Haus der Sonne

Name: Haus der Sonne
Englischer Name:
Originaltitel: Taiyou no Ie
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2010
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Taamo
Bände: 13 Bände
Preis pro Band: 4,95 € (Band 1 bis 14.09.2017)
6,50 € (Band 1 ab 15.09.2017 / ab Band 2)

Story
Jede freie Minute verbringt die kleine Mao bei der Familie Nakamura. Für Mao sind ihre beste Freundin und ihr Bruder Hiro Nakamura wie ihre eigenen Geschwister. Maos Leben mit ihren eigenen Eltern ist hingegen nicht so harmonisch. Beide arbeiten bis spät in die Nacht und sind kaum zu Hause. Als wäre Maos Alltag nicht schon deprimierend genug, trifft sie dann auch noch ein Schicksalsschlag nach dem anderen. Nach der Scheidung ihrer Eltern, zieht Mao zu ihrem Vater. Und auch ihre einzige Stütze – die Familie Nakamura – zerbricht, als bei einem Unfall Herr und Frau Nakamura sterben. Nur Hiro als ältester Sohn entscheidet sich für ein eigenes Leben. Seine Schwester wachsen hingegen bei Verwandten auf.

Einige Jahre vergehen und die kleine Mao ist inzwischen eine 17-jährige, selbstbewusste aber etwas schroffe Highschool Schülerin geworden. Ihr ruhiges Leben mit ihrem Vater ist jedoch nicht leichter geworden, als er eines Tages verkündet, neu heiraten zu wollen. Und gemeinsam mit der neuen Frau kommt auch noch ihre Tochter mit in das traute Heim, welches seitdem im Mittelpunkt steht. Mao wieder immer mehr verdrängt.

Langsam fühlt sich Mao nirgends mehr willkommen. Geborgenheit fehlt in ihrem eigenem zu Hause komplett. Ihrem Vater scheint sie nicht mehr wichtig zu sein. Völlig aufgelöst flüchtet Mao in einem keinen Park in der Nähe, in dem sie ungestört ist und ihre Gefühle zeigen kann. Als Mao völlig in Tränen versunken ist, wird sie von Hiro ertappt, der zufällig vorbeikam. Er scheint die Situation richtig zu erfassen und bietet Mao sofort ein rettendes Ufer an – er möchte sie bei sich aufnehmen und ihre eine liebevolle Familie bieten. Gesagt, getan – doch einfach ist das Zusammenleben nicht. Ob Ordnung im Haushalt oder die Zubereitung des gemeinsamen Essens – alles ist ungewohnt für Mao und endet zwangsläufig erst einmal im Chaos.

Eigene Meinung
Wieder einmal schafft es ein sehr gefühlvolles und emotionales Werk nach Deutschland. „Haus der Sonne“ trumpft nicht mit bunten Farben, tollen Effekten oder unglaublichen Fantasy-Elementen. Es ist eine Alltagsgeschichte über ein trauriges Mädchen, dass einfach nur etwas Liebe und Fürsorge finden möchte. Auch der Zeichenstil unterstützt die Wirkung der Geschichte optimal. Die Zeichnungen sind klar strukturiert und konzentrieren sich auf das Wesentliche. Dafür wird an Umgebungsdetails im Hintergrund und aufwändigen Darstellungen von Reflexen durch Licht- und Schatten gespart.

Die unkomplizierten Bilder erreichen ihren Höhepunkt bei Maos Augen, die einfach nur aus Kritzeleien bestehen, die auch ein 3-jähriges Kind nicht besser hätten malen können. Dennoch wirkt diese Tatsache nicht wirklich störend.

Die Story benötigt im ersten Band etwas Zeit um in Fahrt zu kommen. Nach einem spannenden Anfang passiert die Hälfte des Bandes nichts, dass die Story wirklich voranbringt. Zum Ende hingegen schafft es „Haus der Sonne“ den Leser dazu zu bringen, mehr über den weiteren Verlauf der Geschichte erfahren zu wollen.

„Haus der Sonne“ ist daher eine einfühlsame Serie um ein einsames Mädchen, die ans Herz geht, die vor allem das weibliche Publikum ansprechen wird.

© Izumi Mikage

Haus der Sonne: © 2010  Taamo, Kodansha / Tokyopop

Ousama Game Origin

Name: Ousama Game Origin
Englischer Name: Ousama Game Origin
Originaltitel: Ousama Game Kigen
Herausgebracht: Japan: Futabasha 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Story: Nobuaki Kanazawa
Zeichnungen: J-ta Yamada
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Das Leben ist beschaulich im kleinen Dorf Yonaki hoch in den Bergen Japans. Dort versucht man, der Hast der Moderne zu entfliehen und möglichst abgeschieden vom Rest der Welt ein selbstversorgtes und –bestimmtes Leben zu führen. Viele Bewohner gibt es nicht, aber dadurch kennen sich alle untereinander. Die Dorfgemeinschaft steht im Mittelpunkt des Lebens.

Auch der Teenager Kazunari lebt dort. Gerade erlebt er mit seiner Freundin Natsuko das Glück der jungen Liebe. Voller Glück schmieden die beiden Zukunftspläne. Doch es gibt eine Schwierigkeit: Kazunari und Natsuko sind Cousin und Cousine, was zwar in Japan kein rechtliches, aber ein moralisches Problem darstellt, gerade im traditionsbewussten Dörfchen Yonaki. Insbesondere Natsukos Mutter ist strikt gegen die Beziehung. Die Frauen ihres Familienzweigs verdienten schließlich über Generationen hinweg als Schamanen ihr Geld, haben also gerade auch in persönlicher Hinsicht vorbildhaft zu leben…

Eines Tages beginnen seltsame Vorgänge im Dorf: Es tauchen seltsame Briefe auf, die Aufgaben beinhalten, die die Jugendlichen des Dorfs innerhalb eines Tages lösen müssen – sonst soll es Konsequenzen geben. Was sich zunächst nach einer Mutprobe anhört, wird schnell bitterer Ernst. Denn tatsächlich sterben bald die ersten Menschen, weil eine Aufgabe nicht erfüllt wurde.

Wer steckt hinter den mysteriösen Briefen und wer ist für die Morde verantwortlich? Kazunari, Natsuko und ihre Freunde haben nicht viel Zeit, das herauszufinden, denn täglich fordert das sogenannte „Ousama Game2 Gehorsam – und täglich gibt es Tote…

Eigene Meinung
Ist etwas erfolgreich, wird es ausgeschlachtet. Nach einer Fortsetzung bekommt daher folgerichtig der Handyroman-Schocker „Ousama Game“ nun auch ein Prequel im Manga-Format. Die Handlung von „Ousama Game Origin“ setzt gut 30 Jahre vor den Ereignissen der Originalserie und der Fortsetzung „Ousama Game Extreme“  ein und spielt glücklicherweise nicht noch einmal in einer Schule. Tatsächlich scheint es zunächst zu den bisherigen Serien nicht einmal eine Verbindung zu geben.

Vom Storyaufbau dagegen bleibt es bei dem bekannten Aufbau: täglich neue Nachrichten, täglich seltsame Aufgaben und (fast) täglich Tote. Neu ist lediglich, dass alle Dorfbewohner als potenzielle Opfer vom „Ousama“ einbezogen werden, die Briefe dagegen dezidiert den Jugendlichen gelten. Dieser Umstand lässt auch die Polizei ins Geschehen eingreifen. Davon abgesehen ist die Handlung ermüdend gleichlaufend. Wer die anderen Reihen kennt, wird das Ende vermutlich schon im ersten Kapitel erahnen können.

Die sechs Bände von „Origin“ eignet sich daher hauptsächliche für eingefleischte „Ousama“-Fans, die ihre Sammlung komplettieren wollen.

