Manga News Nr. 721

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:
Ein bittersüßer Winter
Innocent Gangster
Servant & Lord
Swort Art Online – Aincrad
This Lonely Planet

 

EMA-LogoEMA hat die Neuheiten für diesen Monat veröffentlicht:
Blood loop 2
Broken Girl 3
Fort of Apocalypse 9
Girls und Panzer – Little Army 2
Guten Morgen, Dornröschen! 6
Horimiya 7
Igai – The Play Dead/Alive 7
Infection 3
L-DK 23
Loveless 13
Mein erstes Mal 1
Namaiki Zakari – Frech verliebt 3
Sengoku Vamp 2
Tsubasa World Chronicle – Niraikanai 3
UQ Holder! 13
Werewolf Game – Beast Side 2

 

KAZE_LogoKAZÉs neue Bände sind nun erhältlich:
Akame ga KILL! 12
Die Monster Mädchen 12
Die Tanuki-Prinzessin 3
Is it wrong to try to pick up Girls in a Dungeon? 4
Magi – The Labyrinth of Magic 32
This Lonely Planet 3
Tokyo Ghoul:re 10
Toriko 37
Yo-kai Watch 9
Zeig mir, was Liebe ist 3

 

Japanische Manga-Charts vom 19. bis 25. Februar 2018 von Oricon
01. Seven Deadly Sins #30
02. Young Bride’s Story #10
03. Oji-sama to Neko #12
04. Chihayafuru #37
05. Namaiki Zakari – Frech verliebt! #12
06. Dagashi kashi #10
07. Blue Giant Surpreme #4
08. Wakako-zake #10
09. Ginga eiyû densetsu #9
10. Magi – Sindbad no bôken #17

Quelle: www.oricon.co.jp

This Lonely Planet

Name: This Lonely Planet
Englischer Name:
Originaltitel: Tsubaki-chou Lonely Planet
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2015
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Mika Yamamori
Bände: 14 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Die Oberschülerin Fumi Ohno ist 16 Jahre alt. Sie kümmert sich seit dem Tod ihrer Mutter um den Haushalt und dreht jeden Yen zwei Mal um, um an allen Ecken und Enden zu sparen. Eines Tages kommt ihr Vater nach Hause und teilt ihr mit, dass er hohe Schulden hat und deshalb auf einem Thunfischkutter angeheuert hat. Fumi soll gegen Kost und Logis als Haushälterin bei einem Schriftsteller arbeiten.

Ihre neue Wohn- und Arbeitsstätte befindet sich im Kamelienviertel. Sie klingelt an der Tür ihres neuen Chefs Akatsuki Kibikino, doch niemand öffnet. Sie bemerkt, dass die Tür offen ist und tritt hinein. Im Flur angekommen, fällt sie fast über einen jungen Mann, der am Boden schläft. Nachdem der erste Schock verdaut ist, zeigt ihr der junge Mann ihr Zimmer. Wie sich erst jetzt herausstellt, ist der junge Mann ihr Chef und er kann kaum glauben, dass Fumi erst 16 Jahre alt ist. Weder Fumi noch ihr Chef sind von ihrem Gegenüber sonderlich begeistert, doch sie versuchen das Beste daraus zu machen.

Die ersten Tage ist Fumi von ihrem Chef nicht begeistert. Er ist nur mit seiner Arbeit beschäftigt, ist unfreundlich und undankbar. Doch als er eines Tages mit seinem Redakteur telefoniert, erfährt er, dass Fumi kein Zuhause mehr hat. Er macht sich auf die Suche nach ihr und findet sie vor ihrem früheren Zuhause. Zum ersten Mal ist er freundlich zu ihr und zeigt ein wenig Verständnis.

Nach und nach werden die Beiden warm mit einander. Doch dann taucht ein Junge aus Fumis Vergangenheit auf: Isshin Aioi. Er hat eine Rechnung mit ihr offen und zwingt sie dazu ihre ganze Freizeit mit ihm zu verbringen! Hasst er Fumi wirklich so, wie er vorgibt? Und was empfindet Akatsuki für Fumi?

Eigene Meinung
Nach „Daytime Shooting Star“ ist „This Lonely Planet“ bereits die zweite Serie von Mika Yamamori in Deutschland.

Mika Yamamori erzählt hier eine recht typische Dreiecksgeschichte. Jedoch ist es mal etwas anderes, dass ein Part der Chef ist und einige Jahre älter ist. Fumi ist von Anfang an sehr sympathisch und überzeugt den Leser durch ihre taffe und selbstsichere Art.

