How to draw Manga with Yuu Watase

Name: How to draw Manga with Yuu Watase
Englischer Name:
Originaltitel: Manga-Yuugi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2005
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Yuu Watase
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

How to draw Manga with Yuu WataseInhalt & Eigene Meinung
Mit diesem Zeichenkurs hat Yuu Watase ihren Fans einen langersehnten Traum erfüllt; wer ihren Zeichenstil und ihre Geschichten mag und zudem noch gern selbst so zeichnen würde, der ist mit diesem Band sehr gut beraten und wird viel Freude an dem Manga haben.

Zu Beginn geht Watase – Sensei auf einige Grundlagen ein, die zum Zeichnen von Charakteren entscheidend sind. Dabei tauchen einige dem Leser vertraute Figuren aus Watases Manga auf, was die Atmosphäre des Kurses stark auflockert. An einer Farbzeichnung von Tamahome und Miaka (aus: Fushigi Yuugi) erklärt sie einige Basiskenntnisse zur Handhabung mit Copic – Markern und Tricks für ein sauberes und ordentliches Lineart. Unterschiede im Körperbau von männlichen und weiblichen Figuren werden durch Uruki (aus: Fushigi Yuugi Genbu Kaiden) verdeutlicht. Watase erklärt einiges zur Benutzung von Rasterfolie an Nakago (aus: Fushigi Yuugi), danach über die Unterschiede zwischen alten und jungen Charakteren. In dem nachfolgenden Interview verrät sie, was einen echten Profi ausmacht und motiviert den Leser, den Berufswunsch des Mangazeichners anzugehen.

Dann folgen die Hauptkapitel „Manga Yuugi“, die wie Lehrstunden in 65 Lessons eingeteilt sind. Diese Kapitel bringen dem Leser in unterhaltsamer Art und Weise das Zeichnen näher. Jeder Zeichner erkennt sich sofort in der Hauptfigur Eri Mangawa wieder – ein Mädchen, das unbedingt Shojo – Mangaka werden möchte. Gelangweilt vom Unterricht kritzelt sie vor sich hin, als ihre Zeichnung plötzlich beginnt, sie zu beschimpfen! Sie weist sie zurecht, dass sie ordentlicher zeichnen solle. Da beschließt Eri, Watase–sensei um Hilfe zu bitten, damit die gezeichnete Figur eine Hauptrolle spielen kann… und der Charakter bekommt den Namen Asuka!

Begonnen mit dreidimensionalen Zeichnungen von Gesichtern und Mimiken wird der Leser in die Geheimnisse guter Bilder eingeweiht. Bei jedem Problem, was Eri auf dem Weg zum Profi hat, steht Watase–sensei ihr – und vor allem dem Leser – mit Rat und Tat zur Seite. Dabei lernt man oft aus Eris Fehlern mehr, als wenn Watase alles perfekt vorpinseln würde.

Währenddessen kommt Watase–sensei den Hauptproblemen vieler Zeichner auf die Schliche: Ganzkörperzeichnungen, Hände, ein ausgefeiltes Storyboard, durchdachte Charaktere, die lebendig und menschlich wirken und vielem anderen. Besonders positiv an diesem Zeichenkurs ist, dass nicht nur auf die Zeichnungen und Proportionen an sich, sondern auch besonders auf die Entwicklung von Handlungssträngen eingegangen wird. Eine Geschichte, in der alles wie am Schnürchen klappt, wird schnell langweilig – also müssen den Charakteren Steine in den Weg gelegt werden! Jeder Watase–Fan kennt Watases Handlungswendungen, die ihre Manga immer wieder unglaublich spannend machen. Wie man Storywenden genauso gut hinbekommt, erklärt Watase in leicht nachvollziehbarer Weise. Charaktere wirken erst durch Stärken und Schwächen menschlich, also gebt euren Figuren nicht nur gute Eigenschaften! Und zwischen all diesen mit Witz und Freude präsentierten Tipps erfährt der Leser noch ganz nebenbei Hinweise, wie er die eigenen Zeichnungen verbessern kann.

Unsere Meisterin Watase erklärt, wie wichtig genaue Recherchen sind und warum auch Profis oft Vorlagen benutzen. Am Beispiel von Eris Manga werden Anhaltspunkte zum Höhepunkt gegeben, auch Grundregeln zur Sprechblasen – und Panelverteilung werden vorgestellt.

Zwischen den Lessons beantwortet Watase–sensei im „Manga Ratgeber“ von Lesern gestellte Fragen. Schon gewusst, warum gute Vorzeichnungen so wichtig sind? Watase gibt einfache Tipps, wie man auch schwierige Posen besser skizzieren kann, sodass man seine Seite nicht durch einen Fehler im letzten Panel wegwerfen muss. Auch greift sie häufige Fehler in der Verwendung von Perspektiven auf. Effekte in den Hintergründen können die gesamte Situation völlig anders wirken lassen, auch der Umgang mit der Zeichenfeder will geübt sein. Bewegung macht den Manga lebendig, aber noch wichtiger ist es, dass der Manga die Situation und die Gefühle des Charakters darstellen kann. Das Titelbild ist entscheidend, denn einen Manga mit einem langweiligen Vorstellungsbild weckt kein Interesse beim Leser. Genauso sollte der Titel wohl durchdacht sein. Der Verlagsbesuch verläuft nicht immer sofort so, wie man es sich wünscht, daher betont Watase zum Schluss noch einmal, wie wichtig die Einstellung des Zeichners ist!

