Ghost Love Story

Name: Ghost Love Story
Englischer Name: Demon Love Spell
Originaltitel: Ayakashi Koi Emaki
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Mayu Shinjo
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Ghost Love Story Band 1Story
Miiko ist die Tochter eines Priesters. Ihre Familie lebt und arbeitet in einem Schrein. Sie können Dämonen, Geister und ähnliches sehen und spüren. Das ist auch der Grund warum ihr Vater mehr mit Reinigung und Vertreibung solcher Wesen beschäftigt ist, als mit der Arbeit im Schrein. Miikos größter Wunsch ist es, eines Tages diese Arbeit fort zu führen und genauso wie ihr Vater Dämonen und Geister vertreiben zu können. Die Sache hat nur einen Haken: Sie hat die Gabe ihrer Familie leider nicht geerbt. Denn sie kann keine Geister und Dämonen sehen oder spüren. Daher arbeitet sie neben der Schule im Schrein und übt ihre Beschwörungs- und Vertreibungsformeln.

Eines Nachmittags stürmt ihre Freundin Shino völlig aufgelöst den Schrein. Sie ist richtig hysterisch und aufgeregt. Sie erzählt Miiko, dass ihr Freund Kagura sie schon wieder betrogen hat. Sie wollte ihn nach der Schule aus seiner Klasse abholen und hat ihn in flagranti erwischt, wie er eine andere küsst. Miiko ist etwas genervt, denn der Schrein ist schließlich kein Therapiezentrum und sie hat noch einiges zu tun. Doch dann deutet Shino an, dass Kagura bestimmt von etwas besessen ist. Denn er scheint süchtig nach Frauen zu sein und schleppt eine nach der anderen ab. Da wird Miiko hellhörig. So sieht die Sache natürlich ganz anders aus.

Miiko stürmt los in Richtung Schule. Das wäre doch gelacht….diesem Dämon wird sie es zeigen. In der Schule angekommen ertappt sie Kagura dabei, wie er ein Mädchen küsst. Shino ist ihr gefolgt und schimpft auf Kagura als sie ihn mit dem anderen Mädchen sieht. Kagura grinst nur frech und meint, dass sie ja nicht zusammen sein würden. Miiko sagt Kagura in einem bestimmenden Ton, dass er Busse tun soll, bevor der Inkubus der von ihm Besitz ergriffen hat, ihn komplett verschlingt. Kagura grinst sie an und meint, dass er doch von keinem Inkubus besessen wäre, er würde einfach nur gerne mit Frauen rum machen. Doch Miiko fackelt nicht lange. Sie spricht ihre Formel und plötzlich ist Kagura verschwunden. Die drei Mädchen gucken verdutzt aus der Wäsche. Shino und das andere Mädchen laufen panisch aus dem Raum, weil sie vermuten, dass Kagura vielleicht wirklich besessen war. Miiko hingegen kann es nicht glauben. Hat sie wirklich einen Dämonen vertrieben?

Sie durchsucht den ganzen Raum nach Kagura, doch er ist nirgends. Sie sinkt zu Boden und fängt an zu weinen. Was hat sie nur wieder angestellt?! Plötzlich hört sie eine Stimme. Diese Stimme beschimpft sie. Sie schaut sich um und entdeckt in ihrem Schoß ein kleines Männchen. Ach du Schande….das ist Kagura. Er ist ziemlich sauer und verzweifelt zugleich. Denn wie konnte Miiko nur erkennen, dass er ein Inkubus ist und dazu ist er noch der mächtigste aller Dämonen. Und Miiko hat innerhalb von Sekunden dafür gesorgt, dass er in seiner Gestalt und Kraft schrumpft. Er bittet sie ihn wieder zurück zu verwandeln, denn er würde doch niemandem etwas tun. Er holt sich von den ganzen Mädchen doch nur Zärtlichkeiten.

Ghost Love Story Band 2Plötzlich entdeckt Kagura einen weiteren Dämon im Raum aber Miiko verspürt rein gar nichts und kann ihn auch nicht sehen. Erst als sie Kagura berührt, kann sie ihn sehen und auch erledigen. Kagura fleht sie nun regelrecht an ihn wieder in seine alte Gestalt zu verwandeln, doch Miiko kann dies nicht tun. Denn sie hat die Formel vergessen, die sie bei ihm angewendet hat. Das ist eine wirklich verzwickte Lage. Kagura ist nun gezwungen bei Miiko zu bleiben, denn er möchte ja irgendwann seine Macht wieder haben und in dieser Gestalt ist er sehr schwach. Und Miiko steht eigentlich in der Pflicht ihn zu töten, weil er ein Dämon ist. Aber er sieht in dieser Gestalt einfach so putzig und unschuldig aus, dass sie ihm nichts tun kann.

Wie soll das nur weiter gehen. Ein Mensch und ein Dämon fangen an zusammen zu leben. Solche Kombination gibt es nicht häufig und ist mit jeder Menge Abenteuer und Gefahren verbunden.

Eigene Meinung
Ein neues Werk der Meisterin Mayu Shinjo. Ihre Zeichnungen sind einfach nur wunderbar und schön. Sie haben sich seit ihren Frühwerken extrem weiterentwickelt und weichen sogar etwas von ihrem früheren Schema ab. Die männlichen Charaktere haben sich kaum verändert. Die weiblichen jedoch sehr. In diesem Band findet man keine Mädchen mit großer Oberweite oder einer übertriebenen Naivität. Miiko ist eher burschikos und doch sehr hübsch, aber keineswegs naiv. Sie hat ihre Ziele genau vor Augen. Nur wenn es um Liebe oder Flirten geht, wird sie naiv.

Wenn man Mayu Shinjo auf dem Cover liest, denkt man es handelt sich um einen erotischen Manga. Doch keinesfalls ist diese Serie mit einer ihrer frühreren zu vergleichen. Sicher gibt es die eine oder andere nette Szene, jedoch in keinster Weise in der Art, wie man es aus früheren Werken wie z.B. „Virgin Crisis oder „Kaikan Phrase“ kennt. Diese Story basiert eher auf Humor, ein wenig Fantasy und auf Gefühlen. Auch wenn Shinjos Stil sich sehr geändert hat, sind ihre neuen Werke und vor allem dieses wirklich zu empfehlen. Also ran an den Speck. Überzeugt euch selbst.

© AyaSan

Ayakashi Koi Emaki: ©2008 Mayu Shinjo, Shueisha/Tokyopop

Gezielte Verwirrung

Name: Gezielte Verwirrung
Englischer Name: You Will Be Thrown into Chaos by Love
Originaltitel: Kimi ga Koi ni Midareru
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2012
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Gezielte Verwirrung Band 1Story
Vom ersten Moment an ist Kijima, der für seine Firma immer auf der Suche nach außergewöhnlichen Kimonos und Stoffen ist, von der Arbeit des jungen Künstlers Ichikawa fasziniert. Für ihn steht fest, dass er dieses Talent nicht nur fördern, sondern die hochwertigen Entwürfe für Muster für eine eigenständige Kollektion erwerben will. Allerdings weigert sich Ichikawa mit Händen und Füßen gegen Kijimas großzügiges Angebot, wenngleich der junge Künstler irgendwann Ichikawas Drängen nachgibt und ihm seine Skizzen und Bilder zeigt.

