Sword Art Online

Name: Sword Art Online
Englischer Name: Sword Art Online
Originaltitel: Sword Art Online
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2009
Deutschland: Tokyopop 2017
Autor: Reki Kawahara
Illustrator: Design: bee-pee
Zeichnungen: abec
Bände: 20 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 9,95 €

Story:
Im Jahr 2022 erscheint das weltweit erste Virtual Reality-MMORPG: „Sword Art Online“. Um in die virtuelle Welt einzutauchen, setzen sich die Spieler ein NerveGear auf, das sich durch elektromagnetische Wellen mit dem Gehirn der Nutzer verbindet und somit alle fünf Sinne beeinflusst. Der Junge Kirito durfte bereits die Beta-Version von SAO testen und begibt sich natürlich gleich am offiziellen Release-Tag in die gigantische schwebende Festung Aincrad mit ihren hundert Ebenen, auf denen es Felder, Wälder, Dörfer und Städte gibt und die der Schauplatz von SAO ist. Ziel des Spiels ist es, sich durch jede dieser Ebenen durchzukämpfen, alle Bossgegner zu besiegen und so irgendwann die Spitze der Festung zu erreichen. Doch die anfängliche Euphorie verfliegt, als den Spielern klar wird, dass es keinen Log-out-Button gibt und sie somit im Game gefangen sind! Bald darauf nehmen plötzlich alle Spieler ihr reales Erscheinungsbild an und Akihiko Kayaba, Entwicklungsleiter von SAO und Designer des NerveGears, erscheint vor ihnen. Er erklärt ihnen, dass sie sich erst ausloggen können, wenn sie die 100. Ebene gemeistert haben. Es ist unmöglich, sie durch Einwirkung von außen aus dem Game zu befreien (z. B. indem ihnen jemand das NerveGear abnimmt), da dadurch ein starker elektromagnetischer Impuls freigesetzt wird, der ihr Gehirn in der realen Welt zerstört. Dies geschieht übrigens auch, wenn ihr Charakter in SAO stirbt. Während die menschlichen Körper der Spieler in Krankenhäusern versorgt und am Leben gehalten werden, befindet sich ihr Geist in Aincrad.

Zwei Jahre später ist die 74. Ebene erreicht und für die 6000 noch lebenden Spieler ist die Welt von Aincrad zur Lebenswirklichkeit geworden. Die meisten haben sich mit ihrer Situation arrangiert und versuchen schon gar nicht mehr, das Spiel zu meistern. Das geht Asuna, einer begnadeten Kämpferin der stärksten Gilde „Ritter des Blutschwurs“, gehörig gegen den Strich. Darum wendet sie sich von ihrer Gilde ab und bildet mit dem Solospieler Kirito eine Gruppe. Gemeinsam ziehen sie los, um das Boss-Monster der 74. Ebene auszulöschen. Doch das riesige Ziegenungeheuer entpuppt sich als übermächtiger Gegner. Es tötet einen Spieler nach dem anderen und Kirito kann es nur bezwingen, indem er seinen Unique Skill, Dualschwerter-Stil, offenbart.

Heathcliff, der Kommandant der Ritter des Blutschwurs, ist der einzige andere Spieler im gesamten Game, der ebenfalls über einen Unique Skill verfügt und natürlich passt es ihm überhaupt nicht, dass Kirito mit Asuna losgezogen ist. Er fordert ihn zum Duell heraus. Wenn Kirito gewinnt, darf er mit Asuna weiterhin eine Gruppe bilden, doch im Fall einer Niederlage muss er den Rittern des Blutschwurs beitreten. Kirito willigt siegessicher ein, unterliegt jedoch und muss der Gilde beitreten. Ein harter Schlag für den Einzelgänger. Wird er sich dennoch integrieren können?

Eigene Meinung:
Band 1 der heiß ersehnten Light-Novel-Reihe sollte ursprünglich schon im Oktober 2014 in Deutschland erscheinen, sogar eine Leseprobe lag bereits in den Comicläden aus, doch aufgrund großer Probleme bei der Übersetzung (mehrere Übersetzer haben sich an dem Stoff die Zähne ausgebissen und aufgegeben) wurde der Release letzten Endes um satte drei Jahre nach hinten verschoben. An dem gelungenen Schreibstil merkt man aber deutlich, dass der Verlag in den 3 Jahren nicht untätig gewesen ist. Der Roman liest sich sehr gut und hat gegenüber dem gleichnamigen Manga und der Anime-Serie, die übrigens aktuell auf ProSieben MAXX ausgestrahlt wird, den Vorteil, dass man tiefere Einblicke in die Gedankenwelt Kiritos erhält und das Spielprinzip von SAO ausführlicher erklärt bekommt, wobei sich manche Erklärungen leider mehrmals wiederholen, was bisweilen etwas nervig ist. Sprachlich ist lediglich zu bemängeln, dass sich bestimmte Begriffe einfach viel zu oft wiederholen. Die Charaktere sprechen z. B. extrem oft „mit heiserer Stimme“ und Kirito setzt fast genauso oft „ein gequältes Lächeln“ auf. Hier hätten ein paar passende Synonyme für mehr Abwechslung sorgen können. Als SHONEN ATTACK!-Titel wartet der erste Band mit vielen Farbseiten und einem limitierten Poster auf, wobei die Farbillustrationen auf dem matten Papier, das Tokyopop immer für Farbseiten verwendet, leider sehr krisselig aussehen.

Die Handlung des ersten Bandes ist mit der Handlung der 2 Manga-Bände nahezu komplett identisch. Der einzige Unterschied besteht darin, dass Yui im ersten Roman gar nicht auftaucht. Stattdessen findet man an jener Stelle ein Angel-Abenteuer, das wiederum im Manga nicht vorkommt. Yuis Geschichte wird dann erst im 2. Novel-Band, zusammen mit 3 weiteren Side-Stories aus dem Aincrad-Arc, nachgereicht.

Wenn man bedenkt, dass das NerveGear Signale vom Gehirn an den Körper unterbrechen und abfangen kann, frage ich mich ernsthaft, wer sich in der Realität so ein gefährliches Gerät zulegen, geschweige denn freiwillig aufsetzen würde. Aber davon abgesehen, ist das Szenario sehr realistisch geschildert und erinnert zwar an „.hack“, geht allerdings noch sehr viel weiter! Während die Spieler in „.hack“ höchstens ins Koma fallen, steht bei den Spielern in SAO bei jedem Kampf ihr Leben auf dem Spiel. Die beiden Hauptcharaktere Kirito und Asuna sind sehr sympathisch und zwischen den beiden bahnt sich eine Romanze an. Die Light-Novels sind spannend und interessant, weshalb ich sie absolut empfehlen kann. Wer jedoch bereits die Manga-Adaption gelesen hat, könnte sich stellenweise etwas langweilen.

© Ban_Mido

Sword Art Online: © 2009, Reki Kawahara, abec, bee-pee, Kadokawa / Tokyopop

Nobuhiro Watsuki zu Strafe verurteilt

Nobuhiro Watsuki, hierzulande vor allem bekannt für seinen Manga „Kenshin“, wurde in Japan wegen des Besitzes von Kinderpornografie zu einer Strafzahlung in Höhe von 200.000 Yen (ca. 1.520 Euro) verurteilt.

Bereits seit einiger Zeit war gegen Watsuki ermittelt worden. Im November fanden Polizeibeamte bei einer Hausdurchsuchung dann das kinderpornografische Material (wir berichteten). Seit dem pausiert Watsukis aktueller Manga „Kenshin – Hokkaido Arc“, eine Fortsetzung seiner Erfolgsserie.

