Blood Lad

Name: Blood Lad
Englischer Name: Blood Lad
Originaltitel: Blood Lad
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2010
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Yuuki Kodama
Bände: 17 Bände
Preis pro Band: 6,95 €
36,00 € (Box mit je 5 Bänden)

Blood Lad Band 1Story
Der junge Otaku Staz ist ein Vampir. Allerdings kein gewöhnlicher „Graf“ mit Mantel und Schloss in Transsilvanien. Stattdessen lebt er in einer ganz normalen Bude – in der Dämonenwelt, wo er einer der Territorialbosse ist. Die meiste Zeit verbringt er aber nicht mit den üblichen Aufgaben eines Bosses, sondern beim Zocken japanischer Videospiele oder dem Ansehen von Anime-Filmen. Auch sonst benimmt er sich ganz seiner Rasse untypisch: Blutsaugen liegt ihm nicht wirklich und auf einen Besuch in der Menschenwelt hat er auch keine Lust – schließlich würden dort Sonnenlicht und nervige Menschen auf ihn warten. Nur widerwillig beschäftig sich Staz mit anderen Personen, als seinen direkten Untergebenen, und zwar, wenn er sich ab und an einem Kampf um die Herrschaft in seinem Territorium stellen muss – dem einzigen Job, in dem er für nichts Kohle kassiert und so meist seinem Hobby frönen kann.

Eines Tages taucht ein Wesen in der Dämonwelt auf, dass Staz‘ Zukunftspläne über den Haufen wirft: Die hübsche und gut bestückte Fuyumi, eine menschliche Oberschülerin, erscheint plötzlich inmitten der Dämonen. Staz kann sein Glück kaum fassen, immerhin wollte er schon seit jeher ein echtes japanisches Girl kennenlernen. Von dem Anblick Fuyumis ist er sogar so erregt, dass er tatsächlich fast Gefallen an dem Gedanken findet, ihr Blut zu trinken. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Bevor sich jedoch die beiden näher kommen können, muss Staz nebenher einen weiteren Anwärter auf den Jpb des Territorialbosses abwehren. Bei seiner Rückkehr muss er feststellen, dass Fuyumi inzwischen von einer fleischfressenden Pflanze verschlungen und bis auf die Knochen abgenagt wurden. Darum ist sie nun fürs erste dazu verdammt, ein Leben als Geist zu führen.

Blood Lad Band 2Staz beschließt kurzfristig, alles zu tun, um Fuyumi wieder zu beleben. Doch zunächst gilt es herauszufinden, wie das Mädchen überhaupt in die Dämonenwelt gekommen ist. Dafür müssen sie und Staz in die Menschenwelt, um Nachforschungen anzustellen. Staz‘ Clique ist alles andere als begeistert davon, dass ihr Boss zeitweise den Abgang machen will. Passenderweise ist gerade ein sogenannter „Mimic“, ein Gestaltwandler, namens Yoshida zur Truppe gestoßen, der für die Zeit der Abwesenheit Staz‘ Stelle einnehmen soll. Aber werden damit auch die potenziellen Feinde getäuscht werden können? Und gibt es überhaupt noch Hoffnung für Fuyumi?

Eigene Meinung
Mit der Mystery-Comedy-Serie „Blood Lad“ räumt Yuuki Kodama mit sämtlichen gängigen Vampir-Klischees auf und das gründlich. Protagonist Staz hat wohl mit den bekannten Vampiren von Nosferatu über Angel bis zu den „Twilight“-Schönlingen so ziemlich gar nichts gemeinsam. Stattdessen ist er bereits in „jungen“ Jahren der Boss eines eigenen Territoriums, verfügt über einen Stab vertrauenswürdiger Gestalten und steht ansonsten auf japanische Produkte aller Art. Auf der Suche nach einer Methode zur Wiederbelebung seiner menschlichen Flamme Fuyumi prügelt sich der Vampir-Boss durch verschiedene Territorien und Dimensionen. Dabei stehen im allerhand interessante Untergebene zur Seite, deren diverse Fähigkeiten sich als nützlich erweisen. In krassem Kontrast dazu steht Fuyumi, die abgesehen von einem wohlgestalteten Körper eigentlich nichts wirklich gut kann, aber dem japanischen Ideal vom „kleinen hübschen Dummchen“ entspricht – und damit die passende Ergänzung für den Otaku Staz sind. Auch die Gegenseite ist mit entsprechenden Gegnern ausgestattet, sodass eine Reihe spektakulärer Battle ihre Schatten voraus werfen. Im Grunde werden sogar so viele Handlungsbögen aufgemacht oder zumindest angedeutet, dass es eigentlich schon fast zu viel auf einmal ist.

Die Zeichnungen entsprechen dem üblichen Shonen-Stil mit einfachen Hintergründen. Ansonsten ist eine strikte Panel-Aufteilung auffällig. Die deutsche Ausgabe vom Tokyopop-Verlag erscheint mit einigen Farbseiten sowie einem gelb angemalten Rand (ähnlich wie bei „Dance in the Vampire Bund“, nur an allen Seiten), den man mögen kann, aber nicht muss, da die Seiten dadurch zusammen kleben. „Blood Lad“ ist ein solide gemachter Manga mit vielen interessanten Ideen. Der rote Faden wird sich wahrscheinlich auch noch hinzugesellen. Für Fans des Genre zu empfehlen!

© Rockita

Blood Lad: © 2010 Yuuki Kodama, Kadokawa Shoten / Tokyopop

Editionen:

Blast of Tempest

Name: Blast of Tempest
Englischer Name:
Originaltitel: Zetsuen no tempest
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2010
Deutschland: Carlsen 2014
Mangaka: Story: Kyo Shirodaira
Story Composition: Arihide Sano
Zeichnungen: Ren Saizaki
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-5)
8,95 € (Band 6-10)

Blast of Tempest Band 1Story
Seit einem Jahr steht für Yoshino Takigawa die Welt auf dem Kopf. Die Familie seines besten Freundes Mahiro Fuwa wurde brutal ermordet, darunter auch Aika, Mahiros Schwester, mit der Yoshino eine geheime Beziehung führte. Nun ist sie tot und die Polizei hat den Täter immer noch nicht gefasst. Der Fall wurde sogar als Raubmord zu den Akten gelegt. Seitdem ist Mahiro spurlos verschwunden. Yoshino befürchtet, dass sich Mahiro auf die Suche nach dem Mörder gemacht hat um letztendlich Selbstjustiz auszuüben und sich zu rächen. Doch das all diese Schicksalsschläge nichts gegenüber den Veränderungen sein sollten, die auf Yoshino nun zukommen würden, hätte er sich nicht mal in seinen kühnsten Träumen ausmalen können.