Danach steht für Kijima fest, dass er Ichikawa unbedingt an Bord seiner Firma holen will und verbringt immer mehr Zeit bei Ichikawa, um diesen von seinen Plänen zu überzeugen. Dabei kommen sich beide näher, wenngleich Kijima noch immer in seinen Freund und Kollegen Jinnai verliebt ist und Ichikawas seltsame Blicke und Andeutungen nicht erwidern kann. Das ändert sich schlagartig, als Jinnai Kijima zurückweist und urplötzlich Makita auftaucht, der mit brisanten Informationen zu Ichikawas Vergangenheit aufwartet und alles daran setzt dessen Karriere zu beenden, noch bevor diese begonnen hat …

Eigene Meinung:
„Gezielte Verwirrung“ ist ein weiterer Spin-Off einer Reihe, zu der auch „Gezielte Verführung“ und „Gezieltes Verlangen“ gehören. Dieses Mal widmet sich Hinako Takanaga dem jungen Angestellten Kijima, der bereits in „Gezieltes Verlangen“ eine wichtige Rolle gespielt hat und den die Leser bereits aus der dreibändigen Reihe um Reiichiro und Jinnai kennen.

Dementsprechend ist es von Vorteil, wenn man die anderen Bände der „Gezielte“-Reihe kennt, da es durchaus einige Szenen gibt, die wesentlich logischer erscheinen, wenn man alle Prequels gelesen hat. So kürzt Hinako Takanaga einige Sequenzen, um mit der Handlung schneller voranzuschreiten, was durchaus positiv zu bewerten ist, wenn man die anderen Bände bereits kennt. Aber auch Neueinsteiger können der Geschichte problemlos folgen.

Gezielte Verwirrung Band 2Die Geschichte selbst ist sehr romantisch, an einigen Stellen sogar kitschig und ganz im Stil von Hinako Takanaga. Dem Leser bietet sich nicht viel Neues, wenngleich sowohl Ichikawa, als auch Kijima von der Liebe enttäuscht wurden und eigentlich jemand anderen lieben. Ausgehend von diesem Punkt hätte man durchaus einiges herausholen können, doch leider verschenkt Hinako Takanaga viele interessante Ansätze zugunsten der dramatischen Liebesgeschichte und der Romantik. So weiß man bereits nach wenigen Seiten, wie der Manga weitergeht und mit welchen Problemen die beiden Hauptfiguren zu kämpfen haben.

Dafür sorgt das Einflechten von Ichikawas Bekannten Makita für Spannung und ein wenig mehr inhaltliche Tief. Hier ist viel Spielraum für die zukünftigen Bände vorhanden, wenn sich die Künstlerin nicht rein auf den dramatischen Effekt konzentriert, sondern Makitas Einmischungen als Spannungselement verwendet.

Die Charaktere sind ebenfalls recht stereotyp und entsprechen dem gängigen BL Schema. Gerade Ichikawa ist ein wenig unselbstständig, blass und relativ inaktiv. Er macht fast gar nichts, braucht immer Kijimas Hilfe und Unterstützung und wirkt in seiner Rolle als Protagonist sehr schwach. Dafür ist Kijima wesentlich interessanter, da er aktiv handelt und wesentlich gefestigter ist, was auch daran liegt, dass man ihn bereits aus den Prequels kennt. Er steht mit beiden Beinen im Leben und handelt logischer und nachvollziehbarer als Ichikawa, der sich lieber vor Problemen verkriecht als sich ihnen entgegen zu stellen.

Stilistisch gibt es bei „Gezielte Verwirrung“ nichts zu bemängeln. Hinako Takanagas Zeichnungen sind fein und routiniert, gerade die Figuren sind sehr schön anzusehen und gut gelungen. Hintergründe und dynamische Szenen werden nur angedeutet, da sich die Künstlerin mehr auf die Charaktere und ihre Beziehung zueinander konzentriert. Dementsprechend oft zeichnet sie Gesichter und legt viel Wert auf Emotionen und das Darstellen von Gefühlen, wenngleich ihr das nur teilweise gelingt. So wirkt Ichikawa immer ein wenig emotionslos, was dem Leser eine Bindung zu dieser Figur erschwert. Erotische Szenen werden nur angedeutet, was gut zur Atmosphäre des Mangas und Hinako Takanagas Zeichnungen passt.

Alles in allem ist „Gezielte Verwirrung“ ein netter Boys Love Manga für zwischendurch, der es jedoch nicht schafft aus der breiten Masse hervorzustechen. Wer die anderen Werke von Hinako Takanaga kennt, findet auch hier nichts Neues – die Mangaka kombiniert Altbekanntes in gewohnter, zeichnerisch gelungener Qualität. Wer romantisches Boys Love mag, Werke von Hinako Takanaga oder Kijima bereits aus der Prequel „Gezieltes Verlangen“ kennt und wissen will, wie es mit ihm weitergeht, kann einen Blick riskieren. Wer erwachsene, realistische Mangas im homoerotischen Bereich sucht, ist mit Hinako Takanaga definitiv an der falschen Adresse. „Gezielte Verwirrung“ ist eine solider Spin-Off für Fans, aber definitiv kein Must-Have.

© Koriko

Gezielte Verwirrung: © 2012 Hinako Takanaga, Kadokawa Shoten Publishing/Tokyopop

Gezielte Verführung

Name: Gezielte Verführung
Englischer Name: You will fall in Love
Originaltitel: Kimi Ga Koi Ni Ochiru
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2006
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Hinako Takanaga
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Gezielte VerführungStory
Haru Mochizuki kommt als Lehrer an eine neue Schule. Als er sich umsieht entdeckt der den Übungsplatz fürs Kyudo, japanisches Bogenschießen. Während er einem Schüler beim schießen zusieht erinnert er sich an frühere Zeiten, in denen er selbst diesem Sport nachging.

Kurz nachdem sich Haru in seiner neuen Klasser vorgestellt hat, wird er von einem seiner Schüler angesprochen, von Tsukasa Shudo. Als Haru vor vier Jahren intensiv Kyudo gemacht hat, wetteiferte er bei den Landesschulmeisterschaften immer mit Reiichiro Shudo, Tsukasas älterem Bruder um den ersten Platz. Doch vor vier Jahren beschloss Haru mit diesem Sport aufzuhören und ohne ein Wort der Erklärung ging er an eine weit entfernte Uni. Aber was war der Grund dafür? Als der Trainer des Kyudo-Clubs ihn fragt, ob er Co-Trainer werden möchte, erklärt er, er habe sich vor vier Jahren am Ellenbogen verletzt und könne seit dem nicht mehr schießen. Doch Tsukasa glaubt ihm dies nicht.

Nach dem Training, als alle anderen schon weg sind spricht er Haru darauf an. Haru besteht darauf, dass er sich verletzt hatte. Wütend stößt Tsukasa ihn zu Boden und plötzlich küsst er Haru. Der ist völlig überrumpelt und weiß sich schließlich nicht anders zu helfen, als Tsukasa eine Ohrfeige zu verpassen. Daraufhin entschuldigt der sich sofort und gesteht Haru, dass er schon die ganze Zeit in ihn verliebt war. Doch damals hatte Tsukasa nichts gesagt, denn er hatte als einziger bemerkt, dass Haru in Reiichiro verliebt war. Haru traut seinen Ohren kaum. Er hatte es gewusst?

Damals verliebte sich Haru in Reiichiro. Doch gleichzeitig wurden seine Schießübungen immer schlechter. Er konnte sich nicht mehr konzentrieren. Er war überzeugt davon, dass daran seine schlechten Gedanken schuld waren. Also hörte er mit dem Kyudo auf und zog weg. Doch all die Zeit konnte er Reiichiro nicht vergessen. Tsukasa aber ist anderer Meinung. Er sagt Haru, dass er gerade durch seine Liebe zu Haru so gut in Kyudo wäre. Um seinen Standpunkt zu beweisen soll sich Haru die Landesmeisterschaft anschauen. Wenn Tsukasa gewinnt, ist bewiesen, dass diese Gefühle nichts Schlechtes sind. Haru kommt, wie vereinbart. Doch plötzlich taucht auch Reiichiro auf. Haru fühlt sich noch nicht bereit ihm gegenüber zu treten und so möchte er weg laufen. Doch Reiichiro hält ihn zurück. Als Tsukasa das sieht schießt er daneben. Doch noch hat er nicht verloren. Und tatsächlich, Tsukasa gewinnt die Landesmeisterschaft. Haru läuft vor Reiichiro davon und gratuliert Tsukasa. Erneut wird Haru von ihm geküsst, doch dieses Mal lässt er es geschehen. Wieso klopft sein Herz so?

Harus Gefühle scheinen sich zu wandeln, doch er ist sich selbst nicht mehr sicher wen er liebt? All die Jahre hat er nur an Reiichiro gedacht, doch plötzlich ist da überall nur noch Tsukasa.

Da taucht Reiichiro eines Tages in der Schule auf und lässt Haru ausrufen. Sie gehen zusammen etwas trinken und sprechen sich dabei endlich aus. Dieses Mal hatte Haru kein Problem damit ihm gegenüber zu treten. Aber wieso? Bis vor kurzem konnte er das noch nicht. Er erklärte Reiichiro, dass er vor vier Jahren immer schlechter wurde und deshalb mit dem Kyudo aufhörte. Als Tsukasa die beiden zusammen sieht und Haru auch noch mitten im Gespräch die Tränen kommen, rastet er aus. Er stürmt herein und schlägt auf den Tisch. Er schreit seinen Bruder an, dass er Haru in Ruhe lassen solle und zerrt diesen dann einfach mit sich mit.

Aber wie wird es weiter gehen? Hat sich Haru wirklich in Tsukasa verliebt? Kann er Reiichiro einfach so vergessen? Und wieso gibt Reiichiro nicht auf, was bedeutet ihm Haru wirklich?

Eigene Meinung:
„Gezielte Verführung“ ist ein typischer Shonen-Ai. Im Großen und Ganzen gibt es keine großen Überraschungen. Obwohl es natürlich schon kompliziert wird, durch die Dreiecks-Beziehung in der Haru selbst nicht mehr sicher weiß wen er liebt und wen nicht. Die Zeichnungen von Hinako Takanaga sind sehr schön und wer ihre Mangas mag, sollte diesen nicht aus lassen.
Außerdem verbirgt sich hinter der, im Prinzip seichten Story, noch große Spannung. Gerade zum Ende des Bandes wird es noch mal richtig dramatisch, wo der Leser dann auch richtig mit fiebern und hoffen kann.

© Nekolein

Gezielte Verführung: © 2006 Hinako Taganaga Kadokawa Shoten Publishing Co. / Tokyopop

Gestalt

Name: Gestalt
Englischer Name:
Originaltitel: Gestalt
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2005
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Yun Kouga
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Gestalt Band 1Story
Dem Mythos nach formten acht Götter gemeinsam die Erde. Salsaroa herrscht über die anderen Götter und wurde Herr über drei Kontinente und sieben Meere. Alles läuft gut bis der Gott G revoltiert. G verliert und zieht sich mit seinem Gefolge auf eine weit entfernte Insel zurück, welche seitdem seinen Namen trägt.

Olivier, ein Priester des Vasaria-Ordens, möchte nach G reisen und das Biest treffen. Dies ist Menschen nicht gestattet, aber Olivier möchte von dem Biest unbedingt seinen Wunsch erfüllt bekommen. So verlässt er den Orden, gegen den Willen von Messiah, einem höher rangingen Priester. Messiah beauftragt daraufhin Suzu, eine starke Dunkelelfe, Olivier zurück zu holen.

Olivier ist derweilen in der Hafenstadt Barbaros angekommen und hat in einer Herberge übernachtet. Er hat leider kein Geld. Die Wirtin ist jedoch so begeistert von der Tatsache, dass ein Priester des Vasaria-Ordens bei ihr übernachtet hat, dass sie mit einem kleinen Wunder zufrieden ist. Gesagt getan. Olivier geht nach draußen und lässt die Pflanzen erblühen. Als Dank erwartet ihn eine 16 jährige, stumme Sklavin. Er möchte sie aber nicht als Sklavin haben. Als er jedoch hört, dass sie sonst an eine Kaschemme verkauft wird, hat er Mitleid mit ihr und nimmt sie mit, um ihr später die Freiheit schenken zu können. Genau in diesem Augenblick macht sich Suzu auf den Weg, den Ausreißer aufzuspüren. Sie setzt einen Zauber ein und ruft einen Flugdrachen.

Oliver überlegt, wie er dem stummen Mädchen helfen kann. Er glaubt, dass er zu unerfahren dafür ist, versucht es dennoch mit einem Zauberspruch und scheitert. Mit beschrifteten Tafeln kann er sich mit ihr unterhalten. Dadurch erfährt er, dass sie aus G (Gestalt) kommt. Als sie gerade über die Reise nach G diskutieren, taucht Suzu auf. Ein Kampf beginnt. Suzu ist stärker als Olivier und hat ihn schnell in die Enge getrieben. Die einzige Chance besteht darin, der „Sklavin“ ihre Stimme zurückzugeben. Nach einigem Bitten gibt er nach und versucht sein bestes. Es gelingt ihm. Das Mädchen setzt sofort mit ihren Zaubersprüchen die Dunkelelfe außer Gefecht. Gemeinsam fliehen Olivier und Ouri, so der Name des Mädchens, aus Barbaros.

Gestalt Band 2Zusammen geht ihnen schnell das Geld aus. Als Ouri in der Stadt Dangai mit einem muskulösen Mann zusammenstößt, er sie angreift und sie ihn mit einem Schlag besiegt, hören sie von einem Turnier. Zur gleichen Zeit versucht Suzu erneut durch ihren Zauber die beiden zu finden. Doch durch Ouris Zauber, kann sie den ihren nicht mehr anwenden. So muss sie zum Vasaria-Orden zurückkehren und findet die beiden, durch einen mächtigeren Zauber von Messiah, wieder. Derweilen erfahren Ouri und Olivier mehr über den Wettkampf, wodurch Ouri sofort beschließt teilzunehmen. Nicht nur Suzu ist hinter den beiden her, auch Ouris Schwestern. Die erste erwartet sie beim Wettkampf…

Eigene Meinung
„Gestalt“ ist ein weiteres Werk der „Loveless“-Mangaka Yun Kouga. Sie ist bekannt für ihren zarten Zeichenstil und die schönen Hintergründe. Die Story ist sehr spannend und interessant. Das Genre des Manga ist Fantasy. Empfohlen wird diese Serie eher für Leser ab ca. 14 Jahren.