Die Strafe ist verhältnismäßig niedrig ausgefallen. Nach japanischem Recht sind bei dem Tatbestand Geldstrafen bis zu einer Millionen Yen möglich.

Quelle: ANN

Manga News Nr. 720

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:
Blood loop
Chocolate Vampire
Hot Pens
In/Spectre

 

Carlsen_Manga_LogoCarlsen hat die neuen Bände für diesen Monat ausgeliefert:
12 Jahre 4
Ab sofort: Dämonenkönig! (Manga) 18
Attack on Titan – Before the Fall 10
Chiisakobee – Die kleine Nachbarschaft 1
Fairy Tail Side Stories 3
I am a hero 21
Korosensei Quest! 1
Naruto Massiv 6
Naruto: Sasuke Shinden – Buch des Sonnenaufgangs (Roman)
No Exit 7
One Piece 85
Requiem of the Rose King 1
Seven Deadly Sins 18
To the Abandoned Sacred Beasts 4
Triage X Tribute
Yamada-kun & the 7 Witches 20

Nachdrucke
Attack on Titan 6-10 (im Schuber)
Black Butler 22
Dragon Ball 14, 24
Fairy Tail 7, 12, 26, 29, 50
How To Draw Manga: Manga-Skizzen zeichnen
Judge 5
Maid-sama 12
Manga-Zeichenstudio: Gesichter & Emotionen
Manga-Zeichenstudio: Emotionen & Mimik ausdrucksstark zeichnen
Naruto 21, 23, 36 + Massiv 1
One Piece 14, 30+31, 35, 43
Soul Eater 24
Wanted!
Vampire Knight 17
Von der Natur des Menschen

Panini-Manga-logoPanini Manga hat die folgenden neuen Bände veröffentlicht:
Berserk 39
Plunderer – Die Sternenjäger 4
Parasyte – Kiseijuu 7
Pokémon – Die ersten Abenteuer 12
Strike the Blood 10

 

Japanische Manga-Charts vom 12. bis 18. Februar 2018 von Oricon
01. Chihayafuru #37
02. Seven Deadly Sins #30
03. Young Bride’s Story #10
04. Hunter x Hunter #35
05. MIX #12
06. Karakai jôzu no Takagi-san #8
07. P to JK #11
08. Haikyu!! #30
09. Five Star Monogatari #14
10. My Hero Academia #17

Quelle: www.oricon.co.jp

Review zu Blame!

Am Freitag veröffentlichte Universum Anime den von Netflix mitproduzierten Cyberpunk Anime „BLAME!“ auf DVD und Blu-ray. (Die Mangavorlage wurde erst im Vorjahr von Manga Cult neu aufgelegt.)

Dank der freundlichen Unterstützung von Universum Anime, können wir euch auch dieses Review präsentieren.

Hier gehts zum Review

In/Spectre

Name: In/Spectre
Englischer Name:
Originaltitel: Kyoko Suiri – Invented Inference
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2015
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Original: Kyo Shirodaira
Zeichnungen: Chashiba Katase
Bände: 11 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Ein Bein und ein Auge hat die junge Kotoko verloren. Als Kind von Yokai entführt, stimmte sie deren Bitte zu ihre „Göttin der Weisheit“ zu werden, sie musste dafür aber einen hohen Preis zahlen.

Nun schlichtet sie zwischen den verschiedenen Wesen oder auch zwischen den Wesen und den Menschen. Mitunter auch mit Gewalt, wenn es sein muss.

Als sie den Studenten Kuro im Krankenhaus kennenlernt, ist es für sie Liebe auf den ersten Blick. Doch er erscheint etwas zu verbergen, denn selbst ihr Yokai Freunde sprechen von ihm als Monster. Aber was bedeutet das genau und wie führte dies dazu, dass seine Freundin sich von ihm trennte?

Hat Kotoko nun freie Bahn bei Kuro? Oder hängt er noch zu sehr an seiner alten Liebe? Auf jeden Fall drängt sie ihn mit ihr zusammen zu arbeiten, denn auch für sie als Göttin, ist ihr tun nicht immer ungefährlich! Wird sie dabei sein Herz erobern können? Und was passiert, wenn seine Ex wieder in ihr Leben tritt?

Eigene Meinung
„In/Spectre“ ist schon wirklich was außergewöhnliches, das man mögen muss.

Der Manga basiert auf einer Light Novel mit dem Titel „In/Spectre – Nanase die Stahlfrau“ von Kyo Shirodaira. Diese erschien 2011 in Japan. Der Manga kopiert allerdings nicht einfach die Handlung der Light Novel, vielmehr dehnt er die Geschichte aus und bringt eigene Nuancen mit ein.

Eine solche Geschichte, wie diese, kannte ich bisher nicht und es hat mich gefreut mal wieder positiv überrascht zu werden. Momentan gibt es ja nicht so viel wirkliches Neues! Einiges von dem was einem geboten wird, kennt man ja schon auf die ein oder andere Art.

Da hebt sich der Manga wirklich ab! Zumal Kotoko genau weiß was sie will und auch mit ihren Handicaps um zu gehen weiß und das sogar recht schlagkräftig. Auch finde ich es gut zu sehen, dass sich zwischen Kuro und Kotoko nicht sofort die große Liebe entspinnt. Vielmehr versucht er sie eher auf Abstand zu halten und es ist sie, die den Mann von sich und der Liebe, überzeugen muss. Das dann auch noch seine Ex wieder ins Spiel kommt ist ein guter Twist und trägt zur weiteren Spannung bei. Man brennt geradezu darauf zu erfahren, wie es mit dem „Monster“ und der „Göttin“ weitergeht.

Die Zeichnungen sind wirklich hervorragend. Besonders auf die Yokai und den Gruselfaktor wurde viel Wert gelegt und trägt daher sehr gut zur Stimmung des Manga bei, dabei wird es mitunter auch schon mal blutig.

Mit dem Lesen kam man sehr zügig voran, da man doch wissen wollte wie es mit der Geschichte weitergeht und was genau mit Kuro passiert ist. Die Panels sind dabei, ab und an, ein wenig textlastig, aber darüber sieht man bei dem wirklich interessanten und spannenden Manga gern mal hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahre und ist gut gewählt. Themen wie fehlenden Körperteile, Yokai und der hohe Grusel- und Actionanteil, sind in dem Alter gut zu verstehen und überfordern einen nicht.

Fans von wirklich interessanten Manga sollten bei „In/Spectre“ unbedingt zu greifen. Damit macht man ganz sicher keinen Fehler.

In/Spectre: © 2015 Kyo Shirodaira, Chashiba Katase, Kodansha/ Carlsen

BLAME! (Preview)

Inhaltsangabe (Covertext)
Die junge Zuru lebt in einer Welt, die von außer Kontrolle geratenen Maschinen und Programmen beinahe komplett zerstört wurde. Die gesamte Erdoberfläche ist mit einem einzigen chaotischen Bauwerk von gewaltigen Ausmaßen bedeckt, welches sich stetig weiter ausbreitet. Der Bau dieser riesigen Struktur wurde einst von der Menschheit begonnen, doch seitdem ist das Geheimnis der Kontrolle über die Baumaschinen verloren gegangen und das Sicherheitssystem macht mittlerweile Jagd auf seine Schöpfer. Als Zuru versucht, Nahrung für die Siedlung zu sammeln, in der sie wohnt, löst sie versehentlich eine Attacke des Sicherheitssystems aus, das ihre Heimat auslöscht. Ihre einzige Hoffnung ist nun der mysteriöse Killy, der bereits seit langer Zeit durch die riesige Stadt streift und auf der Suche nach dem Schlüssel ist, mit dem sich die Maschinen abschalten lassen…

Allgemeine Infos zur DVD/Blu-Ray

Hersteller/Label Universum Anime
23.02.2018
EAN-Code 889854984694 (DVD),  0889854984793 (Blu-ray)
UVP € 22,49 (beide Versionen)
Genre Science Fiction, Cyberpunk, Action
Sprache Deutsch, Japanisch; DD 5.1 (DVD),DTS-HD 5.1 (Blu-Ray)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio SDI Media Germany GmbH
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 101 Min. (DVD), 106 Min. (Blu-Ray)
FSK ab 12
Verpackung Amaray
Bonus Making Of, Original Japanische Teaser, Trailer & TV-Spots

Charaktere:

Killy – Ozan Ünal


Killy ist ein mysteriöser Wanderer, welcher durch die riesige Stadt streift. Nie lächelnd oder eine Miene verziehend, geht er seinem Ziel nach; Menschen zu finden, welche das Netzwerkgen in sich tragen, das den Ausbau der Stadt endlich stoppen könnte….

 

Weitere Charaktere:

Zuru – Olivia Büschken
Shizu  – Daniela Molina
Vater – Peter Flechtner
Cibo – Melanie Hinze
Atsuji – Amadeus Strobl
Fuku – Giuliana Jakobeit
Fusata – Julien Haggége
Gen – Patrick Keller
Sanakan – Alice Bauer
Shige – Bernd Egger
Shiro – Marc Bluhm
Sutezo – Julius Jellinek
Tae – Magdalena Turba
Yaichi – Sebastian Schulz

Inhalt und Hintergründe:

Bei der Mangavorlage zu „BLAME!“ handelte es sich um das Erstlingswerk von Tsutomu Nihei, welches von 1997 bis 2003 beim jap. Kodansha Verlag erschien. Auf deutsch erschien der Manga zuletzt bei Manga Cult.

Die Geschichte ist ein interessanter Mix aus Transhumanismus, Cyberpunk und Endzeitgeschichte, welcher in einer sich ewig ausbreitenden Megastruktur spielt. Ein Motiv dem sich Nihei auch in seinen folgenden Werken treu blieb.

Schon 2002 erscheinen knapp 5-minütige animierte Web-Episoden, welche als eine Art Kostprobe zu einem nie gemachten Kinofilm fungieren sollen.

Erst knapp 15 Jahre später, wurde der hier vorliegende Film für Netflix produziert.

Deutsche Bearbeitung:

Die deutsche Synchronisation wurde dieses Mal von der SDI Media Germany GmbH in Berlin umgesetzt.

Der Cast besteht aus vielen bekannten Sprechern, welche schon in vielen Anime Produktionen zu hören waren und meineserachtens sehr gute Arbeit leisten.

 

Fazit:

Mit „BLAME!“veröffentlicht Universum Anime die spannende Filmumsetzung von Tsutomu Nihei Endzeit/Cyberpunk Manga nun auch auf Disc.

Von der Thematik her, erinnert der Kampf der Menschen gegen die Maschinen ein wenig an die Terminator und Matrix Reihe, wobei Nihei in seiner Geschichte dessen Rahmen weit sprengt.

Auch technisch ist der Film sehr gut umgesetzt und schafft es mittels Cell Shading den Stil des Manga sehr gut zu vermitteln.

Abgerundet wird das ganze durch eine gelungene deutsche Bearbeitung.

100% Kaufempfehlung

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

BLAME!
©Tsutomu Nihei, KODANSHA/BLAME! Production Committee
All Rights Reserved.

Anime-Serie zu „Banana Fish“ in Japan

Nach der überraschenden Ankündigung einer Anime-Serie zur Manga-Reihe „Banana Fish“ von Akimi Yoshida in Japan wurden nun Details zur Umsetzung bekannt.

