„Dimension W“ endet in Japan

Im „Monthly Big Gangan“-Magazin wurde angekündigt, dass die Sci-Fi-Serie „Dimension W“ von Yuji Iwahara in der kommenden Ausgabe des Magazins im Juni ihren Abschluss finden wird.

„Dimension W“ erscheint hierzuland ebei Kazé. Von bisher 15 Bänden wurden 14 in deutscher Sprache veröffentlicht.

Quelle: ANN

Dimension W

Name: Dimension W
Englischer Name: Dimension W
Originaltitel: Dimension W
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2012
Deutschland: KAZÉ 2016
Mangaka: Yuji Iwahara
Bände: 16 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Im 21. Jahrhundert gelang es der Forschung, den Traum des Wissenschaftlers Nikola Tesla zu verwirklichen. Innerhalb weniger Jahrzehnte schufen Forscher ein weltweites Netz zur drahtlosen Energiegewinnung. Zum Schlüsselinstrument wurden Dimensionsspulen, sogenannte „Coils“, die die Energie aus Speichern in der vierten Dimension abrufen können.

Im Jahr 2072 hält die Firma „New Tesla Energy“ das Monopol auf Coils und damit den gesamten Energiemarkt in den Händen. Daneben floriert in den dunklen Gassen der Vorstädte der Schwarzhandel mit Coils. So bildete sich ein eigener Berufszweig, der der „Collectors“. Gegen Bezahlung sammeln sie illegale Coils wieder ein, indem sie deren meist nicht besonders tugendhafte Besitzer hochnehmen.

Einer dieser „Collectors“ ist Kyoma Mabuchi. Er ist ein Ass seiner Zunft, der noch jeden Auftrag erfüllt hat. Aber Kyoma  ist auch exzentrisch und ein wenig verschroben. Selbst nutzt er gerade mal eine kleine Coil in seinem Handy, ansonsten lebt er nahezu analog. Seiner Chefin, der ebenso imposanten wie konsequenten Mary, ist der Spleen ihres angestellten herzlich egal, solange dieser seine Arbeit macht.

Eines Tages ändert eine zufällige Begegnung alles. Während eines Auftrags trifft Kyoma auf das Androiden-Mädchen Mira. Nach einer Explosion in der Nähe, die einen Kurzschluss bei Miras Antriebscoil verursacht, nimmt Kyoma sie kurzentschlossen mit zu seiner Firma. Dort ist man begeistert: Obwohl Mira ein Roboter ist, wirkt ihr Verhalten eher wie das einer menschlichen Jugendlichen. Sie ist so perfekt konstruiert, dass sie nur von den Erfindern der Andriodentechnologie erbaut worden sein kann, dem Ehepaar Yurizaki. Doch die Yurizakis sind eigentlich seit Jahren verschollen… Ist das der Grund, weswegen nach Mira gesucht wird? Welches Geheimnis verbirgt sich dahinter?

Eigene Meinung
Endlich wieder Nachschub auf dem Science-Fiction-Markt, der sich sehen lassen kann. Iwahara spricht mit der sauberen Energiegewinnung ein brandaktuelles Thema an und verpackt es in eine actiongeladene Hunter-/Cyberpunk-Story. Das Grundkonstrukt Söldner feat. Roboter(mädchen) mag alles andere als neu sein. In „Dimension W“ aber sind zwei Dinge erfrischend anders: Es gibt keinen Handlungsstrang, in dem Android Mira menschliches Verhalten erlernen will. Im Gegenteil: Durch Schwanz und Ohren ist sie deutlich von Menschen zu unterscheiden. Und Zweitens: Der Hauptcharakter trägt seine belastete Vergangenheit nicht über Gebühr in die Handlung hinein.

Protagonist Kyoma gibt den analogen Eigenbrötler, der sehr an seinen geliebten Sportwagen erinnert: Ein letztes Relikt aus einer Ära, die in ihren Ausläufen begriffen ist. In einer stoischen Lockerheit geht er mit seiner Machtlosigkeit um, die Entwicklung der Dinge aufzuhalten.

Die ganze Serie verbindet den Scharm von „Cowboy Bepop“ mit der Lockerheit von „Samurai Champloo“ und Atmosphäre von „Solty Rei“. Dazu tragen die Charaktere bei. Insbesondere ist es aber die optische Gesamtkomposition aus Figuren vor einem utopisch-realistischen Hintergrund, die den Reiz dieser Serie ausmacht. Da ist man wirklich auf die Fortsetzung gespannt.

© Rockita

Dimension W: © 2012  Yuji Iwahara  Square Enix / Kazé

Boxen

 

Gratis Comic Tag am 14. Mai 2016

„Alles neu macht der Mai, macht die Seele frisch und frei“:

Für viele Manga- und Comic-Fans kommt dieses „Frischmachen“ mit dem Gratis Comic Tag am 14. Mai 2016.

Hier könnt Ihr bei teilnehmenden Comic- und Mangahändlern Gratisexemplare verschiedener Zeichner und Genres erstehen (solange der Vorrat reicht natürlich).

2016 geht der GCT bereits in die 7. Runde und ist inzwischen ein fester Kalendertermin für alle Liebhaber der Zeichenkunst.

In Sachen Manga sind dieses Jahr mit dabei:

  • „Das Liberi-Projekt“ von Tamasaburo
  • Lupus in Fabula“ von Kamineo
  • „Dimension W“ von Yuji Iwahara
  • „Seraph of the End“ von Takaya Kamagi/Yamato Yamamoto
  • „Pokémon – Die ersten Abenteuer“ von Hidenori Kusaka/Mato
  • „Short Stories“ von Jiro Taniguchi

Welche Händler am Gratis Comic Tag teilnehmen uvm. erfahrt Ihr auf der Homepage des GCT.

