Buster Keel

Name: Buster Keel
Englischer Name:
Originaltitel: Buster Keel
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2009
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Kenshiro Sakamoto
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Buster Keel Band 1Story
In einem fernen Land ist es das Ziel vieler junger Leute, Abenteurer zu werden. Wie in anderen Berufszweigen ist man dort auch als Abenteurer zur Registrierung verpflichtet. Je nach ihrer Ausrichtung als z.B. Monsterdompteur oder Kämpfer tragen die jungen Recken entsprechende Ausweise mit sich. Einige dieser Abenteurer erlangten großen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad, aber nur wenige, wie der legendäre Monsterdompteur Shiva, gingen als Helden in die Geschichte ein.

Die junge Monsterdompteurin Lavie steht dagegen noch ganz am Anfang ihrer Karriere. Zwar besitzt sie bereits ein kleines Monster, den schweinsnasigen fliegenden Devil Pig Mississippi, genannt „Mippy“, doch aufgrund ihrer geringen Erfahrung lassen sie Aufträge auf sich warten. Um ihre Brötchen zu verdienen, fristet sie ein wenig erfüllendes Leben als Straßenmusikerin. Dabei möchte sie doch eigentlich die beste Monsterdompteurin der Welt werden…

Eines Tages trat aus heiterem Himmel der Kämpfer Keel in ihr Leben. Der ist auf der Suche nach dem legendären Monsterdompteur Shiva, mit dem er noch eine Rechnung offen hat. Von Lavie erhofft der unverblümte Heißsporn nun die Information, wo er ihren Kollegen finden kann. Dumm nur, dass Shiva vermisst wird. Diese Enttäuschung nimmt Keel die Lust, in der Stadt zu bleiben. Auch hat er – im Gegensatz zu Lavie – kein Interesse, sich einem Trupp Abenteurer anzuschließen, die die Ursache für jüngste Monsterplage in der Stadt ausmerzen wollen. Als er aber eines von Lavies Liedern hört, kommen Erinnerungen an seine Vergangenheit in ihm hoch und er ändert seine Meinung.

Es stellt sich heraus, dass Keel in Wahrheit Dragon Ape ist, ein Monster, das angeblich drei Jahre zuvor von Shiva vernichtet wurde. Tatsächlich bannte der Monsterdompteur Dragon Ape allerdings nur in einen menschlichen Körper. Seither sucht Keel Shiva, um seinen Körper zurückzuerhalten. Doch auch Lavie, Shivas Schülerin, scheint die Fähigkeit zu haben, den Bann zeitweise zu lösen. Gemeinsam machen sich Lavie und Keel auf die Suche nach Shiva…

Buster Keel Band 2Eigene Meinung
„Buster Keel“ ist eine zwölfbändige Fantasy-Serie von Kenshiro Sakamoto. Äußerlich wie inhaltlich könnte man auch meinen, ein Kurz-Werk von „Fairy Tail“- und „RAVE“-Autor Hiro Mashima vor sich zu haben. Eigentlich ist der Grundtonus der selbe. Junges, engagiertes Mädchen trifft auf plumpen, aber starken Kämpfer, den ein Geheimnis umgibt und macht sich mit ihm auf eine abenteuerliche Reise, auf der sie die Bekanntschaft von zahlreichen neuen Freunden und Feinden machen. Wer sich etwas im Genre auskennt, wird eine gewisse Parallele zu „Fairy Tail“ nicht abstreiten können, ob die Charaktere nun Magier oder Abenteurer sind. Abgesehen davon erhält man eine wenig spektakuläre, aber durchaus ansehnliche Fantasy-Story vor stets wechselnder Abenteuer-Kulisse.

Zeichnerisch ist die Serie insgesamt eher durchwachsen. Speziell die Charaktere bestechen häufig durch seltsame Proportionen und unförmige Gesichtsausdrücke, vor allem während der Kampfszenen. In einigen Szenen sind die Hintergründe detaillierter, wenn sie nicht ihrerseits nur mit Linien ausgefüllt sind. Sowohl Charaktere wie auch Hintergründe machen aber bereits während des ersten Bands einen deutlich sichtbaren Reifeprozess durch. Alles in allem ist „Buster Keel“ ein solides Genre-Stück in überschaubarem Umfang, der von Hiro Mashima-Fans zweifellos wohlwollend aufgenommen werden wird.

