Black Butler Artworks 2

Name: Black Butler Artworks 2
Englischer Name: Black Butler Artworks 2
Originaltitel: Black Butler Artworks 2
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2015
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Yana Toboso
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 24,90 €

Inhalt & Eigene Meinung
Das Buch liegt in einem edlen Hardcover-Einband vor. Darauf sind mit goldener Schrift der Titel sowie die Ornamente, die die Cover-Illustration umrahmen, eingeprägt. Auch der Buchrücken ist mit der goldenen Schrift verziert. Der Hintergrund der Vorder- und Rückseite ist in demselben Schwarz-weiß-Muster gehalten wie das Oberteil, das der Hauptcharakter auf dem Coverbild trägt. An den Innenseiten der Buchdeckel ist jeweils ein rotes Band befestigt, sodass man das Artbook bei Bedarf zuschnüren kann. Auf seinen über 100 Seiten enthält es viele ein- und doppelseitige farbige Abbildungen.

Der Aufbau von „Black Butler Artworks 2“ ist in etwa derselbe wie im Vorgänger-Band. Jedes Kapitel beginnt mit einer Pauspapierseite, auf die ein Bilderrahmen gedruckt ist und durch die man das Bild auf der darunter liegenden Seite bereits erkennen kann. In dem Artbook finden sich viele bekannte Motive, u. a. die jeweiligen Cover-Motive von Band 9-16 der Manga-Reihe und die dazugehörigen Deckblätter, zusammen mit weiteren, im selben Stil gehaltenen Illustrationen, hauptsächlich aus dem „Book of Murders“- und „Book of Atlantic“-Arc. Dazu ein paar Manga-Farbseiten ohne Soundwords und Text in den Sprechblasen.

Die meisten Bilder des Artbooks stellen die Hauptcharaktere Ciel und Sebastian dar, aber auch viele Nebencharaktere sind vertreten. Ab der Mitte des Artbooks sind auch Bilder aus „Black Butler II“ – dessen Story-Verlauf nur im Anime zu sehen ist – und von den dazugehörigen Charakteren, abgedruckt, darunter auch die Bilder, die die Digipacks der DVD-Veröffentlichungen schmücken.

Häufig schlüpfen die Charaktere in andere Rollen und geben sich z. B. als Schuljunge oder Mitglied einer Hip-Hop-Gruppe. Auf den letzten Seiten findet man darüber hinaus Dankillustrationen, Bilder zu anderen Werken der Mangaka und die obligatorischen Kommentare zu allen Artworks. Hinten im Buch befindet sich noch ein Poster, das vollständig ausgeklappt ungefähr 25cm hoch und 95cm breit ist und den „Alice im Wunderland“-Arc mit all seinen Charakteren abbildet.

Mir gefällt besonders, dass das Buch einen festen Einband besitzt und somit recht edel wirkt. Jedoch verschiebt sich die Bindung, nachdem man das Artbook durchgeblättert hat, sodass sie danach etwas schief ist. Nur durch Drücken auf den Buchrücken wird sie wieder halbwegs gerade. So etwas darf eigentlich nicht sein. Dennoch werden die schönen bekannten und auch neuen Bilder sicher jeden „Black Butler“-Fan begeistern. Yana Toboso hat ein gutes Gespür für Farben und spielt ganz gerne damit. So verwendet sie bei einigen Bildern nur zwei Farben neben schwarz und weiß: eine unauffällige, die fast das komplette Bild bedeckt (meistens grau) und eine hervorstechende, in der nur einzelne Objekte und Augen der Charaktere erstrahlen und somit den Blick des Betrachters auf sich lenken. Doch die allermeisten Bilder sind durch und durch bunt und erstrahlen in allen Farben, die der Regenbogen hergibt. Besonders das fast 1m breite Poster, in seiner ganzen Vielfalt, gefällt mir sehr gut.

© Ban_Mido

Black Butler Artworks 2: © 2015 Yana Toboso, Square Enix / Carlsen

12 Jahre

Name: 12 Jahre
Englischer Name: Age 12
Originaltitel: 12-sai.
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2013
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Nao Maita
Bände: 17 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 5,99 €

Story
„12 Jahre“ begleitet die junge Hanabi und ihre Klassenkameraden auf den Weg zum Erwachsen werden.