© Rockita

Ousama Game Origin: © 2014  Nobuaki Kanazawa / J-ta Yamada  Futabasha / Carlsen

Platinum End

Name: Platinum End
Englischer Name: Platinum End
Originaltitel: Platinum End
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Story: Tsugumi Ohba
Zeichnungen: Takeshi Obata
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Als Mirai Kakehashi 7 Jahre alt ist, sterben seine Eltern und sein Bruder, als sie ins Auto steigen und es explodiert. Von da an muss Mirai bei seiner Tante und seinem Onkel leben, die ihn wie einen Sklaven behandeln, der für sie den Haushalt machen muss. Am letzten Tag der Mittelschule beschließt er, diesem armseligen Dasein ein Ende zu setzen und springt vom Dach eines Hochhauses. Doch Nasse, ein Engel der Superklasse, fängt ihn auf und erklärt ihm, dass sie ihn glücklich machen will. Dafür stattet sie ihn mit Flügeln aus, die für normale Menschen unsichtbar sind und mit denen er schneller als das menschliche Auge fliegen kann. Außerdem bekommt er auch noch zwei Pfeile: einen roten und einen weißen. Der rote Pfeil bewirkt, dass sich die Person, die Mirai damit trifft, unabhängig von Geschlecht und Alter, für 33 Tage in ihn verliebt. Bis zu einem gewissen Grad lassen sich die Getroffenen sogar von ihm manipulieren. Mirai testet den Pfeil an seiner Tante, um, auf einen Hinweis von Nasse hin, die Wahrheit über den Tod seiner Familie zu erfahren. Zu seinem Entsetzen gesteht seine Tante, dass sie und ihr Mann die tödliche Explosion verursacht haben, um alleinige Erben des großväterlichen Vermögens zu sein. Sie hatten nicht damit gerechnet, dass Mirai noch Mal ins Haus laufen würde, um seine Hausaufgaben zu holen und somit der Explosion als Einziger entgehen würde. Sie haben ihn nur bei sich aufgenommen, um die Versicherungssumme zu kassieren. Voller Wut sagt Mirai, dass seine Tante und sein Onkel hätten sterben sollen, woraufhin sich seine Tante unter Einfluss des Pfeils das Küchenmesser in den Hals rammt und stirbt.

Mirai haut ab und verschafft sich mit Hilfe des roten Pfeils ein Hotelzimmer. Die Schuldgefühle wegen seiner Tante machen ihn total fertig, doch Nasse hat dafür wenig Verständnis. Sie legt ihm sogar nahe, seinen Onkel mit dem weißen Pfeil zu töten, um das Erbe zu bekommen. Der weiße Pfeil ist nämlich ein Sterbehilfe-Pfeil, der einen schmerzfreien Tod garantiert. Doch das kann er nicht mit seinem Gewissen vereinbaren. Stattdessen bringt er seinen Onkel mit dem roten Pfeil dazu, sich zu stellen und kommt auf diese Weise an das Geld, um sich eine eigene Wohnung kaufen zu können. Nun kann Mirai auf die Highschool gehen und endlich sein Glück finden… oder auch nicht. Denn Nasse erklärt ihm, dass er einer von 13 Gottesanwärtern ist. Auch die anderen 12 sind Menschen, die schon mit dem Leben abgeschlossen hatten und jeder von ihnen wurde von einem Engel gerettet. Allerdings haben manche von ihnen nur die Flügel oder nur den roten Pfeil oder Flügel und den roten aber nicht den weißen Pfeil. Das hängt ganz davon ab, auf welchem Rang sich der jeweilige Engel befindet. Die Gottesanwärter können alle Engel, Flügel und Pfeile – also auch die der anderen Gottesanwärter – sehen und so herausfinden, wer die restlichen sind. Schon bald artet das in einen Kampf auf Leben und Tod aus, denn Metropoliman, ein Gottesanwärter mit Engel der Superklasse, der sich als Superheld ausgibt, macht Jagd auf die anderen Gottesanwärter. Einen hat er schon mit dem weißen Pfeil getötet. Er will Gott werden, indem er einfach alle anderen Gottesanwärter umbringt. Nun ist Mirai natürlich ganz besonders auf der Hut, doch schon auf dem Weg zur Schule sieht er einen fremden Engel und outet sich somit als Gottesanwärter. Ausgerechnet Saki, das Mädchen, in das Mirai heimlich verliebt ist, verpasst ihm daraufhin einen roten Pfeil…

