Arata Kangatari

Name: Arata Kangatari
Englischer Name: Arata: The Legend
Originaltitel: Arata Kangatari
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 24 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 € (Bände 1-9)
7,50 € (Bände 10-21)
8,50 € (ab Band 22)

Arata Kangatari Band 1Story
Kikuri-Hime soll in drei Tagen endlich nach 60-jähriger Amtszeit von einer neuen Hime-Ou abgelöst werden. Die zwölf Shinshous sollen auch der neuen Königin helfen und sie beschützen.

Zur gleichen Zeit wird Arata von seiner Oma Makari erklärt, dass er ab heute eine Frau ist und Frauenkleider tragen muss. Arata passt das aber überhaupt nicht und so versucht er zu fliehen. Seine Oma hält ihn mit Magie zurück, so dass er ins Wasser stürzt und an der Badestelle der Frauen wieder auftaucht. Kotoha findet es überhaupt nicht witzig und gibt ihm eine Ohrfeige.

Als er schließlich in Begleitung von Kotoha zum Haus seiner Oma zurückkehrt, sehen sie Beamte vom Hof. Sie klären mit der Oma, ob die Vorbereitungen für die Zeremonie laufen. Wenn die Oma keine Hime-Ou zur Verfügung stellt, gefährdet sie die Existenz des Reiches. Die amtierende Hime-Ou hat schließlich schon ihre Amtszeit um 30 Jahre verlängert, da keine Tochter geboren wurde. Die Oma und Arata sind die einzigen überlebenden der Sippe. Doch nur eine Tochter aus der Hime-Sippe kann zur Hime-Ou werden, denn nur mit der Amatsuriki können die Hayagami und die anderen Götter beherrscht werden.

Arata wurde von seiner Oma zu seiner Geburt als Mädchen registriert. Doch wenn Arata jetzt flieht, wird seine Oma und er hingerichtet. Seiner Oma wäre ihr Leben egal, doch jemand muss den Kultgegenstand Goshintai beschützen. Seine Oma bittet Arata eindringlich, das Amt der Hime kurzfristig zu übernehmen. Sie wird noch einmal prüfen, ob in der Sippe zwischenzeitlich ein Mädchen geboren wurde.

Gemeinsam mit Kotoha überlegt Arata was er tun soll. Kotoha würde zwar seine Rolle übernehmen, doch Kikuri-Hime kennt ihr Gesicht und es würde sofort auffallen. Letztendlich entscheidet sich Arata für die Frauenrolle.

Arata Kangatari Band 2Der Tag der Zeremonie bricht an. Arata ist fertig umgezogen, als die Boten des Hofes eintreffen. Gemeinsam mit Kotoha reist er in die Hauptstadt. Am Palast angekommen bittet er Kotoha mit seiner Oma zu fliehen. Er will inzwischen versuchen die dreitägige Zeremonie zu überstehen und die Obrigkeit zu täuschen.

Im Innern des Palastes wird er von Kikuri-Hime begrüßt. Kikuri-Hime eröffnet die Zeremonie. Sie ist glücklich, dass sie endlich abgelöst wird. Arata ist kurz davor ihr die Wahrheit zu sagen. Doch plötzlich taucht der Shou Kannagi auf und tötet Kikuri-Hime. Kurz bevor die Hime stirbt, hält sie ihre Zeit an. Als nächstes wird Arata attackiert. Als seine Kleider reißen, erkennen die Shous, dass er ein Mann ist. Die Shous sorgen für einen Umsturz und Arata ist der einzige lebende Zeuge. Dies muss geändert werden. Bevor sie Arata töten können, wirft er sich in den Fluss.

Die Shous geben bekannt, dass Arata ein Mann ist und Kikuri-Hime getötet hat. Arata muss fliehen. Er rennt aus der Stadt und hinein in einen Wald. In einer Höhle versucht er sich zu verstecken, doch durch diese Höhle kommt er in eine andere Welt. Er landet im heutigen Japan und Arata Hinohara aus Japan wechselt in seine Welt.

