The Case Study of Vanitas

Name: The Case Study of Vanitas
Englischer Name:
Originaltitel: Vanitas no Carte
Herausgebracht: Japan: SQUARE ENIX 2016
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Jun Mochizuki
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Nóe ist mit einem beeindruckenden Flugschiff auf den Weg nach Paris. Dort will er nach dem sagenumwobenen Buch des Vanitas suchen. Diesen Auftrag gab ihm sein Mentor und daher will er ihn auch unbedingt erfolgreich ausführen.

Auf dem Schiff begegnet er einer jungen Frau die kränklich anmutet und dann leider auch zu einem blutrünstigen Vampir mutiert und ihn angreift. Allerdings kommt ihm dabei Vanitas zu Hilfe. Dieser ist im Besitz des gesuchten Buches und stellt sich dem Vampir, jedoch nicht um sie zu vernichten, sondern sie mit Hilfe des Buches zu retten.

Zwar heißt es, das Buch des Vanitas wäre für die Seuche, die die Vampire heimsucht, verantwortlich, aber es kann auch deren Rettung sein. Nur sehen das leider nicht alle Vampire so und so soll die geheilte Vampirin von ihresgleichen hingerichtet werden, weil man fürchtet, dass sie den Fluch weiter verbreiten könnte.

Allerdings stellt sich da Nóe quer! Er will die junge Vampirin retten und geht daher nun mit Vanitas auf die Jagd nach dem Serienkiller, der Paris seit einer Weile unsicher macht. Nur stellt sich Vanitas dabei nicht gerade kompetent an und scheint auch sonst eher ein Dummkopf und Großmaul zu sein! Nicht nur einmal fragt sich Nóe was das für ein Kerl ist und wohin ihn das alles noch führen wird.

Wird es ihnen gelingen die Vampirin zu retten und den Killer zu stellen? Und was hat es mit dem Buch wirklich auf sich und mit dem dunklen Schatten, der den Fluch erst zu verbreiten scheint?

Eigene Meinung
„The Case Study of Vanitas“ ist ein guter Manga. Er ist actionreich, zuweilen lustig, aber ab und an auch ein wenig brutal! Nóe und Vanitas ergänzen sich ganz gut. Viel erfährt man von den Charakteren noch nicht, aber das macht auch den Reiz aus an der Geschichte dran zu bleiben. Die beiden Hauptcharaktere sind wirklich Interessant gestaltet und das Nóe eher eine dunkle Hautfarbe hat war auch mal was Neues, meistens sind die ja alles sonst eher hellhäutig! Zum Ende hin kommen noch neue Gegner ins Spiel, Luca und die Höllenhexe Jeanne, was alles noch eine Spur spannender werden lässt. Vanitas lässt es sich nicht nehmen zuerst mit ihr zu kämpfen und ihr danach einen Kuss zu rauben und der Hexe die ewige Liebe zu schwören! Wie ernst das jetzt zu nehmen ist, ist nicht klar, aber es brachte einen zum schmunzeln! So wie der Manga aufgebaut ist, würde es mich auch nicht wundern, wenn da in Zukunft nicht noch ein Anime zu erscheinen würde!

Zeichnerisch ist der Manga wirklich gut und sehr detailreich. Die Umgebung, in der sich die Protagonisten bewegen, erinnert ein wenig an Steampunk von den Outfits und allein auch schon dem Luftschiff wegen, mit dem sie nach Paris reisen.

Mit dem lesen kam man zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig. Aber das hätte auch nicht viel ausgemacht, da der Manga wirklich spannend ist und man da gern drüber weggesehen hätte.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und ist passend gewählt. Neben den eher komischen Momenten gibt es auch reichlich Action und wenn ein Vampir angreift geht das auch nicht gerade unblutig von statten.

Für Fans von guten Fantasy Manga mit einer guten Portion Action sollten bei diesem Manga auf jeden Fall zugreifen!