Eigene Meinung:
Endlich mal wieder was Neues von dem Autoren-Team von „Death Note“ und „Bakuman.“. Nachdem „Bakuman.“ eine eher realistisch gestaltete Geschichte über zwei werdende Mangaka gewesen ist, kommt „Platinum End“ wieder eher nach „Death Note“: Ein Junge wird von einem magischen Wesen mit der Macht ausgestattet, andere Menschen zu manipulieren und zu töten. Nur sind es dieses Mal keine Shinigami sondern Engel, wobei man sich oft genug fragt, was in den Köpfen der Engel und von Gott schief läuft, da sie über keinerlei Moralvorstellungen zu verfügen scheinen. Die Stimme der Vernunft übernimmt in „Platinum End“ daher Mirai, der menschliche Protagonist. Mit seiner Rechtschaffenheit und seinen ethischen Prinzipien ist er das krasse Gegenteil von Light Yagami, dem Protagonisten von „Death Note“. Während Light eine intakte Familie hatte und sich mehr und mehr zum Psychopathen entwickelte, hat Mirai eine schreckliche Vergangenheit gehabt und bringt es dennoch nicht übers Herz, Menschen zu töten. Dadurch zieht „Platinum End“ den Leser noch stärker in seinen Bann als es „Death Note“ getan hat, denn man kann sich gut mit Mirai identifizieren und findet ihn auf Anhieb sympathisch.

Ich musste beim Lesen sofort daran denken, wie sich die Protagonisten von „Bakuman.“ in einer Szene darüber unterhalten haben, dass es kaum Mangas gibt, die von Engeln handeln. Nun stopfen Tsugumi Ohba und Takeshi Obata diese Marktlücke kurzerhand selbst und das auf gewohnt hohem Niveau. Ich war echt froh, dass ich Band 1 UND 2 da hatte, als ich mit dem Lesen angefangen habe, denn so konnte ich direkt beide Bände in einem Rutsch lesen. Andernfalls wäre ich wohl vor Spannung gestorben. Wenn Mirai in den kommenden Bänden noch etwas aktiver wird, kann diese Reihe „Death Note“ mühelos übertreffen! Auch von der Umsetzung bin ich total begeistert: Tokyopop hat jeden Band originalgetreu mit einer Holo-Effekt-Folie versehen, was wunderschön aussieht und obwohl dementsprechend kein Kennenlernpreis wie bei den anderen SHONEN ATTACK!-Titeln möglich war, liegt dem ersten Band zumindest eine persönliche Grußkarte der Autoren als Extra bei. Sie ist schwarz-weiß und mit Autogrammen versehen und auch im zweiten Band findet ihr eine Karte mit tollem Farbmotiv. Euch erwartet eine reife, äußerst spannende Story, die zum Nachdenken anregt und durch Takeshi Obatas prachtvolles Artwork abgerundet wird. Absolute Kaufempfehlung an alle Manga-Fans über 16, für „Death Note“-Fans sowieso ein Muss!

© Ban_Mido

Platinum End: © 2015 Tsugumi Ohba, Takeshi Obata, Shueisha / Tokyopop

„Pastel“ endet in Japan

Die Februar-Ausgabe und damit auch die letzte Ausgabe des Magazine Special von Kodansha enthält das letzte Kapitel der Serie „Pastel“ von Toshihiko Kobayashi. Der finale 44. Band erscheint nächsten Monat in Japan.

Hierzulande erschienen ab 2005 die ersten 15 Bände bei Planet Manga. Die Serie wurde dann jedoch eingestellt.

Quelle: ANN

Ehrengäste von Carlsen auf der Leipziger Buchmesse/Manga-Comic-Convention 2017

Carlsen haben heute ihre Ehrengäste für die Leipziger Buchmesse 2017 und Manga-Comic-Convention angekündigt:

Inga Steinmetz und Kamineo signieren von Freitag bis Sonntag zweimal täglich am Carlsen-Stand in Halle 1. Yusei Matsui könnt ihr von Freitag bis Sonntag auf der Manga-Comic-Convention treffen.

Die genauen Termine werden erst später bekannt gegeben.

Quelle: Carlsen Newsletter

Kyoko Kumagai kommt zur MCC 2017

In knapp 2 Monaten steht die MCC 2017 parallel zur Leipziger Buchmesse wieder auf dem Con-Reiseplan. Jetzt wurde ein hochkarätiger Ehrengast angekündigt:

Kyoko Kumagai, bekannte Shojo-Mangaka („Miyako – Auf den Schwingen der Zeit„, „Der purpurne Fächer“), wird zu Signierstunden und Diskussionspanels auf die MCC 2017 kommen. Die genauen Zeiten werden noch bekannt gegeben.

