„Magi – the Labyrinth of Magic“ bei ProSieben MAXX

ProSieben MAXX haben sich eine neue Serie für ihre „Anime-Action“-Programm gesichert:

  • „Magi – the Labyrinth of Magic“ in deutscher Erstausstrahlung ab 15. März 2018 Montag bis Freitag um 17:10 Uhr. Die Folgen gibt es nach der Ausstrahlung online auf unserer Seite und der App anzusehen.

Quelle: ProSieben MAXX

Manga News Nr. 716

Diese Woche gibt es folgende neue Review:
Die Tanuki-Prinzessin
Durarara!!
Kiss X Death
My Hero Academia Ultra Archive
Und wenn ich dich lieben würde?
Zeig mir, was Liebe ist

 

Carlsen_Manga_LogoCarlsen hat die neuen Bände für diesen Monat ausgeliefert:
Anonymous Noise 3
Assassination Classroom 20
Attack on Titan 21
Billy Bat 19
Border 7
Der Gourmet II: Auf den Spuren feiner Kochkunst
Dreamin‘ Sun 2
Fairy Tail 55
Food Wars – Shokugeki no Soma 12
Murciélago 5
My Hero Academia 10
Naruto Massiv 5
Okitenemuru 6
One Week Friends 5
Overlord 4
Personal Paradise 4: Killer Kid I (Neuausgabe)
Q (Ku) 3
Takane & Hana 1
The Royal Tutor 3
Vinland Saga Doppelpack (Band 1+2)

Panini-Manga-logoPanini Manga hat die folgenden neuen Bände veröffentlicht:
12 Beast – Vom Gamer zum Ninja 4
Kiss x Death 4
My Love Story!! – Ore Monogatari 7
Pokémon: Schwarz und Weiss II 1
Twin Star Exorcists: Onmyoji 8

Japanische Manga-Charts vom 15. bis 21. Januar 2018 von Oricon
01. Kingdom #49
02. Tokyo Ghoul:re #14
03. Major 2nd #12
04. Kaguya-sama wa tsugerasetai: Tensaitachi no ren’ai zunôsen #8
05. Sô-Bô-Tei Kowasu beshi #7
06. Kuss um Mitternacht #7
07. Fire Force #12
08. The Promised Neverland #7
09. Hakumei to Mikochi #6
10. Nanatsuya Shinobu no hôsekibako #6

Quelle: www.oricon.co.jp

Durarara!!

Name: Durarara!!
Englischer Name: DRRR!!
Originaltitel: Durarara!!
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2009
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Character-Design: Suzuhito Yasuda
Original-Story: Ryohgo Narita
Zeichnungen: Akiyo Satorigi
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,50 €

Story:
Ikebukuro, der Stadtteil der unbegrenzten Möglichkeiten, wo Legenden wahr werden und ganz alltäglich sind. Hier treiben sich diverse Gangs, allen voran die mysteriösen „Dollars“ herum, sowie Shizuo Heiwajima und Izaya Orihara, vor denen man sich lieber in Acht nehmen sollte und „das schwarze Motorrad“ Selty Sturluson, die wie ein „Dullahan“ – ein kopfloser Reiter aus der irischen Mythologie – auf der Suche nach ihrem Kopf die Straßen durchquert. Um seinem langweiligen Leben als Normalo zu entkommen, folgt Mikado Ryugamine der Einladung seines alten Freundes Masaomi Kida, nach Ikebukuro zu ziehen und dort gemeinsam mit diesem eine private Oberschule zu besuchen. Schon gleich an seinem ersten Tag an diesem geheimnisvollen Ort sieht er Selty auf ihrem Motorrad vorbeifahren und sein Herz schlägt vor Faszination wie wild. Er kommt zwar leider nicht in dieselbe Klasse wie Masaomi, doch Anri Sonohara, ein Mädchen mit Brille und zarter Stimme hat es ihm sofort angetan. Schon bald lernt Mikado Masaomis Freunde kennen, die totale Anime-Nerds sind, sowie den Russen Simon, der trotz seiner Herkunft einen dunklen Teint hat und einen Sushi-Laden betreibt… und Izaya, der offensichtlich reges Interesse an Neuzugang Mikado hat!

