Japan an der Schwelle zur „Reiwa“-Ära

In Japan hat ein Kabinettssprecher die Regierungsdevise des zukünftigen Kaisers Naruhito bekanntgegeben, die gleichzeitig in Japan die Bezeichnung einer neuen Ära ist: „Reiwa

Der Begriff  ist nicht einfach übersetzbar und über seine Interpretation wird aktuell diskutiert. Für sich genommen bedeuten die Schriftzeichen „Gesetz“ oder „Befehl“ und „Harmonie“ oder auch „Friede“. Tatsächlich stammt das Motto aus einem japanischen Klassiker, dem Man’yôshu, und könnte aus dem Zusammenhang als „sanfte, friedliche Zeit“ gelesen werden.

Die bisherige Ära „Heiwa“ bedeutete „Frieden erreichen“. Sie endet im 31. Jahr am 30. April mit dem Rücktritt des Kaisers Akihito.

Hintergrund:
In Japan gibt es nach wie vor eine eigene Zeitrechnung, die sich nach den Regierungszeiten der Kaiser richtet. Mit jedem neuen Tennô beginnt eine neue Ära, die sich nach der Regierungsdevise (Nengô) des jeweiligen Staatsoberhaupts richtet. Mit einer neuen Thronbesteigung beginnt die Rechnung neu. Das Jahr 2019 wird also „Reiwa 1“ in Japan sein.

Quelle: Süddeutsche

Masashi Kishimoto startet mit Akira Ôkubo neue Serie

Masashi Kishimoto, Autor der Kult-Serie „Naruto„, wird im Frühjahr 2019 eine neue Serie mit dem Titel „Samurai 8: Hachi maruden“ starten. Dabei wird er mit Akira Ôkubo zusammenarbeiten, der die Serie illustrieren wird.

Inhaltlich soll die neue Reihe Kishimotos Liebe zur japanischen Kultur und Kleidung sowie zur Science-Fiction kombinieren.

Masashi Kishimoto gelang mit dem Ninja-Shonen-Manga „Naruto“ ein Welterfolg, der diverse Anime-Produktionen, Romane und weitere Adaptionen mit sich brachte. 2015 schloss er die Hauptserie mit 72 Bänden ab, danach zeichnete er noch einen Einzelband, der inhaltlich nach der Serie spielt und den Übergang zur Nachfolgeserie „Boruto“ bildet. Letztere Serie wird von anderen Mangaka umgesetzt.

Quelle: ANN

Neue Serie von Naoki Urasawa in Japan

Naoki Urasawa wird eine neue Serie im „Big Comic Spirit“-Magazin des Shogakukan-Verlags starten. Es ist das erste Projekt des Mangaka seit dem Abschluss von „Billy Bat“ im Jahr 2016.

Einen Titel nannte der Verlag nicht, es wurde lediglich eine Bleistiftskizze mit einem laufenden kleinen Mädchen als Hinweis veröffentlicht.

Von Urasawa erschienen auch diverse Titel in deutscher Sprache, etwa „20th Century Boys„, „Pluto: Urasawa x Tezuka„, „Monster“ oder zuletzt „Billy Bat„.

Quelle: ANN

Neuer „Kaito Saint Tail“-Manga startet in Japan

In Japan wurde ein Sequel zur Serie „Kaito Saint Tail“ angekündigt. Die neue Serie, die unter dem Titel „Kaito Saint Tail girls!“ bereits ab nächsten Donnerstag bei Kodansha erscheinen wird, ist ein paar Jahre nach dem Verschwinden von Saint Tail und dem Ende der Serie angesiedelt.

Im Gegensatz zur Originalserie (siehe Cover) wird das Prequel aber nicht von Megumi Tachikawa, sondern von der Jung-Zeichnerin Shiki Yamori gemacht werden. Yamori war in einem Zeichenwettbewerb des Verlags im vergangenen Jahr als Siegerin hervorgegangen.

Der ursprüngliche „Kaito Saint Tail„-Manga erschien hierzulande zunächst komplett im Magazin „Manga Power“ (EMA). Im anschluss wurden aber auch sechs von insgesamt sieben Tankobons veröffentlicht.

Quelle: ANN

Manga Bestseller in Japan 2018 – Teil 1

In Japan wurden die Manga-Beststeller für die erste Jahreshälfte bekanntgegeben. Neun der zehn meistverkauften Serien erscheinen auch hierzulande. In Japan erscheinen alle Top-Ten bei den Verlagen Shueisha oder Kodansha. Die Verkaufzahlen der Plätze 1-9 liegen zwischen knapp zwei und knapp über drei Millionen. Hier sind die Platzierten:

  1. One Piece
  2. Attack on Titan
  3. Seven Deadly Sins
  4. Haikyu!
  5. My Hero Academia
  6. Kingdom
  7. Black Clover
  8. The Promised Neverland
  9. Tokyo Ghoul:re
  10. One-Punch Man

