Manga & Entertainment Expo Berlin

Die MMC und die AniMaCo werden ab nächsten Jahr einen gemeinsamen Weg gehen. Als MEX Veranstaltungs-GmbH werden Sie eine Convention auf dem Messehallen Berlin veranstalten

Damit die Conventions ihr vielfältiges Programmangebot weiter ausbauen können, war der Umzug nötig. Als MEX Veranstaltungs-GmbH starten beide Veranstaltungen im Jahr 2019 mit dem gemeinsamen Ziel, mitten im Herzen der Hauptstadt eine große Manga-, Anime- und Entertainment-Veranstaltung in Norddeutschland zu etablieren, in eine neue Ära.

Termin & Ort:
25. bis 27. Oktober 2019 in den Messehallen am Funkturm zur Manga & Entertainment Expo

Quelle: Pressemeldung

 

Hidenori Kusaka und Satoshi Yamamoto auf der MMC

Panini hat heute überraschend zwei Mangaka für die MMC vom  27.-29. Oktober in Berlin angekündigt!

  • Hidenori Kusaka
  • Satoshi Yamamoto

Beide Mangaka sind bekannt durch die „Pokémon SPECIAL“-Serie.

Bis 4. Oktober habt ihr die Möglichkeit auf der Facebook-Seite oder bei Instagram von Panini Manga Tagestickets und ein Meet + Greet mit den beiden japanischen Ehrengästen zu gewinnen.

Quelle: Panini Manga Newsletter

Yume feiern Comeback auf der MMC in Berlin

sailor-moon-musical-yume-20Wer hätte das gedacht? Nach vier Jahren Pause kehren Yume im Oktober für einen Auftritt auf der MMC in Berlin zurück! Die beliebte Showgruppe trat zwischen 2002 und 2011 auf Conventions auf und zeigten deutsche Umsetzungen von japanischen „Sailor Moon“-Musicals. Das neue Stück, dass es nur am 24. Oktober zu sehen gibt, trägt den Titel „Chaos‘ Geburtstagsgrüße“ und wird davon handeln:

Usagi‬ feiert ihren 20. Geburtstag. Endlich ist sie (laut japanischem Gesetz volljährig) und erfreut sich schon ihrer Zukunft, die sie sich nun zusammen mit Mamoru erhofft. Vier Jahre sind nach dem Kampf gegen Galaxia vergangen und Frieden herrscht auf dem Planeten Erde. Doch dunkle Wolken verschleiern den Blick auf die Zukunft. Ausgerechnet an Usagis 20. Geburtstag bedroht das Böse die von den Kriegerinnen geliebte Erde. Wird es Usagi gelingen, die dunklen Mächte zurückzudrängen? Und wird Mamoru ihr zudem endlich die Frage aller Fragen stellen? Mehr findet ihr am 24. Oktober in Berlin heraus.

Das Musical wird zum 20-jährigen Jubiläum von „Sailor Moon“ gezeigt und ist einer der Programmhighlights der Sailor Pride Convention, die im Rahmen der MMC in Berlin stattfindet.

Quelle: SailorMoonGerman

Hiroji Mishima zu Gast auf der MMC

MMC goes ComicDie MMC findet vom 23. bis 25. Oktober 2015 im Fontanehaus in Berlin statt. Diese Woche wurde der japanische Ehrengast in Zusammenarbeit mit Panini angekündigt: Hiroji Mishima!

Hiroji Mishima ist hierzulande bekannt durch seinen Manga „Highschool DxD„. Auf der MMC könnt ihr ihn bei drei Signierstunden und zwei Meet & Greet Veranstaltungen treffen.

Weitere Infos findet ihr bei der MMC!

MMC 2013 – Teil 4

Sonntag

Ikimasho
Gleich zu Beginn zeigte die Gruppe ein besonderes Qualitätsmerkmal: Sehr gutes Videomaterial. Das man dieses nicht nur für Einleitungen benutzen kann stellte Ikimasho während ihres Stückes noch unter Beweis. Umbauphasen auf der Bühne können einwandfrei mit guten Videosequenzen überbrückt werden. Eine sehr geschickte Lösung.
Die Story an sich, naja, die ist natürlich Geschmackssache. Ein Kriminalfall, eine Entführung, ein Mafiagericht. Verschwörungen und Intrigen, Lügen und Beweise. Im Prinzip das übliche Spiel zwischen Gut und Böse, gekonnt gewürzt mit rasanten Prügelszenen.
Auch Ikimasho durften nicht ohne Zugabe die Bühne verlassen.

