Carlsen lizenziert 4 Einzelbände

Carlsen_Manga_LogoLaut der aktuellen AnimaniA hat sich Carlsen die Rechte an vier Einzelbänden gesichert:

  • Dragon Ball Z: Battle of Gods von Akira Toriyama – Einzelband
  • Katsura x Toriyama Short Storys von Masakazu Katsura und Akira Toriyama – Einzelband
  • Stille Wasser (OT: „Nagi watari – Oyobi sonota no tanpe“)  von Kan Takahama – Einzelband
  • Die Wächter des Louvre (OT: „Sennen no Tsubasa Hyakunen no Yume – Les Gardiens du Louvre“) von Jiro Taniguchi und Bijutsukan Louvre – Einzelband

Genaue Termine sind noch unbekannt.

Quelle: AnimaniA

Panini Manga lizenziert 3 Manga-Serien

Panini-Manga-logoLaut der aktuellen AnimaniA hat sich Panini Manga (ehemals Planet Manga) die Rechte an drei Manga-Serien gesichert:

  • Mai-Ball von Sora Inoue – 6+ Bände
  • Rysing for Ryden (OT: „RISING×RYDEEN“) von Renji Fukuhara und Youichi Hatsumi – 6 Bände
  • Strike the Blood von Tate und Gakuto Mikumo – 6+ Bände

Alle drei Serien sind dem Genre „Ecchi“ zuzuordnen. Genaue Termine und Preise zu den Titeln wurden bislang noch nicht bekannt gegeben.

Quelle: AnimaniA

Summer Rain

Name: Summer Rain
Englischer Name:
Originaltitel: Summer Rain
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Natalie Wormsbecher
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Summer RainStory
Lia Pahnke ist ein großer Fan des Schauspielers Kosuke Sorimachi der als neuer Schüler in ihre Klasse kommt. Als sie ihn sieht, verliebt sich aufs Neue in ihn. Eines Tages bittet er sie um ein Date und sie glaubt sich im siebten Himmel. Nach dem Unterricht erzählt sie es freudig ihrer besten Freundin. Doch dann taucht Anders Richter auf, der Klassensprecher, der sie an den Fegedienst erinnert. Sie beginnt danach ihren Dienst weniger motiviert und macht sich dabei Gedanken über Richter. Dadurch fällt ihr auf, dass sie eigentlich nichts über ihn weiß. Sie beginnt ein Gespräch mit ihm. Erst hat sie den Eindruck er wäre ein Eisklotz, doch plötzlich kann er doch recht nett sein und hilft ihr.

In der nächsten Nacht hat Lia einen seltsamen Traum. Sie träumt von Sorimachi am Tag des Dates. Sie läuft auf ihn zu, doch er entfernt sich immer mehr und dann hat sieht sie plötzlich Anders.

Morgens zieht sie sich ihr schönstes Outfit an und verlässt ihr Zimmer. Dabei vergisst sie ihr Handy einzustecken. Am vereinbarten Treffpunkt wartet sie nun schon eine ganze Weile. Sorimachi taucht einfach nicht auf. Unerwartet taucht Anders auf. Dadurch erfährt sie, dass er bei seinem Onkel arbeitet. Lia bleibt nur weiter zu warten. Als Anders von der Arbeit zurück kommt, sitzt Lia immer noch auf der Bank und wartet. Derweilen hatte es angefangen zu regnen und sie sitzt dort völlig nass und traurig. Er nimmt sie mit unter seinen Schirm und bringt sie nach Hause.