Während Mikado sich erst noch an die neue Umgebung gewöhnen muss, wird sein Klassenkamerad Seiji Yagiri von einer Stalkerin verfolgt, die ebenfalls in dieselbe Klasse geht. Als sie durch Seijis Fenster steigt, sieht sie etwas, das sie offenbar nicht hätte sehen dürfen und Seiji bringt sie mit einem Baseballschläger zum Schweigen, woraufhin sich seine große Schwester um die Leichenbeseitigung kümmert… Selty befreit in der Nacht einige Menschen, die von Ganoven entführt wurden und macht mit Hilfe ihrer Sense, die sie aus dem schwarzen Dunst formt, der auch aus ihrem Hals aufsteigt, kurzen Prozess mit den Entführern. Sie arbeitet als Kurier und lebt mit einem jungen Arzt namens Shinra zusammen, der sie sehr zu lieben scheint. Indessen trifft sich der undurchsichtige Izaya mit zwei Mädchen aus dem Suicide-off-Forum, in dem man sich dazu verabredet, gemeinsam Selbstmord zu begehen. In einer Karaoke-Bar offenbart er ihnen jedoch, dass er gar kein Interesse daran hat, sich umzubringen und macht sich über sie lustig, woraufhin sie dem Schlafmittel erliegen, das ihnen Izaya in die Drinks gemischt hat. Selty darf die beiden anschließend abholen und im Park aussetzen. Kurzum: eine ganz normale Nacht in Ikebukuro…

Eigene Meinung:
„Durarara!!“ basiert auf der gleichnamigen Light-Novel-Reihe aus der Feder von Ryohgo Narita. Die Anime-Serie hat 2010 einen wahren Hype ausgelöst und kann mittlerweile mit deutscher Synchronisation auf Netflix gestreamt werden. Da ist es schon etwas verwunderlich, dass es der Manga jetzt erst nach Deutschland geschafft hat, aber besser spät als nie. Die Ereignisse und Charaktere stimmen zwar größtenteils mit dem Anime überein, allerdings sieht man manche Szenen im Manga schon deutlich früher und einige Details sind etwas anders. Nachdem ich den ersten Band gelesen hatte, war ich, wegen des fragmentarischen Erzählstils, ehrlich gesagt etwas ratlos. Da werden einem ohne Ende Charaktere und einige ihrer Erlebnisse vorgesetzt, aber ein roter Faden oder größere Zusammenhänge sind zu Beginn noch überhaupt nicht erkennbar. Selbst als ich danach die Anime-Serie gesehen habe, bin ich aus den ersten 8 Folgen nicht wirklich schlau geworden, doch danach nahm die Geschichte Fahrt auf und zog mich in ihren Bann.

In der Welt von „Durarara!!“ gibt es unzählige Mysterien zu erkunden und jeder Charakter hat irgendein Geheimnis. Selbst wenn euch Band 1 noch nicht überzeugen konnte, solltet ihr unbedingt am Ball bleiben, denn mit der Zeit ergibt alles einen Sinn und es wird klar, wie all diese skurrilen Charaktere miteinander verflochten sind. Was hat es mit den Dollars auf sich? Wo ist Seltys Kopf und wird sie ihn jemals finden? Und wer sind Setton und Kanra, mit denen Mikado immer chattet? Wer clevere Mystery-Mangas mag, kommt um „Durarara!!“ nicht herum. Bleibt nur zu hoffen, dass es auch bald die Light-Novels nach Deutschland schaffen, mit denen alles angefangen hat. Übrigens enthält der erste Band eine ausklappbare Farbseite mit einem Motiv, an dem Yana Toboso mitgewirkt hat, die Mangaka von „Black Butler“.

© Ban_Mido

Durarara!!: © 2009 Ryohgo Narita, Suzuhito Yasuda, Akiyo Satorigi, Square Enix / EMA

Und wenn ich dich lieben würde?

Name: Und wenn ich dich lieben würde
Englischer Name:
Originaltitel: kimi wa, ore ga suki datte ittara Donna kao suru daro
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Yuki Shiraishi
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Als Kanzaki diesen stolzen und entschlossenen Blick seines Mitschülers Asahina sieht, ist es um ihn geschehen – Hals über Kopf hat er sich verliebt. Dabei ist Asahina nicht wie jeder andere Klassenkamerad, denn Asahina ist in Wahrheit ein Mädchen.

Doch Kanzakis Chancen, Asahinas Herz zu erobern, könnten nicht schlechter stehen. Asahina hat nämlich nur Augen für den Captain des Basketballteams. Nur um ihm näher zu kommen, hat sie sich als Junge ausgegeben und im Basketballklub angemeldet.