Arata Hinohara hat in Japan große Probleme. Er hat die Schule gewechselt um endlich einen Freund zu finden. Die ersten Tage verlaufen gut und er beginnt sich mit seinen Klassenkameraden gut zu verstehen, doch dann wechselt Masato Kadowaki in seine Klasse. Der Albtraum beginnt von neuem. Er wird nur noch gemobbt und möchte am liebsten gar nicht mehr in die Schule gehen.

Wie werden die beiden Aratas ihre Probleme lösen?

Eigene Meinung
„Arata Kangatari“ ist der neuste Streich von Yuu Watase. Erstmals erzählt sie eine Shonen-Geschichte. Im Mittelpunkt stehen die beiden Aratas die beide sehr schwerwiegende Probleme haben. Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt, so wie man es von Yuu Watase gewohnt ist. Die Geschichte wird sehr spannend erzählt. „Arata Kangatari“ ist ein Manga dem man nicht nur jedem Yuu Watase-Fan empfehlen kann, sondern auch Fans von Fantasy-Geschichten oder jenen die einfach mal etwas anderes lesen wollen.

Arata Kangatari: © 2009 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Air Gear

Name: Air Gear
Englischer Name: Air Gear
Originaltitel: Air Gear
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Heyne 2008
Mangaka: Oh! Great
Bände: 37 Bände (in Deutschland nach Band 8 eingestellt)
Preis pro Band: 6,95 €

Air Gear Band 1Story
Minami Itsuki ist der Anführer einer Straßenbande, der East Side Gang. Um sein Revier gegen die Jungs von der West Side zu verteidigen, kämpft er mit deren Anführer in einer Lagerhalle, in einem Kampf, bei dem ähnliche Attacken wie beim Wrestling benutzt werden.

Itsuki geht als eindeutiger Sieger aus dem Kampf hervor und die Verlierer müssen sich zurückziehen. Allerdings hat deren Anführer noch genug Zeit, um eine Drohung auszusprechen.

Er droht Ikki (Itsukis Spitzname) und seinen Freunden damit, die Skull Saders auf sie zu hetzen. Die Skull Saders sind ein Team von brutalen Schlägern, die Air Trecks benutzen. Unter Air Treck versteht man eine Art von Inline Skates, nur dass die Inliner so modifiziert sind, dass man mit ihnen durch die Luft fliegen kann. Man kann mit ihnen unheimlich schnell skaten und sehr hoch springen. Außerdem können gute Fahrer, auf „Straßen im Himmel“ fahren, die nur ihnen zugänglich sind.

Ikki kehrt nach diesem Kampf nach Hause zurück, wo er zusammen mit den vier Schwestern aus dem Nachbarhaus wohnt. Obwohl er Anführer der East Side Gang ist, wird er zu Hause von den vier Schwestern dominiert und es passiert nicht selten, dass Mikan, die älteste der Schwestern, ihn mittels Wrestling Attacken außer Gefecht setzt.

Auch heute muss er sich wieder Einiges anhören und bezieht Schläge, da er bei den ganzen Kämpfen ganz vergessen hat, dass er Salz kaufen sollte. Zur Strafe bekommt er nur einen Bruchteil von dem zu essen, was er eigentlich bekommen sollte.

Als er plötzlich versucht sich etwas zu essen zu schnappen, fasst er aus versehen Ringo unsittlich an und landet prompt über dem Gaskocher. Kurz darauf gehen die Schwestern Duschen und Ikki schafft es endlich sich zu befreien.

