Manga News Nr. 739

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:

Detektiv Conan – Karate und Orchideen
Die Walkinder
Splatoon
Tanya the Evil
The Tale of the Wedding Rings

 

VerlagslogoDie neuen Bände von Tokyopop sind seit dieser Woche erhältlich:
Accel World / Dural – Magisa Garden 7
An jenem sonnigen Tag 1
Atemlose Liebe 2
Black Clover 12
Citrus 8 (auch als Limited Edition)
Deine wundersame Welt 1
Ein Freund für Nanoka -Starter Pack (Band 1+2)
Fate/stay night Sammelband 1
Gin Tama 38
Haus der Sonne 12
Innocent 6
Kemono Friends – Willkommen im Japari Park! 1
Last Frontline 4
Liar Prince and Fake Girlfriend 4
Magical Girl of the End 16
Maiden Spirit Zakuro 4
Miracles of Love – Nimm dein Schicksal in die Hand 7
Purgatory Survival 1
Real Account 3
Siúil, a Rún – Das fremde Mädchen 4
Smokin‘ Parade 4
Suisai 4
The Ones Within 6
The Rising of the Shield Hero 6
Young Bride’s Story 9

 

Japanische Manga-Charts vom 2. bis 8. Juli 2018 von Oricon
01. Haikyu!! #32
02. My Hero Academia #19
03. Food Wars – Shokugeki no Soma #30
04. Shûmatsu no Harem #6
05. Slam Dunk (Refurbished Edition) #7
06. Slam Dunk (Refurbished Edition) #8
07. Slam Dunk (Refurbished Edition) #9
08. Kekkai Sensen Back 2 Back #5
09. Slam Dunk (Refurbished Edition) #10
10. Bokura ga minna kawaisô #10

Quelle: www.oricon.co.jp

Splatoon

Name: Splatoon
Englischer Name:
Originaltitel: Splatoon
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2016
Deutschland: Carlsen 2018
Mangaka: Sankichi Hinodeya
Bände: 8 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Wer das größte Gebiet in Inkopolis mit seiner Farbe einfärbt,  gewinnt. Team Blau will natürlich den Sieg davontragen, allerdings sind deren Teammitglieder Google, Headphone, Knitcap und Brillo eher von einem unteren Spielrang. Dies ist auch der Grund, warum keiner glauben mag, dass sie den CoroCoro-Cup gewinnen könnten. Allerdings schlagen die Inklinge – Tintenfische, welche humanoiden ähnliche Form annehmen können – dann in Runde 1 schon Rider, der ein S+ rang hat, und die Siegesserie setzt sich fort!

Wird ihnen das Glück erhalten bleiben oder werden sie am Ende doch noch verlieren?

Eigene Meinung
„Splatoon“ ist höchstens was für Fans des Spiels! Der Manga basiert nämlich auf dem gleichnamigen Third-Person-Shooter von Nintendo. Welchen dieser für die Wii-U entwickelt hat.

Im Grunde geht es nur darum dass man als Team ein Areal schneller als das andere Team mit seiner Farbe einfärbt. Wer mehr gefärbt hat, gewinnt!

Daher gibt es auch im Manga kaum eine Handlung. Team Blau tritt wieder und wieder gegen ein anderes Team an, das stärker als sie ist, gewinnen dann aber. Meist weil sie mehr Spaß am Spiel haben, sich aufeinander verlassen oder einfach impulsiver sind. Nur kommt dabei keine Spannung auf. Man ahnt, dass sie immer gewinnen und zudem sind die Figuren, insbesondere Google, einfach zu gewollt lustig gestaltet.

Die Zeichnungen sind ebenfalls Geschmackssache und in den Panels passiert einfach zu viel, so dass man einfach überfordert ist dem allem wirklich folgen zu wollen.

Die Altersempfehlung liegt bei 10 Jahren, da die Action nicht zu brutal ausfällt und es im Grunde nur ums einfärben geht, ist dies Ok.

Meiner Meinung nach hätte man sich diesen Manga allerdings auch sparen können, da das Spiel an sich schon ausreichend wäre.

Fans des Spiels könnten einen Blick riskieren, aber ein Muss ist der Manga definitiv nicht!

Splatoon: © 2016 Sankichi Hinodeya, Shogakukan/ Carlsen

The Tale of the Wedding Rings

Name: The Tale of the Wedding Rings
Englischer Name:
Originaltitel: Kekkon yubiwa monogatari
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2014
Deutschland: KAZÉ 2018
Mangaka: Maybe
Bände: 8 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Sato liebt Hime! Seit sie damals als junges Mädchen zusammen mit ihrem Großvater auf einmal vor ihm stand – gehüllt in Licht. Seither sind die Beiden beste Freunde. Allerdings wurden seine Gefühle immer mehr durch Liebe ersetzt, nur traut er sich nicht es ihr zu sagen. Nun ist es fast zu spät, denn Hime muss fort.

Doch Sato kann sie nicht einfach so gehen lassen, folgt ihr und geht letztendlich auch durch das Licht. Er erwacht in einer fremden Welt, in der Hime eine Prinzessin ist und just in dem Moment vermählt werden soll.

Er begehrt dagegen auf und ehe er sich versieht hat Hime ihn als ihren Gemahl erwählt und ihn damit zum Ringkönig gemacht, der nun die Welt retten und die Dämonen des Abyssus besiegen soll! Dafür braucht er allerdings noch vier weitere Eheringe. Was bedeutet er bekommt noch vier weitere Ehefrauen!

Um diese zu finden machen sich Sato, Hime und ihre Verbündeten auf eine gefährliche Reise!

Wie wird es Hime gefallen nicht mehr die einzige Ehefrau zu sein? Wie werden die anderen Frauen sein, die es aufzuspüren gilt? Und kann Sato am Ende die Welt retten?

Eigene Meinung
Mir gefiel „The Tale of the Wedding Rings“ sehr gut, auch wenn mit weiblichen Attributen mal wieder nicht gespart wird. Dafür ist aber die Geschichte sehr spannend und interessant und man brennt drauf zu erfahren wie Satos andere Frauen sein werden. Und wie wird Hime damit umgehen? Allein, um dies zu erfahren, sollte man sich auch die weiteren Bände kaufen!

Einzig etwas schade fand ich, dass die Charaktere ruhig noch etwas einzigartiger hätten sein können. Leider sind sie da doch ein wenig zu klischeehaft vom Wesen und Aussehen her. Die Zeichnungen des Manga machen es zumindest etwas wieder gut. Die sind wirklich detailreich und gerade in den Actionszenen sehr dynamisch.

Die Panels sind dafür doch ein wenig textlastig, aber man sieht gern darüber hinweg, da man den Manga wegen dem wirklich guten Handlungsbogen und der Spannung, kaum aus der Hand legen mag.

Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und ist gut gewählt. Gerade die jungen Frauen werden doch mit deutlich weiblichen Attributen zur Schau gestellt, was nicht unbedingt was für jüngere Leser wäre.

Fans von guten Fantasygeschichten mögen, die ein wenig „Herr der Ringe“-Flair mit sich bringen, sollten bei „The Tale of the Wedding Rings“ unbedingt zu greifen!

The Tale of the Wedding Rings: © 2014 Maybe, SQUARE ENIX/ KAZÉ

Tanya the Evil

Name: Tanya the Evil
Englischer Name: The Saga of Tanya the Evil
Originaltitel: Yôjo Senki
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Corporation 2013
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Characterdesign: Shinobu Shimotsuki
Story: Carlo Zen
Zeichnungen: Chika Tojo
Bände: 14 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,50 €

Story
So schnell kann es gehen: Eben noch feuert ein namenloser Vize-Abteilungsleiter einer japanischen Firma auf schonungslose Art einen verdienten Angestellten, dann wird er auch schon von diesem vor einen Zug gestoßen. Zu seiner Überraschung trifft der ambitionierte Mann nach seinem Ableben im Himmel auf Gott,  den er derart düpiert, dass er zur Wiedergeburt in eine andere Dimension geschickt wird. In dieser neuen Welt gibt es Magie und Zauber – und es herrscht permanent Krieg.

