Deutsche Cosplaymeisterschaft 2016: Vorentscheide Animuc und Anime Marathon

Deutsche Cosplay Meisterschaft LogoIn diesem Jahr fanden schon zwei Vorentscheide für die Deutsche Cosplaymeisterschaft statt.

Der erste Vorentscheid wurde in Königslutter auf dem Anime Marathon ausgetragen. Folgende Teilnehmer konnten sich für das Finale in Frankfurt qualifizieren:

1. Platz (Einzel):
Valerie A. als Mitsuki Koyama aus „Fullmoon wo sagashite“
1. Platz (Paar):
Nicole M. und Aylin S. als Doremi und Sophie aus „Doremi“

Am letzten Wochenende fand in Fürstenfeldbruck auf der Animuc der zweite Vorentscheid statt:

1. Platz (Einzel):
René E. als Bolin aus „Avatar“
1. Platz (Paar):
Claudia H. und Anna M. als Sasha Braus und Keith Shadis aus „Shingeki no Kyoujin“
2. Platz (Einzel):
Ilona A. als Chrno aus „Chrno Crusade“
2. Platz (Paar):
Jessica L. und Nicole L. als Miltia Malachite und Melanie Malachite aus „RWBY“

Der nächste Vorentscheid findet auf der Dokomi in Düsseldorf am 30.04.2016 statt.

Quelle: DCM

Deutsche Cosplaymeisterschaft: Termine Vorentscheide

Deutsche Cosplay Meisterschaft LogoIn diesem Jahr feiert die Deutsche Cosplaymeisterschaft Jubiläum: 10 Jahre Deutsche Cosplaymeisterschaft! Zu diesem Anlass wird es in diesem Jahr neben einem Einzelwettbewerb auch eine Paarmeisterschaft geben. Seit dieser Woche stehen auch die Termine für die Vorentscheide fest. Zumindest fast. Wann die Ongaku Matsuri in Berlin genau sein wird, ist noch unklar, da das alte Congelände wegen Umbau nicht zur Verfügung stehen wird.

Anime Marathon, Königslutter: Samstag, 26.03.2016
Animuc, Fürstenfeldbruck: Sonntag, 03.04.2016
DoKomi, Düsseldorf: Samstag, 30.04.2016
Hanami, Ludwigshafen: Sonntag, 08.05.2016
CosDay, Frankfurt am Main: Sonntag, 10.07.2016
Ongaku Matsuri, Berlin: zwischen 18.07. und 12.08.2016

Das Finale findet am 23.10.2016 auf der Frankfurter Buchmesse statt.

Quelle: dcm-cosplay.de

Frankfurter Buchmesse 2015 – Teil 2

Um 14:30 Uhr startete, im Saal „Harmonie“ im Congress-Center der Frankfurter Buchmesse, das Finale der Deutschen Cosplaymeisterschaft. Moderiert wurde das Finale von Matthias Wieland und Luigi.

Doch bevor es so richtig los ging, stellten Matthias und Luigi einen Gast vor: den indonesischen Zeichner und Leiter von Caravan Studios: Chris Lie. Hierzulande ist der Name nicht sehr bekannt. Er hat unter anderem „Spiderman“ und „Transfomers“ Spielzeug designt und hat bei den Buch-Zeichnungen von „Herr der Ringe“ und „Star Wars“ mitgearbeitet. Bei Tokyopop USA ist der Manga „Return to Labyrinth“ von ihm erschienen. Auf der Bühne erzählte er von seinen aktuellen Comic-Projekten zum Thema indonesische Legenden.

Nach 45 Minuten begann dann nun endlich das Finale. 22 Teilnehmer traten an um den Titel „Deutscher Cosplaymeister 2015“ zu holen:

Startnummer Name Kostüm
1 Ingrun G. Anastasia aus „Anastasia“
3 Maria D. Kleine Frau Schmiedin aus „Monster Hunter 4U“
4 Christina M. Cyan aus „Show by Rock“
5 Ariane von G. Lavi aus „D.Gray Man“
6 Daniel B. Alpha Patroklos aus „Soul Calibur 5“
7 Naraku B. Captain James Hook aus „Peter Pan“
8 Marina F. Hicks aus „Drachenzähmen leicht gemacht“
9 Jana St. Prinzessin Azula aus „Avatar: The Last Airbender“
10 Ilona A. Shaolan Li aus „Tsubasa Reservoir Chronicle“
11 Nicole M. Horrorkid aus „The Legend of Zelda: Majora’s Mask“
12 Janine B. Red aus „Transistor“
13 Jana S. Loki Laevatein aus „Kamigami no Asobi“
14 Anna S. Prinzessin Zelda aus „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“
15 Jana P. Sakura aus „Tsubasa Reservoir Chronicle“
16 Christina F. Mistress of the Manor aus „Barbie – Haunted Beauty Collection“
18 Rike F. Elphaba aus „Wicked“
19 Christina Sch. Madoka aus „Puella Magi Madoka Magica“
20 Lisa K. Troy Trumm aus „Pokémon“
21 Sandra K. Nero Claudius Caesar Augustus Germanicus aka Saber Nero aus „Fate/Extra“
22 Jennifer B. Rapunzel aus „Rapunzel – Neu verföhnt“
23 Kim-Maxim P. Wanda Maximoff aka Scarlet Witch aus „Marvel Comics“
24 Martha H. Trixi aus „Chip und Chap: Die Ritter des Rechts“

17:45 Uhr, kurz vor Schließung der Messe und mit einer Stunde Verspätung, war es dann endlich so weit: die Gewinner standen fest.

Platz 5: Ingrun G. als Anastasia aus „Anastasia“
Platz 4: Ilona A. als Shaoran Li aus „Tsubasa Reservoir Chronicles“
Platz 3: Naraku B. als Captain James Hook aus „Peter Pan“
Platz 2: Rike F. als Elphaba aus „Wicked“

Platz 1: Nicole M. als Horrorkid aus „The Legend of Zelda: Majora’s Mask“

Wir gratulieren den Gewinnern herzlich zu ihren Preisen! Und wünschen der Siegerin viel Spaß bei ihrer Reise nach Japan!

Im nächsten Jahr, zum zehnten Jubiläum des DCM, haben sich die Veranstalter etwas Besonderes überlegt. Neben der Paar-Meisterschaft wird es 2016 auch die Meisterschaft im Einzel geben. Es werden also zwei Wettbewerbe hintereinander stattfinden.

Fazit:
Die Buchmesse hat 2015 erneut einen Besucherrekord aufgestellt. Doch so langsam platzt der Bereich der Manga-Fans aus allen Nähten. Besonders die Entscheidung in diesem Jahr die obere Etage zu streichen, hat dazu geführt, dass die Besucher keinen wirklichen Platz hatten, um sich mal hinzusetzen. Positiv war aber auf jeden Fall, dass Manga-Fans nicht ständig zwischen Halle 3.0, die schon immer überfüllt war, und dem Congress-Center pendeln mussten. Eine Zentralisierung an einem Ort ist die richtige Entscheidung. Dort sollte dann jedoch auch genug Platz sein.

Höhepunkt für die Fans war auf jeden Fall wieder die Deutsche Cosplaymeisterschaft. Wünschenswert wäre jedoch, wenn die Veranstalter im Zeitplan bleiben würden. Eine Verschiebung von einer Stunde ist nicht akzeptabel. Besonders weil viele bei der Siegerehrung nicht mehr dabei sein konnten. Wir sind schon jetzt gespannt auf die Jubiläums-Meisterschaft im kommenden Jahr.

~ Kurz-Infos zur Messe ~
Veranstaltungsort: Messegelände der Stadt Frankfurt am Main
Tageskarte: 18 €
Schülertageskarte: 12 €

Termin: 14. – 18. Oktober 2015
Publikumstage: 17./18. Oktober

Zahl der Aussteller: ca. 7.100
Beteiligte Länder: ca. 100

Deutsche Cosplaymeisterschaft: Sieger Vorentscheid Ongaku Matsuri

Deutsche Cosplay Meisterschaft LogoBereits am 18. Juli fand der sechste und damit letzte Vorentscheid zur diesjährigen Deutschen Cosplaymeisterschaft statt. Drei Teilnehmer konnten sich qualifizieren:

Platz 1: Rika F. als Elsa von Arendelle aus „Die Eiskönigin“
Platz 2: Christina Sch. als Maria Ushiromiya aus „Umineko no naku koro ni“
Platz 3: Lisa K. als Ichigo Momomiya aus „Tokyo Mew Mew“

Damit haben sich nun insgesamt 20 Teilnehmer für das Finale qualifiziert. 4 Teilnehmer werden also noch ins Finale nachrücken können. Das Finale findet am 18. Oktober auf der Frankfurter Buchmesse statt.

Quelle: DCM

CosDay² 2015 – Bühnenprogramm

Bühnenprogramm vom Samstag, den 27. Juni

Wer den Widrigkeiten beim Einlösen der (E-)Tickets und den gefühlt kilometerlangen Schlangen auf dem Gelände der Con erfolgreich getrotzt hatte, konnte als Lohn am Samstag ein reichhaltiges Bühnenprogramm genießen. Gar keine schlechte Alternative bei dem eher mauen Wetter am ersten Con-Tag!

Los ging es gegen halb elf mit der offiziellen Eröffnungsveranstaltung zum Jubiläums-CosDay². Hier stellten zwei Mitglieder der Orga, die in Goku- und Vegeta-Kluft mit silberblauen Haaren unverkennbar vom Fieber der jüngsten „Dragonball“-Veröffentlichungen ergriffen waren, das Programm der nächsten beiden Tage und die Ehrengäste vor. Leider wirkten die flapsig auftretenden Moderatoren nicht besonders gut vorbereitet und leisteten sich einige Patzer: So hatte sich unter anderem nicht bis zur Orga rumgesprochen, dass statt dem erwarteten japanischen Generalkonsul Takeshi Kamiyama dessen  Stellvertreter Tsunoda vor Ort war.  So wurde gleich der erste Ehrengast falsch angekündigt. Herr Tsunoda klärte das Missverständnis unbeirrt und sprach in seinem Grußwort über den Zusammenhalt der Anime- und Manga-Szene sowie seine persönlichen Manga-Vorlieben – dies unter spontanem Beifall für die Nennung der Fanfavoriten „One Piece“ und „Attack on Titan“ sowie die Kritik an ständigen Anime-Wiederholungen im deutschen Fernsehen. Ein Mann am Puls der Fans!

Auch ein Vertreter der Hobbyfilmer von Applewar Pictures gab sich die Ehre, um auf das eigene Programm aufmerksam zu machen, während darauf verwiesen wurde, dass Horrorkissen zur gleichen Zeit bereits auf der zweiten Bühne im Untergeschoss des Baus performte, und dass am Abend als Highlight noch ein großes Konzert der Hardrocker von unSayn anstünde. Mit der Ankündigung des im Conheft besonders stolz präsentierten Stargasts Tommy Krappweis (Erfinder von Bernd das Brot und erfolgreicher Filmemacher) zeigten die Moderatoren dann leider noch mal ihr Desinteresse am eigenen Programm: Weder war der Gast zur Vorstellung im Saal, noch kannte ihn das Duo auf der Bühne gut genug, um seinen Namen oder seine Werke unfallfrei dem Publikum zu vermitteln. Zum Glück rettete der Komiker Shinji Schneider den peinlichen Moment sogleich, als er locker und unterhaltsam auf seine beiden anstehenden Auftritte nach einem Jahr unfreiwilliger CosDay-Pause hinwies. Insgesamt ein interessanter Einstieg in den ersten Con-Tag – doch von den Moderatoren, die durchs Programm führen sollen, sollte man schon bessere Organisation und mehr Interesse an den eigenen Gästen erwarten dürfen. Bitte bis zum nächsten Jahr nachsitzen, liebe Orga!


Den ersten richtigen Programmpunkt markierte um 11:30 Uhr die Showgruppe Insert_Name. Die mit bis zu 20 Leuten im Ensemble stattliche besetzte Truppe präsentierte ihr Stück zum chaotischen Anime „Tengen Toppa Gurren Lagann“ und schrieb sich als Motto „Die vergessene Geschichte“ auf die Fahnen. Die Handlung drehte sich um ein verletztes Harpienmädchen, das unsere Heldentruppe aufliest, und das nicht nur wegen seiner Herkunft für Misstrauen sorgt, sondern auch mächtige Feinde auf den Plan ruft. Dem Publikum wurde dabei eine gelungene Mischung aus herzergreifendem Drama und brüllend komischer Komödie geboten, die in den spontanen Tanzeinlagen immer besonders an Fahrt aufnahm. Zwar mutete das Pacing des Stücks für unseren Geschmack etwas unausgegoren an, doch allein für den mutigen Schluss der Story und die damit verbundene Messsage verdient die Gruppe hohen Respekt. Man darf gespannt sein, wie Insert_Name ihr im abschließenden Trailer neu angekündigtes Stück „Pokémon – Never Press B“ im kommenden Jahr anlegen werden!


Weiter ging’s um 13 Uhr mit Shinji Schneider, der nach einer CosDay-Zwangspause aus persönlichen Gründen sichtlich Lust hatte wieder die Bühne mit seiner Comedy zu rocken und als nahe liegendes Motto „Show must go on“ wählte. So verarbeitete der wie immer liebreizend kostümierte Künstler zunächst seine medizinische Leidensgeschichte nach einem Autounfall als bitterböse Abrechnung mit der Ärzteschaft. Fachlich war der Schweizer in seinen Vorwürfen dabei vielleicht nicht immer ganz sattelfest, aber aus Sicht eines sich unverstanden fühlenden Patienten war es definitiv eine unterhaltsame Einlage, die auch dem jubelnden Publikum sehr zu gefallen schien! Anschließend ging es weiter mit einer Reminiszenz an die gute alte Fernsehzeit mit Zeichentrick-Schätzen wie „Es war einmal… das Leben“ – während es heute nur noch Schwachsinn wie „Kung-Fu-Einhörner aus dem Weltall“ gebe. Spätestens hier zeigte Shinji Schneider grandiose Interaktion mit dem Publikum und entwarf auf Zuruf die kuriosesten Serienkonzepte. Als das Programm auf die neu gehegte Gesangsleidenschaft des Künstlers kam, der viel Lustiges von seiner Musical-Leidenschaft und dem Leben mit seinem „Ehemau“ zu berichten wusste, gab es kein Halten mehr: „Aladdin“ traf musikalisch auf „Pokémon“ und „Sailor Moon“ und wurde zur Melodie des Dschungelbuchs verjazzt – genial! Weitere Themen waren die Erfahrungen mit Online-Games und deren Communities, unfaire japanische Rollenspiele und der wunderbare Song „Wir sind die Con“ nach Michael Jackson. Eine spritzige Show, wie sie kein Zweiter so abwechslungsreich auf die Beine stellen könnte! Und wir müssen nicht erwähnen, dass Shinji Schneider einer von ganz wenigen Acts war, die schlagfertig auf das immer wieder im Hintergrund der Bühne hörbare Fahrstuhlgeräusch reagierten, richtig…? 😉


Ab 14:30 Uhr zog dann der obligatorische DCM-Vorentscheid für die Deutsche Cosplay Meisterschaft die Massen in seinen Bann: 19 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Anime, Filmen, Games oder – eine ganz neue Kategorie! – Plattencovern buhlten um die Gunst der Jury und gaben unterhaltsame Schauspieleinlagen zum Besten. Besonders begeistern und den Sieg davon tragen konnten unterm Strich Anna S. als Red aus „Pokémon Origins“,  Jana P. als Kobato aus „Kobato.“ (auf dem Abschlussfoto leider nicht mehr dabei), Christina F. als Harley Quinn aus „Batman“ und Sarah O. als Tadashi Hamada aus „Baymax“. Auch die Moderation durch einen gut aufgelegten, gerade im richtigen Maß herumblödelnden „Luigi Mario“ und die unverkrampfte Interaktion mit der Jury und dem Publikum machten den Vorentscheid einmal mehr zu einem der Highlights des Con-Programms. Wir wünschen den Finalisten viel Erfolg bei den weiteren Wettbewerben und danken allen Teilnehmern für die tolle Show!

Startnummer Name Kostüm
1 Paula T. Escha Malier aus „Atelier Escha und Logy“
2 Tim W. Ron Burgundy aus „Anchorman 2: Die Legende kehrt zurück“
3 Katharina F. Apollo aus „Olympos“
4 Katarina Z. Echo aus „Pandora Hearts“
5 Carina K. Professor Archimedes Q. Porter aus Disneys „Tarzan“
6 Peggy H. Merida aus „Merida – Disney – Brave“
7 Sarah O. Tadashi Hamada aus „Baymax – Riesiges Robowabohu“
8 Saskia Sch. Sakura-Hime Kaden aus „Prinzessin Sakura“
9 Charlotte H. Officer Rocky aus „Pokémon“
10 Alisa V. Miki Sayaka aus „Puella Magi Madoka Magica“
11 Johanna Sch. Portgas D. Ace aus „One Piece“
12 Stefan J. Hector vom CD Cover von „Hammerfall“
13 Jana P. Kobato aus „Kobato.“
14 Lisa R. Lord Voldemort aus „Harry Potter“
15 Anett W. Resh aus „Devil from a foreign land“
16 Anna S. Red aus „Pokémon Origins“
17 Pola G. Eustass Kid aus „One Piece“
18 Andrea G. Erza aus „Fairy Tail“
19 Christina F. Harley Quinn aus „Batman“


Den Tagesabschluss bildeten am Samstag ab 17:30 Uhr die Rocker von unSayn. Seit 2012 sorgen die Jungs und Mädels aus Bonn mit ihrer Post-Hardcore-Mucke, den Modern-Metal-Anleihen und den englisch-japanischen Hybrid-Texten schon für brennende Trommelfelle und zappelnde Extremitäten bei ihren enthusiastischen Zuhörern. Auch diesmal wurde dem Publikum mit einem ungeheuren Einsatz eingeheizt – als wäre es draußen nicht schon warm genug gewesen! Wir können nur den Hut vor so viel Energie und Leidenschaft ziehen, denn das Konzert hat auch den Bandmitgliedern sichtlich alles abverlangt. Danke für diese Show!


