Dialoge mit mir selbst

Name: Dialoge mit mir selbst
Englischer Name:
Originaltitel: Hitori Kokan Nikki
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2016
Deutschland: Carlsen 2019
Mangaka: Kabi Nagata
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 18,00 €

Story
Nach dem Kabi Nagata in „Meine lesbische Erfahrung mit Einsamkeit“ schon tief in ihre Seele hat blicken lassen, vertieft sie diesen Einblick nun mit dem zwei Bände umfassenden Manga „Dialoge mit mir selbst“ noch.

Darin schildert sie ihren Kampf gegen die Depressionen, die sie immer wieder lähmen und nicht voran kommen lassen. Sei es nun, wenn es darum geht endlich von zuhause auszuziehen, sich von ihrer Besessenheit gegenüber ihrer Mutter zu lösen oder die Liebe in ihr Leben zu lassen. Selbst die Freude über ihren Erfolg mit ihren Manga dringt nicht wirklich zu ihr durch, setzt sie vielmehr noch weiter unter Druck.

Mitunter gipfelt dieser Druck nicht nur in körperlichen Ausfällen, sondern auch damit sich selbst zu verletzen oder gar sterben zu wollen!

Eigene Meinung
Leichte Kost ist „Dialoge mit mir selbst“ nicht. Man sollten schon emotional stabil sein, um der Achterbahn der Gefühle folgen zu können. Interessant ist Kabi Nagatas Kampf gegen sich selbst und den Erwartungen ihrer Umwelt und Eltern schon, aber eben auch Geschmackssache.

Geschmackssache sind wie im Vorgänger Manga ebenfalls wieder der zeichnerische Stil. Zur Geschichte passt er gut, findet aber sicher nicht bei allen Lesern anklang.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und wurde passend zum Thema des Manga gewählt. Darin geht es nun mal eher um die dunklen Seiten des Lebens. Themen wie Selbstmordgedanken, Selbstverletzungen und Depressionen. Also nichts für jüngere Leser!

Fans von anspruchsvollen Manga und jene die schon „Meine lesbische Erfahrung mit Einsamkeit“ besitzen, sollten auch „Dialoge mit mir selbst“ eine Chance geben! Die Geschichte ist interessant und man hofft wirklich, dass Kabi Nagata einen Weg findet glücklich zu werden!

Dialoge mit mir selbst: © 2016 Kabi Nagata, Shogakukan/ Carlsen

Fairy Tail – 100 Years Quest

Name: Fairy Tail – 100 Years Quest
Englischer Name:
Originaltitel: Fairy Tail – 100 Years Quest
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2018
Deutschland: Carlsen 2020
Mangaka: Story: Hiro Mashima
Zeichnungen: Atuso Ueda
Bände: 4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Mit „Fairy Tail – 100 Years Quest“ startet ein neues Abenteuer für Natsu und seine Kameraden.

Sie haben sich auf den Weg gemacht den 100 Jahre Quest zu beenden, an dem bisher noch jeder andere Magier gescheitert ist.

Allerdings ist der erste Drache, den sie versiegeln sollen, so ganz anders als gedacht und auch von anderen Seiten lauern tödliche Gefahren auf sie. Sei es durch die Magierin Tonka, welche gerade Fairy Tail beigetreten ist und Natsu für sich gewinnen möchte oder aber der Gilde Diabolo. Dessen Mitglieder nennen sich Drachenfresser und gewinnen durch den Verzehr von Drachen ihre außergewöhnlichen Fähigkeiten.

Können Natsu, Gray, Happy und die anderen den neuen Gefahren trotzen und ihren Quest erfolgreich beenden?

Eigene Meinung
Der neue Manga, über unsere geliebten Helden, watet wieder mit viel Action, Witz und nackte Tatsachen auf. Diese aber auch nicht in ihrer Gänze, denn dann hätte der Manga keine Altersempfehlung ab 12 Jahren bekommen!