© Rockita

Buster Keel: © 2009 Kenshiro Sakamoto, Kodansha / Carlsen

Buso Renkin

Name: Buso Renkin
Englischer Name: Buso Renkin
Originaltitel: Buso Renkin
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2003
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Nobuhiro Watsuki
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Buso Renkin Band 1Story
Kazuki Muto ist eigentlich ein ganz normaler Jugendlicher. Er besucht die zweite Jahrgangsstufe der Ginsei-Oberschule und wohnt auch zusammen mit seinen besten Freunden im Wohnheim der Privatschule. Einen Tag, bevor der Unterricht wieder beginnt, möchte Kazuki abends noch etwas spazieren gehen. Dabei sieht er zufällig ein riesiges Monster, das offentlich auf der Jagd nach einem jungen Mädchen ist, das von der Gefahr anscheinend nichts ahnt. Obwohl Kazuki das Mädchen noch nie gesehen hat, springt er dazwischen, um es zu retten. Dabei wird er von dem Monster tötlich getroffen…

Kazuki erwacht schreiend in seinem Bett. Er ist fest davon überzeugt, einen Alptraum gehabt zu haben… Am nächsten Morgen beginnt die Schule wieder im gewöhnlichen Alltag. Besonders allerdings ist, dass Kazukis Schwester Mahiro heute ihren ersten Tag an der Oberschule hat. Erschrocken stellen die Freunde jedoch fest, dass in dieser Woche der Lehrer Mita am Schultor steht und die pünktliche Anwesenheit kontrolliert, ein Pauker, der für seine übertriebene Strenge bekannt ist. Kazukis Kumpel schaffen es jedoch alle noch, rechtzeitig anzukommen, nur Kazuki, der Mahiro „anschiebt“, scheidet aus und wird durch den Lehrer fast mit dem Schultor über den Haufen geworfen. Und nicht nur, dass keine Entschuldigung seitens der Lehrkraft kommt, er beschuldigt auch noch die Neue Mahiro, die pünktlich war, eine Sekunde zu spät gekommen zu sein. Kazuki nimmt allerdings den Strafpunkt seiner Schwester auf sich, was Mita-sensei nicht gefällt. Er sucht und findet einen Grund, nämlich das Fehlen von Kazukis offizieller Schultasche, um dem Jungen gleich am ersten Tag Ordnungsdienst aufzunötigen…

In der Pause erhält er dann auch noch ein merkwürdige SMS mit dem Inhalt, er solle „auf sein neues Leben aufpassen“, was ihn erst einmal schockt. Dann stürzt er sich aber in die Arbeit und denkt nicht weiter darüber nach. Bis nach Einbruch der Dunkelheit muss Kazuki im Schulgarten Unkraut jäten. Als er sich gerade auf den Heimweg machen will, taucht der Lehrer Mita wieder auf. Es stellt sich heraus, dass er Kazukis Schultasche am Abend zuvor entwendet hatte. Nach dieser Erklärung verwandelt sich der seltsame Lehrer in das Monster aus Kazukis „Traum“, der in Wahrheit die Realität ist. Dann klingelt auch noch sein Handy und ein Mädchen meldet sich. Sie würde ihm helfen und erlaube ihm seine Kraft zu benutzen. Kazuki hat keine Ahnung, was das Mädchen meint. Sicherheitshalber ergreift er die Flucht und läuft dabei Mahiro in die Arme.