Am nächsten Tag entschuldigt sich Sorimachi bei ihr, dass er wegen Dreharbeiten doch nicht kommen konnte. Nach dem Unterricht gesellt sich Lia zu Anders und bedankt sich bei ihm. Sie möchte ihm bei irgendwas helfen, aber er will sich nicht helfen lassen. Sie geht aus dem Klassenzimmer und lässt mal wieder ihr Handy liegen. Anders sieht es, hebt es auf und bringt es ihr nach Hause. Dort erlebt er einen Streit zwischen Lia und ihrer Mutter. Lia rennt aus dem Haus und sieht so Anders dort stehen. Zusammen rennen sie weg. In dem Moment als Anders ihr das Handy wieder gibt, klingelt es und Sorimachi ist dran. Das Date wird mal wieder verschoben. Lia und Anders nutzen derweil die Zeit um sich besser kennen zu lernen.

Lia und Sorimachi treffen sich am Abend zum Date. Lia lässt ihre Gedanken dabei schweifen und irgendwie landen sie immer bei Anders. Am nächsten Tag besucht Lia Anders zu Hause. Dort trifft sie auf eine ziemlich unordentliche Wohnung. Sie erfährt, dass sein Vater nur einmal im Monat kommt, seine Mutter tot ist und er prinzipiell immer alleine ist und niemandem zur Last fallen möchte. Kurz bevor Lia gehen möchte, fängt es an stark zu regnen und sie beschließt noch eine Weile zu bleiben. Doch dann fängt es an zu Blitzen und zu Donnern und Lia hat panische Angst vor Blitzen…

Eigene Meinung
„Summer Rain“ ist das Debütwerk von Natalie Wormsbecher. Sie veröffentlichte im zweiten Band des „Manga Fiebers“ die Geschichte „Robin“, welche von den Lesern als beste Geschichte bewertet wurde. Außerdem veröffentlichte sie 2 Geschichten im „Paper Theatre“. Das Talent spannende Geschichten auf Papier zu bringen setzt sie auch in „Summer Rain“ um. Zeichnerisch kann sich dieses Werk auch sehen lassen. Alles in Allem ein interessantes Werk einer Newcomerin.

Summer Rain: © 2007 Natalie Wormsbecher, Tokyopop

Sukuiya

Name: Sukuiya
Englischer Name:
Originaltitel: Kingyozaka Noboru
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Peach-Pit
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 7,00 € (Band 1-4)
7,50 € (Band 5)

Sukuiya Band 1Story
Nishiki ist ein ruhiges, freundliches und fleißiges junges Mädchen. Vor kurzem ist sie zu ihrer Oma, die ein Papiergeschäft betreibt, in das idyllische und verschlafene Städtchen Misato gezogen. Die Stadt selbst ist durchzogen von Hügeln und Tälern, sodass die einzelnen Bezirke sogar nach den Hügeln benannt wurden.

Doch Nishiki kann die Ruhe, die ihre Heimat ausstrahlt, nicht genießen. Anstatt sich nach der Schule mit ihren Klassenkameraden zu treffen, arbeitet Nishiki fast jeden Nachmittag als „Sukuiya“. Dabei nimmt sie Aufträge, sogenannte „Sukuware“, jeglicher Art an. So kommt es vor, dass sie mal die Einkäufe einer älteren Dame erledigen, nach einer verschwundenen Katze suchen oder auch Babysitten muss. Als Gegenleistung verlangt Nishiki nicht mehr, als eine Nachricht auf einem hübschen Stück Papier aus dem Laden ihrer Oma, welches sie anschließend zu einem Origami-Kranich faltet.

All diese Aufträge nimmt Nishiki an, um die durch einen Gedächtnisverlust verloren gegangenen Erinnerungen an den letzten Sommer wieder zu erlangen. Sie selbst beschreibt es als die Suche nach den verloren gegangenen Stücken und hofft, dass sich die Kraniche in sie verwandeln und sie formen werden.

Durch ihren Gedächtnisverlust hat Nishiki sogar vergessen, dass sie schon mal in Misato gelebt hat. Ihr damaliger Sandkastenfreund Soma unterstützt Nishiki bei der Suche nach den Stücken und hat zudem ein wachsames Auge auf sie, obwohl sich Nishiki auch nicht an ihn erinnern kann.

