SIXX zeigt „Sailor Moon Crystal“ und „K-ON!“

Der Privatsender sixx zeigt seit dem 2. November 2019 erstmals Anime im Wochenendprogramm.

Der Tochtersender der ProsiebenSat.1 Deutschland GmbH hat sich die Rechte für die deutsche Free-TV-Ausstrahlung folgender Serien gesichert:

  • „Sailor Moon Crystal“ samstags um 18:15 Uhr
  • „K-ON!“ samstags um 19:15 Uhr

Gezeigt werden die Serien mit deutscher Synchronisation und jeweils als Doppelfolgen-Block.

Wiederholungen zeigt sixx sowohl sonntagsnachts ab 00:55 Uhr als auch über die sixx-App im Stream.

Quelle: Prosiebenmaxx.de

K-On! Highschool

Name: K-On! Highschool
Englischer Name: K-On! High School
Originaltitel: K-On! Highschool
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2010
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: kakifly
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

K-On! HighschoolStory
Yui, Mio, Ritsu und Tsumugi haben die Schule verlassen. Nun muss Azusa den Fortbestand der Musik-AG sichern. Die Position als Chefin nimmt sie sich dabei sehr zu Herzen. Leider reichen Azusa und ihre beiden Freunde Ui und Jun nicht aus, um eine ersthafte Band zu gründen, die es mit „ Teatime after school“ hätte aufnehmen können. Zudem steckt es allen noch in den Knochen, dass ihre „Senpais“ den Schulabschluss gemacht haben.

Azusa muss den ganzen Tag über an ihre Ex-Bandmitglieder denken, zu denen sie immer aufgesehen hat. Und Ui stirbt beinahe vor Langeweile, seitdem Yui zuhause ausgezogen ist. Nur Jun scheint positiv zu denken und versucht die anderen wieder zu motivieren. Zusammen wollen sie neue Mitglieder für die Musik-AG werben und eine neue Band gründen. Doch ist es schwerer neue Mitglieder zu finden, als gedacht. Dabei hilft ihnen die verstörende Betreuerin der Musik-AG, Sawaka-Sensei und Azusas kläglich gescheiterter Auftritt auf der Schuleintrittsfeier nicht gerade weiter.

Da kommt es der Musik-AG gerade gelegen, als sie eines Nachmittags plötzlich ein unbekanntes Mädchen entdecken, dass sich scheinbar in den Klubraum verwirrt hat. Die ausländisch aussehende Sumire hatte dabei eigentlich ganz andere Pläne. Sie wollte doch nur das Teeservice von Tsumugi Kotobuki abholen. Schließlich wurde sie als Dienstmädchen der Familie dazu beauftragt. Doch so leicht lassen die drei Sumire nicht gehen und ehe sie sich versieht, ist Sumire auch schon fester Bestandteil der Musik-AG.

Zu guter Letzt zieht es auch Nao Okuda in die Band. Sie selbst hat bereits alle AGs begutachtet und sich schlussendlich für die Musik-AG entschieden, da sie die Aktivitäten für leicht und entspannt genug hält, um sie zu bewältigen.

Nun ist die Gruppe vollständig. Aber es steht immer noch das Problem im Raum, dass kaum einer der vier Mädchen ein Instrument spielen kann, geschweige denn, dass die Schule auch kein Geld für neue Instrumente hat.

Und wiedermal verkommt die Musik-AG schnell zum Kaffeekranz. Ob Azusa es doch noch schaffen wird, eine ordentliche Band auf die Beine zu stellen?

Eigene Meinung
„K-On!“ geht in die nächste Runde. Dabei bildet „K-On! Highschool“ ein Add-on zum Erfolgshit. Diesmal geht es allerdings nicht um das Erfolgsquartett aus dem ersten Teil. Gänzlich neugewöhnen muss sich der Leser aber nicht. Weiterhin sind Azusa und Ui mit von der Partie. Und auch die Geschichte kommt einem mehr als bekannt vor. Diese hat sich im Vergleich zum Vorgänger nämlich kaum geändert. Wieder steht die Musik-AG vor den altbekannten Problemen. Ein wenig mehr Abwechslung und frischer Wind wäre daher wünschenswert gewesen. Trotzdem ist das Charaktersetting und das Zusammenspiel der unterschiedlichen Persönlichkeiten wieder herrlich lustig. Wie auch in „K-On“ setzt „K-On! Highschool“ den Fokus auf Situationskomik aus dem Alltag. Die neuen Hauptfiguren schließt man dadurch schnell ins Herz.

„K-On! Highschool“ schafft es also den altbekannten Charme und Humor beizubehalten.
Auch wenn es an neuen Ideen fehlt, ist „K-On! Highschool“ niedlich und unterhaltsam. Wer nicht genug aus dem „K-On-Universum bekommen kann, sollte einen Blick hineinwerfen. Vorkenntnisse werden aber vorausgesetzt. Und als vollwertigen zweiten Teil der Serie sollte man „K-On! Highschool“ auch nicht sehen. Es ist und bleibt eine Ergänzung zur eigentlichen Geschichte.

