fanservice (der aber eher unnötig erscheint) gibt es auch. Der Dämonenkönig ist mit einer seeeehhhr üppigen Oberweite ausgestattet.

Die Serie hat zwar typische Fantasy-Elemente, ist aber sehr anspruchsvoll und definitiv nichts für Zwischendurch. Die Fantasy-Elemente sind sogar eher Nebensache. Man sollte schon ein gewisses Interesse an wirtschaftlichen- und gesellschaftlichen Zusammenhängen haben, um bei dieser Serie Spaß beim Lesen zu haben.

Archenemy & Hero – Maoyuu Maou Yuusha: © 2011 Mamare Touno, Akira Ishia, Kadokawa Shoten / Panini Manga

Personal Paradise – Brave Brother

Name: Personal Paradise – Brave Brother 1.0
Englischer Name:
Originaltitel: Personal Paradise – Brave Brother 1.0
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Melanie Schober
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,99 €
9,99 € (limitierte Ausgabe mit Schuber)

Story:
Der 14-jährige Michael Gärtner ist stets damit beschäftigt in der Westside die Schwächeren zu verteidigen und gerät so ständig in Prügeleien. Seine Zwillingsschwester Marianne ist davon überhaupt nicht begeistert. Schließlich macht sie sich Sorgen, dass er deshalb noch von der Schule fliegt.

Als Michael, der von seinen Freunden „Mike“ genannt wird, gerade mal wieder ein Mädchen auf dem Schulgelände verteidigt, greift die Lehrerin Frau Kokosch ein und beendet so die Prügelei. Sie bittet Michael zu einem Gespräch und lässt ihn am Ende einen Test machen. Bei diesem Test wird sich herausstellen, dass Mike hochbegabt ist und an eine hochbegabten Schule an der Northside wechseln könnte.

Mal wieder hat Mike nur Unsinn im Kopf und klettert mit seinem Kumpel und seiner Schwester über den Grenzzaun in die Northside. Als sie gerade Eis essen, wird Marianne von einem Auto angefahren. Doch dem Fahrer des Wagens ist nur um den Zustand seines Autos besorgt. Dadurch wird Mike stink sauer und legt sich mit dem Fahrer an. Wie sich herausstellt, ist der Fahrer Adrian Sawyer und seit kurzen Leader in der Westside. Doch auch die Drohung von Adrian ihn aus der Stadt zu werfen, ist Mike egal. Mit seinem Baseballschläger will er das Auto demolieren, doch dann taucht Andy Ramirez auf und hält Mike auf. Andy erzählt, dass er mit der vorherigen Leaderin liiert war. Doch nach ihrem Tod ist nun ihr Bruder Leader.

Andy ist mit dem neuen Leader sehr unzufrieden und schmiedet deshalb Pläne. Er möchte eine Untergrund-Gang gründen und will, dass Mike der Leader wird. Wird Mike das Angebot annehmen? Was plant Andy? Werden sie Erfolg haben und den reichen Schnösel als Leader absetzen?

Eigene Meinung:
Nach sechs Jahren Pause gibt es nun für die Fans von „Personal Paradise“ endlich wieder Nachschub! Mit „Brave Brothers“ wird nun die Vergangenheit des Leaders der Westside-Gang Mike Garden genauer unter die Lupe genommen. Aus diesem Grund benötigt man für „Brave Brothers“ keine Vorkenntnisse, wie auch für alle anderen „Personal Paradise“-Bände. Das ist dem einfachen Grund geschuldet, dass Melanie Schober immer nur Zusagen zu einzelnen Bänden bekommen hat und so Stück für Stück das Universum von „Personal Paradise“ weiter entwickelt hat und die Geschichten aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Jedoch ist es von Vorteil, wenn man schon die Welt von „Personal Paradise“ kennt.