Aber so leicht will Kanzaki nicht aufgeben. Kurzentschlossen meldet sich Kanzaki ebenfalls im Basketballklub an. Wäre doch gelacht, wenn er Asahina nicht beweisen könnte, dass er die deutliche bessere Partie im Vergleich zum Klubchef ist. Allerdings verliert Kanzaki gleich das erste Duell haushoch. Da hat er den Mund wohl doch zu voll genommen. Dann muss er eben mit anderen Stärken punkten, immerhin ist er der einzige, der Asahinas Geheimnis kennt – wenn das nicht verbindet?

Eigene Meinung
„Und wenn ich dich lieben würde?“ ist endlich wieder ein absolutes Highlight unter den Shojo-Titeln. Die Geschichte ist nicht nur spannend und herzerwärmend, sondern auch noch total innovativ. Werke wie „Buddy Go“ und „Hana Kimi“, in denen sich ebenfalls ein Mädchen als Junge ausgibt, kennt man zu genüge. Doch bisher werden diese Geschichten immer aus der Sicht des Mädchens erzählt. In „Und wenn ich dich lieben würde?“ ist hingegen der Mitschüler Kanzaki im Mittelpunkt, der sich in das verkleidete Mädchen verliebt. Das eröffnet dem Leser einen ganz anderen Blickwinkel und macht die Serie so erfrischend.

Neben der tollen Story sind auch die Zeichnungen herausragend. Vor allem die Augen von Kanzaki sind atemberaubend. In entscheidenden Momenten wirkt es oft so, als würde Kanzaki mit seinem tiefen Blick direkt in die Augen des Lesers starren – Herzklopfen garantiert!

Wer Werke von Mangaka Yuki Shiraishi, wie „Fesseln der Liebe“ oder „Die mit den Wölfen spielt“ kennt, wird nicht darauf kommen, dass auch „Und wenn ich dich lieben würde?“ aus ihrer Feder stammt. Yuki Shiraishi hat sich unglaublich weiterentwickelt und scheint mit „Und wenn ich dich lieben würde?“ am absoluten Höhepunkt angekommen zu sein.

© Izumi Mikage

Und wenn ich dich lieben würde?: © 2016 Yuki Shiraishi, Shogakukan/ Tokyopop

Die Tanuki-Prinzessin

Name: Die Tanuki-Prinzessin
Englischer Name:
Originaltitel: Hime-sama tanuki no koizanyou
Herausgebracht: Japan: Futabasha 2014
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Mayu Minase
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
In dem kleinen verschlafenen Städtchen Komatsushima lebt der Junge Riku das Leben eines einfachen Highschoolschülers. Sein größtes Problem momentan ist die Wahl seiner zukünftigen Universität. So kurz vor dem Abschluss muss er sich entscheiden, ob er die Traditionsfärberei seiner Familie übernehmen soll oder ob er seiner großen Liebe folgen möchte. Seit seiner Kindheit ist er schon in die etwas einfältige aber liebevolle Momoka verliebt. Momokas Traum ist es jedoch, nach Kyoto zu gehen um zu studieren. Natürlich würde Riku nichts lieber tun, als mit ihr zu gehen und bei ihr zu bleiben, doch Rikus Eltern haben für ihn eine andere Zukunft geplant.

Eines Abends eskaliert die Situation, als Riku seinen Eltern verkündet, auch nach Kyoto gehen zu wollen. Rikus Eltern werden plötzlich bitter ernst und beichten den wahren Grund, warum Riku in Komatsushima bleiben soll. Voller Stolz präsentieren sie Riku seine zukünftige Braut – einen Hund?

Riku traut seinen Augen nicht. Drehen seine Eltern nun völlig durch? Doch Miyo ist scheinbar kein normaler Hund – sie ist ein Tanuki! Komatsushima ist bekannt für seine Legenden um Tanukis – göttliche Wesen in Tiergestalt, die über magische Kräfte verfügen, die diese nicht selten dafür nutzen, den Menschen Streiche zu spielen. Kein Wunder also, dass Miyo nicht nur sprechen kann, sondern auch die Gestalt eines wunderschönen Mädchens annehmen kann. All das hilft aber nur wenig, denn ihr Charakter entspricht dennoch eher dem eines Wildtieres.

Ab sofort soll Riku den Tanukis in Komatsushima, die vom Ausstreben bedroht sind, helfen. Wenn er den Tanukis 100 Mal das Leben gerettet hat, wird sich Rikus Schicksal erfüllen – Riku wird zum Anführer der Tanikus und Miyo seine Frau.

Natürlich nimmt sich Riku vor, die Hilfe einfach zu verweigern, doch ehe er sich versieht, hat er schon 4 gute Taten auf dem Zähler. Wie konnte das passieren?