Air Gear Band 2Er stürmt ins Bad und provoziert die Vier. Fluchtartig kann er sich gerade noch aus dem Fenster retten, während hinter ihm die halbe Einrichtung zum Fenster rausfliegt und die aufgebrachten Schwestern ihm Rache schwören. Ikki geht nun an seinen Lieblingsplatz und wartet hier auf Ringo, die ebenfalls eine der Schwestern ist. Ikki und Ringo unterhalten sich und plötzlich kommt ein Mädchen aus einer Gasse angeflogen und schießt an ihnen vorbei. Sie trägt Air Trecks und übt hier jeden Tag. Da Ikki sich sehr begeistert zeigt, schlägt Ringo ihm vor doch auch Air Treck zu fahren. Während er noch darüber nachdenkt, macht er sich mit seinem Fahrrad auf den Weg zurück zum Treffpunkt seiner Gang, zum alten Lagerhaus. Dort angekommen muss er aber feststellen, dass alle seine Freunde von den Skull Saders zusammengeschlagen wurden. Prompt wird auch er angegriffen. Mittels eines Wrestling Wurfs versucht er sich seinem Gegner zu entledigen. Allerdings hat er keine Chance, da sein Widersacher Air Trecks trägt, ihn ergreift und mit ihm hoch in die Luft springt. Aber anstatt ihn von hier fallen zu lassen, landet er wieder mit Ikki und überlässt den Rest den Jungs von der West Side. Als Ikki wieder aufstehen kann, muss er feststellen, dass nicht nur sein Fahrrad zerstört ist, sondern auch sein Ruhm und seine Gang.

Nachdem er sich nach Hause gequält hat, legt er sich ins Bett. Doch er wird überraschend von seinen vier Mitbewohnerinnen aufgeweckt und stellt fest, dass die vier Air Trecks tragen. Ringo hat die drei anderen zusammengetrommelt, um die Skull Saders für ihren Missbrauch der Air Trecks zu bestrafen.

Der Leser kann nun gespannt sein, ob es den fünf gelingt sich zu rächen und ob Ikki später noch zu einem Air Treck Fahrer wird. Außerdem muss ja noch die Frage geklärt werden, warum Ikkis Freundinnen auf einmal Air Trecks haben.

Eigene Meinung
„Air Gear“ ist vom gleichen Zeichner, wie „Tenjo Tenge“, nämlich dem großartigen Oh!Great. Wie schon bei seinen vorherigen Werken, sind die Zeichnungen wunderschön und die Geschichte lustig und actiongeladen. Ein super Manga, den man sich nicht entgehen lassen sollte. Die Serie wurde bei Heyne nach dem achten Band eingestellt.

© BrainBug

Air Gear: © 2003 Oh! Great, Kodansha/Heyne

20th Century Boys

Name: 20th Century Boys
Englischer Name: 20th Century Boys
Originaltitel: 20 Seiki Shônen
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Naoki Urasawa
Bände: 22 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Bände 1-13)
9,95 € (Bände 14-20)
11,95 € (Bände 21-22)

20th Century Boys Band 1Story
Japan im Jahre 1997. Kenji ist Besitzer eines Convenience Stores und muss Kanna, das Kind seiner Schwester, groß ziehen, da diese sich aus dem Staub gemacht hat. Mit Kanna auf dem Rücken ist er gerade dabei Waren in die Regale einzuräumen, als er eine Diskussion mit seiner Mutter anfängt, die den Laden auch mit verwaltet. Doch die beiden werden von der Polizei gestört. Zwei Beamte sind aufgetaucht und haben die Diskussion mit angehört die sich, um die verschollene Schwester von Kenji dreht. Kenji hat damals eine Vermisstenanzeige aufgegeben, doch deswegen sind die Beamten nicht da. Sie fragen Kenji, ob er noch Spirituosen verkauft, da damals der Laden ein Spirituosen Laden war. Dadurch, dass der Laden nun ein Convenience Store ist, verkauft Kenji nur noch Spirituosen an die Stammkunden von damals. Die beiden Polizisten erzählen ihm, dass der Professor Herr Shikishima und seine Familie einfach so verschwunden sind.