Gestalt: © 2005 Yun Kouga, Ichijinsha / EMA

Georgie

Name: Georgie
Englischer Name: Lady Georgie
Originaltitel: Lady Georgie!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1982
Mangaka: Story: Man Izawa
Zeichnungen: Yumiko Igarashi
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 235 ¥

Georgie Band 1Story
Georgie ist ein fröhliches, kleines, blondes Mädchen und lebt mit ihrer Familie in Australien. Sie hat zwei ältere Brüder: Abel und Arthur. Ihr Vater ist an einer Krankheit gestorben. Trotzdem sind die drei Kinder sehr glücklich.

Eines Tages gehen die Geschwister zu einer Gruselvorstellung. Georgie hat Angst und versteckt sich hinter ihren Brüdern. Auf dem Heimweg bemerken sie, dass Georgies goldener Armreif verschwunden ist. Die beiden Jungs haben von ihrem Vater den Auftrag bekommen, dass dieser Armreif niemals verloren gehen darf. Der Reif ist der einzige Anhaltspunkt zu Georgies wahren Eltern. Aber dies wissen nur ihre Brüder und die Mutter. Nach einigen Minuten haben die Beiden den Armreif jedoch wiedergefunden.

Einige Jahre vergehen. Georgie ist jetzt etwa 14 Jahre alt. Abel ist zur Marine gegangen und Arthur möchte den Hof seines Vaters weiterführen. Georgie versucht zu helfen, wo sie nur kann. Doch ihre Mutter ist nie zufrieden mit ihr. Immer schimpft sie.

Der Tag von Abels Rückkehr ist angebrochen. Morgens bekommt Georgie kein Frühstück, da ihr die Eier heruntergefallen sind. Doch Arthur findet die Reaktion seiner Mutter überzogen und bittet Georgie zu Onkel Kevin zu gehen. Als Arthur dort nach dem Frühstück ankommt, gibt er ihr sein Mittagessen. An diesem Tag soll nicht nur ihr Bruder zurückkommen, sondern es wird auch im nahe gelegenen Ort die Eisenbahnlinie eingeweiht. Sie muss sich also etwas beeilen. Mit dem Pferd von Onkel Kevin reitet sie zum Hafen. Sie will eine Abkürzung durch den Bach nehmen. Sie übersieht, dass am Fluss ein gleichaltriger Junge liegt. Vor Schreck springt der Junge zur Seite und landet im Wasser. Seine Kleidung ist komplett nass. Wie sie es von ihren Brüdern gewohnt ist, zieht sie ihn einfach aus. Ihm ist das natürlich total peinlich und bittet um die Rückgabe der Kleidung. Jetzt erst bemerkt Georgie, dass sie einen Fehler gemacht hat. Sie knallt ihm die nassen Sachen ins Gesicht, springt aufs Pferd und reitet davon.

Georgie Band 2Pünktlich trifft sie am Hafen ein. Ihr Bruder wurde schon von einem anderen Mädchen namens Jessica abgeholt. Trotzdem sucht sie ihn und findet ihn wenig später mit dem Mädchen knutschend vor. Als Abel Georgie sieht, ist Jessica zweitrangig. Zusammen reiten die beiden los.
Sie reiten zum Bahnhof, der gerade eingeweiht wird. Dort ist ein hochrangiger Gast: Lowell J. Grey, der Enkel des Gouverneurs von Sydney, mit seiner Verlobten. Georgie hat das Gefühl ihn schon einmal gesehen zu haben, doch aus ihrer Position kann sie nur seinen Rücken sehen. Kurzentschlossen ruft sie, dass er sich umdrehen soll. Und tatsächlich dreht sich Lowell um. Georgie ist sich nun sicher, dass es der Junge ist, den sie am gleichen Tag in den Fluss befördert hat. Georgie und Abel müssen nun den Ort verlassen, da sie sonst Ärger bekommen würden. Sie reiten zu einer Anhöhe von dort aus können sie den Zug sehen. Georgie hat wieder eine von ihren Ideen. Sie pflückt Blumen für einen Strauß und bittet ihren Bruder mit dem Pferd den Zug einzuholen. Abel gibt sein Bestes und tatsächlich schaffen sie es Lowell und seine Verlobte im Zug zu sehen. Georgie wirft ihnen den Blumenstrauß als Entschuldigung zu.

Sie machen am Wasser noch einmal Stopp. Abel ist die ganze Zeit in Gedanken. Er hat ein Problem. Er hat sich in Georgie verliebt. Um sie zu vergessen ist er Matrose geworden und hat sich eine andere Freundin gesucht. Doch so einfach kann man sein Herz nicht betrügen.
Zuhause angekommen sind alle froh Abel wieder zu haben. Es gibt ein Festessen. Plötzlich kommt Georgie mit der Zeitung angerannt. Es wird einen Boomerangwettbewerb geben bei dem der erste Preis eine Ernte-Dreschmaschine ist, die Onkel Kevin braucht. Beim Wettbewerb sind nur Männer zugelassen, aber sowas schreckt Georgie nicht ab. Am Abend kann sie schlecht einschlafen. Sie kann Lowell und seine schönen blauen Augen nicht vergessen.

Am nächsten Tag zieht Georgie die Kleidung ihres Bruders an und nimmt am Wettbewerb teil. Onkel Kevin und ihre Brüder begleiten sie. Dort angekommen sieht sie Lowell und seine Verlobte wieder. Natürlich gewinnt Georgie. Da sie so oft getroffen hat, bekommt sie einen Zusatzpreis. Sie darf Lowells Verlobte küssen. Nun muss sich Georgie zu erkennen geben. Sie nimmt ihren Hut ab und die langen blonden Haare kommen zum Vorschein. Glücklicherweise ist niemand sauer. Der Preis wird in einen Kuss von Lowell getauscht. Lowell soll ihr eigentlich einen Kuss auf die Wange geben, doch absichtlich küsst er sie auf den Mund. Georgie ist überrascht, aber gerade unangenehm findet sie es auch nicht. Abel und Arthur dagegen flippen fast aus und auch Lowells Verlobte ist nicht begeistert. Abel rastet aus und schlägt Lowell ins Gesicht. Der Adel ist sauer und will Abel festnehmen lassen. Denn auf solche Taten steht die Todesstrafe. Werden sie Abel retten können? Und wie wird es mit Georgie und Lowell weitergehen?

Eigene Meinung
„Georgie“ gehört zu den Klassikern. Aus Kindertagen werden viele den gleichnamigen Anime kennen. Im Manga wird die Geschichte sehr viel rascher erzählt, was Kenner der Serie begrüßen werden. Der Manga ist sehr süß gezeichnet und die Geschichte wird spannend erzählt. Eine deutsche Veröffentlichung ist bisher nicht geplant und die Wahrscheinlichkeit ist leider auch sehr gering, da die Verlage eher weniger Interesse an alten Serien haben. Aber die Hoffnung stirbt zu Letzt.