Fans der Reihe werden es lieben! Neulinge sollten lieber mit dem Ursprungsmanga beginnen, um die Charaktere kennen zu lernen, denn ohne Vorkenntnisse liegen einem die Charaktere nicht wirklich am Herzen und man fiebert weniger mit.

Zeichnerisch ist „Fairy Tail“ wie gewohnt gut. Zudem fand ich den Manga diesmal auch weniger textlastig, als manch anderer „Fairy Tail“-Manga.

Fans der Reihen greifen auch bei „Fairy Tail – 100 Years Quest“ zu. Aber auch Neulinge sollten der Reihe eine Chance geben. Natsu und seine Kameraden enttäuschen einen sicher nicht!

Fairy Tail – 100 Years Quest: © 2018 Hiro Mashima, Atsuo Ueda, Kodansha/ Carlsen

Liquor & Cigarette

Name: Liquor & Cigarette
Englischer Name:
Originaltitel: Liquor & Cigarette
Herausgebracht: Japan: Gentosha Comics 2018
Deutschland: Carlsen 2019
Mangaka: Ranmaru Zariya
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,00 €

Story
Camilos und Teos Geschäfte liegen sich – in dem kleinen Ort, in dem sie Leben – gleich gegenüber. Teo verkauft Spirituosen, sein Freund dagegen Tabakwaren.

Während Camilo Bi ist, scheint Teo Hetero zu sein. Zumindest nahm Letzterer dies bisher immer an, bis er sich dummerweise zum alljährlichen Trinkwettbewerb anmeldete. Um sich nicht zu blamieren, beschließt er mit seinem alten Sandkastenfreund das trinken zu üben. Dabei kommt ihm dieser näher als jemals zuvor.

Aus einem einfachen Kuss, während eines Rausches, entwickelt sich langsam aber sicher mehr, aber kann sich Teo wirklich für Camilo entscheiden?

Kann er sich ihm hingeben mit allen Konsequenzen, die dies für ihn haben könnte?

Eigene Meinung
„Liquor & Cigarette“ ist eine nette Geschichte für zwischendurch. Weder herausragend noch wirklich schlecht. Die Charaktere sind interessant, aber die Geschichte ein wenig flach und sehr auf Sex bedacht, besonders zum Ende hin.

Zeichnerisch war der Manga dagegen wirklich schön, besonders das maritime Flair, in dem die Geschichte spielt, wurde sehr gut dargestellt. Nur erinnerten mich Teo und Camilo ein wenig zu sehr an die Protagonisten aus dem ebenfalls von Ranmaru Zariya veröffentlichten Manga „Coyote“. Die zeichnerische Darstellung der Charaktere hätte daher ein wenig individueller ausfallen können.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist passend gewählt, da es zum Ende hin gerade hoch her geht, was Sex angeht.

Vermutlich ist „Liqour & Cigarette“ nicht für jeden Boys Love Fan etwas, aber ein Blick lohnt sich alle mal!

Liquor & Cigarette: © 2018 Ranmaru Zariya,  Gentosha Comics/ Carlsen

Demon Tune

Name: Demon Tune
Englischer Name:
Originaltitel: Demon Tune
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2018
Deutschland: Altraverse 2019
Mangaka: Yuuki Kodama
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story
In Wizard City trifft die Fee Flan auf einen ungewöhnlichen Jungen. Koyukimaru ist ein Ninja und mit seinem Vater in der Stadt, um eine geheimnisvolle Schriftrolle zu übergeben.

Allerdings sind hinter dieser auch dunkle Gestalten her und so wird der junge Ninja von seinem Vater getrennt und verschleppt. Mit Hilfe der Fee Flan gelingt ihm die Flucht vor seinen durch Dämonenzellen mutierten Folterern und die Beiden machen sich gemeinsam auf die Suche nach seinem Vater und der Schriftrolle.

Dabei landen sie aber beim Magical Bureau of Investigatin, kurz MBI! Dort treffen sie auf Shinka, einem Makler für Magie-Utensilien und die Kopfgeldjägerin Alexis. Notgedrungen kooperiert man, um zu einem Koyukimarus Vater zu retten, aber auch die Schriftrolle vor dem Boogeyman zu finden. Dieser ist mit aller Gewalt hinter dieser hier und verletzte auch den Vater des jungen Ninja.

