„Gin Tama“ endet in Japan

Die 38. Ausgabe des Weekly Shonen Jump Magazins von Shueisha enthüllt, dass Hideaki Sorachi seinen Manga „Gin Tama“ nach fünf weiteren Kapiteln beenden wird. Wenn es keine Verzögerungen gibt, endet der Manga am 15. September.

Hideaki Sorachi veröffentlicht den Manga seit 2004. Band 74 erschien im August in Japan. Die Serie gehört mit mehr als 55 Millionen Exemplare in Japan zu den meistverkauften Manga. Hierzulande erscheint die Serie seit 2007 bei Tokyopop.

Quelle: ANN

Neue „Gintama“-Animeserie in Arbeit

gintama-the-movieHierzulande erscheint nächsten Monat der Film „Gintama“ bei KSM Anime. Im Februar folgt dann die erste Box zur TV-Serie. In Japan geht schon bald eine neue Animeserie zum gleichnamigen Manga von Hideaki Sorachi an den Start. Die 43. Ausgabe des Weekly Shonen Jump Magazin hat angekündigt, dass eine neue TV-Animeserie bei TV Tokyo in Arbeit ist. In späteren Ausgaben des Magazins werden weitere Details zum Anime bekannt gegeben.

Quelle: ANN

Finale Manga-Arc von „Gin Tama“ beginnt

Gin Tama Band 33In der 32. Ausgabe von Shueishas Weekly Shonen Jump wurde angekündigt, dass Hideaki Sorachis Manga „Gin Tama“ mit dem nächsten Kapitel die finale Arc beginnen wird.

Ob der Manga schon dieses oder erst nächstes Jahr enden wird, konnte er jedoch noch nicht sagen.

Gin Tama“ wird seit 2007 von Tokyopop in Deutschland veröffentlich, bisher sind 32 Bände erschienen.

Quelle: ANN

„Gin Tama“ bekommt eine Live-Action-Adaption

Shueisha haben in der 31. Ausgabe ihres Weekly Shonen Jump Magazines verkündet, dass der Manga „Gin Tama“ von Hideaki Sorachi einen Live-Action-Film bekommen soll.

Die Hauptrolle des Gintoki Sakata soll mit Shun Oguri (Live-Action Space Brothers, Lupin III, Terra Formars) besetzt werden, als Regisseur ist Yuichi Fukuda (Live-Action Hentai Kamen, Mr. Nietzsche in the Convenience Store) engagiert worden.

Der Film soll voraussichtlich 2017 erscheinen.

Quelle: ANN

„Gin Tama“ endet 2016 oder 2017 in Japan

Gin Tama Band 32Im 63. Band von „Gin Tama“ kündigt der Mangaka Hideaki Sorachi an, dass er den finalen Storyabschnitt noch in diesem Jahr starten wird. Er ist sich jedoch noch nicht sicher, ob die Geschichte in diesem Jahr oder erst im nächsten Jahr ihr Ende finden wird.

Der Manga erscheint seit 2003 bei Shueisha. Hierzulande wird die Serie seit 2007 bei Tokyopop veröffentlicht.

Quelle: ANN

Gin Tama

Name: Gin Tama
Englischer Name: Gintama
Originaltitel: Gintama
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2003
Deutschland: Tokyopop 2007
Mangaka: Hideaki Sorachi
Bände: 77 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-27)
6,95 € (ab Band 28)

Gin Tama Band 1Story
„Gin Tama“ ist im weitesten Sinne ein Science-Fiction Manga und spielt irgendwann zwischen Gegenwart und Zukunft. Vor 20 Jahren fielen die ersten Aliens, die „Amanto“ auf der Erde ein. Sie übernahmen die Kontrolle über die Erde und lösten die bis dahin aktive Isolation Edos auf. Zur Zeit der Handlung hat sich daher einiges in Japan und der Welt gewandelt.

Zwei Jahrzehnte Zusammenleben mit Außerirdischen hinterließen ihre Spuren. Das bis dahin rückständige Land wurde überschwemmt mit Technik, vom Fernseher bis zu Anti-Gravitations-Flugzeugen. Echte Samurai gibt es mittlerweile gar nicht mehr. Seit es den einst so stolzen Kriegern verboten wurde, ein Schwert zu tragen und das Auftreten in Samurai-Montur in der Arbeitsagentur nicht vorteilhaft ist, haben die meisten ihre Ehre und ihre Ideale, die sie mit dem Schwert verbanden aufgegeben – meist aus reinem Überlebenswillen, denn Samurai werden gerne unterdrückt.