Auf den abschließenden Seiten erfahrt ihr noch einige Infos über Yuu Watase selbst, ihre Manga und über die wichtigsten Zeichenutensilien.

Jeder fortgeschrittene Zeichner sollte sich diesen Zeichenkurs unbedingt genauer anschauen – manchmal kann man noch viel mehr lernen, als man denkt! Und wenn man zusätzlich Watases Zeichnungen liebt, darf man ihn sich erst recht nicht entgehen lassen… 😉

© Miaka

How to draw Manga mit Yuu Watase: © 2005 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Imadoki!

Name: Imadoki!
Englischer Name: Imadoki
Originaltitel: Imadoki
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-5)
10,00 € (Band 5 mit Schuber)

Imadoki! Band 1Story
Tanpopo Yamazaki hat viele Aufnahmeprüfungen geschrieben, weil sie unbedingt eine Tokyoter High School besuchen möchte. Durch viel Glück ist sie auf eine Elite High School gekommen. Einen Tag vor der Einschulungsfeier will sie ihre neue Schule kennen lernen, doch leider sind die Tore zu und die Mauern hoch. Sie „fliegt“ also von einem nahen Hügel mit dem Fahrrad über die Mauer und landet auf einem Jungen.

Dieser ist natürlich überhaupt nicht begeistert, da sie auf ihm und einem Löwenzahn, den er gerade eingepflanzt hatte, gelandet ist. Zusammen versuchen sie die Pflanze zu retten. Er bemerkt, dass sich Tanpopo am Bein verletzt hat und verarztet die Wunde mit einem Taschentuch. Nach diesem Treffen ist sie guter Dinge für den ersten Schultag.

Am nächsten Tag fällt sie sofort durch ihre fröhliche und kindische Art negativ auf. Sie ist mit dem Jungen, Kouki Kugyou, den sie Abends kennengelernt hatte, in einer Klasse und begrüßt ihn fröhlich. Doch er ignoriert sie und tut so, als würde er sie nicht kennen. Als die anderen hören, dass sie als Nachrückerin auf die Elite High School gekommen ist, wird sie wie eine Aussätzige behandelt. Tanpopo gibt nicht auf. Sie läuft Kugyou-san hinterher und spricht ihn auf den Löwenzahn an, den sie gemeinsam versucht haben zu retten. Doch die anderen Schüler lachen sie nur aus, da es an der Schule nicht erlaubt ist, echte Pflanzen zu pflanzen. Kurzentschlossen reißt Kugyou-san den Löwenzahn einfach aus der Erde und wirft ihn in den Müll. Tanpopo fühlt sich völlig vor den Kopf gestoßen durch dieses Verhalten.

Imadoki! Band 2Danach findet die Einschulungszeremonie statt. Kugyou-san steht auf der Bühne um eine Rede zu halten. In diesem Moment tritt Tanpopo mit dem Löwenzahn in der Hand auf und brüllt ihn an. Doch alles was er darauf antwortet ist, dass Freundschaft nur eine Illusion ist. Das Einzige was für ihn wichtig ist, sind Beziehungen, die in der Zukunft nützlich sein können.

Tanpopo möchte es allen zeigen und setzt sich zum Ziel, mit Kugyou-san befreundet zu sein. Wird sie es schaffen?

Eigene Meinung
„Imadoki“ ist von der Thematik anders als „Ayashi no Ceres“ oder „Fushigi Yuugi“ von Yuu Watases. Es ist ein relativ realistischer Manga und eine sehr fröhliche Story. Der Zeichenstil ist gut, wie bei all ihren Werken. Jedoch fehlt mir die Faszination, wie bei Yuus anderen Werken. Der Manga ist sehr lustig und heitert einen durch Tanpopos Art auf, aber dieses Gefühl unbedingt den nächsten Band zu haben, kommt nicht. Den Manga empfehle ich eher für die jüngeren Lesern.

Imadoki: © 2000 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Fushigi Yuugi

Name: Fushigi Yuugi
Englischer Name: Fushigi Yugi
Originaltitel: Fushigi Yûgi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1992
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 4,99 € (Band 1-4)
5,00 € (Band 5-18)

Fushigi Yuugi Band 1Story
Miaka und Yui, zwei ganz normale Mittelschülerinnen, entdecken in der Bibliothek die Übersetzung eines sehr alten chinesischen Buches: „Das Reich der Vier Götter“. Aus Neugierde fangen sie an, in dem Buch zu blättern- und werden prompt hineingesogen!!! Als sie wieder erwachen, liegen sie inmitten einer öden, wüstenähnlichen Gegend. Nach anfänglichen Scherzen erkennen sie dann aber den Ernst der Lage: sie werden von Sklavenhändlern angefallen und müssen erst mal durch männliche Hilfe gerettet werden. Und im nächsten Moment bebt der Boden und die zwei befinden sich schon wieder in der Bibliothek.