Wird es ihnen gelingen die Schriftrolle vor dem Boogeyman zu finden? Können sie Koyukimarus Vater retten? Was steckt genau hinter dem Demon Tune?

Eigene Meinung
„Demon Tune“ ist interessant, voller Action und gerade die kleine Fee Flan bringt einen auch schon mal zum schmunzeln. Alles in allem eine gute Mischung und daher ganz sicher für einige Leser auf jeden Fall einen Blick wert.

Es wird interessant sein, zu erfahren was es genau mit der Schriftrolle auf sich hat. Wieso alle hinter dieser her sind! Was ist der Ursprung des Boogeyman, der scheinbar unsterblich zu sein scheint!? Und was wollte das MBI genau mit dem Demon Tune bezwecken, welches nun von den düsteren Gestalten genutzt wird, um Chaos und Gewalt zu verbreiten. Wird Koyukimaru mit seiner feinen Nase wirklich alle Demon Tune in der Stadt aufspüren können? Und wird er damit tatsächlich seinen Vater retten?

Wie man sieht gibt es noch so einige Fragen, auf die die kommenden drei Bände noch antworten liefern werden.

Zeichnerisch ist der Manga gut, gerade in den actionreichen Szenen sind sehr dynamisch und recht brutal.

Deswegen liegt die Altersempfehlung auch bei 13 Jahren, wobei diese in meinen Augen auch noch höher hätte angesetzt werden können. Brutal und blutig geht es zu und einiges davon geht auch auf das Konto des wirklich jungen Ninja!

Fans von interessanten, actionreichen Manga, sollten sich nicht scheuen sich „Demon Tune“ zu kaufen. Falsch macht man damit nichts!

Demon Tune: © 2018 Yuuki Kodama, Shueisha/ Altraverse

Der stille Mond

Name: Der stille Mond
Englischer Name:
Originaltitel: Shijima no Tsuki
Herausgebracht: Japan: Take Shobo 2017
Deutschland: Alterverse 2019
Mangaka: Story: Anemu Anemura
Zeichnungen: Peco Morishima
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 8,00 €

Story
Miki hat es nicht gerade leicht: Ständig steht er im Schatten seines jüngeren Zwillingsbruders Itsuki. Dieser scheint in allem einfach perfekt zu sein, wohin gegen Miki einfach nur mit durchschnittlichen Leistungen glänzt. Zudem versuchen viele über ihn an seinen kleinen Bruder heran zu kommen und schenken ihm nur deshalb Aufmerksamkeit.

Kein Wunder also, dass er immer tiefer in Depressionen verfällt und keinen wirklichen Lebensmut mehr hat. Erst durch die Liebe zu dem älteren Kazuya blüht er wieder auf. Doch sein Glück wird getrübt durch die Tatsache, dass Kazuya und Itsuki sich von früher kennen. Es scheint, als wäre er am Ende wieder nur ein Ersatz für seinen ach so perfekten Bruder!

Wird Miki wieder in Depressionen verfallen? Wem gehört Kazuyas Liebe am Ende wirklich?

Eigene Meinung
Mir hat „Der stille Mond“ wirklich sehr gut gefallen. Ich lese aber auch gern Manga, die ein wenig Drama enthalten und auch gern mal auf einem Buch basieren dürfen. Leider kann ich zur Umsetzung vom Buch in den Manga nichts sagen, da das Buch von Anemu Anemura in Deutschland nicht erschienen ist.

In dieser Geschichte tut einem Miki aber auch so einfach unheimlich leid. Ständig steht er im Schatten seines jüngeren Bruders und kann einfach nicht heraustreten. Niemand scheint wirklich ihn zu wollen, sondern nur seinen Bruder, was ihn auf Dauer zu zerstören droht. Es wird sich nun auch zeigen wie er auf die Enthüllung reagiert, dass Kazuya eben auch wohl nur einen Ersatz in ihm sieht und ihn gar nicht wirklich liebt.