Kira Kira Hikaru
Auch wenn es am Sonntag schon deutlich ruhiger und gesitteter auf der MMC zuging, so schafften es Kira Kira Hikaru wieder, den Saal voll zu bekommen. Wen wundert das auch? Immerhin „KKH“ mittlerweile als Garant für gutes Entertainment entwickelt.
Das Stück zu One Piece traf genau den Geschmack der anwesenden Gäste. Manchmal kann also auch Mainstream richtig gut sein 😉

Die Technik von KKH hatte ordentlich zu kämpfen mit ihrem Mediaplayer und im Ablauf des Stückes kam es immer mal wieder zu kurzen Hängepartien. Hier zeigte sich dann aber, dass Profis auf der Bühne stehen. Einfach weiterspielen und schon klappt das.
One Piece ist ja von Natur aus mehr auf Komik ausgelegt, doch KKH verpassten, neben vielen Attacken auf die Lachmuskeln, dem Stück auch eine gewisse Tragik.
Zugabe! Musste natürlich sein!
Zum Schluss kam dann eine Ankündigung, vor der sich Fans von Showgruppen immer fürchten. Schlimm aber wahr: Es wird noch ein Projekt von KKH geben und danach soll Schluss sein. Ob es wirklich so kommt?

Gruppencosplay
Tja, das war eine komische Sache.
Offiziell hatte sich zum Gruppencosplay genau… EINE Gruppe angemeldet. Diese eine Gruppe wurde außerhalb der Bühne abgefertigt. Denn wenn nur einer teilnimmt, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder der Wettbewerb findet nicht statt, oder der Gewinner steht fest. Auf der MMC wurde die zweite Möglichkeit gewählt.
Damit das wartende Publikum aber etwas zu sehen bekommen konnte, versuchte es Luigi mit einem Spontancosplay, welches sogar funktionierte. Im Handumdrehen stand die Bühne voll mit kurzentschlossenen Cosplayern, die in einem ganz kurzen Auftritt ihr Kostüm und ihren Charakter präsentierten.
Am Ende gab es dann eine demokratische Prämierung, gemessen nach der Lautstärke des Beifalls. Absolut unverständlich bleibt jedoch, dass die einzige angemeldete Gruppe nicht auftreten durfte. Hier war die Enttäuschung über solch ein Missmanagement verständlicherweise sehr groß.

Para Para Connection
Noch einmal Hetalia! TnS hatten sich mit der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg bis zur Wiedervereinigung beschäftigt. Jetzt kam die nächste Geschichtsunterrichtstunde mit Para Para Connection. Sie drehten die Zeit noch etwas weiter zurück in die Zeit des „alten Fritz“ und Maria Theresia, Herrscherin über Österreich-Ungarn.
In dieser Zeit war Preußen mächtig auf Expansion gebürstet und legte sich mit so ziemlich jedem an, der ihm vor die Flinte kam. Als er sich dann aber Sachsen und Schlesien unter den Nagel reißt, bringt er das Faß zum Überlaufen.
Maria-Theresia schmiedet, unter anderem, einen Pakt mit Frankreich und Russland, um Sachsen und Schlesien zurück zubekommen.

Preußen ist außer sich, als er hört, was da im Gange ist. Ganz Europa scheint sich gegen ihn zu verschwören. Da kommt unerwartet Schützenhilfe von England. Dieser betont aber, dass er das nur mache, um Frankreich in den Hintern treten zu können. Charming!
Mitten im Schlachtengetümmel, auf den historisch korrekten Schlachtfeldern, dann der plötzliche Herrschaftswechsel in Russland. Der neue Zar und Fritz sind alte Homies und so wechselt Russland die Seiten.