Die Manga-Comic-Con findet vom 23.-26. März 2017 parallel zur Leipziger Buchmesse statt.

Quelle: tokyopop.de

Manga News Nr. 663

Manga News WinterDiese Woche gibt es folgende neue Reviews:

Katsura & Toriyama Short Stories
The Legend of Zelda – Twilight Princess

 

VerlagslogoDie neuen Bände von Tokyopop sind seit dieser Woche erhältlich:
Black Clover 3
Bleach 72
Dem Himmel entgegen 1
Dein Verlangen gehört mir 4
Die Stadt, in der es mich nicht gibt 8
Dreamland 14
Eine Geschichte von unendlicher Traurigkeit
Fire Force 1
Haus der Sonne 3
Hyouka 10
Magical Girl Site 3
Mein göttlicher Verehrer 4
Miyako – Auf den Schwingen der Zeit 6
Platinum End 2
Psychic Detective Yakumo 13
Qualia unter dem Schnee
Re:Zero – Capital City 2
Romantica Clock 10
Scary Lessons 20
Shinshi Doumei Cross – Allianz der Gentlemen Sammelband 4
Terra Formars 15
The Breaker – New Waves 9
The Legend of Zelda – Perfect Edition: Majora’s Mask / A Link to the Past
Verliebter Tyrann 10

Nachdrucke
7th Garden 2
ano hana – Die Blume, die wir an jenem Tag sahen 1
Black Clover 1
Bleach 22+24
Bloody Mary 4
Death Note 7, 10, 12
Die Braut des Magiers 3
Die Unschuld des Lehrers 2
Grimms Manga 2
Miyako – Auf den Schwingen der Zeit 4
Sword Art Online – Aincrad 1
The Legend of Zelda – Ocarina of Time 2
The Legend of Zelda – Oracle of Seasons
The Legend of Zelda – Twilight Princess 1

EMA-LogoEMA hat die Neuheiten für diesen Monat veröffentlicht:
A silent voice 4
Arata Kangatari 22
Big Order 9
Darwin’s Game 7
Death Edge 2
Detektiv Conan 90
Fort of Apocalypse 2
Kagerou Daze 8
Knights of Sidonia 14
Last Hero Inuyashiki 5
Love Live! School Idol Project 2
Show me your Gun
Snow White & Alice 8
UQ Holder! 6
Vanilla Fiction 8
Waiting for Spring 1

Nachdrucke
A Silent Voice 2+3
An deiner Seite 4
Another 2
Beast Boyfriend 5, 7
Bestiarius 1
Detektiv Conan 1, 7, 15, 22
Detektiv Conan Black Edition
Detektiv Conan Romance Edition
Ghost in the Shell
Ghost in the Shell 2
Inu Yasha New Edition 2
Kami Kami Kaeshi 1
Kamikaze Kaito Jeanne 2, 5, 7
Kingdom Hearts II 3
L-DK 9
Lass es uns tun
Love Whispers in the Rusted Night
Mirai Nikki 9
No. 6 3
Noragami 3+4, 14
Pretty Guardian Sailor Moon – Short Stories 1
Prison School 1, 3
Rainbow Days 1
The Right Way to Write Love
xx me! 1+2, 4, 9, 13

KAZE_LogoAuch KAZÉs neue Bände sind nun erhältlich:
Akame ga KILL! 5
Dusk Maiden of Amnesia 8
Love Stories 8
Magi – The Labyrinth of Magic 25
Maria, the Virgin Witch 3
Midnight Spell 5
Tokyo Ghoul:re 3
Toriko 30
Yo-kai Watch 2

Japanische Manga-Charts vom 2. bis 8. Januar 2017 von Oricon
01. Blue Exorcist #18
02. Food Wars – Shokugeki no Soma #22
03. Seraph of the End#13
04. Black Butler #24
05. Gin Tama #67
06. Toriko #43
07. Otaku ni koi wa mizukashii #3
08. Shûmatsu no Harem
09. Tokyo Ghoul: re #9
10. Attack on Titan #21