Weitere Unterstützung erhält Nishiki von den Geschwistern Akai und Kon. Das kleine Mädchen Akai, dass bei ihrem älteren Bruder Kon lebt, strotzt vor Fantasie. Sie erzählt überzeugend, dass sie und ihr Bruder Fuchsgeschwister seien, die aus ihrem Winterwald in die Stadt gekommen seien. Nun würden sie davon träumen, eines Tages zurückzukehren.

Vor Nishikis geistigen Augen tauchen durch die Begegnung mit Akai und Kon immer wieder Bilder aus ihrer Vergangenheit auf. Nishiki hat das Gefühl, dass beide eine entscheidende Rolle für die Rückkehr ihrer Erinnerungen spielen. Darum besucht sie die Geschwister so oft es nur geht.

Aber vielleicht hat Nishiki den letzten Sommer aus einem bestimmten Grund vergessen? Was ist damals wohl passiert? Nishiki muss es herausfinden. Doch mit jeder weiteren Erinnerung wachsen auch die Gefahren…

Sukuiya Band 2Eigene Meinung
Mit „Sukuiya“ erscheint ein weiteres Werk von PEACH-PIT in Deutschland. Allerdings ist dieses weitaus realistischer als die vorherigen Serien, wie „Dears“ oder „Rozen Maiden“.

Die Geschichte von „Sukuiya“ spielt im heutigen Alltag Japans und ist eine Mischung aus Romantik, Krimi und Fantasy. Vor allem Nishiki spricht immer wieder in Rätseln. Daher wird dem Leser erst im Verlauf der Geschichte klar, dass Nishiki versucht, ihre Erinnerungen wieder zu erlangen. Die Splitter und Bilder, die sie immer wieder sieht, sind dabei Teile aus ihrer Vergangenheit, die ihr Stück für Stück wieder einfallen.

Leider werden die meisten Begrifflichkeiten, die im Manga benutzt werden, nur unzureichend beschrieben. „Sukuiya“ ist beispielsweise eine Zusammensetzung aus „sukui“, was soviel wie „helfen“ bedeutet und „-ya“, dem japanische Wort für „Geschäft“ oder „Laden“. Demnach betreibt Nishiki eine Art Geschäft, bei dem sie anderen Leuten hilft. Diese Bedeutung wird aus dem Manga nicht deutlich. Auch der Begriff „Sukuware“ wird nicht weiter erklärt. Dabei wird „suku“ mit „Papier herstellen“ und „ware“ mit „Bruchteil“ oder „Bruchstück“ übersetzt. Auch das macht im Zusammenhang und unter Berücksichtigung der Geschichte mehr als Sinn.

Die Zeichnungen von „Sukuiya“ sind wunderschön. Die dünnen Linien lassen die Bilder sanft und teilweise skizzenhaft wirken. Die Hintergründe werden sehr detailliert dargestellt. Der Zeichenstil von „Sukuiya“ vermittelt dem Leser ein positives und wohliges Gefühl. Durch die umfangreichen Details wirkt die Geschichte an einigen Stellen als würde ein Augenblick in Zeitlupe verstreichen und die Zeit für einen Moment still stehen. Dadurch kann der Leser vollständig in die Geschichte eintauchen und die Entwicklung gespannt verfolgen.

Letztendlich bleiben in Band 1 dennoch viele Rätsel ungelöst. Es endet zudem mit einem Paukenschlag, der dafür sorgt, dass auch Band 2 gekauft werden muss. Bleibt abzuwarten, wie viel Fantasy wirklich in der Geschichte steckt oder ob am Ende alles logisch erklärbar sein wird. Interessant wäre es beispielsweise, wenn Akai und Kon tatsächlich Fuchsgeschwister wären.

