Naruto Dojunjo Ninden – Ein reines Herz

Name: Naruto Dojunjo Ninden – Ein reines Herz
Englischer Name:
Originaltitel: Naruto Dojunjo Ninden
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: Carlsen 2017
Autor: Akira Higashiyama
Illustrator: Masashi Kishimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

Story:
15 Jahre Krieg haben das Ninja-Dorf Michigakure und seine Einwohner gezeichnet. Erst die verbotene Kunst Sosaiin brachte den lang ersehnten Sieg über Aburagakure, doch der Preis war sehr hoch: Der vorherige Michikage und seine Familie bezahlten dafür mit ihrem Leben. Auch die Familien von To, Chiku und Kyo, die seit frühster Kindheit beste Freunde sind, haben den Krieg nicht überlebt. Seither wohnen die drei zusammen in einem verlassenen Haus am Rande des Dorfes in ärmlichen Verhältnissen. Jeder Tag ist für sie ein Kampf ums Überleben. Der 16-jährige To stiehlt für alle Essen aus dem Dorf, was Kyo und Chiku gar nicht gefällt. To möchte für seine beiden Freunde das „Schwert“ sein, das sie beschützt, damit diese sich voll und ganz darauf konzentrieren können, beim alten Sawarame, der im Krieg seinen Sohn verloren hat, die Schulbank zu drücken. Dieser betreibt nämlich auf eigene Kosten eine Abendschule für Kinder, in der sie neben Ninjutsu alles Lebenswichtige, wie Zimmern, Kochen und Schneidern, lernen können.

Um an Geld zu gelangen, lässt sich To auf den zwielichtigen Ganoven Agito ein, der hinter dem Schatz des verstorbenen Michikage her ist. Chiku hingegen versucht auf ehrliche Weise Geld zu verdienen, indem er auf der Magaribrücke als Tagelöhner arbeiten geht. Doch er kehrt nicht mehr lebend zurück. Ein paar befreundete Waisenkinder bringen To und Kyo zu Chikus Leiche, die mitten in einem ausgetrockneten Flussbett liegt und berichten ihnen, dass sie ihn dort mit einer weißen Frau gesehen haben. To und Kyo stehen völlig unter Schock und versuchen einander Trost zu spenden, wobei sie schon bald Gefühle füreinander entwickeln, die über Freundschaft hinausgehen. Doch Chikus Tod war erst der Anfang einer Serie von mysteriösen Morden: Nach und nach saugt die weiße Frau Sawarames Schülern, einem nach dem anderen, das Leben aus. Um herauszufinden, wer ihren Freund ermordet hat, nehmen To und Kyo mit Einladungen, die Agito ihnen beschafft hat, an dem Festbankett zu Zanki Aois Amtsantritt als neue Michikage teil. Wird es ihnen dort gelingen für Agito den Schatz des alten Michikage sowie den Mörder ihrer Mitschüler zu finden und letzteren seiner gerechten Strafe zuzuführen? Und werden To und Kyo jemals den Mut finden, einander die Liebe zu gestehen?

Eigene Meinung:
Ich bin begeistert! Ich habe alle „Naruto“-Novels aus der Feder von Akira Higashiyama gelesen und dieser hier ist bisher mit Abstand der beste! Zugleich ist er allerdings auch der Novel, der am wenigsten mit dem Original-„Naruto“-Manga zu tun hat. Offenbar liegt es Higashiyama deutlich besser, Geschichten zu schreiben, bei denen er nur wenige Vorgaben hat. Wer sich auch nur ein Bisschen mit „Naruto“ auskennt – also weiß, was ein Kage ist und wie Henge-no-Jutsu und Bunshin-no-Jutsu funktionieren, was eigentlich alles schon aus dem allerersten Manga-Band bzw. der ersten Anime-Folge hervorgeht – kann diesen Roman ohne Verständnisprobleme lesen. Denn sämtliche Charaktere, Schauplätze und weitere Jutsus, wie z. B. das Sosaiin, kommen im Original-Manga gar nicht vor. Da es sich bei „Dojunjo Ninden“ um Jiraiyas zweiten Roman handeln soll, könnten Michigakure und das Sosaiin sogar als rein fiktiv verstanden werden, was bedeuten würde, dass sie in der Ninja-Welt von „Naruto“ nicht tatsächlich existieren.

Nichtsdestotrotz ist es natürlich hilfreich, wenn man sich etwas besser mit „Naruto“ und vor allem mit Jiraiyas Lebensgeschichte auskennt, die sich in diesem Roman wiederfinden lässt. So haben To und Kyo vom Charakter her starke Ähnlichkeit mit ihm und Tsunade. Gut denkbar also, dass Jiraiya zumindest die Romanhelden das Liebesglück ausleben lassen wollte, welches ihm mit Tsunade leider vergönnt war. Doch die drei Waisenkinder und ihre Lebensumstände erinnern auch an Yahiko, Nagato und Konan, die drei Waisen aus Amegakure, um die sich Jiraiya nach dem Krieg so liebevoll gekümmert hat. So benutzen To, Kyo und Chiku z. B. dasselbe System wie Nagato und Co. mit den Unkenbrettern (siehe Band 54 des Original-Mangas). Es ist Higashiyama meisterhaft gelungen, ein Buch zu schreiben, das Jiraiyas Ansichten und Kriegserfahrungen widerspiegelt.