Lady Georgie: © 1982 Man Izawa / Yumiko Igarashi, Shogakukan

Geheimnisvolle Liebe

Name: Geheimnisvolle Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Nanagenme wa Himitsu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2007
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Kozue Chiba
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Geheimnisvolle LiebeStory
Shun war früher eine Streberin. Sie hat alles etwas ernster genommen als ihre Mitschüler und mehr gelernt. Deswegen hatte sie keine Freunde und es wurde schlecht über sie geredet. Doch als dann ein Schulwechsel anstand wollte sie alles ändern. Gerade weil sie eine Streberin ist, hat sie sich auf alles vorbereitet. Sie hat Fashionmagazine, Stars und so weiter studiert, so dass sie mit allen mitreden konnte.

Seit drei Monaten ist sie auf dieser neuen Schule und ist sehr beliebt geworden. Sie hat viele Freunde. Doch gerade jetzt war sie zwei Tage krank und hat Angst viel verpasst zu haben. Sie öffnet ihr Klassenzimmer und sieht ihre ganzen Mitschüler. Alle sind ruhig. … Ist hier alles in Ordnung? Doch dann fangen alle an zu strahlen und kommen auf Shun zu gelaufen. Sie lachen gemeinsam. Plötzlich hören sie ihren Klassenlehrer Jun-Chan. Alle reden mit ihm, wie mit einem Mitschüler, denn er ist ein sehr junger Lehrer und ist zu seinen Schülern eher wie ein Kumpel. Er teilt seinen Schülern traurig mit, dass der Unterricht doch schon längst angefangen hat.

Alle lieben ihn als Lehrer. Nur Shun ist sich bei ihm nicht sicher. Er ist ihr irgendwie nicht geheuer. Seine Augen sind schön aber auch unberechenbar. Sie schauen Shun oft an, als wenn er sie durchschauen würde. Als wenn er sehen würde, dass Shun sich nur verstellt. Was würden ihr Mitschüler nur von ihr halten, wenn sie wüssten wie Shun wirklich ist? Eine Streberin. Würden sie sie genauso mögen?

Am nächsten Tag rennt Shun wieder in einem Affenzahn zur Schule. Mal wieder ist sie sehr spät dran. Heute besprechen sie die Aufteilung für die Klassenfahrt. Als sie die Klasse betritt haben sich bereits alle zu Dreiergruppen gebildet. Jun der Lehrer stellt fest, dass einer über geblieben sein muss, da sie 31 Schüler sind. Alle schauen sich um und überlegen wer fehlt. Shun steht da wie angewurzelt, das ist doch normal. Sie war nicht da und muss sich doch nur melden. Trotzdem ist sie kurz davor zu weinen. Dann kommt Jun auf sie zu. Er nimmt sie bei der Hand und beschließt, dass sie sich auf der Klassenfahrt um ihn kümmern soll. Schließlich ist sie als einzige über und er braucht Hilfe beim Souvenirs kaufen. Die anderen Schüler fangen an zu lachen und sprechen Shun ihr Beileid aus.

Shun weiß nicht was sie davon halten soll. Hat Jun das gemacht um ihr zu helfen? Weiß er wie sie wirklich ist?

Eigene Meinung
Wieder einmal verzaubert uns Kozue Chiba mit ihren wunderschönen Zeichnungen. Ihre Zeichnungen und Charaktere strahlen die verschiedenen Emotionen aus. Man kann richtig mitfühlen und versinkt in der Geschichte. Vielleicht kann sich ja die ein oder andere mit Shun identifizieren.

© AyaSan

Nana Genme wa Himitsu: © 2007 Kozue Chiba, Shogakukan/Tokyopop

Gefangene Herzen

Name: Gefangene Herzen
Englischer Name: Captive Hearts
Originaltitel: Torawareno Minoue
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1999
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Matsuri Hino
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Gefangene Herzen Band 1Story
Die Familie Kogami verschwand auf einer Reise, als ihre Tochter gerade erst drei Jahre alt war. 12 Jahre danach wurde die Familie für tot erklärt, da man nie wieder was von ihnen hörte. Das Testament wurde bekanntgegeben und der ehemalige Diener Kuroishi wird zum alleinigen Besitzer. Seit dem kann Herr Kuroishi mit seinem Sohn in Saus und Braus leben.

Zwei Jahre vergehen und plötzlich steht Herr Kuroishi bei seinem Sohn Megumi im Zimmer. Er hat herausgefunden wohin sein Herr verschwunden ist. Megumi versteht nicht warum sein Vater so aus dem Häuschen ist. Bedeutet die Rückkehr der Familie Kogami doch, dass sie wieder zu Dienern werden.

Es stellt sich heraus, dass außer der Tochter Suzuka niemand überlebt hat. Suzuka steht nun vor Megumi. Zwar hat sich Megumi Suzuka als eine hübsche, elegante junge Dame vorgestellt, doch trotzdem begrüßt er sie mit einem Handkuss. Er weiß nicht warum er dies tut. Doch ehe er sich darüber Gedanken machen kann, trägt er sie schon in ihr Zimmer. Als er ihr auch noch die Hausschuhe anzieht, kommt er langsam wieder zu sich.

Megumi ist so erschrocken, dass er weg rennt. Es ist ihm unheimlich peinlich. Schließlich hat er gerade die undamenhafteste Frau, die er je gesehen hat, mit „My Lady“ angesprochen. Als sein Vater ihn findet, kann er sich sein Grinsen nicht verkneifen. Schließlich hat sein Sohn ihn immer ausgelacht. Sein Vater erzählt ihm vom Fluch der Famlie Kogami:

Gefangene Herzen Band 2In der Muromachi-Ära (1333-1568) stahl der Räuber Kuronekomaru den Familienschatz eines Kriegerclans. Daraufhin erschien der Schutzdrache der Familie und verfluchte ihn und 100 Generationen zur Dienerschaft für die Familie Kogami. Da Megumi keine Immunität aufbauen konnte, trifft ihn nun dieser Fluch schlimmer als zum Beispiel seinen Vater.

Suzuka befand sich die letzten zwölf Jahre in China. Dementsprechend schlecht ist ihr japanisch. So ist die Verständigung recht schwierig. Als Megumi ihr wieder zu Nahe kommt, verfällt er wieder in die Dienerrolle. Er kann das nicht ertragen und beschließt nachts heimlich zu fliehen…

Eigene Meinung
„Gefangene Herzen“ ist eine ältere Serie von Matsuri Hino. Inhaltlich ist der Manga recht witzig, wenn man sieht wie Megumi Suzuka ständig hinter läuft. Jedoch wird dies auch schnell langweilig. Der Fluch erinnert mich ständig an „Ranma 1/2“. Zeichnerisch ist der Manga schon recht gut umgesetzt, jedoch bemerkt man, dass Matsuri Hino anfangs einige Probleme mit Proportionen hatte. Rundum ein Manga für Fans von Matsuri Hino und Lesern die es werden wollen.

Gefangene Herzen: © 1999 Matsuri Hino, Hakusensha / Carlsen

Gebt mir mehr, bitte sehr!

Name: Gebt mir mehr, bitte sehr!
Englischer Name: More until Morning
Originaltitel: Asa Made, Motto!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Shin Yumachi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Gebt mir mehr, bitte sehr! Band 1Story
Seit dem Aoi die High School besucht, drehen sich die Gespräche ihrer Freundinnen immer nur um Jungen, Liebe und Beziehungen. Sicher hätte Aoi auch gerne einen Freund oder Verehrer, nur leider bekommt sie in bestimmten Situationen nie ein Wort heraus. Sie ist dann wie erstarrt. Ihre Freundinnen haben sie schön öfter zu einem Gruppendate mitgenommen und auch da ist Aoi wie erstarrt. Ihre Freundinnen bitten sie dann bestimmte Dinge zu erledigen , wie Getränke holen oder ähnliches und wenn sie dann wieder zurück kommt, haben sich bereits Pärchen gebildet und sie ist dann eh über.

Wieder wird Aoi von einigen Mädchen gefragt, ob sie nicht mit zu einem Gruppendate kommen möchte. Aoi möchte schon, nur bevor es ihr gelingt zu antworten, sagen die Mädchen schon für Aoi ab. Denn schließlich ist sie ja selbst fast wie ein Junge. Bedrückt bleibt Aoi stehen. Ihre beste Freundin schimpft sie gleich aus. Sie hätte doch einfach sagen können, dass sie mit zu dem Date möchte, stellt dann aber fest dass es eine typische Reaktion für ein Mädchen ist, dass noch nie verliebt war. Schockiert schaut Aoi sie an. Das stimmt ja gar nicht. Aoi war schon einmal verliebt und zwar so richtig.

Als sie noch auf der Mittelschule war, hat einen Monat lang ein Junge namens Mitsuru direkt neben ihrem Elternhaus gewohnt. Er war immer so wahnsinnig nett zu ihr. Er war Aois erste große Liebe. Bevor er dann weggezogen ist, hat er ihr einen selbst gebastelten Ring geschenkt. Diesen trägt Aoi heute noch. Sie gaben sich damals ein Versprechen und zwar, dass Mitsuru zu ihr zurück kommen würde und sie ein Paar werden würden. Aoi fragt sich immer wieder wie es ihm wohl gehen mag und ob er noch ab und zu an sie denkt. Sie denkt jedenfalls sehr oft an ihn.

Während Aoi noch in ihren Erinnerung schwelgt, steht plötzlich ihr Lehrer vor ihr. Sie hatte für ihn Kopien gemacht und überreicht sie ihm. Nun drückt er ihr gleich die nächste Aufgabe auf. Sie soll sich um einen neuen Schüler kümmern. Sie versucht leicht zu widersprechen, aber der Lehrer ist sehr hartnäckig. Schließlich ist Aoi doch die zweite Klassensprecherin und es sei doch immer auf sie Verlass. Aoi ärgert sich darüber, dass sie nie Ablehnen kann und fragt sich warum immer sie die lästigen Aufgaben übernehmen muss. Während sie noch so vor sich hin grummelt, stellt der Lehrer ihr den Neuen vor. Sein Name ist Ryo Chiga.

Gebt mir mehr, bitte sehr! Band 2Genervt schaut Aoi hoch und ist sprachlos. Der sieht ja super gut aus. Auf einmal hat sie ein Strahlen im Gesicht. Das ist das erste Mal, das auch mal was für sie dabei herausspringt. Sie stellt sich ihm vor und bietet ihm ihre Hilfe an. Doch irgendwie ist der Typ komisch und auch unhöflich. Er lacht leise vor sich hin und Aoi hat keine Ahnung warum. Ihr Blick senkt sich zu Boden. Plötzlich greift Ryo ihren Arm und zieht sie mit sich. Der Lehrer wollte wohl noch etwas sagen, dreht sich den beiden wieder zu und stellt fest, dass sie verschwunden sind.

Ryo hat Aoi in einen leeren Klassenraum gezerrt. Er drückt sie gegen die Wand und ist ihr unwahrscheinlich nahe. Aoi weiß gar nicht wie sie sich verhalten soll. Was macht er bloß?
Und als wenn das nicht schon genug wäre, fragt er sie auch noch ob sie noch Jungfrau wäre. Und ob er das ändern solle. Aoi ist fassungslos und will eigentlich nur noch weg, doch kann sie sich aus seinen Fängen einfach nicht lösen. Er ist eben viel stärker als sie.

Langsam nähern sich Ryos Lippen denen von Aoi. Doch bevor er sie küssen kann, scheint die Rettung da zu sein. Ein anderer Junge greift ein und rettet Aoi. Er fragt sie ob alles in Ordnung sei und ob sie sich an ihn erinnern kann. Aoi schaut ihn etwas verdutzt an. Der Junge stellt sich mit dem Namen Mitsuru vor. Er ist der damalige Nachbarjunge. Aoi kann es nicht glauben. Er ist wieder da und er hat sie erkannt. Das ist ja der Wahnsinn. Sie hätte nie gedacht, dass sie Mitsuru jemals wieder sehen würde. Mitsuru hat heute seinen ersten Tag an dieser Schule. Er ist in Aois Parallelklasse. Ryo steht immer noch neben den beiden und es scheint ihm nicht zu gefallen, dass die beiden sich so gut verstehen. Er packt Aoi am Kinn, zieht ihr Gesicht zu sich und küsst sie. Aoi konnte nichts machen, es ging viel zu schnell. Anschließend fällt sie in Ohnmacht. Das war wohl alles ein bisschen viel.

Als sie wieder zu sich kommt, liegt sie in ihrem Bett zu Hause. Mitsuru ist bei ihr. Er erklärt ihr, dass sie umgekippt ist und er sie deshalb nach Hause gebracht hat. Er verlässt das Zimmer, um Aoi einen Tee zu holen. Aoi findet, dass Mitsuru wie ein Prinz ist. Doch diesen Gedanken kann sie gar nicht zu ende denken, denn plötzlich wird sie aus dem Fenster gezogen und sitzt neben Ryo auf seinem Bett. Erschrocken macht Aoi einen Satz zurück. Wie kann das sein?! Ryo erzählt ihr, dass sein Zimmer direkt gegenüber von ihrem ist und der Abstand der Häuser ist auch nur einen Schritt weit. Dann stürmt Mitsuru das Zimmer und schreit Ryo an. Aoi versteht nun gar nichts mehr. Mitsuru fragt Aoi ob alles in Ordnung sei und erklärt ihr, dass Ryo sein Zwillingsbruder ist.

Na das kann ja was werden. Die beiden hübschesten Jungs der Schule sind beide ausgerechnet hinter Aoi her. Das kann Ärger geben. Und dann kommt noch dieses Gefühlschaos dazu. Wen von beiden liebt Aoi? Und was ist damals wirklich passiert?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich nett geschrieben und auch die Zeichnungen sind sehr schön. Es ist für jeden was dabei. Ein wenig Liebe, Erotik und jede menge Humor. Es ist interessant zu sehen, wie die beiden Brüder um Aoi kämpfen und es kommt immer wieder der Gedanke auf, was damals wirklich passiert ist. Warum kann Aoi sich nur an Mitsuru erinnern, wenn er doch einen Zwillingsbruder hat. Ist sie Ryo vielleicht früher schon begegnet und kann sich nur nicht erinnern? Das alles lässt auf mehr hoffen. Ich bin gespannt wie es in Band zwei weiter gehen wird.