Demnach soll die Serie 24 Episoden umfassen und darin die gesamte Story der Manga-Serie abbilden. Im Gegensatz zur Vorlage wird die Handlung aber in der heutigen Gegenwart spielen. Renommierte japanische Synchronsprecher wurden bereits für die Hauptrollen in der Serie vorgestellt, darunter die japanischen Sprecher von Sanji aus „One Piece“ und der Sprecher von Mamoru aus „Sailor Moon Chrystal“.

Außerhalb Japans wird die Serie exklusiv über Amazon Prime zu sehen sein.

Banana Fish“ erschien in den 1980er-Jahren in Japan. Planet Manga (heute: Panini Manga) holte die Serie 2003 in den deutschsprachigen Raum. Die Veröffentlichung damals wurde wegen schlechter Verkaufszahlen nach sieben von 19 Bänden eingestellt.

Quelle: ANN

Chocolate Vampire

Name: Chocolate Vampire
Englischer Name:
Originaltitel: Chocolate Vampire
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2017
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Kyoko Kumagai
Bände: 7 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Chiyo schloss als kleines Mädchen unbedarft mit ihrem Spielkameraden Setsu, einem Vampir, den Blutpakt. Allerdings änderte sich ihre Einstellung Vampiren gegenüber, als ihre Eltern brutal von Vampiren ermordet wurden.

Seitdem versucht sie den Blutpakt, welcher ihr allerdings auch Vorteile bringt, aufzulösen. Dies geht allerdings nur, wenn der Vampir dies tut. Nur denkt Setsu nicht daran seine Beute aufzugeben. Wobei da wohl zumindest von seiner Seite aus auch tiefere Gefühle mit im Spiel sind. Schließlich sieht er den Blutpakt auch als Chance Chiyo beschützen zu können.

Als die Beiden in eine blutige Verschwörung mit hineingezogen werden und auch Chiyos restliche Familie in Gefahr gerät, wird es dem jungen Mädchen zu viel. Sie verlangt die Auflösung des Paktes und Setsu gibt sie auf ihr Drängen frei! Doch damit verliert sie ihre durch den Pakt verliehenen Fähigkeiten und ist so leichte Beute für ihre durchtriebene Gegnerin!

Wird Setsu ihr zur Hilfe kommen? Oder muss sie diesmal als normaler Mensch gegen die Vampire bestehen? Zudem gibt es da auch noch einen weiteren Anwärter auf Chiyos Herz, kommt dieser nun statt Setsu zum Zug?

Eigene Meinung
„Chocolate Vampire“ ist ein wirklich interessanter Manga. Zwar gibt es öfters Manga in denen Vampire vorkommen, aber dieser hier hat seinen ganz eigenen Charme. Er hat Witz, Action und eine Prise Romantik und bedient nicht zu sehr die gängigen Klischees.

Zu dem ist Chiyo so gar nicht die holde Maid in Gefahr, sondern schlägt auch selbst gern zu und steht so für sich selbst ein. Setsu lässt sie gehen, wird aber sicher nicht lange von ihr lassen können, hat man so im Gefühl. Es bleibt also spannend, wie Chiyo nun als „normaler“ Mensch ihr Leben meistert und wer am Ende ihr Herz erobert.

Die Zeichnungen sind wirklich gut und voller Details. Nur hätten die Charaktere gern ein wenig erwachsener wirken können, zumal sie alle so ungefähr in die 10. Klasse oder höher gehen. Dafür sehen sie allerdings eher aus, als wäre sie so um die 12 Jahre alt.

Mit dem Lesen ging es zügig voran. Der Manga war durchweg spannend und die Panels auch nie zu textlastig. Das Ende war leider ein Cliffhanger, aber gerade der macht einen echt neugierig auf den nächsten Band.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahre und ist gut gewählt. Hin und wieder geht es schon mal ein wenig blutiger zu.

Fans von interessanten Fantasymanga, die Romantik und Action mögen, sollten bei „Chocolate Vampire“ beherzt zu greifen!