Quelle: www.oricon.co.jp

US-Amerikanische Manga-Charts vom 2. bis 8. Januar 2017 von der New York Times
01. One-Punch Man #10
02. Die Braut des Magiers #6
03. The Legend of Zelda: Ocarina of Time (Legendary Edition) #1
04. Tokyo Ghoul #10
05. Tomie – Complete Deluxe Edition
06. Blue Exorcist #16
07. Attack on Titan #20
08. Tokyo Ghoul #1
09. One-Punch Man #1
10. One-Punch Man #9

Quelle: nytimes.com

Katsura & Toriyama Short Stories

Name: Katsura & Toriyama Short Stories
Englischer Name:  –
Originaltitel: Katsura Masakazu x Toriyama Akira kyosaku tanpenshu –KatsuraAkira-
Herausgebracht: Japan: Shuesiha 2014
Deutschland: Carlsen 2016
Mangaka: Szenario: Akira Toriyama
Zeichnungen: Masakazu Katsura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Inhalt & Eigene Meinung
In dem Band „Katsura & Toriyama Short Stories“  finden sich mehrere Kurzgeschichten, die die beiden populären Mangaka Masakazu Katsura (z.B. „I“s“, „D*N*A“) und Akira Toriyama (u.a. „Dr. Slump“, „Dragon Ball“) gemeinsam ausgearbeitet haben. Die Zeichnungen übernahm letztlich Katsura alleine, wobei  das Charakterdesign auf eine gemeinsame Arbeit beider Mangaka zurückgeht.

Inhaltlich sind es Geschichten zu zwei Charakteren, die beleuchtet werden: Sachie-chan und Jiya, der Weltraumpolizist.

In „Sachie-chan Megapunch“ etwa sieht sich die Mittelschülerin Sachie Momochi unversehens mit ein paar Aliens konfrontiert, die sie als Leibwächterin anheuern, um ihr Dorf auf einem fremden Planeten vor Gefährdern zu beschützen. Zugute kommt Sachie dabei, dass sie aus einem alten Ninja-Clan stammt, dessen Oberhaupt ihr Vater, Momochi XX., ist. Aber ist das flippige Girlie der Aufgabe wirklich gewachsen?

In „Jiya“ trifft das ungleiche Paar Yukio Kyumonji und Kaede Beniya zufällig auf den Weltraumpolizisten Jiya, der ihnen das Leben rettet. Dann aber übernimmt Jiya die Kontrolle über Kyumonjis Körper. Begeistert, aber auch mitgerissen von den völlig neuen menschlichen Eindrücken. Ist er in dem Körper überhaupt noch in der Lage seinen Dienst zu tun? Und warum sind seine bisher stets korrekten Dateninformationen im Fall der Erde und der Menschen so offensichtlich falsch?

Ein neuer Short Stories-Band von Akira Toriyama, das wäre nichts Besonderes. Immerhin bringt Carlsen bereits seit einiger Zeit immer wieder Bände mit Kurzgeschichten des bekannten Alt-Meisters Toriyama heraus. Für den vorliegenden Band aber hat er sich zusammen getan mit seinem jüngeren Kollegen Masakazu Katsura. Und das ist schon eine kleine Sensation. Wie passt der durch Martial-Arts-Manga wie dem Klassiker „DragonBall“ unsterblich gewordene Toriyama mit Katsura zusammen, der (auch hierzulande) vor allem durch seine Love-Comedy-Serien mit attraktiven Ladies meist unbeholfenen männlichen Hauptcharakteren bekannt ist? Das Ergebnis zeigt, dass das sehr gut funktioniert, denn die Schnittmenge beider Zeichner ist der Science-Fiction-Bereich. Mit Aliens und Weltraumpolizisten kennen sich beide aus. Und so werden die Kurzgeschichten in dem gemeinsamen Band zum bunten Spektakel mit allerhand skurrilen Gestalten, hübschen Mädchen mit dezenten Höscheneinblicken, kraftstrotzenden Helden und allerhand futuristischer Technologie.

