A Midnight Opera

Name: A Midnight Opera
Englischer Name: A Midnight Opera
Originaltitel: A Midnight Opera
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2005
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Hans Steinbach
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

A Midnight Opera Band 1Story
Einblick DeLaLune ist ein begnadeter Goth-Metal-Star in der Pariser Underground-Szene. Doch er ist kein Mensch mehr, er ist ein Untoter. Die Stadt Vassy in Frankreich um 1562. An jenem Tag umstellten die Ritter von Kaiser Ferdinand I., Herrscher über das Heilige Römische Reich deutscher Nation, eine Kirche und töten alle die sie trafen, auch Einblicks Mutter. Die Männer verfolgen Einblick und seinen Bruder, doch mit viel Glück können die beiden entkommen.

Vassy in Frankreich um 1609. Fast 50 Jahre sind seit dem Vorfall ins Land gezogen. Unter König Heinrich IV von Navarra sind die Mitglieder des Clans keine Gesetzlosen mehr. Der ganze Clan feierte diesen Tag, an dem sie zum ersten Mal frei waren. Einblick entschloss sich aus der Gruppe zurückzuziehen, um sich nun ganz der Musik zu widmen. Schon ein Jahr später wurde König Heinrich IV ermordet und so hatte die Freiheit ein jähes Ende.
Paris 1850. Die Jagd auf den Clan hat vorerst ein Ende. Es gerät zum Streit zwischen Einblick und seinem Bruder Leroux.

In der Gegenwart ist Einblick zu einem Auftritt unterwegs. Er schwelgt oft in alten Erinnerungen. Doch dafür ist im Moment nicht die Zeit. Er wird zu seinem Auftritt gerufen. Er heizt den Zuhörern richtig ein. Nach dem Konzert wird er plötzlich angegriffen. In letzter Minute greift sein Bruder ein und rettet ihm damit wahrscheinlich sein untotes Leben.

A Midnight Opera Band 2Einblick trifft sich mit Dahlia Whyte, seiner Geliebten. Er möchte mit ihr durchbrennen, ein neues Leben beginnen. Am nächsten Tag möchte er seine letzte Show geben und dann mit dem Nachtflug das Land verlassen. Doch Dahlia ist eher amüsiert darüber, dass er sie liebt. Ob sie wirklich am nächsten Abend zum verabredeten Ort kommt, weiß er nicht. Er geht ins Leichenschauhaus und legt sich dort schlafen. Er träumt von Christine, der Frau die sein Bruder vor 150 Jahren umgebracht hat. Er wird von Leroux geweckt. Doch die Wiedersehensfreude ist mörderisch: die beiden bekämpfen sich. Leroux möchte nur mit seinem Bruder reden, doch dieser, seit dem Tot seiner Geliebten, nicht mehr. Nachdem sie einen Operationssaal und ein Auto kaputt geschlagen haben, von einem Hochhaus gesprungen sind, ist Einblick schwer verletzt. Er wird in einer Kirche festgehalten, angekettet wie ein Hund. Was hat sein Bruder ihm wichtiges zu sagen?

Eigene Meinung
„A Midnight Opera“ ist der erste Manga von Hans Steinbach. Hans Steinbach wuchs in Deutschland auf, zog dann in die USA. Seine Mutter stammt aus Syrien und sein Vater ist Deutscher. Der Manga ist sehr düster. Der Zeichenstil ist sehr kantig und passt daher wunderbar zu der Geschichte. Die Geschichte ist recht interessant, jedoch fehlt an manchen Stellen das Tempo. So passiert es, dass ein Kampf sich auf 20 Seiten erstreckt. Empfohlen wird der Manga für Leser, die mysteriöse Geschichten lieben.

A Midnight Opera: © 2005 Hans Steinbach, Tokyopop

A foreign Love Affair

Name: A foreign Love Affair
Englischer Name: A foreign Love Affair
Originaltitel: Ikoku Irokoi Roman Tan
Herausgebracht: Japan: CORE MAGAZINE 2003
Deutschland: Tokyopop 2009/2014
Mangaka: Ayano Yamane
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 € / 14,95€ (Perfect Edition)

A foreign Love AffairStory:
Eine Hochzeit auf einem Kreuzfahrtschiff, verbunden mit einer Hochzeitsreise im Mittelmeer- Ranmaru scheint alles zu haben, was man sich als junger Mann und Sohn des Mafiabosses Oumi nur wünschen kann. Doch der Schein trügt. Nicht nur ist seine zukünftige Ehefrau Kaoru eine alte Kindheitsfreundin und die Heirat arrangiert, Kaoru macht sich auch keinen Hehl daraus Ranmaru spüren zu lassen, dass sie ihn nicht liebt und eigentlich nicht heiraten wollte. Doch viel blieb den beiden nicht übrig und so fügten sie sich dem Willen ihrer Eltern. Zu allem Überfluss hat Ranmaru auch noch ein Faible für traditionell japanische Kleidung- Kimono und Yukata – ein Umstand der Kaoru erst recht auf die Palme treibt. Schon in der Hochzeitsnacht geraten sich die frisch Vermählten in die Haare und Kaoru wirft Ranmaru kurzerhand aus der Kabine.

Ranmaru entschließt sich die Cocktails der Bar für sich zu entdecken und in angetrunkenen Zustand legt er sich schließlich noch mit einigen Männern an. Nur das Auftauchen des Italieners Alberto Valentino verhindert schlimmeres. Doch schon kurz darauf muss Ranmaru erkennen, dass er vom Regen in die Traufe geraten ist- Al ist ein absoluter Japanfan und sieht nun seine Chance mehr über sein Lieblingsland zu erfahren. Die beiden freunden sich an der an und nach einigen weiteren alkoholischen Getränken landet Ranmaru bei Al im Bett. Unwillig zu Kaorus Kabine zurückzukehren und ihre Eskapaden erneut mitzuerleben, bittet er Al, ihn in dieser Nacht bei sich aufzunehmen. Freudig nimmt dieser an und Ranmaru muss schon bald feststellen, dass Al mehr im Sinn hat, als er geglaubt hat.
Nach einer äußerst heißen Nacht ist Al verschwunden und Ranmaru geht es weniger gut. Als sie in Italien anlegen, offenbart Alberto auch wer er ist- der Kapitän des Kreuzfahrschiffes.