© Izumi Mikage
K-ON! Highschool: © 2012 Kakifly, Houbunsha/ Carlsen

K-On! College

Name: K-On! College
Englischer Name: K-On! College
Originaltitel: K-On! College
Herausgebracht: Japan: Houbunsha 2012
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: kakifly
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,95 €

K-On! CollegeStory
Das altbekannte Quartett hat es auf die Universität geschafft. Yui, Mugi, Ritsu und Mio müssen sich nun dem knallharten Studentenleben stellen. Ein kleiner Trost ist allerdings, dass die vier Mädchen auf die selbe Universität gehen und sogar im selben Studentenwohnheim untergekommen sind. Doch schon am ersten Tag ihres neuen Lebensabschnittes verschläft nicht nur Yui, die zu Hause immer liebevollen von ihrer kleinen Schwester geweckt wurde, sondern auch Mugi, die es nicht gewohnt ist, sich den Wecker stellen zu müssen. Mio hingegen hat mit ganz anderen Problemen zu kämpfen. Im Gegensatz zu Ritsu, die schon die ersten Kontakte geknüpft hat, fällt es ihr schwer, sich mit anderen Kommilitonen anzufreunden. Sie ist viel zu schüchtern, um auch nur einen Satz über die Lippen zu bringen. Dabei wünscht sie sich inständig Anschluss an die Klasse zu finden.

Für die Mädchen muss daher eine vertraute Abwechslung zum stressigen Alltag her. Ihre Band „After School Tea Time“ ist da genau das richtige, um den Kopf frei zu bekommen. Daher suchen die Mädchen den Musikclub der Uni auf. Zu ihrer Überraschung ist dieser gut besucht. Es gibt mehrere Bands und auch der Musikraum ist bei den Mitgliedern begehrt.
Eine der Bands ist „Onna Gummi“, die den Mädchen bereits aus dem Studentenwohnheim bekannt ist. „Onna Gummi“ besteht aus der Punkrockerin Akira, die sich das markante Image zugelegt hat, um einen Jungen zu beeindrucken, der modebesessenen Ayame und der gigantischen Sachi, die extrem unter ihrer Körpergröße leidet.

Auch wenn vor allem Akira zu Beginn etwas schroff und angsteinflößend wirkt, erkennt Yui unter der harten Schale sofort den weichen Kern. Augenblicklich schließt sie Akira in ihr Herz. Zusammen bilden die sieben Mädchen eine bunte und mehr als chaotische Gruppe.

Doch neben der neuen Freundschaft wird auch ihr Kampfgeist geweckt. Ein gnadenloser Wettkampf entfacht, um herauszufinden, wer letztendlich die besser Band ist: „Onna Gummi“ oder „After School Tea Time“!

Eigene Meinung
Mit „K-On! College“ sind nun alle Add-ons zur Serie in Deutschland erschienen. Im Gegensatz zu „K-On Highschool“ dreht sich „K-On College“ wieder gänzlich um die vier bekannten Hauptcharaktere der Serie. Schade hingegen ist, dass Azusa keinen Auftritt in diesem Band hat.

„K-On College“ bleibt dem Stil der Serie treu und setzt nicht nur auf den gewohnten 4-Panel-Aufbau des Manga, sondern behält auch den Slapstick-Humor bei. Der Szenenwechsel ist wir auch bei den Vorgängern sehr sprungartig und schnell, sodass sich ein Thema selten über mehrere Seiten zieht.

Die lieb gewonnen Eigenschaften und Charakterzüge von Yui, Ritsu, Mugi und Mio blieben glücklicherweise auch unverändert. Für Abwechslung sorgen nun die drei neuen Mädchen von „Onna Gummi“, die einen gänzlichen anderen Charakter und Typ aufweisen, als die bekannten Figuren.

Zeichnerisch konnte sich Kakifly noch mal verbessern. Die Zeichnungen wirken sehr fließend und dynamisch. Zudem beginnt jedes Kapitel wieder erneut mit mehreren farbigen Seiten. „K-On! College“ erscheint im gewohnten Großformat.

Negativ ist lediglich zu bemängeln, dass Yui ihre Gitarre nicht mehr wie üblich „Gitah“ nennt, sondern nun mit „Dickitarre“ betitelt. Dies ist vor allem für die Fans des Animes gewöhnungsbedürftig. Ob es sich hierbei um einen Übersetzungsfehler handelt, ist leider nicht bekannt.

Für Fans der Serie und alle, die Yui, Ritsu, Mugi und Mio ins Herz geschlossen haben, ist „K-On! College“ absolut zu empfehlen.

© Izumi Mikage
K-ON! College: © 2012 Kakifly, Houbunsha/ Carlsen