Am Ende jedoch steht ein übermächtiger, siegreicher Preußen neben seinem Friedrich und muss erkennen, dass der Preis für die Erfüllung all seiner Träume, offensichtlich zu hoch war. Der glorreiche Sieger findet sich selbst als der größte Verlierer wieder.
Geschichte perfektioniert! So kann man es wohl sagen. Mit schillernd-schönen Kostümen, perfekten Tanzeinlagen, guten Videos und einer insgesamt sehr stimmigen Performance war dies eines der besten Werke von Para Para Connection. Als Erzähler war Shinji Schneider angeworben worden, wie passend, als ewig neutraler Schweizer ^^
Auch hier musste natürlich noch eine Zugabe sein. Das Publikum forderte sogar eine zweite Zugabe, welche aber aus organisatorischen Gründen nicht mehr durchführbar war.

Fazit
Programmtechnisch war die MMC 2013 ein richtiger Hit. Das sehr knapp kalkulierte zeitliche Programm der Hauptbühne ist tatsächlich ohne größere Verzögerungen durchgehalten worden. Dies ist ein riesiger Verbesserungsschritt. In der Vergangenheit war die MMC ja leider berüchtigt für ihre massiven Programmverspätungen.

Auch sei an dieser Stelle noch einmal Luigi lobend erwähnt. Als Moderator ist es ihm gelungen, das Publikum stets unter Kontrolle zu halten und entsprechend zu motivieren. Kein leichter Job, vor ihm haben es schon viele andere versucht und nur sehr wenige hatten tatsächlich Erfolg dabei. Wir hoffen sehr, dass Luigi auch bei künftigen Veranstaltungen als Moderator parat stehen wird.

Etwas Kritik muss aber auch angebracht werden, damit es nächstes Mal noch besser werden kann. Thema Conheft. Sicher, die Dinger kosten in der Herstellung Geld, aber es gehört dringend zu jeder Convention dazu. Das verteilte Programmblatt war einfach zu wenig. Alleine zum Thema Conregeln, Waffenregeln und Hausordnung waren kaum Informationen zu bekommen. Thema Drei-Tage-Bändchen. Manch einer fühlte sich wie ein gekennzeichneter Gefangener. Natürlich sind diese Dauerklebebändchen günstig in der Anschaffung, aber sie wirken einfach billig und sind schlichtweg unangenehm. Positiv: Die MMC findet wieder „am Stück“ statt und nicht mehr an in zwei getrennten Locations.
Die MMC macht sich immer mehr und mit über 12.000 Besuchern ist sie definitiv keine Provinzveranstaltung mehr!

Con Kurzinfos
Die MMC findet alle 2 Jahre, im Wechsel mit der AniMaCo, statt.
Wo: Fontane-Haus, Märkisches Viertel, Berlin.
Veranstalter: MMC-Berlin e.V.

Eintritt an der Tageskasse: 20,00 Euro Einzelkarte, 40,00 Euro für das ganze Wochenende und 190,00 Euro für das Gruppenticket (gültig für 5 Personen).

Vorverkauf gestaffelt in 3 Vorverkaufszeiträume:
Einzelkarte: 12,00 €, 15,00 € und 18,00 €.
3-Tages-Karte: 25,00 €, 30,00 € und 35,00 €.
Gruppentickets: 115,00 €, 140,00 € und 165,00 €

MMC 2013 – Teil 3

Cosplay Einzel- und Paarwettbewerb
Keine anständige Con ohne Cosplaywettbewerb! Das Teilnehmerfeld war bunt gemischt, genauso wie die dargebotenen Leistungen. Von „naja, das üben wir noch mal“ bis „perfekt“ war alles dabei. Trotz der klassischen Vorgehensweise, also mit Live-Jury-Bewertung auf der Bühne, ging die Show sehr zügig und reibungslos voran. Das Einzel- und Paarcosplay, bei dem bis zu zwei Teilnehmer pro Startnummer zugelassen waren, war gut in Anspruch genommen worden. Ganz anders, als das Gruppencosplay. Dazu später mehr.