Doch mit diesem Trip fängt Ranmarus Abenteuer erst an und mehr oder weniger freiwillig begleitet er seine Ehefrau auf ihrer Besichtigungstour durch Italien. Als er mitten in der Pampa bei einem Weingut von Kaoru und der Entourage vergessen wird, ist er gezwungen zu Fuß nach Rom aufzubrechen- ein Marsch von gut 200 Kilometer. Gerade als zwei zwielichtige Gestalten auftauchen, wird Ranmaru von Al aufgegabelt und so landet der junge Mafiasohn in Als Anwesen und lernt seinen Retter noch besser kennen. Als Ranmaru am nächsten Tag in Rom ankommt, um Kaoru und seine Leute zu suchen, landet er im nächsten Schlamassel. Gondo, Mitglied vom gegnerischen Kuryu-Klan macht in Rom seine Aufwartung und er macht nur zu deutlich, dass er wenig von Ranmaru hält, da er selbst ein Auge auf Kaoru geworfen hat. Als auch noch Al auftaucht, ist das Chaos perfekt, besonders als Gondo mitbekommt, dass mehr zwischen Ranmaru und Al zu bestehen scheint. Ranmaru weist Al zurück, doch dieser lässt nicht locker und besteht darauf sich mit Ranmaru später in einer Bar zu treffen, um alles auszudiskutieren.

Die Ereignisse kochen über, als die beiden zwielichtigen Gestalten, die bereits am Tag zuvor Ranmaru mitnehmen wollten, auftauchen und Ranmaru entführen- um ihn in einer besonderen Auktion an wohlhabende, reiche Männer zu verschachern…

Der Manga enthält noch die Kurzgeschichte „Unterweisung in der Liebe“. Takaoka ist verschroben und hängt mit seinen Gedanken lieber bei Chemieexperimenten und seinem Labor, als sich dem Wunsch der Mutter entsprechend um eine Ehefrau zu kümmern. So läuft jedes Omiai schief und schließlich versucht er es mit einer weiteren Heiratsvermittlung. Ausgerechnet hier lernt er den fröhlichen Serisawa kennen, der ihm bei der Suche nach einer Frau unterstützen soll. Doch letztendlich ist es ausgerechnet Serisawa, der das Herz des Chemikers erobert…

Eigene Meinung
„A foreign Love Affair“ ist der erste Manga, der von Yamane Ayano in Japan erschienen ist. Dementsprechend alt wirken die Zeichnungen, doch man erkennt sehr deutlich ihren Stil wieder. Teilweise stimmen die Profile nicht, hier und da wirken auch einige Proportionen nicht ganz stimmig, insgesamt ist es jedoch ein solides Werk. Wie schon bei der „Finder“-Reihe beschäftigt sich Yamane Ayano mit Yakuza und Mafia, geht jedoch nicht so sehr ins Detail, wenn es um die Hintergründe und die Politik geht. Die Story ist eher seicht gehalten, bietet nicht soviel Neues und ist eher auf den erotischen Aspekt ausgelegt. Besonders die erste Episode ist nur dafür da, um Al und Ranmaru ins Bett zu bekommen.

Dementsprechend erotisch ist der Manga gehalten, eine Freigabe ab 18 ist durchaus angemessen, angesichts der vielen detaillierten Sexszenen. Zudem wurden in der deutschen Ausgaben die vier Seiten Extrakapitel auf Wunsch der Autorin gestrichen, die vielleicht ein wenig zu anstößig gewesen wären. In der englischsprachigen Ausgabe sind diese enthalten.

Insgesamt ist „A foreign Love Affair” ein Muss für alle Yaoi- und Yamane Ayano- Fans. Wer es mit der Story nicht so genau nimmt und sich eher für hübsche Kerle, heiße Romanzen, teilweise amüsante Verwechslungen und jede Menge Chaos interessiert, der sollte einen Blick hinein werfen. Sogar Romantikfans kommen auf ihre Kosten, wenn man bedenkt, dass gerade Yamane Ayano eher Geschichten der härteren Gangart bevorzugt…

Special Edition:
Da die normale Edition unterdessen seit einer Weile vergriffen ist, erschien „A foreign Love A foreign Love Affair - Perfect EditionAffair“ 2014 in einer hochwertigen, aufwendigen Hardcover-Neuauflage bei Tokyopop. Diese unterscheidet sich maßgeblich in der Aufmachung, dem größeren Format und zwei zusätzlichen Farbseiten, die in der alten Taschenbuchausgabe noch nicht enthalten waren. Hierbei handelt es sich um Illustrationen, die in Japan in einem Special Booklet enthalten waren. Darüber hinaus wurde die Farbseite des alten Taschenbuches der Perfect Edition in Form einer Postkarte beigelegt, die das Pärchen aus der Zusatzstory „Unterweisung der Liebe“ zeigt. Zudem wurden die Texte überarbeitet und um einige Soundwords ergänzt, die in der alten Version noch nicht vorhanden waren.

Die Perfect Edition kann auch qualitativ punkten – der Einband ist stabil und kommt bei der Schrift mit Spotlack daher. Die Bindung ist stabil, der Druck sehr klar, auch wenn die Farbseiten nicht auf Glanzpapier gedruckt wurden. Alles in allem, ist das Buch durchaus seinen stolzen Preis von 14,95€ wert, allerdings sollten sich Besitzer der normalen Taschenbuchausgabe genau überlegen, ob sie die Perfect Edition wirklich noch im Schrank stehen haben müssen. Bis auf die beiden neuen Farbseiten und der Postkarte enthält die Neuauflage keine zusätzlichen Seiten und Specials. Daher ist die Hardcover Version am ehesten für diejenigen von Interesse, die die Erstausgabe Von Yamane Ayanos Debütwerks verpasst haben, oder wirklich alles von der Mangaka zu Hause haben wollen.

© Koriko

A foreign Love Affair: © 2003 Ayano Yamane, CORE MAGAZINE / Tokyopop

556 Lab

Name: 556 Lab
Englischer Name: 556 Laboratory
Originaltitel: 556 Labo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Text: Yuuichi Kimura
Zeichnungen: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

556 Lab Band 1Story
Kokoro ist eine zwölfjährige fröhliche Schülerin, die immer nur das Gute in anderen sieht und meistens optimistisch durch das Leben geht. Doch heute ist etwas schreckliches passiert.