Damit endet auch schon unser Bericht vom Bühnenprogramm des ersten Con-Tags. Gerne würden wir euch auch noch von den anderen Programmpunkten auf der U-Stage berichten, wo es interessante Dinge wie den „Poetry Slam“ und die ein oder andere Filmvorführung zu bestaunen gab. Dabei konnten wir wegen zeitlicher Überschneidungen leider genauso wenig vor Ort sein wie bei der Kendo-Vorführung, der Modenschau, dem Zweitprogramm von Shinji Schneider oder dem K-Pop-Abend auf der öffentlichen PublicStage im Einkaufsszentrum. Auch die zahlreichen interessanten Workshops mussten leider ohne uns stattfinden – doch eins ist beim Blick ins Programmheft klar, hier war für jeden etwas dabei!

Auch am Sonntag hätte es mit den Auftritten von Vapid Superior, GenesiS und Omoshiro! sowie dem ECM-Vorentscheid oder dem Panel von Ehrengast Tommy Krappweis noch viele Highlights gegeben. Leider befand sich unser Team zu dieser Zeit aus persönlichen Gründen schon wieder auf der Heimreise und muss einen Bericht schuldig bleiben. Doch wenn es nur ansatzweise so abwechslungsreich und unterhaltsam war wie das Programm vom Samstag, hatten Fans und Künstler gleichermaßen sicher eine Bombenzeit. Bis zum nächsten Jahr!

Deutsche Cosplaymeisterschaft: Sieger Vorentscheid Cosday²

Deutsche Cosplay Meisterschaft LogoAm 28. Juni fand auf dem Cosday² in Frankfurt am Main der 5. Vorentscheid zur Deutschen Cosplaymeisterschaft statt. Vier Teilnehmer konnten sich für das Finale auf der Frankfurter Buchmesse qualifizieren:

Platz 1: Anna S. als Red aus „Pokémon Origins“
Platz 2: Jana P. als Kobato aus „Kobato“
Platz 3: Christina F. als Harley Quinn aus „Batman“
Platz 4: Sarah O. als Tadashi Hamada aus „Baymax“

Der letzte Vorentscheid für die Deutsche Cosplaymeisterschaft 2015 findet am 18. Juli auf der Ongaku Matsuri in Berlin statt.

Quelle: DCM

AniMUC 2013 – Teil 4

Konzert
Bevor der Höhepunkt des samstäglichen Hauptsaal-Programms steigen konnte hieß es erst mal „alles raus hier“. Diese strategisch unglückliche Vorgehensweise hatte zur Folge, dass im Foyer vor den Türen des Saals ein derartiger Andrang entstand, dass der komplette Fußverkehr zum Erliegen kam. Als dann kurz nach 19 Uhr wieder Einlass war musste manch einer fürchten von der Menschenmenge erdrückt zu werden. Der Saal war erstmals an diesem Con-Wochenende wirklich gerammelt voll.

Yûji Nunokawa vom Studio Pierrot übernahm die Eröffnungsrede und kündigte die auftretenden Musiker an. Es spielte am Piano Kunihiko Ryô, ein begnadeter Meister der weißen und schwarzen Tasten. Er komponiert Soundtracks für Film, Fernsehen, Animes und Computerspiele. Die bezaubernde Reiko Tsuchiya lieferte dem Publikum hinreißende Violinenklänge. Die erfolgreiche Künstlerin lieferte, neben anderen Erfolgen, auch die Musik zu diversen Animes und RPG-Videospielen. Dritter im Bunde: Der Mann an den Drums, Wataru Yamada. Er startete seine Karriere 1987 und brachte es bis heute auf drei Solo-Alben. Er zählt zu den berühmtesten Schlagzeugern Japans. Und dann gab es noch einen Überraschungsgast aus der inneren Mongolei! Er begleitete das Trio auf seiner zweisaitigen Pferdekopfgeige, welche einen wunderbar wehleidigen Ton erzeugte. Zusammen performten die vier derart gut, als wären sie schon immer ein eingespieltes Quartett gewesen.

Zu hören gab es herrliche Stücke aus den Animes „Emma“ und „12 Kingdoms“. Besonders schön waren die Werke zu dem erst im kommenden September erscheinenden Online-Spiel „Asta, The War of Tears and Winds“. Auch „Echoes“, der von Kunihiko Ryô komponierte Werbesong der koreanischen Firma Samsung, wusste zu gefallen. Die Stücke wurden stets von stimmungsvollen Videosequenzen begleitet. Immer wieder gab es frenetischen Beifall für die Darbietungen und den Künstlern machte es sichtlich Spaß, das Animuc-Publikum zu unterhalten. Einziger Wermutstropfen war leider wieder die Technik. Die Soundanlage des Saales erreichte schnell ihre Grenzen und ließ die live bespielten Instrumente zuweilen wie Konservenaufnahmen klingen. Ein Steinway-Flügel und ein Schlagzeug sollten eigentlich auch ohne Verstärkerelektronik auskommen – lediglich die elektrischen Violineninstrumente von Reiko Tsuchiya wären wohl darauf angewiesen gewesen.

Sonntag

Ongaku no kara
Bevor es los geht eine Frage: Der zweite Programmteil der Gruppe wurde im Flyer mit „Lagerfeuermusik“ beschrieben. Aber hat man denn wirklich schon mal eine komplette Band mit allem drum und dran am Lagerfeuer gesehen? 😉
Das neue Programm setzt unterhaltungstechnisch jedenfalls genau da an, wo das alte aufgehört hatte: Auf hohem Niveau. Mit Songs aus „Nana“, „Lady Oscar“ und „Bubblegum Crisis“ traf die Band wieder genau den Geschmack des Publikums. Es folgten Stücke aus „Sissi“, „The Hunger Games“ und „Monster Rancher“. Um das universelle Problem des Älterwerdens kommen Ongaku no Kara jedoch trotz ihres frischen Auftritts nicht herum. Mit der Eigenkomposition „Wir sind Showgruppenrentner“ nahmen sie dieses durchaus heikle Thema auf, … und bedachten die im Saal sitzenden Tsuki no Senshis mit einem Augenzwinkern.

Yaten überzeugte mit einem bemerkenswerten Solo zum Stück „Wintersleep“ aus „Nana“. Zum Ende gab es noch etwas Lehrreiches: Der im 17. Jahrhundert von Pachelbel komponierte und nach ihm benannte Kanon in D wurde als solcher von der Gruppe „entlarvt“: In vielen populären Songs kommt dieser Kanon, diese spezielle Akkordreihenfolge, immer wieder vor. Dieser Kniff der Pop-Musik wurde deutlich in einem Medley, welches unter anderem „Sailor Moon“, „Neon Genesis Evangelion“, „X 1999“ und „One Piece“ enthielt.

Ohne Zugabe ging die Band natürlich nicht ab. Kim offenbarte in einem Song ihre Liebe zu Prinzessin Peach. Der endgültige Rausschmeißer war letztlich „Pippi Langstrumpf“.
Wer jetzt noch auftreten sollte, hatte es verständlicherweise sehr schwer. ^^

Serenata
Die aus Berlin angereiste Showgruppe trat auf mit ihrem Stück zu „Ouran Highschool Hostclub“. Aus dem Pöbel tauchen beim elitären Hostclub neue Gestalten auf und schon geht das turbulente Liebeskarussel „Wer mit wem?“ wieder los.

Mit ausgezeichnet interpretierten und zum Teil umgeschriebenen Songs aus bekannten Filmen wie „Aristocats“, „Das Dschungelbuch“ und „Der Zauberer von OZ“ konnten Serenata überzeugen. Allein das Timing kann noch verbessert werden, denn gegen Ende zog sich das Stück etwas in die Länge. Eine gute Bühnenperformance, die vor allem durch originalgetreu in Szene gesetzte Charaktere gefiel.

Flying Sushi Theatre
Das war ja mal ein Hammer! Die österreichische Gruppe zeigte allen anderen kurzerhand, wo der Hammer hängt. Oder vielmehr, worauf es bei einem Comedy-Bühnenstück wirklich ankommt. Der eingesetzte Humor funktionierte brillant und ohne Ausnahme über die ganze Show hinweg.

Vor nahezu vollem Saal zeigte das Flying Sushi Theatre, dass es nicht unmöglich ist die Welten von „Harry Potter“ und „Naruto“ zu vereinen. Ihr Stück war einfach ein Brüller! Hut ab vor dieser ausgezeichneten Leistung! Das neue Projekt der Comedy-Talente steht auch schon fest; als nächstes kommt „Fairy Tail, der Kampf um Troja“

Vorentscheid Deutsche Cosplaymeisterschaft
Die Deutsche Cosplay Meisterschaft 2013 startete auf der AniMUC. In jedem der noch in diesem Jahr folgenden Vorentscheide werden die Champions bestimmt, welche beim großen Finale auf der Frankfurter Buchmesse um den Hauptpreis, eine Reise nach Japan, antreten werden.
2013 findet die Meisterschaft dabei als Einzel-Cosplaywettbewerb statt.

Moderiert wurde die Show von Max. Leider traf der Technikfluch auch den DCM-Vorentscheid. Die Startnummer 1, Christina M., musste dreimal ansetzen, bis die Musik endlich passte. Ausgerechnet dieses arme Mädel war schon einmal von einer ganz ähnlichen Pleite heimgesucht worden. Dennoch ließ sie sich davon nicht entmutigen und legte schließlich einen siegreichen Auftritt auf die Bühne.

Seltsamerweise finden sich auch noch bei großen Wettbewerben wie etwa der DCM Auftritte, welche einen miesen Playback-Sound haben. So etwas sollte doch eigentlich nicht mehr passieren.
In der bekannten, lobenswerten DCM-Manier wurden bereits vor dem Auftritt der Teilnehmer deren Kostüme bewertet. Das spart Zeit und ermöglicht einen unterbrechungsfreien Ablauf. Warum machen das nicht alle so?

Angelic Harmony
Vor einem äußerst spärlichen Publikum bemühten sich im Anschluss die Sängerinnen und Tänzerinnen von Angelic Harmony um ihr Bestes. Als letzter Showact hatten sie am Sonntag einen sehr undankbaren Startplatz bekommen.

Sie sangen Stücke aus „One Piece“, „Der König der Löwen“, „Der Zauberer von OZ“, „Detektiv Conan“, „Les miserables“, „Die drei Musketiere“, „Elisabeth“ und „Grease“. Nicht alle Töne trafen ganz ins Schwarze, dennoch bedachten ihre Fans sie mit viel Applaus.

Abschlussveranstaltung
Zum Ende hin wurde es im Saal noch mal richtig voll. Immerhin sollten ja noch ein paar Sieger gekürt werden. Den Anfang machte der AMV-Wettbewerb, gefolgt vom Anime-Quiz. Und dann war es so weit: Die Champions für den DCM standen fest. Stattliche 16 Teilnehmer hatte es auf der Animuc gegeben. Entsprechend dem DCM-Reglement kamen ganze fünf davon weiter und werden in Frankfurt auf der Buchmesse um den Titel kämpfen.

