Seraph of the End -Vampire Reign-

Name: Seraph of the End -Vampire Reign-
Englischer Name: Seraph of the End -Vampire Reign-
Originaltitel: Owari no Seraph
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2012
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Story: Takaya Kagami
Storyboard: Daisuke Furuya
Zeichnungen: Yamato Yamamoto
Bände: 19 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Yuichiro und Mikael wachsen zusammen mit jüngeren Kindern wie eine Familie im Hyakuya-Waisenhaus auf. Doch die Einrichtung gehört einer ominösen Sekte, die gefährliche Experimente anstellt. Als im Jahr 2012 eines davon schief läuft, wird ein Virus freigesetzt, der alle Menschen im Umkreis tötet, die älter als 13 Jahre sind und von da an wüten gefährliche Monster, die sogenannten apokalyptischen Reiter, überall auf der Welt. Doch auch Vampire tauchen plötzlich an der Oberfläche auf und nehmen alle Kinder mit in ihre unterirdische Stadt Sanguinem, wo sie sie wie Nutzvieh behandeln. Die Kinder sind dort zwar in Sicherheit, doch ihre Lebensumstände sind eher schlecht als recht.

Vier Jahre später plant Mikael, mit einer von Vampirfürst Ferid Bathory gestohlenen Karte, einen Ausbruch. Es läuft sogar alles wie am Schnürchen und sie erreichen den Ausgang, ohne Vampiren zu begegnen, doch dann stellt sich heraus, dass Ferid den Diebstahl bemerkt hat und er tötet nach und nach alle Hyakuya-Waisenkinder, bis nur noch Yuichiro und Mikael übrig sind. Als auch noch Mika tödlich verletzt wird, erschießt Yu den Vampirfürsten mit einer ebenfalls von diesem gestohlenen Waffe und der sterbende Mika fordert ihn unter Tränen auf, zu fliehen, bevor Ferid wieder zu sich kommt. So gelingt es tatsächlich nur Yuichiro zu entkommen und an der Oberfläche angekommen, muss er feststellen, dass sie von den Vampiren belogen wurden: Nicht alle Erwachsenen sind tot und die Welt ist nicht untergegangen! Der 20-jährige Oberstleutnant Guren Ichinose von der kaiserlichen Dämonenarmee Japans scheint ihn bereits erwartet zu haben und verspricht ihm, dass er eines Tages in der Lage sein wird, sich an den Vampiren zu rächen, wenn er sich ihm anschließt.

Weitere vier Jahre später muss Yu die Schulbank drücken, statt Mitglied der Vampirjäger-Einheit zu werden, was ihm gewaltig gegen den Strich geht. Shinoa, die besagter Einheit bereits angehört und sogar schon über eine Dämonen-Waffe verfügt – die einzige Waffenart, mit der man Vampire vernichten kann – teilt Yu mit, dass Guren ihn wegen seinem Mangel an Teamfähigkeit für ungeeignet hält und er erst in der Einheit aufgenommen wird, wenn er mit mindestens einem Mitschüler Freundschaft schließen kann. Seit dem Vorfall vor vier Jahren ist Yu nämlich ein ziemlicher Einzelgänger geworden. Auf dem Gelände der kaiserlichen Dämonenarmee wird offenbar an Vampiren herumexperimentiert und als eine Vampirin entwischt und in der Schule Amok läuft, stellt sich ihr Yu, mit einem normalen Schwert bewaffnet, entgegen. Natürlich hat er so keine Chance gegen die Vampirin und ausgerechnet der eher schwächlich wirkende Yoichi kommt ihm zu Hilfe. Mit vereinten Kräften können sie die Vampirin in Schach halten, bis Guren auftaucht und sie vernichtet. Da Yu in Yoichi einen Freund gefunden hat, werden beide in der Mond-Dämonen-Einheit von Shinoa aufgenommen. Während Yu von nun an zum Vampirjäger ausgebildet wird, um irgendwann eine eigene Dämonen-Waffe zu erlangen, ahnt er nicht, dass Mikael in Wirklichkeit auch überlebt hat, indem er selbst zum Vampir wurde…

Eigene Meinung:
„Seraph of the End“ dürfte vielen bereits durch die Ausstrahlung des Animes auf ProSieben MAXX bekannt sein. Der Manga ist mit dem Anime nahezu identisch, darum ist er eher was für diejenigen, die den Anime nicht kennen oder absolute Hardcore-Fans sind, die dieselbe Story auch nochmal in Manga-Form genießen möchten und natürlich für alle, die nach dem offenen Ende des Animes wissen wollen, wie die Geschichte weitergeht. Egal zu welcher Fraktion ihr gehört, es lohnt sich auf jeden Fall! Zum einen da der Manga von Anfang an mehr Hinweise auf die zahlreichen Mysterien liefert und zum anderen, weil eben nicht immer viele Köche den Brei verderben. So liefert Takaya Kagami eine wundervoll komplexe, mysteriöse und dramatische Geschichte mit vielen Plot-Twists, vielen verschiedenen Fronten mit unterschiedlichen Idealen und Zielen und sympathischen Charakteren, Yamato Yamamoto haucht dieser Geschichte und den Charakteren mit wunderschönen Zeichnungen und viel Liebe zum Detail Leben ein und Daisuke Furuya sorgt mit seinen Storyboards dafür, dass die Panels nicht zu überladen ausfallen und man selbst in Kampf-Szenen sehr gut den Überblick behält. Gerade letzteres stellt bei vielen anderen Action-Manga ein ziemliches Problem dar. In „Seraph of the End“ wechseln sich Panels mit sehr detailliertem Hintergrund und solche komplett ohne Hintergrund, wo eben der Fokus auf den (kämpfenden) Charakteren liegt, ab, wodurch man dem Geschehen mühelos folgen kann.

Der Manga beginnt zwar sehr traurig und düster, aber es gibt auch immer viel zu lachen und einiges wendet sich auch überraschend zum Guten. Was das Werk so besonders macht, ist die Beziehung zwischen Yu und Mika, die sehr an die Disney-Figuren „Cap und Capper“ erinnert. Insbesondere der ersten Begegnung der beiden nach all den Jahren fiebert man euphorisch entgegen. Schließlich weiß Yu ja noch nicht einmal, dass Mika noch lebt. Aber auch andere Charaktere, wie die anfangs noch ziemlich undurchsichtige Shinoa, wissen zu begeistern. Ein absolut herausragender Shonen-Titel, der auf ganzer Linie überzeugen kann. Wer sich immer noch unsicher ist, ob der Manga etwas für ihn ist, sollte unbedingt mal in den Anime hineinstöbern, der aktuell immer noch erfolgreicher Bestandteil der Anime-Nacht auf ProSieben MAXX ist.

© Ban_Mido

Seraph of the End -Vampire Reign-: © 2012 Takaya Kagami, Daisuke Furuya, Yamato Yamamoto, Shueisha / KAZÉ

Plunderer – Die Sternenjäger

Name: Plunderer – Die Sternenjäger
Englischer Name:
Originaltitel: Plunderer
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: Panini Manga 2017
Mangaka: Suu Minazuki
Bände: 8 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 €

Story:
Die Geschichte spielt im Jahr 305 des alzianischen Kalenders. Alle Menschen in dieser Welt haben irgendwo an ihrem Körper eine Zahl eingraviert. Dieser „Count“ zählt unterschiedliche Dinge und kann je nachdem was der Träger tut steigen oder fallen. Fällt der Count auf 0, wird der Träger in den Abgrund geschickt. Niemand weiß was dort mit dem Menschen passiert. Doch genau dies ist Hinas Mutter passiert. Als ihre Mutter in den Abgrund gezogen wird, bittet sie ihrer Tochter nach dem „roten Baron“ zu suchen und übergibt ihr einen begehrten schwarzen Counter.

5 Jahre sind seit diesem Vorfall passiert. Hina ist mittlerweile ein junges Mädchen und auf der Suche nach dem „roten Baron“. Auf ihrer Reise hat sie bereits 40.000 Kilometer zurück gelegt, so dass ihr Counter bereits 441 beträgt.

Ihre Reise bringt sie in eine Stadt, in der sie auf einen seltsamen Mann mit Maske trifft. Er nennt sich Licht und bittet sie sofort um Geld für seine Chefin. Doch ehe er ihr richtig an die Wäschen geht, taucht seine Chefin auf und hilft Hina. Die Chefin Nana zeigt ihr ihre mobile Kneipe und lädt sie als Entschädigung zum Essen ein. Von Ihr erhält Hina viele Informationen über den Count. Sie erfährt auch, dass Menschen mit höherem Count Menschen mit niedrigerem Count befehligen können. Der Count ist also eine Art sozialer Rang. Hina erkundigt sich bei Nana nach dem „roten Baron“, doch sie kann (will) ihr nicht weiterhelfen.