Waren die Jungs in den Augen der meisten Mädchen in letzter Zeit noch echte Rüpel, so ändert sich dies nun langsam. Besonders Takao scheint Hanabi dabei am Herzen zu liegen, nachdem er sie vor den anderen in Schutz genommen hat. Aber kann das Liebe sein? Und wie ist es jemanden zu küssen?

All diese Fragen stellt sich Hanabi und ehe sie es sich versieht beginnt eine zarte Romanze!

Ein wenig anders ergeht es dagegen Hanabis Freundin Aoi. Sie ist eher ein wenig reifer als die anderen, hat gerade ihre ersten Tage bekommen und ist daher, auch wenn sie cool tut, doch recht verunsichert. Sie neckt sich immer wieder mit Hiyama, bekommt aber zeitgleich noch ein Liebesgeständnis von Mori! Welchem Jungen wird sie ihr Herz schenken?

Eigene Meinung
Der Manga ist wirklich eher was für jüngere Leser. Süß gemacht ist er, aber ich denke man sollte, um ihn wirklich genießen zu können, schon noch im selben Alter wie die Hauptcharaktere sein. Besonders die Mädchen sind noch sehr naiv und die Jungs kindisch. Da wird schon mal der Oberarm eines Mädchens betatscht, um beurteilen zu können wie weich dann wohl ihre Brüste sein würden! Dümmer geht es nicht wirklich, aber in dem Alter ist man eben noch ziemlich verspielt und manchmal auch echt doof!

Der Manga wurde sogar schon als Anime und OVA umgesetzt und scheint besonders in Japan großen Anklang gefunden zu haben!

Die Zeichnungen sind gut, detailreich und entsprechen dem Alter, das die Hauptcharakter haben sollen. Allerdings ist auch zu sagen dass sich gerade Aoi und Hanabi von Statur und Gesicht her sehr ähneln und eigentlich nur durch die anderen Haare von einander zu unterscheiden sind, aber so ist das im Grunde auch mit den Jungs.

Mit dem Lesen kam man zügig voran! Ab und an waren die Panels ein wenig zu textlastig und die Schriftgröße hätte ruhig ein weniger größer sein können.

Die Altersempfehlung liegt bei 10 Jahren und passt sehr gut, da bis auf Händchen halten und keusche Küsse in sexueller Hinsicht nicht wirklich was passiert. Zudem geht es in dem Manga eh mehr um das Erwachsen werden und das damit vorherrschende Gefühlschaos, gerade in Liebesdingen.

Für Fans von süßen Shojo Manga ist „12 Jahre“ den Kauf auf jeden Fall wert! Als nette Zugabe bekommt man bei der 1. Auflage sogar ein Lesezeichen dazu!

12 Jahre: © 2013 Nao Maita, Shogakukan/ Carlsen

Q (Ku)

Name: Q (Ku)
Englischer Name:  –
Originaltitel: Q (Ku)
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2014
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: Tatsuya Shihira
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Vor 10 Jahren tauchte am Himmel ein Riesenball, genannt „Solaris“, auf. Dieses unheimliche Ding brachte die Welt an den Rand der Vernichtung, denn jedes Mal, wenn jemand zu Solaris in den Himmel blickt, wirft dies ein Monsterei auf die Welt. Aus diesem Ei schlüpft dann ein riesiges Monster, das alles in Schutt und Asche legt und dabei keine Rücksicht auf Menschenleben nimmt.

Daher ist es auch verboten in den Himmel zu sehen. Die Reichen und Mächtigen haben sich in ein relativ sicheres Habitat mit künstlichem Himmel zurückgezogen, der Rest der Menschheit haust in den verbleibenden Ruinen und kämpft dort um’s Überleben, denn Vorräte an Lebensmittel und Wasser sind knapp.