1. Platz: Stephanie W. als Aurora aus „Dornröschen“
2. Platz: Anna Sch. als Tomoe Mami aus „Mahou Shoujo Madoka Magica“
3. Platz: Nadine B. als Dragon Kid aus „Tiger & Bunny“
4. Platz: Larissa P. als Fonmeister Ion aus „Tales of the Abyss“
5. Platz: Christina M. als Gwendolyn aus „Odin Sphere“

Für die Sieger gab es jeweils noch eine reichhaltig gefüllte Siegertüte.

Tja, und damit war die Chose auch schon wieder gelaufen. Abspann, Licht an… Die Con ist vorbei!

Fazit
Es waren drei gut gefüllte Conventiontage in Fürstenfeldbruck. Ob es insgesamt ein Erfolg war? Die Antwort auf diese Frage kann nur ein „Ja“ sein, wenn auch gefolgt von einem „aber“. Eine Drei-Tages-Con hat immer ihre Probleme mit den Startschwierigkeiten. An einem normalen Freitag können eben ab 16 Uhr noch nicht sonderlich viele Besucher anwesend sein. Dies geht zwangsläufig zulasten der ersten Showacts um diese undankbare Uhrzeit. Andererseits ist dies wahrlich kein Animuc-spezifisches Problem, sondern trifft auf alle Cons zu, die an einem gewöhnlichen Freitag starten. Immerhin empfiehlt sich dieser zusätzliche Tag regelrecht dazu, das Gelände erst einmal zu sondieren. Wo gibt es was? Wer ist alles da?

Technik
Ein sehr unangenehmes Thema der diesjährigen Animuc. Anfangs hätte man noch glauben können, dass es ein oder zwei Showacts einfach nicht so mit der Technik haben. Als dann aber beinahe alle Bühnen-Performances unter Ausfällen unterschiedlichster Art zu leiden hatten war klar, dass hier der Wurm im System stecken musste.

Derart gravierend ist noch bei keiner vergleichbaren Convention die Technik unangenehm aufgefallen. Wie uns zugetragen wurde, ging es im Technikraum des Hauptsaales bisweilen sehr unkoordiniert und sogar desinteressiert zu. So etwas darf es einfach nicht geben, denn es ist schlichtweg respektlos und unfair gegenüber den auftretenden Künstlern und ihrem Publikum.

Die nächste AniMUC findet im kommenden Jahr am letzten April-Wochenende, also vom 25. bis zum 27. April 2014, statt.

Deutsche Cosplaymeisterschaft: Sieger Vorentscheid Dokomi

Deutsche Cosplay Meisterschaft LogoGestern fand der vierte Vorentscheid zur Deutschen Cosplaymeisterschaft 2015 auf der Dokomi in Düsseldorf statt. Insgesamt konnten sich vier Teilnehmer für das Finale in Frankfurt qualifizieren:

Platz 1: Ilona A. als Kirito aus „Sword Art Online“
Platz 2: Nicole M. als Yukio Okumura aus „Ao no Exorcist“
Platz 3: Janine B. als Nozomi Tojo aus „Love Live! School Idol Festival“
Platz 4: Jana S. als Grell Sutcliff aus „Black Butler“

Der nächste Vorentscheid findet auf dem CosDay² in Frankfurt am 27. Juni statt.

Quelle: DCM

Cosday² 2013 – Teil 2

Stardream Entertainment
Wow, was für eine Show! Die Mädels der Gruppe, welche seit November 2011 unter dem Namen Stardream Entertainment bekannt ist, gaben richtig Gas auf der Bühne und legten eine Dance Nummer nach der anderen aufs Parkett. Ihr erklärtes Ziel ist es, den „Hallyu“ – die so genannte Koreanische Welle (Musik, Computerspiele, Film & Fernsehen) – zu unterstützen. Brandaktuelle K-Pop-Hits sind ihre Spezialität.
Wenn es ihnen nun noch gelingt, ein wenig mehr Show neben ihren ausgezeichneten Tanznummern zu platzieren, dürfte dem dauerhaften Erfolg auf Anime- und Manga-Conventions nichts mehr im Wege stehen.

Danach fand die Siegerehrung des vierten Vorentscheids der Deutschen Cosplay Meisterschaft statt. Im Finale in Frankfurt können wir uns auf ein Wiedersehen mit folgenden Teilnehmern freuen:

1. Platz: Dorothea K. als Sebastian Michaelis aus „Black Butler“
2. Platz: Natalie B. als Utena Tenjou aus dem „Utena Movie“
3. Platz: Anna S. als Juliet Capulet aus „Romeo x Juliet“
4. Platz: Tim W. als Zapp Brannigan aus „Futurama“
5. Platz: Gabi J. als Anzu Aeoda aus „Golden Tales“
6. Platz: Jana S. Will of the Abyss aus „Pandora Hearts“

Sonntag
Die Sonne scheint über Frankfurt-Heddernheim und heißt die Cosplayer herzlich willkommen zum letzten Tag des CosDay². Die Gesamtsituation lässt sich sonntags insgesamt einfacher angehen als samstags. Denn: Die meisten Geschäfte des NordWestZentrums haben geschlossen. So bleibt von allem mehr für die Cosplayer: Mehr Parkplätze, mehr Raum im Areal und mehr Sonne pro Kopf 😉