Startnummer Team/Namen Charaktere Serie
01 Alexandra K. Asuka Langley Soryu „Neon Genesis Evangelion“
02 Diana E. Shiggy „Pokémon“
03 Kaspar W. Staz Charlie Blood „Blood Lad“
04 Madleine H. und Susanne S. Kagome und Inu Yasha „Inu Yasha“
05 Nocini L. und Rebecca J. Madoka Kaname und Eve „Puella Magi Madoka Magica“ und „Black Cat“
06 Charlene F. und Isolde B. eigener Charakter und Misa Misa „Death Note“
07 Elisa H. und Larissa K. Deidara und Sasori „Naruto“
08 Mareike W. und Marianne K. Tomoyo und Sakura „Tsubasa Reservoir Chronicle“
09 Stephanie l. P. und Sarah S. Cryptolygua und Ho-oh „Pokémon“
10 Ilona S. und Yuki I. Alice und Stocking Anarchy „Pandora Hearts“ und „Panty &/and Stocking with Garterbelt“
11 Laura N. Nachtelf „World of Warcraft“
12 Artemisia E. und Jennifer S. Alois und Ciel „Black Butler“
13 Jens G. und Martin D. Sub-Zero und Scorpion „Mortal Combat“
14 Janine E. und Christin E. Kagamine Len und Kagamine Ren „Vocaloid“

Ranmyaku
Im rasant durchgezogenen Programm startete als nächstes die Gruppe Ranmyaku. Ihr Stück begann mit einer sehr langen Black-Phase mit gesprochenem Text. Die lange Dunkelheit begünstigte das allgemeine Gewusel im Saal. Unter dem Titel Nachts im Sender erwartete das Publikum eine nette Story, welche natürlich nur rein zufällig Ähnlichkeiten zu Nachts im Museum aufwies. Die Geschichte ist recht schnell erzählt: Neu angestellter Nachtwächter stellt in seiner ersten Nacht im Sender fest, dass die Requisiten ein Eigenleben führen und ihre eigene TV-Show produzieren. Tyrannisiert werden sie dabei von einem Dämon. Der Einzige, der sich dem Dämon (pardon, der Dämonin) gegenüberstellen kann ist, natürlich, der gute Nachtwächter, welcher, natürlich, davon gar nicht begeistert ist.

Der Beifall klemmte ein wenig, denn so richtig mitreißend war Ranmyakus Stück wohl nicht. Die etwas schleifende Show wurde durch tolle Tanzeinlagen weitestgehend aufpoliert.

Horo
Ordentlicher Andrang im ohnehin knackevollen Saal herrschte vor dem Auftritt von Horo mit Anastasia.
Russland im Umbruch. Rasputin hat fast die gesamte Zarenfamilie ausgelöscht. Einzig die Zarenmutter konnte sich in das Exil nach Paris retten. Sie lebt fest in dem Glauben, dass ihre Enkeltochter Anastasia überlebt hat. Oft schon wurde sie von Schwindlern enttäuscht, die nur hinter der von ihr ausgelobten Belohnung her waren. Doch eines Tages sollte sich ihre Geduld auszahlen… Horo zeigten, wie es gemacht wird. Gesamttechnisch und schauspielerisch waren sie super. Ein streikendes Headset brachte sie nicht aus der Ruhe. Auch die Tänze waren von ansprechender Qualität und ein Hauch von Musical wehte durch den Saal. Nach der Vorstellung, die mit lautem Beifall belohnt wurde, verabschiedete sich die Gruppe tränenreich von einem langjährigen Mitglied.

15 Jahre – Tsuki no Senshi
TnS startet…mit einem Stromausfall! Stabile Technik scheint auf der 2013er MMC einfach nicht möglich gewesen zu sein. Doch als es dann losging, flogen richtig die Fetzen! Im Vorfeld hatten Ängste kursiert, ob TnS langsam senil werden. Denn Hetalia schien so überhaupt nicht ins Repertoire der Tsukis zu passen. Zu schrill, zu abgedreht und vielleicht auch einfach zu doof erschien manch einem doch der original Anime.