Chocolate Vampire: © 2017 Kyoko Kumagai, Shogakukan/ Tokyopop

Hot Pens

Name: Hot Pens
Englischer Name:
Originaltitel: Ore to Kanojo no Moe yo Pen
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Charakterdesign: Tsukako Akina
Original: Rin Murakami
Zeichnungen: Misaki Mori
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Sen möchte nichts mehr als endlich sein Debüt als Mangaka zu feiern.

Allerdings wurden bisher soweit alle seine Werke von den Verlagen abgelehnt. Zwar bekommt er für eine seiner unausgegorenen Geschichten einen Nachwuchspreis. Allerdings bringt ihn das nicht wirklich weiter.

Erst als er der Profi-Mangaka Matsuri als Assistent zur Seite gestellt wird, ändert sich etwas in seinem Leben. Er wird durch seine neue Chefin in das Genre „Moe“ eingeführt. Darin sind die Charaktere meist hübsche, junge Mädchen mit gewissen Attributen, die eine bestimmte Zielgruppe erreichen sollen. In Matsuris Fall sind es hübsche Mädchen, mit reichlich Vorbau. Sie selbst scheint ein absoluter Fan davon zu sein und zwingt, zu Studienzwecken, Sen dazu Datingspiele zu spielen. In diesen lassen sich verschiedene Moe Charaktere finden, so dass er ein besseres Gespür dafür bekommen soll was „Moe“ genau bedeutet.

Mit der Zeit erwärmt er sich wirklich für das Genre und die gemeinsame Arbeit geht leichter von der Hand. Zumal er wirklich viel von seiner Chefin lernen kann. Allerdings wird der Manga dann mangels Leser eingestellt. Doch man gibt den Beiden eine Chance ihre Stärken zu vereinen und einen gemeinsamen Manga zu entwickeln.

Wir dieser ein Hit? Und kommen die Beiden sich näher? Schließlich landete Sen schon mehr als einmal an Maturis üppigen Vorbau. Und was passiert, als Matsuris Ex-Assistentin wieder auftaucht und sich wieder einbringen will? Wird da jemand eifersüchtig?

Eigene Meinung
„Hot Pens“ ist von der Handlung her echt interessant. Der Manga ist die Adaption einer Light Novel, gleichen Titels, von Ren Murakami. Laut dem Autor selbst ist die Manga-Version sogar leichter zu verstehen, als die Light Novel.

Allerdings muss man die Aufmachung des Manga schon mögen, fällt dieser doch ebenfalls in die Kategorie „Moe“. Es werden bestimmte Mädchen Klischees, wie man sie auch aus Datingspielen kennt, bedient. Zudem gibt es reichlich üppige Brüsten zu sehen, wenn auch nicht so arg explizit. Außerdem sind die Charaktere für ihr Alter zu jung und niedlich dargestellt, zumindest für meinen Geschmack, allerdings passt es wiederum zum Thema des Manga. Da muss wohl jeder selbst sich eine Meinung bilden, ob der Manga was für einen wäre.

Ansonsten ist die Geschichte wirklich gut und man drückt den Beiden wirklich die Daumen, dass sie ihren Traum eines erfolgreichen Manga wahrmachen können. Dies wird sich dann wohl in dem nächsten und damit letzten Band zeigen!

Die Zeichnungen sind eher Geschmackssache. Aber ansonsten wirklich gelungen mit vielen Details.

Das Lesen brauchte ein wenig Zeit, da der Manga doch ein wenig textlastig war.

Die Altersempfehlung liegt bei 15 Jahren und ist gut gewählt. Zwar gibt es einiges an Schauwerten, allerdings ist nichts zu explizit. Aber man sollte schon eine gewisse Reife besitzen, um dem Thema wirklich folgen zu können.

Fans von außergewöhnlichen Geschichten sollten „Hot Pens“ ruhig eine Chance geben!