Dabei beginnt der Tag wie jeder andere. Nach einem völlig normalen Schultag entschließt sich Yoshino, das Grab der Familie Fuwa aufzusuchen. Erneut plagt ihn die Sehnsucht nach Aika. Die Vorstellung sie nie wieder zu sehen, kann er immer noch nicht akzeptieren.
Daher gibt der Besuch des Grabes Yoshino etwas Trost.

Die Ruhe währt aber nicht lange, denn eine gesprächige und ungewöhnlich gekleidete Frau spricht Yoshino auf Mahiro an. Scheinbar versucht sie mit allen Mitteln seinen Aufenthaltsort herauszubekommen. Dass er selbst schon eine ganze Weile nichts von Mahiro gehört und gesehen hat, hält die seltsame Frau für unglaubwürdig. Die Situation eskaliert, als sie eine Waffe zieht und mit Gewalt versucht, mehr über Mahiro zu erfahren. Yoshino ist völlig überfordert. Unbewaffnet wie er ist, hat er keine Chance gegen die verrückte Frau. Als er immer mehr in die Enge getrieben wird und Yoshino den Tod ins Auge schaut, scheinen die Gesetzte der Natur plötzlich nicht mehr zu gelten. Schmetterlinge schweben im tiefsten November in Mitten von Schneeflocken durch die Luft und wie aus dem Nichts erscheint plötzlich Mahiro. Ohne mit der Wimper zu zucken, setzt er die Angreiferin außer Gefecht.

Yoshino ist klar, dass es hier nicht mit rechten Dingen zu sich geht. Doch Mahiro lässt lieber Bilder statt Worte sprechen. Als sie sich zurück in die Stadt begeben, kann Yoshino nicht glauben, was er sieht. Alle Menschen liegen versteinert am Boden. Ihre leblosen Körper glänzen wie Metall. Die Ursache ist das sogenannte „Schwarzstahlsyndrom“. Ein Klan von Magiern hat sich zum Ziel genommen, den Baum des Endes auferstehen zu lassen und eine völlig neue Welt zu erschaffen. Das Schwarzstahlsyndrom ist ein Vorbote des Untergangs. Nur ein Mitglied des Hakaze Klans, die mächtigste Magierin aller Zeiten, stellt sich dem entgegen. Doch leider wurde sie zuvor auf einer einsamen Insel ausgesetzt, auf der ihre Kräfte stark begrenzt sind. Daher hat sie ein Abkommen mit Mahiro getroffen. Im Gegenzug für seine Hilfe, wird sie den Mörder seiner Familie finden. Seine Aufgabe ist es, den Aufenthaltsort des Hakaze Klans ausfindig zu machen. Als Unterstützung verfügt Mahiro über einen Teil ihrer übernatürlichen Kräfte. Ob die beiden Jungs die Vernichtung der Menschheit noch verhindern können?

Blast of Tempest Band 2Eigene Meinung
„Blast of Tempest“ ist ein Fantasy-Mystery-Abenteuer, dessen Geschichte sich um eine tiefe Freundschaft, eine verborgene Liebe, kraftvolle Magie und die drohende Apokalypse dreht.

Dabei wirkt die Konstellation der Charaktere, Ereignisse und Handlungsweisen eher wie aus einem Spiel, was beim Herausgeber Square Enix auch nicht weiter verwunderlich ist. Eindrucksvolle Kampfszenen und die spektakuläre Darstellung der Magie verstärken diesen Eindruck.

Leider ist die Basis der Story beinahe überladen: seltsame Schmetterlinge, eine Seuche, die über die Menschen einbricht, Früchte die aus dem Meer steigen um den Baum des Endes auferstehen zu lassen, übernatürliche Fähigkeiten, Opfergaben um sich der Magie befähigen zu können, ein unaufgeklärter Mord… Nur ein Bruchteil dieser Storyelemente hätte bereits für eine ausgeklügelte Geschichte gereicht. Daher könnte der Leser zu Beginn auch etwas überfordert sein.

Weiterhin weist „Blast of Tempest“ einige Unstimmigkeiten auf, die Fragen aufwerfen. So wird immer wieder aus dem Werk „Hamlet“ zitiert, obwohl die Geschichte in der Neuzeit spielt. Ein weiteres Beispiel ist das „Schwarzstahl-Syndrom“. Wenn dieses durch den Baum des Endes ausgelöst wird, dann wäre es glaubwürdiger gewesen, wenn sich die Menschen in Laub oder Holz verwandelt hätten. Über solche kleinen Ungereimtheiten kann man sicher hinwegsehen oder sich mit Fantasie eine logische Erklärung ausdenken, aber es hinterlässt beim Lesen einen „Beigeschmack“.

„Blast of Tempest“ beginnt mitten im Geschehen. Die Familie Fuwa ist bereits gestorben und Mahiro selbst verschwunden. Der Leser erhält zunächst keine Informationen über die gemeinsame Vergangenheit von Mahiro, Yoshino und Aika. Lediglich der Mord ist Dreh- und Angelpunkt der Erzählung.

Mahiro und Yoshino vermitteln dem Leser nicht den Eindruck bester Freunde. Auch das Wiedersehen der beiden fällt relativ gefühlskalt aus. Zudem scheinen sie unterschiedliche Ziele und Interessen zu verfolgen.

Mitleid oder Trauer ist Mahiro nicht anzusehen. Er nimmt die Situation, die unzähligen Menschen, die gestorben sind und das baldige Ende der Erde hin, als sei es im gleichgültig. Yoshino hingegen scheint angesichts der bevorstehenden Katastrophe betroffen zu sein. Eine deutlich panischere Reaktion wäre aber auch hier mehr als verständlich gewesen. Es bleibt abzuwarten ob im Verlauf der Geschichte beide Jungen weiterhin am selben Strang ziehen.

Der Zeichenstil von „Blast of Tempest“ ist sehr detailliert. Hintergründe und Umgebungen werden umfangreich dargestellt und ausgearbeitet. Auch die Figuren wirken sympathisch und attraktiv, auch wenn Mahiro und Yoshino einige äußerliche Ähnlichkeiten aufweisen. Kampfszenen, bei denen mit Zauberkräften nur so um sich geworfen wird, sind dynamisch, sodass der Leser dem Gefechtsverlauf mit fiebert.

© Izumi Mikage
Blast of Tempest: © 2010 Kyo Shirodaira/ Ren Saizaki/ Arihide Sano, Square Enix / Carlsen Manga

Black Bird

Name: Black Bird
Englischer Name: Black Bird
Originaltitel: Black Bird
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2007
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Kanoko Sakurakouji
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Black Bird Band 1Story
Misao ist ein sehr ungewöhnliches Mädchen. Genauer gesagt hat sie eine besondere Begabung. Sie besitzt die Fähigkeit Yukais (dämonische Wesen) sehen zu können. Diese Begabung verfolgt sie seit ihrer Kindheit und sie ist nicht wirklich glücklich damit. Immer wieder ertappt sie sich selbst dabei, wie sie einen Yukai anstarrt. Ihre Mitschüler sehen diesen natürlich nicht und fragen sie dann was los ist.

In der Mittelschule hatte sie wirklich Probleme damit, denn als Kind redet man ja auch mit diesen Wesen und denkt sich nichts dabei. Deswegen hat sie auf ihre Mitschüler auch immer unheimlich oder verrückt gewirkt. Es gab nur einen Jungen der diese Yukais auch gesehen hat. Er hat Misao immer beschützt und mit ihr gespielt. Er war ihre erste große Liebe und ist es wohl noch. Doch er ist damals weggezogen, hat Misao jedoch versprochen wieder zu kommen, um sie zu holen.

Dies ist viele Jahre her. Inzwischen besucht Misao die Oberstufe und auch mit den Yukais kann sie inzwischen einigermaßen umgehen. Es gibt zwar immer noch Momente in denen Sie mit ihrem Blick auf ihnen verharrt, jedoch kann sie es vor ihren Freunden verbergen.

Doch Misao fällt auf, dass sich in letzter Zeit immer mehr Yukais um sie tummeln. Das ist schon alles sehr merkwürdig. Und dann fragt sie auch noch einer der beliebtesten Jungen der Schule, ob sie mit ihm gehen möchte. Er nimmt sie in den Arm, doch Misao fängt es plötzlich an zu frösteln. Sie fühlt sich so dermaßen unwohl, dass sie den Jungen von sich stößt. Sie versteht selbst nicht was das war.

Auf dem Heimweg tummeln sich wieder die Yukais um sie. Aber man gewöhnt sich ja an alles. Zu Hause angekommen bemerkt Misao, dass sich jemand auf dem Nachbargrundstück aufhält. Das ist wirklich merkwürdig, denn eigentlich ist dieses Haus unbewohnt. Sie betritt den Garten um nach zu sehen. Zwischen den ganzen Blumen steht ein Mann, der wirklich extrem gut aussieht. Er bemerkt Misao und lächelt sie an. Er begrüßt sie und stellt sich mit dem Namen Kyou vor. Er redet mit Misao als würde er sie schon ewig kennen. Kyou fragt Misao, ob sie ihn nicht mehr kennt?! Denn bis vor zehn Jahren hat er in diesem Haus gelebt und früher oft mit ihr gespielt.

Er bemerkt das schon wieder so viele Yukais an Misao dran kleben. Jetzt ist Misao sprachlos. Er kann diese Wesen auch sehen? Kyou wirkt leicht geknickt, weil er nun bemerkt das Misao sich wirklich nicht an ihn erinnert. Er schenkt ihr die Blumen, die er gerade gepflückt hat und bietet ihr an, zur Hilfe zu eilen wenn sie Probleme hat. So wie früher. Misao verlässt etwas irritiert den Garten und geht nach Hause. Ist Kyou vielleicht der Junge von damals? Ihre erste große Liebe auf dessen Rückkehr sie so lange gewartet hat?

Black Bird Band 2Heute hat Misao Geburtstag. Sie wird 16 Jahre alt. Und ab heute scheint sich alles zu ändern. Die Yukais die sie bisher belagert haben, haben sich nochmal verdoppelt. Sie klammern sich regelrecht an ihr fest, so dass sie kaum einen Schritt vor den nächsten setzen kann.
Dann steht plötzlich der Junge von neulich vor ihr. Er möchte sie kurz alleine sprechen. Ob es etwas mit ihrer abweisenden Reaktion vom letzten Mal zu tun hat? Nach seinem Liebesgeständnis will er jetzt bestimmt nichts mehr von ihr wissen.

Doch er verhält sich ganz normal. Er teilt mit ihr gerne etwas zum Geburtstag schenken zu wollen. Das überrascht Misao. Er greift in seine Hosentasche und ehe Misao erkennen konnte, was er dort hinaus geholt hat, wurde ihr auch schon eine Schnittwunde am Hals verpasst. Jetzt kann sie es erkennen. Er hat ein Teppichmesser in der Hand. Was hat er vor?! Will er sie jetzt umbringen. Sie hat ihm doch gar nichts getan!

Verzweifelt fragt sie ihn was er vor hat. Der Junge antwortet ihr wie selbstverständlich, dass er sie nun fressen wird. Misao schaut ihn geschockt und verwirrt an. Der Junge erklärt ihr, dass Mädchen wie Misao, Futter für die Ayakashis sind. Und er ist ein Ayakashi.

Einmal in hundert Jahren wird ein Mädchen wie Misao geboren. Ihr Blut zu saugen, verlängert das Leben eines Ayakashis. Ihr Fleisch zu essen macht sie unsterblich und wenn ein Ayakashi ein Mädchen wie Misao zur Frau nimmt, bringt das seinem Clan Wohlergehen. Jedoch endet auch so eine Hochzeit meistens damit, dass das Mädchen gefressen wird. Nun scheint Misao wirklich in der Klemme zu stecken. Sie sitzt in der Falle, doch plötzlich hört sie Kyous Stimme. Auch der Ayakashi hält plötzlich inne. Misao erblickt Kyou und läuft auf ihn zu. Er nimmt sie in die Arme und entschuldigt sich für seine Verspätung. Auch der Ayakashi fragt ihn, wer er ist. Kyou stellt sich aufrecht und plötzlich entfalten sich auf seinem Rücken riesige aber elegante schwarze Flügel. Er teilt dem Ayakashi mit, dass er in einer ganz anderen Liga als er spielt. Denn Kyou führt einen ganzen Clan an und Misao würde seine Braut werden.

Wo ist Misao da bloß hineingeraten? Ist Kyou etwa auch ein Yukai? Und wenn ja, was will er dann von Misao? Liebt er sie oder will er sie nur zur Braut, weil er seinem Clan durch diese Verbindung Wohlergehen bringen würde?

Eigene Meinung
Auf diese Serie habe ich schon sehnsüchtig gewartet und wurde bis jetzt auch nicht enttäuscht. Die Zeichnungen sind so wie ich sie mir vorgestellt habe, nämlich einfach super. Auch die Story ist genauso wie ich es gerne mag. Überwiegend mystisch und düster, aber trotzdem romantisch und humorvoll. Es gibt immer wieder Szenen, bei denen man sich ein Kichern oder Schmunzeln einfach nicht verkneifen kann. Im Vorwege habe ich mich schon ein wenig über diese Serie informiert und gelesen, dass es sich hier um eine erotische Serie handeln soll. Das kann natürlich alles noch kommen, jedoch geht es im ersten Band sehr gesittet zu. Also dann….ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und bin auf eure Meinung gespannt. ^^

© AyaSan

Black Bird: © 2007 Kanoko Sakurakouji, Shogakukan/ EMA

Biomega

Name: Biomega
Englischer Name: Biomega
Originaltitel: Biomega
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2004
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Tsutomu Nihei
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Biomega Band 1Story
Zu Beginn des 31. Jahrhunderts gelingt es den Menschen nach 700 Jahren erstmals wieder zum Mars zu reisen. Ein Erkundungstrupp von der „Data Recouvery Foundation“ (DRF) soll den Planeten begutachten und beurteilen, ob man die ehemaligen Kolonien wieder in Betrieb nehmen kann. Doch eine unheimliche Begegnung kommt ihrer Rückkehr auf die Erde zuvor. Mitten in einer Ruine einer ehemaligen Wohnsiedlung, treffen die Astronauten plötzlich eine Frau – obwohl es auf dem Mars keinen Sauerstoff und weder Wasser, noch Nahrung gibt…

Ein halbes Jahr später geschieht bei der Heimkehr des Raumschiffs ein folgenschwerer Unfall. Eines der Mannschaftsmitglieder hatte sich auf dem Mars mit dem lebensgefährlichen N5S-Virus infiziert. Nun treibt seine Leiche im Weltall und sondert Sporen ab, die auf die Erde rieseln und das Virus weiter verbreiten. Durch die N5S-Krankheit verwandeln sich die daran leidenden Menschen nach und nach in eine Art Zombies. Einen Tag später wird die ganze Welt infiziert sein…

Währenddessen hat man auf der Erde Gegenmaßnahmen in Angriff genommen. Die DRF sammelt sogenannte „Adaptierte“, Menschen, die das Virus zwar in sich tragen, aber nicht von den Folgen der Infektion betroffen sind. Stattdessen wird ihnen eine hohe Selbstheilungsquote nachgesagt. An diesen Menschen will man nach einer Lösung forschen.

Der „Public Health Service“ (PHS), auch „Amt für öffentliche Hygiene“ genannt dient dabei als Exekutivkommando. Dagegen steht Toha Industries, eine Gesellschaft, die weiß, dass es für Forschungen zu spät ist und die nun versucht, möglichst viele Menschen vor der Gefahr in Sicherheit zu bringen, während die DRF die Bevölkerung der Erde erst einmal im Unklaren lässt.

Biomega Band 2Zoichi Kanoe ist ein synthetischer Humanoid im Dienste der Gesellschaft Toha Industries. Sein Auftrag führt ihn zur künstlichen Insel 9JO, die von der DRF kontrolliert wird. Dort soll er Ion Green ausfindig machen, eine junge Adaptierte und das, bevor sie von der DRF entführt werden kann. Trotz einiger Schwierigkeiten macht Zoichi das Mädchen auch schnell ausfindig, wird aber dann von einem misstrauischen Bären daran gehindert, sich ihrer anzunehmen.

Aus diesem Grund kommt es dazu, dass die Gegenseite Ion zuerst alleine erwischt und ungehindert entführen kann. Gegen die Exekutivbeamten hat auch der Bär keine Chance. Schwer verletzt wird das Tier von Zoichi gefunden und gerettet. Doch die Lage hat sich verschlimmert: Es bleiben nur noch 15 Stunden, bis die ganze Erde mit dem N5S-Virus infiziert sein wird…

Eigene Meinung
„Biomega“ ist das neueste Werk des „Blame“-Zeichners Tsutomu Nihei und ein weiteres Beispiel für seinen alternativen Zeichenstil mit Hang zur mehr als ausreichenden Verwendung von Tusche und Schraffierungen.

In diesem Endzeit-Epos droht ein zerstörerisches Virus die ganze Erde zu vernichten, während sich die einzelnen Zuständigen gegeneinander ausspielen. Ein Mädchen soll die Lösung der Probleme darstellen, aber eigentlich weiß niemand so genau, wie diese Lösung aussehen soll oder inwiefern das Mädchen dazu beitragen kann. Dramaturgische Darstellungen von bösen Zombies, noch böseren zombie-artigen (menschlichen) Exekutivbeamten, guten Tieren mit menschlichen Verhaltensweisen und dem coolen Retter in der Not auf seinem heißen Feuerstuhl gibt es dabei ausschließlich. Eigentlich wird in dieser Serie auf jedes Klischee zurückgegriffen und noch ein paar seltsam anmutende Neuerungen dienen dem noch als Steigerung – neben viel Blut, Feuer und sinnlosen Zerstörungen. EMA veröffentlicht die Reihe im Bereich „Adult“ im Breitformat mit hilfreichen Anmerkungen.

© Rockita

Biomega: © 2004 Tsutomu Nihei, Shueisha / EMA

Luxury Edition:

Big Order

Name: Big Order
Englischer Name:
Originaltitel: Big Order
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Sakae Esuno
Bände: 10 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Big Order Band 1Story
Jeder hat seine kleinen Geheimnisse. Im Fall des Oberschülers Eiji Hoshimiya, ist das Geheimnis allerdings eine Nummer größer. Gut zehn Jahre zuvor, als sechsjähriger Knirps, hat er sich nichts weniger als den Weltuntergang gewünscht. Dass sich dieser Wunsch damals beinahe vollständig in die Tat umsetzte, verdankte er einer besonderen Fähigkeit, die er extra zu diesem Zweck von dem mysteriösen Feen-Wesen Daisy verliehen bekam. Selbstverständlich war es ein Unfall, dass durch Eijis Kraft ein Teil der Welt in Schutt und Asche gelegt wurde – dennoch hat dieser Vorfall den Jugendlichen bis zum jüngsten Tag geprägt: Er gilt als verschlossen und eigenbrötlerisch, auch seine besondere Fähigkeit hat er seither nie mehr eingesetzt.

Die Welt hingegen hat sich seit jenem Vorfall drastisch verändert. Japan fiel quasi auf den Status eines Entwicklungslands zurück und wird von einer UN-Übergangsregierung beherrscht. Immer mehr Menschen mit Spezialfähigkeiten tauchten auf. Sie wurden schließlich „Order“ (engl. für Befehl oder Bestellung) genannt, da es ihre Wünsche waren, die das Wesen Daisy anlockten, das ihnen daraufhin die Kraft verlieh, diese Wünsche in die Tat umzusetzen. Bald nutzten jedoch einige dieser Spezialbefähigten ihre neue Macht aus, um beispielsweise Verbrechen zu begehen. Dies ließ die Reputation aller „Order“ sinken und sorgte dafür, dass viele von ihnen ihre Fähigkeiten geheim hielten.

So lebt auch Eiji seinen normalen Schulalltag – bis sich eines Tages mit dem Auftauchen einer neuen Mitschülerin sein Leben für immer ändern soll. Rin Kurenai sieht aus wie ein bildhübsches Mädchen, das kein Wässerchen trüben kann. In Wirklichkeit ist sie jedoch ausgebildete Soldatin und kennt nur ein Ziel: sich sn den Verantwortlichen für den Tod ihrer Eltern zu rächen, die zehn Jahre zuvor bei einem Brand ums Leben kamen, der durch Eijis Wunsch ausgelöst wurde!

Schnell zeigt sich Eiji, dass Reden sinnlos ist. Da Rin nicht nur regelrecht besessen von ihren Rachegelüsten ist, sondern auch noch über die Order-Fähigkeit der Regeneration verfügt, also unsterblich ist, bleibt auch Eiji nichts anderes übrig, als seine Order-Kraft einzusetzen.. Dabei zeigt sich, dass seine Erinnerungen an die Ereignisse von vor zehn Jahren falsch sind. Nicht den Untergang der Welt hatte er sich damals gewünscht, sondern ihre Beherrschung. Daher kann er mit seiner Kraft alles und jeden kontrollieren, das oder der sich in seinem Territorium befindet.

Big Order Band 2Diese besondere Order-Fähigkeit, der „Bind Dominator“, ist eine gefragte Kraft, die bereits die Aufmerksamkeit der undurchsichtigen Versammlung der Zehn. Die gehören eigentlich zur UN-Übergangsregierung für Kyushu, verfolgen aber eigentlich ihre eigenen Ziele. Und in denen spielt Eiji eine entscheidende Rolle…

Eigene Meinung
Nach der Erfolgsserie „Mirai Nikki“ kommt nun auch die aktuelle Serie von Sakae Esuno nach Deutschland. Nachdem in der letzten Serie eine kleine Gruppe mit nahezu identischen Fähigkeiten (zwölf Personen mit einem Zukunftstagebuch) wurde für diese Action-Serie der Rahmen und damit die Möglichkeiten erweitert. Plötzlich schießen Leute mit besonderen Spezialfähigkeiten aus dem Boden, was die meisten zu ihrem eigenen Vorteil nutzen wollen. Protagonist Eiji hat ungünstigerweise eine besonders begehrte Fähigkeit und wird unversehens zum Spielball in einer Verschwörung um die Macht in der Welt. Schnell steht der Oberschüler, der eigentlich nur ein ruhiges Leben für sich und seine Schwester wollte, vor der Entscheidung, dem Teufel die Hand zu reichen oder von ihm benutzt zu werden.

Diese Ausgangslage – zusammen mit der bereits in Aussicht gestellten Zahl von nicht weniger als 2000 Ordern mit ebenso vielen Fähigkeiten – bietet schon einiges an Spannungspotenzial. Da stört es auch nicht weiter, dass nur so am Rande geklärt wird, wie die Order ihre Kräfte erhielten und der Grund dafür überhaupt keine Rolle spielt. Dafür geht es aber flott zur Sache. Wenn der Autor diese Geschwindigkeit annähernd aufrecht erhalten kann – Respekt, dann kann man noch einiges erwarten.

Optisch dagegen hätte sich der Zeichner durchaus etwas mehr Mühe geben können, das Charakterdesign zu variieren, Vor allem die beiden Hauptcharaktere sehen ihren Pendants aus „Mirai Nikki“ zum Verwechseln ähnlich. Aber auch, was die Gesichtszüge angeht, wäre ein wenig Abwechslung nicht schlecht. Sei es Verlegenheit oder zartes Lächeln vor allem der kleinen weiblichen Charaktere – fast abpausbar sind sie.

Ähnlich kreativ war übrigens auch der Übersetzer, der das ehrerbietige Höflichkeitssuffix „-sama“ durchgängig mit „werte/r XY“ umschreibt. Wenn man sich schon dafür entscheidet, das Suffix zu übersetzen, könnte man wenigstens etwas Abwechslung schaffen… Das nur am Rande. Zusammengefasst steht nichts einem Erfolg auch dieser Serie entgegen, Man darf gespannt sein.

© Rockita

Big Order: © 2011 Sakae Esuno, Kadokawa Shoten / EMA

Bibliotheca Mystica

Name: Bibliotheca Mystica
Englischer Name: The Mystic Archives of Dantalian
Originaltitel: Bibliotheca Mystica de Dantalian
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2010
Deutschland: EMA 2012, 2017
Mangaka: Character-Design: G Yusuke (Green Wood)
Story: Gakuto Mikumo
Zeichnungen: Chaco Abeno
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,99 € (Band 1)
7,00 € (Band 2-5)
30,00 € (Luxury Edition)

Bibliotheca Mystica Band 1Story
“Bibliotheca Mystica” handelt von dem kleinen Mädchen Dalian. Sie ist nicht nur leichenblass, hat rote Augen und einen ausgefallenen Kleidungsstil, sondern sie trägt auch ein schwere Bürde mit sich – sie ist die Hüterin der magischen Bücher, welche böse Mysterien in sich verschließen und großen Schaden anrichten können, wenn sie in die falschen Hände geraten. Zusammen mit dem jungen Mann Huey macht sie sich auf die Suche nach den Büchern.

So erreicht Huey eines Tages ein seltsamer Brief, der eigentlich an seinen verstorbenen Großvater gerichtet ist. Der berühmte Auto Lenny Lents bittet darin um Hilfe vor dem Bann des mysteriösen Buches, in dem er gefangen ist. Das Seltsame daran ist, dass Lenny Lents bereits vor einem halben Jahr gestorben ist und dies sogar groß in den Medien publiziert wurde.

Für Dalian ist dies ein Wink des Schicksals, denn wie es der Zufall so möchte, hat sie gerade die beiden Bände „Die Burg der Wölfe“ von Lenny Lents regelrecht verschlungen. Doch das Ende blieb offen, wodurch Dalian unbedingt ein drittes Band vom Autor fordern muss, da noch keines erschienen ist. So brechen die Beiden zum Anwesen der Lents auf. Dort angekommen, treffen sie draußen vor dem Hauseingang auf eine Frau. Ihre Kleidung ist blutgetränkt, sie wirkt allerdings alles andere als verstört. Die Unbekannte stellt sich als Ehefrau von Lenny Lents vor, die ebenfalls von „Die Burg der Wölfe“ begeistert ist. Doch auf die Bitte, Herrn Lents persönlich zu treffen, reagiert sie zunächst abweisend. Nach einem weiteren Gespräch über die Bücher von Herrn Lents, stimmt sie jedoch zu, morgen Nachmittag ein Treffen zu arrangieren.

Bibliotheca Mystica Band 2Damit verabschiedet sich Dalian und Huey erst einmal. Doch im vorbeigehen sehen sie einen auffälligen Schuppen, der von außen mit einem Balken abgesperrt zu sein scheint. Sie beschließen in der Nacht wiederzukommen und den Schuppen zu untersuchen. Gesagt, getan – und so verschaffen sich Dalian und Huey nachts Zugang zum Schuppen. Doch was sie darin finden, lässt sie schaudern. In einer riesigen Blutlache liegt eine unbekleidete Frau, neben ihr ein enthaupteter nackter Männerkörper. Die nackte Dame ist allerdings völlig unbeeindruckt von dem Besuch und scheint nicht panisch zu sein. Sie erklärt, dass sie von einer Frau namens Paula gefangen gehalten wird. Sie ist ein fanatischer und krankhafter Fan von „Die Burg der Wölfe“ und gibt sich als Ehefrau von Lenny Lents aus. Doch die wahre Ehefrau sei sie selbst, Latescha Lents. Dann stellt sie ihre letzte Bitte – Huey soll vor Abenddämmerung wiederkehren und Lenny befreien!

Eigene Meinung
„Bibliotheca Mystica” besteht aus dunklen und mystischen Geschichten über die Macht magischer Bücher, die selbst Tote erwecken können. Dabei spart das Manga nicht an gewaltvollen oder blutigen Szenen, die den Leser einen Schauer über den Rücken laufen lassen. Dalian hingegen ist ein fast schon niedliches und naives kleines Mädchen mit vielen kindlichen Zügen. Sie wirkt wie eine verwöhnte und verfressene Göre aus reichem Hause. Sie schafft es in all den düsteren Erzählungen ein bisschen Humor hineinzubringen. Letztendlich fehlt es dem ersten Band vor allem an Handlungstiefe. Die Geschichten sind zwar ausgefallen, aber auch sehr verstörend. Fans von Serien wie „Elfenlied“ oder „Hellsing“ könnten hier allerdings auf ihre Kosten kommen.

© Izumi Mikage

Bibliotheca Mystica: © 2012 Gakuto Mikumo & Chako Abeno, Kadokawa Shoten/ EMA

Beyblade: Metal Fusion

Name: Beyblade: Metal Fusion
Englischer Name: Beyblade: Metal Fusion
Originaltitel: Metal Fight Beyblade
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Takafumi Adachi
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Beyblade: Metal Fusion Band 1Story
Der Grundschüler Kenta Yumiya ist ein totaler Fan von Beyblade. Bei dieser neuen Kultsportart kämpft man mit Hightech-Kreiseln, sogenannten Beys. In jeder freien Minute gehen Kenta und seine Freunde zu ihrem geheimen Trainingsplatz neben einer Brücke, um Übungskämpfe miteinander auszutragen.

Eines Tages taucht eine Gruppe übler Face Hunter auf. Diese Fieslinge lieben es, mit ihren eigenen mächtigen Beyblades anzugeben. Sie zwingen Schwächere gegen sie anzutreten und kassieren nach ihrem Sieg die Beys ihrer Verlierer ein. Kentas Freunde ereilt dieses Schicksal. Und auch Kenta selbst steht schnell kurz davor seinen geliebten Bey „Sagittario“ zu verlieren, als plötzlich aus heiterem Himmel ein Junge mit flammend roten Haaren und Bandana-Stirnband von der Brücke mitten auf den Übungsplatz fällt und dadurch den Kampf unterbricht. Das schreit nach einer Wiederholung des Kampfs. Da er Kentas Angst und Sorge bemerkt, gibt der Neuankömmling dem Jüngeren einen wichtigen Tipp für den Fight: Das wichtigste ist, seinen Bey als Freund anzusehen und ihn mit ganzem Herzen anzufeuern! Tatsächlich schafft es Kenta, dank dieser Hilfe den Face Hunter zu besiegen. Von diesem Augenblick an sind er und Gingka, der Bandana-Junge, gute Freunde.

Doch diese Freundschaft beschwört neue Probleme herauf. Denn schnell zeigt sich, dass Gingka kein normaler Beyblader ist und noch dazu einen einzigartigen Bey besitzt, hinter dem viele her sind. Kyoya, seines Zeichen Anführer der Face Hunter, nimmt kurzerhand Kenta als Geisel, um Gingka anzulocken. Aber damit nicht genug, hetzt er auch noch seine 100 Untergebenen gleichzeitig auf den Blader mit dem Bandana. Doch Gingka ist zusammen mit seinem Bey „Pegasus“ über alle Tricks erhaben und schafft es sogar Kyoyas Bey „Leone“ zu schlagen. Damit erwirbt er sich auch den Respekt des Face Hunter Bosses und somit einen neuen Verbündeten und ständigen Rivalen.

Beyblade: Metal Fusion Band 2Freunde kann Gingka gut brauchen. Schon bald tauchen dunkle Gestalten in der Stadt auf, die Dark Nebula – Halunken, die Beyblades für bösartige Zwecke missbrauchen. An deren Spitze steht der skrupellose Ryuga, der sich einst den verbotenen Bey „L-Drago“ zu eigen machte. Werden Gingka und seine Freunde den Bösen das Handwerk legen können?

Eigene Meinung
„Beyblade: Metal Fusion“ (im Original: „Metal Fight Beyblade“) ist eine weitere Serie aus dem Universum rund um die Battle-Kreisel. Die Handlung dreht sich um einen Helden, der mit seinem Beyblade befreundet ist und daher haufenweise Siege einfährt und dessen Freunde. Zusammen müssen die Jungs sich gegen eine Horde Fieslinge zur Wehr setzen, die ihre Blades dazu benutzen, sich selbst mehr Macht zu verschaffen und Schwächere zu quälen oder die Kreisel für andere unlautere Zwecke missbrauchen. Beide Seiten verfügen dabei über besondere Kreisel mit ebenso besonderem Innenleben: besondere Wesen, die die Beys verstärken, diesmal nach den Sternzeichen des Tierkreises benannt. Das mag alles überspitzt formuliert sein, trifft aber letztlich den Kern der Sache. Wirklich neu ist kaum etwas an dieser Serie. Sicher, es gibt einige neue Charaktere, doch deren Charaktertypen entsprechen auch zum großen Teil denen der vorangegangenen Serien. Für kleine Gag-Einlagen sorgt u.a. ein Hund, der mit einem Beyblade umgehen kann. Aber auch das ist nicht gerade revolutionär.

Positiv für die unter Zwölfjährigen: Es gibt massig spannende Fights gegen immer stärkere Gegner. Ansonsten gibt es zu dieser Serie, zu der es im Übrigen einen Anime mit mittlerweile drei Staffeln (zwei in Deutschland) gibt, im Grunde nicht zu sagen. Die Kids und die Beyblade-Fans werden sie schon lesen – und wenn nicht, wird der Verlust durch die Mehreinnahmen beim Merchandising wieder ausgeglichen.

© Rockita

Beyblade: Metal Fusion: © 2009 Takafmi Adachi, Shogakukan / EMA

DVD-Reviews zu „Berserk – Das Goldene Zeitalter I-III

Berserk 2Kentaro Miuras Fantasy Kultmanga „Berserk“ feiert im nächsten Jahr sein 25-jähriges Jubiläum. Seit einer 25 Folgen starken Animeserie in den 90ern, traute sich bisher kein Studio das Fantasyepos erneut in bewegten Bildern zu präsentieren.

Doch vor zwei Jahren präsentierte Studio 4°C, in Zusammenarbeit mit Warner Brothers, den ersten Teil einer neuen Filmtrilogie, welchen den „Das Goldene Zeitalter“ Handlungsbogen in neuer Frische auf die Leinwand brachte.

Nun liegt die gesamte Trilogie auf deutsch vor, dessen Reviews wir euch nun präsentieren.

Berserk – Das Goldene Zeitalter I
Berserk – Das Goldene Zeitalter II
Berserk – Das Goldene Zeitalter III

Wir danken an dieser Stelle Universum Anime für die Rezensionsexemplare.

Berserk

Name: Berserk
Englischer Name: Berserk
Originaltitel: Berserk
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1990
Deutschland: Planet Manga 2001
Mangaka: Kentaro Miura
Bände: 40 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-37)
7,99 € (ab Band 38)
10,00 € (MAX-Ausgabe)

Berserk Band 1Story
Guts ist ein Schwertkämpfer der durch die Welt reist. Dabei hat er allerdings ein festes Ziel. Um dieses Ziel zu erreichen ist er bereit alles zu riskieren, sei es sein Leben oder das eines anderen.

Um an Informationen dran zu kommen greift er eine Bande von Verbrechern an. Ohne dies zu beabsichtigen rettet er dabei eine kleine, männliche Elfe. Diese Elfe heißt Puck. Aus Dankbarkeit bleibt er in Guts Nähe, was diesen allerdings eher stört. Doch durch seine Tat hat Guts die Wut des Bosses der Verbrecher erregt. Da die Stadtbewohner Angst vor seiner Rache habe, nehmen die Soldaten Guts fest. Im Gefängnis wird er gefoltert und danach eingesperrt. Er soll dem Boss ausgeliefert werden um diesen zu besänftigen. Guts kennt diesen Boss. Er ist kein menschliches Wesen, er ist ein Menschen fressendes Monster. Der König der Stadt hat mit diesem Monster einen Deal vereinbart. Regelmäßig gibt er ihm währlose Frauen und Kinder, dafür lässt er die Stadt in Ruhe. Zum Glück kann Puck Guts aus dem Gefängnis helfen. Doch von Dankbarkeit ist keine große Spur.

Kurz darauf wird die Stadt angegriffen. Feuer werden gelegt, viele Menschen werden getötet. Guts scheint nicht die Absicht zu haben dies zu verhindern. Doch er greift die Soldaten an, um sie zu töten, für seine eigenen Ziele. Er kämpft mit Pfeilen, die er aus einer Vorrichtung an seinem linken Arm abschießt und einem riesigen und sehr breitem Schwert. Damit mäht er die Gegner ohne Gnade oder Rücksicht nieder.

Guts nennt sich selber der „schwarze Ritter“. Einzelne Leute, wie zum Beispiel der Boss dieser Verbrecher, können mit diesem Begriff etwas anfangen. Am Hals trägt Guts ein Brandmal. Als der Boss dieses sieht nennt er Guts „Feueropfer“. Doch was meint er damit? Und wieso sucht Guts nach fünf Männern die sich „God Hand“ nennen?

Berserk Band 2Obwohl Guts nicht gerade glücklich darüber ist, hängt sich Puck an ihn dran. Er folgt ihm auf seinem Weg und muss dabei immer wieder staunen, wenn er Guts kämpfen sieht. Ohne Rücksicht macht er alle seine Gegner nieder. Er scheint sich durch nichts und niemanden unterkriegen zu lassen. Diese Kraft ist erschreckend. Doch wieso ist Guts so geworden?

Eigene Meinung:
„Berserk“ ist sehr brutal. Die Kampfszenen sind sehr detailliert dargestellt. Man sieht viel Blut. Doch trotzdem fesselt einen die Story. Man möchte wissen wieso Guts zu so einem Menschen wurde. Man möchte erfahren was er sucht und wie diese Suche ausgeht. Außerdem bekommt man auch ein stückweit Mitleid mit ihm. Und Puck trägt auch dazu bei, dass es sich lohnt „Berserk“ zu lesen. Dieser kleine, niedliche und witzige Elf bringt etwas Schwung in die Story. Zwischen durch ist er immer wieder lustig gezeichnet und er bringt auch gute Sprüche an. Er scheint der einzige zu sein, der Guts jemals verstehen könnte.

Ab 2006 erscheint „Berserk“ bei Planet Manga in einer MAX-Ausgabe. Zwei reguläre Bände werden zu einem zusammengefasst und zum günstigen Preis von 10,00 € verkauft.

© Nekolein
Berserk: © 1990 Kentaro Miura, Hakusensha / Planet Manga

MAX-Ausgaben:

Ultimative Edition

Bastard!!

Name: Bastard!!
Englischer Name: Bastard
Originaltitel: Bastard!!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1988
Deutschland: Carlsen 2000
Mangaka: Kazushi Hagiwara
Bände: 27 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,00 € (Bände 1-24)
6,95 € (ab Band 25)

Bastard!! Band 1Story
Die Handlung spielt in einem Zeitalter und in einer Welt der Magie. Kriege, Schlachten, Kämpfe gegen böse Mächte und Zerstörung stehen an der Tagesordnung. Nach 15 Jahren relativer Ruhe, greifen erneut Feinde das Königreich Metallicana an.

In dieser Zeit lebt die 14-jährige Yoko, die Tochter des Hohenpriesters und nächste Priesterin des Landes. Zusammen mit ihrem Ziehbruder Luzie, den ihr Vater nach dem letzten Krieg mitbrachte und mit dem sie zusammen aufwuchs, versucht sie, den angreifenden Truppen von Osborn zu entkommen. Dies gestaltet sich als gar nicht so einfach, da Luzie zwar ein unglaublich braver Junge, aber auch überaus ängstlich ist und sich lieber einem Soldaten ans Bein hängt, als weg zu laufen.

Obwohl Luzie bereits 15 Jahre alt ist, muss Yoko ihn immer beschützen, was diese allerdings gerne tut. Denn Luzie verbirgt ein Geheimnis, von dem er selbst aber nichts weiß. In seinem Körper versiegelte einst Yokos Vater den Magier Dark Schneider. Nur der Kuss einer Jungfrau und eine Zauberformel, die Yoko von ihrem Vater anvertraut wurde, können das Siegel brechen. Auf das Bitten der Prinzessin Sheela und das Drängen der Minister hin soll sie nun das Siegel lösen. Doch Yoko ist das zunächst zu peinlich.

Erst als die Feinde das Schloss stürmen und sich die Hälfte der Minister als Verräter entpuppt, entschließt sie sich dazu und bricht den Bann. Dadurch wird aus Luzie wieder Dark Schneider. Doch der denkt nicht im Traum daran, dem Königreich zu helfen, zumal es das Königreich des Mannes ist, der ihn einst verbannte. Einzig und allein Yoko, die sich, während seiner Zeit im Kinderkörper Luzies um ihn kümmerte und ihn beschütze, will er retten. Damit ist allerdings Yoko nicht einverstanden. Ihr Luzie ist schließlich kein solcher Egoist. Die Drohung, dass sie ab jetzt nicht mehr seine Freundin ist, wirkt tatsächlich bei Dark Schneider. Er zaubert nicht nur ein paar Klamotten in seiner Größe aus dem Nichts hervor, sondern benutzt auch seine Macht, um die Osborns zu besiegen.

Bastard!! Band 2Bei der Siegesfeier staunt Yoko ein ums andere Mal über die Größe und Stärke, aber auch das Selbstbewusstsein, das Dark Schneider ausstrahlt. Doch ein Wermutstropfen bleibt ihr: Schließlich muss sie auf ihren Luzie verzichten, den sie wie einen Bruder geliebt hat. Als Dark Schneider sie küsst, verwandelt er sich allerdings zu Yokos Glück wieder zurück. Doch schon lauern neue Feinde, in Gestalt der Apokalyptischen Reiter und Gala, einem ehemaligen Verbündeten Dark Schneiders und dessen Ninja-Armee. Was wird passieren, wenn Dark Schneider wieder gebraucht wird?

Eigene Meinung
Mit „Bastard“ hat der Autor Hagiwara nicht gerade eine Glanzleistung vollbracht. Der Zeichenstil ist schwer gewöhnungsbedürftig, das was zu sehen ist, wenig prickelnd. Beispielsweise ist Dark Schneider, wenn er erscheint, sowie bei den Kämpfen, danach und meist auch in Yokos Erinnerungen, nackt… Auf Korrektheit wurde ebenfalls nicht besonders viel Wert gelegt, die Genauigkeit ist eher frei. Woher Dark Schneider seine Klamotten bekommt ist ebenso ein Rätsel, wie er sie danach verliert. Nicht-Genre-Fans dürften mit dieser Serie kaum auf ihre Kosten kommen.

© Rockita

Bastard!!: © 1988 Kazushi Hagiwara, Shueisha / Carlsen

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