The Case Study of Vanitas: © 2016 Jun Mochizuki, SQUARE ENIX/ Carlsen

Elementare Gefühle

Name: Elementare Gefühle
Englischer Name:
Originaltitel: Kunkou Schale
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Nikke Taino
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Takashina ist was Gerüche angeht unheimlich empfindlich, weshalb er meist auf Distanz geht soweit ihm das möglich ist. Allerdings hätte er nicht damit gerechnet, dass ausgerechnet der Duft eines seiner Kommilitonen so ganz anders für ihn sein würde. Wo andere Menschen für ihn eher eine Qual wegen ihres Geruchs sind, ist Arijis Duft die reinste Wonne für ihn!

Daher sucht er nun gezielt dessen Nähe und wird sogar, nach einigem Widerstand, Arijis Assistent bei dessen Arbeit. Je mehr Zeit vergeht, desto anziehender findet er den jungen Studenten. Nur ist dieser was zwischenmenschliche Gefühle angeht eher unterentwickelt. Zudem vertraut er nach einem Debakel mit seinem letzten Assistenten den Menschen noch weniger. Aber auch er kommt nicht drum herum zu bemerken, dass da mehr zwischen ihm und Takashina ist.

Nur was genau? Warum mag er es so sehr, wenn dieser an ihm riecht? Wieso macht ihn das so an? So sehr, dass er sich sogar vorstellen könnten Takashina körperlich noch weitaus näher zu kommen!

Eigene Meinung
„Elementare Gefühle“ war mal was Neues! Bisher gab es in den Manga, die ich gelesen habe, noch nie so ein Pärchen. Einerseits Ariji, welcher wirklich blind im Bezug auf die Gefühle seiner Mitmenschen ist und daher immer recht naiv rüber kommt. Andererseits Takashina, der einem echt leid tut, kann man sich doch vorstellen wie schlimm das sein muss, wenn alles um einen herum immer nur stinkt! Das gerade die Beiden anscheinend perfekt für einander sein sollten denkt man zuerst nicht, aber Ariji ist der Einzige, den Takashina wirklich riechen mag. Schnell wird aus der Obsession Liebe, aber Ariji zu erobern ist nicht so leicht! Aber gerade das mach die Geschichte auch wieder Interessant!

Die Zeichnungen waren wirklich gut. Sehr detailreich und jeder Charakter wird durch dessen Art gezeichnet zu werden noch weiter hervorgehoben.

Mit dem lesen kam man zügig voran. Die Panels waren hin und wieder zwar ein wenig textlastig, aber da konnte man bei der wirklich guten Geschichte, die erzählt wurde, schon darüber wegsehen.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist gut gewählt, da man doch schon eine gewisse Reife haben sollte das Thema des Manga zu verstehen. Weiterhin geht es in den wenigen Sexszenen auch recht deutlich zur Sache.

Für Fans von interessanten Boys Love Manga ist „Elementare Gefühle“ sicher den Kauf wert!

Elementare Gefühle: © 2016 Nikke Taino, Kadokawa/ Tokyopop

Ein bezauberndes Spiel

Name: Ein bezauberndes Spiel
Englischer Name:
Originaltitel: Adeiro Yuugi
Herausgebracht: Japan: Frontier Works 2011
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Noboru Takatsuki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Der eher in sich gekehrte Masayuki arbeitet in einer Firma, die Kimonos herstellt. Aus heiterem Himmel wird dem jungen Mann nun ein Praktikant zur Seite gestellt, der auch die nächste Zeit bei ihm leben soll. Masayuki passt das nicht wirklich, da er doch einen extremen Reinlichkeitsfimmel hat. Er flippt geradezu aus, wenn bei ihm zu Hause nicht alles sauber ist und putzt dann wie wild drauf los. Daher hat keine seiner bisherigen Beziehungen auch lange gehalten. Niemand hielt es mit ihm aus! Da hat George, der Praktikant, eher das gegenteilige Problem. Er ist eher der lockere Typ, der gern mal einfach alles stehen und liegen lässt. Das führt natürlich zu Konflikten und ehe man es sich versieht, werden diese schon mal im Bett aus dem Weg geräumt.

Allerdings ist George mehr als nur ein einfacher Praktikant, was er aber vor Masyuki verbirgt! Und auch ihre unterschiedlichen Einstellungen zur Reinlichkeit stehen ihnen im Weg! Also kann aus den Beiden was werden? Insbesondere dann, wenn George wieder in die Staaten zurück muss?

Eigene Meinung
„Ein bezauberndes Spiel“ gefiel mir sehr gut. Zwar ist der Manga jetzt nicht was wirklich Neues, aber die Charaktere wuchsen einem dennoch schnell ans Herz. Besonders Masayuki tat einem mit seinem Putzzwang schon ein wenig leid. Keiner wollte es mit ihm aushalten und jetzt wo er jemanden gefunden hat der ihn will, stellt der sich als Chaot heraus. Da ist es natürlich nicht leicht einen gemeinsamen Weg zu finden!

Von den Zeichnungen her ist der Manga wirklich schön anzusehen. Er ist sehr detailreich und auch die Protagonisten sind wirklich gut getroffen! Die Sexszenen sind nie zu explizit, aber dennoch gut eingeflochten in die Geschichte der Beiden!

Mit dem Lesen kam man gut voran. Die Panels waren ab und an ein wenig textlastig, aber darüber sah man wegen der guten Geschichte gern mal hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist gut gewählt. Zwar wird der Sex nie zu deutlich dargestellt, aber jüngere Leser sollten das dennoch noch nicht zu sehen bekommen.

Fans von wirklich guten Boys Love Manga sollten bei „Ein bezauberndes Spiel“ beherzt zugreifen! Man macht damit wirklich keinen Fehler!

Ein bezauberndes Spiel: © 2011 Noboru Takatsuki, Frontier Works/ Tokyopop

Handsome Prince

Name: Handsome Prince
Englischer Name:
Originaltitel: Hansamu Kareshi – Gakuen no Ojisama
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2014
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Hana Umezawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Atori stammt aus einer sehr reichen Hotelierfamilie und geht auf eine exklusive Privatschule. Allerdings lässt er sich da kaum blicken und frönt lieber dem Faulenzen und seinem ausschweifenden Sexleben. Nur als er sich dann mal wieder in der Schule blicken lässt, ist er nicht wirklich drauf gefasst, was ihn erwartet. Der neue Lehrer an der Schule fällt ihm wegen eines Schwächeanfalls glatt in die Arme und schon ist es um Atori geschehen. Er will diesen Mann und das mit allen Mitteln! Aber Kuroi macht es ihm da nicht gerade leicht! Dieser wurde gerade von einem Mann wegen einer Frau verlassen, die dieser nun auch noch heiraten will! Das Kurois Ex dann auch noch Atori hieß, macht es ihm noch schwerer bei seinem Lehrer zu landen. Erst nachdem er seinen Lehrer betrunken auf der Straße aufgabelt landen die Beiden im Bett!

Aber kann aus ihnen wirklich was werden?

Atori ist fest davon überzeugt, aber Kuroi ist verängstigt! Atoris Familie hat ein hohes Ansehen und will ihren Sohn sicher nicht mit einem Mann an seiner Seite sehen! Außerdem taucht auch noch Kurois Ex auf!

Erst als ein Unfall passiert wird Kuroi klar, was er will! Doch ist es vielleicht schon zu spät?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Handsome Prince“ sehr gut. Kuroi hat es echt nicht leicht! Er wird verlassen, hat gerade einen neuen Job angefangen und muss sich dann noch mit den Avancen von Atori herumschlagen, der ihn so sehr an seinen Ex erinnert. Aber Atori auf der anderen Seite ist das erste mal richtig verliebt und man kann ihn in seinem Eifer Kuroi für sich zu gewinnen verstehen! Den Beiden dabei zuzusehen, wie sie sich zusammenraufen war wirklich toll. Einzig der Ex-Freund Atori war ein Charakter, den man gut hassen konnte, doch dessen Auftauchen brauchte auch noch mehr Schwung in die Geschichte und ließ es bis zum Ende spannend sein für welchen Atori sich Kuroi wohl entscheiden würde!

Die Zeichnungen sind eher Geschmackssache. Sie sind nicht so filigran wie in vielen anderen Boys Love Manga. Viel mehr sind sie eher ein wenig kantig und hart, realistischer, dafür aber dennoch sehr detailreich. In den Sexszenen geht es hoch her, ohne aber dabei zu explizit zu werden.

Der Lesefluss wurde ab und an ein wenig ausgebremst. Dies kam daher, das die Panels oftmals doch recht textlastig waren. Doch aufgrund der guten Geschichte und der interessanten Protagonisten sah man darüber gern hinweg!

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und passt sehr gut. Es gibt einige Sexszenen und zudem sollte man für die Geschichte schon eine gewisse Reife besitzen, um diese gänzlich zu verstehen.

Für Fans von wirklich guten Boys Love Manga lohnt sich der Kauf auf jeden Fall!

Handsome Prince: © 2014 Hana Umezawa, Hakusensha/ Tokyopop

Final Fantasy – Type-0

Name: Final Fantasy – Type-0
Englischer Name:
Originaltitel: Final Fantasy – Type-0
Herausgebracht: Japan: SQUARE ENIX 2012
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Characterdesign: Tetsuya Nomura
Mangaka: Takatoshi Shiozawa
Story: Hiroki Chiba
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,99 €

Story
„Final Fantasy – Type-0“ erzählt die Geschichte des gleichnamigen Spiels.

Orience ist aufgeteilt in vier Reiche, jedes davon hat einen Kristall, der es stärkt. Rubrum ist der Magie verbunden, Milites der Technologie etc.! Allerdings brach bald Krieg zwischen den Reichen aus und jeder versuchte dem Anderen die Macht seines Kristalls zu entreißen. Doch sollte ein Reich am Ende über alle anderen herrschen, so bringt das unvorstellbares Leid, wenn nicht gar das Ende von allem.

Rubrums Magie Klasse-0 wird dann eingesetzt, wenn normale Soldaten den Job nicht erledigen können, da diese kaum nennenswerte Magie besitzen. So kommt es, dass die Schüler bei der Rückeroberung von Rubrum eingesetzt werden und diese Mission auch mit Bravur und ohne nennenswerten Verlusten abschließen.

Es ist daher kein Wunder, dass die Klasse nun auch bei der Schlacht um Mactai eingesetzt wird. Sie bekommt zudem zwei neue Mitglieder, Rem und Machina, die schon seit Kindesbeinen immer zusammen sind und auch als Einzige die Zerstörung ihres Dorfes überlebt hatten.

Allerdings ist der bevorstehende Kampf weitaus schwerer zu bewältigen, da die Feinde eine Maschine einsetzen, die Magie bannen kann. Nur mithilfe der normalen Soldaten, die sich für die Vernichtung der Maschine opfern, gelingt es ihnen wieder die Oberhand zu erhalten.

Doch wofür kämpfen sie im Grunde? Jeder Tote wird durch den Kristall aus ihrem Gedächtnis gelöscht. Nur der Kampf zählt! Was ist das für ein Leben? Sind sie im Grunde nicht alle einfach nur Marionetten in einem tragischen Stück?

Eigene Meinung
Für Fans der „Final Fantasy“-Reihe ist der Manga schon einen Blick wert, aber mir gefiel er jetzt nicht wirklich. Man wurde einfach in die Geschichte hinein geworfen und ohne das Spiel gespielt zu haben fehlten da einfach so einige Informationen, um wirklich Spaß an der Geschichte haben zu können. Von den 12 Kadetten hat man im Grunde nur eine Handvoll wirklich erwähnt. Ace, Machina und Rem wurde näher beleuchtet, aber sonst ging alles in der Action unter. Zudem frag ich mich, ob da noch Bände folgen, auch wenn dieser als Einzelband angegeben wurde. Die Geschichte ist definitiv nicht beendet und hat vielleicht gerade mal 20 Prozent des Spiels im Schnelldurchlauf abgehandelt.

Die Zeichnungen waren detailreich und gut. Sie passen gut zu „Final Fantasy“, weil sie nicht zu weich sind. Die Actionszenen sind dynamisch und gut ausgeführt und entfalten zumindest da schon eine gewisse Spannung.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig und da es reichlich Actionszenen gab, gab es auch nicht sehr viel Dialog.

Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren. Ich hätte diese eher auf 14 Jahre gesetzt, weil die Actionszenen doch reichlich brutal sind. Zudem sollte man doch schon eine gewisse Reife haben, um der Geschichte wirklich folgen zu können und die Zusammenhänge zu verstehen.

Für Fans von „Final Fantasy“ auf jeden Fall zu empfehlen. Ansonsten muss sich wohl jeder Leser selbst ein Bild machen, ob der Manga was für einen wäre. Mein Fall war er leider nicht!

Final Fantasy – Type-0: © 2012 Hiroki Chiba, Tetsuya Nomura, Takatoshi Shiozawa, SQUARE ENIX/ Carlsen

I am a Hero in Osaka

Name: I am a Hero in Osaka
Englischer Name:
Originaltitel: I am a Hero in Osaka
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2016
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Manga: Yuuki Honda
Originalstory: Kengo Hanazawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 8,99 €

Story
Kozue ist mit ihrer Freundin Yuko auf den Rückweg von der Hochzeit einer Freundin. Als der Flieger, mit dem sie unterwegs waren, auf dem Flughafen landet, dürfen sie aber erst Mal nicht aussteigen, da es wohl Probleme im Terminal gibt. Allerdings schaffen sie es dann doch noch, durch Druck auf eine Flugbegleiterin, auszusteigen.

Allerdings sind sie kaum auf das gefasst, was dann passiert. Ein Virus verbreitet sich rasend schnell und macht die Infizierten zu Zombies, die alles und jeden fressen wollen – mitunter sogar einander!

Dies ist auch der Grund, warum man wieder in das Flugzeug flüchtet und verbarrikadiert. Aber auch dort lauert der Tod, denn wer gebissen wurde, verwandelt sich unweigerlich ebenfalls. Doch mitunter sind nicht nur die Toten eine Gefahr, sondern auch die in Panik geratenen Lebenden. Gefangen in Verzweiflung, Wut und Angst, kann so mancher seinen gesunden Menschenverstand verlieren und Ungeheuerliches tun!

Derweil ist Kozues Freund Tatchan in Osaka unterwegs. Er ahnt noch nicht, was auf ihn zukommen wird und ist vorerst nur Feuer und Flamme für ein Motorrad, das er sich gerne kaufen möchte um besonders cool für seinen geplanten Hochzeitsantrag zu wirken, den er Kozue machen will. Diese zweifelte daran, ob Tatchan der Richtige für sie ist, aufgrund seiner Unreife. Ehe er es sich versieht steckt auch der dann in dem Chaos des Virusausbruchs fest und muss um sein Leben kämpfen. Nun will er zu Kozue eilen, um sie zu retten. Diese glaubt ihm jedoch kaum ein Wort, als er die Rettung am Telefon schwört.

Werden die Beiden es am Ende überleben? Welchen Gefahren muss sich Tatchan auf den Weg zum Flughafen stellen? Wird dieser doch eher einfältige Mann diese Aufgabe überhaupt bewältigen können oder ist Kozue schon verloren?

Eigene Meinung
Mir gefiel „I am a Hero in Osaka“ sehr gut. Ich mag auch „The Walking Dead“, daher hab ich generell nichts gegen Zombiegeschichten. Bei diesem Manga war ich auch echt froh, dass er doch realistischer herüberkommt wie so manch anderer Manga in denen Zombies vorkommen. Kozue und Tatchan sind ganz normale Leute, die in eine grauenvolle Lage geraten und einfach versuchen zu überleben. Das macht die Geschichte nachvollziehbar und man leidet und fiebert mit ihnen mit. „I am a Hero in Osaka“ ist zudem ein Spin-off zu „I am a Hero“. Den Manga kannte ich bisher nicht, man muss ihn aber auch nicht wirklich gelesen haben, um Spaß an dem Spin-off zu haben.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Besonders die Zombies sind wirklich gut geraten und verbreiten den Horror der Geschichte sehr gut. Aber auch Kozue und Tatchan kommen gut herüber. Man fragt sich schon warum die hübsche Kozue mit einem eher grobschlächtigen, einfachen Typen zusammen ist, aber Gegensätze ziehen sich wohl an.

Das Lesen ging gut voran. Die Panels waren nie zu textlastig und durch die Spannung, die der Manga aufbaut, konnte man ihn eh kaum aus der Hand legen. Das Ende war etwas offen, aber jeder kann sich da selbst seine Gedanken machen, wie es wohl mit dem Paar weiter geht! Das fand ich jetzt aber auch nicht wirklich schlimm.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist wirklich gut gewählt. Es geht hoch her wenn die Zombies angreifen und das auch recht brutal!

Für Fans von guten Zombiegeschichten und Fans von „ I am a Hero“ ist der Spin-off ganz sicher den Kauf wert.

I am a Hero in Osaka: © 2016 Kengo Hanazawa, Yuuki Honda, Shogakukan/ Carlsen

Yo-kai Watch

Name: Yo-kai Watch
Englischer Name:
Originaltitel: Yo-kai Watch
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Original Concept & Supervised: LEVEL-5
Story & Art: Noriyuki Konishi
Bände: 15 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 4,70 € (Band 1 bis zum 31.12.2016)
6,50 € (Band 1 ab 01.01.2017, ab Band 2)

Story
Als der junge Nathan den Yo-kai Whisper aus einem Spielautomaten befreit, erklärt dieser sich zu seinem Butler und schenkt ihm eine Yo-kai Watch. Mit dieser kann er die Yo-kai in der Gegend aufspüren und, wenn alles gut läuft, zu seinen Freunden machen. Werden sie zu Freunden, bekommt er eine Medaille, mit denen er die jeweiligen Yo-kai rufen kann, wenn er Hilfe braucht.

Im Laufe der Geschichte trifft er so auf ein Katzen-Yo-kai, der sich immer wieder mit vorbeifahrenden Autos anlegt, oder aber auf Frohland, der seine Frau Tristine sucht, da sie ihre gegensätzlichen Kräfte nur zusammen in Balance halten können. Aber er macht auch Bekanntschaft mit Miesmücke, einem Glücks-Yo-kai und einigen anderen.

Kann er sie alle zu seinen Freunden machen? Und in welche Gefahren gerät er dabei?

Eigene Meinung
„Yo-kai Watch“ ist wirklich eher was für junge Leser und Fans der Animeserie. Ich kannte die ein oder andere Folge der Animeserie und hab diese im ersten Band nun quasi nochmal erzählt bekommen. Daher ist die Frage, ob man den Manga wirklich lesen muss, wenn die Serie ja dessen Inhalt ebenso enthält. Wirklich spannend fand ich die Geschichte jetzt auch nicht und frage mich, wie die sich noch entwickeln soll, da sie für mich keinen wirklichen Handlungsbogen vorweist. Im Augenblick trifft Nathan einfach nur immer wieder auf verschiedene Yo-kai und macht sie nach manch kleiner Rauferei zu seinen Freunden. Mehr passiert da nicht wirklich!

Die Zeichnungen sind auch eher Geschmackssache. Sie sind sehr kindlich, manchmal auch etwas grob und am besten kommen noch die Yo-kai selbst herüber.

Mit dem Lesen kam man auch nicht so gut voran, da die Panels oft sehr textlastig waren. Dadurch wurde man immer wieder ausgebremst und hatte Probleme den Band überhaupt zu Ende zu lesen.

Die Altersempfehlung liegt bei 8 Jahren und ist passend gewählt, da der Manga auf die jüngeren Leser zugeschnitten ist. Der Manga fällt in die Schiene wie „Beyblade“ oder „Pokémon“.

Als Fan der Animeserie kann man sich den Manga schon kaufen, aber gerade für ältere Leser ist das kein Muss!

Yo-kai Watch: © 2013 Noriyuki Konishi, LEVEL-5, Shogakukan/ KAZÈ

Sun Village

Name: Sun Village
Englischer Name:
Originaltitel: Hikari no Machi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Inio Asano
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 12,00 €

Story
Sun Village ist auf dem ersten Blick ein friedliches, sonniges Wohngebiet. Es würde wohl niemand annehmen, dass sich hinter der Fassade tiefe Abgründe auftun.

Immer wieder kommt es zu Selbstmorden, in die der Schüler Tasuku verwickelt ist. Dessen Vater ist nach dem Tod seiner Frau und dem Verlust seiner Arbeit nicht mehr derselbe und bekommt nicht wirklich mit was im Leben seines Sohnes vor sich geht. Der Junge hängt oft mit einem Nachbarmädchen herum. Dies wurde vor einem Jahr an einer Bushaltestelle angegriffen und schwer verletzt. Das Trauma hat sie nicht überwunden, geht nicht mehr zur Schule und Zuhause wird sie dazu noch oft von der Mutter geschlagen.

Aber auch andere Menschen haben harte Zeiten vor sich! Wie ein junges Paar, das gerade Nachwuchs erwartet oder ein Mangaka, der an dem Druck seines Berufs zu zerbrechen droht. Dann gibt es noch den Angreifer von der Bushaltestelle, den die Polizei nie festgenommen hat. Dessen Leben ist auch nicht gerade das was man erwartet hat. Genauso wie der Grund aus dem er das alles tut!

Die Handlungsstränge der Einzelnen spielen immer mal wieder ein wenig in einander hinein und machen die Geschichte so zu einem Ganzen.

Eigene Meinung
Ich denke man muss die Werke von Inio Asano schon mögen. „Sun Village“ ist eine gute Kritik an der Gesellschaft und ein abschreckendes Beispiel in Bezug auf die Abgründe der Menschen. Daher ist der Manga auch keine leichte Kost und ich fand ihn auch oft ein wenig ermüdend, langgezogen und verwirrend. Interessant ist er dennoch und wenn man solche realitätsnahen Geschichten mit tiefen Abgründen mag, sollte man dem Mangaka und dessen Werken eine Chance geben. Mein Fall sind sie nur leider nicht!

Die Zeichnungen sind wirklich gut und fangen den Realismus der Geschichten wirklich gut ein. Sie sind sehr detailreich und tragen gut zur düsteren Grundstimmung bei.

Dadurch, dass sich die Geschichten ein wenig ziehen, kam ich nicht besonders schnell beim Lesen voran. Dies lag aber vor allem an dem mangelnden Interesse an der Handlung des Manga meinerseits, als an einer schlechten Schreibweise des Mangaka.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist gut gewählt. Man sollte wirklich schon eine gewisse Reife haben, um die Themen des Manga zu verstehen und dessen Kritik an der Gesellschaft.

Für Fans von Inio Asano und dessen bisherigen Werken ist der Manga sicher einen Kauf wert, ebenso für jene, die realitätsnahe Manga mögen! Solche Leser, die eher seichte Geschichten mögen, die einen nur unterhalten, aber nicht zum nachdenken bringen, sollten die Finger davon lassen!

Sun Village: © 2005 Inio Asano, Shogakukan/ Tokyopop

To the Abandoned Sacred Beasts

Name: To the Abandoned Sacred Beasts
Englischer Name:
Originaltitel: To the Abandoned Sacred Beasts
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2014
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Maybe
Bände: 9 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

Story
In einem verheerenden Bürgerkrieg haben sich Leute freiwillig gemeldet um „falsche Götter“ zu werden. Dabei gaben sie meist ihren alten Körper auf, um zu ungeheuerlichen Wesen zu werden, die mit unmenschlicher Kraft ausgestattet sind. Doch nach dem Krieg begannen die Menschen, sie zu fürchten, und viele der „falschen Götter“ verloren mit der Zeit ihre Menschlichkeit, so dass diese zu Fall gebracht und getötet werden mussten.

So ein „Beast Hunter“ ist Hank, welcher von einer jungen Frau namens Nancy Charl Bancroft verfolgt wird, da dieser ihren Vater getötet hat, der einer der falschen Götter war. Allerdings erfährt Nancy bald schon Dinge, die sie bisher nicht gewusst hatte und gerät nun ebenfalls in die Schusslinie und schließt sich vorerst Hank an.

Doch kann sie wirklich über den Mord an ihrem Vater hinweg sehen? Und was ist damals noch passiert? Denn auch Hank hat so einige Geheimnisse, die erst nach und nach an’s Licht kommen! Und auch nicht jedes der „Beasts“ ist solch eine große Gefahr, wie es scheint!

Eigene Meinung
Mir hat „To the Abandoned Sacred Beasts“ gut gefallen. Ein perfekter Mix aus Spannung und Action. Es gibt einige Dinge, die noch im Dunkeln liegen und auf deren Enthüllungen man wirklich gespannt ist. Charl ist auch ein ziemlich taffes Mädchen, das sich für sich und ihre Überzeugungen einzusetzen weiß, zur Not auch mit Waffengewalt! In actionhaltigeren Manga ist es ja nicht unbedingt oft so, das eine Heldin sich auch wirklich zu wehren weiß und leider all zu oft von ihrem männlichen Kollegen gerettet werden muss.

Die Zeichnungen sind wirklich gut und sehr detailreich. Besonders auf die „Beasts“ hat man großen Wert gelegt und auch die Wesenszüge der Charaktere kommen durch ihre Gestaltung sehr gut herüber. Besonders Hank weiß da sehr gut zu überzeugen, da er doch im Kampf schon mal eine Wandlung durchmacht.

Man kam mit dem Lesen zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig, boten aber genug Hintergrundwissen, um dem Leser einen guten Einblick in die Welt des Manga zu gewähren und Lust auf neue Enthüllungen zu machen.

Eine Altersempfehlung wurde nicht gegeben, aber man sollte doch schon so um die 14 Jahre alt sein, um den tieferen Sinn hinter der Geschichte zu verstehen. Zudem gibt es dann doch ein paar recht actionreiche Szenen, die für jüngere Leser noch nicht so wirklich geeignet sind.

Ansonsten ist der Manga auf jeden Fall einen Kauf wert. Er bietet eine gute Story, interessante Charaktere und reichlich Action. Man brennt darauf mehr über die Hintergründe der „Beasts“ zu erfahren und auch noch die letzten Geheimnisse aufzudecken. Außerdem will man ja auch gern wissen was aus den Charakteren am Ende wird!

To the Abandoned Sacred Beasts: © 2014 Maybe, Kodansha/ Carlsen

Die Monster Mädchen Anthologie

Name: Die Mädchen Monster Anthologie
Englischer Name:
Originaltitel: Monster Musume no Iru Nichijou
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2015
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Cover Ilustration: SHAKE-O
Comics:
OKAYADO, 221, coolkyousinnjya, ennorei, Tottori-saQ, kurokawa otogi, Aruse yuushi, SHIRAHA MATO, stealth kaigyou, 7010, kanemaki thomas, Kenkoucross, U-temo, jingaimodoki, SHAKE-O
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In „Die Monster Mädchen Anthologie“ finden sich eine Reihe kurzer Geschichten zu den einzelnen Monster-Mädchen, wie Rachne, Mia oder auch Manako. Alle Geschichten sind witzig. Da wird wird schon mal ein Videobeweis erbracht, wie oft Darling den Monster-Mädchen im Haus an den Busen fasst oder aber Manako soll auf Papi aufpassen, was gar nicht so leicht ist, da die ja alles ständig wieder vergisst.

Eigene Meinung
Ich denke, dass „Die Monster Mädchen Anthologie“ wirklich eher was für Fans des Manga und des Anime sind. Zwar hatte ich jetzt keine großen Vorkenntnisse von der Hauptgeschichte, aber das Lesen hat mir dennoch Spaß gemacht. Mehr Spaß macht es aber sicher, wenn man die Hintergründe und die Charaktere schon kennt.

Zeichnerisch ist die Anthologie wirklich gut. Jeder der 14 Zeichner, die eine Geschichte mit einbringen konnten, hatte seinen eigenen Stil und doch passte am Ende alles sehr gut zusammen.

Mit dem Lesen kam man zügig voran, da es sich ja nur um kurze Geschichten handelte, die meist nicht über mehr als 3 Seiten gingen.

Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und ist passend gewählt. Zwar gibt es doch einige Schauwerte zu sehen, meist wogende Brüste, aber dies war noch im Rahmen und ist nicht zu geschmacklos dargestellt worden.

Fans der „Monster Mädchen“ sollten beherzt bei der Anthologie zugreifen! Alle anderen sollten wohl erst mit dem Hauptmanga beginnen!

Die Mädchen Monster Anthologie: © 2015 OKAYADO, SHAKE-O, 221, 7010 etc., Tokuma Shoten / KAZÉ

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