In diesem Moment taucht ein Mann mit einigen Soldaten auf und stellt sich als „roter Baron“ vor. Kann er der Mann sein, den sie sucht? Wie sich schnell herausstellt, ist er ein Scharlatan und will Hina den schwarzen Counter abnehmen und sie in den Abgrund befördern. Doch im letzten Moment wird sie von Licht gerettet. Hina erfährt, dass Licht in Wahrheit der „rote Baron“ ist. Jedoch hat er kein Interesse daran, dass sie bei ihm bleibt. Sie soll lieber andere „rote Barone“ finden. Was wird Hina tun?

Eigene Meinung:
„Plunderer – Die Sternenjäger“ ist nach „Angeloid“ hierzulande der zweite Manga von Suu Minazuki und gefällt mir deutlich besser. Entgegen seines ersten Manga, scheint „Plunderer“ sehr viel mehr Handlung zu haben und die Geschichte ist viel ansprechender. Auch die Charaktere sind sehr viel sympathischer und legen nicht so ein pubertierendes Verhalten an den Tag wie Tomoki. Hina ist zwar ein sehr weltfremdes und naives Mädchen, doch hat man den Eindruck, dass sie sich noch entwickeln wird!

„Plunderer“ ist eine interessante Mischung aus verschiedenen Genre. So wartet der Manga mit einer wirklich guten Mischung aus Fantasy, Action, Comedy und Ecchi auf. Der Ecchi-Anteil ist jedoch sehr gut dosiert und lockert die Geschichte auf.

Rund um ist der Manga vielversprechend und ist besonders Fantasy-Fans zu empfehlen!

Plunderer – Die Sternenjäger: © 2015 Suu Minazuki, Kadokawa Shoten / Panini Manga

„Nah bei dir – kimi ni todoke“ endet in Japan

Die November-Ausgabe des Bessatsu Margaret Magazins von Shueisha kündigt an, dass Karuho Shiina ihre Serie „Nah bei dir – kimi ni todoke“ in der nächsten Ausgabe enden wird. Die Dezember-Ausgabe wird am 13. November veröffentlicht.

Bereits im Juli wurde angekündigt, dass die Serie den finalen Handlungsbogen nun beginnen wird. Karuho Shiina veröffentlicht seit 2006 „Nah bei dir – kimi ni todoke“. Am 25. Juli erschien der mittlerweile 29. Band in Japan.

Quelle: ANN

Arina Tanemura veröffentlicht „Idolish 7 Re:member“

Die offizielle Homepage des LaLa DX Magazins von Hakusensha kündigt an, dass Arina Tanemura einen neuen Manga veröffentlichen wird. Der neue Manga gehört zum „Idolish 7“-Franchise und trägt den Titel „Idolish 7 Re:member“. Inhaltlich geht es um die Vergangenheit der Gruppe Re:vale. Der neue Manga wird in der nächsten Ausgabe am 9. Dezember erscheinen.

Arina Tanemura veröffentlichte „Idolish 7 – Good Morning, Laughter!“ in der November-Ausgabe des Magazins.

Quelle: ANN

VoD-Ausstrahlung von „Sekunden in Moll“ bei ANIMAX

ANIMAX strahlt bereits seit Ende September 2017 das erste Volume des preisgekrönten Anime-Dramas „Shigatsu wa kimi no uso – Sekunden in Moll“ des Animationsstudios A-1 Pictures („Anohana“, „Plastic Memories“) aus. Der Anime basiert auf dem Manga von Naoshi Arakawa.

Ab heute folgt nun das zweite Volume, ebenfalls in HD und deutscher Synchronisation.

Volume 3 und 4 werden ab dem 26.10. bzw. 23.11.2017 ebenfalls abrufbar sein.

Zum Inhalt:

Der Schüler Kōsei ist ein gefeierter Nachwuchspianist, bis seine Mutter stirbt und seine Welt aus den Fugen gerät. Plötzlich unfähig, die Töne des Klaviers zu hören, fällt er in ein tiefes Loch – doch dann begegnet er der lebensfrohen Kaori, die ihrerseits eine passionierte Geigerin ist und Kōsei wie ein Wirbelwind zurück in die Welt der Musik und der Musikwettbewerbe zieht …

Quelle: Pressemitteilung

Akame ga KILL!

