„Pastel“ endet in Japan

Die Februar-Ausgabe und damit auch die letzte Ausgabe des Magazine Special von Kodansha enthält das letzte Kapitel der Serie „Pastel“ von Toshihiko Kobayashi. Der finale 44. Band erscheint nächsten Monat in Japan.

Hierzulande erschienen ab 2005 die ersten 15 Bände bei Planet Manga. Die Serie wurde dann jedoch eingestellt.

Quelle: ANN

Pastel

Name: Pastel
Englischer Name: Pastel
Originaltitel: Pastel
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2002
Deutschland: Planet Manga 2005
Mangaka: Toshihiko Kobayashi
Bände: 44 Bände (in Deutschland nach Band 15 eingestellt)
Preis pro Band: 6,50 €

Pastel Band 1Story
Mugi Tadano ist zurzeit völlig am Boden zerstört, denn seine Freundin hat sich von ihm getrennt. Zum Glück überredet ihn sein Freund Kazuki Sanmiya ihn mit ans Meer zu begleiten. Dort jobben die beiden bei Kazukis Tante in einer Pension. Mugi ist das ganz recht, da er so nicht immer an seine Freundin denken muss. Eines Tages hat Kazuki für sich und Mugi ein Date mit zwei Mädchen organisiert. Schon gleich zu Beginn trennen sich die beiden Pärchen und plötzlich steht Mugi alleine mit einem schönen Mädchen am Strand. Da Mugi nicht gerade selbstbewusst ist, holt er Kazukis kleinen Cousin Okuto, auf den er angeblich aufpassen muss. Die drei verbringen den ganzen Tag am Strand und Mugi lernt das Mädchen namens Yu Tsukisaki etwas näher kennen.

Später am Abend sind Mugi und Kazuki wieder in der Pension. Dort gibt damit an Kazuki, dass sein Date super gelaufen sei. Doch Mugi ahnt schon, dass sein Freund bei dem Date wieder mal einen Korb bekommen hat. Sicherheitshalber sagt er, dass sein Date auch nicht so gut verlaufen ist. Da fällt Kazuki ein, dass noch jemand das Bad reinigen muss. Obwohl sich Mugi fragt warum man so spät noch das Bad sauber machen muss kümmert er sich darum. Was Mugi nicht ahnen konnte ist, dass Yu dort gerade ein Bad nimmt. Und so fängt sich Mugi eine Ohrfeige ein.

Am nächsten Morgen möchte sich Mugi bei Yu entschuldigen, doch er muss feststellen, dass sie schon nicht mehr in der Pension ist. Von Kazuki erfährt er, dass sie schon weggefahren ist. Mugi muss sich eingestehen, dass er sich in Yu verliebt hat und kann es nicht ertragen, dass sie schlecht über ihn denkt. Zu Kazukis Erstaunen rennt Mugi aus der Pension, um Yu noch an der Fähre zu treffen. Doch am Hafen angekommen kann Mugi nur noch der Fähre hinterher sehen. Kazuki ist Mugi mit seinem Mofa hinterher gefahren, bringt ihm seine Reisetasche und gibt ihm den Rat nicht aufzugeben. Und so macht sich Mugi auf die Suche nach Yu.

Pastel Band 2Jedoch geht er erstmal nach Hause. Auf dem Weg dorthin erfährt er auch von den Nachbarn, dass sein Vater von seiner Reise wieder gekommen ist. Mugi, der sonst alleine zuhause lebt, stürmt in das Haus und sucht seinen Rabenvater. Als Mugi die Tür zum Bad aufreißt steht unerwartet Yu vor ihm. Mugi will gerade erklären, dass er hier wohnt, da stürzt sich auch schon ein riesiger Bernhardiner auf ihn.

Plötzlich taucht Mugis Vater auf der ihm erklärt, dass Yu, ihre jüngere Schwester Tsukasa und der Bernhardiner Mataro Ihren Vater verloren haben und nun nicht wissen wo sie hin sollen. Und da ihr Vater ein guter Familienfreund war möchte er sich nun um sie kümmern. Nach dem Essen fällt Mugi wieder ein, dass er sich ja bei Yu entschuldigen wollte. Völlig hektisch sucht er nach Yu die wohl gleich wieder mit seinem Vater wegfahren wollten. Zu Mugis Verwunderung sitzt Yu aber seelenruhig im Wohnzimmer und erzählt ihm, dass sie ab jetzt hier wohnt. Mugi trifft der Schlag als er davon erfährt. Doch sein Vater bestätigt ihm, dass die beiden nun hier wohnen. Und er müsste jetzt nur noch mit Tsukasa zu einem Tunier fahren. Jetzt wohnt Mugi also mit seiner Traumfrau unter einem Dach. Doch er traut sich nicht ihr seine Gefühle mitzuteilen, den falls es nicht mit den beiden nicht klappen würde hätte sie keinen Ort mehr zu dem sie gehen kann.