Ich bin daher echt gespannt auf den zweiten und finalen Band, der diesen Monat noch erscheint. Wird Kazuya vielleicht erkennen was er wirklich an Miki hatte und um diesen kämpfen? Oder mag Mikis bester Freund Shimazaki diesen vielleicht doch mehr, als es den Anschein hat und versucht sein Glück? Und wie geht es mit der Beziehung der Brüder weiter? Kann Miki seinem Bruder verzeihen und ein gesundes Verhältnis zu ihm aufbauen? Man wird es bald erfahren!

Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut gezeichnet. Sehr detailreich, hebt sich aber nicht besonders von anderen Boys Love Manga ab.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist gut gewählt, da das Thema des Manga doch schon recht depressiv daher kommt und es zu dem einige recht explizite Szenen gibt, die für jüngere Leser noch nicht geeignet sind.

Fans von eher ernsten Boys Love Manga, sollten dem Manga auf jeden Fall eine Chance geben. Einen Fehler macht man mit dem Kauf von „Der stille Mond“ nicht!

Der stille Mond: © 2017 Peco Morishima, Anemu Anemura, Take Shobo/ Altraverse

2ZKB, Feder & Wecker

Name: 2ZKB, Feder & Wecker
Englischer Name:
Originaltitel: 2DK, GPEN, MEZAMASHI DOKEI
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2015
Deutschland: Altraverse 2019
Mangaka: Yayoi Ohsawa
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 10,00 €

Story
Nanami geht voll und ganz in ihrem Bürojob auf und liebt es, wenn alles seine Ordnung hat. Kaede dagegen ist eine Mangaka! Sie ist kreativ und chaotisch und damit das komplette Gegenteil zu Nanami. Dennoch teilen sich die Beiden eine Wohnung. Dabei gibt es immer wieder auch Stress zwischen ihnen, aber man rauft sich zusammen, da es doch angenehmer ist zusammen zu leben, als allein zu sein.

Als sich dann aber Nanamis Freund von ihr trennt, muss sie sich mit sich selbst und ihren Gefühlen auseinandersetzen. Die junge Frau steht nämlich eigentlich gar nicht auf Männer. Dies hat auch ihr Ex verstanden und deutet an, dass sie wohl eher auf Kaede stehen würde, so oft wie sie sie in ihren Telefongesprächen erwähnt habe.

Hat sie wirklich Gefühle für ihre Mitbewohnerin? Und wie sieht es bei Kaede aus? Zumal diese ebenfalls Frauen zu bevorzugen scheint!

Eigene Meinung
„2ZKB, Feder & Wecker“ gefiel mir sehr gut. Es ist eine reifere Geschichte, die sich Zeit gibt sich zu entwickeln.

Man lernt die Beiden unterschiedlichen Frauen mit der Zeit näher kennen und freut sich auf jedes neue Detail, dass man über sie erfährt. So unterschiedlich sie auch sind, so passen sie doch perfekt zusammen. Nanami hält Kaede den rückenfrei für ihre Arbeit, kommt aber wegen Kaedes eher flippiger Art auch mal aus sich heraus. Darum drückt man den Beiden auch die Daumen, dass es am Ende vielleicht was mit ihnen wird. Dies wird sich in den nächsten sieben Bänden dann zeigen! Zumal schon angedeutet wird, dass es wohl auch Konkurrenz geben wird. Dies macht es dann aber auch wieder spannend der Geschichte zu folgen, so dass man sicher dran bleiben wird, um zu erfahren was am Ende geschehen wird.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut. Das Format des Manga ist größer als normal, passt aber sehr gut zu den detailreichen Zeichnungen und auch über die 8 Farbseiten, die im Manga verteilt wurden, hab ich mich sehr gefreut.

Die Altersempfehlung liebt bei 16 Jahren. Momentan passiert sexuell allerdings noch nicht viel, sollte sich das in den kommenden Bänden ändern, würde die Empfehlung wirklich passen. Sollte die Handlung allerdings eher so bleiben wie sie jetzt ist, dann wäre auch eine Altersempfehlung ab 14 Jahren nicht schlecht gewesen, da man in diesem Alter die Beweggründe der Charaktere auch schon verstehen würde.

Fans von reiferen Girls Love Geschichten sollten bei „2ZKB, Feder & Wecker“ unbedingt zu greifen!

2ZKB, Feder & Wecker: © 2015 Yayoi Ohsawa, Ichijinsha/ altraverse

Unwiderstehlicher S

Name: Unwiderstehlicher S
Englischer Name:
Originaltitel: Watashi wa S ni Sakarenai
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2018
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Ai Hibiki
Bände: 4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Finanziell am Ende, wegen der Schulden ihres Vaters, sieht Miku keinen anderen Ausweg, als sich als Mätresse für einen reichen Verwandten anzubieten. Allerdings wird sie gar nicht erst zu ihm vorgelassen, sondern muss sich mit dem Butler Sogo auseinandersetzen. Dieser sieht in ihr kein Potenzial als Liebhaberin und weist sie ab. Doch Miku gibt nicht klein bei – da auch das Leben ihrer Mutter auf dem Spiel steht – und bittet Sogo um Unterricht, um am Ende doch würde zu sein eine Mätresse zu werden.

Dieser geht das Training allerdings ziemlich forsch an. Überfordert mit der Situation und ihren Gefühlen bleibt Miku aber keine andere Wahl, als sich Sogo zu fügen und zu tun was er verlangt.

Ein erotisches Spiel beginnt, wie es endet, wird sich zeigen!

Eigene Meinung
„Unwiderstehlicher S“ bietet reichlich nackte Haut und Sex. Die Handlung steht dabei ein wenig im Hintergrund und bietet auch nicht wirklich etwas Neues. Dennoch macht der Manga Spaß, zumal die expliziten Szenen immer geschmackvoll und gut in Szene gesetzt sind.

Interessant ist zu dem auch das Verhältnis zwischen Sogo und Miku. Irgendwie hab ich den Verdacht, dass hinter Sogo doch mehr steckt, als man zuerst vermuten mag. Ist er vielleicht in Wirklichkeit der Verwandte zu dessen Mätresse sie werden will? Denn den Verwandten hat man bisher noch nicht zu Gesicht bekommen. Vielmehr dreht sich im Augenblick alles nur um Sogo und Miku! Also wird man sich aus Neugier darüber schon die kommenden Bände noch holen!

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und sollte auch beachtet werden. Für jüngere Leser sind das Thema des Manga und der hohe Sexanteil noch nicht wirklich was.

Fans von erotischen Liebesgeschichten sollten bei „Unwiderstehlicher S“ ruhig zu greifen. Falsch macht man damit ganz sicher nichts!

Unwiderstehlicher S: © 2018 Ai Hibiki, Shogakukan/ Tokopop

Final Fantasy – Lost Stranger

Name: Final Fantasy – Lost Stranger
Englischer Name: Final Fantasy: Lost Stranger
Originaltitel: Final Fantasy Lost Stranger
Herausgebracht: Japan: SQUARE ENIX 2017
Deutschland: Carlsen 2019
Mangaka: Story: Hazuki Minase
Zeichnungen: Itsuki Kameya
Bände: 4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 13,00 €

Story
Shogo arbeitet bei Square Enix. Allerdings kann er sich leider nicht in den Umfang in „Final Fantasy 14“ einbringen, wie er es gern würde. Schon als Kind hat er davon geträumt ein Spiel zu erschaffen, dass alle Erwartungen noch übertreffen würde. Nun fühlt er sich eher deprimiert! Zwar schafft es seine Schwester Yuko ihn wieder aufzumuntern, allerdings kommt es kurz darauf zu einem folgenschweren Unfall. Dieser befördert die Beiden in eine Welt, welcher „Final Fantasy“ ziemlich ähnlich ist und doch wieder nicht.