Doch schon nach kurzer Zeit traut sich Miaka ein zweites Mal in das gefährliche Buch, nachdem sie nach einem Streit mit ihrer Mutter von zu Hause weggelaufen ist. Doch was nun tun, in einer fremden Welt und völlig mutterseelenallein? Zuerst begibt sich Miaka auf die Suche nach dem jungen Mann, der ihr beim letzten Mal das Leben gerettet hat. Den findet sie auch wieder, nachdem er sie ein zweites Mal aus den frauenfeindlichen Händen retten muss. Er wird schnell zu Miakas erstem Weggefährten und stellt sich als „Tamahome“ vor. Dass Miaka von Anfang an mehr für ihn empfindet, ahnt er noch nicht. Doch auch zu zweit ist es in Kounan nicht viel einfacher. Schnell landen die beiden im Kerker des Palastes und Miaka sehnt sich wieder zurück nach Hause. Aber wie kann sie wieder zurückkommen?

Anscheinend wird sie durch jede Art von Schock wieder in ihre alte, die reale Welt, zurückversetzt. Dass die Welt des Buches aber genauso real wie die Außenwelt ist, wird ihr dann allzu schnell klar. Der Kaiser erzählt ihr eine alte Legende: „…wenn das Land in Not ist, kommt ein Mädchen aus einer anderen Welt, um die göttliche Kraft des Suzaku zu erlangen. Besitzt sie die Kraft des Suzaku, führt sie das Land auf den richtigen Weg zurück.“ Dann bittet der Kaiser Miaka, ihrer Rolle als „Hüterin des Suzaku“ gerecht zu werden und zusammen mit ihm und Tamahome die restlichen Suzaku-Seishi zu finden, damit der Phönixgott beschwört werden kann. Als Gegenleistung dafür kann Suzaku ihr dann drei Wünsche erfüllen. In der Hoffnung, so auf die Oberschule zu kommen, nimmt Miaka ihren Part an und begibt sich auf eine gefährliche Reise. Viel Leid, Überraschungen und Wendungen warten nun auf sie.

Fushigi Yuugi Band 2Doch was sich anfangs nach einer zweiten „unendlichen Geschichte“ anhört, wird schnell weitaus ernster, als Yui sich ebenfalls in die Welt begibt und zur „Hüterin des Seiryuu“ – das heißt Miakas bitterster Rivalin- ernannt wird. Wird Miakas und Yuis Freundschaft trotzdem weiterbestehen, kann Miaka Suzaku rechtzeitig beschwören und was wird aus der beginnenden Liebe zwischen ihr und Tamahome werden?

Eigene Meinung:
„Fushigi Yuugi“ ist Pflichtlektüre für jeden Shojo-Fan, aber auch für Jungs sehr zu empfehlen. Ich habe Band 1 sieben Nicht-Mangafans ausgeliehen und sechs davon waren sofort begeistert und fieberten mit mir dem weiteren Erscheinen entgegen. Von Fantasy über Romantik bis hin zu Action ist alles vorhanden und die vielschichtigen Charaktere laden zum Immer-wieder-Lesen ein. Im Juli ´04 erscheint der letzte Band auch endlich bei uns. Von Yuu Watase, der Zeichnerin, erscheint außerdem noch „Ayashi no Ceres“ bei EMA, „Alice 19th“ wird in der Manga Twister veröffentlicht und „Imadoki“ soll nach Beendigung von Fushigi Yuugi ebenfalls bei EMA erscheinen. Aber eine Warnung noch zum Schluss: „Fushigi Yuugi“ ist suchtgefährdend ! (^_^)

© Miaka-chan

Fushigi Yuugi: © 1992 Yuu Watase, Shogakukan/EMA

Yuu Watase pausiert mit Arata Kangatari

Arata Kangatari Band 19Yuu Watase gab bei Twitter bekannt, dass ihre Serie Arata Kangatari erst 2015 wieder fortgesetzt wird.

Die Mangaka ließ die Serie seit Juli pausieren. Eigentlich sollte „Arata Kangatari“ diesen Monat wieder aufgenommen werden im Weekly Shonen Sunday Magazin von Shogakukan.

Derzeit arbeitet Yuu Watase an einer Deluxe-Edition von „Arata Kangatari“. Band 4 der Deluxe-Edition ist für diesen Monat angekündigt.

Hierzulande erscheint „Arata Kangatari“ seit September 2010 bei EMA. Im August erschien der 19. Band der Serie im deutschsprachigen Raum.

Quelle: ANN

Best Selection – Yuu Watase

Name: Best Selection – Yuu Watase
Englischer Name:
Originaltitel: Yuu Watase The Best Selection
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Best Selection - Yuu Watase Band 1Der erste „Best Selection – Yuu Watase“-Band beinhaltet fünf Kurzgeschichten. In Japan erschien auch ein zweiter „Best Selection“-Band, der jedoch bisher nicht in Deutschland angekündigt ist.

Story: „Sundeni Touch!“
Miyuki hat Panik vor Allem was Schmutz und Dreck heißt. Sie glaubt sogar niemals einen Freund zu finden, da sie ihn wohl niemals berühren könnte.

An einem regnerischen Tag macht sich Miyuki morgens mit Mundschutz und Regenschirm auf den Weg zur Schule. Sie ist froh, dass die Bahn recht leer ist. Plötzlich bemerkt sie, dass die Griffe verschmutzt sind, daher beschließt sie sich mit einem feuchten Tuch daran festzuhalten. Doch das Tuch fällt zu Boden. Ein Junge in ihrem Alter reicht es ihr zu. Plötzlich gibt es einen Rückstoß und sie fällt in Richtung des Jungen. Aus Angst den Jungen zu berühren, verpasst sie ihm einen Kick und er fällt um.

Als Miyuki das Erlebnis ihrer Freundin Sat-chan erzählt, muss diese unweigerlich ihre Freundin auslachen. Am Nachmittag kommt Miyuki von der Schule nach Hause und sieht den Jungen vor ihrem Haus stehen. Sie bekommt einen Schreck, da er total schmutzig ist und ihr erzählt, dass er jetzt für eine Woche in ihrem Haus wohnt. Der Junge heißt Akio Hamamatsu und ist der Sohn eines ehemaligen Kommilitonen ihres Vaters.

Akio erfährt schnell von Miyukis Reinlichkeitswahn und bietet ihr an, ihr zu helfen diesen Zwang los zu werden. Wird er es schaffen und was bezweckt er damit?

Story: „Couple“
Nach wochenlangen Liebeszaubern und diversen Geschenken hat die 16-jährige Inaho es endlich geschafft, mit Takumi, einem gut aussehenden Gitarristen, zusammen zukommen.

Nach der Schule gehen die beiden durch einen Park, in dem Takumi bald ein Konzert haben wird. Als sie an einem See vorbeikommen möchte Inaho gerne Boot fahren. Das einzige Boot was noch frei ist, ein Schwanenboot. Sie setzen sich hinein und Inaho glaubt, dass nun endlich der Moment für ihren ersten Kuss gekommen ist. Doch plötzlich sieht Takumi eine Wahnsinnsfrau im Baum und ist total fasziniert von ihr. Die Bootsfahrt nimmt ein jehes Ende.

Am nächsten Tag erzählt Inaho ihren Freunden von der Bootsfahrt und so erfährt sie, dass sich jedes Paar getrennt hat, welches mit dem Schwanenboot gefahren ist. Die eifersüchtige Benten, die einzige weibliche Glücksgöttin Japans, sorgt für die Legende, die sich im nahe gelegenen Tempel verehrt wird.

In der Nacht sucht Inaho den Tempel auf und will ihn anzünden. Doch sie wird von Benten daran gehindert. Um den Fluch zu brechen, muss Inaho bis zu ihrem Geburtstag das Instrument Biwa finden und ihren Freund dazu bringen, auf der Biwa zu spielen. Wird sie es schaffen?

Story: „Hatsuki Triangle“
Hatsuki steht ihr erster Tag an der Oberschule bevor, doch dies ist eigentlich nicht ihr Problem. Sie hat eine „Allergie“ gegen alles was mit Kendo zu tun hat und ihre Oberschule ist eine Kendo Oberschule. Jedesmal wenn sie etwas mit Kendo sieht, ergreift sie die Flucht.

An ihrem ersten Tag begegnen ihr unter anderem zwei Kendo-Schüler. Sie sucht Zuflucht unter einem Baum und plötzlich kommt ein Junge namens Kenshi auf sie zu. Er fragt freundlich, ob alles in Ordnung ist. Er missversteht Hatsuki und denkt, die beiden Jungs hätten ihr was angetan. Als sie Kenshi wütend sehen, ergreifen die beiden die Flucht.

Best Selection - Yuu Watase Band 2Wenig später stellt sich heraus, dass Kenshi in der gleichen Klasse ist wie Hatsuki und das er auch dem Kendo-Club angehört. Als sie dem Kenshis Bambusschert zu nahe kommt, verändert sie sich schlagartig. Sie redet von sich in der dritten Person und macht den Jungs im Raum Angst mit dem Bambusschwert. Als das Schwert zu Boden fällt, ist sie wieder normal.

Hatsuki ist das geschehene unendlich peinlich. Kenshi ist der einzige, der trotzdem mit ihr redet. Werden sie gemeinsam das Problem lösen können?

Story: „Erscheinungen nach Schulschluss“
Rei Sarashina ist die schönste Studentin der Uni und wird von vielen Männern begehrt. Ständig rauchend serviert sie immer und immer wieder ihre Freunde ab.

Haruki Saegusa kennt Rei schon von der Oberschule, aber beide waren nie zusammen. Als Haruki ihr ihre Zigarette wegnimmt, hört sie wieder die Gedanken der anderen und auch, dass jemand um Hilfe bittet. Sie geht den Weg weiter und sieht wie eine Studentin von drei anderen Studenten in die Mangel genommen wird. Rei mischt sich ein und kassiert eine Ohrfeige. Haruki rettet letzendlich die Situation. Bei dem Streit fällt Reis Spiegel zu Boden und zerspringt.

Erst jetzt erfährt Haruki, von Reis Fähigkeiten die inneren Stimmen der Menschen zu hören. Die Zigarette ist eine Art Amulett für Rei, das dafür sorgt, dass sie die Stimmen nicht mehr hört.

Am Abend beginnt der erste seltsame Selbstmord. Den Studenten, den Rei am Morgen verlassen hat, beginnt auf der Toilette Selbstmord. Kurze Zeit später passiert der Studentin, die Rei geschlagen hat etwas seltsames, so dass sie verwirrt ist und in die Psychiatrie eingewiesen wird. Auch Haruki wird fast ermordet. Wer ist daran Schuld?

Story: „Das Blau der 700 Tage“
Oikawa ist mittlerweile die Clubleiterin der Kunst-AG. Die Schule hat die Tradition, dass der Clubleiter einen Schüler der 10. Klasse bestimmt, der ein Bild in Größe 100 für eine Ausstellung malt.

Vor zwei Jahren war Oikawa neu in der AG und wurde vom Clubleiter für diese Aufgabe ausgewählt. Der damalige Clubleiter Kurachi wurde „Magier der blauen Farben“ genannt und war Oikawas Idol. Nur er war der Grund, warum sie in die AG eingetreten ist. Sie überlegte lang bis sie sich für ein Motiv aus ihrer Kindheit entschied. Doch das Bild zu malen gestaltet sich schwieriger als gedacht…

Eigene Meinung
„Best Selection Yuu Watase“ besteht aus insgesamt fünf Kurzgeschichten. Nachdem in Deutschland die Best Selection als Einzelband angekündigt wurde, erschien ein Jahr später nun doch der zweite Band. Ob es einen dritten Band geben wird, ist noch nicht klar. Die Kurzgeschichten sind alle sehr unterhaltsam. Die einen eher mysteriös, die anderen erzählen viel mehr alltägliche Geschichten. Die Bestselection ist ein absolutes Muss für Yuu Watase Fans oder für Leser die gerne mal eine kurze Geschichte für Zwischendurch lesen möchten.

Best Selection – Yuu Watase: © 2008 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Ayashi no Ceres

Name: Ayashi no Ceres
Englischer Name: Ceres: Celestial Legend
Originaltitel: Ayashi no Ceres
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 1996
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Yuu Watase
Bände:  14 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Ayashi no Ceres Band 1Story
Nach einer alten japanischen Legende, stahl ein junger Fischer das Fluggewand einer Himmelsjungfrau. So konnte sie nicht in den Himmel zurück und heiratete letztendlich den Fischer. Sie brachte ihm zahlreiche Kinder zur Welt. Als sie ihr Gewand wieder fand, kehrte sie in den Himmel zurück.

Aya und Aki Mikage sind Zwillinge. Am nächsten Tag wollen sie ihren 16. Geburtstag feiern. Auf dem Weg zur Karaoke-Bar trifft Aya auf eine Wahrsagerin. Diese sagt ihr, eine schwierige Zeit voraus. Um sich vor dieser Prophezeiung abzulenken, singt sie sich die Seele aus dem Hals. Auf dem Rückweg laufen sie über eine Fußgängerbrücke. Plötzlich kommt ein Mann angelaufen, der die Tasche einer Frau gestohlen hat. Aya rammt den Mann, so dass die Tasche in die Luft fliegt. Sie versucht die Tasche zu fangen, fällt aber über die Brüstung. Unter ihr fahren jede Menge Autos. Plötzlich sieht sie jede Menge Bilder an sich vorbeiziehen. Sie fängt an zu fliegen und landet ganz sachte auf der Straße. Sie bemerkt zu spät, dass ein Auto auf sie zu fährt. In letzter Sekunde reißt sie ein junger Mann zur Seite und rettet so ihr Leben. Aki und ihre Freunde kommen sofort zu Aya gelaufen. Der junge, gut aussehende Mann verschwindet, ohne dass sich Aya bedanken kann.

An ihrem 16. Geburtstag soll sich ihr Leben grundlegend ändern. Trotz geplanter Geburtstagsfeier mit ihren Freunden, müssen die Zwillinge zu ihrem Großvater fahren. In der Villa angekommen, ist die ganze Familie versammelt. Doch sie sind nicht wie für eine Party gekleidet, sondern eher für eine Trauerfeier. Der junge Mann, der Aya am Vortag gerettet hatte, taucht mit einer Kiste in der Hand auf und stellt sie vor die Zwillinge. Danach verlässt er sofort den Raum. Aki öffnet vorsichtig die Kiste. Die Beiden sind geschockt als sie den Inhalt sehen: eine uralte menschliche Hand. Aya reagiert als Erste. Sie sieht überall Blut und dann wird ihre Kleidung zerrissen. Sie lässt die Kiste explodieren. Auch Aki fängt an auf die Hand zu reagieren. An seinem ganzen Körper entstehen Wunden und das Blut spritzt.

Ayashi no Ceres Band 2Die Familie Mikage will nun Aya töten. Ihr Onkel versucht sie zu töten. Im letzten Moment nutzt sie ihre neu erworbenen magischen Kräfte und löst eine Explosion aus. Dadurch kann sie flüchten. Sie versteckt sich auf einer alten Fichte. Dort wird sie von dem geheimnisvollen gut aussehenden Mann gefunden. Eigentlich hat er den Auftrag Aya zu töten. Doch er beschließt ihr zu helfen und stellt sie mit einem Kuss ruhig. Aya ist so überrascht, dass sie laut schreit. Dadurch werden ihre weiteren Familienangehörigen, die auf der Suche nach ihr sind, auf sie aufmerksam. Wieder bekommt sie unerwartet Hilfe. Yuuhi, ein Junge in ihrem Alter, stellt ihre Verfolger ruhig und zieht Aya ins Auto. Sie fahren zum Anwesen von Suzumi Aogiri, Yuuhis Schwägerin. Dort erfährt Aya, warum ihre Familie sie töten will. Sie glaubt Suzumi anfangs nicht wirklich, dass sie das Blut der Himmelsjungfrau Ceres in sich trägt. Doch es soll zur Wahrheit werden.