Ein wenig später macht sich Kenji auf den Weg zum Haus der Familie Shikishima und findet dort zwei leere Bierkisten vor der Haustür. Er entdeckt neben der Tür ein seltsames Zeichen. Eine Hand, die mit dem Zeigefinger nach oben zeigt und auf deren Handfläche sich ein Auge befindet. In Kenji weckt dieses Zeichen Erinnerungen aus seiner Kindheit und erinnert sich an damals, als er mit seinen Freunden Yoshitsune, Donkey, Maruo und Otcho eine Geheimbasis gebaut hat, in denen sie sich immer getroffen haben. Sie wollten damals die Welt vor dem Untergang bewahren und alles Böse auslöschen. In ihrer Geheimbasis trafen sie sich, um ihre nächsten Schritte zu planen. Damals kreierten sie auch ein Symbol für ihren geheimen Club. Die Hand mit dem Auge auf dem Handrücken. Kenji fängt an sich zu wundern woher das Zeichen kommen kann, da es eigentlich nur die Mitglieder aus dem Club von damals kennen. Zur gleichen Zeit sitzen viele Leute vor einer Bühne und sehen zu, wie ein Mann auf der Bühne anfängt zu schweben. Sie nennen ihn „den Freund“.

20th Century Boys Band 2Ein paar Tage später ist die Hochzeit eines Freundes von Kenji und er erinnert sich auf der Hochzeitsfeier, mit seinen alten Freunden, an die längst vergangenen Tage. Er erzählt ihnen davon, dass er ein Symbol entdeckt hat, was dem von damals ähnelt. Nach der anschließenden Karaoke Veranstaltung kramt Kenji immer mehr in seinem Gedächtnis und erinnert sich
an immer mehr alten Szenen aus der Vergangenheit. Von seinem Kindesalter bis zum Teenageralter.

Als er Zuhause wieder aufwacht, erfährt er wenig später, dass einer seiner alten Freunde, und zwar Donkey, tot aufgefunden wurde. In der Zeitung heißt es, dass er Selbstmord beging und sich vom Dach des Schulgebäudes stürzte. Sofort erinnert sich Kenji an alte Tage mit Donkey und sucht nach dem Grund für den angeblichen Selbstmord. Ein paar Tage später macht sich Kenji gerade fertig für Donkeys Beerdigung und findet einen Brief von ihm. Den Brief hatte er geschrieben, bevor er sich vom Schulgebäude herunter stürzte. Donkey berichtet in dem Brief, dass es ihm gut geht und fragt Kenji, ob er sich noch an das Symbol erinnern kann, welches er in dem Brief nochmals aufgemalt hatte.

Auf der Beerdigung kann Kenji nur an diesen einen Brief denken und erzählt es den anderen. Alle zusammen erinnern sich an eine Situation von damals. Monchan, ein Freund von Kenji, sollte sich damals um die Fische im Biologieraum kümmern. Er musste das Aquarium sauber machen und hatte vergessen die Sauerstoffpumpe anzumachen. Daheim fiel es ihm wieder ein. Mit seinen Freunden machte er sich nachts auf den Weg zur Schule. Da sich keiner nachts in die Schule traute, musste Donkey gehen. Er schaffte es auch die Pumpe wieder anzumachen doch dann sah er im Biologieraum etwas Schreckliches. Er sprang aus dem Fenster, welches im ersten Stock lag und rannte vor allen anderen davon. Er hat ihnen nie erzählt was er in dieser Nacht dort gesehen hatte.

Doch irgendetwas ist faul an dieser Sache. Die Welt wird von einer Epidemie heimgesucht, die das komplette Blut im Körper einfach so auslaufen lässt. Bisher gibt es noch kein Heilmittel dagegen und Kenji ist sich hundertprozentig sicher, dass Donkey keinen Selbstmord begangen hat. Denn einen Grund hatte er nicht dazu gehabt. All das veranlasst ihn dazu nach Anhaltspunkten bei Donkeys Familie zu suchen. Immer öfter begegnet Kenji das Symbol aus alten vergangenen Tagen und er ist sich sicher, dass dahinter etwas viel Größeres stecken muss, als er anfangs gedacht hat.