Ausgerechnet in das Kaiserreich, die größte kriegsführende Nation, wird der Japaner hineingeboren – als Mädchen Tanya Degurechaff. Durch ihre magische Begabung macht Tanya bereits in jungen Jahren in der Armee Karriere und wird Leutnant der Aeromagischen Einheit. Zunächst bedeutet das Einsatz an vorderster Front und permanente Gefahr um Leib und Leben. Das alles ist gar nicht in Tanyas Sinne.

Bestenfalls sollte die Front nur eine Durchgangsstation hin zu einem hochdotierten Posten weit entfernt von den Schlachtfeldern sein. Doch ganz so einfach funktioniert es – trotz erwachsenem Geist – dann doch nicht. Schließlich hat Gott Tanya nicht ohne Grund eine Rolle zugewiesen. Und so ist es tatsächlich ein übersinnliches Wesen, das dem Mann im Mädchenkörper immer wieder Knüppel zwischen die Beine wirft…

Eigene Meinung
„Tanya the Evil“ basiert auf der Roman-Serie „Yôjo Senki“, hierzulande ist aber vor allem die zwölfteilige Anime-Serie bekannt. Im Grunde sind es mehrere Handlungsstränge, die sich darin vereinigen. Es gibt eine (ansehnliche) Military-Story im 1. Weltkrieg-Style, in dem sich das Kaiserreich (Zarenreich, das aber auf dem Territorium des Deutschen Reichs verortet wird) mit seinen Nachbarländern prügelt. Kurios: Einer der gegnerischen Politiker hat frappierende Ähnlichkeit mit einer gewissen Person aus Österreich. Interessant ist die Fantasy-Komponente, indem den klassischen Divisionen eine Einheit magiebegabter SoldatInnen beigeordnet ist.

Leider wird aus dieser ansprechenden Grundstruktur viel zu wenig gemacht, zugunsten einer recht merkwürdigen Rahmenhandlung. Da liefert sich ein Atheist einen persönlichen Disput mit Gott und wird daraufhin statt ins Nirwana in eine andere Zeit geschickt und dort als Soldatin wiedergeboren.

Bei der ganzen Sache bleibt aber undurchsichtig, was eigentlich die Aussage dieses Rahmens sein soll: Es gibt Gott und man muss ihm gehorchen, sonst gibt es Ärger? Oder es gibt Gott nicht und die Story ist als Satire auf die Religion(en) zu verstehen? Oder ist beides nicht der Fall, die Macher hatten keine Ahnung und wollten einfach irgendeine halbwegs logische Erklärung dafür haben, warum sie ein junges Mädchen mit dem Geist eines erwachsenen Mannes ausstatten? Nach einer schlüssigen Antwort sucht man vergebens.

Das alles ist doch etwas viel des Guten. Auch die Umsetzung des Manga will wesentlich mehr, als sie erfüllen kann. Immer wieder gibt es Info-Boxen, die einiges erklären. Aber wem? Und nach welchem System? Hätte man sich lieber mal auf die Militärhandlung konzentriert…

© Rockita

Tanya the Evil: © 2013  Carlo Zen / Chika Tojo / Shinobu Shimotsuki  Kadokawa Corp. / EMA

 

Detektiv Conan – Karate und Orchideen

Name: Detektiv Conan – Karate und Orchideen
Englischer Name:
Originaltitel: Detektiv Conan – Karate und Orchideen
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Gosho Aoyama
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