© AyaSan

Asa Made, Motto: © 2005 Shin Yumachi, Shogakukan/EMA

GDGD Dogs

Name: GDGD Dogs
Englischer Name:
Originaltitel: GDGD-Dogs
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2010
Deutschland: EMA 2012
Mangaka: Ema Toyama
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

GDGD Dogs Band 1Story
Kanna Tezuka hat es geschafft: ihr erster eigener Manga ist erschienen und wird im wöchentlichen Magazin abgedruckt! Ihre Freude wäre eigentlich grenzenlos, wenn die Serie nur nicht so schlecht laufen würde. Es droht ihr sogar jetzt schon die Absetzung, obwohl die Serie noch gar nicht lange läuft. Um sich zu verbessern und sich dem Mangazeichnen intensiver zu widmen, schreibt sich Kanna in ihrer Schule für den neu aufgestellten „Manga-Kurs“ ein. Dieses System soll den zukünftigen Mangaka von Morgen eine erfolgreiche Karriere ermöglichen. Doch wie zu erwarten war, hat sich nicht mal eine Handvoll Leute eingeschrieben. Nicht einmal eine kompetente Lehrkraft steht bisher zur Verfügung. Die meiste Zeit steht daher „Selbstbeschäftigung“ auf dem Tagesplan. Für Kanna eine vorteilhafte Situation, denn so kann sie weiter an ihrem Werk arbeiten, ohne gestört zu werden und ohne sich der Gefahr auszusetzen, als bereits publizierender Mangaka entlarvt zu werden.

Wären da nicht die drei Schönlinge, die sich scheinbar ebenfalls für den Manga-Kurs entschieden haben. Dabei passen sie in Kannas Fantasie so gar nicht in das Bild eines Otakus oder Mangakas. Doch sie sind fest entschlossen, erfolgreiche Manga zu zeichnen und es damit bis an die Spitze zu schaffen. Ihr Absichten sind allerdings weniger tugendhaft. Denn das mit dem Erfolg verbundene Geld steht hier für die Jungs eher im Vordergrund. Die angehenden „möchte-gern-Mangaka“ haben aber noch einen weiten Weg vor sich, denn abgesehen vom Mangalesen haben sie sich noch nie mit diesem Thema anderweitig beschäftigt. Sie kennen sich weder mit den nötigen Zeichenmaterialien, noch mit entsprechenden Techniken aus. Trotzdem muss Kanna am eigenen Leib feststellen, dass die Drei ein gutes Auge für Manga haben, denn kaum haben sie erspäht, was Kanna zeichnet, erkennen sie auch schon den Zeichenstil wieder. Kanna kann es nicht länger geheim halten und muss offenbaren, dass sie bereits einen Manga veröffentlicht. Was sie sich mit diesem Geständnis allerdings selber aufgebürdet hat, war ihr nicht bewusst.

Kurzerhand erklären die drei Jungen sie zu ihrem Sensei und fordern zugleich, in den Mangakünsten unterrichtet zu werden. Kannas innerer Konflikt artet beinahe aus. Eigentlich will sie nur in Ruhe zeichnen. Doch ihr Gewissen macht ihr einen Strich durch die Rechnung, sodass sie sich mutwillig bereit erklärt, als Lehrer einzuspringen. Hätte Kanna aber gewusst, dass die Schönlinge dermaßen blauäugig, unmotiviert und faul sind, sobald es an die Arbeit geht, hätte sie sicher abgelehnt. Ohne auch nur einen Strich gezeichnet zu haben, machen sie sich lieber schon mal Gedanken, wie viel Fanpost sie wohl bekommen werden und ob ein Lastwagen für den Transport der Briefe wohl ausreichen wird. Auch die Auswahl eines geeigneten Künstlernamens beschäftigt sie mehr, als das eigentliche Zeichnen am eigenem Manga. Daher hat Kanna Müh und Not, die drei überhaupt einmal an Papier und Stift zu bekommen. Als dann aber noch ein weiterer Schüler in den Kurs kommt, wird die Situation richtig bunt. Wird Kanna es schaffen, bei diesem chaotischen Schülerhaufen überhaupt noch zum Zeichnen zu kommen?

GDGD Dogs Band 2Eigene Meinung
Mit „GDGD Dogs“ hat es Ema Toyama nun schon zu drei laufenden Serien auf den deutschen Mangamarkt gebracht. Dabei bleibt sie mit diesem Werk erneut ihrer Stärke für Alltagskomik und Geschichten des realen Lebens treu.

Auf den ersten Blick wirken die Charaktere wie eine Mischung der Figuren aus anderen Werken Ema Toyamas. Der Leser könnte zunächst meinen Shigure aus „xxx me!“ oder Teru aus „An deiner Seite“ wieder zu erkennen. Aber betrachtet man erst einmal nicht nur die Zeichnungen, sondern fängt an, die Geschichte dahinter zu lesen, entstehen völlig eigenständige Charaktere.
Im Gegensatz zu den vorherigen Werken, setzt „GDGD Dogs“ mehr auf Humor als auf Romantik und Bauchkribbeln. Der Geschichtsverlauf verspricht aber auch das nachzuholen.

Der Aufbau der Geschichte ähnelt ansatzweise einem „Short-Story-Band“ und wirkt damit, als sei die Handlung aus vielen kleinen Erzählungen zusammengesetzt. Der Lesefluss wird dadurch gefördert und das Band liest sich bequem und unterbrechungsfrei.

Die Zeichnungen sind detailliert und eindrucksvoll gezeichnet, wie man es von Ema Toyama gewohnt ist. Viele Unterhaltungen führt Kanna vor allem mit ihrem inneren Ich. Nur selten kommt die schüchterne Kanna aus sich heraus und zeigt ihr wahres Gesicht, das durchaus mal durchgreifen kann und nicht nur aufbauende Worte verliert.

Meine persönliche Meinung ist, dass „GDGD Dogs“ den Leser bisher nicht in dem Maße emotional fesseln konnte, wie „An deiner Seite“ oder „xxx me!“. Es fehlt das gewisse „i-Tüpfelchen“, damit sich der Leser wie ein Beobachter oder Beteiligter fühlen und sich in die Personen und Handlungen hineinversetzten kann. Dennoch ist die neue Serie von Ema Toyama ein Potenzialträger, der seine volle Leistung sicherlich erst noch erreichen wird.

© Izumi Mikage
GDGD-Dogs: © 2010 Ema Toyama, Kodansha/ EMA

GALS!

Name: GALS!
Englischer Name:
Originaltitel: GALS!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1999
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Mihona Fujii
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

GALS! Band 1Story
Die 16 jährige Ran Kotobuki hat es nicht leicht. Sie ist ein High-Gal, also eine von den Schülerinnen die immer versucht, auf dem neusten Stand der Mode zu sein. Leichter gesagt als getan für sie, wenn ihre Geldbörse nur nicht immer leer wäre. Also lässt sie sich gern von hübschen Jungs ihre begehrten Objekte schenken und sich im Gegenzug dafür von ihnen auf ein Date einladen.