Der Lesefluss ist super. Es macht richtig Spaß diese locker erzählte Geschichte mit zu verfolgen. Grafisch ist der Manga eher einfach, aber sauber, umgesetzt und erinnert mich ein wenig an den Stil von Karuho Shiina.

Rundum ist „This Lonely Planet“ ein empfehlenswerter Shojo-Manga für Leserinnen ab etwa 14 Jahren!

Tsubaki-chou Lonely Planet: © 2015 Mika Yamamori, Shueisha / KAZÉ

Ein bittersüßer Winter

Name: Ein bittersüßer Winter
Englischer Name:
Originaltitel: Shinomiya-kun no Sekai ga Owatte mo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2015
Deutschland: Tokyopop 2018
Mangaka: Chiyori
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Was würdest du machen, wenn morgen das Ende der Welt wäre?“

Als diese Frage in ihrem Klassenzimmer aufkommt, sind sich Yukino und Shinomiya auf Anhieb einig. Beide würden die letzten Stunden mit einem geliebten Menschen verbringen wollen. Zum ersten Mal fällt der sonst eher stille Shinomiya nun Yukino auf. Diese hatte bisher eher wenig mit Jungs am Hut, doch je mehr sie über ihren Mitschüler erfährt, desto höher schlägt ihr Herz. Auch Shinomiya scheint sie sehr zu mögen, doch dann eröffnet er ihr, dass er die Schule verlassen wird!

Kann es unter diesen Umständen für die Beiden ein Happy-End geben?

Zur Hauptgeschichte gibt es noch zwei Kurzgeschichten in dem Band.

In „Spiel mit der Nacht“ befreit sich die im Krankenhaus liegende Haine von ihrem Körper und durchstreift die Nacht. Nur so kann sie all das tun, was sie sonst wegen ihrer Krankheit nicht kann. Doch diesmal scheint der Traum, den sie meint zu träumen, anders zu sein. Sie trifft einen Jungen, der ihr Leben für immer verändern wird!

Dagegen geht es in „Erblühendes Steinkraut“ um Arisa. Diese wurde von ihrem Freund betrogen. Als sie ihn deswegen zur Rede stellt, kommt es fast dazu, das er sie schlägt. Allerdings verhindert dies Kota, ein Junge, der ihr bisher nicht wirklich aufgefallen war. Die Beiden kommen sich dann noch näher, nachdem er ebenfalls in die Garten-AG eintritt, um zu lernen, wie man Blumen pflegt. Wie lange kann Arisa ihre Gefühle noch verbergen? Außerdem scheint Kota noch ausgerechnet das Mädchen zu kennen, mit dem ihr Ex sie betrogen hat.

Eigene Meinung
„Ein bittersüßer Winter“ hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichten waren alle sehr süß und gefühlvoll gehalten.

Die Hauptgeschichte gefiel mir allerdings am Besten, da sie noch etwas mehr Realismus beinhaltete als der Rest. Zudem kamen Yukino und Shinomiya nicht zu schnell als Paar zusammen. Vielmehr ließ man ihnen Raum sich zu entwickeln und zeigte auch ein wenig wie deren Alltag neben der Schule so ist. Dies ließ einen tiefer in die Charaktere blicken, sodass sie einem noch mehr an’s Herz wuchsen.

Bei Kurzgeschichten muss man alles immer etwas knapp halten. Dennoch sind auch „Spiel mit der Nacht“ und „Erblühendes Steinkraut“ sehr gute Geschichten.

Zeichnerisch ist der Manga ein Blickfang. Sehr detailreich und weich gestaltet. Nur hätte ich mir bei der Charakterdarstellung ein wenig mehr Abwechslung gewünscht. Haine und Yukino sehen sich ziemlich ähnlich, genau wie die drei männlichen Hautcharaktere kaum zu unterscheiden sind vom Aussehen. Einzig Arisa unterscheidet sich von den anderen beiden Mädchen durch ihre dunkle Haarfarbe.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Die Geschichten waren alle sehr interessant und die Panels nie zu textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. In diesem Alter versteht man schon was von erster Verliebtheit, aber auch Verantwortungsbewusstsein der Familie gegenüber.

Fans von sehr guten Shojo-Manga sollten bei „Ein bittersüßer Winter“ unbedingt zugreifen!

Ein bittersüßer Winter: © 2015 Chiyori, Shogakukan/ Tokyopop

Servant & Lord

Name: Servant & Lord
Englischer Name:
Originaltitel: Servant & Lord
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2018
Mangaka: Lo & Lorinell Yu
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Nachdem seine Mutter bei seiner Geburt starb, erlebte der junge Christian kaum Liebe. Sein Vater war ständig nur arbeiten und er saß allein in einem großen Anwesen, nur mit Dienstboten um sich. Kein Wunder, dass er da, wann immer es nur ging, rebellierte und Unsinn anstellte, um überhaupt wahrgenommen zu werden.

Doch dann lernt er auf einem Empfang den älteren Daniel kennen. Ein junger Mann aus gutem Haus, welcher all das zu sein scheint, das sein Vater von ihm erwartet. Zuerst kann er ihn nicht leiden, doch das ändert sich bald. Daniel wird sein Klavierlehrer und schenkt Christian die Zuneigung, die er immer so schmerzvoll vermisst hatte.

Allerdings kommt es kurz darauf zu einer furchtbaren Tragödie. Daniel und seine Eltern stürzen mit einem Flugzeug ab. Nur Daniel überlebt und steht nun mittellos da, da die Firma seiner Familie bankrott ist. Er kommt darauf hin als Angestellter auf Christians Anwesen und arbeitet so die Schulden ab, die er bei dessen Vater hat.

Das Verhältnis zwischen Christian und ihm ändert sich daraufhin. Er gibt die Musik auf, distanziert sich von Christian, was diesen rasend macht. Aber er ist noch zu jung um zu verstehen, das er sich in Daniel verliebt hat. Christians Vater ist die Verbundenheit der Beiden ein Dorn im Auge und er schickt seinen Sohn zur weiteren Ausbildung nach Amerika.

Jahre später kehrt Christian zurück, um Daniel nun endgültig für sich zugewinnen! Wird ihm dies gelingen?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Servant & Lord“ sehr gut! Es gab reichlich Drama und auch Romantik, was immer ganz mein Fall ist.

Beiden Hauptcharakteren wurde es nicht zu leicht gemacht, sich zu finden, was ich wirklich gut fand. Ihre Unsicherheiten und Obsessionen wurden nachvollziehbar dargestellt und man litt richtig mit. Natürlich im Wissen, dass es ganz sicher doch noch ein Happy-End geben würden. Zwar gab es nicht wirklich explizite Szenen, aber die waren auch nicht wirklich von Nöten, dafür war die Geschichte an sich schon spannend genug.

Der Manga erschien nun exklusiv als Einzelband im deutschen Buchhandel. Vorher war er als Webmanga lesbar und hatte schon zahlreiche Fans. Die Anzahl an Fans wird nun sicher noch einmal deutlich ansteigen.

Die Mangaka scheinen aus Russland zu kommen, zumindest kann man das einem Profil von Lorinell Yu auf Facebook entnehmen. Das würde auf jeden Fall mal zeigen, dass Manga nicht immer aus Japan stammen müssen, um qualitativ hochwertig zu sein!

Zeichnerisch ist der Manga wirklich richtig toll. Sehr viele Details sind vorhanden und jeder Charakter steht in seinem Aussehen für sich selbst und seine Wesenszüge.

Mit dem Lesen kam man wirklich zügig voran, auch wenn die Seitenanzahl ein wenig höher war, als bei den meisten anderen Manga. Die Geschichte fesselte einen einfach, so dass man den Manga einfach nicht aus der Hand legen mochte!

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist gut gewählt. Es geht zwar nie wirklich explizit zur Sache, dennoch sollte man schon eine gewisse Reife besitzen, um die ganzen Hintergründe der Geschichte zu verstehen.

Fans von wirklich guten Boys Love Manga sollten unbedingt bei „Servant & Lord“ zugreifen. Man macht definitiv keinen Fehler damit.

Servant & Lord: © 2018 Lo & Lorinell Yu, Tokyopop

Innocent Gangster

Name: Innocent Gangster
Englischer Name:
Originaltitel: Gokudô Naive
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2013
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Mariko Nekono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Eigentlich stellt man sich Yakuza ja immer knallhart vor. Allerdings weicht die Vorstellung schon mal von der Realität ab! Obwohl Takuma, wenn es um den Job geht, stets cool und hart daher kommt, ist er in Liebesdingen eine einzige Katastrophe.

Seit einem Kindheitstrauma bekommt er, gegenüber denjenigen die er liebt, kein Wort raus, ist extrem schüchtern und wird ständig rot. Das man so natürlich seinem Schwarm seine Liebe nicht gestehen kann, ist klar!