Der gut aussehende Mann, Tooya, der Aya zwei Mal gerettet hat, wird von den Mikages beauftragt, Ceres einzufangen. Tooya arbeitet für die Mikage, um seine Erinnerungen wiederzubekommen. Doch er entwickelt Gefühle für Aya und sie wird ihm wichtiger als seine Erinnerungen. Letztendlich wechselt er die Seite und kämpft mit ihr gegen die Mikage und hilft ihr auch auf der Suche nach dem Himmelskleid. Derweilen beginnt Aki sich zu verändern. In ihm erwacht Shiso, der junge Fischer, der Mann von Ceres. Er versucht Ceres als seine Frau zurück zu bekommen. Dann gibt es da noch Yuuhi, der sich in Aya verliebt hat und die kleine Chidori, die für ihre Familie und ihre Freunde kämpft. Aki scheitert gegen die Liebe zwischen Aya & Tooya und so müssen die Mikage, die nun ein neues Oberhaupt haben, zu anderen, brutalen Mitteln greifen…

Eigene Meinung:
Yuu Watase hat sich mit diesem Manga fast selbst übertroffen. Es hat alles was ein guter Shojo-Manga braucht. Man merkt, dass die Mangaka erwachsener geworden ist. Die Serie ist blutiger und erotischer geworden als zum Beispiel „Fushigi Yuugi“ und man kann auch im Artbook die Original Landschaften sehen die erstklassig nachgezeichnet wurden. Ich kann persönlich nichts an diesem Manga finden, dass ich in irgendeiner Weise bemängeln könnte.

Ayashi no Ceres: © 1996 Yuu Watase, Shogakukan/EMA

Arata Kangatari

Name: Arata Kangatari
Englischer Name: Arata: The Legend
Originaltitel: Arata Kangatari
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 24 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 € (Bände 1-9)
7,50 € (Bände 10-21)
8,50 € (ab Band 22)

Arata Kangatari Band 1Story
Kikuri-Hime soll in drei Tagen endlich nach 60-jähriger Amtszeit von einer neuen Hime-Ou abgelöst werden. Die zwölf Shinshous sollen auch der neuen Königin helfen und sie beschützen.

Zur gleichen Zeit wird Arata von seiner Oma Makari erklärt, dass er ab heute eine Frau ist und Frauenkleider tragen muss. Arata passt das aber überhaupt nicht und so versucht er zu fliehen. Seine Oma hält ihn mit Magie zurück, so dass er ins Wasser stürzt und an der Badestelle der Frauen wieder auftaucht. Kotoha findet es überhaupt nicht witzig und gibt ihm eine Ohrfeige.

Als er schließlich in Begleitung von Kotoha zum Haus seiner Oma zurückkehrt, sehen sie Beamte vom Hof. Sie klären mit der Oma, ob die Vorbereitungen für die Zeremonie laufen. Wenn die Oma keine Hime-Ou zur Verfügung stellt, gefährdet sie die Existenz des Reiches. Die amtierende Hime-Ou hat schließlich schon ihre Amtszeit um 30 Jahre verlängert, da keine Tochter geboren wurde. Die Oma und Arata sind die einzigen überlebenden der Sippe. Doch nur eine Tochter aus der Hime-Sippe kann zur Hime-Ou werden, denn nur mit der Amatsuriki können die Hayagami und die anderen Götter beherrscht werden.

Arata wurde von seiner Oma zu seiner Geburt als Mädchen registriert. Doch wenn Arata jetzt flieht, wird seine Oma und er hingerichtet. Seiner Oma wäre ihr Leben egal, doch jemand muss den Kultgegenstand Goshintai beschützen. Seine Oma bittet Arata eindringlich, das Amt der Hime kurzfristig zu übernehmen. Sie wird noch einmal prüfen, ob in der Sippe zwischenzeitlich ein Mädchen geboren wurde.

Gemeinsam mit Kotoha überlegt Arata was er tun soll. Kotoha würde zwar seine Rolle übernehmen, doch Kikuri-Hime kennt ihr Gesicht und es würde sofort auffallen. Letztendlich entscheidet sich Arata für die Frauenrolle.

Arata Kangatari Band 2Der Tag der Zeremonie bricht an. Arata ist fertig umgezogen, als die Boten des Hofes eintreffen. Gemeinsam mit Kotoha reist er in die Hauptstadt. Am Palast angekommen bittet er Kotoha mit seiner Oma zu fliehen. Er will inzwischen versuchen die dreitägige Zeremonie zu überstehen und die Obrigkeit zu täuschen.

Im Innern des Palastes wird er von Kikuri-Hime begrüßt. Kikuri-Hime eröffnet die Zeremonie. Sie ist glücklich, dass sie endlich abgelöst wird. Arata ist kurz davor ihr die Wahrheit zu sagen. Doch plötzlich taucht der Shou Kannagi auf und tötet Kikuri-Hime. Kurz bevor die Hime stirbt, hält sie ihre Zeit an. Als nächstes wird Arata attackiert. Als seine Kleider reißen, erkennen die Shous, dass er ein Mann ist. Die Shous sorgen für einen Umsturz und Arata ist der einzige lebende Zeuge. Dies muss geändert werden. Bevor sie Arata töten können, wirft er sich in den Fluss.

Die Shous geben bekannt, dass Arata ein Mann ist und Kikuri-Hime getötet hat. Arata muss fliehen. Er rennt aus der Stadt und hinein in einen Wald. In einer Höhle versucht er sich zu verstecken, doch durch diese Höhle kommt er in eine andere Welt. Er landet im heutigen Japan und Arata Hinohara aus Japan wechselt in seine Welt.