Name: Akame ga KILL!
Englischer Name: Akame ga KILL!
Originaltitel: Akame ga KILL!
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2010
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Story: Takahiro
Zeichnungen: Tetsuya Tashiro
Bände: 15 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story:
Der talentierte junge Schwertkämpfer Tatsumi zieht zusammen mit zwei Freunden aus seinem Dorf in die Kaiserstadt, um deren Reichtum und Pracht sich viele Legenden ranken. Das Heimatdorf der drei ist nämlich sehr arm und um es zu retten, wollen sie der kaiserlichen Armee beitreten und viel Geld verdienen. Doch auf ihrer Reise werden sie getrennt, sodass Tatsumi die Kaiserstadt ganz alleine erreicht. Schnell muss er begreifen, dass es nicht so einfach ist, hier groß rauszukommen. Als er zu allem Überfluss auch noch den Großteil seiner Ersparnisse abgeluchst bekommt und im Freien schlafen muss, wird er von Aria, einem Mädchen aus reichem Hause, aufgelesen und kann für sie als Leibwächter arbeiten. Eines Nachts wird das Anwesen von einer Gruppe von Auftragsmördern überfallen, die allesamt Kaiserwaffen besitzen: Night Raid! Zu diesen Killern gehört unter anderem das schwarzhaarige Mädchen Akame mit den roten Augen und dem verfluchten Schwert Murasame, das jeden sofort tötet, den es berührt. Bei dem Versuch, Aria vor Night Raid zu beschützen, zeigen diese Tatsumi die Schattenseite der Kaiserstadt: Seine beiden Freunde wurden von den Aristokraten, die ihn so gastfreundlich aufgenommen haben, aus blankem Sadismus zu Tode gefoltert! Ohne zu zögern, tötet Tatsumi Aria eigenhändig und wird daraufhin von Night Raid verschleppt, die ihn als neues Mitglied rekrutieren wollen.

Außerhalb der Kaiserstadt leben Menschen und andere Rassen in Armut, während sich in der Kaiserstadt bösartige Dämonen in Menschengestalt breitgemacht haben, die Unschuldige foltern, missbrauchen, umbringen und vergewaltigen. Grund für die massiven Missstände überall auf der Welt ist der dämonische Minister Honest, der einem kleinen Jungen zum Kaiserthron verholfen hat und als dessen Berater indirekt das Land regiert. Night Raid hat es sich zur Aufgabe gemacht, jene schlechten Menschen zu töten und für die Revolutionsarmee Informationen zu beschaffen. So tritt Tatsumi also nach anfänglichem Zögern Night Raid bei, doch zu seinem Entsetzen soll er ausgerechnet von Akame ausgebildet werden, die ihn bereits zweimal umbringen wollte… Nach und nach lernt er die anderen Mitglieder von Night Raid besser kennen, erfährt von ihrer düsteren Vergangenheit und freundet sich mit ihnen an. Gemeinsam begehen sie erfolgreich ein paar Morde. Doch dann…

Eigene Meinung:
„Akame ga KILL!“ ist sicher bereits vielen von der TV-Ausstrahlung auf ProSieben MAXX bekannt. Da mich die Anime-Serie von Anfang bis Ende zu fesseln wusste und der Manga nach Band 8 andere Wege gehen soll, bin ich schon sehr gespannt auf das alternative Ende. Hätte ich Band 1 jedoch ohne meine Vorkenntnisse des Animes gelesen, würde meine Review mit Sicherheit deutlich negativer ausfallen. Denn „Akame ga KILL!“ ist weder besonders tiefgründig, noch hat es eine ausgefallene Story. Was diese Reihe so spannend macht, sind einzig und allein die Kämpfe zwischen Night Raid und den mit Kaiserwaffen ausgestatteten Soldaten der Kaiserarmee. Obwohl besagte Kaiserwaffen in Band 1 nur am Rande erwähnt werden, spielen sie im weiteren Verlauf der Geschichte noch eine sehr wichtige Rolle. Es handelt sich nämlich um Waffen, von denen nur 48 existieren und die so mächtig sind, dass nicht jeder eine führen kann. Wenn zwei Nutzer von Kaiserwaffen aufeinandertreffen, wird höchstens einer überleben. Darum kommt es schon sehr bald zu etlichen verlustreichen Kämpfen auf Leben und Tod. Lieb gewonnene Mitglieder von Night Raid kommen dabei genauso um wie Kämpfer auf der Gegenseite, was diesen Manga unheimlich tragisch und spannend macht.

Der erste Band ist fast identisch mit den ersten 3 Folgen der Anime-Serie, wobei die Fantasy-Elemente im Manga eine größere Rolle spielen als im Anime. So werden nur hier fremde Rassen erwähnt. Außerdem gibt es einen ziemlich genialen Gag, der es nicht in den Anime geschafft hat: Als sich Tatsumi Mine widersetzt, droht diese ihm an, ihn mit einem Roulette, auf dem hauptsächlich Horror-Titel wie „Corpse Party“ verzeichnet sind, in einen anderen Manga zu befördern. Diese Idee wird sogar in einem kurzen Bonus-Manga im Anhang noch einmal aufgegriffen, wo Tatsumi und Mine in den Manga „Hatsukiai“ teleportiert werden, der von der ersten Liebe handelt. Ziemlich ungewohnt war für mich zunächst der Zeichenstil. Die Kämpfe werden recht unübersichtlich dargestellt und die männlichen Charaktere sind bei Weitem nicht so gut gezeichnet wie im Anime. Wobei bei den weiblichen Charakteren seltsamerweise kein Unterschied festzustellen ist. Wem schon der Anime gefallen hat und wem harte Kämpfe, bei denen auch schonmal Hauptcharaktere sterben, wichtiger sind, als eine ausgeklügelte Story mit viel Tiefgang kommt um diesen Manga nicht herum! Er bietet viele sympathische und skurrile Charaktere, Action, Humor, Drama und sogar die ein oder andere unerwartete Liebesgeschichte. Was will man mehr?

© Ban_Mido

Akame ga KILL!: © 2010 Takahiro, Tetsuya Tashiro, Square Enix / KAZÉ

EMA Sommerprogramm 2018 angekündigt

EMA haben heute das Sommerprogramm 2018 vorgestellt:

Mystery: 

  • 5 Seconds to Death (OT: „Deatte 5 Byou de Battle“) von Harawata Saizou, Miyako Kashiwa – 5+ Bände ab Mai
  • Attractive Detectives (OT: „Bishounen Tanteidan“) von Nisio Isin, Suzuka Oda – 3+ Bände ab April
  • Detektiv Conan – Karate & Orchideen von Gosho Aoyama – von den Fans online gewählte Sonderedition zum Thema „Ran Mori“ – Einzelband ab Juli
  • Imprisoned Hearts (OT: „Prison Hearts“) von Hikaru Suruga – 3 Bände ab Juni
  • Tokyo Summer of the Dead – Luxury Edition von Shiichi Kugura – Einzelband ab April

Romance:

  • An deiner Seite – Luxury Edition von Ema Toyama – Einzelband (Hardcover) ab August
  • Bad Boy Yagami (OT: „Yagami-kun wa Kyou mo Ijiwaru.“) von Saki Aikawa – 3+ Bände ab Juni
  • Bittersweet Chocolate (OT: „Tokenai Koi to Chocolate“) von Reiko Momochi – 2 Bände ab Juni
  • Mein erstes Mal von Niloo [Eigenproduktion] – 2 Bände ab März
  • Perfect World von Rie Aruga – 6+ Bände ab Mai

Action:

  • Gleipnir von Takeda Sun – 3+ Bände ab April
  • Tanya the Evil (OT: „Youjo Senki“) von Carlo Zen, Chika Toujou – 6+ Bände ab Mai

Fantasy/SF:

  • Armed Girl’s Machiavellism (OT: „Busou Shoujo Machiavellism“) von Yuuya Kurokami, Karuna Kanzaki – 6+ Bände ab April
  • Card Captor Sakura – Clear Card Arc von CLAMP – 3+ Bände ab Juli
  • K – The First von Rin Kimura, Hideyuki Furuhashi, GoRA & GoHands – 3 Bände ab Mai
  • To Your Eternity (OT: „Fumetsu no Anata he“) von Yoshitoki Oima – 4+ Bände ab April

Comedy:

  • Love in Hell (OT: „Jigokuren“) von Suzumaru Reiji – 3 Bände ab Mai

Boys Love:

