Good Night Jack the Ripper

Name: Good Night Jack the Ripper
Englischer Name:
Originaltitel: Oyasumi Jack the Ripper
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2016
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Story: Ai Ninomiya, Kinako
Zeichnungen: Ikuhiro Nao
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Der junge Henker Edward, auch Monsieur Paris genannt, köpft gern mit einer überdimensionalen Schere die Verurteilten. Nach einer dieser Hinrichtungen wird er allerdings Opfer eines Attentats und stirbt. Er landet, wie erwartet, in der Hölle; nur stellt die sich doch ein wenig anders da, als gedacht.

Statt dort ewigen Qualen ausgesetzt zu sein, hat man dort ganz normal zu leben, muss sich Arbeit suchen, einen Wohnort und Abgaben zahlen. Dafür gibt es dort jedoch allerlei seltsame Gestalten und Monster.

Als erstes fordert man Edward auf, sich doch mal die Haare schneiden zulassen, damit er mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt hat und so gerät er an den „Salon de Jack the Ripper“. Dort stößt er auf Wolf und Jack, aber auch seine Mörderin taucht auf.

So beginnt das mitunter recht blutige Chaos! Zu allem Überfluss gibt es auch noch ein Ticket in den Himmel zu gewinnen! Aber will man das überhaupt? Jack scheint es eher egal zu sein, aber vielleicht liegt das auch in seiner noch recht mysteriösen Vergangenheit!

Eigene Meinung
Good Night Jack the Ripper“ ist ein wirklich interessanter Manga. Die Charaktere sind wirklich gut geraten, wenn auch schon mal ein wenig sonderbar von ihren Verhaltensweisen her. Besonders Wolf hat mir da gefallen, aber auch Jack hat so seine Momente. Dagegen fand ich Edward eher noch ein wenig farblos, aber das ändert sich vielleicht noch.

Man ist als Leser einfach gespannt, wie es mit Edward, Jack und Wolf weiter geht! Außerdem will man auch gerne wissen, wie es denn im Himmel sein würde, wenn man das Ticket gewinnt, denn niemand in der Hölle scheint sich wirklich dafür zu interessieren. Es gab sogar schon ein Monster, welches freiwillig zurück in die Hölle fuhr!

Spannend bleibt es sicher, da man auch noch nicht so viel über Jack weiß und wohin sich der Manga nun entwickelt, da das Augenmerk zuerst mehr auf Edward lag, nun aber zu Jack zu gleiten scheint.

Zeichnerisch ist der Manga wirklich toll geraten. Jeder Charakter hat seinen eigenen Stil, der deren Wesenszüge noch unterstreicht. Auch die verschiedenen Gestalten und Monster sind gut geraten und auf Details wird viel Wert gelegt.

Mit dem Lesen kam man gut voran, auch wenn es ab und an ein wenig textlastig war. Aber die Geschichte ist spannend und hat Witz, daher sieht man darüber schon mal hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und könnte meiner Meinung nach auch ruhig ein wenig höher angesetzt werden, da es mitunter doch recht blutig und ein wenig brutal zugeht!

Fans von guten Mysterygeschichten, die es spannend und witzig mögen, sollten bei „Good Night Jack the Ripper“ zugreifen! Einen Fehler macht man damit nicht!

Good Night Jack the Ripper: © Ai Ninomiya, Kinako, Ikuhiro Nao, Kodansha/ EMA