Quelle: Pressemitteilung

Erste Titel KAZÉ Sommerprogramm 2016

KAZE_LogoKAZÉ hat heute die ersten Titel des Manga-Sommerprogramms 2016 vorgestellt:

  • Akame ga KILL! von Takahiro – 12+ Bände ab Mai für je 6,95 €
  • Dimension W von Yuji Iwahara – 8+ Bände ab April für je 6,95 €
  • Dragons Rioting von Tsuyoshi Watanabe – 6+ Bände ab April für je 6,95 €
  • Küss ihn, nicht mich! von Junko – 5+ Bände ab April für je 6,95 €
  • Primo Prima! von Yuzuki Utano – 3 Bände ab April für je 6,95 €

Quelle: Newsletter

König der Dornen

Name: König der Dornen
Englischer Name: King of Thorn
Originaltitel: Ibara no oh
Herausgebracht: Japan: Enterbrain 2003
Deutschland: Tokyopop 2005, 2013
Mangaka: Yuji Iwahara
Bände: 6 Bände / 3 Bände (2in1)
Preis pro Band: 6,50 € (Taschenbuch)
9,95 € (2in1)

König der Dornen Band 1Story
Eine tödliche Krankheit, mit Namen „Medusa“ bedroht die Welt. Bei dieser rasend schnell ausbreitenden Krankheit fangen die Zellen an zu versteinern. Nur kurze Zeit später tritt der Tod ein. Ein Millionär, der durch diese Krankheit seinen Sohn verloren hat, lässt eine Einrichtung bauen, mit der zumindest einem kleinen Teil der Infizierten geholfen werden soll. Da es momentan noch kein Gegenmittel für diese Krankheit gibt, werden 160 Patienten in einen Kälteschlaf versetzt und erst wieder erweckt, wenn es ein Gegenmittel gibt. Sie bekommen ein Armband um das Handgelenk. Wenn sich das Display dieses Armbandes schwarz färbt, ist die Krankheit soweit fortgeschritten, dass der Tod kurz darauf eintritt. Unter diesen 160 Patienten ist auch die junge Kasumi. Doch sie selbst findet diese Entscheidung ungerecht, denn ihre Zwillingsschwester Shizuku wurde nicht ausgewählt. Sie hatte ihre Schwester immer beneidet und trotzdem war sie es nun, die gerettet werden sollte.

Als Kasumi dann erwacht, traut sie ihren Augen kaum. Der Raum, in dem die Kapseln mit den Patienten stehen, ist voll von Dornenranken bewachsen. Doch woher kommen diese? Kasumi scheint nicht die einzige zu sein, die erwacht ist. Heißt das, dass es ein Gegenmittel gibt? Doch es tauchen keine Ärzte auf. Stattdessen fliegen Fledermausartige Wesen auf die zu. Panik bricht unter den Patienten aus. Sie versuchen zum Fahrstuhl zu flüchten um nach draußen zu kommen. Jeder möchte als erster dort ankommen, ohne Rücksicht werden schwächere zur Seite gestoßen. Und kaum öffnet sich eine Tür, stürmen die ersten in den Fahrstuhl. Die Türen sollen möglichst schnell wieder geschlossen werden, egal, ob noch welche davor sind oder nicht. Doch da kommt ein weiteres unbekanntes Wesen von der Decke des Fahrstuhls. Dieses ist wesentlich größer und ohne zu zögern frisst es die ersten Patienten, die es erwischen kann, auf. Nur sieben Patienten überleben diesen Angriff und bleiben in dem Raum mit den Kapseln zurück. Die Fahrstuhltüren sind wieder geschlossen.

Doch was sollen sie nun tun? Wie viele Jahre sind wohl vergangen und was ist in dieser Zeit passiert? Weshalb wurden sie geweckt? Außerdem sind diese seltsamen Kreaturen nicht ihr einziges Problem. Nun, da sie wieder erwacht sind, breitet sich das Medusa-Syndrom weiter in ihrem Körper aus.

König der Dornen Band 2Die Gruppe steht vor vielen Problemen. Sie wissen nicht was um sie herum geschieht, sie stehen unter Zeitdruck und zusätzlich müssen sie irgendwie miteinander klar kommen, was sich nicht als einfach erweist. Auch Kasumi weiß nicht, was sie hier eigentlich soll. Im Grunde hat sie keinen Lebenswillen. Sie wollte von vornherein nicht in diesen Kälteschlaf versetzt werden, doch ihre Schwester hatte sie dazu überredet. Doch trotz aller Probleme beschließen sie erst mal irgendwie nach draußen zu gelangen. Doch es lauern noch mehr seltsame Kreaturen in dem Gebäude die sie angreifen. Es scheint, als wären sie in die Vergangenheit gereist und würden Dinosauriern gegenüber stehen.

Können sie gemeinsam einen Ausweg finden und gibt es dann ein Mittel gegen das Medusa? Und was erwartet sie außerhalb des Gebäudes?

Eigene Meinung:
Hat man „König der Dornen“ erst mal angefangen, kann man eigentlich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Zeichnungen sind zwar nicht unbedingt so schön, eher etwas kantig, aber die Story entschädigt für alles. Sie ist sehr spannend und man fiebert von vornherein mit und möchte auch unbedingt herausfinden, was geschehen ist. Im Prinzip fühlt man sich wie die Patienten und stellt sich die gleichen Fragen, weshalb man jede Seite wissbegierig verschlingt, um endlich die Antworten zu finden.

© Nekolein
König der Dornen: © 2003 Yuji Iwahara, Enterbrain / Tokyopop