Tatsächlich lassen sich in dem Reigen die besonderen Merkmale beider Künstler deutlich erkennen, vermischen sich aber zu homogenen Geschichten. Da macht das Lesen Spaß!

© Rockita

Katsura & Toriyama Short Stories: © 2014  Masakazu Katsura / Akira Toriyama  Shueisha / Carlsen

The Legend of Zelda: Twilight Princess

Name: The Legend of Zelda: Twilight Princess
Englischer Name: The Legend of Zelda – Twilight Princess
Originaltitel: Zelda no densetsu – Twilight Princess
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2016
Deutschland: Tokyopop 2016
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: 5 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,50 €

Story
Link, ein junger Mann mit freundlichem Herzen und sonnigen Gemüt, lebt alleine im beschaulichen kleinen Dörfchen Ordon, wo er als Hirte arbeitet. Obwohl er einige Monate zuvor als Fremder ins Dorf kam, hat er sich schnell dort eingewöhnt und ist allgemein geachtet und beliebt. Nur seine Vergangenheit hält Link vor allen Dorfbewohnern geheim…

Eines Tages soll Link eine besondere Ehre zuteilwerden: Das Dorf möchte ihn als Repräsentanten zum Königshof von Hyrule schicken, der dort ein Schwert als Geschenk für die Königsfamilie übergeben soll. Zur Verwunderung aller schlägt Link diese einmalige Gelegenheit aus. Selbst sein Freund Moe, der einzige Schwertkämpfer des Dorfes, kann ihn nicht davon überzeugen. Unter keinen Umständen möchte Link sein ruhiges Leben aufgeben.

Doch das Idyll hält nicht: Aus dem Schattenreich, das lange Zeit getrennt von der Lichtwelt in friedlicher Koexistenz bestand, droht Gefahr. Der böse Magier Zanto hat dort die Macht an sich gerissen und strebt nun nach Expansion. Schattenwesen streben in die Lichtwelt und erreichen unversehns auch das Dorf Ordon. Zuerst verderben sie nur die Ernte, doch dann geraten Menschen in Gefahr.

So ist es Link, der eigentlich schwor niemals mehr eine Waffe in die Hand zu nehmen, nun doch wieder zum Schwert zu greifen, um das Dorf zu beschützen. Doch was werden seine Nachbarn sagen, wenn sie erfahren, dass es vor langer Zeit einmal Links Schuld war, dass damals Schattenwesen im Königreich Hyrule einfielen?

Eigene Meinung
Nach mehrjähriger Pause gibt es endlich neuen Stoff aus Hyrule: Das Mangaka-Duo Akira Himekawa setzt seine Reihe Vieospiel-Adaptionen zum Fantasy-Kult „The Legend of Zelda“ fort. Diesmal haben sie sich mit „Twilight Princess“  aus dem Jahr 2006 das seinerzeit erste Spiel der Reihe vorgenommen, das für die wii-Konsole erschien. Dass gerade jetzt der Manga dazu erscheint, hat Marketing-Gründe, denn parallel zum Manga wurde in Japan in eine HD-Neuauflage des Games in die Läden gebracht.

Umsetzung in bekannter Manier? Nicht ganz. Mit insgesamt  vier Bänden wird „Twilight Princess“ die bisher längste Zelda-Adaption im Manga-Format sein. Wohl auch durch diesen vergleichsweise großzügigen Raum kommt diese Umsetzung dem Manga-Format vom Aufbau her näher als die vorigen, die sich von der Storyline noch sehr stark an den Vorlagen orientierten. So gibt es beispielsweise diesmal einen längeren erklärenden Prolog und es wird auch mehr Platz Rahmenhandlungen investiert. Auch für die Haupthandlungen dürfte mehr Raum vorhanden sein. Optisch orientieren sich die Zeichnerinnen am bekannten Muster, lediglich der Held und Prinzessin Zelda weisen wieder besonders prägnante Gesichtszüge auf.

Fans der Zelda-Reihe werden auch mit dieser Mini-Serie ihren Spaß haben. Aber auch für Einsteiger ist „Twilight Princess“ bedenkenlos geeignet.

© Rockita

The Legend of Zelda – Twilight Princess: © 2016  Akira Himekawa  Shogakukan / Tokyopop

1 2 3 4 5