Die deutsche Übersetzung und der Schreibstil lesen sich sehr gut! Absolut kein Vergleich zur „Geschichte eines unbeugsamen Ninja“, Jiraiyas erstem Roman. Etwas unglücklich ist die Tatsache, dass der Schlüsselmoment des Romans sich nicht einwandfrei ins Deutsche übersetzen lässt. So ist „-san“ ja eine Höflichkeitsanrede und man könnte To mit „To-san“ ansprechen, was in Japan aber auch gleichzeitig eine Anrede für Väter ist. Die betreffende Stelle ist für deutsche Leser folglich etwas verwirrend, wofür Carlsen zwar nichts kann, einen Rüffel gibt es jedoch trotzdem, weil – wie bei nahezu allen bisherigen „Naruto“-Novels – nicht darauf geachtet wurde, dieselben Begriffe wie im Manga zu verwenden. So wird bspw. „Rikudo Sen’nin“ hier als „Weiser der sechs Pfade“ bezeichnet. Außerdem ist der Anhang eine absolute Katastrophe! Zum einen wird hier behauptet, „Dojunjo Ninden“ sei Jiraiyas erster Roman, obwohl es doch eigentlich sein zweiter sein soll und der wohl gravierendste Fehler ist die Behauptung, Kishimotos One-Shot „Karakuri“ sei 1999 im „Shonen Jump“-Magazin in Serie gegangen, habe 15 Jahre lang unter den Toptiteln rangiert und werde im In- wie Ausland als Meisterwerk gehandelt. Selbstverständlich ist hier nicht von „Karakuri“ sondern von „Naruto“ die Rede!

„Dojunjo Ninden“ hat einfach alles: sympathische Charaktere, eine spannende Story mit einigen dramatischen Wendungen rund um das Mysterium der weißen Frau und die Mordserie, ein düsteres Setting, dem nie eine Prise Galgenhumor abhandenkommt und eine bittersüße Romanze, die sich eher hintergründig wie ein roter Faden durch die Geschichte zieht und zu keiner Zeit kitschig wirkt. Bleibt nur zu hoffen, dass Higashiyama auch noch die legendäre „Flirtparadies“-Reihe verfassen wird 😉

© Ban_Mido

Naruto Dojunjo Ninden – Ein reines Herz: © 2015 Masashi Kishimoto, Akira Higashiyama, Shueisha / Carlsen

Carlsen Winterprogramm 2017/2018

Carlsen haben heute das Winterprogramm 2017/2018 angekündigt:

Romance:

  • THE ROYAL TUTOR von Higasa Akai – 8+ Bände ab Oktober für je 6,99 €
  • DREAMIN‘ SUN von Ichigo Takano – 10 Bände ab November für je 6,99 €
  • ANONYMOUS NOISE von Ryoko Fukuyama – 12+ Bände ab Dezember, Band 1 für 5,00 €, ab Band 2 für 6,99 €
  • TAKANE & HANA von Yuki Shiwasu – 7+ Bände ab Februar, Band 1 für 5,00 €

Boys-Love:

  • GUN & HEAVEN von Kazuma Kodaka – Einzelband im Oktober für 6,99 €

Action/Shonen:

  • NARUTO MASSIV von Masashi Kishimoto – Neuedition von „Naruto“ im etwas größeren Format und mit jeweils 600-700 Seiten monatlich ab Oktober, Band 1 für 5,00 €, ab Band 2 9,99 €
  • ASSASSINATION CLASSROOM Character Book von Yusei Matsui – Einzelband im Dezember für 12,99 €
  • KOROSENSEI QUEST! von Kizuku Watanabe – 2+ Bände ab März für je 5,99 €
  • TALES OF FAIRY TAIL – ICE TRAIL von Hiro Mashima/Yusuke Shirato – Sammelband im Januar für 9,99 €
  • ONE PIECE QUIZ BOOK – im Oktober für 12,99 €
  • MY HERO ACADEMIA: Ultra Archive Guide von Kohei Horikoshi – Sekundärband im November für 9,99 €
  • MOB PSYCHO 100 von One – 14+ Bände ab November, Band 1 bis 31.12.2017 für 3,33 €, ab Band 2 je 6,66 €
  • ROCK – THE CLOCKWORK WORLD von Hidekazu Gomi – 3 Bände ab Januar für je 6,99 €
  • ATTACK ON TITAN ANTHOLOGIE von div. US-Comic-Künstlern – Sonderband im Oktober für 19,99 €
  • ATTACK ON TITAN: ANSWERS – Sekundärband im Januar für 12,90 €
  • BATTLE ANGEL ALITA von Yukito Kishiro – Neuausgabe im größeren Paperback-Format in vier dicken »Klopperbroschuren« mit neuen Bilddaten und bisher unveröffentlichten Farbseiten ab dem nächsten Programm je 19,99 €

Sonstige:

  • DIE STADT DER BESONDEREN KINDER von Ransom Riggs / Cassandra Jean – Einzelband im Oktober für 14,90 €
  • Auf den Spuren feiner Kochkunst von Masayuki Kusumi und Jiro Taniguchi – Einzelband im November für 12,90 €
  • CHIISAKOBE – Die kleine Nachbarschaft von Minetaro Mochizuki / Shugoro Yamamoto  – 4 Bände ab Februar für je 14,90 €
  • REQUIEM OF THE ROSE KING von Aya Kanno – 7+ Bände ab März für je 9,99 €