Arata Hinohara hat in Japan große Probleme. Er hat die Schule gewechselt um endlich einen Freund zu finden. Die ersten Tage verlaufen gut und er beginnt sich mit seinen Klassenkameraden gut zu verstehen, doch dann wechselt Masato Kadowaki in seine Klasse. Der Albtraum beginnt von neuem. Er wird nur noch gemobbt und möchte am liebsten gar nicht mehr in die Schule gehen.

Wie werden die beiden Aratas ihre Probleme lösen?

Eigene Meinung
„Arata Kangatari“ ist der neuste Streich von Yuu Watase. Erstmals erzählt sie eine Shonen-Geschichte. Im Mittelpunkt stehen die beiden Aratas die beide sehr schwerwiegende Probleme haben. Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt, so wie man es von Yuu Watase gewohnt ist. Die Geschichte wird sehr spannend erzählt. „Arata Kangatari“ ist ein Manga dem man nicht nur jedem Yuu Watase-Fan empfehlen kann, sondern auch Fans von Fantasy-Geschichten oder jenen die einfach mal etwas anderes lesen wollen.

Arata Kangatari: © 2009 Yuu Watase, Shogakukan / EMA

Alice 19th

Name: Alice 19th
Englischer Name: Alice 19th
Originaltitel: Alice 19th
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: EMA 2003 (Manga Twister)
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Alice 19th Band 1Story
Alice Seno hat eine ältere Schwester namens Mayura. Mayura ist erheblich hübscher als Alice und wird oft von ihren Eltern bevorzugt behandelt. Alice wünscht sich ein Haustier und ist sehr traurig als es ihre Eltern verbieten, weil Mayura auf Tiere allergisch reagiert. Trotzdem geht sie in ein Tiergeschäft um ihren kleinen Freunden näher zu sein. Einige Tage später sieht sie auf einer Straßenkreuzung einen Hasen sitzen. Sie hört innerlich Stimmen. Kurz bevor er überfahren wird rennt sie auf die Straße und rettet den Hasen. Dabei wird ihr von Kyo Wakamiya geholfen. Zum ersten Mal hat sie nun die Chance sich mit Kyo – ihrem Schwarm – zu unterhalten.

Alice bemerkt, dass der Hase Hunger hat und will ihm eine Möhre kaufen. Gerade als sie die Ware entgegen nimmt, nimmt der Hase eine Möhre ins Maul und hoppelt davon. Alles was der Hase hinterlässt ist ein Armband. Am nächsten Tag wird sie von Schülerinnen ihrer Schule geärgert, Kyo hilft ihr wieder. Tags darauf hat Kyo Geburtstag und Alice möchte ihm endlich ihre Liebe gestehen. Als Mayura auftaucht verlässt sie der Mut und überlässt ihr die Chance. Sie läuft weinend weg und wünscht sich mehr Mut zu haben, daraufhin taucht der Hase wieder auf. Der Hase verändert sein Aussehen. Die Häsin Nyoseka will, dass Alice zum Lotis Master wird. Zuhause erzählt Mayura sofort, dass sie Kyo ihre Liebe gestanden hat und macht Alice dadurch noch trauriger. Durch Nyoseka entwickelt sie den Mut noch einmal Kyo zu treffen und aktiviert so den Lotis des Mutes. Sie hat die Gelegenheit noch einmal mit ihm zu reden. Sie schafft es jedoch nicht zu verhindern, dass Kyo mit ihrer Schwester geht.

Alice 19th Band 2Nun sind also diese beiden ein Paar und Alice ist mit diesem Lauf der Dinge sehr unglücklich und als Mayura für sie einen Freund aussuchen will, macht sie damit die Sache nicht besser. Als ihr „Freund“ sie bedrängt, rettet Kyo sie erneut. Als ihre Schwester anfängt überheblich zu werden, sagt Alice ihr, dass sie sie hasst und Mayura verschwindet spurlos in der Dunkelheit. Wo ist Mayura hin und werden sie es schaffen sie zurück zuholen aus der Dunkelheit? Was sind eigentlich die Lotis?

Eigene Meinung
„Alice 19th“ ist anders als die bisherigen Werke von Yuu Watase „Fushigi Yuugi“ und „Ayashi no Ceres“. Die Serie ist sehr dramatisch, aber leider nicht so spannend wie bei „Fushigi Yuugi“. „Alice 19th“ weiß trotzdem den Leser gut zu unterhalten. Der Manga ist für das weibliche Publikum zu empfehlen.

Alice 19th: © 2001 Yuu Watase, Shogakukan/EMA

Fushigi Yuugi Genbu Kaiden

Name: Fushigi Yuugi Genbu Kaiden
Englischer Name: Fushigi Yûgi: Genbu Kaiden
Originaltitel: Fushigi Yûgi Genbu Kaiden
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Yuu Watase
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,00 € (Bände 1-9)
6,50 € (Bände 10-12)

Fushigi Yuugi Genbu Kaiden Cover 1Dies ist die Überlieferung eines Mädchens, das einst die sieben Sterne von Genbu versammelt hat und die sagenhafte Kraft erlangte.“

Story
Takiko ist 17 Jahre alt und lebt in Morioka (Japan) im Jahre 1928. Ihr Vater ist Schriftsteller und ist so gut wie nie Zuhause. Wenn er es aber doch mal ist, so ist er in seiner Schreibstube und arbeitet an seinem neuen Werk. Daher kennt Takiko ihn kaum. Ihre Mutter hat die Schwindsucht. Von Tag zu Tag geht es ihr schlechter. Als ihr Vater nach einer langen Reise nun endlich nach Hause kehrt hat Takiko eine immense Wut auf ihn. Er hat sie und ihre kranke Mutter einfach im Stich gelassen und nun taucht er auf und interessiert sich überhaupt nicht für sie.