Inhalt & Eigene Meinung
Die Special Editions als „Best of“-Bände zur Serie „Detektiv Conan“ haben beim EMA-Verlag schon Tradition. Während es anfangs vor allem die japanischen Sampler-Bände waren, die in Übersetzung hierzulande veröffentlicht wurden, sind es inzwischen hauptsächlich eigene Zusammenstellungen des deutschen Verlags. Die Vorteile liegen auf der Hand: Es ist mehr Arbeit für den Verlag, die Bände und ihren teils speziellen Anhang zu übersetzen, als bereits vorhandene deutsche Kapitel zu kombinieren und eigene Info-Boxen selbst zu schreiben. Zum anderen bietet sich dadurch die Möglichkeit, die Special Editions an Personen festzumachen.

Wiederum gab es eine Leserumfrage, durch den diesmal Ran Mori als Charakter für den nächsten Sonderband ausgewählt wurde. In einer vorigen Abstimmung musste sie sich noch Heiji Hattori geschlagen geben. Seien wir ehrlich: Es war nur eine Frage der Zeit, bis auch der weibliche Hauptcharakter der Serie zum Zuge kommen würde. Zumal Ran ein Charakter der Gegensätze ist: eine starke (Karate-)Kämpferin, aber auch abergläubisch und bisweilen ängstlich; einfühlsam und liebenswürdig, aber auch manchmal sehr energisch.

Ein ums andere Mal kommt sie Shinichi auf die Spur, um sich dann aber mit diversen Tricks wieder von der Erkenntnis abbringen zu lassen. Eben diese Fälle sind es, die den Großteil dieser Special Edition ausmachen: „Späte Rache“ (Ep. 7, Fall 8, Band 3), „Mord ist keine Hexerei“ (Ep. 99/100, Fall 37, Band 14), sowie der Fall, in dem Ran versucht, Conans Handy zu knacken, um ihn zu überführen (Fall 138, Band 46/47). Die anderen Fälle bieten Beispiele, in denen Ran zeigt, wie (innerlich) stark sie eigentlich wirklich ist, wenn es um Menschen geht, die ihr etwas bedeuten oder wenn sie persönlich gefordert ist: „Die erste Liebe vergisst man nie“ (Ep. 106/107, Fall 50, Band 18), der Fall mit dem Diebstahl im Lebensmittelladen, bei dem eine Schulfreundin fälschlich verdächtigt wird (Fall 124, Band 42) sowie der Papierflieger-Entführungsfall (Fall 185, Band 61). Nicht fehlen darf ein Fall aus früheren Zeiten, der bis dahin wohl der emotionalste der Serie war und insbesondere Ran vor eine Herausforderung stellte, nämlich „Mord auf der Skihütte (Fall 39, Band 14/15). Denn die Person, die den Mord beging, war eine, die der Oberschülerin viel bedeutete.

Dazu gibt es wieder ein paar Infoboxen zwischen den Kapiteln mit Hintergrundinfos oder einfach Erinnerungen an frühere Sachverhalte. Eine der Info-Seiten enthält allerdings einen Fehler: Das Ohrring-Handy, eines der kreativsten, aber auch kurzlebigsten Gadgets im Conan-Universum, kam nicht nur in dem Skihütten-Fall zum Einsatz, sondern hatte auch noch später einen Auftritt in der Doppelfolge „Gefährliche Töne“, ehe es (wie in der Infobox geschildert) dem technischen Fortschritt weichen musste.

Die älteren Fälle bringen zutage, wie gut insgesamt die früheren Übersetzungen doch waren. Beispielsweise wurden Ran und Sonoko damals noch – wie im Original – von ihren Lehrerinnen mit Nachnamen angeredet. Inzwischen hat sich eingebürgert, dass für weibliche Charaktere grundsätzlich Vornamen verwendet werden (aktuell z.B. bei Masumi Sera oder Naeko Miike).

