Martillo’s Mysterious Books

Name: Martillo’s Mysterious Books
Englischer Name:
Originaltitel: Martillo’s Mysterious Books
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2014
Mangaka: Luisa Velontrova
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

StoryMartillo’s Mysterious Books
Die chaotische Shai ist Dämonenjägerin und Tochter des Buchhändlers Fabio Martillo, der eines Tages nach Italien reist, um seine Frau zu besuchen. Seinen Buchladen überlasst er während seiner Abwesenheit ihr und seinem Lehrling Vivyan, der ebenfalls leicht magische Fähigkeiten besitzt. Als durch Shais Unaufmerksamkeit das Tagebuch von Vivyans Großvater gestohlen wird, ist Shai fest entschlossen das Buch zurückzubringen. Immerhin bedeutet es nicht nur Vivyan eine Menge, es enthält auch das Wissen über Magie, das der alte Mann auf seinen Reisen gesammelt hat. Unterstützt wird sie dabei von Vivyan und ihrem Freund und Dämonenjäger Servas. Schon bald stoßen die drei auf die heiße Spur eines Magierzirkels, dem Vivs Großvater einst angehört hat …

Eigene Meinung
“Martillo’s Mysterious Books“ stammt von der deutschen Zeichnerin Luisa Velontrova die bereits mit Kurzgeschichten in den Anthologien „Blütenträume“ und „Kappa Maki“ vertreten war, ebenso mit „Frau Holle“ im „Grimms Manga Sonderband“, der bei Tokyopop erschienen ist. Der vorliegende Manga ist ihr erstes längeres Werk und gehört wie auch ihre Kurzgeschichten dem Shojo-Genre an.

Die Geschichte bietet einige interessante Grundideen, allerdings werden die meisten davon nicht weiterverfolgt und ausgebaut. Gerade die Hintergründe um den Buchladen und die magischen Bücher, die laut Titel und Klappentext vorkommen sollten, sind im Grunde nur am Rande existent und werden kaum beleuchtet. Insgesamt ist es überraschend wie wenig der Inhalt mit dem Klappentext zu tun hat, denn die Geschichte um Shai, Vivyan und Servas geht in eine vollkommen andere Richtung, was ein wenig enttäuscht, wenn man das Manga aufgrund des Klappentextes gekauft hat.

Dennoch bietet “Martillo’s Mysterious Books“ einen interessante, wenngleich etwas verworrene Handlung, in der es um Magie, Dämonenjäger und Bücher geht. Luisa Velontrova hat eine Menge Ideen und Figuren eingebaut, die durchaus spannend und außergewöhnlich sein könnten, wenn man ihnen ein wenig mehr Platz eingeräumt hätte. Es bleibt einfach zu vieles zu vage, als dass man den Manga wirklich hätte genießen können. Entweder hätte man weniger einbauen sollen, oder die Geschichte auf mehrere Bände anlegen müssen, um die Figuren und Hintergründe ordentlich zu beleuchten. So geht vieles verloren, was wirklich schade ist, da man aus den Grundideen wirklich viel hätte machen können.

Wie erwähnt sind die Figuren wirklich interessant und wissen zu überzeugen. Während die Hauptfiguren ein wenig stereotyp geraten sind – Shai ist die typische chaotische Heldin, die nicht auf den Mund gefallen ist, Vivyan und Servas die beiden Jungs, die durchaus an Shai interessiert sind und um sie kämpfen – sind die Nebenfiguren wirklich ungewöhnlich und machen Lust auf mehr. Sei es der Postbote Lleu, der Magie Lian oder Shais Vater, man möchte gerne mehr über sie erfahren. Vielleicht ergibt sich ja für die Zeichnerin irgendwann die Gelegenheit mehr über die drei und die Welt zu erzählen, in der “Martillo’s Mysterious Books“ spielt.

Zeichnerisch ist Luisa Velontrovas Stil Geschmackssache. Sie hat einen sehr feinen und luftigen Stil, allerdings ist er auch sehr fehleranfällig. Das merkt man ganz besonders an den Profilen, die sehr flach geraten sind und der Anatomie, die durch sehr lange Oberkörper und dünne Gliedmaßen besticht. Auch die Tatsache, dass Luisa Velontrova keinerlei Nasen zeichnet ist nicht jedermanns Geschmack – gerade bei älteren Figuren wirkt das eher lächerlich als hübsch. Auch bei den Actionszenen und dynamischen Kampfsequenzen stößt die Zeichnerin an ihre Grenzen.

Insgesamt ist “Martillo’s Mysterious Books“ ein Manga, der nur wenig mit dem gemein hat, was man erwartet – die Geschichte ist ganz nett, reizt jedoch das Potenzial nicht aus, was die Welt und die Figuren bieten und wirkt dadurch irgendwie unfertig. Luisa Velontrovas feiner, skizzenhafter Stil ist Geschmackssache, für die Actionszenen ist er eher nicht geeignet, so dass “Martillo’s Mysterious Books“ eher etwas für Fans der Zeichnerin ist.

© Koriko

Martillo’s Mysterious Books: ©2014 Luisa Velontrova, Tokyopop

 

Arisa

Name: Arisa
Englischer Name: Arisa
Originaltitel: Arisa
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2009
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Natsumi Ando
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Arisa Band 1Story
Die Zwillinge Tsubasa und Arisa sind durch die Scheidung ihrer Eltern getrennt von einander aufgewachsen. Jedoch haben sie sich ohne das Wissen ihrer Eltern Briefe geschrieben. Die Trennung ist jetzt drei Jahre her und heute sehen sie sich zum ersten mal nach so langer Zeit wieder. Tsubasa ist ein aufgewecktes junges Mädchen vor dem sogar die Jungen ihrer Schule Respekt haben. Sie ist sehr aufbrausend und verhält sich eher wie ein Junge. Sie prügelt sich und wird deswegen an ihrer Schule Dämonenprinzessin genannt.

Sie selbst findet das jetzt nicht so toll, denn sie würde auch gerne mal Mädchenkram mit anderen Mädchen machen. Nur leider wollen immer noch Jungs mit ihr befreundet sein, die Mädchen haben leider Angst vor ihr. Ihre Schwester Arisa ist da ganz anders. Sie ist Klassensprecherin, wird von allen gemocht, hat immer tolle Noten und hat einen netten Freund. Das hat sie Tsubasa zumindest geschrieben. Tsubasa ist richtig stolz auf ihre Schwester. Sie wäre auch gerne so wie Arisa. Ein niedliches liebes Mädchen halt. Tsubasas bester Freund Takeru hat sich schon in das Foto von Arisa verknallt und meint, dass Tsubasa wohl niemals niedlich sein wird. Dafür ist sie ein zu großer Wildfang.

Und nun ist es endlich soweit. Die beiden haben sich im Park an einem Spielplatz verabredet. Tsubasa ist schon da und wartet. Sie ist ganz aufgeregt und hofft, dass Arisa sie auch erkennen wird. Sie hat sich die Haare ja blondiert und hoffentlich verstehen sie sich auch wie früher. Viele Gedanken strömen durch Tsubasa Kopf, bis Arisa plötzlich vor ihr steht und all diese Sorgen und Gedanken wie weggefegt sind.

Sie fallen sich in die Arme und sind überglücklich. Sie gehen zu Arisa nach Hause, weil ihre Mutter auf Geschäftsreise ist. Deswegen kann Tsubasa auch bei Arisa übernachten. Sie wollen die ganze Nacht quatschen. Es ist fast wie früher. Sie liegen gemeinsam in Arisas Bett und Tsubasa beneidet ihre Schwester. Wenn sie ihre Briefe liest, spürt man richtig das Arisa glücklich ist. Sie ist so beliebt, schreibt immer gute Noten und ist so ganz anders als Tsubasa, die immer nur Streit anfängt. Arisa bietet ihr daher an einfach sie zu sein. Tsubasa versteht nicht recht. Arisa erklärt ihr, dass das bestimmt Spaß macht. Tsubasa würde eine Perücke tragen, Arisas Schuluniform anziehen, zur Schule gehen und einen Tag lang Arisa sein.

Arisa Band 2Tsubasa ist einverstanden. Ist das alles aufregend! Arisa erzählt ihr alles über ihre Klassenkameraden und zeigt ihr Fotos. Am nächsten Tag macht sich Tsubasa verkleidet als Arisa auf den Weg zur Schule. Sie wird gleich auf stürmische Weise von Mariko begrüßt. Sie ist Arisas beste Freundin. Sie schenkt der verkleideten Tsubasa einen niedlich Handyanhänger. Sie selbst hat den gleichen. Tsubasa ist begeistert. So was niedliches hat sie noch nie geschenkt bekommen.

Die beiden gehen weiter durch die Schule. Auf dem Weg sehen sie Midori. Er ist Arisas Freund und sieht wirklich gut aus. Sie ist wirklich hin und weg was für ein tolles Leben ihre Schwester hier führt. Es sind alle so wahnsinnig nett. In ihrer Klasse angekommen, setzt Tsubasa sich an Arisas Tisch welcher direkt am Fenster steht. Plötzlich ruft jemand von draußen, dass sie da weg soll. Noch bevor Tsubasa reagieren kann, kommt ein Junge durch das Fenster gesprungen, reißt sie dabei von ihrem Stuhl und landet direkt auf ihr drauf. Er fragt ob alles ok sei? Tsubasa bejaht dies. Dann steht der Typ auf und geht und ohne sich zu entschuldigen. Wut steigt in Tsubasa auf, aber sie muss sich zusammen reißen.

Mariko erzählt, dass es doch schön ist das Manabe wieder zur Schule kommt. Tsubasa versteht nicht recht. Mariko schaut auf den Jungen der eben durchs Fenster eingestiegen ist und erzählt, dass er bis vor kurzem nur selten zur Schule gekommen ist. Erst seit Arisa sich so gut um ihn gekümmert hat kommt er wieder öfter. Sie ist außerdem die einzige mit der er spricht. Wow…. Arisa hat es sogar geschafft den Problemschüler wieder zur Schule zu bewegen. Und insgesamt ist Arisas Alltag sehr glamourös. Tsubasa freut sich jetzt schon darauf ihrer Schwester alles zu erzählen.

Nach der Schule geht Tsubasa zu Arisas Schuhfach um ihre Straßenschuhe anzuziehen. Auf ihren Schuhen liegt ein Brief für Arisa. Tsubasa steckt ihn ein, um ihn Arisa später geben zu können. Bei Arisa zu Hause schwärmt Tsubasa davon wie toll der Tag war. Arisa scheint über diese Erzählungen etwas irritiert zu sein. Tsubasa erzählt und erzählt. Währenddessen setzt sich Arisa wie in Trance auf die Fensterbank. Tsubasa geht zu ihr, um ihr den Brief zu geben und sieht wie traurig Arisa sie auf einmal anschaut. Arisa fragt, ob es wirklich Spaß gemacht hat, sie zu sein? Tsubasa bestätigt das. Schließlich ist Arisa sehr niedlich und schlau, hat tolle Freunde und und und. Arisa schaut sie immer noch mit leeren Augen an und fragt sie, ob sie sich nicht auch schon mal gewünscht hat einfach von dieser Welt zu verschwindet. Jetzt bekommt Tsubasa es mit der Angst zu tun. Immer noch den Brief in der Hand geht sie einen Schritt weiter auf Arisa zu und fragt was los sei. Arisa antwortet nur, dass sie nicht das Geheimnis ihrer Mitschüler kennt und sie auch nicht Arisas Geheimnis kennt.

Arisa Band 3Plötzlich lässt Arisa sich nach hinten aus dem Fenster fallen. Vor Schreck fällt Tsubasa der Brief aus der Hand in welchem steht, dass Arisa eine Verräterin sei.

Was ist hier eigentlich los? In der Schule waren doch alle so nett. Warum wollte Arisa sich dann umbringen? Von welchem Geheimnis hat Arisa vor ihrem Sturz gesprochen?

Eigene Meinung
Diese Story ist wirklich der Wahnsinn. Ich bin sowas von gespannt wie es weitergehen wird. Die Zeichnungen sind in einem sehr gelungenen Shojostil zu Papier gebracht worden. Die Story ist mal ein bisschen was anderes. Es kommt wenig Liebe und Romantik vor. Es geht mehr um das Mobbing in der Schule und ist sehr spannend geschrieben. Man ist die ganze Zeit am Rätseln, was hinter dem Ganzen steckt. Ich kann den Manga wirklich empfehlen.

© AyaSan

Arisa: © 2009 Natsumi Ando, Kodansha/Carlsen

Arinas Sammelsurium

Name: Arinas Sammelsurium
Englischer Name:
Originaltitel: Arina no tane
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2008
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Arina Tanemura
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Arinas SammelsuriumStory
Viele Mädchen träumen davon irgendwann eine berühmte Mangaka zu werden. Auch Arina Tanemura hatte als kleines Mädchen diesen Traum. Und wenn Leute wie Boris Becker oder Dieter Bohlen ihr Leben in einer Biografie zusammenfassen können, kann eine Star Mangaka wie Arina Tanemura ihre Geschichte auch in einem Manga zusammenfassen.

Arina hat schon als kleines Kind für ihr Leben gerne gezeichnet und war schon immer sehr talentiert. Deswegen auch der Berufswunsch zur Mangaka. Jedoch musste sie immer wieder Rückschläge erleiden. Denn bei Zeichenwettbewerben in der Schule oder ähnlichem, hat sie sich immer voll reingehängt. Doch immer war irgendwer besser. Teilweise wurde ihr gesagt, dass andere Zeichnungen viel besser waren als ihre und teilweise musste sie das selber feststellen.

Es gab eine Zeit in der sie ihren Berufswunsch mehr für sich behielt, denn sie zweifelte an ihrem Talent. Doch dann kam ein weiterer Zeichenwettbewerb. Sie gewann diesen und da war es wieder. Ihr Selbstvertrauen kam zurück. Und schließlich schaffte sie es. Sie wurde eine berühmte Mangaka.

Nicht, dass ihr denkt, jetzt wäre alles vorbei und der Manga wäre zu Ende. Ne ne…. Denn Mangaka zu sein, ist kein Zuckerschlecken. Arina hat ihre Deadlines, an denen sie bestimmte Zeichnungen bei den Verlegern abgeben muss. Auch sie hat ihre kleinen Problemchen mit z. B. ihrem Gewicht. Sie erzählt uns, wie sie versucht, gegen ihr Gewichtsproblem anzukämpfen.

Auch eine berühmte Mangaka muss mal in den Urlaub. Es ist ja nicht so, dass eine Mangaka viel Geld hat, denn Arina beschreibt sich selbst als ganz schönen Geizknüppel.

Und deswegen fliegt sie mit ihren Freunden nicht nach Tahiti wie geplant, sondern auf die Malediven. Denn da gab es ein Sonderangebot. Und auch dort kann man sich im Wellnessbereich verwöhnen lassen oder Schnorcheln gehen. Und natürlich läuft nie alles richtig glatt, wie bei der normalen Bevölkerung.

Ob Arina nun von ihrer Fitnesstrainerin fertig gemacht wird oder im Urlaub vor einem Hai abhaut. Es wird nie langweilig!

Eigene Meinung
Arina Tanemura gewährt uns einen Blick in ihr Leben. Sie zeigt uns, dass auch Berühmtheiten ihre ganz gewöhnlichen Probleme haben und zeigt uns wie das Leben einer Mangaka abläuft. Sie hat ihre Geschichte in einem lustigen Mangastil verpackt. Und stellt auch sich selber sehr lustig dar. Für Fans ist dieser Band ein Muss. Viel Spaß beim Lesen.

© AyaSan

Arinas Sammelsurium: © 2008 Arina Tanemura, Shueisha/Tokyopop

Aozora Pop

Name: Aozora Pop
Englischer Name:
Originaltitel: Aozora Pop
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Natsumi Oouchi
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Aozora Pop Band 1Story
Orika Kazuki ist 15 Jahre alt. Wie viele Mädchen in ihrem Alter träumt sie davon Model zu werden. Ohne ihren Vater zu fragen, bewirbt sie sich bei dem Magazin „Love Pop“ als Lesermodel. Wenn sie ihren Vater um Erlaubnis fragen würde, würde er es ihr verbieten. Ihre Mutter war Model und so hat er alle Höhen und Tiefen des Model-Daseins bis zu ihrem tödlichen Unfall miterlebt.

Wenige Tage später erhält Orika einen Anruf von Love Pop. Sie hat die erste Runde bestanden und wird zur zweiten Prüfung eingeladen. Das Mädchen ist total glücklich und schaut sich die Fotos ihrer Mutter an.

Es ist so weit, die zweite Prüfung beginnt. Orika macht sich pünktlich auf den Weg. Dort angekommen stellt sie schnell fest, dass die Konkurrenz sehr stark ist. Nur 50 von ursprünglich 1000 Mädchen sind in die zweite Rund gekommen und aus diesen werden die drei besten Lesermodel. Die Jury besteht aus der Love Pop Chefredakteurin Frau Saiga, dem Fotografen Kanata Miyazaki und den Models Mito Yano und Haruto Yano. Als Kanata in die Menge der Mädchen schaut, entdeckt er sofort Orika. Die beiden kennen sich seit sie klein waren. Kanata war Assistent ihres Vaters bis er einen Preis erhielt und sich selbstständig machte.

Bevor die Interviews anfangen, möchte sich Orika etwas zu trinken holen. Sie wird von Kanata abgefangen, der sie zur Rede stellt, was sie hier macht. Als er hört, dass ihr Vater nichts davon weiß, ist er wenig begeistert. Sie erzählt ihm, dass es ihr Wunsch ist Model zu werden.

Das Interview verläuft nicht sonderlich gut. Da die Mädchen sehr verkrampft bei dem Probefotoshooting sind, zeigt Mito ihnen, wie sie sich bewegen sollen. Die meisten Mädchen sind überfordert und niemand traut sich nach Mito fotografiert zu werden. Orika meldet sich als einzige freiwillig. Bei dem Probefotoshooting ist sie umwerfend und kann die Jury von sich überzeugen.

Aozora Pop Band 2Außer Orika sind die 14-jährige Riko Kunimi und die 15-jährige Elle Saiga, die Tochter der Chefredakteurin, Lesermodel geworden. Wie sich schnell heraus ist Orika die einzige der Mädchen, die noch nie professionell gemodelt hat.

Das erste richtige Shooting ist nicht einfach für Orika. Der Fotograf meckert ständig rum. Als Mito bei dem Shooting auftaucht, bemerkt sie sofort Orikas Niedergeschlagenheit und kümmert sich um sie. Beim Nachmittagsshooting fotografiert Kanato und gibt ihr etliche Tipps.

Mito und Haruto sind begeistert von der Anfängerin. Doch das größte Problem muss noch gelöst werden. Wie kann sie ihren Vater von ihrem Traum überzeugen?

Eigene Meinung
„Aozora Pop“ ist das erste Werk von Natsumi Oouchi, welches in Deutschland erscheint. Die Serie erschien in den Ausgaben 06/2006 bis 06/2008 des Ribon Magazins und umfasst 25 Kapitel. Der Zeichenstil ist im typischen Ribonstyl mit riesigen Augen und im insgesamt sehr süßen Stil. Die Geschichte ist trotz der Thematik sehr interessant und manchmal auch spannend. Rund um eine Serie, die man jedem jüngeren Shojo-Fan empfehlen kann.

Aozora Pop: © 2006 Natsumi Oouchi, Shueisha / Tokyopop

Android Prince

Name: Android Prince
Englischer Name: Android Prince
Originaltitel: Oujisama wa Juudenchuu
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2011
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Keiko Yamamoto
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Android PrinceStory
Ren lebt mit ihrem Bruder zusammen. Er ist Wissenschaftler und arbeitet bereits seit 10 Jahren an etwas, dass Ren bekommen soll. Es handelt sich um einen Androiden, der Ren beim Haushalt und bei den Hausaufgaben helfen soll, wenn ihr Bruder mal nicht kann. Ren freut sich schon seit Jahren auf die Fertigstellung. Sie hat ganz bestimmte Vorstellungen. Nämlich hat sie sich ausgemalt, wie es wäre wenn dieser Androide sie lieben würde. Er würde sie jeden Tag herzlich daheim begrüßen, er würde sie auf Händen tragen und natürlich würden sie heiraten.

Der Name des Androiden ist Tetra und endlich ist er fertig. Ren ist ja so aufgeregt und quasselt einfach wild drauf los. Oh mein Gott…Tetra hat gelächelt und sich bewegt. Was ist wenn er ihr einen Antrag macht?

Doch dann kommt alles ganz anders als geplant. Tetra scheint alles andere als ein Märchenprinz zu sein. Denn die ganzen vergangenen Jahre wurde er von Ren erniedrigt. Er war schließlich noch nicht fertig und konnte nicht reagieren, hat aber trotzdem alles mitbekommen. Er musste so viel über sich ergehen lassen, er wurde von ihr bemalt, mit Matschklößen gefüttert, sie lies ihn gegen Käfer kämpfen. Zehn Jahre musste er ihr Gequatsche ertragen und es war unerträglich. Doch jetzt ist es so weit. Endlich ist der Zeitpunkt gekommen an dem er sich rächen kann.

isjfskdRen ist entsetzt…so hat sie sich ihren Prinzen nicht vorgestellt. In der Schule liest sie sich die Bedienungsanleitung für Tetra durch, die sie von ihrem Bruder bekommen hat. Er hat sich nochmal bei ihr entschuldigt, dass Tetra so geworden ist. Doch Ren erwiderte nur, dass er da nichts für kann. Peinlich ist nur, dass sie diese Erinnerung vom Vorabend im Kochunterricht laut vor sich hin gebrabbelt hat und dazu kommt noch, dass Tetra plötzlich hinter ihr sitzt und ihr Recht gibt, denn sie ist schließlich daran schuld das er so einen Charakter bekommen hat.

Für Tetra scheint alles perfekt zu sein, denn das Klassenzimmer ist voll. Der erste Racheakt wird ein absoluter Knüller. Er beginnt damit Rens intimste Geheimnisse zu erzählen. Wann sie ihren ersten BH gekauft hat, dass sie immer noch mit Kuscheltieren schläft und und und….

Ren weiß einfach nicht weiter, vor allem als Tetra androht am nächsten Tag noch schlimmere Dinge über Ren in der Schule zu erzählen. Vielleicht war das mit dem Androiden doch keine so gute Idee. Vielleicht sollte man ihn einfach abschalten. Plötzlich drückt Tetra Ren an die Wand und brüllt sie an. Er kann nicht verstehen, warum sie ihm die Prinzenrolle aufzwingt. Sie ist ja schließlich auch keine Prinzessin. Er ist ja doch nur ein Spielzeug….Kann es sein das Tetra Gefühle hat? Aber er ist doch nur ein Roboter.

Wird Ren weitere Racheakte ertragen können? Was wird Tetra sich noch alles ausdenken, um Ren fertig zu machen? Werden die beiden sich jemals verstehen?

Eigene Meinung
Es handelt sich hier um eine wirklich lustige Story. Die Beziehung zwischen Ren und dem Androiden Tetra ist sehr interessant. Man fragt sich wirklich, ob die beiden jemals miteinander klar kommen werden. Die Zeichnungen sind sehr schön und detailliert, sie steigern den Spaß beim Lesen. Also….schnuppert einfach mal rein 🙂

© AyaSan

Oujisama wa Juudenchuu: © 2011 Keiko Yamamoto, Shinshokan/EMA

An deiner Seite

Name: An deiner Seite
Englischer Name: I Am Here!
Originaltitel: Koko ni Iru yo!
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2007
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Ema Toyama
Bände: 5 Bände / Einzelband (Luxury Edition)
Preis pro Band: 6,50 €
30,00 € (Luxury Edition)

An deiner Seite Band 1Story
Hikage ist ein sehr unscheinbares Mädchen. Sie ist nicht hässlich und auch nicht komisch. Sie fällt einfach nur niemandem auf. Das ist es auch was sie sehr stört. Schon in der Grundschule wurde sie beim Schulausflug vergessen oder wenn sie in einem Lokal etwas bestellen wollte, wurde sie einfach übersehen. Aber nun kommt sie auf die Mittelschule und es soll sich alles ändern. Das zumindest hat Hikage sich vorgenommen.

Heute ist der große Tag an dem das Schulleben an der Mittelschule beginnt. Auf dem Weg zur Schule sieht Hikage, wie eine kleine Katze über die Straße läuft und ein Auto auf diese zugerast kommt. Ohne zu überlegen läuft Hikage auf die Straße und stellt sich schützend vor die Katze. Das Auto stoppt und Hikage atmet erleichtert auf. Doch Sekunden später wird Hikage von einem Motorrad angefahren. Der Motorradfahrer hat vor Gericht ausgesagt, er hätte nur eine kleine Katze gesehen und nicht Hikage.

Drei Monate nach dem Unfall kann Hikage wieder zur Schule gehen. In der Zeit als sie krank war, haben sich bereits Cliquen gebildet und es scheint keine Möglichkeit mehr zu geben dort hinein zu gelangen. Also geht das unscheinbare Leben weiter, dabei hat sich Hikage so sehr gewünscht ein Teil der Klasse zu sein. Es ist ja nicht so als würden ihre Mitschüler sie hänseln oder ausschließen. Sie merken einfach nur nicht, dass sie da ist.

Wieder einmal sitzt sie alleine in der Klasse an ihrem Pult. Doch plötzlich wird es laut in der Klasse. Alle schauen aus dem Fenster nach unten zu Teru und Hinata. Diese beiden sind die beliebtesten Jungen der Schule. Heute sind sie spät dran und die Schüler feuern sie an, damit sie es noch rechtzeitig zum Unterricht schaffen.

Als sie die Klasse betreten, werden sie von allen Mädchen der Klasse belagert. Hikage hingegen sitzt weiterhin alleine an ihrem Platz. Trotzdem kann sie ihren Blick nicht von den Jungs abwenden, denn sie findet das sie beide wie die Sonne strahlen. Hinata schaut zu Hikage hinüber, doch diese zuckt innerlich zusammen und schaut auf ihren Tisch. Kann es sein das ihre Blicke sich beinahe gekreuzt haben? Nein….das kann gar nicht sein, denn keiner hat sie bisher bemerkt.

An deiner Seite Band 2Die Mädchen der Klasse starten gerade eine Umfrage. Bei dieser geht es darum wer beliebter ist: Hinata oder Teru. Alle haben abgestimmt nur Hikage nicht. Sie wurde wieder vergessen. Bei dem Ergebnis ist ein Unentschieden herausgekommen. Die Mädchen sind am rätseln wie das sein kann. Da muss doch noch jemand fehlen. Hikage würde gerne an der Umfrage teilnehmen, überlegt sogar etwas zu sagen, aber da haben die anderen Mädchen sich bereits mit dem Unentschieden zufrieden gegeben.

Deprimiert geht Hikage nach Schulschluss nach Hause. Sie ärgert sich darüber, dass sie wieder keinen Ton herausgebracht hat. Aber dann erhellt sich ihre Stimmung wieder. Schließlich hat sie ja noch ihren Blog. Jeden Tag schreibt sie in diesem nieder, wie sie sich fühlt oder was sie bedrückt. Sie hat auch zwei treue Leser, die sie jedes Mal wieder aufbauen oder ihr einen Rat geben anhand von Kommentaren.

Dieser Blog tut Hikage unglaublich gut. Denn ihren Internetbekanntschaften gegenüber kann sie sehr offen sprechen, weil sie ja nur die Nicknames kennt. In der Realität könnte sie nie so offen sein.

Am nächsten Tag in der Schule wird sie wie immer nicht beachtet. Selbst die Lehrer bemerken sie nicht. Darum fällt es auch niemandem auf, wenn sie einfach die Klasse verlässt. Sie geht dann zu ihrer Sonnenblume. Diese hat sie an einem Schattenplatz in der Schule gefunden. Doch dort hätte sie nicht überlebt, darum hat sie die Blume an einem sonnigen Ort eingepflanzt. Sie kümmert sich jeden Tag um sie.

Wie friedlich es hier bei der Sonnenblume ist. Hikage genießt es. Doch plötzlich hört sie ein lautes Geschrei. Sie schaut sich um und sieht, dass Teru und Hinata ganz in ihrer Nähe herum toben. Teru läuft vor Hinata weg und versteckt sich hinter Hikage. Diese weiß gar nicht wie ihr geschieht. Sie stolpert und Hinata fängt sie auf. Teru ist währenddessen abgehauen. Er entschuldigt sich bei ihr und spricht sie auf die Sonnenblume an. Sie unterhalten sich ganz kurz und Hinata sagt zu Hikage, dass sie stolz auf diese Blume sein kann, wobei er sie dann sogar bei ihrem Namen nennt. Und dann kommen auch schon ihre Mitschüler und Teru. Die anderen haben Teru für Hinata gefangen. Hikage ist wie erstarrt. Leise sagt sie vor sich selber hin:“ Du kennst meinen Namen?“ Gleich nach dem sie das ausgesprochen hat, hofft sie auch das Hinata das nicht gehört hat. Doch er hat es gehört, dreht sich um und sagt zu ihr, dass er natürlich ihren Namen kennt. Er lächelt sie an und spricht ihren vollen Namen aus.

Ist das ein gutes Zeichen? Wurde Hikage wirklich von jemandem bemerkt? Ist das vielleicht ihre Chance endlich ein Teil der Klasse zu werden und ein ganz normales Schulleben leben zu können?

Eigene Meinung
Im Vergleich zu “Mamacolle“ hat “An deiner Seite“ unheimlich an Reife gewonnen. Die Story ist um einiges weniger kitschig, teilweise sogar etwas dramatisch. Die Zeichnungen sind sehr niedlich und detailliert. Ich stelle es mir schlimm vor nicht wahr genommen zu werden. Man möchte ja nicht unbedingt im Mittelpunkt stehen, aber Freunde möchte wohl jeder gerne haben oder man möchte zumindest existieren. Für Hikage ist es so, als würde sie nicht existieren und deswegen unglücklich zu sein, ist wohl mehr als verständlich. Doch dann scheint endlich ein Sonnenstrahl in ihr Leben und alles scheint sich zu ändern. Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht.

© AyaSan

Koko ni Iru yo! : © 2007 Ema Toyama, Kodansha/ EMA

Sammelband (Luxury Edition):

Ami – Queen of Hearts

Name: Ami – Queen of Hearts
Englischer Name:
Originaltitel: Ami – Queen of Hearts
Herausgebracht: Korea: Daiwan 2002
Deutschland: Tokyopop 2004
Mangaka: Ju-Yeon Rhim
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Ami - Queen of Hearts Band 1Story
Ami Won geht in der Mittelschule und steht kurz vor ihrem Abschluss. Anschließend möchte sie mit ihrer besten Freundin Ejong, die selbe High School besuchen. Ihre Mutter ist bereits vor sehr langer Zeit gestorben. Also ist sie bei ihrem Vater und ihrer Tante (Mütterlicherseits) aufgewachsen. Bisher verlief ihr Leben eigentlich ganz normal, bis ihr Vater plötzlich zum neuen Präsidenten von Korea gewählt wurde.

Als sie mit Ejong auf dem Weg zur Schule ist, findet sie in einer Gasse ein Bild von ihrem Schwarm. Sein Name ist Rick und er ist der Sänger der Band „High Peach“. Ami freut sich riesig über diesen Fund. Beim Verlassen der Gasse, werden die beiden auf einmal von einer riesigen Horde Reportern überfallen. Alle wollen sie ein Interview mit Ami. Ejong rät ihr wegzulaufen, weil sie doch bestimmt nicht ungeschminkt vor die Kamera treten möchte. Schnell läuft sie los und findet in einer Klasse der Mittelschule die Möglichkeit sich frisch zu machen. Kurz vor dem Interview, zerspringt auf einmal das Glas eines Aquariums, das hinter Ami steht, und die Polizei kommt reingestürmt, um Ami in Sicherheit zu bringen.

Nach Schulschluss wird Ami von ihrer anderen Tante (Väterlicherseits) abgeholt. Sie teilt Ami mit, dass sie zu einer Party fahren werden. Es ist eine Aufnahmeglückwunschfeier für ihre Cousine Bi-Na. Die Aufnahme fiel zusammen mit der Wahl von Amis Vater, nun soll Ami hier offiziell eingeführt werden. Ihre Tante kauft Ami ein schönes Kleid für diesen Anlass, weil Ami nur ihre Schuluniform bei sich hat. Bei der Feier angekommen, treffen sie auf Bi-Na. Nachdem Ami sie begrüßt hat, geht Bi-Na auf sie zu und reißt ihr ihre Haarspange aus dem Haar. Bi-Na ist der Meinung so etwas würde nicht zu so einer Feier passen und möchte von Ami nicht blamiert werden. Während der Party passiert Ami ein Missgeschick, weswegen sie von Bi-Na niedergemacht wird.

Bi-Na redet Ami so ein schlechtes Gewissen ein, dass Ami wegläuft. Weil sie zwei verschiedene Schuhe an hat, einen Sneaker und einen Lederschuh, stolpert sie beim Rennen genau auf einen Jungen zu. Dieser dreht sich erschocken um und währenddessen holt er zu einem Kick aus und tritt Ami weg. Ami liegt ohnmächtig am Boden und erst jetzt realisiert der Junge, dass er ein Mädchen getreten hat. Ami wacht auf dem Rücksitz eines Autos auf. Der Junge, der das Auto fährt, sieht kaum älter aus als sie. Wie kann der schon Auto fahren? Es ist der Junge mit dem sie zusammen gestoßen ist. Er sagt, dass sie auf dem Weg ins Krankenhaus sind. Ami teilt ihm mit, dass es ihr schon wieder besser geht und sie nach Hause möchte.

Ami - Queen of Hearts Band 2Ami lotst ihn zum Kyungbuk Palast. Völlig erstaunt fragt der Junge, ob sie in dem Palast lebt und eine Magd sei. Ami erwidert, dass sie den Palast nur einmal sehen möchte, weil es ja bald ihr zu Hause sein wird. Dann fällt ihm auf das sie nur einen Sneaker an hat. Er geht in die Knie und zieht ihr seinen Turnschuh an. Anschließend verabschiedet er sich.

Währenddessen wurde Amis Tante (Mütterlicherseits) bereits über das Zusammentreffen mit diesem Jungen informiert. Sie ist alles andere als begeistert, denn dieser Junge ist Mo-Hyun Kang. Dessen Vater, Chun-Uh Kang, hat lange im Exil gelebt, weswegen Mo-Hyun noch nie koreanischen Boden betreten hat. Bei der Rückkehr in die Heimat, beantragte sein Vater für seine Familie die nordkoreanische Staatsangehörigkeit. Chun-Uh arbeitet derzeit in Seoul, als Mitarbeiter in der Verwaltung für die Kontakte nach Nordkorea. Daraufhin beschließt Amis Tante jemanden nach Korea einfliegen zu lassen, der Ami 24 Stunden am Tag, wie ein Schatten zur Seite steht und beschützt.

Nachdem Ami unfreiwillig von der restlichen Schulzeit befreit wurde, schlendert sie traurig durch die Straßen. Dort entdeckt sie Jemanden. Kann er es wirklich sein? Ami ist sich ganz sicher. Es ist Rick von der Band „High Peach“. Schon sind alle ihre Sorgen vergessen. Um seine Aufmerksamkeit zu gewinnen, lässt sie ihre Geldbörse vor ihm fallen. Nichts passiert. Dann lässt sie eine CD von „High Peach“ fallen, der Typ hebt sie auf und überlegt in welchen der vier vor ihm stehenden Mülleimer er sie schmeißen soll. Ami gibt nicht auf, sie schmeißt ihm ihren Rucksack vor die Füße. Er bleibt stehen, nimmt seine Sonnenbrille ab und Ami erkennt, dass es ein Fremder ist. Weinend vor Enttäuschung sinkt Ami zu Boden. Als sie sich beruhigt hat, hören der Fremde und sie zusammen eine CD von „High Peach“. Der Fremde fängt an mitzusingen und klingt ganz genauso wie Rick. Ami ist sprachlos. Der Fremde sagt, dass er jede Stimme imitieren kann, und dass ihre Mutter Sul-Hee Baek ihn gebeten habe, ihr zur Seite zu stehen. Nur ist er sich nicht sicher, ob Ami die Qualifikation dafür hat.

Ami bittet ihn ihr seine Kraft zu geben, weil sie selbst sehr schwach und feige ist. Der Fremde nimmt einen dicken Holzstock, gibt ihn Ami und sagt, dass Ami ihn damit schlagen muss. Nur dann kann er eine Entscheidung treffen, ob sie geeignet ist seine Herrin zu sein. Nach längerem Überlegen schlägt sie zu. Er verabschiedet sich und sagt ihr, dass sie sich bald wieder sehen werden.

Ami - Queen of Hearts Band 3Nun beginnt endlich die High School. Auf dem Schulgelände der neuen Schule erzählt sie Ejong von dem Jungen, der ihr einen Schuh gegeben hat. Ejong ist sehr erstaunt, weil Ami sonst nie von anderen Jungs redet, außer von Rick. Dann entdeckt Ejong jemanden, der ihr noch Geld schuldet und verschwindet. Ami macht sich auf den Weg in ihre Klasse. Sie fühlt sich recht unwohl und hofft, dass Ejong bald kommt. Dann kommt die Lehrerin und prüft die Anwesenheit der Schüler. Dabei bemerkt Ami, dass sie versehentlich in der neunten, statt in der siebten Klasse gelandet ist. Auweia! Was soll sie bloß tun? Wenn alle Namen aufgezählt wurden, wird man bemerken, dass sie in der verkehrten Klasse ist. Wie peinlich!

Auf einmal springt die Tür auf und ein schönes blondes Mädchen betritt die Klasse. Sie ruft nach Ejong, die in das Lehrerzimmer kommen soll. Ami nutzt diese Chance und läuft aus der Klasse. Im Flur stellt sich raus, dass dieses Mädchen der Fremde von neulich ist. Er kann seine Körperform verändern wie er möchte. Sein Name ist Fahrenheit und er soll ihr Bodygard sein. In der richtigen Klasse angekommen, entdeckt Ami ein bekanntes Gesicht. Der Junge, der ihr den Schuh gegeben hat ist in der selben Klasse wie sie. Wird der Junge Ami wieder erkennen? Was ist dieser Fahrenheit eigentlich für ein Mensch? Und was führen Bi-Na und deren Mutter im Schilde?

Eigene Meinung
„Ami – Queen of Hearts“ ist ein Manhwa, der im Shojo Stil gezeichnet wurde. Die Geschichte ist recht interessant, ein wenig dramatisch und ab und zu sehr lustig. Die Zeichnungen sind sehr schön und zwischendurch auch niedlich. Dieser Manhwa ist besonders den weiblichen Lesern zu empfehlen.

© Aya

Ami – Queen of Hearts: © 2002-2004 Ju-Yeon Rhim, Daiwan / Tokyopop

Alpha Girl

Name: Alpha Girl
Englischer Name:
Originaltitel: Alpha Girl
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Inga Steinmetz
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Alpha Girl Band 1Story:
Ohne eine Erinnerung an ihren Namen und ihre Vergangenheit wacht Anna in einem Wagen auf, in der etliche junge Frauen eingesperrt sind. Da ihre Begleiterinnen betäubt sind, beschließt Anna zu handeln. Sobald der Wagen steht, versucht sie mit den anderen Mädchen zu fliehen. Allerdings gelingt nur ihr die Flucht, die anderen werden von Männern abgefangen, die sie schon erwartet haben. Da ihr der junge, gut aussehende Jean auf den Fersen ist, flieht sie in das Hauptgebäude des kleinen Landsitzes. Als er sie schließlich auf dem Turm einholt und gerade rechtzeitig vor einem tiefen Fall rettet, kommen sich die beiden näher. Anna fühlt sich von Jean angezogen und gibt seinen Avancen nur zu gerne nach, obwohl sie immer noch nicht genau weiß, warum sie hier ist. Als endlich ihre Erinnerungen zurückkommen, flieht sie zusammen mit dem Hemd des Grafen Lamberts, dem Organisator des kleinen Spiels, das heimlich auf dem Landsitz stattfindet. Der Grund ist, dass Graf Lamberts Ehefrau die Geheimorganisation „Bordeaux“ angeheuert hat, um Beweise für die Untreue ihres Ehemannes zu finden. Da Anna das einzige weibliche Mitglied der Gruppe ist, fällt ihr diese Aufgabe zu.

Annas Verschwinden und das des Hemdes bleiben natürlich nicht unbemerkt. Graf Lambert setzt alles daran das Beweisstück zurück zu bekommen und schreckt auch nicht davor zurück Anna zu töten. Als Jean davon erfährt, stellt er sich dem Grafen und seinen Männern entgegen, kann jedoch wenig ausrichten, da er in der Unterzahl ist. Insbesondere als Wieland, der neue Leibwächter des Grafen auftaucht und die Spur von Anna aufnimmt. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei der Jean alles daran setzt das junge Mädchen zu finden, in das er sich bei ihrem Zusammentreffen verliebt hat …

Eigene Meinung:
Mit „Alpha Girl“ legt die deutsche Zeichnerin Inga Steinmetz ihr neustes Werk vor. Nachdem sie mit „Freche Mädchen – freche Manga“ einen Manga für’s junge Publikum entwickelt hat, richtet sich die neue Serie an ein wesentlich älteres Publikum. „Alpha Girl“ ist durchaus erotisch und enthält eine etwas längere Sexszene, die jedoch ungemein aufgesetzt wirkt, da sie überhaupt nicht überzeugend ist (man weiß überhaupt nicht, warum Anna sich Jean urplötzlich hingibt). Die Handlung ist zwar durchaus interessant, strotz jedoch vor etlichen historischen Fehlern und Logiklücken, die den Manga ungemein langatmig machen und ihm die Dynamik nehmen. Beispielsweise die Tatsache, dass Anna ihr Pferd im Wald anbindet, um dann gefühlte Kilometer entfernt auf einem freien Hügel zu nächtigen, ergibt überhaupt keinen Sinn. Ebenso verhält es sich mit einem Weinraum im zweiten Stock, anstatt im Keller… Außerdem weiß der Leser nicht so recht in welcher Zeit „Alpha Girl“ angesiedelt ist oder in welchem Land die Geschichte spielt. Dadurch kann man sich nicht so gut in die Geschichte hinein versetzen, was schade ist.

Alpha Girl Band 2Auch die Charaktere handeln nicht logisch und nachvollziehbar. In der einen Szene wirft sich Anna ohne ersichtlichen Grund Jean an den Hals, obwohl sie Sekunden vorher vor ihm geflohen ist und verrät ihm kurz bevor sie mit dem Hemd flieht ihren Namen. Der Hauslehrer Jean wirkt wiederum sehr blass, da seine Beweggründe nur angeschnitten werden und man wenig von ihm erfährt.

Zeichnerisch ist „Alpha Girl“ Geschmackssache. Inga Steinmetz hat einen sehr einfachen, schlichten Stil, der in einigen Punkten ein wenig schluderig wirkt. Ebenso fehlen oftmals Hintergründe, was die Panele sehr leer erscheinen lässt, sowie die Details und typischen Gewänder der Zeitepoche, in der „Alpha Girl“ spielt. Auch ältere Menschen wirken eher wie Karikaturen. Das alles macht den Manga recht flach und lässt ihn ein wenig lieblos erscheinen. Lediglich die Farbillustrationen können überzeugen, da sie sehr schön und luftig sind.

Insgesamt ist „Alpha Girl“ ein Manga, dem es leider an einer soliden, logischen Geschichte und nachvollziehbaren Charakteren mangelt. Die Haupthandlung mag interessant sein, doch die fehlenden Details und die Nachlässigkeit hinsichtlich der die geschichtlichen Hintergründe fällt störend ins Auge. Auch die Zeichnungen können nicht jeden überzeugen, was „Alpha Girl“ eher für Fans der Künstlerin oder erotischen Mangas macht. Bei Interesse sollte man dennoch im Vorfeld einen Blick in die Leseprobe werfen …

© Koriko

Alpha Girl: © 2012 Inga Steinmetz, Tokyopop

Alles nur deine Schuld – Narben

Name: Alles nur deine Schuld – Narben
Englischer Name:
Originaltitel: Kimi no Sei – Kizuato
Herausgebracht: Japan: SOFTBANK 2010
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Story: Sakurairo
Zeichnungen: Ami Chatani
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Alles nur deine Schuld - Narben Band 1Story
Sie haben eine dramatische Vergangenheit und es war ein sehr langer Weg, doch jetzt sind Yurina und Takaya endlich ein Paar. Und sie sind sehr glücklich miteinander. Niemand hätte gedacht, dass Yurina ihm je verzeihen, geschweige denn lieben könnte, nachdem Takaya sie die gesamte Grundschulzeit gemobbt hat. Doch genauso so kam es. Takaya hat sich verändert und liebt Yurina aufrichtig. Deswegen konnte sie Takaya gegenüber ihr Herz öffnen.

Zusammen mit ihren besten Freunden Aki und Matsuo unternehmen sie sehr viel und haben jede Menge Spaß. Doch das heutige Date zu viert musste Takaya leider absagen, weil er vergessen hatte, dass genau an diesem Tag sein Klassentreffen stattfindet. Eigentlich wäre es auch Yurinas Klassentreffen gewesen, doch nach ihrer Vergangenheit ist sie nicht scharf darauf gewesen die Leute wieder zu sehen. Also ist Takaya alleine hingefahren und Yurina ist mit Aki und Matsuo unterwegs. Sie hat Takaya ein süßes Bild von sich und Aki mit Hasenohren geschickt, damit er sieht was er verpasst. Takaya freut sich sehr über dieses Bild. Auch einem seiner alten Mitschüler gefällt dieses Bild. Er hat ihm wohl über die Schulter geguckt.

Sein Name ist Hiromu und er fragt, ob es eine seiner Freundinnen sei. Denn in der Schule hatte er ja ständig eine neue am Start und sogar mehrere Frauen geleichzeitig. Takaya wird sichtlich nervös und möchte ihm nichts über Yurina sagen. Doch die anderen haben inzwischen auch spitz gekriegt, dass Takaya eine feste Freundin hat. Keiner kann das so richtig glauben. Plötzlich nimmt Hiromu ihm das Handy weg und schaut sich das Foto an. Er denkt Aki wäre seine Freundin und findet sie sehr hübsch. Takaya erklärt ihm, dass sie die Freundin seines Kumpels sei. Also ist die andere, etwas schüchtern wirkende seine Freundin recherchiert Hiromu. Sie kommt ihm irgendwie bekannt vor. Doch dann nimmt Takaya ihm das Handy wieder weg und wechselt das Thema.

Alles nur deine Schuld - Narben Band 2Nach dem Klassentreffen, möchte Hiromu mit Takaya die Handynummern tauschen. Denn er wohnt ganz in der Nähe von ihm und möchte sich gerne mal mit ihm treffen und auch unbedingt seine Freundin kennenlernen. Takaya fühlt sich nicht wohl dabei, weiß aber auch nicht wie er aus dieser Nummer wieder heraus kommt und gibt ihm seine Handynummer.

Endlich wieder zu Hause. Alles ist wieder beim Alten. Die vier Freunde sitzen wieder zusammen und Takaya erzählt von seinem Klassentreffen. Doch dann klingelt sein Handy. Hiromu ist dran. Er möchte sich mit ihm treffen. Takaya versucht ihn abzuwimmeln doch es gelingt ihm nicht. Also macht er sich mit Matsuo auf den Weg zu ihm. Die beiden Mädels folgen ihren Männern heimlich. Yurina fühlt sich dabei nicht wohl, denn sie vertraut Takaya voll und ganz. Ganz im Gegenteil zu Aki. Sie ist sich nicht sicher, ob Matsuo ihr treu ist und will auf Nummer sicher gehen.

Doch die Männer erwischen die beiden und um zu vermeiden, dass Yurina und Hiromu sich begegnen, nimmt Takaya sie bei der Hand und möchte gehen. Doch es ist zu spät. Hirmou hat sie bereits erkannt und kann absolut nicht verstehen warum die beiden zusammen sind. Denn Takaya hat Yurinas Schulzeit zur Hölle gemacht. So jemanden kann sie doch nicht lieben oder verzeihen? Die beiden versuchen ihm klar zu machen, dass sie sich lieben und alles in Ordnung sei, doch Hiromu glaubt ihnen nicht. Er befürchtet, dass Yurina aus Angst mit Takaya zusammen ist und macht sich zur Aufgabe sie zu retten.

Eigene Meinung
Schon die Vorgängerserie war der absolute Hammer. Und diese Fortsetzung macht ihr alle Ehre. Die Zeichnungen sind gekonnt und bereichern die Story. Die Story an sich ist sehr gefühlvoll, realistisch und auch sehr dramatisch. Es wird einem bewusst wie grausam Kinder sein können und es gibt einem zu denken. Dieser Manga ist aus dem Genre Shojo, erfüllt aber nicht das typische Klischee. Denn es gibt hier wenig zu lachen und die Romantik steht hier nicht im Vordergrund. Eher lernen wir hier Charaktere kennen, die alle mit ihrer Vergangenheit zu kämpfen haben und für ihr Leben geprägt sind.

© AyaSan

Kiminosei – Kizuato: © 2010 Ami Chatani, SOFTBANK/Tokyopop

Alles nur deine Schuld

Name: Alles nur deine Schuld
Englischer Name: Its Your Fault
Originaltitel: Kimi no Sei
Herausgebracht: Japan: SOFTBANK 2009
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Story: Sakurairo
Zeichnungen: Ami Chatani
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Alles nur deine Schuld Band 1Story
Es ist ein Abend wie jeder andere an dem der Frauenschwarm Takaya von seinem besten Freund gebeten wird, ihn bei einem Blind Date zu begleiten. Natürlich lässt Takaya seinen Kumpel nicht hängen und begleitet ihn, wenn auch skeptisch. Doch als die beiden erwarteten Mädchen das Lokal betreten, in dem sie sich verabredet hatten, kann Takaya seinen Augen kaum trauen. Das Mädchen Yurina, das er heute unterhalten soll, ist bildhübsch und hat ihn gleich in ihren Bann gezogen. Das muss Liebe auf den ersten Blick sein. Doch Yurina wirkt alles andere als erfreut. Während des Dates wirkt sie immer angespannter und in sich gekehrt. Takaya ergreift die Initiative und versucht, ein Gespräch aufzubauen. Als Yurina aber unerwartet aufspringt und wütend ankündigt, zu gehen, kann er das nicht einfach so zulassen. Er nimmt Yurinas Hand und gesteht lautstark seine Liebe. Sie reagiert aber völlig anders, als er sich es erhofft hätte. Sie ist weder gerührt noch erfreut über sein Geständis, ganz im Gegenteil. Sie schreit ihn an und wirft ihm an den Kopf, ihn über alles zu hassen. Ohne einen weiteren Wortwechsel stürmt Yurina aus dem Lokal.

Takaya versteht nicht, was gestern vorgefallen ist und möchte wissen, wieso Yurina so sauer auf ihn war. Seit diesem Tag kann er an nichts anderes mehr denken. Vor lauter Aufregung hatte Yurina auch noch ihren Regenschirm vergessen. Takaya nutzt daher die Gelegenheit, sie erneut zu sehen und Klarheit zu schaffen, sodass er den Regenschirm packt und vor Yurinas Schule wartet.

Yurina hingegen ist wenig erfreut über diesen Besuch. Ihr Verhalten bleibt trocken und abweisend. Aber Takaya gibt nicht auf und bohrt immer weiter nach den Gründen ihres abgrundtiefen Hasses. Plötzlich bleibt sie stehen und gibt ihm einen Hinweis, der sein Gedächtnis auffrischen soll. Sie verrät ihm ihren vollständigen Namen und verabschiedet sich von ihm, indem sie ihm bei seinem Spitznamen anspricht, den er in der Grundschule hatte.
Bei Takaya breitet sich ein schlechtes Gefühl aus. Leider erinnert er sich dennoch nicht an Yurina. In seinem Kopf herrscht eine große Verwirrung. Was hat er dem Mädchen angetan, was so schrecklich sein konnte? Yurina hingegen wird von ihrer Vergangenheit erneut heimgesucht. In ihrem Träumen muss sich alles wieder und wieder erleben.

Alles nur deine Schuld Band 2In der Grundschule wurde Yurina ständig gemobbt. Jeden Tag wurde sie erneut ignoriert oder schikaniert, ohne dass sie dafür etwas konnte. Die Situation artete aus, als sie eines Tages in der Schule auf ihren Tisch einen Blumenstrauß vorfand. Es sollten Blumen für einen Toten sein, in diesem Fall für Yurina, die von der Klasse als tot erklärt wurde. Yurina konnte die Situation nicht mehr aushalten und wechselte die Schule. Sie schwor sich nie zu vergessen, wem sie das alles zu verdanken hatte. Takaya war damals der Drahtzieher der Mobbingattacken, der alle animierte, mit zu machen.

Es vergehen ein paar Tage, als sich die beiden wieder über den Weg laufen. Takaya kann Yurina immer noch nicht vergessen und ist besessen darauf, ihr zu beweisen, dass er ein aufrichtiger und guter Mensch ist. Er schwört ihr seine guten Absichten, ihr Freund werden zu wollen. Yurinas Gedanken überschlagen sich. Was soll sie tun? Nach kurzer Überlegung, sagt sie zu. Sie wird Takayas Freundin, allerdings nur unter ein paar Bedingungen: Sie sind noch kein Liebespaar,denn er muss sie erst einmal von ihm überzeugen. Außerdem muss er alles tun, was sie von ihm fordert. Aber dafür darf er jederzeit gehen, ohne Schuldgefühle haben zu müssen. Takaya hat Zweifel an der Zukunft der beiden, aber er will es versuchen und sagt ebenfalls zu.

Über Yurinas Gesicht huscht ein bösartiges Grinsen. Endlich ist die Gelegenheit gekommen, Rache zu nehmen.

Eigene Meinung
„Alles nur deine Schuld“ ist eine Liebesgeschichte der etwas anderen Art. Bis der Leser einen Anflug von Bauchkribbeln und Herzklopfen verspürt, plätschert die Geschichte lange Zeit vor sich hin.

Dennoch kann man Yurinas Einstellung nachvollziehen. Wer dermaßen gelitten hat, wie sie, kann seinem Täter nicht einfach verzeihen. Ganz im Gegenteil, man strebt sogar danach, es demjenigen heimzuzahlen. Genau in dieser Lage befindet sich Yurina. Der gutherzige Mensch wird plötzlich von einer bösen Macht ergriffen und tut Dinge, die er normalerweise nie getan hätte. Dementsprechend kann das Manga durch eine realistische und nachvollziehbare Handlung überzeugen.

Die Zeichnungen hingegen sind sehr gewöhnungsbedürftig. Die Personen besitzen wenige Highlights. Effekte durch Licht und Schatten sind nur sparsam eingearbeitet.

Mein Fazit zum ersten Band ist, dass das Manga sicherlich nicht schlecht ist, aber bisher seine Stärken nicht ausgiebig zeigen konnte. An Fahrt hat die Geschichte gerade mal auf den letzten Seiten gewonnen. Daher sehe ich großes Potenzial im zweiten Band dieser Serie.

© Izumi Mikage

Alles nur deine Schuld: © 2009 Ami Chatani & Sakurairo, SOFTBANK/Tokyopop

1 56 57 58 59 60