Und diesmal ist Takuma in Yuzuru verliebt, dem Besitzer eines Bento-Ladens. Dieser scheint ihn auch zu mögen, doch leider tritt Takuma ständig von einem Fettnäpfchen in’s Nächste und kommt einfach nicht zum Zug!

Als Yuzuru dann auch noch wegen seiner Yakuza-Geschäfte in Gefahr gerät ist Takuma sogar bereit, seine Liebe aufzugeben. Aber kann er das wirklich? Hat Yuzuru da nicht auch noch ein Wörtchen mit zu reden?

Eigene Meinung
„Innocent Gangster“ macht einfach nur wahnsinnig viel Spaß.

Takuma ist wirklich einer der außergewöhnlichsten Charaktere, die es für mich je gab. Durch seine trottelige Art in Liebesdingen wächst er einen schnell an’s Herz und man leidet und fiebert richtig mit ihm mit.

Nach außen so cool, wenn es die Yakuza-Geschäfte angeht, ist er sonst echt ein Loser, wenn es um die Liebe geht. Hätte er nicht Yoshioka an seiner Seite, so wäre er nur noch ärmer dran. Die Charaktere miteinander agieren zu sehen, macht einfach riesig Spaß.

Neben dem Spaß kommt aber auch eine gute Portion Spannung, etwas Drama, und auch eine Spur Action dazu. Noch etwas Erotik dazu und zack, hat man für alle Boys Love Leser eine wirklich gute Geschichte am Start, die man nicht verpassen sollte.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich toll. Sehr detailreich und in den erotischen Momenten auch recht explizit, wobei diese jetzt nicht überwiegen, viel mehr liegt das Augenmerk auf der Geschichte an sich.

Mit dem Lesen ging es trotz, ab und an textlastiger Panels, zügig voran. Die Geschichte war durchweg interessant und spannend und man musste schon des öfteren bei Takumas verbalen und auch körperlichen Ausfällen, in Anwesenheit von Yuzuru, einfach nur lachen.

Die Altersempfehlung liegt bei 18 Jahren, hätte meiner Ansicht nach aber auch bei 16 Jahren liegen können. Der explizite Teil überwiegt nicht bei der Handlung und die Geschichte an sich ist eher komödiantisch veranlagt. Zwar gibt es auch ein paar Actionszenen, aber dafür hätte man auch mit 16 schon die nötige Reife.

Fans von wirklich witzigen und spannenden Boys Love Manga, sollten bei „Innocent Gangster“ unbedingt zugreifen!

Innocent Gangster: © 2013 Mariko Nekono, Shinshokan/ EMA

Neue Anime bei Watchbox

Bei Watchbox gibt es wieder Anime-Nachschub:

  • Toradora! (Ger Dub) – Episode 21 bis 25
  • Yu-Gi-Oh! Arc-V – Staffel 2 (Ger Dub)
  • Akatsuki no Yona: Prinzessin der Morgendämmerung (Neu in Ger Dub: Teil 1, mit den Episoden 01-10)
  • Undefeated Bahamut Chronicle (Neu: Ger Dub)
  • Arpeggio of Blue Steel (Neu: Ger Dub)
  • Comet Lucifer (Neu: Ger Dub)
  • Gate – Episode 19 bis 21

Quelle: Pressemeldung

Neue Manga-Serien von Umechazuke, Utako Yukihiro und Yôichi Takahashi in Japan

Gleich von mehreren hierzulande wohlbekannten Mangaka sind in Japan neue Serien angekündigt worden:

Umechazuke, bekannt durch die Roman-Adaption „Golden Time„, startet Ende April die neue Serie „Kami no kono noko“ im „Monthly Comic Dengeki Daioh“-Magazin des Kadokawa-Verlags.

Yôichi Takahashi arbeitet aktuell unter dem Titel „Captain Tsubasa – Shônen-hen“ an einem Spin-off der berühmten Fußball-Serie, die sich um die Grundschuldzeit des Protagonisten Tsubasa drehen soll. Die neue Serie wird Ende April im „Grand Jump Premium“-Magazin des Shueisha-Verlags starten. In deutscher Sprache ist nur die „Captain Tsubasa„-Originalserie veröffentlicht worden.

Auch Utako Yukihiro („Devils and Realist„, siehe Cover) hat Nachschub angekündigt. Seine neue Serie „Kare ni irai shite wa ikemasen“ wird bereits im März im „Comic Zero Sum“-Magazin des  Ichijinsha-Verlags erscheinen.

Quelle: ANN

 

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