Eigene Meinung
“20th Century Boys“ ist ein überaus interessanter und spannender Manga. Die Story ist sehr gut durchdacht und der Zeichenstil in Ordnung. Gleich am Anfang des ersten Bandes wird klar weswegen der Manga so heißt. „20th Century Boys“ befasst sich sehr mit der Zukunft und mit dem Thema Politik. Doch auch Themen wie Gefahren für die Welt, Umweltverschmutzung etc. werden in diesem Manga aufgefasst und behandelt. Der erste Band endet total spannend und macht gleich Lust auf mehr. An sich ein recht netter Manga, den ich Lesern ab 14 Jahren weiter empfehle.

© Chiara

20th Century Boys: ©2000 Shôgakukan/PlanetManga

Ultimative Edition

100% Strawberry

Name: 100% Strawberry
Englischer Name: 100% Strawberry
Originaltitel: Ichigo 100%
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Mizuki Kawashita
Bände: 19 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

100 Strawberry Band 1Story
Junpei Manaka besucht wie so oft seinen Lieblingsplatz in der Schule, das Dach. Von dort hat man eine schöne Aussicht über die Stadt. Er öffnet gerade die Tür, als ihm ein Mädchen direkt vor die Nase springt und wie tot vor ihm am Boden landet. Er nähert sich ihr. Was ihm als erstes auffällt ist, dass sie ein Unterhöschen mit Erdbeeren trägt und wird gleich rot.

In diesem Moment bewegt sie sich. Das Mädchen erschrickt, als sie Junpei sieht und rennt die Treppe hinunter. Junpei kann gar nicht so schnell reagieren, da er total überwältigt ist von ihrer Schönheit. Dadurch bekommt er gleich eine gute Idee für seinen Traum, einmal einen Erotik-Film zu drehen. Nun wird er neugierig, wo das Mädchen herunter gesprungen ist und entdeckt eine Leiter.

Er klettert die Leiter hinauf und findet das Heft von Aya Toyo, einem Mädchen aus seiner Klasse. Doch der Name sagt ihm überhaupt nichts. Nach dem Unterricht erzählt Junpei seinen zwei besten Freunden das Erlebte. Die beiden glauben ihm jedoch nicht, da Aya Tojo nicht sonderlich hübsch ist.

Am nächsten Morgen in der Schule lernt er sie kennen. Sie ist tollpatschig, trägt die Haare in zwei geflochtenen Zöpfen, ist Brillenträgerin und die Streberin der Klasse. Äußerlich kaum eine Gemeinsamkeit mit dem Mädchen auf dem Dach. Sie fleht in buchstäblich an, ihr das Heft zurück zu geben und keinesfalls hinein zu schauen. In der Pause diskutieren die Jungs weiter.

Tsukasa Nishino aus der Parallelklasse ist das hübscheste Mädchen des Jahrgangs. Auf Rat seiner Freunde machen sie sich zusammen auf den Weg zu ihr. Als Junpei erzählt, dass er sich nicht in das unbekannte Mädchen verliebt hat, sondern nur mit ihr einen Film drehen will, wird er für pervers gehalten. Er versucht sich vergeblich zu verteidigen, doch dies alles hört Tsukasa. Diese hält ihnen sofort eine Standpauke. Am Ende stellt sich jedoch heraus, dass Tsukasa ein Erdbeerunterhöschen trägt.

100 Strawberry Band 2Junpei ist die Tatsache, dass Tsukasa eine ganz andere Frisur hat, jedoch egal und wäre mit ihr als Hauptrolle in seinem Porno zufrieden. Als Erstes setzt er sich das Ziel Tsukasas Freund zu werden. Für den total unerfahrenen Junpei ist dies ein Problem. Beim Nachdenken fällt ihm Tojos Heft wieder ein und wirft er einen Blick hinein. Es stehen jedoch keine Zahlen oder Ähnliches drin, sondern sehr viel Text. Aus Neugier beginnt er zu lesen.