Die Lieblingslehrerin vieler Schüler an ihrer Schule ist schwanger und hat am nächsten Tag ihren letzten Schultag. Kokoro und ihre Mitschüler möchten ihr eine Freude machen und überlegen, was sie ihr schenken können. Doch alle Ideen sind mit Geld verbunden und leider sind die meisten von ihnen pleite. Dann hat Kokoro eine super Idee mit der alle anderen einverstanden sind. Sie beschreiben ein Blatt Papier mit bunten Stiften. Jeder kann seine Glückwünsche und Gedanken hinauf schreiben. Das Geschenk ist richtig schön geworden, doch nun gilt es dieses bis zum nächsten Tag gut zu verwahren. Die Klasse vertraut das Geschenk Kokoro an.

Nach der Schule verabschieden sich alle von einander, Kokoro muss nochmal auf Toilette. Als sie von dieser wieder kommt, trifft es sie wie ein Blitz. Das Geschenk für die Lehrerin lag vor ein paar Minuten noch auf ihrem Tisch und nun ist es verschwunden. Was soll sie nur tun?! Sie muss es wieder finden. Aber wie?

Zu Hause angekommen findet sie einen Brief von ihrer Mutter. Sie lebt mit ihr alleine, seit ihr Vater vor einigen Jahren verstorben ist. In dem Brief steht, dass ihre Mutter länger arbeiten muss und das Essen im Kühlschrank steht. In diesem findet sie ein Stück Erdbeertorte. Da wird ihre Laune gleich etwas besser. Während sie sich genussvoll an der Torte vergeht, überlegt sie was mit dem Geschenk passiert ist. Ob etwa einer ihrer Mitschüler das Geschenk geklaut hat? Nein! An so etwas schlimmes darf sie gar nicht denken. In Momenten wie diesen vermisst sie ihren Vater ganz besonders. Er hatte immer einen guten Rat für sie. Er war Wissenschaftler und hat bei einer Firma in einem Labor gearbeitet.

Immer wenn er damals zur Arbeit gegangen ist, hat Kokoro bitterlich geweint. Deshalb hat er ihr eine Puppe geschenkt, die ihm sehr ähnlich sah und zu dem auch noch sprechen konnte. Kokoro findet ihre alte Puppe in der Abstellkammer. Sie fragt diese nach Rat und tritt wütend gegen einen der Kartons, als ihr einfällt das die Puppe ja nur zehn Sätze kann. Dadurch fallen einige andere Sachen um. So wie das Brett das vorher an der Wand hing. Dahinter hat sich ein merkwürdiges Türschloss verborgen. Das Zeichen auf diesem sieht aus wie Kokoros Kettenanhänger, den sie damals von ihrem Vater geschenkt bekommen hat. Sie legt den Anhänger in die Vorrichtung und es öffnet sich eine versteckte Tür in der Wand. Erstaunt geht Kokoro durch diese Tür und eine Treppe hinunter. Sie findet sich in einem unaufgeräumten Labor wieder. Sie wusste gar nicht, dass ihr Vater unter dem Haus ein Labor hat. Ob ihre Mutter davon weiß?

556 Lab Band 2Sie findet eine Digitalkamera. Diese sieht auf den ersten Blick ganz normal aus. Doch als sie anfängt damit herum zuspielen, fällt ihr etwas ganz besonderes auf. Wenn man an dem, in der Kamera integrierten, Rädchen dreht, kann man verschiedene Zeiten einstellen und so die Vergangenheit fotografieren. Das ist ja der Wahnsinn, denkt sich Kokoro. Nun kann sie vielleicht sogar herausfinden was mit dem Geschenk für die Lehrerin passiert ist und alles wird wieder gut.

Welche Überraschungen und Abenteuer verbergen sich noch in dem Untergrundlabor mit der Bezeichnung “556 Lab“? Wollte ihr Vater Kokoro vielleicht etwas von ihm hinterlassen?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist sehr süß gezeichnet. Die Story ist ganz nett und birgt jede Menge Überraschungen in sich. Man kann sich in jedem Kapitel auf eine neue Erfindung freuen. Der Storyverlauf ähnelt ein wenig einer Serie. Mit jedem Kapitel beginnt eine neue Geschichte mit den selben Charakteren aber immer einer neuen Erfindung. Der Manga ist sehr kindlich aufgebaut und daher für jüngere Leser gut geeignet. Für die älteren Leser ist der Manga eventuell zu anspruchslos und langweilig und daher weniger empfehlenswert. Aber bildet euch selbst eure Meinung 🙂

© AyaSan

556 Labo: © 2008 Akira Himekawa, Shogakukan/Tokyopop

3,2,1 …Liebe!

Name: 3,2,1 …Liebe!
Englischer Name: Today, I’ll start our love
Originaltitel: Kyou, Koi wo Hajimemasu
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Kanan Minami
Bände: 15 Bände + Fanbook
Preis pro Band: 6,50 €

3,2,1 Liebe! Band 2Story
Tsubaki Hibino hat sich sehnsüchtig auf ihren ersten Tag an der High School gefreut. Zwar ist ihre neue Schule nicht ihre erste Wahl und für die Begrüßungsrede wurde sie auch nicht ausgewählt, aber das macht ja nichts. Auch wenn sie hart darauf hin gearbeitet hat. Nun ist ihr Wunsch sich zu verlieben, coole Klamotten zu tragen und ein schönes High School Leben zu haben. Jedoch ist das leichter gesagt als getan, denn die neue Schuluniform steht ihr einfach nicht. Daher greift sie wieder zu dem knielangen Rock und bindet ihre Haare zu einem Zopf.

Plötzlich stürmt ihre jüngere Schwester Sakura in ihr Zimmer. Sie möchte das Tsubaki ihr die Haare stylt, so wie jeden Tag. Weil Tsubaki Spaß am Frisieren hat, tut sie dies natürlich gerne. Begeistert verlässt Sakura das Zimmer, nach vollendetem Werk. Tsubaki ist vielleicht sogar ein bisschen neidisch auf ihre Schwester, denn sie sieht super süß aus und hat auch ständig einen Freund. Im Gegensatz zu ihr selbst, die eigentlich immer wie ein verklemmtes Mauerblümchen aussieht. Tsubaki hat eh kein Interesse an Männern, die nur nach dem Äußeren gehen und hat dadurch mehr Zeit zum Lernen.

In der Schule angekommen läuft es anders ab als geplant. Eigentlich wollte Tsubaki nicht auffallen, jedoch scheint ihr langer Rock und ihre Zöpfe für Gesprächsstoff zu sorgen. Denn so ziemlich alle Schüler fangen hinter ihrem Rücken an zu tuscheln. Plötzlich ruft ein Junge hinter ihr ihren Namen und läuft auf sie zu. Wer ist das bloß? Der sieht komisch aus. Aber dann läuft er einfach an ihr vorbei. Also meinte er sie gar nicht? Es scheint also einen Jungen zu geben, der den gleichen Namen hat. Gespannt darauf, wie dieser Junge wohl sein mag, dreht sie sich um. Doch dann erstarrt sie. Der Typ hat ja lange Haare!? Was will er damit nur bezwecken? Ist ja schrecklich!