Auch dieser Band kann wieder als gelungen bewertet werden. Die Zusammenstellung der Fälle ist schlüssig und passend, um die verschiedenen Facetten des Charakters darzustellen. Fans von Conans großer Liebe werden ihren Spaß daran haben. Nur der Titel gibt Rätsel auf: Zwar bedeutet Ran auf Deutsch „Orchidee“, aber warum dann „Orchideen“ im Titel?

Für den EMA-Verlag sind die Eigenproduktionen an „Best of“-Bänden kommod. Die Fokussierung auf einen Charakter erleichtert die Werbung. Ob sich das Mittel der Fan-Abstimmung bewährt hat, sei aber mal dahingestellt. Zumal ja offenbar alle Vorschläge sowieso von EMA in die Tat umgesetzt werden. Letztlich entschied das Votum nur über die Reihenfolge, denn auch die nächste Special Edition zum „unterlegenen“ Kogoro wurde bereits angekündigt.

Es wäre doch wünschenswert, wenn EMA sich auch noch einmal die japanischen „Best of“-Bände ansehen würde. Denn die jüngeren Veröffentlichungen dort, z.B. Dead or Alive Edition, Double Face Edition oder die zweite FBI-Selection, wären auch für die hiesigen Fans interessant(er).

© Rockita

Detektiv Conan – Karate und Orchideen: © 2018  Gosho Aoyama  EMA

 

Neue Infos zur zweiten Staffel von „Ace Attorney“

© 2018 YTV/CAPCOM

Auf der diesjährigen Anime Expo in Los Angeles gab es neue Informationen zur zweiten Staffel des „Ace Attorney“ Anime. Sie soll nun am 6. Oktober in Japan anlaufen und das dritte Spiel der Reihe „Trials and Tribulations“ adaptieren.

Allerdings wird ebenfalls eine kurze Zusammenfassung, des in der ersten Staffel ausgelassenen Falles „Der verlorene Wandel“ aus dem zweiten Spiel, zu sehen sein, um den Charakter der Maggey Byrde einzuführen.

Auf einer Podiumsdiskussion bestätigte Shu Takumi, der Erfinder der Spielereihe, auch neue animierte Exklusiv-Inhalte, darunter ein neuer Fall, welcher in einem Zug spielen soll. Ein neuer Trailer wurde auf dem Panel ebenfalls gezeigt.

Des Weiteren wurde Hiroaki Hirata (Sanji aus „One Piece“) als der Sprecher von Godot bekanntgegeben.

Quelle: Court Records

Manga News Nr. 738

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:

Der Klang meines Herzens
Er ist mein Gott
Fire Punch
Focus 10
Imprisoned Hearts
Kakegurui – Das Leben ist ein Spiel
Meine erste Liebe
Schäferstündchen
Sister & Vampire
Verliebt in Akihabara

 

KAZE_LogoKAZÉs neue Bände sind nun erhältlich:
Akame ga KILL! 14
Die Tanuki-Prinzessin 5
Er ist mein Gott
Fire Punch 2
Geten no Hana – Die Blume, die im Schatten blüht 2
Is it wrong to try to pick up Girls in a Dungeon? 6
Magi – The Labyrinth of Magic 34
My Honey Boy 2
The Tale of the Wedding Rings 2
This Lonely Planet 5
Tokyo Ghoul:re 12
Toriko 39
Zeig mir, was Liebe ist 5

Japanische Manga-Charts vom 25. Juni bis 1. Juli 2018 von Oricon
01. Saint Young Men #15
02. Hi Score Girl #9
03. Coffee & vanilla #9
04. Seven Deadly Sins #32
05. Fûto Tantei #3
06. Golden Kamui #14
07. Blue Giant Surpreme #5
08. One Piece #89
09. Rainbow Days #16
10. Bokura ga minna kawaisô #10

Quelle: www.oricon.co.jp

„Pokémon“ 4. Sonderfolge zur Mega-Entwicklung endlich auf Deutsch!