Es handelt sich um eine Geschichte, die ihn nicht mehr loslässt bis er sie durchgelesen hat. Als Junpei Tojo am nächsten Morgen sieht, zieht er sie mit auf das Dach. Dort gibt er ihr das Heft wieder und schwärmt von Tojos Geschichte. Er erzählt ihr, dass er einmal Filme drehen möchte. Junpei hat schon eine genaue Vorstellung davon, wie man Tojos Geschichte verfilmen könnte.

Da Junpei noch immer nicht weiß, wie er Tsukasa seine „Liebe“ gestehen soll, bittet er Tojo um Rat. Diese schlägt ihm vor, dass er es mit Sport versuchen sollte und Junpei hat sofort eine Idee. Nach dem Unterricht trifft er sich mit Tsukasa unter dem Reck. Junpeis Freunde und Tojo befinden sich auch in der Nähe um die beiden zu beobachten. Junpei nimmt Anlauf, springt an das Reck, zieht sich mit letzter Kraft hoch und gesteht ihr seine Liebe.

Tsukasa beginnt ihn auszulachen. Doch letztendlich ist sie doch recht beeindruckt und bittet ihn, sie zu begleiten. In diesem Moment rennt das mysteriöse Mädchen, vom Schuldach, an ihm vorbei. Dabei handelt es sich um Aya Tojo, die sich in Junpei verliebt hat. Junpei wird dadurch schlagartig klar, dass er der Falschen seine Liebe gestanden hat. Doch Tsukasa ist so süß…

Eigene Meinung
„100% Strawberry“ ist ein Shonen-Manga. Typisch für dieses Genre sind hübsche Mädchen mit großer Oberweite, kurzen Röcken und ziemlich tollpatschige männliche Hauptdarsteller. Dadurch ist die Serie sehr amüsant und unterhaltsam. Besonders für Jungs ein Muss.

100% Strawberry: ©2002 Mizuki Kawashita, Shueisha/Tokyopop

07-Ghost Children

Name: 07-Ghost Children
Englischer Name:
Originaltitel: 07-Ghost Children
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Yuki Amemiya / Yukino Ichihara
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

07-Ghost ChildrenStory
Die Mangareihe „07-Ghost“ von Yuki Amemiya und Yukino Ichihara erzählt die Geschichte von Teito Klein und seinen Freunden und Feinden in der Welt der Seven Ghost. In dem vorliegenden Kurzgeschichtenband „07-Ghost Children“ erfährt der Leser mehr über die Hintergründe einiger Figuren und erhält Einblicke in das Leben der Charaktere.

So widmet sich die erste Geschichte „Speed Ster“ Fraus Kindheit auf der fliegenden Insel F31 und lässt den Leser bei seinem ersten Aufeinandertreffen mit dem Luftpiraten Guido teilhaben, der einen tiefen Eindruck bei Frau hinterlässt.

In dem Kurzmanga „Platonic Café“ wird man wie sich Leutnant Kuroyuri, Warsfeil Magier der Black Hawks und sein Begleiter Haruse kennengelernt haben und wie letzterer zu einem Teil der Elitegruppe um Stabschef Ayanami wurde.

Die folgende Geschichte „Begleiter“ ist Ayanami selbst gewidmet und gibt Aufschluss darüber, mit welchen Schwierigkeiten sein neuer Begleiter Yukinami zu kämpfen hat, um sich an der Seite des strengen und unnahbaren Stabschef zu behaupten. Dabei macht ihm besonders seine Tollpatschigkeit zu schaffen, die ihn immer wieder in Schwierigkeiten bringt.