In dieser Welt kümmern sich Rem und Mana um Waisenkinder, damit zumindest diese etwas zu essen bekommen und relativ sicher leben können. Allerdings gestaltet sich das als schwierig und Rem arbeitet daher für eine Reporterin, um von dieser Gefälligkeiten und Lebensmittel einfordern zu können.

Bei seinem letzten Einsatz stößt er dann allerdings auf ein merkwürdiges, kleines Mädchen, das sich selbst Q nennt. Dieses erledigt einfach so eines der riesigen Monster, in dem es das einfach verspeist! Was oder wer ist Q? Rem hat so seine Befürchtungen, dass das Mädchen ebenfalls aus dem All kommt, daher versucht er es auch los zu werden, wenn nötig mit Waffengewalt. Doch so leicht ist das Mädchen nicht abzuschütteln, zumal er ihr Donuts gegeben hat und sie diese nun immer wieder von ihm haben möchte.

Ist Q vielleicht die Lösung für das Monsterproblem und Solaris? Kann sie den Menschen vielleicht endlich Frieden bringen oder geht von ihr eine noch viel größere Gefahr aus?

Eigene Meinung
Der Manga hat schon was an sich! Die Monster sind wirklich schrecklich und es reizt einen schon zu erfahren, was hinter all dem steckt. Warum ist „Solaris“ aufgetaucht? Was ist es genau? Zudem ist auch gerade Q das Rätsel schlecht hin! Sie ist kein Mensch, so viel ist klar! Menschen verspeisen nicht einfach so Monster, Katzen oder Handys! Zumindest konnte sie nach dem verspeisen des Handys, dann doch ein paar mehr Worte sprechen, als nur „Q“.

Rem ist ebenfalls nicht ganz das, was er am Anfang zu sein scheint! Er hat eine Militärvergangenheit und versucht im Augenblick nur die, die ihm am Herzen liegen, am Leben zu erhalten. Dafür tut er alles, auch wenn nicht immer gerade erfolgreich! Aber wird er Q am Ende akzeptieren können, um vielleicht mit ihrer Hilfe am Ende Solaris besiegen zu können? All diese Geheimnisse machen den Manga wirklich spannend, so dass man gern erfahren möchte, wie es für die Menschheit und Q am Ende ausgehen wird!

Die Zeichnungen sind wirklich richtig gut! Besonders die Monster sind hervorragend gezeichnet und vermitteln einem das Grauen, das die Menschen da draußen in den Ruinen erleben, richtig gut. Jeder Charakter ist individuell hervorgehoben, ab und an ein wenig überspitzt dargestellt, aber das lockert die düstere Atmosphäre zwischendurch auch mal auf.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Dies war allerdings eher der Spannung zu zu schreiben, den die Panels waren doch oft ein wenig textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 14 Jahren und ist passend gewählt. Die Actionszenen haben es doch ganz schön in sich. Zudem gibt es eine auch etwas offenherzige Szene, aber die ist jetzt nicht zu explizit, das man die Altersempfehlung anheben müsste.

Für Fans von guten Actionmanga mit einer guten Portion Witz sollten bei „Q [ku]“ unbedingt zugreifen!

Q (Ku): © 2014 Tatsuya Shihira, Shueisha/ Carlsen

Beasts of Abigaile

Name: Beasts of Abigaile
Englischer Name:  –
Originaltitel: Beasts of Abigaile
Herausgebracht: Japan: Akita Publishing 2016
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Spica Aoki
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Die junge Nina zieht zu ihrem Onkel nach Ruberia. Dort soll sie ihre Schule beenden, da sie wohl auf der alten Schule gemobbt wurde. Von Anfang an kommt ihr Ruberia, obwohl wunderschön, doch auch ein wenig merkwürdig vor. Es soll sogar Gerüchte von Werwölfen im Land geben!

Ehe sie sich versieht erfährt sie auch schon wie anders Ruberia in Bezug auf den Rest der Welt ist!