Eigene Meinung
„Pastel“ ist nach „Parallel“ der zweite Shonen-Manga von Toshihiko Kobayashi, der hierzulande veröffentlicht wird. Die weiblichen Charaktere sind wie es sich für einen Shonen-Manga gehört sehr fein gezeichnet. Zur Abwechslung überschneiden sich die Panels gelegentlich und die hübsche Protagonistin räkelt sich auch schon mal auf einer ganzen Seite.

Negativ ist mir jedoch aufgefallen, dass der Manga recht schlecht gebunden ist. Nicht selten muss man mit dem Buch kämpfen um alles lesen zu können. Alles in allem ist es jedoch ein guter Manga für zwischendurch. Für Fans von Shonen-Manga auf jeden Fall lesenswert.

© Wind

Pastel: © 2002 Toshihiko Kobayashi, Kodansha / Planet Manga

Parallel

Name: Parallel
Englischer Name:
Originaltitel: Parallel
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2000
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: Toshihiko Kobayashi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Parallel Band 1Story
Nekota und Sakura gehen zusammen auf die Schule und führen sich auf wie die „Irren“. Sie zanken sich jeden Tag und bringen so auch die restlichen Jungen und Mädchen gegeneinander auf. Nekota beweist eine blühende Fantasie wenn es darum geht Mädchen zu Nerven. Aber wenn die Mädchen ihn dabei erwischen, muss er ganz schön einstecken.

Eines Tages gesteht er Sakura das er sie mag. Zuerst lacht sie ihn aus und sagt ihm anschließend das dies nicht möglich sei. Nekota weiß nicht was Sakura damit meint. Er soll es aber schon bald erfahren.

Abends kommt Nekota nach Hause und sein Vater, er ist Musiker, überrascht ihn mit einer großen Neuigkeit. Er will wieder heiraten und seine neue Frau hat eine Tochter. Wie wild stürmt Nekota ins Zimmer und will sich seine Stiefmutter und Stiefschwester näher ansehen. Ihn haut es regelrecht aus den Socken, als er sieht das Sakura seine neue Stiefschwester ist. Zudem erfährt er, dass sein Vater und Sakuras Mutter zusammen auf eine Musiktournee in Europa gehen und Sakura bei ihm zu Hause wohnen wird. Na wenn das mal nicht ins Auge geht.

Bereits in den ersten Tagen zieht ein Taifun herauf der Sakura durch einen umgestürzten Baum in Gefahr bringt und Sakuras Zimmer verwüstet. So muss sie bei Nekota im Zimmer schlafen und sie reden zum ersten Mal ganz gewöhnlich zusammen. Die beiden kommen sich immer näher bis eines Tages ein Freund und Mitspieler von Nekota (er ist Basketballspieler) auftaucht der sich in Sakura verliebt hat.

Parallel Band 2Schnell wird diesem aber klar, was Nekota wirklich für Sakura empfindet und zieht sich dadurch zurück. Bei einem Ausflug der Basketball Gruppe, verguckt sich ein Mädchen in Nekota und macht sich ziemlich an ihn heran. Besonders als Sakura auf ein Mal auch am Strand auftaucht, legt das andere Mädchen sich ins Zeug. Sauer auf Nekota, trinkt Sakura ein bisschen über den Durst und muss sich anschließend von Nekota nach Hause bringen lassen. In leicht angetrunkenem Zustand kommen sich die beiden wiederum näher und können sich Aussprechen.

Eigene Meinung
Liebe zwischen Geschwistern ist immer ein aktuelles und brisantes Thema. Wie es aber aussieht wenn zwei sich lieben, aber nur Stiefgeschwister sind, wird in diesem Manga näher aufgegriffen. Eigentlich sollte dies kein Problem sein. Trotzdem ist es in der Gesellschaft nicht gern gesehen wenn Stiefgeschwister sich verlieben und ein Paar werden.

Das Thema wird mit einem Schuss Comedy aufgepeppt, aber nicht damit vollgeladen. Es wird sehr viel Platz für das eigentliche Thema gelassen. Zudem entsteht eine schöne Romanze rund um die Hauptdarsteller, welche nicht unbedingt kitschig wirken muss.

Ein Manga für jeden Beziehungsgeschichten Liebhaber oder Leser die sich selbst mit dem Thema befassen müssen.

© Ricola

Parallel: © 2000 Toshihiko Kobayashi, Kodansha / Planet Manga