Zeichenkurse:

  • HOW TO DRAW MANGA: Kolorieren mit Copic-Stiften von Yasaiko Midorihana – im Dezember für 24,90 €
  • MANGA-ZEICHENSTUDIO: SEXY GIRLS von Hikaru Hayashi & dem Go Office – Im März für 19,90 €

Quelle: Carlsen.de

 

Naruto Jinraiden – Der Tag des Wolfes

Name: Naruto Jinraiden – Der Tag des Wolfes
Englischer Name:
Originaltitel: Naruto Jinraiden – Ookami no Nakuhi
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: Carlsen 2015
Autor: Akira Higashiyama
Illustrator: Masashi Kishimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

Story:
Diese Geschichte spielt am Ende des 43. Manga-Bandes, zwischen Sasukes Gespräch mit Tobi und seinem Entschluss unter dem neuen Team-Namen „Taka“ (Falke), Konoha zu vernichten. Durch den Mord an Itachi sind Sasukes Mangekyo-Sharingan erwacht und bereiten ihm ziemliche Schmerzen. Tobi reicht ihm deshalb einen Rest Augentropfen zur Linderung, den er bei Itachis Leiche fand, sowie ein Rezept für Medizin, welches ebenfalls Itachi gehörte. Darauf befindet sich ein Stempel des Forsythien-Hauses, von dem Sasuke noch nie zuvor gehört hat. Also reist er ganz allein zum Dorf des Heulenden Wolfes, Rokokunosato, um Nachforschungen anzustellen. Doch die Kodon-Familie, der das Forsythien-Haus gehört, wird von allen im Dorf gehasst. Davon lässt sich Sasuke natürlich nicht abschrecken. Er stattet dem Forsythien-Haus dennoch einen Besuch ab und lernt dort den Kräuterheiler Reishi Kodon kennen, von dem Itachis Augentropfen stammen. Reishis kleiner Bruder Kina ist genauso vorlaut wie Naruto und trägt immer eine Falkenmaske mit sich herum. Wie sich herausstellt, werden die Brüder deshalb gehasst, weil ihr Vater den Wolfstiger Roen auf das Dorf losgelassen haben soll, dessen Kräfte mit denen eines Bijus vergleichbar sind. Denn nur der Kodon-Clan verfügt über die Saigenjutsu und das Saigen-Mittel, um Roen zu kontrollieren und zu versiegeln. Da das Saigen-Mittel auch auf Menschen eine berauschende Wirkung hat, dealt die Sendo-Bande damit und dementsprechend sind ihnen die Kodons ein Dorn im Auge, weshalb sie sie regelmäßig angreifen.

Von Reishi erfährt Sasuke, dass Rokokunosato dank des hoch explosiven Wundermittels Aobiko einst einen Krieg gegen Amegakure gewonnen hat. Seither sind die Ninjas im Dorf vollkommen überflüssig geworden, da es sich mit den leicht handhabbaren Aobiko-Waffen auch ohne mühselige Ninja-Ausbildung gut gegen Angreifer zur Wehr setzen kann. Hat Reishis Vater deshalb Roen auf das Dorf losgelassen, um zu beweisen, dass das Aobiko allein nicht ausreicht? Als immer wieder vollkommen ausgetrocknete Leichen in Rokokunosato auftauchen, denen ihr gesamtes Chakra ausgesaugt worden ist, bittet Kina Sasuke um Hilfe dabei, den Mörder ausfindig zu machen. Da Sasuke ohnehin noch auf die Fertigstellung der Augentropfen warten muss und somit nichts Besseres zu tun hat, zieht er zusammen mit Kina Nacht um Nacht los, um den Täter auf frischer Tat zu stellen. Können sie den Fall aufklären? Wer steckt wirklich hinter dieser mysteriösen Mordserie?

Eigene Meinung:
Wenn auch ihr euch seinerzeit gefragt habt, was Sasuke dazu bewogen hat, Tobi zu glauben und sich Itachis Willen, Konoha zu schützen, zu widersetzen, solltet ihr unbedingt den mittlerweile vierten deutschen „Naruto“-Roman lesen: „Jinraiden“ liefert sogar eine Erklärung dafür, wie Sasuke für sein Team ausgerechnet auf den Namen „Taka“ gekommen ist. Ich empfehle euch, den Novel möglichst zwischen Manga-Band 43 und 44 zu lesen, also an chronologisch richtiger Stelle. Die Geschichte kommt zwar nicht an die Spannung des Mangas heran, bietet aber dennoch einige überraschende Wendungen und Einblicke in Sasukes Gedanken- und Gefühlswelt sowie generell in die fiktive Ninja-Welt und die Geschichte von Amegakure.

Genau wie bei den anderen Novels wurden auch hier die Attackennamen inkonsistenter Weise übersetzt, obwohl man vom Manga bspw. „Chidori“ statt „Tausend Vögel“ gewohnt ist. Außerdem ist Carlsen offenbar ein grober Fehler unterlaufen: Irgendwie sind die letzten paar Zeilen des Vorgängers „Blood Prison“ ans Ende des Prologs geraten, wo sie äußerst deplatziert wirken und wahrscheinlich auch nichts zu suchen haben. Für Sasuke-Fans ein Muss!

© Ban_Mido

Naruto Jinraiden – Der Tag des Wolfes: © 2012 Masashi Kishimoto, Akira Higashiyama, Shueisha / Carlsen

Naruto – Die Schriften des Hyo

Name: Naruto – Die Schriften des Hyo
Englischer Name: Naruto: The Official Fanbook
Originaltitel: Naruto [Hiden: Hyo-no Sho]
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Masashi Kishimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,00 €

Inhalt & Eigene Meinung
“Naruto – Die Schriften des Hyo” ist der zweite von mittlerweile fünf Sonderbänden mit jeder Menge Informationen zum “Naruto“-Universum und hebt sich deutlich von den anderen ab. Das liegt daran, dass es sich um das erste offizielle Fanbuch handelt. In diesem Band liegt der Fokus auf der Ninja-Welt. Ihr erfahrt hier alles über die fünf Ninja-Großmächte, die Kage und Ninja-Dörfer. Besonders interessant sind die Erläuterungen dazu, in welchem Verhältnis die Ninja-Dörfer zum jeweiligen Land stehen (z. B. Konohagakure zu Hi-no-Kuni). Das findet ihr nirgendwo sonst!

Natürlich liegt das Hauptaugenmerk auf Konohagakure – Narutos Heimatdorf: Angefangen mit einem ausklappbaren Poster des Dorfzentrums wird das politische System und die Geschichte von Konoha genau beschrieben. Auf einem Stadtplan sind alle Sehenswürdigkeiten eingezeichnet und werden daraufhin näher unter die Lupe genommen. Selbst einen Grundriss von Narutos Haus und seinem Zimmer mit all seinen Gegenständen könnt ihr hier bestaunen. Die wichtigsten Ninja-Clans, die Ausstattung der Ninjas, ihre Kuchiyose-Tiere, die Ninja-Hierarchie, -Missionen, -Fingerzeichen und die Sannin werden ebenfalls erklärt. Zwischendurch geben euch die Hauptcharaktere kleine Rätsel auf und es gibt selbst ein Kochrezept für Hyorogan. Genau wie die anderen Schriften sind auch „Die Schriften des Hyo“ zudem gespickt mit den Ergebnissen von verschiedenen Leserbefragungen.

Im Folgenden findet ihr noch einmal jede Menge Infos zu den Mitgliedern von Team 7 und Iruka, garniert mit jeder Menge Klamauk. Sogar Jiraiyas Flirt-Reihe wird hier präsentiert – Kundenrezensionen inklusive! In Kakashis Berichten werden sämtliche Ereignisse der ersten 14 Manga-Bände zusammengefasst und es gibt eine Übersicht der verschiedenen Teams verschiedener Generationen. Auch die Verbrecher werden in Fahndungsbriefen näher erklärt, ebenso Narutos Streiche. Ihr erfahrt hier zum ersten Mal alles über die Ninja-Akademie, die im Manga ja eher eine untergeordnete Rolle spielt, selbst die Zeugnisnoten aller Hauptcharaktere werden enthüllt!

Masashi Kishimoto bietet aber auch einen Blick hinter die Kulissen: Wie wird Naruto international veröffentlicht? Wie sieht Kishimotos Atelier aus? Welche Utensilien benutzt er zum Zeichnen und welche Schätze besitzt er? All das erfahrt ihr hier. Neben dem obligatorischen Psychotest gibt es auch einen Ninja-Steckbrief zu Kishimoto im Stil der Steckbriefe aus „Die Schriften des Rin“. Auf etlichen Seiten erfahrt ihr alles über Kishimoto und über die Themen, die er in den jeweiligen Geschichten behandeln wollte. Nur in diesem Fanbuch findet ihr exklusiv den Pilot-Manga zu „Naruto“, mit dem alles begann. Abschließend gibt es wie immer eine Danksagung von Kishimoto und als kleinen Bonus Cosplay-Fotos von der Frankfurter Buchmesse 2006.

„Naruto – Die Schriften des Hyo“ bieten Backgroundinfos zur Ninja-Welt und zum Autor in Hülle und Fülle, die ihr nirgendwo sonst findet. Ein Must-Have für alle „Naruto“-Fans!

© Ban_Mido

Naruto – Die Schriften des Hyo: © 2002 Masashi Kishimoto, Shueisha / Carlsen

Naruto – Die Schriften des Rin

Name: Naruto – Die Schriften des Rin
Englischer Name:
Originaltitel: Naruto – Hiden Rin-Sho
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Masashi Kishimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,00 € (spätere Erhöhung auf 8,95 €)

Inhalt & Eigene Meinung
„Naruto – Die Schriften des Rin“ ist der erste von mittlerweile fünf Sonderbänden mit jeder Menge Informationen zum “Naruto“-Universum und bezieht sich auf die ersten 120 Kapitel des Mangas. D. h. ihr solltet die ersten 14 Bände gelesen bzw. den Anime bis zum Kampf zwischen dem dritten Hokage und Orochimaru gesehen haben, bevor ihr „Die Schriften des Rin“ lest, um euch nicht selbst zu spoilern. Nach einigen prächtigen Farbseiten von den Lieblingsszenen und -titelbildern der Fans geht es weiter mit Daten zu sämtlichen Charakteren, die bis zu besagtem Zeitpunkt im Manga auftauchen. Leider sind sie nach dem japanischen Silben-Alphabet geordnet, was es den westlichen Lesern erschwert, sich zurechtzufinden. Hier wäre eine Sortierung nach Wichtigkeit und Ninja-Dörfern sinnvoller gewesen. Der Umfang der Charakterbeschreibungen variiert stark, je nachdem wie groß die Rolle ist, die der jeweilige Charakter in der Geschichte spielt. Dennoch hat sich Kishimoto selbst für die Nebencharaktere eine Ninja-Registriernummer, Geburtstag, Alter, Sternzeichen, Blutgruppe, Körpergröße, Gewicht, zwei Adjektive, die ihre Persönlichkeit beschreiben und manchmal sogar ihre Lieblingskunst ausgedacht. Das wäre in meinen Augen gar nicht nötig gewesen. Ich meine, wen interessiert schon, wann die Amegakure-Ninja Geburtstag hatten, die Gaara während der Chunin-Prüfung umgebracht hat?

Bei den Hauptcharakteren kommen zu den bisher genannten Angaben noch Fähigkeiten-Parameter und -Daten hinzu, sowie Auskünfte über deren Essgewohnheiten, mit wem sie kämpfen wollen, ihr Lieblingswort oder -spruch, ihre Hobbies und in welchem Alter sie die Ninja-Akademie abgeschlossen haben und zum Chunin geworden sind. Besonders interessant finde ich, dass sogar die bisherigen Diensterfahrungen aufgeführt sind. D. h. ihr könnt genau nachlesen, an wievielen D-, C-, B-, A- und S-Rang-Missionen die wichtigsten Charaktere bisher teilgenommen haben. So hat Gaaras Team z. B. im Gegensatz zu den Konoha-Genin bereits zu jenem Zeitpunkt eine B-Rang-Mission ausgeführt!

Die unnötigsten aller Nebencharaktere werden schließlich auf einer vier-seitigen Liste mit Name, Geschlecht, Alter, Ninja-Rang, einer kurzen Charakterbeschreibung und genauen Angaben darüber zusammengefasst, in welchem Band und auf welcher Seite sie vorkommen. Es folgt ein kurzer Ausblick auf das Oto-Quartett, welches ja im weiteren Verlauf des Mangas noch eine große Rolle spielt. Auf einigen Schaubildern könnt ihr die Darsteller im Größenvergleich sehen und wie ungeduldig / ruhig und cool / pathetisch sie sind. Auch die Stärke der Teams wird anhand verschiedener Parameter miteinander verglichen und ein Schaubild der Beziehungen darf natürlich auch nicht fehlen. Zwischendurch werden immer mal wieder Ergebnisse mehrerer Fan-Umfragen eingestreut, u. a. darüber, wer am besten als Hokage geeignet wäre und welche Ninja-Kunst am beliebtesten ist.

Detaillierte Infos zu sämtlichen Ninja-Künsten sind natürlich auch enthalten. Auch diese sind nach einer ausführlichen Erläuterung zu Chakren und den verschiedenen Arten von Jutsu wieder nach dem japanischen Silbenalphabet geordnet, was insbesondere deshalb etwas unglücklich ist, da Carlsen die Namen der Techniken in den ersten Bänden noch ins Deutsche übersetzt hat und deren japanische Bezeichnungen uns dementsprechend überhaupt nicht geläufig sind.

Wer erinnert sich noch an Folge 101, in der Naruto und die anderen unbedingt herausfinden wollen, wie Kakashis Gesicht unter dem Mundschutz aussieht? Tatsächlich basiert jene Anime-Episode auf einem kurzen Manga, den ihr in den Schriften des Rin findet! Nach einer Statistik über die häufigsten Blutgruppen und seltsamsten Hobbies geht es mit frühen Entwürfen und einem Test weiter, welcher Charakter man ist, am Beispiel des Überlebenskampfs im Todeswald. Zuguterletzt werden noch alle möglichen Begriffe im großen „Naruto“-Lexikon erläutert und das Buch endet mit einer Danksagung von Masashi Kishimoto.

„Naruto – Die Schriften des Rin“ ist das erste ultimative Nachschlagewerk für „Naruto“-Fans. Wenn ihr alle Schriften zusammennehmt, könnt ihr jeden Charakter und jede Jutsu nachschlagen. Ein Muss für jeden „Naruto“-Fan!

© Ban_Mido

Naruto – Die Schriften des Rin: © 2002 Masashi Kishimoto, Shueisha / Carlsen

Naruto Blood Prison – Die Rückkehr des Helden

Name: Naruto Blood Prison – Die Rückkehr des Helden
Englischer Name:
Originaltitel: Naruto Blood Prison
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2011
Deutschland: Carlsen 2015
Autor: Akira Higashiyama
Illustrator: Masashi Kishimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

naruto-blood-prison-die-rueckkehr-des-heldenStory:
Die wunderschönen orangefarbenen Lampionblumen (auf Japanisch „Hozuki“) blühen, Iruka lädt ihn auf eine Schüssel Ramen ein und er kann Shikamaru im Shogi schlagen: Naruto könnte kaum zufriedener sein. Doch plötzlich wird er bezichtigt, ein Attentat auf den Raikage verübt und einige Jo-Nin aus anderen Ninja-Dörfern umgebracht zu haben! Niemand scheint ihm zu glauben, dass er unschuldig ist und so wird er in die Gefängnisfestung „Hozukijo“ in Kusagakure gebracht, die auch als „Blood Prison“ bekannt ist. Mui, der Gefängnisleiter, verpasst Naruto dort prompt das „Himmlische Gefängnis“, eine Technik, die es ihm unmöglich macht, Chakra zu schmieden. Denn sobald er es versucht, beginnt sein Körper zu glühen und er bekommt höllische Schmerzen. Wer es zu weit treibt, geht sogar in Flammen auf und stirbt! Jeder Häftling in Hozukijo wird mit dieser Technik belegt.