In der Geschichte „Sehnsucht“ setzt der junge Konatsu alles daran allein mit seinen Schwertkampffähigkeiten in die Eliteeinheit „Black Hawks“ aufgenommen zu werden. Da er keinerlei Befähigungen als Warsfeil Magier besitzt, ist die Chance auf Erfolg verschwindend gering und so wird er zunächst abgelehnt. Als ihn plötzlich ein unbekannter Ausbilder zu einem Duell fordert, ahnt Konatsu nicht, mit wem er es eigentlich zu tun hat …

Die letzte längere Kurzgeschichte „Der Himmel, den ich damals sah“ gibt dem Leser weitere Einblicke in Teitos Leben als Kampfsklave und der beginnenden Freundschaft zu Mikage, der sein Zimmernachbar ist.

Neben den längeren Geschichten enthält der Manga weitere witzige Kurzepisoden und Comicsstrips rund um die Charaktere und die Welt und lüftet das ein oder andere Geheimnis.

Eigene Meinung:
Mit „07-Ghost Children“ erschien der lustige und ergänzende Extraband der beliebten Shonen-Fantasy-Reihe „07-Ghost“ von Yuki Amemiya und Yukino Ichihara. Er enthält Sidestories und Extrageschichten zu den Charakteren und gibt dem Leser Einblicke in die Hintergründe der Figuren und der Welt des Mangas. Für Fans der Reihe ist der Einzelband daher ein Muss, da er etliche Informationen enthält und die Charaktere in ein neues Licht rückt.

Im Gegenzug zu der Hauptreihe sind die in „07-Ghost Children“ enthaltenen Kurzgeschichten eher humoristisch und witzig, anstatt dramatisch und actionlastig. Daher ist die Idee eines Extrabandes nicht verkehrt, bleibt die Haupthandlung auf diesem Weg doch von den comedylastigen, verhältnismäßig unpassenden Kapiteln verschont. Für Neueinsteiger ist „07-Ghost Children“ nicht geeignet, da man die Geschichten ohne Vorkenntnisse weder nachvollziehen noch begreifen kann. Insbesondere die Begrifflichkeiten dürften Nicht-Kenner Schwierigkeiten bereiten, aber auch die unterschiedlichen Charaktere und die angedeuteten Hintergründe.

Zeichnerisch ist „07-Ghost Children“ solide und entspricht dem Standart der neueren Bände. Der Stil von Yuki Amemiya und Yukino Ichihara ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, da die Zeichnerinnen sehr stark mit der Frosch- und Vogelperspektive arbeiten und man hin und wieder Schwierigkeiten hat, ein Panel auf den ersten Blick zu erfassen. Auch die vielen Details und die Hintergründe erschweren dem Betrachter das Lesen. Dennoch sind die Figuren dank der ungewöhnlichen Perspektiven sehr dynamisch und interessant.

Alles in allem ist „07-Ghost Children“ ein Muss für Fans der Hauptserie, insbesondere diejenigen, die im Laufe der Zeit die lustigen Episoden und Handlungsstränge vermissen. Wer mehr über die Charaktere erfahren will und kein Problem mit dem Humor der beiden Mangaka hat, sollte sich diesen Extraband nicht entgehen lassen. Lediglich Neulinge sollte im Vorfeld in die eigentliche Reihe reinlesen, da es ansonsten zu Verständnisproblemen kommen kann.

© Koriko

07-Ghost Children: © 2010 Yuki Amemiya / Yukino Ichihara Ichijinsha / EMA

07-Ghost

Name: 07-Ghost
Englischer Name: 07-Ghost
Originaltitel: 07-Ghost / Seven Ghost
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2005
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Yuki Amemiya / Yukino Ichihara
Bände: 17 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

07-Ghost Band 1Story
Teito Klein ist ein aufstrebendes Talent der Barsburger Militärakademie. Ursprünglich als Waise und Sklave an die renommierte Eliteschmiede auf dem Schloss Barsburg gekommen, fand er bald im Präsidenten der Akademie einen hochrangigen Fürsprecher, der es ihm ermöglichte, die Bildungseinrichtung zu besuchen. Seither gehört er zu den besten Schülern. Wegen seiner Herkunft wird er jedoch von seinen Mitschülern gemieden. Einzig sein Klassenkamerad und bester Freund Mikage hält zu ihm.