Eigene Meinung
Mayu Minase ist in Deutschland vor allem für ihre Serie „Love Stories“ bekannt. Mit „Die Tanuki Prinzessin“ schlägt Minase nun einen deutlich fantasievolleren Weg ein.

Die Geschichte um die Tanukis ist nicht nur unterhaltsam und humorvoll, sondern auch spannend. Tatsächlich ist die Story kreativ und erfrischend, da es vergleichbare Geschichten im Manga bisher noch nicht gab. Riku ist eine sehr sympathische Hauptperson, mit der man ab der ersten Sekunde mitfühlt. Man wünscht sich die Erfüllung seiner Träume, da aber Miyo wie auch Momoka tolle Persönlichkeiten sind, kann man sich nicht gleich für eine Partei entscheiden.

Natürlich erhält „Die Tanuki Prinzessin“ einige Pluspunkte durch die aufwändigen und abwechslungsreichen Zeichnungen. Handlungen der Protagonisten wirken sehr dynamisch und fließend. Zudem sehen die Tanukis alle so süß und flauschig aus, dass man sie am liebsten knuddeln möchte.

„Die Tanuki Prinzessin“ kann ich wärmsten empfehlen – doch Vorsicht: Zuckerschock-Gefahr

© Izumi Mikage

Die Tanuki-Prinzessin: © 2014 Mayu Minase, Futabasha/ KAZÉ

 

Zeig mir, was Liebe ist

Name: Zeig mir, was Liebe ist
Englischer Name:
Originaltitel: Koi suru harinezumi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2014
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Nao Hinachi
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Alle in der Schule fürchten sich vor dem Jungen Hozuki. Er ist bei allen als Einzelgänger und Schlägertyp bekannt. Keine traut sich, ihn auch nur anzusprechen. Nur Hozukis Mitschülerin Kii weiß, dass Hozuki in Wirklichkeit nur Schwierigkeiten hat, sich auszudrücken und Freunde zu finden. Hazuki ist ein wie ein Igel – scheu und bei Unsicherheit fährt er schnell unbeabsichtigt „die Stacheln“ aus.

Als Kii jedoch versucht, sich vermehrt mit Hozuki zu unterhalten um den Mitschülern zu beweisen, dass Hozuki ein netter Kerl ist, geht der Schuss nach hinten los. Statt auf Hozuki zuzugehen, nehmen sie von Kii Abstand.

Trotzdem hält Kii zu Hozuki. Doch auch wenn er etwas unsensibel scheint, fällt ihm Kii Traurigkeit schnell auf. Mal wieder bringt er Kii auf andere Gedanken, indem er sie wie den kleinen Kento, den Sohn einer Freundin, behandelt. Ein wenig im Arm wiegen, hochheben oder in die Wange kneifen und schon sind alle Tränen versiegt.

Doch je mehr Hozuki von Kento und seiner Mutter Yukino berichtet, desto mehr fällt Kii auf, das Hozuki scheinbar Gefühle für die ältere Yukino hat. Allein beim dem Gedanke verspürt Kii Stiche in der Brust. Als sie Hozuki darauf anspricht, gesteht er, dass er nicht mal weiß, was Liebe ist. Wie kann er zwischen „mögen“ und „lieben“ unterscheiden? Hozuki stellt an Kii eine unmögliche Bitte: Sie soll ihm zeigen, was Liebe ist.

Eigene Meinung
„Zeig mir, was Liebe ist“ ist ein niedlicher Shojo-Manga, der eher Jugendliche, auf dem Weg zum Erwachsenwerden, ansprechen soll. Viele komödiantische Einlagen und Chibi-Zeichnungen lockern die Handlung deutlich auf. Im Gegensatz dazu schafft es „Zeig mir, was Liebe ist“ aber auch immer mal wieder, eine tiefsinnige und romantische Situation zu kreieren, die wie in Slow-Motion abläuft.

Die Zeichnungen passen zu diesem Stil von Geschichte. Die Darstellungen wirken sehr locker und skizzenhaft. Ab und an artet das leider auch etwas aus, sodass manche Zeichnungen auch etwas unsauber wirken. Das hat allerdings keinen störenden Einfluss auf die Story.

Die Geschichte um einen schüchternen Jungen ist sicherlich nicht sonderlich neu, aber eine Vielzahl an unglaublich romantischen Situationen macht „Zeig mir, was Liebe ist“ sehr interessant. Viele weibliche Leser sollten also allerlei Freude an dieser Serie haben.

© Izumi Mikage

Zeig mir, was Liebe ist: © 2014 Nao Hinachi, Shogakukan/ KAZÉ

Kiss X Death

Name: Kiss X Death
Englischer Name:
Originaltitel: Kiss X Death
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Panini Manga 2016
Mangaka: Yasuhiro Kanou
Bände: 6 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Der Außerirdische Z erhält den Auftrag fünf kriminelle Parasiten ins Exil auf die Erde zu bringen und dort niederen Lebewesen einzunisten. Er hat fünf Jahre Zeit Proben der Wirte an seine Heimat zu schicken. Sollte er das schaffen, wird ein Raumschiff ihn abholen. Doch auf der Erde angekommen läuft einiges schief! Die fünf Kriminellen können fliehen und nisten sich in den Körper von den fünf äußerst unattraktiven Mädchen Rosa Mikawa, Ria Nagamine, Hinano Chineya, Nanaka Oue und Yuni Komagata ein. Zusammen überwältigen sie Z und töten ihn. Nur mit viel Glück kann er sich als Wirtskörper eine Blume übernehmen und fristet zwei Jahre darin. Dann nähert sich zufällig der introvertierte Oberschüler Shingo Tozu der Blume und wird von Z übernommen. Z muss nun versuchen die fünf Kriminellen einzufangen und seinen Auftrag in die Tat umzusetzen.

Die fünf Mädchen waren in den letzten zwei Jahren nicht untätig. Sie haben nicht nur ihr Äußeres perfektioniert, sondern haben auch die Herrschaft von fünf Oberschulen übernommen. Ihr Ziel ist es alle Schüler unter ihre Kontrolle zu bringen. Z in Shingos Körper ist dagegen zwar extrem stark und hochintelligent, aber ganz allein. Shingo findet schnell die fünf Kriminellen, da sie sich sehr auffällig benehmen, und sucht sich als erstes Ziel seine Mitschülerin Yuni Komagata aus.

Im alten Schulgebäude der Enjo-Oberschule befindet sich die „Alte-Schulgebäude-Liga“, deren Chefin Yuni Komagata ist. Er nähert sich unerlaubt dem Gebäude und wird gleich von ihren Aufpassern abgefangen. Doch diese pustet Shingo geradezu weg. Er bemerkt, dass einer der Verteidiger ein Nebenwirt von Yuni ist. Er besiegt den Jungen. Durch einen Kuss kann er den Parasiten auf der Zunge entfernen. Doch als er dann auf Yuni trifft, endet sein Siegeszug. Shingo hat fürchterliche Angst vor Frauen und kann sich ihnen nicht nähern! Wird Z es schaffen Shingo diese Angst zu nehmen? Wird er die fünf Kriminellen einfangen und seinen Auftrag beenden?

Eigene Meinung
„Kiss X Death“ ist hierzulande der erste Manga von Yasuhiro Kanou. Der Manga hat mich jedoch nicht gerade umgehauen. Der schüchterne Shingo mit einer Frauen-Phobie wird von einem außerirdischen Parasiten übernommen und muss gegen fünf Schönheiten kämpfen. Die Geschichte folgt einem bekannten Muster, welches zwar flüssig und unterhaltsam erzählt wird, aber leider wenig überrascht. 

Die Charaktere sind sehr stereotypisch und klischeehaft. Besonders Shingo wird einem als Nerd vorgestellt und scheint jede Facette eines Nerds zu haben. Die Zeichnungen sind ordentlich und die kurzen Actionszenen detailliert umgesetzt.

Natürlich kommt auch dieser Shonen-Titel von Panini Manga nicht ohne Höschen-Szenen daher, von denen es schon einige zu sehen gibt. Außerdem gibt es Nacktszenen in der Sauna, in denen aber nur die nackten Brüste zu sehen sind.

Rundum ist „Kiss X Death“ ein solider Shonen/Science-Fiction-Manga mit bekannten Elementen. Band eins bildet ein gutes Fundament für eine Geschichte, die sich vielleicht auch in eine spannende Richtung entwickeln kann.

Kiss X Death: © 2014 Yasuhiro Kanou, Shueisha / Panini Manga

Julietta Suzuki startet neuen Manga

Das Hana to Yume Magazin kündigte gestern nicht nur an, dass das Magazin ab 25. April im Format  B5 (6,9 x 9,8 Zoll) erscheinen wird. Außerdem wurde bekannt gegeben, dass Julietta Suzuki einen neuen Fantasy-Manga starten wird. Es ist jedoch noch nicht klar, ob es ein One-Shot oder eine Serie sein wird.

Hierzulande ist Julietta Suzuki ist hierzulande bekannt durch ihren Manga „Kamisama Kiss“.

Quelle: ANN

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