In der ersten Nacht taucht Muis Gehilfe Maroi in Narutos Zelle auf und nimmt ihn mit, nichtsahnend, dass es sich lediglich um einen Schattendoppelgänger handelt. Das ist die Chance: Naruto unternimmt einen Versuch, auszubrechen, doch es ist ohne Ninjutsu schlichtweg unmöglich, sodass er erwischt und zur Strafe in Sonderhaft genommen wird. Währenddessen offenbart Mui Maroi seine finsteren Pläne: Tief in Hozukijo liegt die Box des Paradieses versteckt, der größte Schatz Kusagakures, der die Macht in sich tragen soll, einem jeden Wunsch zu erfüllen. Kusagakure ist ein sehr armes, vom Krieg gezeichnetes Ninja-Dorf, dessen Anwohner zwei verschiedenen Fraktionen angehören: Da wären zum einen die Kusanomi zu denen Mui gehört, die mittels der Box des Paradieses einen Ninja-Weltkrieg in Gang bringen und die Macht über die anderen Dörfer an sich reißen wollen und die Kusanohana, die diesen Plan vereiteln wollen, da sie an einen friedlichen Weg glauben. Um die Box zu öffnen ist eine enorme Menge Chakra nötig. Da kommt Naruto ins Spiel, der als Jinchuriki genau darüber verfügt. Mui braucht ihn, um die Box zu öffnen, da alle bisherigen Versuchskaninchen – darunter sein eigener Sohn Muku – bei dem Versuch gescheitert sind und von der Box verschlungen wurden.

Als Naruto aus der Sonderhaft entlassen wird, weiht die Inhaftierte Ryuzetsu ihn in Muis Pläne ein. Sie gehört nämlich zu den Kusanohana und will ihn aufhalten. Außerdem will sie Muku rächen, der ihr bester Freund gewesen ist. Doch Naruto will nicht, dass sie Mui dafür ermordet. Können die beiden, ohne einen Mord zu begehen, verhindern, dass die unheilvolle Box geöffnet wird? Und kann Naruto seine Unschuld beweisen und je wieder nach Konohagakure zurückkehren?

Eigene Meinung:
Obwohl jeder „Naruto“-Film auch als Light Novel adaptiert wurde, ist „Blood Prison“ bisher der Einzige davon, der es nach Deutschland geschafft hat. Das liegt vermutlich daran, dass in dem Fall der Novel zuerst da war und der Film auf der Romanvorlage basiert. „Blood Prison“ ist der dritte in Deutschland erschienene „Naruto“-Novel und stellt seine beiden Vorgänger weit in den Schatten. Während die Story von „Unschuldiges Herz, blutroter Dämon“ lediglich eine Nacherzählung des Mangas war und man sich durch „Die Geschichte eines unbeugsamen Ninja“ eher durchquälen musste, weiß „Blood Prison“ von Anfang bis Ende zu unterhalten. Zugegebenermaßen hat die Geschichte schon fast lächerlich viele Plotholes, die Higashiyama an einer Stelle sogar selbst auf die Schippe nimmt, aber wenn man darüber hinwegsehen kann, bietet sich einem eine spannende und ungewöhnlich düstere Nebengeschichte fernab des Manga-Kanons.

Naruto kann einem in diesem Buch schon echt Leid tun: Von seinen eigenen Freunden verstoßen, wird er schon auf dem Weg nach Kusagakure mit Steinen beworfen und findet sich in einem knallharten Knast-Alltag wieder. In Hozukijo ziehen ihn die sadistischen Wärter erst Mal gewaltsam nackt aus, um seinen Körper nach Waffen abzusuchen und auch sonst knüppeln sie den armen Kerl regelmäßig nieder. Außerdem bekommt er nur das Nötigste zu Essen und verbringt einen ganzen Monat in Einzelhaft. Da fragt man sich echt, wie Tsunade und die anderen sowas übers Herz bringen konnten. Ihr Verhalten wirkt total off-character.

Wegen der enthaltenen extremen physischen und psychischen Gewalt ist dieser Band eher etwas für ältere Leser, die damit schon umgehen können. Ich hab mich deswegen stellenweise echt gefragt, ob ich gerade wirklich „Naruto“ lese. Der darauf basierende Anime-Film „Blood Prison“ wird sicher bald von KSM in Deutschland auf DVD und Bluray veröffentlicht, wobei ich mich absolut nicht wundern würde, wenn er eine FSK 16 bekäme. Es handelt sich um den fünften „Naruto Shippuden“- und 8. „Naruto“-Film insgesamt. Nachdem ich den Novel gelesen habe, freue ich mich schon sehr darauf. Das Character-Design stammt von Masashi Kishimoto höchstpersönlich, der für diesen Novel Farbillustrationen aller Hauptcharaktere beigesteuert hat. Dabei wundert mich allerdings, dass es so aussieht, als hätte Ryuzetsu Rin’negan, obwohl im ganzen Roman keine Rede davon ist. Dieses Mal ist auch die deutsche Übersetzung sehr gelungen, wobei die Attackennamen – anders als im Manga – direkt ins Deutsche übersetzt wurden. Ältere „Naruto“-Fans können getrost zugreifen!

© Ban_Mido

Naruto Blood Prison – Die Rückkehr des Helden: © 2011 Masashi Kishimoto, Akira Higashiyama, Shueisha / Carlsen

Carlsen Sommerprogramm 2017

carlsenmanga-logoCarlsen hat heute das Sommerprogramm 2017 angekündigt. Folgende Titel werden nächstes Jahr starten:

Action:

  • Dragon Ball Super von Akira Toriyama & Toyotarou – 1+ Bände für je 5,99 €
  • Naruto Shippuden: Fesseln – Animecomic für 12,95 € ab Mai
  • Boruto – Naruto Next Generation von Masashi Kishimoto und Ukyou Kodachi – 1+ Bände für 5,99 € ab Juni
  • Itachi Shinden von Takashi Yano – Novel für 7,99 € ab September
  • Fairy Tail Side Stories von von Hiro Mashima und Kyota Shibano – 3 Bände für je 6,99 € ab Juli
  • Personal Paradise – Brave Brother von Melanie Schober – 2 Bände (auch mit Schuber) für 6,99 € / 9,99 € ab August
  • I am a Hero in Osaka von Kengo Hanazawa & Yuki Honda – Einzelband für 8,99 € ab Juni
  • Q (KU) von Tatsuya Shihira – 4 Bände für je 7,99 € ab August
  • Burning Hell von Youn-In Wan & Yang Kyung-Il – Einzelband für 9,99 € ab September

Shonen:

  • To the Abandoned Sacred Beasts von Maybe – 4+ Bände für je 6,99 € ab April
  • Overlord von Hugin Miyama und Kugane Maruyama – 5+ Bände für je 6,99 € ab Juli

Shojo:

  • Verliebt in Japan! von Inga Steinmetz – Einzelband für 14,00 € ab April
  • 12 Jahre von Nao Maita – 10+ Bände für 5,99 € ab August
  • Vampire Knight Memories von Matsuri Hino – 1+ Bände für je 6,99 € ab Juni
  • Is Dorothy in a bad Temper (OT: „Dorothy wa Gokigen Naname?“) von Sora Hoonoki – 3 Bände für je 6,99 € ab Mai
  • The Case Study of Vanitas (OT: „Vanitas no Shuki“) von Jun Mochizuki – 2+ Bände für je 7,99 € ab Juli

Boys-Love:

  • Mother’s Spirit von Enzo – Einzelband für 7,99 e ab August
  • zwei neue Projekte von Kyoko Aiba, Titel werden später angekündigt

Sonstiges:

  • Sherlock von Jay, Getiss & Moffat – für je 12,99 € ab April
  • Assassination Classroom Band 16 erscheint im Mai mit und ohne Sammelschuber oder Sammelschuber mit Band 9 bis 16
  • Fairy Tail Band 50 erscheint als normale Ausgabe oder als einmaliges Package mit 50-teiligen Postkarten-Set für 9,99 € im April
  • Personal Paradise von Melanie Schober – Neuausgabe mit neuen Covern ab August für je 6,99 €
  • Attack on Titan Coloring Book von Hajime Isayama – Artbook als Softcover für 9,99 € im April
  • Lady Snowblood von Koike & Kamimura – Neuausgabe mit neuem Coverdesign alle 3 Bände im Mai für 19,99 € (je Band 1+2)/ 16,99 € (Band 3) / 44,00 € (als Set Band 1-3)
  • Die letzte Reise der Schmetterlinge von Kan Takahama – Graphic Novel für 14,90 €
  • Venedig von Jiro Taniguchi – Einzelband mit Flexocover für 29,90 € ab April
  • Manga-Zeichenstudio: Emotionen und Mimik ausdrucksstark zeichnen von Hikaru Hayashi – Einzelband für 19,90 € im Juli

Quelle: Carlsen.de

Naruto – Die Schriften des Jin

Name: Naruto – Die Schriften des Jin
Englischer Name:
Originaltitel: NARUTO Hiden: Jinno Sho
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Masashi Kishimoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 12,95 €

Naruto - Die Schriften des JinInhalt & Eigene Meinung
Kaum hat die Serie „Naruto“ ihren Abschluss legen Shueisha bzw. hierzulande Carlsen nochmal nach und bringen mit „Die Schriften des Jin“ den mittlerweile fünften Zusatzband zur Saga um den Kult-Ninja.

Dieser Band umfasst beispielsweise Informationen zu allen Charakteren der Serie. Das geht im üblichen Muster vonstatten. Je nach Wichtigkeit der Figur gibt es eine (Teil-) oder auch mehrere Seiten, die Charakter und Entwicklung sowie besondere Fähigkeiten beschreiben. Und das sind eine Menge, schließlich umfasst der Band auch den Vierten Ninja-Weltkrieg, worauf das Titelschriftzeichen „Jin“ (Feldlager) hindeutet.

Alle in der Serie angewandten Kampfkünste der Ninja werden im zweiten Kapitel beleuchtet. Fortgesetzt wird auch die Reihe „Phänomene aus Konoha“, deren Beiträge zwischen die Enzyklopädie eingestreut sind.  Entgegen des Titels werden auch Informationen aus den anderen Dörfern eingestreut.

Der Band wurde dem Original angepasst, daher wurde wieder die japanische Silbenreihe statt des Alphabets als Reihenfolge der Steckbriefe verwendet. Dafür gibt es aber im Anhang ein Register.

Darüber hinaus gibt es wieder einige Appetithäppchen für Fans, etwa ein Interview mit „Naruto“-Mangaka Masashi Kishimoto und seinem ersten Redakteur, eine Bonus-Story und diverse Farbseiten.

Bei den bisherigen Bänden konnte man sich manchmal die Frage stellen, ob es überhaupt Sinn macht, diese Zusatzbände zu besitzen. Bei diesem Band kann diese Frage positiv beantwortet werden.

Und für diejenigen, die nicht genug bekommen können: Tatsächlich umfassen „Die Schriften des Jin“ nur alle Information bis einschließlich des 71. – also des vorletzten – Bands der Reihe. Der Epilog dürfte also wohl auch noch mit einem Zusatzband abgedeckt werden.

© Rockita

Naruto – Die Schriften des Jin: © 2014  Masashi Kishimoto  Sheuisha / Carlsen

Carlsen Sommerprogramm 2016

Carlsen_Manga_LogoCarlsen hat heute das Programm für Sommer 2016 angekündigt:

Action

  • Food Wars – Shokugeki no Soma (OT: „Shokugeki no Sōma“) von Yuto Tsukuda & Shun Saeki – 15+ Bände ab April für je 6,99 €
  • FINAL FANTASY TYPE 0 – Der Krieger mit dem Eisschwert (OT: „FINAL FANTASY Reishiki Gaiden – Hyouken no Shikigami“) von Takatoshi Shiozawa & Tetsuya Nomura – 5 Bände ab April für je 6,99 €
  • My Hero Academia (OT: „Boku no Hero Academia“) von Kohei Horikoshi – 6+ Bände für je 6,99 €

Spin-Offs

  • Fairy Tail+ von Hiro Mashima – Guide Book im April für 8,95 €
  • Fairy Tail Blue Mistral von Hiro Mashima & Rui Watanabe – 3+ Bände ab August für je 5,95 €
  • Dragon Ball SD von Akira Toriyama & Naho Ooishi – 3+ Bände ab Juni für je 7,95 €
  • Naruto – Die Schriften des Jin von Masashi Kishimoto – Sekundärband im Juli für 12,95 €
  • Naruto Shippuden von Masashi Kishimoto – Anime-Comic ab September für je 6,95 €
  • Battle Angel Alita – Mars Chronicle von Yukito Kishiro – 2+ Bände ab Juli für je 6,95 €
  • Attack on Titan – dritter Sammelschuber im August mit den Bänden 11-15
  • Attack on Titan – Lost Girls von Hiroshi Seko – Einzelband (Novel) im September für 9,95 €
  • Attack on Titan – Outside von Hajime Isayama – Sekundärband im September für 12,90 €
  • Akira von Katsuhiro Otomo – Farbige Gesamtausgabe im Oktober in limitierter Box

Mystery

  • No Exit (OT: „Deguchi Zero“) von Haruhi Zeta – 8 Bände ab August für je 6,99 €
  • Okitenemuru von Hitori Renda – 4+ Bände ab September für je 7,99 €
  • Secret Service Band 0 von Cocoa Fujiwara – Guide Book im August für 14,90 €

Romance

  • Becoming a girl one day (OT: „Kanojo Ni Naru Hi“) von Akane Ogura – 2+ Bände ab Juli für je 5,99 €
  • Orange von Ichigo Takano – 5 Bände ab Juni für je 7,99 €

Boys Love

  • Let’s do it dental! (OT: „Haisha Nante Kirai Da“) von Kyoko Aiba – Einzelband im Mai für 6,99 €
  • 10 Dance! von Sato Inoue – 2+ Bände ab Juni für je 7,99 €
  • Wild Rock von Kazusa Takashima – Neuauflage im GTB-Format ab August für je 7,95 €

Zeichenkurs

  • How to draw Manga: Roboter und Mechanical Girls von Hideki Matsuoka – im Juli für 19,90 €

Graphic Novel & Special

  • Ihr Name war Tomoji von Jiro Taniguchi – Einzelband im Mai für 16,90 €
  • Reaktor 1F – Ein Bericht aus Fukushima von Kazuto Tatsuta – Sachcomic in 3 Bänden ab März für je 12,99 €
  • Miss Peregrines Insel der besonderen Kinder von Cassandra Jean & Ransom Riggs – Einzelband im September für 14,90 €

Quelle: Carlsen Newsletter

Masashi Kishimoto arbeitet an Science-Fiction-Serie

Naruto Band 69Die Oktober-Ausgabe des Entermix Magazins von Kadokawa Shoten hat ein Interview mit dem „Naruto“-Mangaka Masashi Kishimoto abgedruckt. Darin sagt er, dass sein nächster Manga eine Science-Fiction-Serie sein wird. Das Charakterdesign hat der Mangaka bereits abgeschlossen. Die nächste Serie wird voraussichtlich nicht mehr wöchentlich erscheinen, da er durch „Naruto“ an Muskelzerrungen leidet.

Quelle: ANN

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