NewStage
Den Sonntag leiteten auf der kleineren Zweitbühne im Untergeschoss Ongaku no Kara musikalisch ein. Trotz ungewohnt überschaubarem Publikum und dem Fehlen von Yaten, die leider ausgefallen war, verbreitete die Truppe reichlich gute Laune: Interpretationen von deutschen Anime-Songs aus „Monster Rancher“ oder „Digimon“ wechselten sich mit „westlicheren“ Liedern aus dem „Sissi“-Cartoon oder dem Disney-Film „Merida“ ab; dazu gab es natürlich auch reichlich japanische Tracks, so z.B. aus „Bubblegum Crisis“. Humoristische Eigenkreationen wie die Hymne auf Prinzessin Peach (aus den Super-Mario-Spielen) oder ein Song über komplizierte Anime-Stories am Beispiel von „Lain“ strapazierten obendrein die Lachmuskel. Einer der Höhepunkte war zudem wieder ein Medley diverser Anime-Songs, die auf die schon legendäre Akkordfolge von Johann Pachelbels „Kanon in D-Dur“ zurückgeht – ein wahres „Lieblingskochrezept“ der modernen Pop-Musik. So war das ganze Konzert, trotz oder gerade wegen der „privaten“ Atmosphäre im kleineren Saal eine durch und durch unterhaltsame Geschichte: Kim, die als Frankfurterin ein wahres Heimspiel hatte, moderierte beschwingt und teils zum Schreien komisch von Stück zu Stück. Dabei bekamen neben unentschlossenen Zuschauern, die am Saaleingang mitten im Konzert zögerten hineinzukommen, auch Offenbacher ihr Fett weg – ein kleiner Insidergag für alle Hessen – und es gab einen kleinen Schlagabtausch mit der Technik. Die hatte nämlich mehrfach durch bemüht komische Soundeffekte aus dem Off den Ablauf ins Stocken gebracht. Unterm Strich war das Konzert also eine runde Sache – zu steigern nur noch, wenn Kim im Dienste der Verständlichkeit beim nächsten Mal das Ende des Applauses abwartet, bevor sie weiter moderiert. 😉 Das Konzert war in jedem Fall wieder mal ein echtes Highlight und die gute Laune, mit der die Band teils aus dem Nähkästchen plauderte und natürlich die Bühne bespielte, übertrug sich prächtig auf das Publikum! Ein Glück, dass es in letzter Minute dann trotz Zeitdruck auch noch zur Zugabe reichte!

Nicht leicht hatte es im Anschluss Mitsuki, die mit den thermischen Bedingungen im Saal zu kämpfen hatte und außerdem geknickt gestand, dass es von ihren aktuellen Auftritten aufgrund diverser Pannen noch gar keine Videomitschnitte gäbe. Zumindest teilweise sollte sich das an diesem Tag jedoch ändern, als die talentierte Schweizerin vor überschaubarem, aber enthusiastischem Publikum die Nachfolge von „Ongaku no Kara“ antrat. Schon ihre Eröffnungssongs aus „Guilty Crown“ und „Final Fantasy XII“ machten richtig Laune und wurden von der wie immer niedlich kostümierten Sängerin mit vollem Körpereinsatz bei Ausnutzung der gesamten Bühne präsentiert. Ein sehr schwungvoller Auftritt auch im weiteren Verlauf!

MainStage

POW!
Planmäßiger Start für die Gruppe POW! war um 10:30 Uhr. Sie eröffneten damit das Showprogramm auf der Mainstage. Aus dem ConHeft des CosDay² konnte man sich zuvor, außer einem Foto der Gruppe, kaum Infos zum Auftritt holen. Die Gruppe startete unerwartet stark und souverän in ihr Stück zu One Piece. Vor allem die geschickt eingesetzten, schönen Videosequenzen, welche die Umbauzeiten auf der Bühne überbrückten, waren durchaus bemerkenswert. Doch dann ging es leider etwas bergab. Die spannend begonnene Geschichte um Ruffy und seine Crew begann langatmig zu werden und man wurde als Zuschauer den Eindruck nicht los, dass viel improvisiert werden musste. Aber okay, so was kommt vor. Jedenfalls zogen sie die Show bis zu ihrem Nicht-Ende durch. Denn: Es wird eine Fortsetzung geben! Ruffy ist auf der Suche nach seinem Bruder Ace. Wird es ihm gelingen ihn aus der Gefangenschaft zu befreien? Tolle Tanzeinlagen mit stellenweise atemberaubenden Akrobatiknummern sind die Merkmale, die uns von POW! in Erinnerung bleiben werden… und vielleicht auch der Gedanke, dass der gute alte VLC Player manchmal doch nicht das Allheilmittel in Sachen Videoplayer zu sein scheint. 😉

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Cosday² 2013 – Teil 1

Bei strahlendem Sonnenschein sah man bunt bekleidete Cosplayer ein wenig hilflos durch das Frankfurter NordWest Zentrum irren. „Ja, wo ist denn jetzt die Con?“ Denn: Wahrhaftig, diese Con hat Stealth-Qualitäten! Vom direkt darunter liegenden Parkdeck ist es eigentlich nur ein kurzer Weg zur Con. Aber: Der Veranstaltungsort ist eben ein Einkaufszentrum. Da hilft nur eins: Dem feinen Gespür für Anime und Manga folgen, oder einfach hilflos bis panisch herumfragen 😉

Da die Convention restlos ausverkauft war, konnte man ein interessantes Phänomen beobachten: Einen massiven Andrang von spontanen Helfern. Die Schlange vor den Eingangstüren war sehr lange und es zeichnete sich früh ab, dass es keine Karten mehr geben würde. Also entdeckten so manche Besucher ihren Bezug zum Ehrenamt und meldeten sich flugs im Helferbüro, um wenigstens arbeitender Weise ins Innere der Con zu gelangen.
Offizieller Einlass war um kurz nach 10 Uhr.

Der Cosday² hatte den Besuchern wieder jede Menge zu bieten: So gab es neben drei Bühnen u.a. auch Händlerbereich, Gamesroom, Maid-Café sowie Bring & Buy. Auf dem Gelände des NordWest Zentrums war zudem noch eine Fanwork-Meile und eine Ausstellung zum Thema Cosplay eingerichtet worden.

Bei tollem Wetter tummelten sich im Außenbereich jede Menge Cosplayer. Eine kleine Auswahl findet ihr hier:

Samstag

MainStage
Die geordnete Invasion in den Saal begann pünktlich um 10:30 Uhr und füllte die Ränge recht ordentlich. Zur Eröffnung traten die in diesem Jahr anwesenden Bands The Asterplace und Iron Attack mit jeweils einem Stück auf. Wie der Leiter des NordWestZentrums, Herr Lackner, bemerkte: „CosDay²: If you think it is too loud, then you are too old!“ Er zeigte sich hocherfreut über das Engagement der Organisatoren des CosDay²s. Auch sprach er über die Anfänge der Con, als verwunderte Kunden des Einkaufzentrums im Angesicht der Cosplayer den Sicherheitsdienst riefen. Heute sieht das anders aus, denn das NordWestZentrum selbst ist ab 2013 Teil der Convention und bietet seine Kapazitäten der Con an.
Der Düsseldorfer Kimono Club hatte beispielsweise seinen Stand im NordWestZentrum und konnte die Eröffnung nutzen, um auf sich und das Angebot aufmerksam zu machen.

Der japanische Konsul, Herr Sakamoto, nannte indes die Anime- und Mangakultur eine Form der internationalen Kommunikation. Man müsse nicht die Sprachen der Welt beherrschen um sich kulturell austauschen zu können. Er selbst kann auf 50 Jahre seines Lebens zurückblicken, in denen Anime und Manga seine ständigen Begleiter waren.

Der CosDay² 2014 wurde bereits jetzt als internationales Forum angekündigt.
Herrn Lackners Vision, dass es einmal eine weltweite Cosplay-Feierzeit geben werde, bejahte das Publikum mit lautem Applaus.

S.O.S. – Style on Stage
Die Story fing vielversprechend an. Nintendos Superstar Mario nebst seiner Gefolgschaft tauchen in die Welt von Frodo und seinen Gefährten ein. Der Herr der Pömpel. Leider konnten S.O.S. nicht mehr an die Qualität ihres vorherigen Stückes zu Conan anknüpfen. Der Kampf begann schon mit der Technik: Offene Mikros brachten Off-Stimmen, manche Mikros knacksten und knarrten und leider war die Qualität der verwendeten Audio- und Videosequenzen mehr schlecht als recht. Die Story, die nicht in Fahrt kommen wollte, tat ihr Übriges. Die sächselnde Daisy und die Karte der Sächsischen Schweiz waren zwar humoristische Highlights, retteten die Situation jedoch nicht mehr. Kurzum: Das war leider nix! Die Fortsetzung der Geschichte wurde für die MMC 2013 angekündigt.

K!seki
Die wissen einfach, was sie tun! Nach der anfänglichen Unsicherheit – daaamals, vor gefühlten 200 Jahren – strahlen sie heute eine ordentliche Portion Selbstsicherheit aus. Bei diesem Auftritt war nahezu alles perfekt. Gesang und Tanz, Spannungsbogen und Speed. Hier gab es absolut nichts auszusetzen – nein, im Gegenteil sei hier gesagt, dass K!seki mittlerweile durchaus als „Bühnenvorbilder“ gelten dürfen.
Die Fortsetzung der dargebotenen Story kann sich der geneigte Fan übrigens auf YouTube anschauen.
Auf der Suche nach den in magischen Federn zerstreuten Erinnerungen von Prinzessin Sakura landen Shaolan und seine Gefährten in einer neuen Welt. Dort lernen sie Kobato und Fujimoto kennen, welche aber durch ein furchtbares Schicksal getrennt werden. Shaolan, Sakura und co. bieten ihre Hilfe an. Und so brechen sie zu einem gefährlichen Abenteuer auf, welches sie tief hinter die Schatten führt. (aus dem Conheft des CosDay²).

Deutsche Cosplay Meisterschaft
Vorentscheid Frankfurt
Mit insgesamt 23 Teilnehmern ging der Wettbewerb an den Start. Diese hohe Anzahl hat zur Folge, dass insgesamt sechs Finalisten vom CosDay² im Oktober zur Endausscheidung auf die Frankfurter Buchmesse geschickt werden.
Die Moderation übernahm, souverän wie immer, Max!
Beim DCM werden die Kostüme der Cosplayer bereits vor dem Bühnenauftritt bewertet. Dies spart viel Zeit und sorgt für einen flotten Ablauf des Wettbewerbes. Die dargebotenen Performances waren durch die Bank gut. Natürlich stachen einige wahre Bühnentalente aus der Menge hervor und wurden von der Jury entsprechend honoriert.
2013 ist ein Solo-Jahr. Das bedeutet, dass im DCM ausschließlich einzelne Cosplayer gegeneinander antreten.

 

Startnummer Name Charakter und Serie
1 Jana Sch. Eiji Kikumaru aus „The Prince of Tennis“
2 Lisa Z. Rin Kagamine aus „Vocaloid – Synchronicity“
3 Antonia W. Kyoko Sakura aus „Mahou Shoujo Madoka Magica“
4 Peggy H. Ashelia B’nargin Dalmasca aus „Final Fantasy XII“
5 Jessica Sch. Yuki Kashiwagi aus „AKB0048“
6 Kim Aileen B. Eruka F. aus „Soul Eater“
7 Regina H. Belarus aus „Hetalia“
8 Dorothea K. Sebastian Michaelis aus „Black Butler“
9 Natalie B. Utena aus „Adolescence Apocalypse: Utena Movie“
10 Charlotte H. Dorothy Gale aus „Der Zauberer von Oz (1939)“
11 Jana St. Will of the Abyss aus „Pandora Hearts“
12 Anna S. Juliet Capulet aus „Romeo x Juliet“
13 Jeanette B. Winry aus „Fullmetal Alchemist: Brotherhood“
14 Gabi J. Anzu Aeoda aus „Golden Tales“
15 Tim W. Zapp Brannigan aus „Futurama“
16 Paula T. Gasai Y. aus „Mirai Nikki“
17 Anna F. Rolo Lamperouge aus „Code Geass R2“
18 Carina K. Trucy W. aus „Apollo Justice: Ace Attorney“
19 Denise M. Naruto Uzumaki aus „Naruto“
20 Johanna Sch. Atobe Keigo aus „The Prince of Tennis“
21 Alisa V. Atsuko Maeda aus „AKB0048“
22 Stefan J. Tod aus „Darksiders 2“
23 Jana P. Chii aus „Chobits“

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