Manga Bestseller in Japan 2018 – Teil 1

In Japan wurden die Manga-Beststeller für die erste Jahreshälfte bekanntgegeben. Neun der zehn meistverkauften Serien erscheinen auch hierzulande. In Japan erscheinen alle Top-Ten bei den Verlagen Shueisha oder Kodansha. Die Verkaufzahlen der Plätze 1-9 liegen zwischen knapp zwei und knapp über drei Millionen. Hier sind die Platzierten:

  1. One Piece
  2. Attack on Titan
  3. Seven Deadly Sins
  4. Haikyu!
  5. My Hero Academia
  6. Kingdom
  7. Black Clover
  8. The Promised Neverland
  9. Tokyo Ghoul:re
  10. One-Punch Man

Betrachtet man die Top-Ten der meistverkauften Bände, so findet sich dort nur ein Band des Spitzenreiters „One Piece“, dafür aber als absolute Nummer Eins mit über zwei Millionen verkauften Bänden. Bereits der zweitplatzierte Band ist da weit abgeschlagen mit ca. 1,3 Millionen Verkäufen. Hier ist die Top-Ten:

  1. One Piece #88 (siehe Grafik)
  2. Attack on Titan #24
  3. Attack on Titan #25
  4. Hunter x Hunter #35
  5. Kingdom #49
  6. Kingdom #50
  7. Haikyu! #29
  8. Tokyo Ghoul:re #14
  9. One-Punch Man #15
  10. Haikyu! #30

Quelle: ANN

 

Record of Grancrest War

Name: Record of Grancrest War
Englischer Name:
Originaltitel: Grancrest Senki
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2016
Deutschland: Altraverse 2018
Mangaka: Charakter Design: Miyuu
Story: Ryo Mizuno
Zeichnungen: Makoto Yotsuba
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Ein Kontinent wird vom Chaos regiert, weil die Menschheit in zwei Lager gespalten ist: Fantasia-Union und Factory-Allianz. Außerdem bekämpfen sich die Lords, um Crests zu erhalten und dadurch mächtiger zu werden. Doch Hoffnung für die Menschen des Kontinents keimt auf, als die Erben der verfeindeten Lager heiraten wollen und dadurch ein Grancrest entstehen kann, welches für Frieden steht. Aber alles endet im Chaos, als auf der Hochzeit ein Dämonen-Lord erscheint und das Brautpaar und deren Eltern tötet.

Die Magierin Siluca ist bei dem Vorfall dabei, kann aber das Unglück nicht aufhalten. Sie hat gerade ihre Ausbildung an der Magie-Akademie beendet und erhält den Auftrag einen Pakt mit dem Lüstling Graf Constance zu schließen. Siluca will nicht, hat aber keine andere Wahl. Auf ihrer Reise wird sie von Irvin begleitet, der dem verstorbenen Großherzog Kreische diente.

Doch ihre Reise nimmt eine unerwartete Wandlung als sie von Soldaten angegriffen werden, die verhindern wollen, dass eine Magierin einen Pakt mit deren Feind schließt. Plötzlich taucht der Knappe Theo auf und hilft Siluca aus ihrer Lage. Theo hat ein Crest und stellt sich tapfer den Feinden entgegen und besiegt sie. Siluca beschließt daraufhin, dass sie nicht zu Graf Constance reisen wird und lieber Theo hilft. Theo will seine Heimat beschützen und muss, um diesen Plan zu verwirklichen, im Rang steigen und dem jetzigen Herrscher das Territorium abknöpfen.

Damit Theo im Rang steigt, ruft Siluca einen Dämon. Geradeso kann Theo ihn besiegen und den Chaoskern des Dämons absorbieren. Das Level seines Crest ist nun auf Ritter gestiegen und er hat somit die Möglichkeit einen Pakt mit einem Magier zu schließen. Welcher auch sofort geschlossen wird.