3,2,1 Liebe! Band 3Dann nehmen alle Schüler Platz um der Ansprache des neuen Schülervertreters zu lauschen. Als Tsubaki sieht wer auf einmal die Bühne betritt, scheint ihr der Himmel auf den Kopf zu fallen. Kyota Tsubaki ist der neue Schülervertreter. Der langhaarige Typ von vorhin. Und so ein Kerl war bei der Aufnahmeprüfung besser als sie?! Das kann nicht sein. Und auch die Rede ist sehr kurz, weil Kyota seine Notizen vergessen hat. Tsubaki fällt fast vom Glauben ab.

Als wenn das noch nicht alles schlimm genug gewesen wäre, sitzt dieser Kyota in Tsubakis Klasse auch noch direkt neben ihr. Kyota findet heraus, dass Tsubaki den gleichen Namen wie er hat und sie fangen an zu streiten. Er packt Tsubaki am Zopf und macht sich über ihren Aufzug lächerlich. Die ganze Klasse hat ihren Spaß dabei. Doch auch Tsubaki gibt nicht nach. Sie zieht über seine Frisur her, nimmt eine Schere und schneidet ihm vor Wut einige Strähnen ab. Plötzlich herrscht Totenstille im Klassenzimmer. Alle sind gespannt darauf was nun passieren wird. Kyota packt Tsubaki wütend am Arm und zerrt sie aus der Klasse.

Als Entschädigung fordert er sie auf jetzt sofort 50.000 Yen herauszurücken (ca. 430€). Tsubaki versucht ihm klar zu machen, dass sie so viel Geld nicht bezahlen kann. Er möchte nun auf andere Art entschädigt werden. Tsubaki scheint zu verstehen, zieht ihre Jacke aus, erklärt sich einverstanden und meint, sie wäre ziemlich gut auf diesem Gebiet.

Sie umfasst zärtlich sein Gesicht und streichelt durch sein Haar. Nun bittet sie Kyota ihr den Rücken zu zu drehen und sich hin zu hocken. Irritiert befolgt er ihre Anweisung. Aber als er eine Schere zu hören scheint, wird er nervös. Er fragt sie, was sie da eigentlich treibt und als es ihm endgültig klar wird, versucht er sich zu wehren. Doch Tsubaki hält seinen Kopf fest und bittet ihn still zu halten, weil sie sich sonst verschneiden würde.

Kyota ist fassungslos. Die ist doch total durchgeknallt denkt er sich und trotzdem findet er sie irgendwie sexy. Warum ist das so?

Eigene Meinung
Kanan Minami erfreut uns hier mit einem wirklich lustigen und zauberhaften Werk. Der HUmor kommt hier wirklich nicht zu kurz. Ebenso die Romantik, die allerdings oft durch Tsubakis Naivität zerstört wird. Im Gegensatz zu ihren anderen Werken, wird hier die Erotik eher umspielt und ist oft im Gespräch, aber wird nicht wirklich vollzogen. Das ist sehr erfrischend. Ein wirklich lohnenswerter Manga

© AyaSan

Kyou Koi wo Hajimemasu: © 2008 Kanan Minami, Shogakukan/Tokyopop

14R

Name: 14R
Englischer Name: 14 Rating
Originaltitel: 14R – FOURTEEN R
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Yoko Maki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

14RStory 1 (14R)
Die 14 jährige Tamaki ist die Schulsprecherin ihrer Schule. Sie wirkt nach außen sehr ernst und bieder. Sie fragt sich selbst warum das so ist. Liegt es an ihrer Frisur? Oder an ihrer Brille? Eigentlich ist sie ja genau wie alle anderen Schüler. Zudem ist sie noch in Kamiya verliebt. Er ist einer ihrer Klassenkameraden. Nach Aussage der anderen Schüler, ist er ein hoffnungsloser Fall. Ständig hat er Ärger mit den Lehrern, er wirkt gleichgültig und scheint sich über gar nichts Gedanken zu machen. Immer wieder wird das selbe Fenster in ihrer Klasse mit einem Baseball zerstört. Kamiya bekommt jedes Mal den Ärger dafür, obwohl er es gar nicht war. Die ganze Klasse weiß das er es nicht war, aber ihm ist das egal. Dann ist es eben so. Er macht auch des Öfteren mit älteren Schülerinnen rum, die ihm aber schnell auf die Nerven gehen. Tamaki stört das alles nicht. Sie liebt ihn, aber das weiß natürlich keiner. Eines Tages kommt der Vertrauenslehrer Mukai auf Tamaki zu. Er bittet sie ein Formular bei Kamiya vorbei zu bringen. Denn wenn er es ihm gibt, wirft Kamiya es immer weg. Tamaki sieht es als Chance und läuft im strömenden Regen zu Kamiyas Haus. Als sie dort an kommt, sieht sie wie Kamiya ein älteres Mädchen zum Bahnhof begleitet. Ob das seine Freundin ist? Tamaki hockt sich vor das Haus und schützt sich mit ihrer Schultasche vor dem Regen. Plötzlich steht Kamiya vor ihr. Er teilt mir ihr seinen Schirm und bietet ihr trockene Kleider an. Plötzlich umarmt er sie. Ob Kamiya auch etwas für Tamaki empfindet? Oder ist sie nur eine von vielen?