Als sie versucht einen fliehenden, jungen Mann zu stoppen ahnt sie noch nicht, wie grundlegend sich ihr Leben verändern wird. Dieser ist nämlich ein Loup-Ga, ein Wolfsmensch, der sie dann ausgerechnet auch noch beißt und sie ebenfalls zu einer der ihren macht! Dies ist bisher noch nie in der Geschichte der Loup-Ga passiert! Warum ist Nina die Erste?

Man steckt sie zusammen mit dem Flüchtenden und anderen Loup-Ga auf die Insel Abigaile, welche sich als Schule für Loup-Ga entpuppt, doch eher einem Gefängnis gleicht. Dort werden sie streng erzogen, damit sie später den Leuten von Ruberia als Sklaven dienen können.

Nina muss sich nun unter den anderen Loup-Ga zurechtfinden und ihre Vergangenheit als Mensch verbergen, denn die Loup-Ga sind ja nun mal aus verständlichen Gründen nicht gut auf diese zu sprechen. Weiterhin versuchen die verschiedenen Wölfe Nina in ihr Rudel zu locken! Außerdem bringt sie sich auch selbst durch ihre selbstlose Art, andere beschützen zu wollen, wenn ihnen unrecht getan wird, in Schwierigkeiten. Auch Roy, der Flüchtende, der sie zum Wolfsmensch gemacht hat, setzt ihr immer mehr zu.

Wie wird es mit Nina weiter gehen? Findet sie einen Weg wieder zum Menschen zu werden? Können sich die Wölfe durch ihre Hilfe vielleicht endlich aus der Knechtschaft befreien?

Eigene Meinung
„Beasts of Abigaile“ ist ein wirklich richtig guter Manga! Nina wächst einem schnell an’s Herz, allein schon, weil sie bei Ungerechtigkeiten gleich eingreift, egal was das für sie selbst bedeutet. Sie gewinnt schnell die Herzen der Außenseiter und ich denke, dass da generell noch mehr hinter ihr steckt, als wir Leser am Anfang denken! Warum wird gerade sie durch den Biss zum Wolf, wenn das bisher noch nie passiert ist? Es gibt da auch die Legende vom König, der aber damals spurlos verschwand! Verbindet sie vielleicht was mit diesem? Kann sie vielleicht die Wölfe vereinen und ihnen zur Freiheit verhelfen? Man wird es wohl in den kommenden Bänden erfahren. Zudem ist da ja auch noch das Liebesdreieck, was sich, denke ich, schon abzeichnet. Es lohnt sich auf jeden Fall auch die nächsten Bände zu kaufen und der spannenden Geschichte zu folgen!

Die Zeichnungen sind wirklich toll. Besonders die Loup-Ga sind toll geworden mit ihren Schwänzen und Ohren. Jeder ist individuell gestaltet und entspricht seinen Wesenszügen, was diese richtig gut zur Geltung bringt.

Mit dem Lesen kam man sehr zügig voran. Dies war der richtig guten Spannung, die der Manga bietet, geschuldet. Darum konnte man auch über die ab und an doch etwas textlastigen Panels gut hinweg sehen.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist gut gewählt. Es gibt ab und an schon ein wenig Action, aber nichts zu brutales. Zudem ist man in dem Alter auch schon so weit Themen wie Mobbing und eben auch die Versklavung der Loup-Ga verstehen und verarbeiten zu können.

Fans von richtig guten Fantasy- und Actionmanga sollten bei „Beasts of Abigaile“ beherzt zugreifen, man macht damit ganz sicher keinen Fehler!

Beasts of Abigaile: © 2016 Spica Aoki,Akita Publishing/ Tokyopop

Plant Hunter

Name: Plant Hunter
Englischer Name:  –
Originaltitel: Arubosu Anima
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2015
Deutschland: Tokyopop 2017
Mangaka: Kachou Hashimoto
Bände:
4 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Noah Lescott reist nun seit geraumer Zeit als Pflanzensammler, der Diva Kompanie, durch die Weltgeschichte. Immer an seiner Seite, sein Bodyguard Rudyard! Diesen braucht er auch dringend, denn Noah bringt sie so ziemlich jedes Mal in Schwierigkeiten, sobald er einen neuen Auftrag annimmt. Ob es nun Piraten sind, die ihr Schiff angreifen oder er in die Rachepläne einer jungen Frau verwickelt wird, welche ihre Heimat rächen möchte, jedes Mal steckt Noah mittendrin im Chaos.