Währenddessen muss sich Lord Mest den Fragen seines Magiers stellen, der davon erfuhr, dass eine unabhängige Magierin von den Soldaten seines Lord überfallen wurde. Doch dann platzen plötzlich Siluca, Theo und Irvin in die Burg rein und fordern den Lord heraus. Werden sie es schaffen den Lord zu bezwingen? Werden sie das Gebiet dann vor ihren Feinden schützen können?

Eigene Meinung
„Record of Grancrest“ stammt aus der Feder des „Record of Lodoss War“-Autors Ryo Mizuno und wurde in zehn Light-Novel-Bänden abgeschlossen. Makoto Yotsuba ist nur für die Umsetzung als Manga zuständig.

Zwar gibt es etliche Parallelen zu „Record of Lodoss War“, doch spielt die neue Serie nicht mehr auf dem Kontinent Alecrast, wie die bisherigen „Lodoss“-Serien. Auch gibt es in dieser Serie keine Elfen und Zwerge mehr, was einigen Charme schwinden lässt. Schließlich waren die Näckerein zwischen Deedlit und Ghim legendär.

Der erste Band stellt nur die ersten Hauptcharaktere vor. Doch leider bleiben sie sehr blass. Hintergründe werden nur wenige erzählt, so dass man mit den Figuren nicht richtig warm wird. Jedoch wird dies bestimmt in den Folgebänden noch nachgeholt.

Zeichnerisch ist der Manga gut umgesetzt. Die Kampfszenen sind jedoch ungewöhnlich kurz dargestellt. Auch an Fanservice wurde gedacht, auch wenn es die Serie nun wirklich nicht gebraucht hätte. Extra kurze Röckchen und extrem große Oberweite wird dem einen oder anderen Leser bestimmt gefallen.

Rundum versucht „Record of Grancrest War“ in die großen Fußstapfen von „Record of Lodoss War“ zu treten. Ob die Serie dies schaffen wird, können wohl nur die Leser selbst entscheiden. Fans von Fantasy-Serien können jedoch einen Blick gerne riskieren.

Grancrest Senki: © 2016 Miyuu, Ryo Mizuno, Makoto Yotsuba, Kadokawa Shoten / Altraverse

The Eccentric Family Vol. 1

Inhaltsangabe (Covertext)
In Kyoto leben, getarnt unter den Menschen, Tanuki und Tengu in einem fragilen Gleichgewicht. Die Domäne der Menschen ist die Stadt, die der Tengu ist der Himmel und die Tanuki bevölkern den Boden. Tanuki Yasaburo Shimogamo ist der dritte Sohn der Shimogamo-Tanuki-Familie. Sein Vater, Soichiro, war das Oberhaupt der Tanuki-Gemeinde, hochverehrt auch bei den Tengu. Als dieser eines Tages von Menschen, genauer gesagt von den Mitgliedern des Friday-Clubs, als Tanuki-Hotpot aufgegessen wurde, gerät das fragile Gleichgewicht aus den Fugen. Wer aber könnte in seine Fußstapfen treten?

Allgemeine Infos zur DVD/Blu-Ray

Hersteller/Label Universum Anime
25.05.2018
EAN-Code 4061229007108 (DVD), 4061229007115 (Blu-ray)
UVP € 28,99 (DVD), 32,99 (Blu-ray)
Genre Fantasy, Komödie, Drama
Sprache Deutsch, Japanisch; DD 2.0, DD 5.1 (DVD), DTS-HD 2.0, DTS-HD 5.1 MA (Blu-ray)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio Neue Tonfilm München GmbH
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 136 Min. (DVD), 142 Min. (Blu-ray)
FSK ab 12 Jahren
Verpackung Amaray
Bonus Japanische Original TV-Spots, Textless Ending, Textless Opening

Charaktere

Yasaburo Shimogamo – Tobias John von Freyend


Yasaburo ist die Hauptfigur der Serie. Er ist der dritte und jüngste Sohn der Shimogamo Familie. Vom Charakter her ist er der Sorgloseste unter seinen Geschwistern und hat das große Talent, sich in ziemliche Schwierigkeiten zu bringen.

 

 

Professor Akadama – Erich Ludwig


Akadama ist ein alter Tengu und der Lehrer der Shimogamo-Brüder. Seit er sich bei einem Unfall den Rücken verletzte und deshalb nicht mehr fliegen kann, verbringt seine Tage in Abgeschiedenheit und verlässt selten seine Wohnung. Die Brüder kontrollieren ihn von Zeit zu Zeit, kümmern sich um ihn, räumen seine unordentliche Wohnung auf und bringen ihm Vorräte und Alkohol.

Benten – Farina Brock


Benten ist eine junge, schöne und menschliche Frau. Sie wurde als Kind von Professor Akadama entführt und als Tengu aufgezogen wurde,  indem er ihr mächtige magische Artefakte gab. Diese nutzt sie jedoch für ihre eigenen Motive. Nachdem sie das Erwachsenenalter erreichte, verließ sie ihn und treibt sich nun alleine herum. Obwohl sie zunächst herzlos erscheint, scheint sie insgeheim Gefühle für Yasaburo zu hegen…

Weitere Charaktere

Yaichiro – Tim Schwarzmaier
Yashiro – Dominic Pühringer
Yajiro – Paul Sedlmeir
Tosen – Christine Stichler
Kinkaku – Benedikt Gutjan
Ginkaku – Karim El Kammouchi
Meister Konkobu – Hans-Georg Panczak
Souichiro – Alexander Brem
Soun – Kai Taschner
Professor Yodogawa – Gerd Meyer
Ebisu – Gerhard Jilka
Daikoku – Philipp Rafferty
Bishamon – Mike Carl
Kaisei – Lea Kalbhenn
Heitaro – Stefan Lehnen
Jurojin – Jürgen Jung

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

Die deutsche Umsetzung der Serie stammt dieses Mal von der Neue Tonfilm München GmbH.

Der Hauptcast und die Nebenrollen wurden allesamt passend besetzt und die Synchronsprecher liefern in ihren jeweiligen Figuren eine glaubhafte Rolle ab.

Auch das Dialogbuch ist gut gelungen und genau wie die Serie sehr stimmig übersetzt worden.

Die Untertitel präsentieren sich in weißer Farbe samt schwarzer Umrahmung und überzeugen mit guter Lesbarkeit und passendem Timing.

Verpackung & Bonusmaterial

Die Verpackung besteht aus einer Amaray Hülle. Auf der Vorderseite ist ein Bild der Hauptfiguren, auf der Rückseite eine Inhaltsangabe, sowiese technische Details.

Als Bonusmaterial sind ein textloses Opening und Ending, Japanische Original-Trailer & TV-Spots zum Film, sowie Trailer zu weiteren Universum Anime Produkten vorhanden.

Menü

Nach einer Logoeinblendung von Universum Anime und den Verwertungsrechten gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dieses ist sehr übersichtlich gestaltet und überzeugt durch eine einfache und schnelle Bedienung.

Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt in anamorphen 16:9 vor und ist sehr gut geworden. Die Farben sind kräftig und scharf.

Der Ton ist in DTS-HD 2.0 und 5.1 abgemischt und tadellos.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
80%
Menü
90%
Booklet / Goodies 00%
Bonusmaterial
60%
Synchronisation
90%
Untertitel
90%
Bildqualität
90%
Tonqualität
90%

Fazit

Mit „The Eccentric Family“ erscheint bei Universum Anime ein sehr gelungener Fantasy-Comedy-Anime, welcher seinen Namen alle Ehre macht.

Die Serie hebt sich stark durch ihre Charaktere und deren verrückte Eigenheiten hervor, immerhin leben hier Menschen und Fabelwesen Seite an Seite. Auch die teils sehr nachdenklich wirkenden Dialoge geben der Serie einen gewissen Reiz.

Schön gelungen sind ebenfalls die Animationen, auch die deutsche Umsetzung ist sehr gut, weshalb ich die Serie nur wärmstens empfehlen kann.

 

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

The Eccentric Family: © Tomihiko Morimi, GENTOSHA / Uchoten-Kazoku Committee
© 2018 Universum Film GmbH

Manga News Nr. 732

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:
Bis deine Knochen verrotten
Love in Hell
Perfect World
To your Eternity

 

Die neuen Bände von Altraverse sind nun erschienen:
Granblue Fantasy 1
In these Words 1+2
Kakegurui – Das Leben ist kein Spiel 1
Sister & Vampire 1

 

 

Carlsen_Manga_Logo

Carlsen hat die neuen Bände für diesen Monat ausgeliefert:
Anonymous Noise 5
Attack on Titan – No Regrets (Full Colour Edition) 1
Becoming a Girl one Day – another 4
Billy Bat 20
Boruto – Naruto Next Generation 3
Das Liberi-Projekt 2
Devils and Realist 13
Die Schokohexe 15
Die Walkinder 2
Food Wars – Shokugeki no Soma 14
Gangsta.: Cursed. – EP_Marco Adriano 4
Hunter x Hunter 5+6 (Neuausgabe!)
I am a hero 22
Kamisama Darling 3
Mimic Royal Princess 5
My Hero Academia 12
Naruto Massiv 9
No Exit 8
One Piece 86
Requiem of the Rose King 2
Ryuko 1
The Promised Neverland 2
Yamada-kun & the 7 Witches 21

 

Japanische Manga-Charts vom 14. bis 20. Mai 2018 von Oricon
01. Chihayafuru #38
02. Skip Beat! #42
03. The Heroic Legend of Arslan #9
04. DAYS #27
05. Dagashi Kashi #11
06. Interviews mit Monster-Mädchen #6
07. Hajime no ippo #121
08. Gotôbun no hanayome #4
09. AJIN – Demi Human #12
10. Nanatsuya Shinobu no hôsekibako #7

Quelle: www.oricon.co.jp

„Violet Evergarden“ bei Universum Anime

Universum Anime haben gestern eine neue Lizenz angekündigt! „Violet Evergarden“ wird bereits ab August monatlich auf vier Discs auf DVD und Blu-ray erscheinen. Die 13-teilige Serie von Kyoto Animation basiert auf der Light-Novel von Kana Akatsuki.

Quelle: Universum Anime Facebook

 

Bis deine Knochen verrotten

Name: Bis deine Knochen verrotten
Englischer Name: Until your bones rot
Originaltitel: Hone ga kusaru made
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2016
Deutschland: altraverse 2018
Mangaka: Yae Utsumi
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Der attraktive Schülersprecher Akira, die Überfliegerin Tsubaki, der draufgängerische Ryu, die aufreizende Haruka und der unauffällige Shintaro könnten unterschiedlicher kaum sein. Doch die Fünf teilen ein Geheimnis: Vor fünf Jahren wurde Shintaros Vater gewalttätig gegen seinen Sohn. Shintaros Freunde schritten ein und töteten dabei den Vater. Aus Angst vor Strafen vergruben die Kinder den Leichnam an einer abgelegenen Stelle in der Nähe eines Heiligtums und schworen einen Pakt, ihr dunkles Geheimnis zu wahren. Als Erinnerung dessen nahm jeder von ihnen ein Fingerknöchelchen mit. Seither treffen sich die Freunde jedes Jahr, um sich zu vergewissern, dass die Leiche noch da ist und um mit einem Ritual ihren Schwur zu erneuern.

Inzwischen besucht die Clique die Oberschule. An ihrem Treueschwur zueinander hat sich nichts geändert. Dann aber geschieht etwas Unerwartetes. Die Jugendlichen werden gezwungen, die Leiche zu verlegen. Doch just an diesem Tag sind die Gebeine verschwunden. Im leeren Grab findet sich nur noch ein Handy, das auch noch unvermittelt klingelt. Der Unbekannte am anderen Ende der Leitung weiß nicht nur ganz genau, mit wem er verbunden ist, sondern auch, was die Fünf getan haben. Er hat die Leiche gestohlen, um Akira und seine Freunde damit zu erpressen. Nur, wenn sie bei der Beseitigung einer anderen Leiche helfen, will der Anrufer dicht halten. Tatsächlich lassen sich die Schüler auf die Sache ein. Doch das ist längst nicht das letzte schockierende Ereignis.

Wie kam der seltsame Schriftzug mit einer Warnung in Shintaros Schul-Jahrbuch? Und was für Geheimnisse verbergen die Freunde auch voreinander?

Eigene Meinung
„ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ lässt grüßen. Der Aufhänger von „Bis deine Knochen verrotten“ ist nahe dran: Eine Gruppe junger Menschen tötet einen Mann und schwört sich, das Geheimnis zu wahren. Das geht eine Zeit lang gut, aber dann holt sie die Vergangenheit ein. Mit den Unterschieden, dass der im Manga Getötete auch wirklich tot ist. Und dass die fünf Kids den Mord bewusst begingen und vertuschten. Daran lässt sich schon merken, dass der Manga zwar spannend geschrieben und auch dramatisch ist, aber auch gleichzeitig von Logikfehlern behaftet ist. Selbst als Oberschüler fürchten die Protagonisten noch, für den Mord ins Gefängnis zu kommen, schrecken gar vor Leichenbeseitigung nicht zurück. Dabei waren sie damals noch gar nicht strafmündig. Und überhaupt hatte der Tod des Vaters offenbar überhaupt keine Auswirkungen auf Shintaro. Im Grunde beschränkt sich die Handlung im Wesentlichen auf die fünf Freunde und ihre Beziehung zueinander.
Optisch geschieht das in klassischer Weise, in einem Zeichenstil, der vor allem durch die Verwendung feiner Linien und Schraffuren besticht. Auffällig an der deutschen Fassung ist, dass diese sehr eingedeutscht wurde. Selbst Wörter, die hierzulande mittlerweile eigentlich bekannt sind, wie „Yukata“, werden durch deutsche Begriffe ersetzt. Offenbar wollte man komplett auf Fußnoten verzichten.

Wie einst Tokyopop macht nun auch Altraverse gleich von Anfang an klar Schiff und weist die Richtung der Preisentwicklung. Sieben Euro muss man für die Bände der Reihe auf den Tisch legen, obwohl es weder Farbseiten oder andere Besonderheiten gibt und der Band eher weniger Seiten als der durchschnittliche Manga-Band hat. Darüber kann man sich ärgern, sollte sich aber nicht vom Kauf dieser insgesamt ansprechenden Serie abschrecken lassen.

© Rockita

Bis deine Knochen verrotten: © 2016 Yoe Utsumi  Kodansha / altraverse

 

Betrifft: Kommentarfunktion und Forum

Liebe PummelDex.de Besucher,
wir möchten euch heute gerne über zwei Dinge informieren:

1) Die Kommentarfunktion auf der Seite wurde entfernt, da diese kaum bis garnicht verwendet wurde. Im Zuge dessen haben wir überall auf der Seite diese Funktion entfernt und sämtliche Kommentare komplett gelöscht. Es besteht auch keine Möglichkeit mehr sich als neuer User anzumelden, um Kommentare verfassen zu können. Alle bislang angemeldeten User wurden inkl. aller dazugehöriger Daten vollständig gelöscht.

2) Das Forum wurde ebenfalls kaum noch von Usern genutzt. Daher haben wir uns schweren Herzens nach reichlicher Überlegung dazu entschlossen das Forum ebenfalls zu schließen und zu deaktivieren. Und auch hier haben wir alle Postings, Avatare, sowie natürlich all eure Userdaten komplett und vollständig entfernt.

Es existieren somit keine Userdaten mehr auf PummelDex.de oder im Forum von euch.

Wir bedanken uns an dieser Stelle für viele tolle Jahre im Forum mit euch. Wir haben dort zahlreiche spannende Stunden verbracht – da es jedoch wiegesagt nicht mehr genutzt wurde, haben wir beschlossen es zu schließen und hoffen auf euer Verständnis.

Die Hauptseite, sprich PummelDex.de wird es jedoch wie gewohnt weiterhin geben.

Euer PummelDex-Team

Love in Hell

Name: Love in Hell
Englischer Name:
Originaltitel: Love in Hell
Herausgebracht: Japan: Futabasha 2012
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Reiji Suzumaru
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,00 €

Story
Rintaro landet nach einem Sturz vom Balkon in der Hölle, während dem er volltrunken war. Dort angekommen erwartet ihn auch schon seine junge, dämonische Betreuerin Koyori. Er ist ihr erster Sünder, den sie zu betreuen hat und dementsprechend legt sie sich auch bei ihm ins Zeug.

Allerdings sieht Rintaro nicht wirklich ein, dass er in die Hölle gehört und tut sich zudem mit den Gepflogenheiten in seinem neuen Umfeld nicht gerade leicht. Wer trägt als Kleidung auch schon gern einen Ipod und sonst nichts? Zudem ist der junge Mann auch niemand der gern Schmerzen erleidet, nur ist dies die Währung in der Hölle.

Je mehr Schmerzen man erleidet, desto mehr Grolar erhält man. Außerdem trägt man durch das erleiden von Schmerzen seine Sünden ab und hat vielleicht die Chance der Hölle zu entfliehen.

Nur stellt sich Rintaro nicht wirklich gut dabei an. Fällt auf einen Betrüger rein, freundet sich mit einem auf SM stehenden Sünder an und begrapscht auch noch seine Betreuerin.

Wird er es dennoch aus der Hölle schaffen? Oder freundet er sich doch noch mit Schmerz und Leid an? Zumal Koyori auch so ihre Vorzüge hat!

Eigene Meinung
„Love in Hell“ ist ein ziemlich schräger und auch brutaler Manga. Da wird sich wohl jeder selbst ein Bild machen müssen, ob der Manga etwas für einen wäre oder eben nicht. Meins war er jetzt nicht wirklich, wobei es schon den ein oder anderen witzigen Moment gab.

Allerdings war mir das alles doch ein wenig zu brutal und zu sexualisiert. Die Dämoninnen zeigen immer wieder ihre üppigen Vorteile und die Männer in der Geschichte steigen auch nur zu gern auf den sexuellen Aspekt ein und grapschen wo sie nur können. Aus diesem Grund wäre für mich eine Altersempfehlung ab 18 Jahren auch sinniger gewesen, diese wurde vom Verlag aber auf 16 Jahre eingestuft.

Zeichnerisch kommen am besten die weiblichen Charaktere und die Folterszenen herüber. Der Protagonist und der Rest der männlichen Charaktere werden eher überspitzt dargestellt, oft schon in grotesken Zügen.

Interessant ist die Geschichte schon, allerdings wären ein paar mehr Informationen zu den Charakteren und deren Vorgeschichte besser gewesen. So wächst niemand einem wirklich ans Herz! Bedingt dadurch und durch die fehlende Spannung, bin zumindest ich nicht gewillt mir noch die kommenden Bände zu kaufen.

In Japan erschien auch zum Manga ein Spin-off mit dem Titel „Love in Hell: Death Life“. Vermutlich wird sich dessen erscheinen in Deutschland an den Verkaufserfolg von „Love in Hell“ ausrichten.

Im Endeffekt muss jeder selbst für sich selbst entscheiden, ob die Geschichte von Rintaro etwas für einen ist oder nicht.

Love in Hell: © 2012  Reiji Suzumaru, Futabasha/ EMA

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