Doch was die Tsukis anfassen wird zu purem Gold. Das stellten sie wieder unter Beweis.
Mitte des 20sten Jahrhunderts. Die alliierten Siegermächte, unter Führung des vor Selbstbewusstsein strotzenden USA, urteilen über die Achsenmächte. Italien, offensichtlich völlig durch den Wind, möchte alles mit Tomaten wieder gut machen und Japan fleht auf Knien „untertänigst“ um Vergebung. Deutschland sitzt schuldbewusst in der Ecke, wohl wissend, dass er nun der Gnade der Sieger ausgeliefert ist.

Anfangs sind sich noch alle einig was geschehen soll: Deutschland muss unschädlich gemacht werden. Doch traute Einigkeit unter den Siegern existiert nicht, denn Russland war nicht eingeladen zur UNO Vollversammlung und ist entsprechend verstimmt. Was dann geschieht, ist Geschichte. „West“ wird von seinem kleinen Bruder „Preußen“ getrennt. Anfangs glauben beide noch auf ein rasches Wiedersehen, doch schon bald erkennen sie, dass sie nichts mehr zu melden haben. Theatralisch perfekt zerreißen USA und Russland die letzte „Telefonleitung“. Die Mauer steht. Doch damit soll es nicht genug sein.

USA, offensichtlich völlig dem Wahnsinn anheimgefallen, testet eine Atombombe. Russland nicht faul, lässt sich das nicht gefallen und drückt seinem kleinen karibischen Untertan Kuba (brillant besetzt: Kim, Ongaku no kara) eine dicke Rakete in die Hand „Immer schön nach Westen neigen…nicht nach Norden!“.

Den Westmächten gehen die Handlungen von USA eindeutig zu weit. England, Frankreich, Kanada und auch „West“ rebellieren gegen das ungezügelte Aufrüsten. Doch das Aufbegehren wird gestoppt, als „West“ plötzlich in den Lauf von USA’s Pistole blickt.

Ungleich dramatischere Bilder auf der anderen Seite der Mauer. Die kleinen Staaten sagen jetzt nicht mehr „Ja, Russland! Natürlich, Russland!“, sondern erheben sich gegen die Supermacht. Doch als „Preußen“ entschieden Russland entgegentritt besiegelt er damit sein Ende. „Preußen“ wird erschossen…

Im Fontane Haus, nur weniger Kilometer von der Bornholmer Straße entfernt, fiel 2013 zu „Wind of Change“ erneut die Berliner Mauer. Das Publikum war hingerissen und geriet außer Rand und Band. TnS haben mit ihrer Interpretation von Hetalia geschichtliches Lehrmaterial geschaffen, welches zu Tränen rührt. Jeder von uns kennt die Geschichte der deutschen Trennung, jedoch so einfühlsam, so nachdrücklich und stellenweise auch absichtlich heftig überzeichnet, dürfte sich noch niemand mit unserer jüngeren Geschichte befasst haben.
Tsuki no senshi, ihr mögt die „Ältesten“ sein, aber ihr seid verdammt noch mal auch die Besten!
Hetalia soll noch ein paar Mal aufgeführt werden. Wo genau wurde nicht verraten. Klare Ansage gibt es aber zum neuen Stück, welches ab der Animagic 2014 zu sehen sein soll: Neon Genesis Evangelion.

Nachdem Auftritt von TnS fand die Siegerehrung des Cosplay-Wettbewerbes statt. Die ersten fünf Plätze wurden gekürt:

Platz 5: Diana E. als Shiggy aus „Pokémon“
Platz 4: Madleine H. und Susanne S. als Kagome und Inu Yasha aus „Inu Yasha“
Platz 3: Nocini L. und Rebecca J. als Madoka Kaname und Eve aus „Puella Magi Madoka Magica“ und „Black Cat“
Platz 2: Janine E. und Christin E. als Kagamine Len und Kagamine Ren aus „Vocaloid“
Platz 1: Mareike W. und Marianne K. als Tomoyo und Sakura aus „Tsubasa Reservoir Chronicle“

Daijoubu
Bei denen läufts halt einfach. Ihr Stück zu Wedding Peach hatte die richtige Geschwindigkeit und war in Sachen Story und Unterhaltungswert gut austariert. Natürlich wird bei Daijoubu besonderer Wert auf die nötige Portion Witz gelegt. In diesem Bereich sind sie Meister. Beispielsweise ihre „Königin Aphrodite“, die nichts aus der Ruhe und beinahe gar nichts von ihrem Sofa hochbringen kann. Sie hat genau die richtige LMAA Einstellung, die man in ihrem Range braucht. Ihr Widersacherin Satania bedient genau das andere Klischee. Sie ist ruhelos, steht permanent unter Strom. Ersinnt üble Pläne, spinnt Intrigen und geht über Leichen. Zwischen diesen beiden Extremen tanzen noch irgendwo die vier Liebesengel herum, welche aber beinahe wie Statisten wirken^^ In der eingeforderten Zugabe wird dann praktisch der „Endkampf“ zwischen Aphrodite und Satania gezeigt: Bei Kaffee und Kuchen! 😉
Leider gab es auch bei Daijoubu ein paar Weggänge zu verzeichnen. Darunter auch Björn, dessen „Kind“ praktisch Daijoubu gewesen ist. Ihm fiel der Abschied auf der Bühne sichtlich schwer.

Auf Seite 4 geht’s weiter mit dem Showprogramm

MMC 2013 – Teil 2

Showprogramm Freitag
Der Ansturm auf den Hauptsaal blieb vorerst aus, obwohl es keinerlei Zutrittsbeschränkungen gab. Im unangekündigten Vorprogramm flimmerte ein hochunterhaltsamer Anime Video Music Mix im XXL Format über die Leinwand und sorgte für Kurzweiligkeit.

Web Slackers
Bereits vor der eigentlichen Eröffnungsveranstaltung traten die Web Slackers auf der Hauptbühne auf. Bis es aber dazu kommen konnte, mussten erst ein paar technische Probleme aus der Welt geschafft werden. Mit einer knappen halben Stunde Verzug konnte die Gruppe dann loslegen… Und wie die loslegten! So richtig in eine Schublade stecken lassen sie sich nicht. Komödie, ja, sicher und reichlich. Kampfszenen und Breakdance, hochbeeindruckend und rasant. Sie meisterten sogar eine besonders heikle Disziplin: Die Einbeziehung des Publikums in ihre Show…ein Thema, an dem so manch andere Gruppe schon böse eingegangen ist!
Bei der tollen Gesamtunterhaltung spielte die Story Ranma 1/2, der Versuch eines Jungen ein GANZER Mann zu werden kaum eine nennenswerte Rolle. Tempo und Länge des Auftritts waren optimal. Super!

Durch das Programm führte Luigi.
Seinen ersten Auftritt als Moderator auf einer Convention meisterte der Klempner bravurös. Er feiert sich nicht selbst, sondern er unterhält. Er bringt keine Rohrkrepierer, sondern installiert handwerklich geschickt den passenden Spruch zur rechten Zeit. Und vor allem: Er nervt nicht! Bravo, so kann es weiter gehen!

Eröffnung
MMC Big-Boss Alex trat als Mr. T. auf die Bühne und präsentierte stolz die anwesenden Gäste. Ob es nun „Gaststar“ oder doch eher „Stargast“ heißen muss…zumindest der gute alte DUDEN ist der Ansicht, dass die Bezeichnung „Stargast“ korrekt gewesen wäre. Aber was soll’s 😉
Die Eröffnungsfeier musste ganz ohne Pomp und Gloria auskommen. Ein etwas gewöhnungsbedürftiger Vorgang, immerhin sahen wir auf dieser Bühne auch schon mal musicalähnliche Auftritte und das „nur“ als Eröffnungsshow.

Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung wurden die japanischen Ehrengäste vorgestellt. Nachdem 2011 die Mangaka Makoto Tateno vor Ort war, gab es 2013 eine deutliche Steigerung. In Zusammenarbeit mit Panini besuchte der Mangaka Ryuta Amazume die MMC. Bei Panini erschienen bislang schon einige Serien von ihm: „Nana & Kaoru“, „Die Traumfrau“ und „Puppy Lovers“. Außerdem war der Vocaloid Producer Fuwari P vor Ort. Beide Gäste standen am Wochenende für Signierstunden zur Verfügung.