Story 2 ( Wo Träume schweben)
Chika besucht die Klasse von Masamune Mukai. Sie wirkt sehr unnahbar und viele Schülerinnen scheinen Angst vor ihr zu haben. Chika hat einen sehr kalten Blick, ist immer für sich alleine und schläft meistens im Unterricht. Es gibt nichts was ihr wichtig ist nur eine einzige Sache. Sie liebt Musik. Nach dem Unterricht geht sie oft ins Musikzimmer und spielt auf der Schulgitarre. Doch dieses Mal ist sie nicht alleine im Raum. Während sie auf der Gitarre spielt hört sie hinter sich ein Rascheln. Erschrocken dreht sie sich um und entdeckt den Lehrer Mukai. Dieser lächelt sie an, doch bevor er etwas sagen kann hat Chika bereits die Gitarre abgelegt und ist aus dem Zimmer gestürmt. Am nächsten Tag nach Mukais Unterricht bestellt dieser Chika in sein Büro. Gut das sie rechtzeitig wieder wach geworden ist. Chika rechnet mit einem Haufen Ärger, weil sie ohne Erlaubnis auf der Schulgitarre gespielt hat. Sie entschuldigt sich bei Herrn Mukai dafür und möchte gehen. Doch Herr Mukai hält sie auf. Er bittet sie nochmal für ihn zu spielen. Chika fühlt sich dabei nicht ganz wohl, denn sie spielt sonst immer nur alleine. Doch sie lässt sich überzeugen. Versehentlich kommt Herr Mukai beim Zuhören auf die Lautsprechertaste, so dass Chikas Song über die Lautsprecher in der ganzen Schule zu hören ist. Chika weiß es nicht, aber die Schüler sind begeistert von diesem Song. Nur wissen sie nicht von wem er ist.

Story 3 ( Fräulein Yuri?!)
Manami ist die beliebteste Schülerin an der Schule. Sie ist nett, aufmerksam und unterstützt alle anderen. Sogar die gefürchtete Shimada Gang mag sie, weil sie deren Hausaufgaben erledigt. Die Lehrer mögen sie weil sie denken, dass Shimada endlich fleißig ist. Verliebt ist sie in Miura. Er ist in ihrer Klasse und beide verstehen sich blendend und passen nach Aussage der anderen Schüler perfekt zusammen. Seit drei Tagen ist eine neue Schülerin in ihrer Klasse. Sie heißt Yuri und sie scheint noch keine Freunde zu haben. Das kann Manami natürlich nicht zulassen. Nach dem Unterricht geht sie zu Yuri und fragt sie, ob sie nicht Freunde werden wollen. Yuri sieht sie ein wenig skeptisch aber auch ängstlich an. Sie sagt zu Manami, dass sie ihr Angst macht und sich ihre Freunde schon selber sucht. Manami ist schockiert. So ist sie noch nie abgeblitzt. Zwei Mitschülerinnen kommen auf sie zu und sagen ihr, dass Miura auf dem Schulhof auf sie wartet. Wahrscheinlich wird er ihr seine Liebe gestehen. Manami ist ganz aufgeregt und geht zu Miura. Doch als sie dort ankommt, scheint es so als würde Manami ihn dort hin bestellt haben, denn er denkt das Manami ihm etwas sagen möchte. Jetzt wird Manami nervös. Sie wurde reingelegt. Aber ist ja eigentlich egal, denn er hat derzeit keine Freundin und zusammen passen tun sie auch. Also gesteht sie ihm einfach ihre Liebe. Doch sie bekommt einen eiskalten Korb mit der Begründung, dass er momentan keine Freundin braucht, weil er lieber Fußball spielt. Ein lautes Lachen ertönt im Hintergrund und Yuri taucht plötzlich auf. Sie fand das ganze wohl sehr lustig, macht aber trotzdem Miura an, wie er so gemein zu einem Mädchen sein kann. Dieser ist sprachlos und auch Manami weiß nicht wirklich wie sie reagieren soll. Yuri legt ihren Arm über Manamis Schulter und zieht sie mit sich. Sie fragt ob sie nicht ein Eis essen gehen wollen. Manami ist mehr als verwirrt. Irgendwie wird sie aus dieser Yuri nicht schlau. Ihr Leben scheint sich von nun an schlagartig zu verändern.

Story 4 (Wir und die Liebe)
Die Mittelschülerin Kawai Oto ist bei den Jungs aus ihrer Klasse sehr beliebt. Jedoch ist sie in eine bestimmte Person verliebt. Und zwar in Saito. Kennen gelernt hat sie ihn während einer Rettungsaktion. Sie wäre fast von einem Baseball erschlagen worden, wenn Saito den Ball nicht abgefangen hätte. Seit dieser Zeit fing das Herzklopfen ihm gegenüber an.
Inzwischen sind sie in einer Klasse, jedoch kommt sie mit ihm nicht zurecht. Ständig zicken sie sich an oder er fängt an sie zu trietzen. Kawai schickt die Jungs rechtzeitig in die Klasse, weil sie sonst zu spät zum Morgenappell kommen. Sie meint es ja nur gut, weil sie sonst Ärger mit dem Lehrer bekommen würden. Und Saitou hat nichts besseres zu tun, als ihr zu unterstellen das sie mit den Jungs flirten würde. Das ausgerechnet ihr Schwarm das zu ihr sagt, trifft sie natürlich hart. Vor allem weil es gar nicht stimmt.

Arioka ist ebenfalls in ihrer Klasse und genau wie Saito ein Mädchenschwarm. Er hat das Gespräch mit bekommen und fand das auch ziemlich gemein von Saito. Deprimiert geht Kawai in ihre Klasse. Dort ist sie nun dabei ein Plakat aufzuhängen, dabei steht sie auf einem Stuhl. Einer der Jungs schaut ihr dabei unter denn Rock und kassiert dabei auch gleich einen giftigen Kommentar von Kawai. Versehentlich stößt der Junge sie beim Umdrehen an und Kawai stürzt von dem Stuhl. Sie merkt das ihr Knöchel schmerzt. Der Junge entschuldigt sich auch gleich bei ihr und fragt ob sie verletzt ist. Kawai streitet dies ab und meint das alles in Ordnung ist. Um sich die Hände zu waschen verlässt sie das Klassenzimmer. Im Flur sackt ihr Körper kurz zusammen, weil der Schmerz in ihrem Knöchel stärker wird. Saito ist ihr gefolgt und nimmt sie am Arm. Er bringt sie ins Krankenzimmer und dort wird ihr Knöchel verbunden. Kawai bedankt sich bei ihm, bittet ihn aber auch den anderen darüber nichts zu erzählen. Saito ist einverstanden, fordert sie aber auch auf sofort zu ihm zu kommen, sollten ihre Schmerzen wieder schlimmer werden. Darüber ist Kawai sehr glücklich. Eigentlich ist Saito ja doch sehr nett. Auch wenn sie sich oft streiten, hat er sie immer beschützt. Vielleicht mag er Kawai ja doch, aber wieso ist er sonst immer so gemein zu ihr?