Hot Pens: © 2015 Rin Murakami, Misaki Mori, Tsukako Akina, Kadokawa/ Tokyopop

Blood loop

Name: Blood loop
Englischer Name:
Originaltitel: Blood loop
Herausgebracht: Japan: Gentosha 2011
Deutschland: EMA 2018
Mangaka: Aoi Levin
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Schon immer standen sich Takafumi und Shizuka sehr nahe. Genauso wie viele ihrer Vorfahren, sowie ihre Väter, denn der Clan der Kajo dient dem Tokisada Clan schon seit Ewigkeiten.

Als ein Fotograf Shizuka unbedingt ablichten möchte, wird Takafumi eifersüchtig. Er empfindet weitaus mehr für seinen Freund als manche denken und weiß nicht wie lange er sich noch beherrschen kann. Allerdings ist auch Shizuka verliebt in ihn und verzweifelt bei dem Gedanken, dass Takafumi eines Tages heiraten könnte. Als er diesen dann auch noch so innig mit seiner Schwester sieht, kommt es fast zu einem tragischen Unglück. Doch kann der Fotograf ihn im letzten Moment retten. Takafumi kommt sofort dazu und im Krankenhaus bieten sie an, für den Verletzten Fotografen, Blut zu spenden.

Dabei erfahren sie, dass sie beide die gleiche Blutgruppe haben. Sie forschen nach und sind bald der Meinung, dass sie Zwillinge sein könnten, getrennt bei der Geburt. Dies hindert sie allerdings nicht daran etwas miteinander anzufangen.

Doch es ist nicht alles so wie sie denken. Takafumis Vater will das dieser Shizukas Schwester heiratet, um die Erbfolge zu wahren, und stürzt die Beiden damit ins Unglück. Dabei scheint dieser selbst einmal enger mit Shizukas Vater zusammen gewesen zu sein! Shizuka erträgt den Gedanken nicht, greift Takafumi sogar körperlich an, bevor er flieht. Er nimmt das Angebot des Fotografen an, ihn fortzubringen, und verschwindet spurlos.

Erst Jahre später, nachdem Tod von Takafumis Vater kehrt er zurück. Aber warum? Werden die Beiden wieder zueinander finden?

Eigene Meinung
„Blood Loop“ ist ein wirklich interessanter Manga.

Die Geschichte ist wirklich bewegend und der Dramaanteil recht hoch. Was mich als Dramafan wirklich freut! Man leidet mit den Beiden mit und ich bin wirklich gespannt wie es weiter geht mit ihnen. Die Beziehung von Shizuka und Takafumi ist nicht unbedingt gesund. Denn der Eine kann kaum ohne den Anderen. Aber wird das am Ende reichen, um glücklich zu werden. Zumal es so aussieht, als hätte Takafumi wirklich Shizukas Schwester geheiratet. Zudem war Shizuka lange weg. Was hat er erlebt? Wie hat es ihn geprägt und warum kommt er gerade jetzt zurück? Man fiebert wirklich mit und ich bin sehr gespannt wie diese Geschichte enden wird.

Die Zeichnungen sind wirklich gut. Sie unterscheiden sich auch ein wenig von anderen dieses Genre. Man legt Wert auf Details und die Sexszenen sind deutlich, aber geschmackvoll dargestellt. Mich hat nur gestört, das die Väter der Beiden für meinen Geschmack zu jung aussahen, das hätte man sicher besser hinbekommen können.

Das Lesen ging ein wenig träge voran, denn der Manga ist recht textlastig, aber aufgrund der guten Geschichte sieht man darüber gern hinweg.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahre und ist gut gewählt. Man sollte schon eine gewisse Reife besitzen, um die Geschichte gänzlich zu verstehen.

Fans von Boys Love Manga mit Tiefgang, sollten bei „Blood Loop“ unbedingt zugreifen!

Blood loop: © 2011 Aoi Levin, Gentosha/ EMA

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