Auch Shinpachi Kodokan gehört zu dieser Sorte. Zwar hat der Sohn eines Schwertkampfmeisters einen Job in einem kleinen Café, allerdings wird er auch von Gästen und seinem Chef ein ums andere Mal beleidigt und erniedrigt. Er glaubt, dass es allen so gehen muss, wie ihm. Doch eines Tages soll alles anders kommen. Als Shinpachi mal wieder von Gästen gepiesackt wird, steht ihm ein seltsamer junger Mann mit silbernen Haaren bei, der die Gäste vermöbelt mit einem illegal mit geführten Holzschwert. Zu allem Überfluss waren diese Gäste, die dabei das Zeitliche segneten auch noch Botschafter eines anderen Planeten. Nicht weiter überraschend also, dass sich der heißblütige Fremde schnell aus dem Staub macht und sein Schwert netterweise bei Shinpachi zurück lässt, den die herbei kommende Polizei deswegen für den wahren Übeltäter hält. Mit knapper Not gelingt dem Samuraisohn die Flucht.

Für das ganze Chaos und seinen Job, den er nun auch noch los ist, macht er den Fremden verantwortlich und folgt ihn. Vor einem Supermarkt treffen die beiden unglücklicherweise auf Shins Schwester Tae, die über die Arbeitslosigkeit ihres Bruders gar nicht erbaut ist. Schnell wird klar, warum – die Kodokans sind in Geldnot. Um den Dojo ihres Vaters zu erhalten brauchten sie das nun verlorene Einkommen. Dagegen kann auch der „Freischaffende“ Gintoki Sakata nichts machen. Schon steht der Schuldeneintreiber auf der Matte, der sein Geld sehen möchte. Er macht Tae den Vorschlag, dass sie bei ihm in seinem „Etablissement“ die Schulden abarbeiten könnte und trotz Shinpachis Protesten geht seine große Schwester darauf ein. Shinpachi kann das zunächst nicht verstehen.

Gin Tama Band 2Erst durch ein aufklärendes Gespräch mit Gin wird ihm klar, wie falsch er bisher das Leben angegangen ist. Es kommt, was kommen muss, Gin und Shin machen sich auf den Weg um Tae zu retten. Leider müssen sie feststellen, dass das fliegende Bordell des Schuldeneintreibers bereits ablegt hat. Während sie noch überlegen, was sie nun machen sollen, da Gin gerade mal einen Motorroller und keinerlei flugfähiges Fahrzeug besitzt, werden die beiden „Helden“ mit Blaulicht verfolgt. Gin verstößt gegen die Straßenverkehrsordnung… Erschließbar, was Gin und Shin getan haben, als kurz darauf plötzlich ein Polizeifahrzeug in der Seite des Bordells steckt.

Nach dieser Rettung beschließt Shin, bei Gin einzusteigen und ebenfalls als Freischaffender zu arbeiten. Doch das ist gar nicht einfach, wenn man es mit vom Shogunat unterstützten Aliens inklusive Haustieren und bärenstarken Killermädchen zu tun hat. Das Leben unserer Freunde ist ein Wechsel aus Hoch und Tief und das Auftauchen eines alten Bekannten Gins macht alles noch einmal komplizierter…

Eigene Meinung
Auf den ersten Blick scheint „Gin Tama“ ein einfacher, etwas überdrehter Action-Sci-Fi-Manga zu sein. Bei genauerem Hinsehen und einem gewissen Maß an Vorbildung in puncto japanischer Geschichte, erkennt man allerdings eine krass gemachte Parodie auf das Japan zwischen 1860 und etwa 1890. Merkwürdige Fremde mit neuartigen Technologien haben das bis dahin isolierte Land überschwemmt. Das Shogunat gibt diesen Fremden und ihren Erfindungen den Vorzug gegenüber dem Althergebrachten und Überlieferten und natürlich auch den bis dahin so hoch geschätzten Samurai-Kriegern. Wer „Last Samurai“ gesehen hat, wird die Parallelen evt. erkennen können. Wenn man allein diese Punkte einbezieht, könnte man von einer genialen Fassung sprechen.

Das spätere Auftauchen einer, für Anime/Manga-Fans wohlbekannten, Samurai-Truppe lässt das Gesamtbild der Serie allerdings wieder etwas in den Keller rutschen. Ich denke, wenig History-Fans können sich Soji Okita mit einer Panzerfaust bewaffnet vorstellen, der seinen Vorgesetzten an die Abendsoaps erinnert. Überhaupt ist die häufige Erwähnung von Fernsehen und Lieblingsserien, die möglicherweise verpasst werden könnten, wenn ein Problem nicht schnell aus der Welt geschafft wird, zwar ein Running-Gag, aber nicht wirklich gelungen. Dafür ganz interessant sind die als Lebensweisheiten formulierten Kapitelnamen mit mehr oder weniger Lerneffekt.

Ich empfehle daher diese Serie v.a. Fans, die sich entweder recht gut in der japanischen Geschichte auskennen oder gar nicht, da man ersteres braucht um sämtliche Andeutungen zu verstehen oder aber die Serie einfach nur genießen kann, wenn man sie als „normalen“ Action-Comedy-Streifen sieht.

© Rockita

Gin Tama: © 2003 Hideaki Sorachi, Shueisha/Tokyopop