  • Given von Natsuki Kizu – 3+ Bände ab Mai
  • Hang Out Crisis von Owaru – Einzelband ab September
  • Kuroneko – Kratz mich! (OT: „Fukigen Kareshi no Saraikata“) von Aya Sakyo – Einzelband ab April
  • L.A. Waves von Pengu [Eigenproduktion] – Einzelband ab August
  • Trunken vor Lust (OT: „Dekiai Kare Oishii Douseichuu“) von Kayou Amamiya – Einzelband ab Mai
  • When Amber Shines in Neon Light (OT: „Neon Sign Amber“) von Tanaka Ogeretsu – Einzelband ab April
  • Whispering Blue von CHASM! [Eigenproduktion] – Einzelband ab Juli

Quelle: Comic Forum EMA

Go Ikeyamada beendet „Satō, Watashi o Sukitte Barechau yo!?“

Die 21. Ausgabe des Sho-Comi-Magazins kündigt an, dass Go Ikeyamada ihre Serie „Satō, Watashi o Sukitte Barechau yo!?“ beenden wird. Von dem „Sekai wa Nakajima ni Koi wo Suru!!“-Sequelmanga werden noch zwei Kapitel erscheinen.

„Sekai wa Nakajima ni Koi wo Suru!!“ endete bereits im Januar.

Hierzulande ist Go Ikeyamada durch die beiden EMA-Serien “Moe Kare!!” und “Hab dich lieb, Suzuki-kun!!” bekannt.

Quelle: ANN

Norihiro Yagi startet neuen Manga

Die 46. Ausgabe des Weekly Shonen Sunday von Shogakukan kündigt an, dass Norihiro Yagi im Winter im Magazin eine neue Serie starten wird. Damit wird es die erste Serie im Weekly Shonen Sunday Magazin von Norihiro Yagi sein. Titel und Inhalt des neuen Manga werden später bekannt gegeben.

Hierzulande ist Norihiro Yagi bekannt durch die Serie „Claymore“.

Quelle: ANN

Dolly Kill Kill

Name: Dolly Kill Kill
Englischer Name:
Originaltitel: Dolly Kill Kill
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2015
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Story: Yukiaki Kurando
Zeichnungen: Yusuke Nomura
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 3,99 €, ab 01.07.2017 7,00 € (Band 1)
7,00 € (ab Band 2)

Story:
Der 15-jährige Iruma Ikaruga ist ein Optimist, der selbst in den ausweglosesten Situationen nicht aufgibt. Er ist unsterblich in Ren Kumano, die Managerin des Baseball-Teams, verliebt und nachdem er in einem Baseball-Match noch in letzter Sekunde das Ruder herumreißt, muss Ren zur Belohnung mit ihm schwimmen gehen. Allerdings hat sie nicht verstanden, dass er mit ihr alleine sein wollte und so kommt es, dass sich die gesamte Mannschaft zum Pool der Schule begibt. Plötzlich fällt ein Schwarm seltsamer Wespen über die Menschheit her und Iruma, Ren und Irumas bester Freund Mattsun tauchen im Wasser unter, um einem Stich zu entgehen. Als sie wieder auftauchen, bietet sich ihnen ein Bild des Schreckens: Alle anderen aus dem Baseball-Team sind an den Wespenstichen gestorben! Doch als wäre das nicht schon schlimm genug, ziehen sich die Wespen in lauter Wespennester, die von seltsam aussehenden Ballons herunterhängen, zurück und dafür fallen lauter merkwürdige Riesen-Plüschtiere, die „Dollys“, vom Himmel und saugen mit organisch aussehenden „Staubsaugern“ die überlebenden Menschen ein, bis von ihnen nur noch roter Nebel übrigbleibt. Nicht einmal das Militär kommt gegen die Dollys an und auf der Flucht lässt sich Mattsun absichtlich einsaugen, damit Ren und Iruma entkommen können. Dieses Ereignis sorgt dafür, dass Irumas unerschütterlicher Optimismus einen Knacks bekommt und als sich die Dollys auch noch vor seinen Augen Ren schnappen, gibt er endgültig die Hoffnung auf und bekommt einen Filmriss. Das nächste, woran er sich erinnern kann, ist sein in Flammen stehendes Zuhause.