© Izumi Mikage
Sukuiya: © 2012 PEACH-PIT, Kodansha/ EMA

Suiren

Name: Suiren
Englischer Name:
Originaltitel: Suiren
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2011
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Mio Nanao
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

SuirenStory
Rio und Jun sind beide im Schwimmklub und verstehen sich einfach super. Auch den anderen ist schon aufgefallen, dass Jun Rio einfach zu gerne auf den Arm nimmt. Jun ist ein hervorragender Schwimmer. Auch Rio ist nicht schlecht, jedoch muss sie noch an ihrer Technik und ihrem Tempo feilen. Und da sollte sie sich ins Zeug legen, denn demnächst werden die Turnierschwimmer ausgewählt.

Leider wird Rios Training momentan extrem aufgehalten. Denn sie muss ein neues Klubmitglied betreuen. Ihr Name ist Yokoyama und sie kann kein bisschen schwimmen. Das passt Rio überhaupt nicht, aber ändern kann sie es eh nicht. Gerade will sie eine Bahn auf Zeit schwimmen, als sie schon ihren Namen hört. Yokoyama kommt angelaufen und bittet um Hilfe. Rio ist zwar etwas genervt, schenkt Yokoyama dann aber die Aufmerksamkeit, die sie verlangt.

Nach dem Schwimmen wartet Rio noch auf Yokoyama, die allerdings total am Trödeln ist. Alle anderen sind schon weg und Rio schaut auch schon auf die Uhr. Sie sagt zu Yokoyama, dass sie ihren Bus noch kriegen muss, weil sie heute früher nach Hause wollte. Yokoyama sagt hektisch zu ihr, dass sie doch nicht hätte warten müssen. Das tut Rio jetzt auch nicht mehr. Sie geht zum Ausgang und sieht, dass die anderen doch noch gar nicht nach Hause sind. Jun meint zu ihr, dass sie sich noch verquatscht hätten.

Plötzlich taucht auch Yokoyama mit klitschnassen Haaren auf. Rio fragt sie, ob sie wirklich so nach Hause gehen will. Yokoyama meinte nur, dass sie Rio nicht länger warten lassen wollte. Im Zug möchte Rio Jun etwas erzählen, doch jedes Mal wurde sie von Yokoyama unterbrochen, weil diese genießt hat. Rio ist die einzige die ab der nächsten Haltestelle zu Fuß weiter muss. Die anderen fahren mit dem Zug weiter. Sie ist deprimiert, weil sie gar nicht mit Jun reden konnte. Dann ruft dieser an und fragt, was sie erzählen wollte. Rio ist total glücklich und merkt, dass sie ihn richtig lieb hat.

Am nächsten Tag im Klub ist Rio wieder die ganze Zeit mit Yokoyama beschäftigt und kommt überhaupt nicht zu ihrem eigenen Training. Sie beschließt deshalb nach dem offiziellen Training allein zu trainieren. Jun ist bei ihr geblieben und will sie unterstützen. Alles wäre gut, nur taucht Yokoyama wieder auf. Sie hätte gehört, dass Rio nach dem Training alleine weiter übt und fragt, ob sie mitmachen kann. Jun sieht Rio an, dass sie total verzweifelt ist und bietet Yokoyama an, ihr Training für heute zu übernehmen, da Rio zu kaputt ist. Doch das gefällt Rio natürlich auch nicht. Sie macht auch mit und so helfen Jun und Rio bei Yokoyamas Schwimmübungen.

Unter der Dusche sagt Rio zu Yokoyama, dass sie sich nach dem offiziellen Training nicht auch noch um sie kümmern kann. Yokoyama versteht es nicht und fragt sie warum. Rio ist fassungslos, antwortet dann aber das sie die Zeit für ihr eigenes Training benötigt. Yokoyama druckst vor sich hin und sagt dann plötzlich, dass sie dem Schwimmklub eigentlich nur beigetreten ist, weil sie in Jun verliebt ist. Sie möchte zwar auch schwimmen lernen aber Jun ist der wahre Grund. Rio erwidert darauf nur, dass sie ihr dabei nicht helfen kann.