Buso Renkin Band 2Als diese von dem Schlangenmonster, einem sogenannten „Homunkulus“, einem Parasiten, der den menschlichen Körper befällt, verschlungen wird, ist der Oberschüler schließlich doch noch bereit zu kämpfen. An diesem Punkt der Verzweiflung erinnert er sich auch wieder an die vergangene Nacht und seinen „Tod“. Das Mädchen, das er retten wollte, rettete ihm mit Hilfe der Alchemie das Leben. Dadurch erhielt er auch eine mächtige Waffe. Durch den Schlachtruf „Buso Renkin“ kann er diese Waffe, eine Lanze, hervor rufen. Gemeinsam mit dem Mädchen, das sich als Alchemistenkriegerin entpuppt, kann er den Homunkulus besiegen und Mahiro retten. Tokiko, so ihr Name, lehnt zunächst Kazukis Hilfe beim Kampf gegen die anderen Homunkuli in der Stadt ab. Eigentlich möchte sie allein kämpfen, erkennt aber bald, dass die Bedrohung größer ist, als sie dachte. Nachdem Tokiko selbst von einem Homunkulus befallen wird, lastet der Großteil der Bürde des Kampfes auf Kazuki, der nun möglichst schnell lernen muss, mit seinem „Buso Renkin“ umzugehen. Wird er es schaffen, rechtzeitig ein Gegenmittel für Tokiko zu beschaffen und werden sie in der Lage sein, die Homunkuli zu stoppen?

Eigene Meinung
„Buso Renkin“ ist eine neue Serie von Nobuhiro Watsuki, der hierzulande wohl vor allem durch die Samurai-Serie „Kenshin“ bekannt sein dürfte. Auch hier brilliert der bereits bekannte und beliebte Zeichenstil und auch die Charaktere haben teilweise äußerlich und innerlich in gewissem Maße Ähnlichkeit zu den Kultcharakteren aus der beliebten Serie um den Schwertkämpfer. Die Stories haben allerdings wenig miteinander zu tun. Das Thema Alchemie, das nur oberflächlich angeschnitten wird, wurde auf die Problematik des Kämpfens um Stärke und den Wunsch zu Beschützen verknüpft. Absolut empfehlenswert.

© Rockita

Buso Renkin: © 2003 Nobuhiro Watsuki, Shueisha/Tokyopop

Blue Dragon – RalΩGrad

Name: Blue Dragon – RalΩGrad
Englischer Name: RalΩGrad
Originaltitel: Blue Dragon – RalΩGrad
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2007, 2016
Mangaka: Story: Tsuneo Takano
Zeichnungen: Takeshi Obata
Bände: 4 Bände / 2 Doppelbände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (Doppelband)

Blue Dragon - RalΩGrad Band 1Story
Vor 15 Jahren bekriegten sich die Menschen noch untereinander. Dann tauchten plötzlich die Schatten auf und brachten Angst und Schrecken unter die Menschen. In der Burg des Lord Roy fand man ein kleines Baby, dass einen mächtigen Drachen beherbergt. Da die Menschen unter Lord Roy Angst vor dem Kind und dem Drachen, eine Unterart der Schatten, hatten, sperrte man den kleinen Jungen Ral in absolute Finsternis. Denn nur dort kann ein Schatten seine Macht nicht entfalten.

Seitdem sind die Menschen immer wieder den Angriffen der Schatten ausgesetzt. Etwa die Hälfte aller Menschen sind schon von einem Schatten besessen. Fräulein Mio unterrichtet und erzieht Ral. Die Burg wird erneut von Schatten angegriffen. Die Menschen sehen keine andere Möglichkeit, als Ral und seinen Drachen aus der Dunkelheit zu befreien und sie die Schatten bekämpfen zu lassen. Als Ral zum ersten Mal Lord Roy, seinen Vater, sieht, löst er das Versprechen mit dem Drachen Grad ein. Er rennt auf ihn zu und schlägt ihn mit voller Kraft in den Bauch. Der Lord kann sich kaum noch auf den Beinen halten. Sofort wird vermutet, dass der Drache sich doch des Jungen bemächtigt hat. Aber dem ist nicht so. Als er Mios Stimme erkennt, läuft er ihr entgegen. Doch die Soldaten haben Angst vor ihm und greifen ihn an, als er nicht stehen bleibt.