Zum XY-Story-Arc der „Pokémon“-Anime-TV-Serie wurden vier Sonderfolgen über die Abenteuer von Alain und Michaela produziert, die in Japan gelegentlich an Stelle einer regulären XY-Folge ausgestrahlt wurden. Nachdem die erste davon am 01.12.2014 auf ProSieben MAXX ausgestrahlt wurde, mussten sich die deutschen Fans sehr lange in Geduld üben. Erst seit April 2018 werden die drei restlichen Sonderfolgen nach und nach auf der „Pokémon TV“-App und der offiziellen „Pokémon“-Website gestreamt, aktuell kann man sich nun auch die 4. und letzte Sonderfolge „Mega-Entwicklung – Sonderfolge IV“ erstmalig in deutscher Synchronisation ansehen. Besser spät als nie.

Quelle: Pokémon TV

Imprisoned Hearts

Name: Imprisoned Hearts
Englischer Name:
Originaltitel: Prison Hearts
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2016
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Hikaru Suruga
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Das Leben des jungen Muga besteht nur aus Leid und Verzweiflung. Seine Mutter misshandelt ihn, genauso wie seine Schulkameraden. Zudem starb seine einzige Freundin Aoi, als er selbst versuchte sich umzubringen. Fünf Jahre später ist er erneut soweit sich umzubringen.

Allerdings stoppt ihn ein junges Mädchen namens Kikyo, die seiner verstorbenen Freundin sehr ähnelt. Durch sie erfährt er, dass er ein ewiglich Verurteilter sein soll – ein Schwerverbrecher, der immer wieder neu geboren wird, um dann als Strafe ein Leben voller Leid und Schmerz zu führen.

Sie will ihm helfen die Anschuldigungen gegen sich aufzuheben. Ihre Gegenspieler sind Mugas „Gefängniswärter“. Diese scheinen ganz normale Leute im Leben des Verurteilten zu sein, sind aber nur dazu da sein Leben unerträglich zu machen. Dazu zählen seine „Mutter“, sein „Sozialarbeiter“ und noch weitere Leute.

Zusammen mit Kikyo flieht Muga. Sie kommen bei Liam unter, einem ebenfalls ewiglich Verurteilten. Doch ihre Verfolger sind ihnen schon auf der Spur. Zumal Kiyko selbst einmal eine Gefängniswärterin war.

Was sollen Muga und Liam verbrochen haben, um so eine Strafe verdient zu haben? Warum hilft ihnen Kikyo?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Imprisoned Hearts“ sehr gut. Die Charaktere sind sehr interessant und man leidet mit Muga mit. Sein Leben ist wirklich hart und man möchte zu gern wissen was er verbrochen haben soll, um dies zu verdienen. Dazu bringt auch die Sache mit Kiyko und Aoi eine gewissen Spannung mit sich, da es wohl eine Verbindung zwischen den Beiden zu geben scheint. Liam dagegen ist eher für die lockere Seite der Geschichte zuständig, was sie oft in seiner Obsession für Hasen manifestiert.

Man kann mit Spannung die weiteren Bände erwarten. Lohnen wird es sich sicher diese zu kaufen und an der Geschichte dran zu bleiben. Zwar ist der Manga schon ein wenig textlastig, aber aufgrund der wirklich guten Geschichte sieht man darüber gern hinweg.

Die Zeichnungen tun ihr weiteres, um einen in den Bann der Geschichte zu ziehen. Sie sind sehr ausdrucksstark und detailreich. Besonders dann, wenn es mal ein wenig actionreich zu geht.

Eine Altersempfehlung gab es nicht, würde diese aber auf mindestens 15 Jahre setzen, da die Geschichte doch ganz schön hart ist und man schon eine gewisse Reife haben sollte, um dies auch zu verstehen und verarbeiten zu können.

Fans von wirklich guten Geschichten, die auch nicht im ersten Band gleich alle Geheimnisse lüften, sollten unbedingt bei „Imprisoned Hearts“ zugreifen.

Imprisoned Hearts: © 2016 Hikaru Suruga, Kodansha/ EMA

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