Der Tag der lang ersehnten Abschlussprüfung hält für die Prüflinge einige Überraschungen bereit: Es gilt, einen gewalttätigen übermenschlichen Gefängnisinsassen zu bezwingen. Teito und Mikage bestehen diese schwere Aufgabe aber mit Barvour; Teito sogar so gut, dass er schon als hochrangiger Kadett des „Auges von Michael“ gehandelt wird – eine ganz besondere Auszeichnung. Kurzum, der Ex-Sklave sieht einer gemachten Zukunft entgegen. Doch es soll alles anders kommen.

Beim Anblick von Oberst Ayanami, einem der führenden Militärs von Barsburg, verliert Teito aus ihm unbekannten Grund die Nerven. Die verschütteten Erinnerungen aus seiner Vergangenheit brechen wieder vor und verleiten ihn dazu, den Obersten anzugreifen. Damit ist seine Karriere vorbei, bevor sie begonnen hat. Teito wird ins Gefängnis geworfen, kann aber dank seines Freundes Mikage, der sich als seine Geisel ausgibt, aus der Burg entfliehen.

07-Ghost Band 2Auf der Flucht strandet der junge Mann im wahrsten Sinne des Wortes in den Händen einiger Priester aus dem 7. Bezirk der Kirche Barsburgs. In diesem immunen Bereich unter Führung des Papstes, dem Bezirk Gottes, gewährt man ihm Obdach, denn auf diesen Ort hat das Militär keinen Einfluss.
Dort lernt Teito auch einiges über den Schutzherrn der Kirche. Angeblich entsendete Gott sieben Lichter – die Seven Ghosts – auf die Erde, um den entflohenen Gott des Todes „Verloren“ zu bestrafen. „Verloren“ wurde besiegt und auf ewig in die Kirche eingeschlossen.

Die Kirche weckt in Teito lang vergessene Erinnerungen. Mit der Zeit wird ihm klar, dass er im Waisenhaus dieser Kirche aufgewachsen ist, lange bevor das Reich Barsburg den 7. Bezirk zerstörte und ihn zum Sklaven machte.
Was wird die Zukunft noch für ihn bereithalten? Und welche verschütteten Erinnerungen warten noch darauf, enthüllt zu werden?

Eigene Meinung
„07-Ghost“ („Seven Ghost“) ist eine spannende Fantasy-Serie von Yuki Amemiya und Yukino Ichihara. In einer turbulenten und verwicklungsreichen Story aus geheimnisumwobenen Geistergeschichten und Szene-Comedy versuchen Militärs und Geistliche die Macht über sagenumwobene verschollene Schätze zu gewinnen. Inmitten dessen stehen Teito und Mikage, deren Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird. Actiongeladene Fights mit der speziellen Kampftechnik „Zaiphon“ und mystischen Kirchen-Waffen runden die Handlung ab.

Die Story ist am Anfang ziemlich verwirrend, erst beim zweiten Lesen steigt man durch einige der Vorgänge durch und versteht die Anspielungen richtig. Dennoch ist die Handlung sehr interessant, man kommt kaum von ihr los und möchte die Antworten hinter den zahlreichen Geheimnissen erfahren.
Der Zeichenstil entspricht einem typischen Shonen-Manga, auffällig ist aber die häufige Verwendung von Frosch- und Vogelperspektiven, die die Charaktere und Gebäude noch größer erscheinen lassen. Leider gibt es in der deutschen Ausgabe keine Farbseiten. Diese sind in der Originalausgabe nämlich ziemlich gelungen.
Ansonsten bietet „07-Ghost“ alles für einen geheimnisvollen Lesenachmittag und kann zweifelsfrei empfohlen werden. In Japan existiert neben dem Manga auch noch eine gleichnamige Anime-Serie, die sich recht großer Beliebtheit erfreut.

© Rockita

07-Ghost: © 2005 Yuki Amemiya / Yukino Ichihara Ichijinsha / EMA

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