Nur nimmt gerade Shogo das Leben dort ein wenig zu leicht! Dies führt zu einem grausamen Verlust! Woraufhin er sich mit neuen Freunden und einer Gilde, die sie sich anschließen, daran macht den Zauber zu finden der Tote wiedererwecken kann.

Wird ihnen dies gelingen? Oder ist die Gefahr zu groß?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Final Fantasy – Lost Ranger“ sehr gut. Das was „Final Fantasy“ ausmacht kommt darin sehr gut zur Geltung. Zudem ist die Geschichte wirklich interessant, auch wenn sie nicht wirklich was neues ist. Schließlich gibt es so einige Manga in denen die Protagonisten auf einmal in eine ihnen völlig fremde Welt geraten und darin überleben müssen. Aber eben dadurch das es „Final Fantasy“ ist, sieht man darüber gern hinweg.

Allerdings hätte ich mich noch ein wenig mehr darüber gefreut, wenn man noch näher auf Shogo und seine Schwester in der „realen Welt“ eingegangen wäre. Für meinen Geschmack wurden sie zu schnell in diese unbekannte Welt geworfen. Ansonsten macht es aber einfach Spaß den Manga zu lesen und man fiebert mit um zu erfahren, was es mit seinen neuen Freunden und der Gilde auf sich hat und ob er sein Ziel am Ende erreicht.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich toll. Man sieht wie viel Herzblut reingesteckt wurde, gerade bei der Darstellung der Welt und ihrer Bewohner. Am niedlichsten kommen dabei das Mogry und die Chocobos herüber. Doch auch die Actionszenen sind nicht zu verachten. Sie sind sehr dynamisch und spannend gezeichnet.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und ist gut gewählt, da es in dem Manga doch recht actionreich und emotional zu geht.

Fans von Final Fantasy und wirklich guten Fantasygeschichten, sollten bei „Final Fantasy – Lost Ranger“ auf jeden Fall zugreifen. Damit macht man garantiert keinen Fehler!

Final Fantasy – Lost Stranger: © 2017 Hazuki Minase, Itsuki Kameya, SQUARE ENIX/ Carlsen

Aller Anfang ist Sex

Name: Aller Anfang ist Sex
Englischer Name:
Originaltitel: Sex kara Hajimaru Ai wa Aru no ka
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2017
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Chiyori
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Story
Ari ist entsetzt, als sie erfährt, dass es eine neue Frau im Leben ihres Vaters gibt. Seit der Scheidung ihrer Eltern waren sie Beide allein und nun soll sie ihn auf einmal teilen. Zudem bringt diese Frau auch Kinder mit in die neue Beziehung. Einer davon ist Ritsu, welcher ebenfalls auf Aris Schule geht und keinen guten Ruf hat, wenn es um Mädchen geht. Angeblich treibt er es sehr gern, hat aber an einer weiteren Beziehung kein Interesse.

Das junge Mädchen will dies für sich nutzen und mit Ritsu schlafen, um so ihre Eltern auseinander zu bringen. Allerdings haben die Beiden nicht mit ihren aufkeimenden Gefühlen gerechnet! Tun sie es wirklich miteinander? Schaffen sie es die Eltern zu trennen oder sehen sie ein, dass dies selbstsüchtig wäre? Und wird aus ihnen am Ende wirklich noch ein richtiges Paar?

Eigene Meinung
„Aller Anfang ist Sex“ ist eine interessante Geschichte für zwischen durch. Der Manga ist nicht gerade anspruchsvoll, aber für einen Einzelband dennoch recht emotional und spannend gemacht. Allerdings hätte man daraus noch mehr machen können, wenn man der Handlung durch weitere Bände noch mehr Raum zum entfalten gegeben hätte.

Man kann Aris Sicht der Dinge gut verstehen, auch wenn man weiß, dass man so nicht handeln sollte. Ritsu bleibt ein wenig farblos und von den Eltern sieht man nicht gerade viel. Noch eher von dem Vater, als von Ritsus Mutter, aber die Szenen mit dem Vater sind dafür mitunter ganz lustig. Mit Ritsus älteren Bruder kommt auch kurz noch ein Liebesrivale auf, aber der ist so schnell wieder weg, dass man sich den Teil mit ihm auch hätte sparen können ohne der Geschichte zu schaden.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut. Sehr detailreich und schön anzusehen, aber abheben tut sich der Stil der Mangaka nicht wirklich von anderen Manga des Shojo Genre.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren. Hätte aber auch niedriger ausfallen können, da es sexuell nicht wirklich viel zu sehen gibt.

Fans von romantischen Shojo Manga, in denen es auch gern emotional zu gehen darf, sollten bei „Aller Anfang ist Sex“ beherzt zu greifen! Einen Fehler macht man damit nicht!

Aller Anfang ist Sex: © 2017 Chiyori, Shogakukan/ Tokyopop

Liebe kennt keine Deadline!

Name: Liebe kennt keine Deadline!
Englischer Name:
Originaltitel: Sensei, Shimekiri made Matte 
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2017
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Kayoru
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Ichika kann man voll und ganz als Otaku bezeichnen. Was man ihr früher auch äußerlich angesehen hat. Nach einem Vorfall auf ihrer alten Schule verändert sie sich drastisch und versucht ihre Otaku Vergangenheit hinter sich zu lassen. Aber das ist schwerer als gedacht, als sie kurz darauf auf Subaru trifft, der sich als Mangaka ihres Lieblings Manga entpuppt.

Ehe sie sich versieht, arbeitet sie sogar mit ihm an dessen Manga und bald keimen zarte Gefühle auf. Zumal Subarus Temperament auch noch ihrem Lieblingscharakter aus dem Manga zu gleichen scheint.

Allerdings bleibt Subaru nicht der Einzige, der Interesse an dem jungen Mädchen zeigt. Ein weiterer Mangaka, der ebenfalls auf ihre Schule geht, entwickelt ein gewisses Interesse an ihr. Am Anfang wegen ihres Aussehens, aber wird das so bleiben?

Für wenn wird sich Ichikas Herz sich am Ende entscheiden?

Eigene Meinung
„Liebe kennt keine Deadline!“ ist ein wirklich guter Shojo Manga mit viel Herz und Witz.

Die Geschichte fand ich gerade deswegen gut, weil darin männliche Mangaka und ein weiblicher Otaku vorkommen. Ist sonst ja meist nicht so! Daher hat die Geschichte endlich mal wieder einen frischen Ansatz, in der doch sonst recht tristen Welt der Shojo Manga. Leider laufen die Geschichten der letzten Zeit ja einfach zu konform ab und hatten nicht viel neues zu bieten.

Zwar wird es bei diesem Manga vom Grundgerüst her auch so sein! Allerdings macht der Hintergrund der verschiedenen Charaktere, was Manga und Fan sein angeht, die Geschichte schon wieder so interessant, dass man darüber hinweg sehen kann und wird.

Die Charaktere sind zudem in ihren Wesen recht sympathisch und man freut sich darüber immer mehr über sie zu erfahren. Wobei gerade Pink Himejima noch so einige Rätsel aufgibt! Er ist der zweite Mangaka an der Schule, der gern hübsche Mädchen aufreizend in seinen Manga darstellt und ein Auge auf Ichika geworfen hat. Zwischen ihm, Ichika und Subaru scheint es sicher noch zu einigen Verwicklungen zu kommen, bevor diese ihr Herz endgültig verschenken wird.

Zeichnerisch ist der Manga ebenfalls sehr gut. Wie von Kayoru auch erwartet! Zwar sind die Charaktere wie immer ein wenige stereotyp, aber damit kann man wegen der interessanten Geschichte gut leben.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und passt ganz gut. Zwar passiert nicht viel aufreizendes, aber es gibt schon ein paar Schauwerte zusehen.

Fans von Kayoru und guten Shojo Manga, sollten bei „Liebe kennt keine Deadline!“ unbedingt zugreifen!

Liebe kennt keine Deadline!: © 2017 Kayoru, Shogakukan/ Tokyopop

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