Doch Noah ist kein normaler junger Mann. Er kann mit den Pflanzen kommunizieren, um herauszufinden, wo ihr Ursprung liegt, erfährt so aber auch oft etwas über das Schicksal, welches diese bisher erlitten haben. Dies birgt aber auch gefahren: kommuniziert er auf diese Weise ist er angreifbar und wird gar die Verbindung abrupt getrennt könnte er sterben.

Aber er nimmt diese Gefahr auf sich. Er liebt die Freiheit und möchte die Welt und ihre Pflanzen kennenlernen, denn die ersten Jahre seines Lebens war er ganz allein. Isoliert von den Menschen hatte er im Treibhaus seiner Familie ausharren müssen und nur die Pflanzen hatte er zum Freund.

Wie geht die Geschichte von Noah weiter? Wer hat es auf Eve, welche sich zum Ende des ersten Bandes den Beiden anschließt, abgesehen? Und werden sich Eve und Rudyard jemals verstehen oder gehen die Streitigkeiten endlos weiter?

Eigene Meinung
„Plant Hunter“ ist mal etwas anderes. Ein junger Mann, der mit Pflanzen kommunizieren kann gab es bisher noch nicht. Allerdings ist die Geschichte bisher ein wenig fade! Zwar passiert schon einiges im ersten Band und Action gibt es auch, aber noch passt einfach nicht alles so wirklich zusammen.

Dran bleibt man bei dem Manga vermutlich nur, da man gern wissen möchte, was es mit der Fähigkeit von Noah genau auf sich hat. Nicht aber, weil die Charaktere einem an Herz gewachsen wären, dafür sind sie noch zu blass! Vielleicht wird das mit den kommenden Bänden besser!

Hervorzuheben ist aber, dass der Manga einen doch ein wenig Umweltbewusstsein beibringt. Man kann nicht einfach alles aus Profitgier kaputt machen und damit die Umwelt zerstören, ohne ungestraft davon zu kommen. Vielmehr sollte man die Natur und gerade die Pflanzen zu schätzen wissen!

Die Zeichnungen sind sehr gut und voller Details. Besonders bei den Pflanzen hat man sich sehr ins Zeug gelegt. Die Hauptcharakter kommen ein wenig zu kindlich herüber. Jeder von der Diva Kompanie, ob Chefin oder Angestellte, kommen einem gerade mal wie Anfang 20 vor, wenn überhaupt.

Mit dem Lesen kam man gut voran! Ab und an zog es sich ein wenig, da es von der Spannung her eher ein auf und ab war. Zudem waren auch die Panels hin und wieder ein wenig zu textlastig.

Die Altersempfehlung liegt bei 13 Jahren und ist passend gewählt. Es wird in den Actionszenen nie zu brutal und auch sonst kommt nichts vor, dass man in dem Alter nicht schon sehen dürfte.

Für Fans von interessanten Geschichten, die einem Manga auch gern noch Raum zur Entwicklung geben, ist „Plant Hunter“ sicher einen Blick wert!

Plant Hunter: © Kachou Hashimoto, Tokuma Shoten / Tokyopop

Der Küchenprinz

Name: Der Küchenprinz
Englischer Name:  –
Originaltitel: Recipe no Ouji-Sama
Herausgebracht: Japan: Libre Publishing 2013
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Junko
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Der junge, angehende Koch Kei hat jeden Morgen einen ewig langen Weg zur Kochschule vor sich, so dass er schon kurz vor einem Burnout steht, daher vermittelt ihm ein Bekannter ein WG-Zimmer in einer Männer-WG. Allerdings entpuppt sich das anfangs nicht als gute Idee, denn seine neuen Mitbewohner Shohei, Yasuhisa und Tsubasa sind nicht gerade die Ordentlichsten. Dementsprechend sieht das Haus auch katastrophal aus, bevor Kei einen Putzmarathon einlegt. Zuerst wird das nicht gerade von den Jungs gewürdigt, aber nachdem sie sein Essen vorgesetzt bekommen haben, sind die Drei mehr als begeistert von ihrem neuen Mitbewohner. Besonders Shohei verfällt den Kochkünsten Keis mehr und mehr. Und heißt es nicht auch „Liebe geht durch den Magen“? Ehe man es sich versieht entwickelt sich mehr zwischen den Beiden, auch wenn sie doch recht verunsichert sind am Anfang. Zudem kennen sie sich anscheinend auch schon länger als gedacht!