Ein halbes Jahr später hat Iruma seinen Lebensmut vollkommen verloren und ist ziemlich verbittert geworden. Die Dollys greifen inzwischen nur noch Menschen an, die sich mit ihnen anlegen und die ca. 1% Überlebenden prügeln sich um die restlichen Lebensmittel. Yu Vanilla, ein gleichaltriges Mädchen, wird im Supermarkt beinahe vergewaltigt. Da Iruma sie im ersten Moment für Ren hält, rettet er sie und erfährt daraufhin, dass sie zu einer Gruppe namens „Trial & Error“ gehört, die die Dollys studiert, um einen Weg zu finden, sie zu vernichten. Zunächst interessiert das Iruma nicht wirklich, doch als die Dollys auf der Straße eine Art Zoo-Parade veranstalten, entdeckt er zwischen all den exotischen Tieren einen Menschen: seine geliebte Kumano-senpai! Sie lebt also noch und wird von den Dollys gefangen gehalten! Sofort stürmt er drauf los, um sie zu befreien, doch Yu hält ihn schließlich mit einem Kuss auf und nimmt ihn mit zu „Trial & Error“. Dort angekommen, ist der Fang einer Dolly vom Kundschafter-Typ bereits in vollem Gange. Anders als der offensive Typ verfügen die Kundschafter-Dollys nur über eine Barriere, können aber nicht angreifen. Sie sperren die Dolly in einem hermetisch abgeriegelten Raum ein und testen alle möglichen chemischen Waffen an ihr, um herauszufinden, ob irgendeine davon die Barriere durchdringen kann. Letztlich erweist sich keine davon als erfolgreich und die Dolly ruft markerschütternd um Hilfe. Daraufhin taucht ausgerechnet die offensive Dolly vor ihnen auf, die Mattsun auf dem Gewissen hat, hackt der gefangenen Dolly den Kopf ab und schlachtet einige Leute von T&E ab. Von Rachsucht übermannt, geht Iruma mit einem Schwert auf die Dolly los und überwindet dabei ihre Barriere. Doch die Dolly ist so stark wie zig Elefanten. Das Schwert wehrt sie mit Leichtigkeit ab und selbst eine Handgranate wirft sie einfach zurück, was Iruma seinen linken Fuß kostet! Ein ungleicher Kampf auf Leben und Tod entbrennt…

Eigene Meinung:
Überraschungshit! „Dolly Kill Kill“ legt ein rasantes Erzähltempo hin, was zum Teil an den erfrischend kurzen Kapiteln liegt. Allein im ersten Band erfährt man schon eine ganze Menge über die verstörenden Ungetüme und es macht einfach Spaß, gemeinsam mit den Protagonisten zu spekulieren und die Geheimnisse der Dollys nach und nach zu ergründen. Das Setting erinnert stark an „Magical Girl of the End“, allerdings macht es sich bezahlt, dass bei „Dolly Kill Kill“ bereits sehr früh ein Zeitsprung von 6 Monaten stattfindet. So bleibt einem der mühsame Survival-Kampf der Menschheit erspart, sie konnten bereits Organisationen gründen und Erkenntnisse gewinnen, was ebenfalls zu dem hohen Erzähltempo beiträgt und den Manga sehr interessant macht. Ein absurdes Szenario zu kreieren, ist nämlich die eine Sache. Aber sich tatsächlich Ursachen dafür zu überlegen und Zusammenhänge herzustellen, wird sicher kein leichtes Unterfangen für Storywriter Yukiaki Kurando. Da allerdings schon der erste Band so viele kreative Einfälle und Theorien beinhaltet, bin ich recht zuversichtlich, dass er es schafft, dass sich alles im Laufe der Geschichte noch zufriedenstellend aufklären wird.

EMA hat die Cover wunderschön umgesetzt. Der Buchtitel und die Pupillen der Dolly heben sich reliefartig vom Hintergrund ab (so ähnlich wie das Logo auf den „Gänsehaut“-Romanen). Der Manga ist nur für Leser ab 16 Jahren zu empfehlen. Allein im ersten Band sieht man schon mehrfach, wie Menschen in Folge von Wespenstichen die Arme abfallen (mein Lieblingsspruch: „Hey, Yuki! Du hast was verloren.“), Gesichter „schmelzen“ regelrecht und natürlich haben auch die Opfer der Dollys nicht viel zu lachen. Aber wenn man damit umgehen kann, bietet sich einem eine spannende und intelligent gemachte Geschichte mit nachvollziehbaren Charakteren und sicher noch vielen harten Kämpfen zwischen Menschen und Dollys. Ideal für alle, die kurz vor Halloween noch passenden Lesestoff suchen.

© Ban_Mido

Dolly Kill Kill: © 2015 Yukiaki Kurando, Yusuke Nomura, Kodansha / EMA

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