Meine wunderbaren Brüder

Name: Meine wunderbaren Brüder
Englischer Name:
Originaltitel: Futei de furachi na ani desu ga
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2012
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Yuki Shiraishi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In der Highschool sind die Shiratori-Brüder zurzeit in aller Munde. Sie sind vor allem bei den Mädchen total beliebt. Kein Wunder, denn sie sehen nicht nur unwiderstehlich gut aus, sondern sind auch überaus talentiert. Sou ist ein Meister in der Küche, Daichi ist im Fußball ein absolutes Ass und Yuto arbeitet bereits als Model. Natürlich sind die Erwartungen der Schüler groß, als bekannt wird, dass heut auch die Schwester Shiratori in der Highschool eingeschult wird.

Doch die süße Ayumu ist überraschenderweise das absolute Gegenteil der Shiratori-Brüder. Sie ist tollpatschig und alles andere als grazil. Kein Wunder also, dass sich die drei Brüder mit Adleraugen um Ayumu kümmern. Sie hegen und pflegen sie, schleichen immer um Ayumu rum und behandeln sie, als wäre sie noch im Grundschulalter. Natürlich ist Ayumu das ganze Tammtamm total unangenehm. Zudem stößt es ihren weiblichen Mitschülerinnen negativ auf, dass die Aufmerksamkeit der Shiratori-Brüder nun komplett an Ayumu fällt.

Doch wo andere in Ayumu nur einen Störenfried sehen, sieht der Junge Takuya scheinbar ein liebenswürdiges und fürsorgliches Mädchen. Er gesteht ihr seine Liebe, worauf Ayumu eine Beziehung mit Takuya führen möchte.

Als Ayumu am nächsten Tag in der Schule erscheint, ertappt sie ihre drei Brüder dabei, wie sie Takuya im Schwitzkasten haben und ihn übel in die Mangel nehmen. Ayumu hatte schon befürchtet, dass ihre Brüder einen Freund nie akzeptieren würden. Kein Junge wäre je perfekt für ihre kleine Schwester. Ayumu ratet aus und verflucht ihre Brüder. Sie will nie wieder etwas mit ihnen zu tun haben und nimmt mit Takuya reis aus. Zusammen verstecken sie sich in einem verlassenen Klassenzimmer.

Aber wie sich herausstellt hatten Ayumus Brüder ein Gespür für Ärger, denn als Ayumu und Takuya ungestört sind, fällt er über sie her. Mit Gewalt presst er Ayumu auf einen Tisch und lässt ihr kaum Raum zum Atmen. All das Spiel war nur ein Vorwand um endlich Rache üben zu können, denn Takuya hat noch eine offene Rechnung mit den Shiratoris.

Eigene Meinung
„Meine wunderbaren Brüder“ ist eine Geschichte über eine Art „Vierecks-Beziehung“. Auch ein unerfahrener Leser kommt schnell auf den Trichter, dass die enorme Fürsorglichkeit der Shiratori-Brüder für ihre Schwester keine normales Familienverhalten ist. An dieser Stelle sei daher nicht zu viel verraten aber aus „Meine wunderbaren Brüder“ entwickelt sich noch eine Liebesgeschichte.

Der Zeichenstil des Einzelbandes ist recht einfach und unspektakulär. Ein paar mehr Highlight in Haaren und Augen, sowie Lichteffekte hätten diesem Shojo-Manga sicher gutgetan. Wiederum sind die niedlichen Chibi-Zeichnungen und die humorvollen Szenen von Ayumu zuckersüß und lockern die Story positiv auf.

„Meine wunderbaren Brüder“ versorgt die Leser mit simpler aber kurzweiliger Unterhaltung.

© Izumi Mikage

Meine wunderbaren Brüder© 2012 Yuki Shiraishi, Shogakukan/ Tokyopop