Story 5 (Daily News)
Die Zwillinge Aguri und Naru gehen in die selbe Klasse. Sie sind unzertrennlich und sehr beliebt an der Schule. Toko ist eine Klasse über ihnen und sehr eingebildet. Sie strahlt aus, das sie meint etwas besseres zu sein, nur weil ihre Eltern viel Geld haben. Aber das ist den beiden egal. Im Unterricht teilt der Lehrer mit, dass sie einen neuen Schüler haben. Sein Name ist Naoya und er ist wirklich ein toller Typ. Er sieht total gut aus. Nach dem Unterricht kommt Toko auf ihn zu und fragt, ob sie ihn etwas herumführen soll. Doch Naoya wendet sich von ihr ab und schaut Naru an. Sie gefällt ihm wohl. Er fragt Naru, ob sie ihn nicht herumführen möchte. Mit geröteten Wangen willigt sie ein. Toko bricht währenddessen innerlich zusammen. Später zu Hause ist Naru nur noch am Schwärmen, denn Naoya und sie haben sich sogar schon geküsst und sie hat sich in ihn verliebt. Aguri ist zwar der Meinung, dass das wohl ein bisschen schnell geht, wünscht ihrer Schwester aber trotzdem nur das Beste. Später bekommt Aguri jedoch mit, dass Naoya nur mit Naru spielt. Sie bekommt ein Telefonat von Naoya mit. Er erzählt jemandem, dass er sich an Naru rangemacht hat und sie ihm nun Geld gibt. Es war wohl ziemlich einfach bei ihr. Aguri platzt fast vor Wut. Natürlich muss sie ihre Schwester sofort warnen. Doch Naru glaubt ihr natürlich nicht, denn sie ist bis über beide Ohren in Naoya verliebt. Was soll Aguri nur tun? Wie kann sie Naru überzeugen?

Eigene Meinung
Fünf süße Kurzgeschichten. Es geht um Liebe, Musik, Intrigen und Leidenschaft. Es ist eigentlich für jeden etwas dabei. Wie man es von Yoko Maki erwartet hat, ist auch die zeichnerische Darstellung erste Sahne. Ein wirklich netter Einzelband für Zwischendurch und wirklich zu empfehlen.

© AyaSan

14R – FOURTEEN R: © 2007 Yoko Maki, Shueisha/Tokyopop

12 days

Name: 12 days
Englischer Name: 12 days
Originaltitel: 12 days
Herausgebracht: USA: Tokyopop 2006
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: June Kim
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

12 daysStory
Als die junge Noah auf dem Rückweg von ihren Flitterwochen kommt, stirbt sie an den Folgen eines Autounfalls. Noah hatte einen Mann geheiratet, sie war aber zuvor mit einigen Frauen liiert. Eine dieser Ex-Freundinnen ist Jackie, die bisher Noah nicht vergessen konnte.

Als Jackie von Noahs Tod erfährt, bricht eine Welt zusammen. Sie beschließt ihre Ex-Freundin in 12 Tagen zu vergessen. Nur allein schafft sie es nicht. Sie bittet Noahs Halbbruder Nick, ihr die Asche seiner verstorbenen Schwester zu bringen. Heimlich tauscht Nick, die Asche aus der, in der Wohnung seiner Eltern befindende, Urne aus. Er bringt sie Jackie in ihre Wohnung. Dort angekommen, wird er unter anderem von Jackies Katze Claire begrüßt. Nick weiß zu diesem Zeitpunkt nicht, was Jackie mit der Asche vor hat. Nick verlässt die Wohnung. Danach steht Jackie auf, holt sich ein volles Glas und mischt dort einen Teil von der Asche hinzu und trinkt die Flüssigkeit.

Am nächsten Tag besucht Nick sie wieder. Nun erzählt sie ihm, dass sie die Asche trinkt. Nick fragt nach dem Grund und erfährt, dass es eine Art Ritual ist. Nun gibt sie ihm auch ein Glas mit Asche. Er bekommt es nicht hinuntergeschluckt. Damit er es nicht ausspuckt, küsst Jackie ihn überraschend. Nick ist verständlicherweise überhaupt nicht begeistert, von der Ex-Freundin seiner Schwester geküsst zu werden.

Auch am folge Tag besucht Nick Jackie. Als er kommt, steht sie in der Küche und macht sich einen Asche-Shake. Er erzählt ihr, dass er gelesen hat, dass wenn man die Asche mit Weißwein trinkt, die Erinnerung an den geliebten Menschen verliert. Da Jackie keinen Weißwein hat, nimmt sie einen anderen Wein. Wie vermutet funktioniert es nicht.

Das erste Weihnachten ohne Noah bricht an. Nick besucht Jackie erneut und kocht für sie. Alte Erinnerungen werden wach… Wird Jackie Noah jemals vergessen können?

Eigene Meinung
„12 days“ ist ein außergewöhnlicher Manhwa der in den USA erschien.
Der Einzelband ist die Serie mit dem wenigsten Text, den ich bisher gelesen hab. June Kim schafft es, die Story mit Bildern zu erzählen. Es gibt viele Rückblicke, die über Noah erzählen. Durch den wenigen Text ist der Manhwa nicht immer inhaltlich sofort verständlich. Ein wiederholtes lesen ist daher vorteilhaft. Rundum ein Manhwa für eher ältere Manhwa-Fans.

12 Days: © 2006 June Kim, Tokyopop

100% Strawberry

Name: 100% Strawberry
Englischer Name: 100% Strawberry
Originaltitel: Ichigo 100%
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2002
Deutschland: Tokyopop 2006
Mangaka: Mizuki Kawashita
Bände: 19 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

100 Strawberry Band 1Story
Junpei Manaka besucht wie so oft seinen Lieblingsplatz in der Schule, das Dach. Von dort hat man eine schöne Aussicht über die Stadt. Er öffnet gerade die Tür, als ihm ein Mädchen direkt vor die Nase springt und wie tot vor ihm am Boden landet. Er nähert sich ihr. Was ihm als erstes auffällt ist, dass sie ein Unterhöschen mit Erdbeeren trägt und wird gleich rot.

In diesem Moment bewegt sie sich. Das Mädchen erschrickt, als sie Junpei sieht und rennt die Treppe hinunter. Junpei kann gar nicht so schnell reagieren, da er total überwältigt ist von ihrer Schönheit. Dadurch bekommt er gleich eine gute Idee für seinen Traum, einmal einen Erotik-Film zu drehen. Nun wird er neugierig, wo das Mädchen herunter gesprungen ist und entdeckt eine Leiter.

Er klettert die Leiter hinauf und findet das Heft von Aya Toyo, einem Mädchen aus seiner Klasse. Doch der Name sagt ihm überhaupt nichts. Nach dem Unterricht erzählt Junpei seinen zwei besten Freunden das Erlebte. Die beiden glauben ihm jedoch nicht, da Aya Tojo nicht sonderlich hübsch ist.