Joisy
Die beiden Sängerinnen hatten auch ihren unfreiwilligen Spaß mit der Technik. Gleich zu Beginn mussten sie noch mal komplett von vorne starten, da ihre Headsets tot waren. An ihrer Musikauswahl gab es absolut nichts zu meckern. Highlight war sicherlich der Song Dragonborn aus dem Spiel The elder scrolls V – SKYRIM. Hier und da kam die ein oder andere Note zwar etwas schief herüber, aber das Publikum klatschte brav die kleinen Unzulänglichkeiten einfach weg 😉

Final Hearts
Dieser Auftritt war irgendwie seltsam. Schon der Titel Ice Age Surprise sorgte für manch eine fragend hochgezogene Augenbraue. Nicht nur bei Mr. Spuck. Irgendwie schaffte die Gruppe es die beiden Welten von Ice Age und Traumschiff Surprise miteinander zu vermengen. Was dabei herauskam war aber nicht sonderlich schlüssig. Auch als das Ende dann kam musste man sich fragen: Und warum ist jetzt Schluss? Was wird aus der „Operation BOOM“ von Eddie und Crash? Nach der Vorstellung blieben ein paar Fragezeichen beim Publikum übrig…

Den Abschluss am Freitagabend auf der Hauptbühne machten Tamashii und Serenata. Über beide können wir leider nichts berichten, da wir dem Hunger nachgegeben haben und danach Feierabend gemacht hatten 😉

Samstag
Der Samstag sollte in Sachen Besucherandrang alle bislang dagewesenen Rekorde der MMC brechen. Doch der Reihe nach:

S.O.S – Style on Stage
Mit ihrem bekannten Stück Der Herr der Pömpel eröffnete die Gruppe das Showprogramm der Hauptbühne am Samstag. Eigentlich war ja Yoshi von Bowser entführt worden, weil er von den Prinzessinnen in Kleid und Perücke gesteckt worden war. Eigentlich wollten Mario, Luigi und die ganze Bande ausziehen um ihren grünen Freund zu befreien. Doch wegen des goldenen, magischen, mystischen Pömpels kommt dann doch alles ganz anders! Vor lauter Pilzsuppe, Pasta und Schönheitssalon bleibt Yoshi am Ende in Gefangenschaft.

Unglücklicherweise war das Audiomaterial von S.O.S. nicht gerade hochwertig aufgezeichnet worden und die Technik spukte auch noch kräftig dazwischen. Jedoch hat sich die Gruppe nicht aus der Ruhe bringen lassen. Die Vorstellung war lustig und unterhaltsam umgesetzt, jedoch stellenweise etwas langwierig. Immerhin wissen wir nun folgendes: Daisy sächselt, Mario fährt einen Franzosen (Peugeot !) und echte Italiener sind Mario und Luigi offensichtlich doch nicht, denn sie benutzen Löffel zum Spaghetti-Wickeln; was ja bekanntlich den deutschen Touristen entlarvt 😉
Das nächste Stück von S.O.S. dreht sich um Soul Eater.

Durch die permanent offene Tür des Saales gab es dauerhafte, störende Völkerwanderungen, mit damit einhergehendem Lautstärkepegel im Saal. Ein Umstand, der nicht gerade schick war.

Shiroku
Gleich zu Beginn bekamen Shiroku und ihre Patchwork Crew einen kleinen Gruß von der Technik, in Form des verkehrten Musictracks. Dann ging es aber wieder richtig vorwärts. Shirokus Programm war weitestgehend das gleiche wie auf der Connichi. Sie sang Songs zu Sword Art Online, sowie ihre Eigenkomposition „Leave behind“ und natürlich final ihr quasi-Markenzeichen „Bad Apple“. Zwischendurch gab sie auch noch ein kleines Geburtstagsständchen. Ihre Leistung und die ihrer tollen Dancecrew wurden durch die, wenn auch etwas durch Luigi forcierten, „Zugabe“-Rufe belohnt. Ihr letzter Song war somit „Leb Deinen Traum“ aus Digimon.