Hinzu kommen Probleme im Elternhaus. Ihre Urgroßeltern waren Polizisten, ihre Großeltern auch, ebenso ihre Eltern und auch ihr großer Bruder hat schon diesen Weg eingeschlagen. Sie muss ständig ihren Eltern aufs Neue erklären, dass sie eigentlich überhaupt keine Lust auf diesen Beruf hat. Ungern lässt sie sich in ihre Zukunft hineinreden, da Ran als High-Gal schließlich äußerst willensstark ist und sich nichts sagen lässt, weder von ihren Eltern, ihrem Bruder noch von Freunden oder Lehrern.

Ran will frei und unabhängig sein. Sie hat einen außerordentlichen Sinn für Gerechtigkeit und Anstand. So bleibt ihr nichts anderes übrig als dies bei ihren Mitschülern im täglichen Leben anzuwenden. Sie geht gegen Schülerinnen vor die stehlen, sich prostituieren oder auf andere Art und Weise auf die schiefe Bahn geraten. Hierfür setzt sie sich mit vollem Körpereinsatz ein, was auch die eine oder andere Schramme mit sich bringt.

Ran hat jedoch noch ein größeres Problem. Die Liebe. Ran findet einfach keinen Freund und weiß auch nicht so recht wie es ist verliebt zu sein. So tritt sie immer wieder in kleine Fettnäpfchen, aus denen sie sich aber wieder mit Leichtigkeit befreit.

Eine ihrer besten Freundinnen, Miyu Yamazaki, ist in ihren Bruder verliebt. Miyu lernt sie in der zweiten Klasse der Mittelschule kennen. Anfangs waren die Beiden eher Feinde als Freunde, denn Miyu, die sich durch Diebstähle bei der Polizei bekannt machte, trifft dort zum ersten Mal Yamato, Rans Bruder. Diesen hält sie am Anfang nur für einen dieser Typen, der sie sonst immer verarschen wollte. Yamato gibt ihr, bei einem Verhör, seine Telefonnummer und sagt ihr, dass sie sich, wenn sie Probleme hat, immer bei ihm melden kann. Nach einer Prügelei mit Ran, bei der beide nicht gerade leicht verletzt werden, findet man seine Nummer bei ihr und so kommt es, dass er kurze Zeit später bei ihr im Krankenhaus am Bett steht als sie erwacht. Bei der folgenden Aussprache kommen sich Yamato und Miyu sich näher.

GALS! Band 2Auch Rans andere beste Freundin hat es recht schwer. Aya Hoshino hat recht strenge Eltern. Diese verlangen von ihr nur beste Noten. Hinzu muss sie bis 18 Uhr Zuhause sein und darf auch nicht jobben gehen. Dies veranlasst, die doch eigentlich recht vernünftige Schülerin, dazu sich heimlich hinaus zu schleichen und sich von älteren Herren aushalten zulassen. Zum Glück kommt Ran hinter diese Geschichte und kann Aya durch eine Ohrfeige und gutes Zureden dazu überreden, mit ihnen zu kommen. Das bis jetzt bekommene Geld lässt sie einfach von Rans Bruder beschlagnahmen. So werden die Drei „High-Gals“ zu einer kleinen, auffälligen Clique, die sich durch Shibuya schlägt.

Als Ran wieder einmal einen neuen Modewahn entdeckt, ist sie Feuer und Flamme. Und Sie will unbedingt diese eine Tasche von der Meisho-Daichii-High haben. Aber natürlich will sie diese nicht kaufen, nein, schließlich hat Ran ja wieder mal kein Geld. Sie will sie sich einfach auf der Straße, von einem Jungen der Schule, schenken lassen. Gesagt getan. Schon hat sie ihr Opfer erfasst und nur kurze Zeit später hängt sie an Rei Otohatas Tasche mit den Worten. „Bitte gib mir deine Tasche.“ Rei und sein guter Freund, Yuya Asou, hingegen sind Anfangs überrascht von der Unverfrorenheit.

Die beiden an oberste Stelle stehenden Jungs der Hip Liste sind zwiegespalten wenn es um Ran geht. Yuya würde die Kleine liebend gern als Freundin haben und lädt sie auch einfach mal zum Essen ein, wenn diese es sagt. Rei hingegen ist andere Meinung. Er ist eigentlich ziemlich genervt von Ran, die ihm letztendlich doch noch seine Tasche abgeluchst hatte und sich oft in den Vordergrund spielt. Er ist von seinem ganzen Leben und dem „Hip-sein“, was auch das ständige Angebaggere von High-Gals, die ihn eigentlich nicht interessieren, sichtlich genervt. Leider lässt sich dies nicht vermeiden und so lebt er damit.

Ran wird auch von anderen Dingen heimgesucht. Ihre heimtückischen Gegenspielerinnen lassen nichts unversucht, um sie fertig zu machen. Sie gehen sogar soweit einem Jungen 50000 Yen zu bieten, damit dieser Ran, in einem unbedachten Moment, das Gesicht zerstört. Tsukasa Mitani, der sich, als er Ran besser kennen lernt, in sie verliebt, bringt es nicht übers Herz und gesteht ihr, was er tun sollte. Ran ist geschockt und sauer, weil es wieder nicht geklappt hat mit ihrer Liebe. Schnell stürzt sie sich wieder ins Leben um diesen Vorfall zu vergessen, was ihre Freundinnen, Rei und Yuya, verzweifeln lässt.

Auch als Miyu von einem Mitschüler, der in diese verliebt ist und sie verfolgt, belästigt wird hilft Ran ihr. Kenji Yoshida ist bis über beide Ohren in Miyu verliebt und will dies ihr nun gestehen. Leider läuft es für ihn alles andere als gut, da Miyu schon einen Freund hat. Als Kenji dann noch über ihre Freundin herzieht reicht es ihr. Bevor sie jedoch noch etwas unternehmen kann, springt Ran aus dem Fenster zwischen sie und beendet das Tet-a-tet. Sie macht ihm deutlich, dass er sich von ihrer besten Freundin fern halten soll. So leicht lässt sich Kenji nicht abschrecken und als Yuya Ran und Miyu nach hause bringt, hält Keiji diesen für ihren Freund und greift ihn mit einem Messer an.

Miyu erzählt ihm dann einen kleinen Teil ihrer Vergangenheit, wird dann jedoch von Yamato unterbrochen. Dem Angreifer fällt darauf nur eins ein. Mit einer Diebin will er eh nichts zu tun haben und so verschwindet er und lässt die anderen so zurück. Solche und viele andere Abenteuer, wie z.B. die Jagt auf Diebe, die Ran von ihrem Vater bezahlt wird und Probleme mit Rivalen, muss Ran auf ihren Weg zum erwachsen werden bestehen.

Eigene Meinung
„Gals!“ ist ein witziger und überaus komischer Manga über japanische Schulmädchen und ihr „schweres“ Leben. Ran und ihre lustigen Einlagen bringen immer wieder neue Lachanfälle mit sich. Auch im grafischen Sinne ist der Manga gut gelungen. Zum Teil ernsthaft und detailliert gezeichnet und kurze Zeit später wieder, wenn es die Situation zulässt, wird es wieder SD und relativ einfach. Dieser Manga wird wohl so gut wie jeden zum lachen bringen und ist jungen Mädchen unbedingt zu empfehlen.

© fullmoonchanie

GALS!: © 1999 Mihona Fujii, Shueisha / EMA

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