Bevor die Soldaten ihn umbringen können, stellt sich Mio schützend vor ihn und verteidigt sein Fehlverhalten. Er bittet Grad die Männer zu entwaffnen. Wenige Sekunden später erscheint der Drache und sammelt die Schwerter in seinem Maul. Die Männer sind überrascht. Nun bemerkt Ral, dass Mio anders gebaut ist als er. Er ist neugierig und reißt ihr das Oberteil in Stücke. Voller Bewunderung knetet er ihren Busen. Darüber hat sie Ral nichts gelehrt. Die Männer wollen eingreifen, doch Mio hält sie zurück. Mio ist es sichtlich peinlich, als er sie weiter ausziehen möchte. Daher versucht sie ihm zu erklären, dass man solche Sachen nicht vor allen Leuten macht. Ral möchte nun aber alles genauer sehen und will nun Mio in eines der Zimmer tragen. Jetzt schreitet sie aber ein. Ral wurde schließlich nicht freigelassen, damit er sich an ihrem Körper vergnügt. Sie geben sich ein Versprechen: Wenn Ral die Schatten vor der Burg besiegt, darf er alles über die Frauen lernen. Mio zeigt ihm vom Fenster aus die Angreifer. Ral springt vom Fenster und öffnet dabei seine Drachenflügel. Mio ist überrascht. Die Schatten fragen Ral, ob er von der dritten Art ist, doch er verneint. Es gibt drei Arten von Schatten: Die Erste schmarotzt an ihrem Wirt, die zweite Art dringt in den Wirt ein und zerfrisst ihn und die dritte Art frisst andere Lebewesen oder Schatten, um sich ihre Fähigkeiten einzuverleiben. Ral holt seinen Drachen „Blue Dragon“ heraus. Ral erklärt, dass sie keiner Art angehören. Ral und der Drache sind Freunde!

Blue Dragon - RalΩGrad Band 2Im nächsten Augenblick spuckt der Drache die Schwerter der Soldaten aus. Die kleineren Schatten sind nach dem Angriff vernichtet. Doch ein recht großer und starker Schatten ist noch übrig. Der Schatten merkt, dass er gegen den Drachen keine Chance hat und versucht zu fliehen. Der Drache hält ihn fest. Der Schatten versucht zu verhandeln. Wenn der Drache ihn frisst, kann er sich seine Fähigkeiten zu Nutze machen. Ral und der Drache denken kurz nach. Der Schatten hat dies beabsichtigt und versucht Ral zu fressen, um damit auch den Drachen zu töten. Doch so blöd ist Ral nun auch wieder nicht. Er lässt den Drachen seine komplette Größe annehmen. Mit einem Schlag kann Ral den Schatten besiegen. Mio läuft ihm freudig entgegen. Doch alles was Ral nur will, dass sie ihr Versprechen einlöst. Er beschließt an diesem Abend, dass er für die Frauen die Schatten bekämpfen wird.

Einige Tage sind seitdem vergangen. Mio ist auf dem Weg Ral zum Unterricht zu holen. Sie klopft an seiner Tür und öffnet sie danach. In Rals Bett liegen zwei hübsche Mädchen, doch an diesen Anblick ist Mio langsam gewöhnt. Doch Ral ist nicht im Zimmer. Sie macht sich auf den Weg ins Bad. Dort sieht sie, wie Ral von sechs bildhübschen Mädchen gewaschen wird.
Zur gleichen Zeit arbeitet Lady Bila an der Vollendung ihrer Schönheit. Lady Bila ist die Königin der Schatten. Ein schwerverwundeter Schatten nähert sich der Königin und informiert sie über das Auftauchen des Blue Dragon Grad. Die Königin reagiert sauer. Sie muss den Drachen unbedingt besiegen, bevor er ihre Pläne zunichte macht…

Eigene Meinung
Der Manga „Blue Dragon – RalΩGrad“ entstand durch die Zusammenarbeit von Tsuneo Takano (Text) und Takeshi Obata (Zeichnungen). Der Manga basiert auf dem gleichnamigen Spiel für die XBox 360. Der Zeichenstil ist sehr gut gelungen, wie man es von dem Zeichner von „Death Note“ erwarten kann. Die Geschichte ist sehr komplex. Sie wird aufgeheitert durch Rals seltsame Motivation. Wo immer er hinkommt, möchte er Frauen die Brüste massieren. Dies macht die Geschichte schon etwas lächerlich. Rund um ist die Geschichte sehr spannend und interessant. Der Fantasy-Manga wird empfohlen für Leser ab 13 Jahren.