Man sieht bei Melanie Schober die enorme Entwicklung der letzten Jahre. So dass der nun mittlerweile sechste Band sehr detailliert und lebendig geworden ist. Die Geschichte ist spannend und hat am Ende des ersten Bandes einen fiesen Cliffhanger. Man muss förmlich auch den zweiten Band kaufen.

Neben der normalen Ausgabe des sechsten Bandes gibt es auch eine limitierte Auflage mit Schuber. Dies wird nicht nur die Fans der ersten Stunde freuen. Sowohl die fünf alten Bände als auch die Neuauflagen der Bände passen in den Schuber rein.

Personal Paradise – Brave Brother: © 2017 Melanie Schober, Carlsen

Plunderer – Die Sternenjäger

Name: Plunderer – Die Sternenjäger
Englischer Name:
Originaltitel: Plunderer
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: Panini Manga 2017
Mangaka: Suu Minazuki
Bände: 8 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 €

Story:
Die Geschichte spielt im Jahr 305 des alzianischen Kalenders. Alle Menschen in dieser Welt haben irgendwo an ihrem Körper eine Zahl eingraviert. Dieser „Count“ zählt unterschiedliche Dinge und kann je nachdem was der Träger tut steigen oder fallen. Fällt der Count auf 0, wird der Träger in den Abgrund geschickt. Niemand weiß was dort mit dem Menschen passiert. Doch genau dies ist Hinas Mutter passiert. Als ihre Mutter in den Abgrund gezogen wird, bittet sie ihrer Tochter nach dem „roten Baron“ zu suchen und übergibt ihr einen begehrten schwarzen Counter.

5 Jahre sind seit diesem Vorfall passiert. Hina ist mittlerweile ein junges Mädchen und auf der Suche nach dem „roten Baron“. Auf ihrer Reise hat sie bereits 40.000 Kilometer zurück gelegt, so dass ihr Counter bereits 441 beträgt.

Ihre Reise bringt sie in eine Stadt, in der sie auf einen seltsamen Mann mit Maske trifft. Er nennt sich Licht und bittet sie sofort um Geld für seine Chefin. Doch ehe er ihr richtig an die Wäschen geht, taucht seine Chefin auf und hilft Hina. Die Chefin Nana zeigt ihr ihre mobile Kneipe und lädt sie als Entschädigung zum Essen ein. Von Ihr erhält Hina viele Informationen über den Count. Sie erfährt auch, dass Menschen mit höherem Count Menschen mit niedrigerem Count befehligen können. Der Count ist also eine Art sozialer Rang. Hina erkundigt sich bei Nana nach dem „roten Baron“, doch sie kann (will) ihr nicht weiterhelfen.

In diesem Moment taucht ein Mann mit einigen Soldaten auf und stellt sich als „roter Baron“ vor. Kann er der Mann sein, den sie sucht? Wie sich schnell herausstellt, ist er ein Scharlatan und will Hina den schwarzen Counter abnehmen und sie in den Abgrund befördern. Doch im letzten Moment wird sie von Licht gerettet. Hina erfährt, dass Licht in Wahrheit der „rote Baron“ ist. Jedoch hat er kein Interesse daran, dass sie bei ihm bleibt. Sie soll lieber andere „rote Barone“ finden. Was wird Hina tun?

Eigene Meinung:
„Plunderer – Die Sternenjäger“ ist nach „Angeloid“ hierzulande der zweite Manga von Suu Minazuki und gefällt mir deutlich besser. Entgegen seines ersten Manga, scheint „Plunderer“ sehr viel mehr Handlung zu haben und die Geschichte ist viel ansprechender. Auch die Charaktere sind sehr viel sympathischer und legen nicht so ein pubertierendes Verhalten an den Tag wie Tomoki. Hina ist zwar ein sehr weltfremdes und naives Mädchen, doch hat man den Eindruck, dass sie sich noch entwickeln wird!