Tja… was nun? Yokoyama ist in Jun verliebt, genauso wie Rio. Wird Jun diese Gefühle bei einer der beiden erwidern? Und wird Yokoyama sich weiterhin so dreist anbiedern?

Eigene Meinung
Die Zeichnungen haben mich absolut begeistert. Ein richtig schöner Shojostil. Die Story ist eine typische Romanze. Jedoch hab ich beim Lesen sehr oft den Kopf schütteln müssen. Denn diese Yokoyama ist echt der Hammer. An Dreistigkeit schon nicht mehr zu überbieten.

© AyaSan

Suiren: © 2011 Mio Nanao, Shogakukan/EMA

Sugars*

Name: Sugars*
Englischer Name:
Originaltitel: Sugars*
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Minori Kurosaki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

SugarsStory
Rita ist im zweiten Jahr der Mittelschule und bezeichnet sich selbst als Musikerin. Sie ist sehr emotional, was bedeutet, dass sie extrem schnell ausflippt. Sobald jemand etwas gegen ihre Musik oder allgemein gegen Rock sagt, muss derjenige dran glauben. Egal ob er älter oder jünger ist als sie. Sie hat eine Band mit ihrer besten Freundin Tsukasa gegründet. Die „Love Sugars“. Ihr Traum ist es, mit dieser Band auftreten zu können und ihren Schwarm Yosuke kennen zu lernen. Yosuke ist der Bandleader von „Thrive“. Diese Band hat schon mehrere Auftritte in verschiedenen Clubs hinter sich und bereits eine große Fangemeinde. Auch Rita gehört zu ihren Fans. Naja….eigentlich ist sie nur ein Fan von Yosuke, aber diese Band ist zumindest der Grund, weshalb Rita sich für Rock begeistert.

Ritas Eltern besitzen ein Lokal und würden es natürlich gerne sehen, wenn Rita den Laden irgendwann übernehmen würde. Vor allem weil Rita bereits jetzt schon fast besser kocht als ihr Vater. Sie arbeitet nämlich nach der Schule in dem Lokal. Allerdings nicht um sich auf das Berufsleben vorbereiten zu können, sondern um sich Konzertkarten zu leisten.

Wenn Rita könnte, würde sie sofort mit ihrer Band auftreten. Da gibt es nur ein kleines Problem. Die Band hat nur zwei Mitglieder. Tsukasa ist zwar ein Musikgenie, das in der Lage ist mehrere Instrumente zu spielen, nur wird das bei einem Auftritt natürlich schwierig. Zumal Rita nicht sonderlich gut mit ihrer Gitarre umgehen kann und auch ihre Stimme etwas Training gebrauchen könnte.

Bei einem Live Act von „Thrive“ ist Rita hin und weg. Zum allerersten Mal haben sich Yosukes und ihr Blick getroffen. Es muss wirklich ihr Glückstag sein. Nach dem Konzert geht sie zum Arbeiten in das Lokal ihrer Eltern. Dort muss sie dann wieder einmal klar stellen, dass sie sich null für Gastronomie interessiert.

Am nächsten Tag in der Schule, unterhalten sich Rita und Tsukasa begeistert über das gestrige Konzert von „Thrive“. Rita stellt mal wieder fest, dass die „Love Sugars“ auch endlich mal live auftreten sollten. Tsukasa entgegnet, dass das keine so gute Idee ist. Schließlich fehlen ihnen zwei Leute. Auch wenn sie vorübergehend Bass, Gitarre und Schlagzeug auf einmal spielen könnte. Aber auf Dauer würde das natürlich nicht gehen. Rita bietet an, die Gitarre zu übernehmen. Damit würde nur noch eine Person fehlen. Die Diskussion wird von Shoko Okita, eine Mitschülerin der beiden, unterbrochen. Shoko hackt ständig auf der Rockmusik herum. Sie scheint sie wirklich zu hassen. Tsukasa muss Rita zurückhalten, bevor sie völlig ausrastet. Deswegen bekommt Rita auch gleich eine Strafe verpasst. Sie muss zusammen mit Shoko das Klassenzimmer sauber machen.

Nach der Schule läuft Rita ins Lokal ihrer Eltern. Dort erfährt sie, dass sie einen neuen Küchenjungen haben. Super denkt sich Rita. Jetzt hat sie einen Handlanger. Freudestrahlend läuft sie zum Hinterausgang, wo er sich aufhalten soll. Sie ruft nur laut: „ Hello Baby!“ Doch das Baby bekommt sie gar nicht ganz raus, als sie sieht, wer der neue Küchenjunge ist. Sie kann es einfach nicht fassen. Es ist tatsächlich Yosuke. Sie unterhalten sich und Yosuke bemerkt, dass Rita eine Gitarre auf dem Rücken trägt. Er fragt sie, ob sie auch Musik macht. Rita erzählt ihm, dass er der Grund dafür ist, dass sie Musik liebt. Sie will unbedingt irgendwann, so wie er, live auftreten und ihn sogar irgendwann übertrumpfen. Yosuke ist wirklich von den Socken. Er bietet ihr an, am nächsten Abend in seinem Stammclub aufzutreten. Er weiß das da ein Termin frei ist. Rita ist begeistert und fassungslos zugleich. WOW! Natürlich nimmt sie das Angebot an.

Tsukasa ist von dieser Neuigkeit nicht wirklich begeistert, da sie immer noch zu zweit sind und ihnen jegliche Übung fehlt. Rita ist total optimistisch. Gemeinsam gehen sie durch die Einkaufsstraße und reden über den Auftritt. Plötzlich sehen sie Shoko. Shoko steht vor einem Musikladen und bewundert eine Bassgitarre. Rita traut ihren Augen kaum. Sie dachte immer Shoko hasst Musik. Natürlich gehen die Beiden nicht einfach an Shoko vorbei. Sie sprechen sie auf die Gitarre an, doch Shoko wert sofort ab. Rita drückt ihr einen Flyer, wegen ihres Auftrittes in die Hand und bittet sie zu kommen.

Begeistert sich Shoko wirklich für Musik? Und ist sie vielleicht das fehlende Mitglied bei den Love Sugars? Wird der Auftritt für die Love Sugars der Durchbruch? Wie entwickelt sich die Beziehung zwischen Yosuke und Rita?

Eigene Meinung
Ich liebe einfach Manga in denen Liebe, süße Jungs und Musik vorkommen. All das findet man in „Sugars*“. Die Zeichnungen sind sehr süß, genau wie die Charaktere in dieser Geschichte. Rita ist einfach super. Sie ist total selbstbewusst, weiß was sie möchte und irgendwie ist sie auch total durchgeknallt. Aber gerade dass wird man an ihr lieben. Der Manga ist richtig niedlich. Es ist weniger eine Romanze, sondern eher eine Komödie. Aber diese wird vielen Shojolesern gefallen. Dieser Manga ist sowohl für die jüngeren als auch ältere Leser geeignet.

© AyaSan

Sugars: © 2006 Minori Kurosaki, Shueisha/Tokyopop

Sugar sweet Sugar

Name: Sugar sweet Sugar
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi ha amai amai!
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2009
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Ichika Hanamura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Sugar sweet SugarStory:
Katase und Kohiwa sind die besten Freunde, schon seit sie Kinder waren. Doch alles ändert sich, als urplötzlich Katase seinen Freund küsst und damit Kohiwa in ein Chaos der Gefühle stürzt. Das Hauptproblem ist hierbei nicht, dass Kohiwa die Gefühle seines Freundes nicht erwidern kann, sondern vielmehr, dass er sich unsicher ist ob Katase es auch ernst meint. Selbst als dieser ihm seine Liebe gesteht und die beiden sich zum ersten Mal körperlich näher kommen, tauchen immer wieder Probleme auf. Denn obwohl die beiden ein Paar werden, hat Kohiwa urplötzlich das Gefühl, dass Katase sich von ihm entfernt…

In der zweiten Geschichte „Hurt by Thorns“ geht es um Seiji und Jun. Nachdem ihre Eltern geheiratet haben wurden sie zu Brüdern, doch Seiji ist schon von Anfang an in seinen neuen Bruder verliebt. Um sich nicht zu verraten und Jun nicht zu sehr zu begehren beginnt er eine Affäre mit seinem Senpai, der ihm daheim Nachhilfe gibt. Doch es wird für Seiji immer schwieriger seine Gefühle zu verheimlichen, insbesondere als er mitbekommt wie gut sich Jun mit der Klavierlehrerin versteht. Als ihm sein Senpai auch noch seine Liebe gesteht, weiß Seiji nicht mehr was er tun soll und ausgerechnet in dem Moment bemerkt Jun, dass etwas nicht in Ordnung ist…

„Tranquilize“ handelt von der zerstörerischen Liebe von Aki und Keito. Schon seit sie Kinder sind hat Aki Keito immer unterdrückt, ihn für sich beansprucht und nicht zugelassen, dass Keito irgendwelche Freunde findet oder mit jemandem redet. Später haben die beide eine sehr ruppige und eroticche Beziehung miteinander, doch obwohl Keito immer unterdrückt und teilweise misshandelt wird kann er sich von Aki nicht lossagen und erträgt stumm all das, was ihm sein Freund antut. Als sich jedoch ein Mädchen für Keito interessiert, sprudelt endlich aus Aki die Wahrheit heraus…

Eigene Meinung:
„Sugar Sweet Sugar“ ist das erste Werk der Mangaka Ichika Hanamura, das in Deutschland erscheint. Das romantische, fast schon kitschige Cover hält was es verspricht – der Leser bekommt bittersüße Liebesgeschichten präsentiert, die wesentlich erotischer sind, als man vermutet. Teilweise sind die erotischen Szenen fast ein wenig unpassend, da sie durchaus einen Großteil der Handlung bestimmen und sich nicht ganz mit den seichten Shojoelementen vereinbaren lassen. Die Charaktere sind ganz okay, jedoch allesamt ein wenig stereotyp, way jedoch nicht so sehr ins Gewicht fällt, da es sich um Kurzgeschichten handelt.

Was besonders schön ist, ist der wundervoll detaillierte und elegante Zeichenstil. Ichika Hanamura gelingt es weiche, androgyne Gesichter und schön ausgearbeitete Haare zu zeichnen. Teilweise sind die Haarsträhnen einzeln ausgearbeitet, was zusammen mit den riesigen Augen und den zarten Rasterungen einen routinierten und sehr schönen Shojostil ergibt, der zu begeistern weiß. Das ist einer der Gründe, weswegen die vielen erotischen Szenen, auch wenn sie gekonnt umgesetzt sind, fast nicht zum Gesamtbild des Mangas passen und „Sugar Sweet Sugar“ zu einer recht seltsamen Mischung machen.

Auch die Hintergründe sind, wenn vorhanden, gut ausgearbeitet und man merkt dem Manga an mit wie viel Liebe zum Detail er entstanden ist. Alles in allem ist der Zeichenstil das große Plus des Mangas, da er über einige Schwächen in der Story und der Charakterentwicklung hinwegtröstet.

Insgesamt ist „Sugar Sweet Sugar“ dennoch zu empfehlen. Wer schöne und elegante Zeichnungen, hübsche, mädchenhafte Bishonen und niedliche Lovestories mit einer ordentlichen Prise Erotik mag, sollte sich dieses Werk nicht entgehen lassen. Es lohnt sich…

© Koriko

Sugar sweet Sugar: © 2009 Ichika Hanamura, Shinshokan Co.,Ltd. / EMA

Sugar Sugar Rune

Name: Sugar Sugar Rune
Englischer Name: Sugar Sugar Rune
Originaltitel: Sugar Sugar Rune
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Heyne 2006
Mangaka: Moyoco Anno
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Sugar Sugar Rune Band 1Story
Zwei kleine Hexen sind auf dem Weg in die Menschenwelt. Eine von ihnen ist Chocolat. Sie sollen in der Menschenwelt einen Test bestehen. Der Gewinner wird die neue Hexenkönigin. Die beiden werden bei ihrer Ankunft von einem etwas durchgedrehten Jungen beobachtet: Akira. Er hält sie für Außerirdische, aber das ist den beiden egal. Weil ihre magischen Kräfte in der Menschenwelt nicht richtig funktionieren, fallen die beiden vom Himmel. Sie müssen ihre Fähigkeiten neu einstudieren, denn nichts klappt wie es soll.

Anstatt das Chocolat beide sicher auf den Boden bringt, zaubert sie eine Menge Blumen. Glücklicherweise werden die kleinen Hexen von Rockin` Robin gerettet. Er ist es auch, der sie aufnehmen soll. Robin erkennt neben Chocolat die Hexe Vanilla, die Tochter der Hexenkönigin Queen Candy. Chocolat erkundet das Haus. Robin setzt sich mächtig in Pose, aber das lässt die beiden Hexen kalt. Sie wollen sofort mit ihrer Aufgabe beginnen und menschliche Herzen sammeln, denn wer die meisten Herzen erhascht gewinnt den Test!

In der ersten Nacht schwören sich die zwei, was auch immer passiert, ihre Freundschaft wird diesen Test bestehen, egal wer die nächste Königin sein wird. Am nächsten Morgen werden sie von Robin an einer Grundschule angemeldet. Schließlich sind sie in der Menschenwelt gerade mal 10 Jahre alt. Da Robin in der Menschenwelt ein Star ist, zeigt er den Mädchen gleich wie man Herzen der Menschen gewinnen kann. In ihrer neuen Klasse angekommen stellen Chocolat und Vanilla sich vor. Chocolat ist erstaunt, keiner der Jungs interessiert sich für sie, finden sie sogar beängstigend. Dafür finden sie Vanilla zuckersüß!

Sugar Sugar Rune Band 2Chocolat muss die Wahrheit erkennen: Die Menschenwelt ist das genaue Gegenteil der Hexenwelt, wo rüpelhafte Mädchen beliebt sind. Doch Akira scheint sich für Chocolat zu interessieren. Sofort schnappt sie sich sein Herz mit ihrem magischen Spruch „Sugar Sugar Rune – Choco Rune! Come to me!“ Mit dem Herz verschwindet auch Akiras Interesse für Chocolat, sie hingegen ist total glücklich ihr erstes Herz eingesammelt zu haben. Doch er scheint nicht vergessen zu haben, dass er sie die letzte Nacht vom Himmel hat fallen sehen und nimmt ihr das Herz ab. Im Gerangel um das Herz fällt es dem geheimnisvollem Pierre vor die Füße…

Wer wird den Test bestehen und die nächste Königin werden? Wird die Freundschaft der zwei kleinen Hexen bestehen bleiben und welches Geheimnis verbirgt sind hinter Pierre…?

Eigene Meinung
„Sugar Sugar Rune“ ist kein typischer Magical-Girl-Manga wie z.B. „Sailor Moon“. Der Zeichenstil wirkt für viele abschreckend und die Thematik der Hexen wirkt für manche, spätestens seit „DoReMi“, ausgelutscht. Aber wer sich „Sugar Sugar Rune“ entgehen lässt, der hat eindeutig ein einmaliges und wunderbar gestaltetes Werk ausgelassen, welches nicht nur den Kodasha Preis gewonnen hat, sondern sozusagen auch mein Herz. Denn „Sugar Sugar Rune“ ist einfach einzigartig!

© Seiji

Sugar Sugar Rune: © 2003 Moyoco Anno, Kodansha / Heyne

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