Princess Princess

Name: Princess Princess
Englischer Name:
Originaltitel: Princess Princess
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2002
Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Princess Princess Band 1Als der Zug aus dem Tunnel herauskam, lag das Schneeland vor ihm. Oder auch: Als er die Schule wechselte, lag eine fremde Welt vor ihm…

Story
Toru Kono wechselt die Schule von einer gemischten auf eine reine Jungenschule. Schon auf den ersten Schritt in der neuen Schule wird er von den Schülern und Lehrern seltsam angesehen. Als erstes wird ihm Sakamoto vorgestellt, sein neuer Klassensprecher. Durch diese „Bekanntschaft“ ist er für zwei Sekunden beruhigt. Doch dann beginnen plötzlich alle zu tuscheln und Toru weiß nicht was los ist. Letztendlich wird ihm ein Platz neben Shihodani zugeteilt, einem Jungen mit einem Mädchengesicht.

In der Pause zeigt Sakamoto ihm die Schule und Toru ist sehr irritiert, als er die älteren Schüler vor Sakamoto salutieren sieht. Toru spricht ihn darauf an, doch er behauptet, dass er ein ganz normaler Schüler sei und schiebt alles auf seinen älteren Bruder, der sehr beliebt gewesen sein soll. Nach dem Unterricht zeigt Shihadani Toru das Wohnheim. Der erste Weg führt dort zum Wohnheimsprecher Tsuji. Tori versteht die Unterhaltung der beiden nicht wirklich. Mikoto, der Mitbewohner von Shihodani, wechselt mit Vergnügen mit Toru sein Zimmer, als er Toru sieht.

Nach diesem Auftritt will nun Toru endlich wissen, was an dieser Schule so anders ist und Tsuji erklärt es ihm sofort: An einer Jungenschule fehlt der Glanz. Da einige richtig hübsch sind, wird dafür gesorgt, dass sie den Glanz der Schule verleihen. Die hübschesten Jungs werden gewählt und in Frauenkleider gesteckt. Derzeit sind Shidodani und Mikoto die „Prinzessinnen“. Mikoto macht dieses Amt nur sehr ungern. Doch es gibt kein zurück, da die ganze Schule in dieser „Sache“ hängt.

Princess Princess Band 2Plötzlich beginnt auch noch Shihodani damit, dass Toru auch Prinzessin werden soll. Schon am nächsten Tag in der Pause steht die halbe Schule vor dem Klassenfenster und starrt Toru an. Dieser fühlt sich immer mehr genervt.

Schon am nächsten Tag wird er zu einem vertraulichen Gespräch in den Raum der Schülermitverwaltung geladen, zudem noch die beiden Prinzessinnen. Durch Sakamoto wird er vor die Wahl gestellt, ob er überhaupt Prinzessin werden möchte. Diese Wahl hatten die beiden Prinzessinnen nicht. Toru will natürlich sofort ablehnen. Doch dann rückt die Schülermitverwaltung mit den Vorteilen des Status heraus: Überschneidet sich die Arbeit als Prinzessin mit dem Unterricht, so darf er gehen und gilt offiziell als anwesend. Außerdem eine kleine Dreingabe beim Essen und jeden Monat 30 Essenmarken für die Schulmensa. Zudem übernimmt die Schule alle Kosten wie Schreibwaren, Sportkleidung, Schuluniform etc. Zu guter letzt bekäme er einen Anteil am Verkauf von Fotos von ihm. Toru glänzen die Augen. Doch wird er wirklich freiwillig in Kleidern herumlaufen?

Eigene Meinung
„Princess Princess“ ist ein sehr amüsanter und unterhaltender Manga, für Zugfahrten die beste Beschäftigung. Zwar sind die Manga von Mikiyo Tsuda nicht sonderlich realistisch – so hoffe ich zumindest – aber welcher Manga ist das schon… Der Zeichenstil ist gut – wie schon in „The Day of Revolution“ – und auch die Story wird wohl nie langweilig werden.

Princess Princess: © 2002 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA