The Legend of Zelda: Majora’s Mask

Name: The Legend of Zelda: Majora’s Mask
Englischer Name: The Legend of Zelda: Majora’s Mask
Originaltitel: Zelda no Densetsu ~ Majora no Kamen ~
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2001
Deutschland: Tokyopop 2009, 2017
Mangaka: Akira Himekawa
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €
14,00 € (Perfect Edition)

The Legend of Zelda: Majora's MaskStory
Kaum ist der junge Held der Zeit Link von seiner Reise in die Zukunft zurückgekehrt, wird er auch schon erneut gefordert. Ein einfacher Maskenhändler besitzt die sagenumwobene Teufelsmaske, die dem, der sie aufsetzt, jeden Wunsch erfüllt. Doch alles auf der Welt hat seinen Preis und so kann der Träger auch von dem Teufel kontrolliert werden. Aus diesem Grund wird die Maske auch „Maske des Schreckens“ genannt. Ausgerechnet dieser wichtige Gegenstand kommt dem Händler bei einem Diebstahl abhanden. Das zwielichtige Horror Kid, ein Kobold, bringt die Maske an sich und setzt sie auf. Fortan befiehlt ihm die Macht von Majora, die der Maske innewohnt, Böses zu tun…

Von alledem ahnt Link zunächst noch nichts. Während er auf einer Trainingsreise durch das Land Hyrule zieht, schweifen seine Gedanken zu seiner Feen-Freundin Navi, die nach Abschluss der Zeitreise wieder in den Koriki-Wald zurück ging. Mitten ihm Wald lauert ihm ein Wegelagerer auf: Horror Kid, der ihm auch noch die unersetzlich Okarina der Zeit stiehlt, die Link einst von Prinzessin Zelda geschenkt bekam.

Link leistet erbitterten Widerstand. Daraufhin verwandelt ihn Horror Kid in einen kleinen Deku-Jungen, ein Baumwesen. In dieser Gestalt verfügt der nun stark geschrumpfte Held nicht nur über keinerlei Waffen, sein Äußeres ist auch das eines kleinen Kindes und sein Körper aus Holz. Zu allem Überfluss plant Horror Kid noch weit Schlimmeres: Mit der Macht der Teufelsmaske will er den Mond auf Unruh-Stadt abstürzen lassen – einer zu Karnevalszeiten hochbelebten Stadt.

Für Link steht fest, dass er dem Einhalt gebieten muss. Zusammen mit Taya, einer der beiden Feen Horror Kids, die von diesem zurückgelassen wurde, macht sich der hölzerne Elfenjunge auf in die Stadt. Dort wird er aber von niemandem ernst genommen und hat daher mit unüberwindbaren Schwierigkeiten zu kämpfen. Selbst die Menschen, die es gut mit ihm meinen, halten ihn für einen kleinen Jungen. So gelingt es Horror Kid tatsächlich den Mond vom Himmel zu holen. Gerade noch rechtzeitig schafft es Link, die Okarina der Zeit wieder in seinen Besitz zu bringen. Durch die Hymne der Zeit, die er auch in Deku-Form spielen kann, dreht er die Zeit zurück und schafft es so, sich noch drei Tage Atempause zu verschaffen, um den bösen Kobold aufhalten zu können. Zudem erhält er auch sein wahres Äußeres zurück. Von seiner Deku-Gestalt bleibt nur eine hölzerne Maske zurück. Setzt er diese fortan auf, kann er sich ganz nach Belieben wieder in einen hölzernen Jungen verwandeln.
Diese neue Fähigkeit kommt dem jungen Helden der Zeit auch bald zugute…

Eigene Meinung
„The Legend of Zelda – Majora’s Mask“ ist der direkte Nachfolger der „Ocarina of Time“-Abenteuer in der „Zelda“-Reihe von Akira Himekawa. Dieses Mal wird wieder die Thematik des titelgebenden Videospiels aufgegriffen. In einem kurzen, aber spannenden Intermezzo bekommt es der kleine Link mit dem mysteriösen Horror Kid und zahlreichen kleineren Gegnern zu tun. Den Leser führt die spannende Reise erneut in allerhand verschiedene Welten mit farbenprächtigen Wesen und liebenswerten Charakteren.

Design wie auch Story bleiben dabei sehr eng an der Vorlage. Trotzdem werden von Zeit zu Zeit nette Zusatzfakten offenbart. Das Design im Shonen-Stil und die Charaktere sind einfach zum Liebhaben. Übergreifende Panels und emotionale Gesichtsausdrücke sorgen für Dynamik auch außerhalb der Kampfszenen. Auch die Idee mit den Gestaltwandler-Masken wurde gut umgesetzt. Die Handlung zeigt, dass man niemanden nach seinem Äußeren beurteilen sollte. Nicht immer entspricht etwas Offensichtliches auch den Tatsachen. Wer ist böse? Der, der Böses tut oder der, der ihn dazu anstiftet?

„Majora’s Mask“ ist ein gelungener One-Shot innerhalb der „Zelda“-Reihe und nicht nur für Fans absolut zu empfehlen.

© Rockita

The Legend of Zelda – Majora’s Mask: © 2001 Akira Himekawa, Shogakukan / Tokyopop