Betrachtet man die Top-Ten der meistverkauften Bände, so findet sich dort nur ein Band des Spitzenreiters „One Piece“, dafür aber als absolute Nummer Eins mit über zwei Millionen verkauften Bänden. Bereits der zweitplatzierte Band ist da weit abgeschlagen mit ca. 1,3 Millionen Verkäufen. Hier ist die Top-Ten:

  1. One Piece #88 (siehe Grafik)
  2. Attack on Titan #24
  3. Attack on Titan #25
  4. Hunter x Hunter #35
  5. Kingdom #49
  6. Kingdom #50
  7. Haikyu! #29
  8. Tokyo Ghoul:re #14
  9. One-Punch Man #15
  10. Haikyu! #30

Quelle: ANN

 

Spin-Off zu „Shaman King“ in Japan angekündigt

Im Juni wird im „Shonen Manga Edge“-Magazin (Kodansha-Verlag) in Japan ein Spin-Off zur populären Manga-Reihe „Shaman King“ von Hiroyuki Takei starten. Die Serie mit dem Titel „Shaman King Gaiden: Red Crimson“ soll sich nach Verlagsinformationen um den Charakter Jun Tao drehen.

Bereits in der aktuellen Ausgabe des Magazins startete Takei mit einer neuen Staffel der Original-Serie unter dem Titel „Shaman King: Super Star„.

Der Manga „Shaman King“ erschien ursprünglich ab 1998, hierzulande gehörte die Serie zur Stammbesetzung des „Banzai“-Magazins. Die Veröffentlichung ging auch nach der Einstellung des Magazins weiter, sodass alle 32 Bände in deutscher Sprache veröffentlicht wurden.

Quelle: ANN

Neue Manga-Serien von Umechazuke, Utako Yukihiro und Yôichi Takahashi in Japan

Gleich von mehreren hierzulande wohlbekannten Mangaka sind in Japan neue Serien angekündigt worden:

Umechazuke, bekannt durch die Roman-Adaption „Golden Time„, startet Ende April die neue Serie „Kami no kono noko“ im „Monthly Comic Dengeki Daioh“-Magazin des Kadokawa-Verlags.

Yôichi Takahashi arbeitet aktuell unter dem Titel „Captain Tsubasa – Shônen-hen“ an einem Spin-off der berühmten Fußball-Serie, die sich um die Grundschuldzeit des Protagonisten Tsubasa drehen soll. Die neue Serie wird Ende April im „Grand Jump Premium“-Magazin des Shueisha-Verlags starten. In deutscher Sprache ist nur die „Captain Tsubasa„-Originalserie veröffentlicht worden.

Auch Utako Yukihiro („Devils and Realist„, siehe Cover) hat Nachschub angekündigt. Seine neue Serie „Kare ni irai shite wa ikemasen“ wird bereits im März im „Comic Zero Sum“-Magazin des  Ichijinsha-Verlags erscheinen.

Quelle: ANN

 

Nobuhiro Watsuki zu Strafe verurteilt

Nobuhiro Watsuki, hierzulande vor allem bekannt für seinen Manga „Kenshin“, wurde in Japan wegen des Besitzes von Kinderpornografie zu einer Strafzahlung in Höhe von 200.000 Yen (ca. 1.520 Euro) verurteilt.

Bereits seit einiger Zeit war gegen Watsuki ermittelt worden. Im November fanden Polizeibeamte bei einer Hausdurchsuchung dann das kinderpornografische Material (wir berichteten). Seit dem pausiert Watsukis aktueller Manga „Kenshin – Hokkaido Arc“, eine Fortsetzung seiner Erfolgsserie.

Die Strafe ist verhältnismäßig niedrig ausgefallen. Nach japanischem Recht sind bei dem Tatbestand Geldstrafen bis zu einer Millionen Yen möglich.

Quelle: ANN

Anime-Serie zu „Banana Fish“ in Japan

Nach der überraschenden Ankündigung einer Anime-Serie zur Manga-Reihe „Banana Fish“ von Akimi Yoshida in Japan wurden nun Details zur Umsetzung bekannt.

Demnach soll die Serie 24 Episoden umfassen und darin die gesamte Story der Manga-Serie abbilden. Im Gegensatz zur Vorlage wird die Handlung aber in der heutigen Gegenwart spielen. Renommierte japanische Synchronsprecher wurden bereits für die Hauptrollen in der Serie vorgestellt, darunter die japanischen Sprecher von Sanji aus „One Piece“ und der Sprecher von Mamoru aus „Sailor Moon Chrystal“.

Außerhalb Japans wird die Serie exklusiv über Amazon Prime zu sehen sein.

Banana Fish“ erschien in den 1980er-Jahren in Japan. Planet Manga (heute: Panini Manga) holte die Serie 2003 in den deutschsprachigen Raum. Die Veröffentlichung damals wurde wegen schlechter Verkaufszahlen nach sieben von 19 Bänden eingestellt.

Quelle: ANN

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