Am nächsten Morgen in der Schule lernt er sie kennen. Sie ist tollpatschig, trägt die Haare in zwei geflochtenen Zöpfen, ist Brillenträgerin und die Streberin der Klasse. Äußerlich kaum eine Gemeinsamkeit mit dem Mädchen auf dem Dach. Sie fleht in buchstäblich an, ihr das Heft zurück zu geben und keinesfalls hinein zu schauen. In der Pause diskutieren die Jungs weiter.

Tsukasa Nishino aus der Parallelklasse ist das hübscheste Mädchen des Jahrgangs. Auf Rat seiner Freunde machen sie sich zusammen auf den Weg zu ihr. Als Junpei erzählt, dass er sich nicht in das unbekannte Mädchen verliebt hat, sondern nur mit ihr einen Film drehen will, wird er für pervers gehalten. Er versucht sich vergeblich zu verteidigen, doch dies alles hört Tsukasa. Diese hält ihnen sofort eine Standpauke. Am Ende stellt sich jedoch heraus, dass Tsukasa ein Erdbeerunterhöschen trägt.

100 Strawberry Band 2Junpei ist die Tatsache, dass Tsukasa eine ganz andere Frisur hat, jedoch egal und wäre mit ihr als Hauptrolle in seinem Porno zufrieden. Als Erstes setzt er sich das Ziel Tsukasas Freund zu werden. Für den total unerfahrenen Junpei ist dies ein Problem. Beim Nachdenken fällt ihm Tojos Heft wieder ein und wirft er einen Blick hinein. Es stehen jedoch keine Zahlen oder Ähnliches drin, sondern sehr viel Text. Aus Neugier beginnt er zu lesen.

Es handelt sich um eine Geschichte, die ihn nicht mehr loslässt bis er sie durchgelesen hat. Als Junpei Tojo am nächsten Morgen sieht, zieht er sie mit auf das Dach. Dort gibt er ihr das Heft wieder und schwärmt von Tojos Geschichte. Er erzählt ihr, dass er einmal Filme drehen möchte. Junpei hat schon eine genaue Vorstellung davon, wie man Tojos Geschichte verfilmen könnte.

Da Junpei noch immer nicht weiß, wie er Tsukasa seine „Liebe“ gestehen soll, bittet er Tojo um Rat. Diese schlägt ihm vor, dass er es mit Sport versuchen sollte und Junpei hat sofort eine Idee. Nach dem Unterricht trifft er sich mit Tsukasa unter dem Reck. Junpeis Freunde und Tojo befinden sich auch in der Nähe um die beiden zu beobachten. Junpei nimmt Anlauf, springt an das Reck, zieht sich mit letzter Kraft hoch und gesteht ihr seine Liebe.

Tsukasa beginnt ihn auszulachen. Doch letztendlich ist sie doch recht beeindruckt und bittet ihn, sie zu begleiten. In diesem Moment rennt das mysteriöse Mädchen, vom Schuldach, an ihm vorbei. Dabei handelt es sich um Aya Tojo, die sich in Junpei verliebt hat. Junpei wird dadurch schlagartig klar, dass er der Falschen seine Liebe gestanden hat. Doch Tsukasa ist so süß…

Eigene Meinung
„100% Strawberry“ ist ein Shonen-Manga. Typisch für dieses Genre sind hübsche Mädchen mit großer Oberweite, kurzen Röcken und ziemlich tollpatschige männliche Hauptdarsteller. Dadurch ist die Serie sehr amüsant und unterhaltsam. Besonders für Jungs ein Muss.

100% Strawberry: ©2002 Mizuki Kawashita, Shueisha/Tokyopop

+C: Schwert & Krone

Name: +C: Schwert & Krone
Englischer Name: +C: Sword and Cornett
Originaltitel: +C: Sword and Cornett
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2008
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Tama Yugyouji
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-7)
7,50 € (Band 8)

+C: Schwert & Krone Band 1Story
Belca Noctircus ist der dritt geborene Prinz des Königreichs Azelprade. Da er aber das Produkt einer Affäre des Königs mit einer Straßentänzerin ist, hat er am königlichen Hof keinen leichten Stand. Man erlaubt ihm nicht, einen sinnvollen Dienst für das Königreich zu leisten und hinter seinem Rücken mutmaßen die Menschen in seiner Umgebung, er würde der königlichen Familie schaden. Selbst Belcas kleine Schwester Musca würde am liebsten gar nicht mit ihm abgeben. Freunde hat der junge Mann nur in den Askelion, angeheuerten Söldnern, die die Sicherheitskräfte im Palast unterstützen, sowie in seinen älteren Brüdern, denen die niedere Herkunft von Belcas Mutter egal ist. Obwohl die drei Prinzen kaum unterschiedlicher sein könnten, liegt ihnen viel an ihrer familiären Bande. Vor allem der eifrige Orcelito, der mittlere Prinz, tut alles, um die Beziehung der Geschwister zu erhalten.

Eines Tages kehrt Hector, der älteste Bruder und Kronprinz, von einer Bildungsreise zurück. Auf dieser Reise hat er nicht nur eine Frau gefunden, die er zu ehelichen gedenkt, sondern auch eine ganze Reihe neuartiger Ideen und ungewöhnlicher Ansichten. Diese möchte er so schnell wie möglich in Gesetzesform umsetzen. Doch diese Reformideen wecken den Argwöhn der konservativen Fürsten des Reichs. Insbesondere die Zuerkennung voller Menschen- und Bürgerrechte für das Volk der Amontel, das in den Bergen wohnt und aus dem die Adligen Azelprades ihre Sklaven schöpfen, wird äußerst kritisch gesehen. Hector jedoch ist von seinen Vorhaben nicht abzubringen.

Eine Woche später stirbt der Kronprinz unter mysteriösen Umständen. Durch Zufall kommen Belca und Orcelito einem Komplott auf die Spur. Sie müssen erfahren, dass ihr Bruder ermordet wurde und dass eine Gruppe Adliger um den zwielichtigen Fürsten Lagan versucht, die Macht im Reich an sich zu reißen. Daneben betätigen sich diese Männer auch noch als Menschenhändler, die Amontel in die Sklaverei verkaufen oder für medizinische Forschungszwecke nutzen. Belca und Orcelito werden bei ihrer Lauschaktion entdeckt und voneinander getrennt. Während die Verschwörer Orcelito festnehmen, von allen isolieren und ihn zu ihrer Marionette zu machen wollen, kommt Belca bei der Flucht beinah ums Leben. Gemeinsam mit dem Barden Eco versucht er, unerkannt den Weg ins Schloss zurück zu finden, um Orcelitos Schicksal herauszufinden…

+C: Schwert & Krone Band 2Eigene Meinung
„+C: Schwert & Krone“ ist eine Fantasy-Serie des ansonsten relativ unbekannten Mangaka Tama Yugyouji. Die achtbändige Serie um den ungeliebten dritten Prinzen Belca und seinen Weg hat aber das Potenzial zu einem echten Hit. Während sein Bruder sich in der Gewalt von Mördern und Verschwörern befindet, wird der Protagonist unversehs in eine wilde Jagd verstrickt und in einen Strudel aus Gewalt, Verrat und Missgunst gezogen. Doch gelingen ihm dadurch auch Dinge, die er in seinem bisherigen Leben im Palast vermisste: Er gewinnt echte Freunde und Verbündete, lernt das einfache Volk kennen und erweitert vor allem seinen Horizont. Dies bringt Belca nicht nur sich, sondern auch seinem Bruder Hector näher. Die spannende und komplexe Handlung und die vielen liebevoll ausgearbeiteten Charaktere tragen zu einem runden Gesamtbild bei.

Auch der schön ausgearbeitete Zeichenstil, die mit vielen Mimik-Panels arbeitet und dennoch auch die Figuren und deren Kleidung in Szene setzt, ist hübsch anzusehen und unterstützt auf der anderen Seite tatkräftig den Gag-Faktor. An dieser Stelle ist positiv zu erwähnen, dass Tokyopop die ansprechenden Farbseiten zu Beginn der Bände übernommen hat und das ohne den Preis zu erhöhen. „+C: Schwert und Krone“ kann absolut empfohlen werden und ist für ein breites Publikum geeignet.

© Rockita

+C: Schwert und Krone: © 2008 Tama Yugyouji Ishijinsha / Tokyopop

+Anima

Name: +Anima
Englischer Name: +Anima
Originaltitel: +Anima
Herausgebracht: Japan: Media Works 2001
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Natsumi Mukai
Bände: 10 Bände / 5 Doppelbände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (Doppelband)

AnimaD1Story
Als Cooro eines Tages in der Nähe eines Zirkus ist, wird er neugierig und schaut, ohne Eintritt zu bezahlen, hinein und sieht dort eine Meerjungfrau. Jedoch bleibt er nicht unbemerkt und wird sofort von einem Zirkusmitarbeiter zu Boden geworfen. Er springt schnell wieder auf und entfaltet seine Krähenflügel. Als die Zirkusmitarbeiter das sehen, versuchen sie ihn einzufangen und schaffen es auch mit Hilfe von Husky.

Der Zirkusdirektor kommt sofort auf die Idee mit Cooro Geld zu verdienen, aber Husky ist von dieser Idee nicht sonderlich begeistert, da er die große Attraktion des Zirkus ist als Meerjungfrau. Nach einer kurzen Diskussion zwischen Husky und dem Direktor, kommt Cooro wieder zu sich und will mit Husky fliehen. Beide sind so genannte +Anima: Menschen, die die körperliche Eigenschaft eines bestimmten Tieres haben. Husky versucht nun in der nächsten Nacht seinen „Schatz“ vom Direktor zurückzuholen, aber dies gelingt ihm nicht, da ihm eine Falle gestellt wurde. Husky wird in sein Meerjungfrauenbecken eingesperrt und an einem Holzbalken festgebunden.

Cooro soll nun im Zirkus die Rolle des Dämons, der die Meerjungfrau entführen soll, spielen. Ihm gelingt es dabei Huskys Schatz dem Direktor unbemerkt zu entwenden und befreit Husky aus seinem Becken. Gemeinsam gelingt ihnen die Flucht. Kurze Zeit später stürzen sie ab, da Cooro sie nicht mehr tragen kann und landen im Wasser.

AnimaD2Von nun an machen sie sich auf die Reise, um noch weitere +Anima zu finden. Sie müssen nicht lange suchen. Nachdem sie einen Händler getroffen hatten, machen sie sich auf die Reise zu dem Dorf Abon. Doch kurz vor dem Dorf, werden sie von ein paar Halbstarken nicht weiter gelassen. Sie müssen sich einen anderen Weg suchen.

Husky schwimmt durch den Fluss und Cooro fliegt durch die Lüfte. Als Cooro auf einem Feld landet, wird er von einem jungen Mann mit einem Bärenarm angegriffen. Er kann sich aber in ein Dorf retten und trifft dort auf Husky. Nach einem Festschmaus lernen sie die Probleme des Dorfes kennen, denn die Dorfbewohner werden von der Garnison-Bande unter Druck gesetzt, da angeblich unter ihren Feldern viel Gold zu holen sei. Dann erzählen die Dorfbewohner von ihrem Beschützer, dem +Anima Senri, der ihre Felder bewacht. Werden Cooro und Husky dem Dorf helfen können und wird sie Senri begleiten? Was werden sie auf ihrer Reise alles entdecken und wann hat ihre Reise endlich ein Ende?

Eigene Meinung
„+Anima“ ist ein Manga von Natsumi Mukai. Der Zeichenstil ist sehr gut, besonders die actionreichen Szenen. Die Story ist spannend, actiongeladen und sehr humorvoll. Der Manga wird von Tokyopop für Leser ab 13 Jahren empfohlen, aber auch ältere Leser werden auf ihre Kosten kommen. 2009 erschien die Serie bei Tokyopop in einer 2in1-Edition.

+Anima: ©2001 Natsumi Mukai, Media Works / Tokyopop

Sammelbände

Manga Claymore endet bald

Claymore Cover 1Die Oktober-Ausgabe des Jump Square Magazins von Shueisha gab bekannt, dass die Mangaserie Claymore bald enden wird. Das große Finale wird in der nächsten Ausgabe, welche am 04. Oktober erscheint veröffentlicht.

Die Serie von Norihiro Yagi erscheint seit 2001 bei Shueisha. Im Juni erschien der mittlerweile 26. Band. Hierzulande wird die Serie seit 2008 von Tokyopop veröffentlicht. Diesen Monat wird von Tokyopop der 25. Band veröffentlicht.

Zum Manga gibt es hierzulande auch eine 26-teilige Animeserie, welche zwischen 2008 und 2009 bei KAZÉ erschien.

Quelle: ANN

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