„Lady Snowblood“-Mangaka Kazuo Koike verstorben

Kazuo Koike, Autor des Rächerinnen-Epos „Lady Snowblood“ ist diese Woche im Alter von 82 Jahren an den Folgen der Lungenentzündung gestorben, wie über den offiziellen Twitter-Account des Mangaka mitgeteilt wurde.

Erst in der letzten Woche verstarb mit Monkey Punch (u.a. „Lupin III.“) ein langjähriger Kollege, Rivale und Freund Koikes (wir berichteten).

Koike war hierzulande besonders bekannt durch seine Action-Reihe „Lady Snowblood„, deren verschiedene Teile von Kazuo Kamimura (Hauptreihe, sowie „Lady Snowblood – Auferstehung„) bzw. Ryoichi Ikegami („Lady Snowblood Extra„) gezeichnet wurden. Quentin Tarantino nutzte in den 2000ern den Stoff für seine stilbildende „Kill Bill“-Filmreihe. Von Koike erschien hierzulande außerdem die Samurai-Serie „Lone Wolf & Cub“ bei Planet Manga, die von Gôseki Kojima illustriert wurde.

Quelle. ANN

Lone Wolf & Cub

Name: Lone Wolf & Cub
Englischer Name: Lone Wolf and Cub
Originaltitel: Kozure Ôkami
Herausgebracht: Japan: Koike Shoin 1995
Deutschland: Planet Manga 2003
Mangaka: Story: Kazuo Koike
Zeichnungen: Gôseki Kojima
Bände: 28 Bände
Preis pro Band: 9,99 € (Band 1-15)
11,00 € (Band 16-25)
12,95 € (Band 26-28)

Lone Wolf & Cub Band 1Story
Im Japan zur Zeit der Bürgerkriege hält sich ein Ronin mit Auftragsmörderdiensten über Wasser. Immer dabei ist sein kleiner Sohn Daigoro. Wo immer die beiden hinkommen, erregen sie zunächste Aufsehen: Ein Ronin mit einem kleinen Jungen in einem Kinderwagen, an dem eine Fahne mit der Aufschrift „Kind zu vermieten, Schwert zu vermieten“ hängt. Letzteres können die meisten Leute noch als einen herrenlosen Samurai verstehen, der Arbeit sucht, zu welchem Zweck man allerdings ein Kind mieten sollte, können sich die Leute nicht ausmalen. Doch das stört Ogami, den Ronin, wenig, schließlich ahnt niemand, was seine wahre Natur ist.

Gerade erst hat er wieder einen Auftrag angenommen, den Mord an Sugito Kemmotsu, dem Lehnsherren der Gegend. Niemand schaffte es bisher, diesen Auftrag zu erfüllen, da sich der schwerreiche Mann von acht kampferprobten Leibwächtern beschützen lässt. Und auch für Ogami scheinen die Sterne nicht günstig zu stehen. Die Informanten dieser Leibwächter erhalten die Nachricht, dass der nächste Attentäter in Begleitung eines Kleinkinds unterwegs ist, was Ogami natürlich eindeutig ausweist. Schnell ist der richtige Mann gefunden und trotz einem spektakulären Fluchtversuch samt Kind geschnappt.

Lone Wolf & Cub Band 2In der Residenz seines Gegners erreicht er durch einen Trick, dass seine Fesseln gelöst werden. Auch kommt heraus, dass er sich absichtlich hat schnappen lassen, um so ungehindert in das Herzstück des Schlosses zu seinem Opfer zu kommen. Nun kann er mit Hilfe des Überraschungsmomentes den Schlossherren und mittels seiner ausgefeilten Lanzenkunst die Leibwächter ausschalten. Nach getaner Arbeit macht sich der Wolf wieder auf die Reise.

Viele weitere Abenteuer werden auf den nicht ganz alltäglichen Attentäter warten und auch viele Erlebnisse, die er nie zuvor erwartet hätte… Doch wie kam es überhaupt dazu, dass er zusammen mit seinem Sohn Auftragsmörder wurde? Das Beisein Daigoros ist nicht etwa eine Schwäche sondern zeugt im Gegenteil eher von neuen Möglichkeiten…

Eigene Meinung
„Lone Wolf & Cub“ ist ein Manga, der im mittelalterlichen Japan spielt. Ohne irgendwelche fantastischen Elemente wird man hier Zeuge von Personen und Handlungen, die zwar frei erfunden sind, aber doch damals gelebt bzw. passiert sind. Man könnte meinen, dass man selbst zu jener Zeit zur stehen würde. Darüber hinaus werden im Anhang einige Wörter erläutert, die zum Teil auch mangakundigen Lesern noch unbekannt sein dürften. Wie schon bei „Lady Snowblood“ ist Kazuo Koike ein kleines Meisterwerk für Fans des Genre gelungen. Schade, dass Kazuo Kamimura, der damalige Partner Koikes, bereits tot ist. Die Zeichnungen Gôseki Kojimas reichen nämlich bei weitem nicht an seine heran.

© Rockita

Lone Wolf & Cub: © 1995 Gôseki Kojima, Koike Shoin / Planet Manga

Lady Snowblood Extra

Name: Lady Snowblood Extra
Englischer Name:
Originaltitel: Shurayuki Hime Gaiden
Herausgebracht: Japan: Koike Shoin 2006
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Story: Kazuo Koike
Zeichnungen: Ryoichi Ikegami
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 14,90 €

Lady Snowblood ExtraStory
Nachdem sie einige Zeit untergetaucht war, kehrt Yuki Kashima eines Tages nach Tokyo zurück. Gerüchten zufolge sei Kiku Dajire, die unter dem Decknamen „Dajire, die Chrysantheme“ an der Spitze der Taschendiebe in der Kanto-Region steht, schwer erkrankt. Da die alte Frau stets eine treue Weggefährtin und eine Art dritte Mutter war, beschließt Yuki, sie zu besuchen. Daher sucht sie das Haus der Geldverleiherin Shizuka Jinba, in der sich „Tante Dajire“ aufhalten soll.

Im Anwesen des Jinba-Clans ist die Überraschung groß: Die Verleiherin Shizuka ist keine andere als die Tochter es Ryuzo Jinba, der einst von Yuki im Zuge eines Auftrages ermordet wurde. Shizuka führt nun an seiner Stelle den Clan. Ferner ist die junge Frau auch noch mit Naoto Ishizaka verheiratet, dem Sohn des Oberhaupts der ausländerfeindlichen Partei der Schwarzen Schildkröten. Auch mit ihm hatte „Lady Snowblood“ schon „geschäftlich“ zu tun.

Es stellt sich heraus, dass die Gerüchte um eine angebliche Krankheit Dajires absichtlich von Naoto gestreut wurden, um Yuki aus ihrem Versteck zu locken. In Wirklichkeit ist die „Chrysantheme“ längst verstorben.

Doch nun, da Yuki und Shizuka aufeinander getroffen sind, können beide nicht einfach wieder ihrer Wege gehen: Shizuka fordert „Lady Snowblood“ zu einem Schwertkampf heraus, um ihren toten Vater zu rächen. Für den Fall, dass sie dabei sterben sollte, sieht sich wiederum Naoto in der Pflicht, in diesem Fall gegen Yuki anzutreten. Zudem beschäftigt der Politikersohn und Yakuza-Boss auch noch zwei ebenso zwielichtige wie talentierte Gestalten, die unbemerkt aus dem Hintergrund angreifen können.

Yuki alias „Lady Snowblood“ sieht sich ein weiteres Mal von ihrer blutigen Vergangenheit eingeholt. Ihr bleibt nichts anderes übrig als der Kampf, um weiter existieren zu dürfen…

Eigene Meinung
„Lady Snowblood“ ist zurück! Dieser Extra-Band bildet den vierten Band und damit die Fortsetzung der Kult-Serie um die Rächerin mit dem Regenschirm. Dabei ist nicht nur hervorzuheben, dass seit Erscheinung der drei ersten Bände mehr als 30 Jahre vergangen sind – auch der Tod des ursprünglichen Zeichners Kazuo Kamimura liegt über 20 Jahre zurück. Darum übernahm bei diesem Band Ryoichi Ikegami (u.a. „Crying Freeman“) dir Verantwortung für die Zeichnungen. Das Ergebnis ist kurz gesagt mehr als beachtlich. Naturalistische Darstellungen der Charaktere vor einfachem, aber ausdrucksstarkem Hintergrund sind das Rezept Ikegamis.

Nicht zuletzt, weil das Flair der bedrückenden Zeichnungen Kamimuras dennoch erhalten bleibt, wird dieser Band der Herausforderung und den zugegeben hohen Erwarten mehr als gerecht. Tatsächlich schafft es Ikegami, durch die Mimik der Figuren, insbesondere bei der Protagonistin, eine Atmosphäre und Gefühle zu schaffen, die in der Form in den alten Bänden nicht so intensiv war. Die deutsche Ausgabe beglückt zudem mit mehreren Arts auf Farbseiten. Damit verbunden ist ein kleiner Überblick über die bisherigen Stationen der Manga-Serie und einer Erläuterung, wie es zu diesem neuen Band kam.

Von der Story her ist der Band die direkte Fortsetzung der ersten beiden Bände, der dritte Band wird hiernach wie ein Einschub. Kazuo Koike beweist abermals, dass er sein Handwerk beherrscht. Und wichtig für Fans: Er liefert erneut ein offenes Ende und damit die Hoffnung auf weitere Bände. Die wären dann nämlich sicherlich ebenso lesenswert!

Der Band wird abgerundet durch zwei Kurzgeschichten des Zeichners Ryoichi Ikegami, die ebenfalls dem History-Genre zuzuordnen sind. Das Setting ist aber in beiden Fällen früher anzusiedeln, was die Storys nicht unattraktiver macht.

© Rockita

Lady Snowblood Extra: © 2006 Kazuo Koike & Ryoichi Ikegami Koike Shoin / Carlsen

Lady Snowblood – Auferstehung

Name: Lady Snowblood – Auferstehung
Englischer Name:
Originaltitel: Shurayuki Hime – Fukkatsu no Shou
Herausgebracht: Japan: Koike Shoin 1972
Deutschland: Carlsen 2009
Mangaka: Story: Kazuo Koike
Zeichnungen: Kazuo Kamimura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 14,90 €

Lady Snowblood AuferstehungStory
Die Rache der Lady Snowblood hat sich erfüllt, die Mörder ihrer Familie sind tot. Nun will sich Yuki im Meer ertränken, um nach dem Tod mit ihrer Mutter und Ziehmutter vereint zu sein. Doch ihr Schicksal weist einen anderen Weg. Halbtot wird sie an den Strand gespült, wo sie ein junger Mann findet, der ihr Erste Hilfe leistet. Schnell zeigt sich, dass ihr Lebensretter, ein Sportlehrer, selbst Feinde hat, die ihm nach dem Leben trachten. Auch Yuki kann nicht verhindern, dass er von einem Trupp korrupter Polizisten hinterrücks erschossen wird. Kawada, der junge Mann, nimmt ihr vor seinem Tod das Versprechen ab, dass sie an seiner Stellen seinen Trau erfüllen soll: Die Verbreitung der schwedischen Gymnastik in ganz Japan.

Yuki erfüllt ihm diese Bitte. Sie lässt sich in der Gymnastik ausbilden und nimmt eine Stelle als Lehrerin an einer Schule für höhere Töchter an, wo sie die schwedische Gymnastik unterrichtet.
Schon bald zeigt sich, dass im Japan gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein so innovativer Vorstoß nicht nur auf Bewunderung stößt. Das Land ist hin- und hergerissen zwischen Reform und Westannäherung. Die konservativen Kräfte verurteilen die Verwestlichung des Inselreichs und fordern daher die Streichung aller nicht japanischen Künste von den Lehrplänen. Um ihre Ziele zu erreichen, wenden sie sogar Gewalt an und schicken ihre Schlägertruppen an die Schulen.

Schnell ist auch Yukis Schule betroffen. Die ehemalige Auftragsmörderin kann die Männer zwar vertreiben, wird aber auch von ihnen als „Lady Snowblood“ identifiziert. Obwohl sie ihr blutiges Leben hinter sich lassen wollte, wird Yuki so gezwungen, wieder zum Schwert zu greifen und sieht sich innerhalb kürzester Zeit selbst im Fokus einer Verschwörung, deren Ausmaße sie zunächst nicht einmal einschätzen kann.

Doch eines wird schnell klar: Wenn sie gewillt ist, das Versprechen gegenüber ihres Lebensretters zu erfüllen, wird ihr Weg erneut von Leichen gepflastert sein.

Eigene Meinung
Der dritte Band „Auferstehung“ bildet den Epilog zur Reihe „Lady Snowblood“ von Koike und Kamimura. Das Manuskript war lange verschollen und wurde erst vor wenigen Jahren aufgefunden.

Erzählt wird er Versuch Yukis, nach ihrer Vendetta ein neues Leben im Dienste einer guten Sache anzufangen. Doch Japan ist zur Meiji-Zeit zerrüttet und ihre Vergangenheit holt sie ein.
Wieder wird der Leser von beeindruckender Schwertkampfaction verwöhnt, die ebenso sexy wie blutig im Gedächtnis haften bleibt. Im Gegensatz zu den ersten beiden Bänden folgt der dritte Band allein einem Handlungsstrang. Dieser ist gewohnt gut ausgearbeitet und interessant gestaltet, kann aber an den hohen Standart der Vorgänger nicht ganz anknüpfen. Das liegt hauptsächlich an der Storyline, die zwar sehr interessant anfängt und eindrucksvoll endet, deren Mitte aber zu eintönig wirkt.

Wer gehofft hat, dass der dritte Band Charaktere und Begebenheiten aus der Hauptgeschichte aufgreift und näher ergründet wird enttäuscht. Dafür gibt es weitere Farbillustrationen.
Fans der Reihe sollten alle drei Bände im Regal stehen haben.

© Rockita

Lady Snowblood: © 2006 Kazuo Koike & Kazou Kamimura, Koike Shoin / Carlsen

Lady Snowblood

Name: Lady Snowblood
Englischer Name: Lady Snowblood
Originaltitel: Shurayuki Hime
Herausgebracht: Japan: Koike Shoin 1972
Deutschland: Carlsen 2006
Mangaka: Story: Kazuo Koike
Zeichnungen: Kazuo Kamimura
Bände: 2 Bände + Auferstehung
Preis pro Band: 16,90 €
19,95 € (Neuedition 2017)

Lady Snowblood Band 1Story
Die Akteurin der Handlung ist die 20-jährige Yuki Kashima. Ihr wurde von Geburt an ein tragisches Schicksal zuteil. Nachdem ihre Mutter durch eine Intrige und vier Gangster ihren Mann, ihren Sohn Shiro und ihre Freiheit verlor, schwor sie sich Rache. Da sie allerdings zu lebenslanger Haft verurteilt worden war, weil sie einen der Mörder tötete, konnte sie diese Rache nicht selbst ausführen. Aus diesem Grund verführte sie die Wachen um einen Sohn zu gebären, der an ihrer Stelle diese Taten ausführen sollte. Doch es kam anders und statt des gewünschten Jungen kam Yuki zur Welt. Sayo, ihre Mutter, starb kurze Zeit darauf an den Folgen der schweren Geburt. Dadurch kam die Bürde der Rache auf Yukis Schultern. Nachdem sie die ersten Wochen ihres Lebens in der Erziehungsanstalt für Kinder der Gefängnisinsassen verbrachte, wurde sie von Tora Mikazuki, einer Freundin ihrer Mutter, ausgelöst und aufgezogen. Tora war es auch, die Yuki zu einem Schwertkampfmeister brachte, der sie von klein auf in der Kampfkunst ausbildete, um sie auf ihre Zukunft hin zu arbeiten. So vergingen lange Jahre der Ausbildung…

Im Jahr Meiji 20 kommt in stürmendem Schneetreiben eine junge, hübsche Frau in das Tokyoter Rotlichtviertel Yoshiwara. Sie bekommt von einem Bordellbesitzer den Auftrag, den Oyabun (Chef eines Clans) des rivalisierenden Clans, Daishichi Mukoujima, aus dem Weg zu räumen. Etwas später bittet die Frau, Yuki, vor dem Haus ebendieses Yakuza-Bosses um Einlass. Sie wird in den Spielsalon vorgelassen, wo gerade eine ganze Reihe Leute ihr Geld beim Würfelspiel setzen. Höflich und streng nach Verhaltenskodex bittet Yuki, in das Spiel einsteigen zu dürfen, was ihr natürlich erlaubt wird.

Lady Snowblood Band 2Nach einiger Zeit des Zusehens, wird sie aufgefordert, ebenfalls zu setzen, doch Yuki bittet stattdessen darum, selbst würfeln zu dürfen. Beim nächsten Wurf wird sie des Falschspielens überführt und soll von den Clan-Mitgliedern in den Sumida (Fluss) geworfen werden. Doch eines der Mitglieder erliegt den Reizen der jungen Dame und möchte sie vorher noch schnell vernaschen. Den darauf folgenden Moment der Unachtsamkeit nutzt Yuki, um zuerst den lüsternen Kerl und danach die Clans-Mitglieder nebst ihres Oyabun zu töten. Um diese Situation zu erreichen, hatte sie ihren Betrug absichtlich auffliegen lassen.

Wieder einmal hat Yuki, die sich nun „Lady Snowblood“ nennt, bewiesen, dass sie die beste ihres Fachs ist. Doch eigentlich erledigt Yuki diese Aufträge nur, um an Geld und Informationen zu kommen. Was wird passieren, wenn sie eines Tages ihren eigentlichen Zielobjekten gegenüber steht?

Eigene Meinung
„Lady Snowblood“ war bis weit in die 90-er Jahre ein Meisterwerk der Mangakunst. Nicht umsonst wird die Serie als Inspiration für Quentin Tarantinos Erfolgsfilme „Kill Bill“ gesehenen. Die Handlung und die Methoden der Attentäterinnen ähneln sich sehr, wobei natürlich „Kill Bill“ moderner gestaltet ist und die Hintergrundstory, die Herkunft der Killerin, geändert wurde. Auch am Zeichenstil erkennt man deutlich das Alter der Serie, was aber in diesem Fall gar nicht stört, da ja die Handlung selbst in der Meiji-Zeit spielt. Die Empfehlung ab 16 Jahren hat die Serie ebenfalls zurecht, da sexuelle Inhalte und häufig freier Oberkörper der Hauptdarstellerin teilweise nicht jugendfrei sind.

© Rockita

Lady Snowblood: © 1972 Kazuo Koike & Kazou Kamimura, Koike Shoin / Carlsen

Neuedition 2017: