Ohikkoshi

Name: Ohikkoshi
Englischer Name:
Originaltitel: Ohikkoshi – Hiroaki Samura Short Stories
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2002
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Hiroaki Samura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

OhikkoshiStory
„Ohikkoshi“ besteht aus mehreren Kurzgeschichten des „Blade of the Immortal“-Zeichners Hiroaki Samura. Im Gegensatz dazu sind die Stories in diesem Band fast ausschließlich aus dem Love-Comedy Bereich. Bei den Charakteren handelt es sich im Großen und Ganzen um eine Gruppe von Studenten.

In Lemon Kid wird die turbulente Liebesgeschichte um die männliche Jungfrau Sachi geschildert, der sich Hals über Kopf in seine Kommilitonin Mayu verliebt hat. Der Haken an der Sache war bisher nur, dass die heiß begehrte Mayu schon einen festen Freund hat. Als feststeht, dass eben dieser für eine Zeit nach Afrika gehen wird, sieht Sachi seine Chance gekommen. Dumm nur, dass er von Beziehungen im Speziellen und von Frauen im Allgemeinen keine Ahnung hat. So wie er auch seit ewigen Zeiten nicht gemerkt hat, dass die kesse Sängerin Reiko etwas von ihm wollte, weiß er nun nicht, wie er bei Mayu anfangen soll. Auf der Sache nach einem passenden Geschenk für seine Herzdame und unwissend, wie eine angesagte Handtasche aussieht, kauft er ihr nach einigem Hin und Her schließlich einen Wok. Auch der Hinweis seines Kumpels, er solle Mayu doch auf ein Date einladen, bringt den jungen Studenten nicht weiter – hat er doch kaum Ahnung, was er mit ihr unternehmen soll. Nach einem zufälligen Treffen landen die beiden schließlich im Tierpark. Soll aus der Beziehung doch noch was werden?

Während er zu Anfang der Kurzgeschichten nur ein flüchtiger Gast ist, bekommt der Italiener Barone Assassino schon bald seine eigene Story. In Italien wird erzählt, wie und warum er eigentlich nach Japan kam und wie er dort auf unsere Studentenclique traf. Sein Vater war Mitarbeiter einer Firma für Instantnudelsuppe und wurde als solcher nach Italien geschickt, um die „Nudeln mit der Italienergarantie“ zu entwickeln – japanischen Nudeln, die sogar Italienern schmecken. Er verliebt sich dabei in eine Italienerin und die beiden beginnen eine Beziehung.

Es kommt was kommen muss: Nach nicht mal einem Jahr wird der Japaner in sein Land zurück beordert. Als hätte es keiner geahnt, erwartet die Italienerin Gricina inzwischen ein Kind von ihm, kann sie allerdings nicht mit nach Japan nehmen, da er dort bereits Frau und Kind hat. Gricina schwört nach alter Italiener-Methode Rache und bildet ihren Sohn Barone in 20 Jahren in allem nötigen aus, damit er nach Japan reisen und seinen treulosen Vater töten kann. An alles hat die enttäuschte Frau gedacht, sogar an eine Waffe, mit der ihr Sohn durch den Zoll kommt, nur nicht an den Lauf der Zeit. Als Barone in Japan ankommt, ist sein Vater bereits tot… Nach tagelangem Saufen ohne Plan, wie es weiter gehen soll, wird er Italienisch-Dozent an der Universität unserer bekannten Studententruppe und beschließt, sich auf anderem Wege an seinem Vater und allen japanischen Männern zu rächen – er verführt ihre Frauen. Und wo könnte er besser beginnen, als bei den Mädchen seines Italienisch-Kurses? Wenn das mal gut geht…

Eigene Meinung
Der Zeichenstil dieses Autors ist leider sehr skizzenhaft und teilweise nicht so gut gelungen. Einzelne Handlungselemente der einzelnen Stories werden mehrfach aufgegriffen, was teilweise den Ausgang vorhersehbar macht. Vielleicht muss man Student sein, um Gefallen an so etwas zu finden…

© Rockita

Ohikkoshi: © Hiroaki Samura 2002 Kodansha / EMA

Blade of the Immortal

Name: Blade of the Immortal
Englischer Name: Blade of the Immortal
Originaltitel: Mugen no Junin
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1994
Deutschland: EMA 2002
Mangaka: Hiroaki Samura
Bände: 30 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Bände 1-27)
7,50 € (Bände 28-30)

Blade of the Immortal Band 1Story
Eines Tages taucht ein Samurai in einer Kirche auf um Beichte abzulegen. Er erzählt dem Priester, dass er vor zwei Jahren hundert Menschen getötet hat. Doch statt dem Samurai zu vergeben zieht er eine Waffe und schießt ihm daraufhin in den Kopf. Aber der Samurai stirbt nicht, sondern zieht seine eigene Waffe und tötet den Priester, der durch eben diesen Hinterhalt schon seit zehn Jahren Menschen tötet.

Als der Samurai Manji danach durch die Stadt geht, trifft er seine kleine Schwester und wenig später auch „die Alte“. Sie fragt ihn sofort ob er in der Kirche war, wodurch sie auf das Thema der Kessenchu kommen, der heiligen Würmer. Durch diese Würmer kann er nicht sterben. Manji fragt sich, ob er für immer in diesem Körper leben muss. Die Alte lebt schon seit 800 Jahren und hatte ihm die Kessenchu eingepflanzt.

Viele Menschen sterben bevor sie ihr Ziel erreicht haben, besonders die Samurai. Aus diesem Grund haben Mönche diese heiligen Würmer erschaffen, um ein längeres Leben zu ermöglichen. Zwei Jahren ist es her, dass er den Herrn Horni zusammen mit 99 seiner Gefolgsleute umgebracht hatte und dann kam auch noch der Mann seiner Schwester Machi dazu. Seit diesem Tag ist sie verwirrt.

Blade of the Immortal Band 2Als er eines Abends in Gedanken versunken in einer Hütte liegt, schleppt sich eine schwer verletzte Frau zu ihm. Sie überbringt ihm die Nachricht, dass Machi entführt wurde. Er macht sich sofort auf den Weg und findet die Bande um Hishiyasu Shido.

Dieser verlangt Rache für den Tot seines Bruders und fordert Manji auf sich mit jedem der Bande zu duellieren. Doch er hat keine Lust zu kämpfen. Als er die Bande davon überzeugt hat, dass Machi nichts damit zu tun hat, lassen sie sie erst laufen und töten sie dann aber von hinten. Daraufhin wird Manji mächtig sauer und bringt die ganze Bande um. Wenig später geht er nach reiflichem Überlegen wieder zu der Alten und macht ihr einen Vorschlag. Er wird von nun an tausend böse Männer töten. Wird Manji es schaffen irgendwann zu sterben? Und was wird ihn noch auf seiner Reise erleben?

Eigene Meinung
„Blade of the Immortal“ ist ein sehr bekanntes Werk, besonders beim männlichen Geschlecht. Manga über Samurai und ähnliche Kämpfer gibt es viele, aber doch ist dieses Werk etwas Besonderes. Der Zeichenstil ist sehr gut, besonders die Kampfhandlung. Die Story ist auch spannend und immer wieder sehr traurig. Der Manga ist ein Muss für jeden Samurai-Fan oder für welche, die es werden wollen.

Blade of the Immoral: © 1994 Hiroaki Samura, Kodansha / EMA