„Professor Layton“-Animeserie in Entwicklung

©2009 P.A. Works, OLM Team Kamei

Die Zeitschrift „Total Licensing“ hat am Sonntag berichtet, dass eine Anime Serie basierend auf der „Professor Layton“-Spielereihe sich in Entwicklung befindet. Nach Angaben der Zeitschrift, wird die Serie 26 Folgen haben und 2018 im japanischen TV zu sehen sein.

Die Spiele um den rätsellösenden Archäologen und seinen Assistenten Luke gehören seit 10 Jahren zu den beliebtesten Spielen, welche für den Nintendo DS und 3DS erscheinen sind. Erst diesen Sommer kam mit „Layton’s Mystery Journey: Katrielle und die Verschwörung der Millionäre“ ein neuer Teil heraus, in welchem allerdings diesmal Laytons Tochter Katrielle die Hauptrolle spielte.

Des Weiteren erschien 2009 mit „Professor Layton und die ewige Diva“ ein Kinofilm zur Reihe, welcher von Kazé ein Jahr später auf deutsch veröffentlicht wurde.

Quelle: ANN

Yo-kai Watch

Name: Yo-kai Watch
Englischer Name:
Originaltitel: Yo-kai Watch
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Original Concept & Supervised: LEVEL-5
Story & Art: Noriyuki Konishi
Bände: 15 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 4,70 € (Band 1 bis zum 31.12.2016)
6,50 € (Band 1 ab 01.01.2017, ab Band 2)

Story
Als der junge Nathan den Yo-kai Whisper aus einem Spielautomaten befreit, erklärt dieser sich zu seinem Butler und schenkt ihm eine Yo-kai Watch. Mit dieser kann er die Yo-kai in der Gegend aufspüren und, wenn alles gut läuft, zu seinen Freunden machen. Werden sie zu Freunden, bekommt er eine Medaille, mit denen er die jeweiligen Yo-kai rufen kann, wenn er Hilfe braucht.

Im Laufe der Geschichte trifft er so auf ein Katzen-Yo-kai, der sich immer wieder mit vorbeifahrenden Autos anlegt, oder aber auf Frohland, der seine Frau Tristine sucht, da sie ihre gegensätzlichen Kräfte nur zusammen in Balance halten können. Aber er macht auch Bekanntschaft mit Miesmücke, einem Glücks-Yo-kai und einigen anderen.

Kann er sie alle zu seinen Freunden machen? Und in welche Gefahren gerät er dabei?

Eigene Meinung
„Yo-kai Watch“ ist wirklich eher was für junge Leser und Fans der Animeserie. Ich kannte die ein oder andere Folge der Animeserie und hab diese im ersten Band nun quasi nochmal erzählt bekommen. Daher ist die Frage, ob man den Manga wirklich lesen muss, wenn die Serie ja dessen Inhalt ebenso enthält. Wirklich spannend fand ich die Geschichte jetzt auch nicht und frage mich, wie die sich noch entwickeln soll, da sie für mich keinen wirklichen Handlungsbogen vorweist. Im Augenblick trifft Nathan einfach nur immer wieder auf verschiedene Yo-kai und macht sie nach manch kleiner Rauferei zu seinen Freunden. Mehr passiert da nicht wirklich!

Die Zeichnungen sind auch eher Geschmackssache. Sie sind sehr kindlich, manchmal auch etwas grob und am besten kommen noch die Yo-kai selbst herüber.

Mit dem Lesen kam man auch nicht so gut voran, da die Panels oft sehr textlastig waren. Dadurch wurde man immer wieder ausgebremst und hatte Probleme den Band überhaupt zu Ende zu lesen.

Die Altersempfehlung liegt bei 8 Jahren und ist passend gewählt, da der Manga auf die jüngeren Leser zugeschnitten ist. Der Manga fällt in die Schiene wie „Beyblade“ oder „Pokémon“.

Als Fan der Animeserie kann man sich den Manga schon kaufen, aber gerade für ältere Leser ist das kein Muss!

Yo-kai Watch: © 2013 Noriyuki Konishi, LEVEL-5, Shogakukan/ KAZÈ

Neues „Layton“ Spiel in Arbeit

Level 5 und Nintendo haben ein neues Spiel der beliebten „Layton“-Reihe angekündigt.

Dieses Mal wird allerdings nicht der Professor, sondern seine Tochter Kat die Hauptrolle übernehmen und sich auf die Suche nach ihrem verschollenen Vater machen.

„Lady Layton: The Millionaire Ariadone’s Conspiracy“ soll im Frühling 2017 für Nintendo 3DS, Android und iOS in Japan erscheinen. Ein westlicher Erscheinungstermin steht noch aus.

