Dead Dead Demon’s Dededede Destruction

Name: Dead Dead Demon’s Dededede Destruction
Englischer Name:
Originaltitel: Dead Dead Demon’s Dededede Destruction
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2014
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Inio Asano
Bände: 8 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Dead Dead Demon’s Dededede Destruction Band 1Story
Vor 3 Jahren und 2 Monaten erschien am Himmel ein riesiges Raumschiff. Unzählige Menschen fielen den Außerirdischen zum Opfer. Doch über die Zeit wurden die Bewohner Japans immer mehr Herr der Lage. Aus dem Raumschiff haben sich schon lange keine nennenswerten Angriffe mehr ereignet. Vereinzelt kommen kleine Ufos heraus, die aber so schnell verschwinden, wie sie erschienen sind.

Auch für das Mädchen Kadode hat sich der Alltag längst wieder eingespielt. Bei dem Angriff vor drei Jahren ist ihr Vater plötzlich spurlos verschwunden und auch ihre Mutter hat seitdem psychische Probleme. Sie ängstigt sich vor der nuklearen Strahlung, die von den Waffen stammten, die gegen die Aliens eigesetzt wurden. Und so ist es ihr Wunsch, mit Kadode und ihrem neuen Freund, den sie heiraten möchte, weit weg von der Gesellschaft autark zu leben.

Natürlich weigerst sich Kadode diesem Plan zu folgen. Sie hängt an ihren Freunden, allen voran an der verrückten O-tan, und ihren Lehrer, in den sie unsterblich verliebt ist. So fällt Kadode immer wieder absichtlich durch die Prüfungen, um mehr Zeit mit Hr. Watase im Nachhilfeunterricht verbringen zu können. Ihre Liebe konnte sie bisher nicht gestehen, obwohl sie von O-tan immer wieder ermutigt wird.

Und so verbringt Kadode ihren Alltag immer gleich – sie klammert sich an ihr Maskottchen „Isobeyan“ und spielt jeden Abend mit O-tan Online-Kriegsspiele. Dabei quält sie die Frage nach dem Sinn des Lebens. Ist es tatsächlich die Highschool? Was passiert danach? Wird sie als Angestellte, als Sklave der Gesellschaft, im Büro versauern?

Eigene Meinung
Bereits der Titel „Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“ lässt erahnen, welche Story auf einen wartet. Zudem ist Inio Asano für seine tiefsinnigen aber auch verwirrenden Geschichten bekannt. „Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“ erfüllt all diesen Erwartungen und übertrifft diese sogar.

Die Geschichte von „Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“ ist komplex. Sie folgt keinen eindeutigen roten Faden und hat kein klares Hauptthema. Daher war die Handlung auch sehr schwer zu beschreiben, geschweige denn zusammenzufassen. Zunächst wird der Leser im Glauben gelassen, dass es sich um eine Sci-Fi-Story rund um Aliens und Ufos drehen würde. Doch je weiter man liest, desto klarer wird, dass die Aliens für den Verlauf der Handlung eher belanglos sind. Vielmehr geht es, wie in einer normalen Highschool-Serie, um die Alltagsprobleme der Schüler und die Angst vor der Zukunft.

Zeichnerisch ist „Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“ ebenso abwechslungsreich. Inio Asano vereint dieses Mal mehrere Stilrichtungen. So ist Kadode sehr weiblich und hübsch gezeichnet. O-tan wiederrum wirkt sehr skizzenhaft – Sie hat kartoffelförmige Augenbrauen und unspektakuläre Punkte als Augen. O-tans Bruder wiederum ist wie ein großer Wackelpudding – unförmig, ohne Proportionen, wobei sein Gesicht, dem eines Models gleicht. Und auf der anderen Seite werden seriöse Personen, wie Politiker sehr detailgenau und realistisch dargestellt.

Letztendlich ist es aber genau das, was Inios Asanos Werke ausmachen – sie sind verrückt und sollen den Leser dazu anregen, sich Fragen zu stellen. Wer also bisher von diesem Erzählstil nicht abgeschreckt war, der wird auch „Dead Dead Demon’s Dededede Destruction“ lieben.

Dead Dead Demon’s Dededede Destruction: © 2014 Inio Asano, Shogakukan / Tokyopop

Tales of Symphonia EX

Name: Tales of Symphonia EX
Englischer Name:
Originaltitel: Tales of Symphonia EX
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2007
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Hitoshi Ichimura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Tales of Symphonia EXStory
„Tales of Symphonia EX“ ist eine Kurzgeschichtensammlung zur gleichnamigen Serie.
In der ersten Geschichte findet Llyod die Halskette von Kratos, an der ein aufklappbarer Anhänger angebracht ist. Noch ehe er sich die darin eingeschlossenen Bilder angucken kann, reißt Kratos die Kette aus Llyods Händen. Er scheint darauf sehr empfindlich zu reagieren. In einem ruhigen Moment gelingt es Llyod mit Kratos über die Geschichte hinter der Kette zu sprechen. Dabei handelt es sich um ein wertvolles Erinnerungsstück an Kratos Frau, die von den Desians getötet wurde. Doch bei jedem Blick auf das Foto fragt sich Kratos schmerzlich, ob er seine Frau und sein Kind je glücklich machen konnte…

Neben dieser Geschichte folgen noch 5 weitere.

So feiert Colette ihren 12. Geburtstag. Mal wieder dürfen Llyod und Genis nicht an den Feierlichkeiten in der Kirche teilnehmen. Dabei wäre es Colettes sehnlichster Wunsch, ihren Geburtstag mit ihren Freunden zu verbringen und nicht mit den Leuten, die in ihr lediglich die Auserwählte sehen.

In der nächsten Geschichte gesteht sich Genis ein, dass er in Presea unsterblich verliebt ist. Doch alle Annährungsversuche scheitern und so will er ihre Liebe mit einem Geschenk erwecken – doch was schenkt man einer Frau wie Presea? Dabei sind die Tipps der anderen jedoch alles andere als hilfreich…

Die vierte Shortstory handelt von Raine, die sich eine hartnäckige „Ozette-Grippe“ zugezogen hat. Doch einzig allein der Nektar der „Fandalia-Blume“, die weit oben im Gebirge wäschst, verspricht eine schnelle Heiligung. Und so wagen sich Genis und Mithos auf den gefährlichen Weg zum Berggipfel.

Im nächsten Kapitel wird Zelos Kindheit näher betrachtet. Er trifft das erste Mal auf seine Halbschwester Seles, die krank ist und hohes Fieber hat. Dabei wird klar, dass allerlei Hass und Zorn zwischen Seles und Zelos Mutter herrschein. Die Eifersucht, dass Zelos der Auserwählte ist, treibt Seles Mutter in den Wahnsinn und so kommt es zu einer blutigen Racheaktion.

Das letzte Kapitel schildert die Begegnung vom kleinen Lloyd und seinem späteren Ziehvater, dem Zwerg Dirk. Er nimmt Llyod bei sich auf, nachdem er ihn von Desians gerettet hat. Dirk glaubt, Lloyds Mutter, sowie sein Vater, seien dem Angriff zum Opfer gefallen. Dabei fällt es Dirk schwer, die richtigen Worte zu finden und dem ängstlichen und verzweifelten Llyod zu erklären, dass er seine Eltern nicht mehr wiedersehen wird.

Eigene Meinung
„Tales of Symphonia EX“ ist eine Sammlung an Kurzgeschichten. Entsprechend werden einige Vorkenntnisse um die Charaktere und Handlungsorte vorausgesetzt. Es empfiehlt sich also, zuvor die Serie „Tales of Symphonia“ gelesen zu haben.

Einige Shortstories sind für Fans der Serie sicherlich interessant und bieten lohnenswerte Hintergrundinformationen. Wiederum gibt es auch Geschichten (wie die Story um Raine, die unter einer seltenen Grippe leidet), die weder sonderlich spannend sind, noch neue Erkenntnisse für die eigentliche Hauptserie bringen.

Der Zeichenstil ist, wie auch die übrige Serie, sehr sauber und ordentlich. Es wird auf perfekte Linien und deutliche Darstellungen wert gesetzt. Dabei verliert der Zeichenstil jedoch auch an Detailvielfalt – Lichtreflexe in den Augen und auf den Haaren werden Großteiles ausgespart.

Letztendlich ist „Tales of Symphonia EX“ nur etwas für richtige Fans der Serie.

© Izumi Mikage

Tales of Symphonia EX: © 2007 Hitoshi Ichimura, MAG Garden Corporation/ Tokyopop

„Gin Tama“ bekommt eine Live-Action-Adaption

Shueisha haben in der 31. Ausgabe ihres Weekly Shonen Jump Magazines verkündet, dass der Manga „Gin Tama“ von Hideaki Sorachi einen Live-Action-Film bekommen soll.

Die Hauptrolle des Gintoki Sakata soll mit Shun Oguri (Live-Action Space Brothers, Lupin III, Terra Formars) besetzt werden, als Regisseur ist Yuichi Fukuda (Live-Action Hentai Kamen, Mr. Nietzsche in the Convenience Store) engagiert worden.

Der Film soll voraussichtlich 2017 erscheinen.

Quelle: ANN

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