Nur wenige Tage nach der Ankunft stirbt Takikos Mutter. Ihr Vater vollendet wenig Zeit später die Übersetzung des Buches „Das Reich der vier Götter“. Takiko versteht ihren Vater nicht. Er scheint gar nicht um seine Frau zu trauern und auch um Takiko kümmert er sich nicht. Sie steht allein da mit der Beerdigung ihrer Mutter und ist zu Recht sauer. Takiko reißt das fertige Buch aus den Händen ihres Vaters und läuft ein paar Meter weg. Sie versucht erneut mit ihm darüber zu reden. Ihr Vater erzählt ihr, dass wenn sie ein Junge wäre, er sich um sie gekümmert hätte. Dies direkt aus seinem Mund zu hören steigert ihren Zorn noch mehr und sie versucht das Buch zu zerstören. Dabei öffnet es sich.

Ein grelles Licht geht davon aus und bringt Takiko in eine andere Welt, in das Reich der vier Götter. Zurück lässt sie nur ein Haarband und das Buch an sich. Durch das Licht läuft ihre Oma und der langjährige Bekannte Oosugi zu ihrem Vater. Dieser hebt Haarband und Buch auf. Langsam öffnet er das Buch und kann das Geschehene gar nicht glauben. Er beginnt zu lesen, doch was er liest, hat er nie geschrieben.

Fushigi Yuugi Genbu Kaiden Cover 2Takiko findet sich in den Bergen wieder, einer Welt voller Eis und Schnee. Sie irrt umher und ruft nach ihrer Familie. Doch niemand hört sie. Sie sieht ein junges Mädchen, welches mit Ketten an einen Felsen gebunden ist. Takiko spricht sie an, doch sie antwortet nur, dass sie fliehen soll. Zu spät. Die Dämonen erscheinen und greifen Takiko an. Sie nimmt einen Stock und versucht sich zu verteidigen. Das angekettete Mädchen befreit sich und entfesselt gegen die Dämonen einen starken Windangriff. Nachdem das fremde Mädchen Takiko ein paar kluge Ratschläge erteilt, geht diese langsam weg. Doch Takiko weiß nicht wo hin und wirft ihr daher einen Stock hinterher, damit sie stehen bleibt. Sie trifft sie aber so unglücklich, dass sie zusammenbricht. Takiko rennt zu ihr hin und merkt, dass die Fremde hohes Fieber hat. Ein ganzes Stück weit stützt Takiko sie doch dann ist auch sie erschöpft und bricht zusammen. Mit Hilfe eines kleinen Jungen erwacht sie nur wenige Minuten später und bemerkt, dass ein Dorf nicht weit weg ist. Dort angekommen bringt sie die Fremde auf deren Wunsch in eine Herberge. Da das Fieber noch immer nicht gesunken ist, will Takiko die Fremde mit ihrem Körper kühlen. Sie schläft dabei ein.

Als sie wieder aufwacht ist aus der Unbekannten ein Unbekannter geworden. Er erkennt, dass Takiko Angst hat, weil er nun ein Mann ist. Da sie ihn weiter kühlen soll, bleibt ihm nichts anderes übrig, als sich wieder in eine Frau zu verwandeln. Einige Zeit später ist das Fieber gesunken. Durch diese merkwürdige Gestalt erfährt Takiko, dass sie in Hokkan ist. Es wird ihr daher bewusst, dass sie im „Reich der vier Götter“ ist. Das unbekannte Wesen, jetzt wieder in männlicher Gestalt, erzählt ihr von der Hüterin des Genbu. Diese kommt der Sage nach aus einer anderen Welt, wenn Hokkan unterzugehen droht. Sie schart die sieben Genbu-Seishi um sich und beschwört Genbu. Dadurch erhält die Hüterin die Kraft, Wünsche zu erfüllen. Ist Takiko wirklich die Hüterin des Genbu? Wird sie jemals wieder zurück ins „normale“ Japan können?

Eigene Meinung
„Fushigi Yuugi Genbu Kaiden“ ist ein weiteres Werk von Yuu Watase. Diese hat einige Jahre zuvor die Serie „Fushigi Yuugi“ gezeichnet, in der es um die Hüterin des Suzaku geht. Ähnlich, aber doch ganz anders schlägt sich nun Takiko in der Welt des „Reich der vier Götter“ umher. Zeichnerisch und auch von der Geschichte her ist es typisch Watase-sensei. Fans von ihr sollten unbedingt bei dieser Serie zugreifen. Leser die gerne ein spannende Geschichte des Genre Shojo / Fantasy lesen möchten, sollten bei dieser Serie auf jeden Fall einen längeren Blick riskieren.

Fushigi Yuugi Genbu Kaiden: © 2003 Yuu Watase, Shogakukan/EMA

1 2