Quelle: Giga.de, Nintendoeverything.com

Professor Layton und seine lustigen Fälle

Name: Professor Layton und seine lustigen Fälle
Englischer Name: Professor Layton and the Cheerful Mystery
Originaltitel: Layton kyôju to yukaina jiken
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: Tokyopop 2011
Mangaka: Naoki Sakura
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Professor Layton und seine lustigen Fälle Band 1Story
Herschel Layton ist eigentlich Professor der Archäologie. Nebenbei beschäftigt er sich aber als Privatdetektiv. Die Lösungen einiger schwieriger Fälle gehen bereits auf sein Konto. Gemeinsam mit seinem Lehrling Luke und der naiven aber gutmütigen Flora stellt er sich den Herausforderungen, die die heutige Zeit für einen Detektiv und waschechten englischen Gentleman bereit hält. Nicht nur allerhand Verbrecher, sondern auch Laytons Erzrivale Don Paolo versuchen der Gruppe immer wieder Steine in den Weg zu legen.

Diese Arbeit beschert Layton nicht immer nur Freunde. In regelmäßigen Abständen wollen ihm Feinde ans Leder. Eines Tages schafft es ein Unbekannter, Layton und Luke in ihrem Büro einzusperren und gleichzeitig eine Bombe dort zu deponieren. Mittels dieser infamen Falle sollen die Detektive endgültig beseitigt werden. Für den Professor und seinen Schüler beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, denn ihnen bleiben nur 30 Minuten, um die Bombe zu finden und sie zu entschärfen…

Tatsächlich werden die beiden nach ausgedehnter Suchaktion, der sogar Lukes Stofftiere zum Opfer fielen, letztlich doch noch rechtzeitig fündig. Es gelingt Layton auch, die Bombe zu entschärfen, doch als Luke die gefährliche Waffe an einen sicheren Ort transportieren möchte, erwacht die zweite Falle des unbekannten Bombenlegers. Derjenige, der die Bombe einige Zeit in der hand hält, muss urplötzlich niesen! Fällt die Bombe aber auf den Boden, explodiert sie, auch wenn sie bereits entschärft wurde. Einige Male gelingt es Layton und Luke, die Bombe immer wieder aufzufangen und schließlich zum Fenster hinaus zu befördern, wo sie schließlich detoniert. Damit sind zwar die beiden Helden und ihr Büro gerettet, jedoch ein Teil der Nachbarschaft zerstört.

Auch der Alltag Laytons birgt allerhand Überraschungen. Verschwundene Tieren, geklaute Torten und beschmierte Autos stehen an der Tagesordnung. Nicht genug damit, dass sich Rivale Don Paolo ständig einmischt, sogar der Detektiv selbst gerät auch schon mal unter Verdacht, eine Straftat begangen zu haben. Diese Anschuldigung kann ein englischer Gentleman natürlich nicht auf sich sitzen lassen!

Professor Layton und seine lustigen Fälle Band 2Eigene Meinung
Mit „Professor Layton und seine lustigen Fälle“ kommt der aus der Nintendo-DS-Spielereihe bekannte Charakter Professor Layton nun auch im Manga-Format nach Deutschland. Passend dazu brachte KAZÉ kürzlich mit „Professor Layton und die ewige Diva“ ein Leinwand-Abenteuer in Spielfilmlänge für Anime-Fans heraus. Im Gegensatz zum Movie besteht der Manga aus einer Sammlung von Kurzgeschichten, die in sich abgeschlossen sind und in beliebiger Reihenfolge gelesen werden können. Ein Teil dieser Geschichten enthält Rätsel, die der Leser selbst lösen kann, bei den anderen präsentiert Professor Layton selbst die Lösung. Zwischen den Fällen existieren große Qualitätsunterschiede. In der Regel sind die mit den Rätseln für alle um Längen besser als die komplett vorgefertigten, deren Lösungen häufig unrealistisch oder an den Haaren herbeigezogen sind. Kann man sich aber selbst versuchen, steigt nicht nur die Spannung, sondern auch die Erklärungen sind sinnvoll und interessant. Da werden Erinnerungen wach an die Rätselseiten in früheren Comic-Magazinen.

Obwohl der Manga aufgrund der Krimi-Handlung im Bereich „Mystery“ eingruppiert wurde, was auf Filme und Spiele gewiss auch zutrifft, so passt der Manga bei weitem besser in das Genre Comedy – denn auf die wird im Zweifelsfall mehr Wert gelegt, als auf eine adäquate Lösung der Fälle. Die Witze stehen leider zumeist auf einem dürftigen Niveau; selbst die an sich ulkigen Hut-Witze reizen sich bei Übergebrauch bis zum Ende des ersten Bandes aus. Der Zeichenstil ist sehr einfach und kindlich gestaltet.

Wer von Professor Layton bereits die Spiele und/oder den Film kennt, wird vom Manga enttäuscht sein. Auch Krimi-Fans sollten eher davon absehen. Wer aber von vornherein mit dem Hintergrund, Rätsel mit kurzen Gag-Comics lesen zu wollen, an die Serie heran tritt, wird seine Freude haben.

© Rockita

Professor Layton und seine lustigen Fälle: © 2008 Naoki Sakura u. Level-5 Shogakukan / Tokyopop