Deutsch-Japanische Gesellschaft
Bevor es nahtlos mit dem nächsten unterhaltsamen Programmpunkt weiter ging, gab es einen kurzen aber sehr ernsthaften Zwischenauftritt einer Vertreterin der DJG.
Fukushima ist immer noch allen ein Begriff, dennoch lässt erschreckender Weise das Interesse an dieser fürchterlichen Tragödie bereits massiv nach. Die DJG hat unmittelbar nach der Katastrophe reagiert und es sich zum Ziel gesetzt, den betroffenen Kindern im Katastrophengebiet mindestens zweimal im Jahr zwei Wochen Erholungsurlaub auf Okinawa zu ermöglichen. Zuhause können sie aufgrund der Strahlung nicht mehr ins Freie gehen. Spielen, Sport und in unseren Augen „ganz normale Aktivitäten im Freien“ kommt für diese Kinder nicht in Frage. Entsprechend leidet ihre Gesundheit. Fitness und Ausdauer nehmen in erschreckendem Maße ab. Die schlimme Statistik spricht von zwölf bekannten und bis zu sechzig vermuteten Krebsfällen unter den betroffenen Kindern.
Die Besucher der MMC zeigten sich natürlich hilfsbereit und spendeten, jeder nach seinen Möglichkeiten.

Zu diesem Zeitpunkt war die MMC bereits übervoll, so dass die Menschenmengen durch den Hauptsaal koordiniert werden mussten und die „Marschrichtung“ im Saal vorgeschrieben wurde.

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MMC 2013 – Teil 1

Am Freitag zeigte sich das Berliner Herbstwetter von seiner sonnigen, wenn auch etwas windigen Seite. Um 15 Uhr wurden die Türen des Fontanehauses geöffnet, so dass sich die ersten Besucher ihre „Ticketbändchen“ abholen konnten. Aus diesem Grund gab es eine lange Schlange bis alle Besucher auf das Congelände konnten. Die Location selbst ist beinahe fertig saniert worden und präsentierte sich von seiner besten Seite.

Wie in den letzten Jahren wurden drei Etagen des Fontanehauses von der MMC genutzt. Im Erdgeschoss befand sich, anschließend an den Eingangsbereich, eine Gallerie mit Zeichnungen und Comicseiten deutscher und kubanischer Zeichner. Eine Übersetzung der kubanischen Comics wären hilfreich gewesen. Nur wenige Meter von dort entfernt befand sich die Zeichnerallee mit Ständen von Kazé und dem Comic Culture Verlag. Außerdem war dort auch der Bring & Buy untergebracht. Im Nebenraum gab es einen großen Stand der Animaco, sowie diverse Fanstände. Der Gamesroom war in diesem Jahr links des Eingangsbereiches untergebracht, dort, wo früher der Go-Bereich war. Leider war das Angebot an Konsolen sehr übersichtlich. Weiterhin befanden sich die Essensstände zwischen der Zeichenallee und den Händlerständen. Im Erdgeschoss gab es außerdem den Zugang zur Fontanehaus-Bühne.

Im ersten Stock des Fontanehauses waren einige Workshopräume untergebracht. Hier konnte man sich über die weibliche Anatomie, Plüschies nähen, diversen Schreibkursen und vielem mehr fortbilden. Wer danach eine Pause brauchte, konnte diese im angrenzten Maid-Café machen oder im Karaokeraum mit seinen Freunden um die Wette singen. Außerdem gab es einen Rollenspielraum, einen Videoraum, ein Zimmer in dem man sich über Gelenkpuppen informieren konnte und einen Raum zum Trading-Card spielen.

Im Untergeschoss gab es neben der Eventbühne jede Menge Händlerstände.

Die MMC hatte 2013 einige Zeichner vor Ort. Ryuta Amazume stand an allen drei Tagen für Signierstunden zur Verfügung. Fans von nackter Haut und viel Oberweite kamen sehr auf ihre Kosten. Auch etliche deutsche Zeichner waren vor Ort. So konnte man Marika Herzog (u.a. „Grimoire“), Katharina Kirsch („Nachtläufer“) und David Füleki (u.a. „Struwwelpeter: Die Rückkehr“).

In diesem Jahr waren auffallend viele Besucher ohne Cosplaykostüm unterwegs. Trotzdem können wir euch wieder eine kleine, aber feine, Auswahl von gelungenen Cosplays zeigen:

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