Blue Dragon – RalΩGrad: © 2006 Takeshi Obata, Shueisha / Tokyopop

Black Cat

Name: Black Cat
Englischer Name: Black Cat
Originaltitel: Black Cat
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: Carlsen 2005
Mangaka: Kentaro Yabuki
Bände: 20 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Black Cat Band 1Story
Dieser Manga beginnt actiongeladen. Gleich zu Beginn überwältigen die beiden Hauptcharaktere Sven und Train einen Kleinkriminellen, liefern den Langfinger wohlbehalten bei der Polizei ab und kassieren mal eben 800.000 Yen Kopfgeld. Die beiden arbeiten als Sweeper (zu Deutsch: Straßenkehrer), Müllentsorger im übertragenen Sinn, denn sie befreien die Stadt vom kriminellen Müll, kassieren dafür Geld bei der Polizei und zahlen hübsch einen Teil ihres Einkommens an die örtliche Mafia um nicht selbst zur Zielscheibe ihrer Kollegen zu werden.

Train ist über das verdiente Geld hocherfreut. Natürlich weiß er auch ganz genau, was die beiden mit dem Rest Geld machen werden – natürlich sich zur Abwechslung mal richtig den Bauch vorschlagen, am besten in einem kleinen Lokal in einem abgelegenen und friedlichen Örtchen… Es wäre ja auch zu langweilig gewesen, würden die beiden dieses Essen einfach so genießen können. Gerade beim Hauptgang angelangt, stürmt eine Truppe einer Organisation das Lokal. Sie durchlöchern alle, die sich nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten – was außer Train und Sven nur noch ein alter Mann schafft. Die Truppe ist hinter dem Alten her, da er früher Mitglied der Organisation war, diese aber nun verlassen hat. Da der Mann uneinsichtig ist, wollen sie ihn nun beseitigen. Da fällt Train ein, dass er den Mann schon mal gesehen hat und zwar – wie könnte es anders sein – auf einem Fahndungsplakat mit einer schönen Zahl mit sechs Nullen darunter. Grund genug für Train, aufzuspringen und den alten Mann mal eben vor den Agenten für sein Ziel zu erklären. Mit Hilfe von Svens Erfindungen schafft er es, den Mann zu retten.

Black Cat Band 2Natürlich klären Sven und Train den dankbaren Mann über ihre wahren Ziele und Pläne auf, doch dem Alten ist das egal. Für ihn sind sie seine Lebensretter, denen er zu Dank verpflichtet ist. Er wollte sowieso raus aus den ganzen Verpflichtungen. Daher ist es ihm lieber zur Polizei mit zu kommen. Allerdings stellt er noch eine Bitte an Sven und Train: Er möchte seine Familie besuchen und sich für die sieben Jahre der Trennung entschuldigen. Sven ist absolut nicht begeistert, doch Train sagt sofort zu, ehe ein Einwand kommen kann. Doch die Gefahren lauern schon auf sie. Die Organisation schickt einen professionellen Auftragskiller, um den Mann zu liquidieren…

Eigene Meinung
„Black Cat“ ist ein Manga der Extraklasse. Actiongeladene Szenen, ein ordentlicher Schuss Humor und harte Mafia-Methoden machen ihn zu einem Lesespaß für alle, die sich nicht gleich bei etwas Blut verkriechen. Intrigen, Organisationen und Paten – hier fehlt nichts. Der Zeichenstil ist ebenfalls gelungen.

© Rockita

Black Cat: © 2001 Kentaro Yabuki, Shueisha / Carlsen

Beyblade: Metal Fusion

Name: Beyblade: Metal Fusion
Englischer Name: Beyblade: Metal Fusion
Originaltitel: Metal Fight Beyblade
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Takafumi Adachi
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Beyblade: Metal Fusion Band 1Story
Der Grundschüler Kenta Yumiya ist ein totaler Fan von Beyblade. Bei dieser neuen Kultsportart kämpft man mit Hightech-Kreiseln, sogenannten Beys. In jeder freien Minute gehen Kenta und seine Freunde zu ihrem geheimen Trainingsplatz neben einer Brücke, um Übungskämpfe miteinander auszutragen.

Eines Tages taucht eine Gruppe übler Face Hunter auf. Diese Fieslinge lieben es, mit ihren eigenen mächtigen Beyblades anzugeben. Sie zwingen Schwächere gegen sie anzutreten und kassieren nach ihrem Sieg die Beys ihrer Verlierer ein. Kentas Freunde ereilt dieses Schicksal. Und auch Kenta selbst steht schnell kurz davor seinen geliebten Bey „Sagittario“ zu verlieren, als plötzlich aus heiterem Himmel ein Junge mit flammend roten Haaren und Bandana-Stirnband von der Brücke mitten auf den Übungsplatz fällt und dadurch den Kampf unterbricht. Das schreit nach einer Wiederholung des Kampfs. Da er Kentas Angst und Sorge bemerkt, gibt der Neuankömmling dem Jüngeren einen wichtigen Tipp für den Fight: Das wichtigste ist, seinen Bey als Freund anzusehen und ihn mit ganzem Herzen anzufeuern! Tatsächlich schafft es Kenta, dank dieser Hilfe den Face Hunter zu besiegen. Von diesem Augenblick an sind er und Gingka, der Bandana-Junge, gute Freunde.

Doch diese Freundschaft beschwört neue Probleme herauf. Denn schnell zeigt sich, dass Gingka kein normaler Beyblader ist und noch dazu einen einzigartigen Bey besitzt, hinter dem viele her sind. Kyoya, seines Zeichen Anführer der Face Hunter, nimmt kurzerhand Kenta als Geisel, um Gingka anzulocken. Aber damit nicht genug, hetzt er auch noch seine 100 Untergebenen gleichzeitig auf den Blader mit dem Bandana. Doch Gingka ist zusammen mit seinem Bey „Pegasus“ über alle Tricks erhaben und schafft es sogar Kyoyas Bey „Leone“ zu schlagen. Damit erwirbt er sich auch den Respekt des Face Hunter Bosses und somit einen neuen Verbündeten und ständigen Rivalen.

Beyblade: Metal Fusion Band 2Freunde kann Gingka gut brauchen. Schon bald tauchen dunkle Gestalten in der Stadt auf, die Dark Nebula – Halunken, die Beyblades für bösartige Zwecke missbrauchen. An deren Spitze steht der skrupellose Ryuga, der sich einst den verbotenen Bey „L-Drago“ zu eigen machte. Werden Gingka und seine Freunde den Bösen das Handwerk legen können?

Eigene Meinung
„Beyblade: Metal Fusion“ (im Original: „Metal Fight Beyblade“) ist eine weitere Serie aus dem Universum rund um die Battle-Kreisel. Die Handlung dreht sich um einen Helden, der mit seinem Beyblade befreundet ist und daher haufenweise Siege einfährt und dessen Freunde. Zusammen müssen die Jungs sich gegen eine Horde Fieslinge zur Wehr setzen, die ihre Blades dazu benutzen, sich selbst mehr Macht zu verschaffen und Schwächere zu quälen oder die Kreisel für andere unlautere Zwecke missbrauchen. Beide Seiten verfügen dabei über besondere Kreisel mit ebenso besonderem Innenleben: besondere Wesen, die die Beys verstärken, diesmal nach den Sternzeichen des Tierkreises benannt. Das mag alles überspitzt formuliert sein, trifft aber letztlich den Kern der Sache. Wirklich neu ist kaum etwas an dieser Serie. Sicher, es gibt einige neue Charaktere, doch deren Charaktertypen entsprechen auch zum großen Teil denen der vorangegangenen Serien. Für kleine Gag-Einlagen sorgt u.a. ein Hund, der mit einem Beyblade umgehen kann. Aber auch das ist nicht gerade revolutionär.

Positiv für die unter Zwölfjährigen: Es gibt massig spannende Fights gegen immer stärkere Gegner. Ansonsten gibt es zu dieser Serie, zu der es im Übrigen einen Anime mit mittlerweile drei Staffeln (zwei in Deutschland) gibt, im Grunde nicht zu sagen. Die Kids und die Beyblade-Fans werden sie schon lesen – und wenn nicht, wird der Verlust durch die Mehreinnahmen beim Merchandising wieder ausgeglichen.

© Rockita

Beyblade: Metal Fusion: © 2009 Takafmi Adachi, Shogakukan / EMA

Beyblade

Name: Beyblade
Englischer Name: Beyblade
Originaltitel: Bakuten Shoot – Beyblade
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2000
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Takao Aoki
Bände: 14 Bände (nach Band 5 in Deutschland eingestellt)
Preis pro Band: 5,00 €

Beyblade Band 1Story
Wie den Meisten bereits aus dem berühmten Anime dieser Serie bekannt sein dürfte, geht es in „Beyblade“ um den Jungen Tyson, der der beste Spieler des gleichnamigen Spiels werden möchte. Dafür trainiert er täglich sehr hart und lässt seine Strategien und Kampftechniken von seinem Kumpel Kenny analysieren. Die Spielregeln an sich sind einfach – bezwinge deinen Gegner indem du deinen Hightech-Kreisel, genannt Beyblade, gegen den deines Gegners antreten lässt und diesen mit geschicktem Vorgehen aus dem Kampfring beförderst.

Eines Tages hört Tyson von den bösartigen Machenschaften der „Blade Sharks“. Ein Anhänger dieser Gruppe stielt Tysons Schulkameraden die Beyblades, sobald diese in einem Kampf verloren haben. Das kann Tyson, der an seiner Schule ungeschlagener Meister ist, nicht zulassen, sodass er schnell zur Hilfe eilt. Doch auch ihm ergeht es nicht besser. Er wird von dem Jungen der „Blade Sharks“ buchstäblich überrannt und verliert das Duell haushoch. Von seinem Beyblade entledigt, möchte Tyson am liebsten ausrasten vor Wut, doch als er dem Jungen der Blade Sharks hinterher rennen möchte, wird er von einem unbekannten verhüllten Mann angerempelt, der ihn auffordert, seine Differenzen mit Hilfe eines erneuten Duells auszutragen anstatt mit Fäusten. Doch eher Tyson nach dem Namen des mysteriösen Kerls fragen kann, schleudert dieser einen Beyblade auf Tyson. Für einen kurzen Moment abgelenkt, nutzt der Unbekannt seine Chance und verschwindet. Zurück bleiben nur Tyson und ein Beyblade mit einem blauen Drachen darauf, den Tyson als Geschenk betrachtet und an sich nimmt. Schnell bemerkt er, dass dieser Beyblade um einiges stärker und schneller ist als sein vorheriger, sodass er mit seinem Beyblade „Dragoon“ den Jungen der „Blade Sharks“ erneut herausfordert. Seine Bedingung ist, dass er bei einem Sieg von Tyson alle gestohlenen Beyblades aushändigen muss. Indem Tyson im Duell seinen Beyblade hoch in die Luft schießt, gewinnt dieser durch den Fall an enormer Geschwindigkeit, sodass er seinen Gegner hochkant aus dem Ring befördert.

Beyblade Band 2Nach einiger Zeit trifft Tyson erneut auf seinen großzügigen unbekannten Beyblade-Spender, der ihm erklärt, dass in seinem Beyblade eine mysteriöse alte Kraft der Götter innewohnt. Es gibt vier Tier-Gottheiten, die sich in den Beyblades eingenistet haben –der blaue Drachen des Ostens, der Phönix des Südens, der weiße Tiger des Westens und die Drachenschildkröte des Nordens. In ihnen wohnt eine immense und geheimnisvolle Macht. Der Drachen des Ostens befindet sich nun in Tysons Besitz. Doch Tyson ahnt Böses, als er hört, dass sich der Phönix in Kais Gewalt befindet, dem Anführer der „Blade Sharks“!

Eigene Meinung
„Beyblade“ ist eine sehr bekannt Serie, die vor allem im deutschen Fernsehen mit der Anime-Serie großen Ruhm erlangt hat. Insgesamt ähnelt es vom Stil her Serien wie „Pokémon“ oder „Yu-Gi-Oh“ und ist damit hauptsächlich für das jüngere Publikum geeignet. besonders tiefsinnig ist die Handlung von „Beyblade“ leider nicht. Dafür überzeugt sie durch dynamische Bilder und Kampfszenen zwischen den Beyblades. In Deutschland wurde die Veröffentlichung des Manga mit Band fünf von insgesamt zwölf Bänden eingestellt.

© Izumi Mikage

Beyblade: © 2000 Takao Aoki, Shogakukan/Planet Manga

+Anima

Name: +Anima
Englischer Name: +Anima
Originaltitel: +Anima
Herausgebracht: Japan: Media Works 2001
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Natsumi Mukai
Bände: 10 Bände / 5 Doppelbände
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (Doppelband)

AnimaD1Story
Als Cooro eines Tages in der Nähe eines Zirkus ist, wird er neugierig und schaut, ohne Eintritt zu bezahlen, hinein und sieht dort eine Meerjungfrau. Jedoch bleibt er nicht unbemerkt und wird sofort von einem Zirkusmitarbeiter zu Boden geworfen. Er springt schnell wieder auf und entfaltet seine Krähenflügel. Als die Zirkusmitarbeiter das sehen, versuchen sie ihn einzufangen und schaffen es auch mit Hilfe von Husky.

Der Zirkusdirektor kommt sofort auf die Idee mit Cooro Geld zu verdienen, aber Husky ist von dieser Idee nicht sonderlich begeistert, da er die große Attraktion des Zirkus ist als Meerjungfrau. Nach einer kurzen Diskussion zwischen Husky und dem Direktor, kommt Cooro wieder zu sich und will mit Husky fliehen. Beide sind so genannte +Anima: Menschen, die die körperliche Eigenschaft eines bestimmten Tieres haben. Husky versucht nun in der nächsten Nacht seinen „Schatz“ vom Direktor zurückzuholen, aber dies gelingt ihm nicht, da ihm eine Falle gestellt wurde. Husky wird in sein Meerjungfrauenbecken eingesperrt und an einem Holzbalken festgebunden.

Cooro soll nun im Zirkus die Rolle des Dämons, der die Meerjungfrau entführen soll, spielen. Ihm gelingt es dabei Huskys Schatz dem Direktor unbemerkt zu entwenden und befreit Husky aus seinem Becken. Gemeinsam gelingt ihnen die Flucht. Kurze Zeit später stürzen sie ab, da Cooro sie nicht mehr tragen kann und landen im Wasser.

AnimaD2Von nun an machen sie sich auf die Reise, um noch weitere +Anima zu finden. Sie müssen nicht lange suchen. Nachdem sie einen Händler getroffen hatten, machen sie sich auf die Reise zu dem Dorf Abon. Doch kurz vor dem Dorf, werden sie von ein paar Halbstarken nicht weiter gelassen. Sie müssen sich einen anderen Weg suchen.

Husky schwimmt durch den Fluss und Cooro fliegt durch die Lüfte. Als Cooro auf einem Feld landet, wird er von einem jungen Mann mit einem Bärenarm angegriffen. Er kann sich aber in ein Dorf retten und trifft dort auf Husky. Nach einem Festschmaus lernen sie die Probleme des Dorfes kennen, denn die Dorfbewohner werden von der Garnison-Bande unter Druck gesetzt, da angeblich unter ihren Feldern viel Gold zu holen sei. Dann erzählen die Dorfbewohner von ihrem Beschützer, dem +Anima Senri, der ihre Felder bewacht. Werden Cooro und Husky dem Dorf helfen können und wird sie Senri begleiten? Was werden sie auf ihrer Reise alles entdecken und wann hat ihre Reise endlich ein Ende?

Eigene Meinung
„+Anima“ ist ein Manga von Natsumi Mukai. Der Zeichenstil ist sehr gut, besonders die actionreichen Szenen. Die Story ist spannend, actiongeladen und sehr humorvoll. Der Manga wird von Tokyopop für Leser ab 13 Jahren empfohlen, aber auch ältere Leser werden auf ihre Kosten kommen. 2009 erschien die Serie bei Tokyopop in einer 2in1-Edition.

+Anima: ©2001 Natsumi Mukai, Media Works / Tokyopop

Sammelbände

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