„Plunderer“ ist eine interessante Mischung aus verschiedenen Genre. So wartet der Manga mit einer wirklich guten Mischung aus Fantasy, Action, Comedy und Ecchi auf. Der Ecchi-Anteil ist jedoch sehr gut dosiert und lockert die Geschichte auf.

Rund um ist der Manga vielversprechend und ist besonders Fantasy-Fans zu empfehlen!

Plunderer – Die Sternenjäger: © 2015 Suu Minazuki, Kadokawa Shoten / Panini Manga

Cherry Teacher

Name: Cherry Teacher
Englischer Name:
Originaltitel: Cherry Teacher Sakura Naoki
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Panini Manga 2017
Mangaka: Kazumi Tachibana
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Naoki Sakura tritt seinen ersten Job als Lehrer der Otohime-Highschool für Mädchen an. Er übernimmt als Klassenlehrer die Klasse 1 E. Er hat sich zum Ziel gesetzt, dass er und seine Klasse sich am Tag des Abschlusses ganz arg lieben.

In seine Klasse gehen die Freundinnen Yuna Sakurai, Shizuka Aoi und Minori Hinomoto. Yuna Sakurai ist die mädchenhafteste der Drei. Sie achtet jedoch nicht sonderlich auf ihr Äußeres und sorgt deshalb oft für Höschenblitzer. Shizuki Aoi ist lesbisch und sticht mit ihrer enormen Oberweite und ihrem starken Charakter aus der Menge heraus. Minori hadert dagegen mit ihrer kaum vorhandenen Oberweite. Sie ist sehr sportlich und liebt Karate.

Diese Drei stellen Naoki Sakura regelmäßig auf die Probe! Sei es nun bei der Frage welche Oberweitengröße nun die Beste ist oder Stalker zu überführen. Naoki tut alles für seine Schülerinnen! Doch diese wissen ihn nicht wirklich zu schätzen und so bekommt er regelmäßig sein Fett weg.

Eigene Meinung
„Cherry Teacher“ ist hierzulande der erste Manga von Kazumi Tachibana und passt perfekt ins Programm von Panini Manga. Süße Mädchen, kurze Röcke, viele Unterhöschen und eine banale Geschichte zeichnen den Manga aus.

Die Geschichte dreht sich hauptsächlich um Naoki Sakura und seine drei Schülerinnen. Andere Schülerinnen aus der Klasse kommen zumindest im ersten Band nicht vor. Nebencharaktere gibt es nur sehr wenige.

Yuna, Shizuka und Minori bringen ihren Lehrer ständig in Situationen aus denen es für ihn keinen guten Ausweg gibt und ihn oft als Schuldigen dastehen lassen. Es gibt viele leicht erotische Szenen. Sie beschränken sich jedoch auf Aussichten auf Unterhöschen und in zwei Kapiteln gibt es auch mal nackte Brüste zu sehen.

Der Manga wurde zeichnerisch gut umgesetzt. Einzig Naoki Sakura ist etwas zu jung gezeichnet wurden. Wenn man es nicht besser wüsste, würde er als Highschool-Schüler durch gehen.

„Cherry Teacher“ ist ein lustiger und seichter Ecchi-Manga. Die Kapitel sind sehr kurz und recht unterhaltsam. Jedoch werden sie manchmal einfach nicht richtig zu Ende erzählt. So bleibt manchmal einfach die Problemlösung offen. Außerdem hätte ich es besser gefunden, wenn es ein paar Charaktere mehr gegeben hätte, die die Geschichten abwechslungsreicher gemacht hätten.

Cherry Teacher: © 2014 Kazumi Tachibana, Shueisha / Panini Manga

AntiMagic Academy Test-Trupp 35

Name: AntiMagic Academy Test-Trupp 35
Englischer Name:
Originaltitel: Taimadou Gakuen 35 Shiken Shoutai AntiMagic Academy “The 35th Test Platoon“
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: Panini Manga 2017
Mangaka: Charakter Design: Kippu
Story: Touki Yanagimi
Zeichnungen: Youhei Yasumura
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Der Test-Trupp 35 der AntiMagic Academy ist ein wahrer Gurkenverein. Der Trupp besteht aus drei Schülern: dem Schwertkämpfer und Leiter der Einheit Takeru Kusanagi, der Schmiedin Ikaruga Suginami und der Scharfschützin Usagi Saionji. Ziel ihrer Ausbildung an der AntiMagic Academy ist es Inquisitoren zu werden. Nach dem Krieg vor 150 Jahren in dem Menschen gegen Hexen kämpften, wurde ein Großteil der Menschheit vernichtet. Seitdem überwachen die Inquisition die Hexen.

Das Problem des Test-Trupp 35 ist einfach, dass niemand eine Ahnung hat wie man Hexen aufspürt und diese bekämpfen kann. Um ihren schlechten Punktestand zu verbessern klaut Suginami Informationen einer Eliteklasse zu einem magischen Artefakt. Doch ehe sie sich fertig besprechen können und einen Plan schmieden können, erhalten sie unerwartet Besuch. Der Direktor teilt ihn mit, dass ihr Trupp aufgestockt wird. Seine Adoptivtochter Ouka Ootori wird umständehalber in die Oberstrufe aufgenommen und verstärkt ab sofort den Trupp 35. Takeru kennt Ootori bereits aus der Mittelstufe. Die hochbegabte Schülerin schaffte bereits im ersten Jahr der Mittelschule ihre Qualifikation zur Inquisitorin. Was ist also passiert?

Ootori schließt sich dem Trupp an und macht sich mit Takeru auf den Weg das magische Artefakt zu finden. Unverhofft stehen Takeru und Ootori sieben Gegner gegenüber und Usagi, die sie vom Dach unterstützen sollte, hat sich beim Zielort geirrt. Nun ist guter Rat teuer!

Um solche absoluten Reinfälle zu umgehen, geht Ootori von nun an allein auf die Jagd nach Artefakten. Doch dies stößt ihrem Trupp übel auf. Sie wollen versuchen Ootori zu integrieren, doch dies ist leichter gesagt als getan.

Eigene Meinung
„AntiMagic Academy Test-Trupp 35“ basiert auf einer Light-Novel-Reihe von Touki Yanagimi. Neben der Manga-Umsetzung von Youhei Yasumura gibt es auch einen 12-teiligen Anime, der im Sommer 2018 bei KSM Anime erscheinen wird.

Mit „AntiMagic Academy Test-Trupp 35“ erscheint bei Panini ein weiterer Action-Manga, jedoch mit erstaunlich wenig Fanservice. Selbstverständlich gibt es auch hier ab und zu mal ein Unterhöschen zu sehen und die enormen Oberweiten der Damen stechen hervor, aber ansonsten gibt es erstaunlich wenig Fanservice. Mehr Wert wird in dem Manga auf die Actionszenen, die Charaktere und den Handlungsverlauf gelegt. So geht es im ersten Band hauptsächlich um die vier Hauptcharaktere und das Kennenlernen. Nach und nach kristallisiert sich dann auch heraus, dass Takeru und Ootori ein immer besseres Team werden und aneinander wachsen. Die Geschichten von Takeru und Ootori werden beleuchtet und man lernt verstehen, warum Ootori ihre Zulassung verloren hat. Es stellt sich mir jedoch die Frage, wie der Mangaka diese Geschichte in nur zwei Bänden zu einem würdigen Abschluss bringen will.

Rundum ist es ein gelungener Action-Manga, welcher bisweilen etwas textlastig ist, aber Stück für Stück an Spannung zulegt.

AntiMagic Academy Test-Trupp 35: © 2015 Touki Yanagimi, Youhei Yasumura, Kadokawa Shoten / Panini Manga

1 2 3 4 5 39