Wird aus den Beiden ein Paar? Und was läuft da zwischen Yasuhisa und Tsubasa?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Der Küchenprinz“ wirklich gut. Man schließt die Jungs gleich in Herz und wünscht ihnen einfach nur das Beste. Ich fand auch gut, dass dem Manga Zeit gegeben wurde, sich zu entwickeln. Statt Kei und Shohei überstürzt zusammen zu bringen, ließ man deren Beziehung zu einander wachsen, was wirklich toll umgesetzt wurde. Nur von Yasuhisa und Tsubasa hätte ich gern noch mehr gesehen. Es wird viel angedeutet, aber am Ende ist man nicht so ganz sicher, ob sie nun zusammen sind oder nicht! Vielleicht bekommen die Beiden ja auch noch einen eigenen Manga; wünschen würde ich es mir!

Die Zeichnungen sind gut, nur finde sind die Jungs in ihrer Gestaltung wieder ein wenig zu jugendlich herüber gekommen. Wie Anfang 20 würde ich die jetzt nicht wirklich einschätzen, aber darüber sieht man gern hinweg, denn die Geschichte ist ansonsten wirklich gut!

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Am Anfang waren die Panels ab und an ein wenig zu textlastig. Gegen Ende wurde dies besser und da die Geschichte einen eh schon für sich eingenommen hatte, machte das einem letztlich nicht mehr viel aus.

Die Altersempfehlung liegt bei 12 Jahren und passt hervorragend. Es gibt eine sexuelle Szene, die aber nicht zu deutlich dargestellt wird. Ansonsten geht es eher um die Sorgen und Nöte der Jungs!

Fans von richtig guten Boys Love Manga sollten bei „Der Küchenprinz“ unbedingt zugreifen!

Der Küchenprinz: © 2013 Junko, Libre Publishing/ KAZÉ

Zero Distance

Name: Zero Distance
Englischer Name:  –
Originaltitel: Zero Kyori
Herausgebracht: Japan: Kadokawa 2015
Deutschland: EMA 2017
Mangaka: Ryo Takagi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,50 €

Story
Neos Leben ist Scheiße! Seit dem sein Schulkamerad Yuki ihn zu Schulzeiten immer wieder zu den unmöglichsten Gelegenheiten geküsst und ihm ein Salzkaramellbonbon in den Mund geschoben hat, ist er geradezu traumatisiert. Bisher konnte er einfach keine richtige Beziehung zu einem anderen aufbauen und ist daher ständig allein mit sich und das frustriert ihn immer mehr. Als er dann auch noch die Einladung zur Hochzeit von Yuki bekommt ist das Maß voll. Er will zur Hochzeit gehen und dort eine Szene machen. Allerdings kommt es dazu nicht mehr, denn auf den Weg dorthin bekommt er wieder einen Schwächeanfall und wird dann auch noch von einem Lastwagen erfasst.

Dass er dann allerdings in Winzlingsgestalt in der Vergangenheit landet, damit hat er nicht gerechnet. Doch es ist auch eine Chance einiges wieder in Ordnung zu bringen und so mischt er sich in das Leben seines jüngeren selbst ein. Das dies allerdings gleich Yuki zur Rede stellt und diesem mehr und mehr verfällt gefällt ihm gar nicht! Noch weniger, dass auch er den jungen Mann besser verstehen lernt, denn Yuki sieht Geister und wird nicht selten von diesen verletzt. Auch Neo scheint ein Magnet für diese zu sein, auch wenn er sie nicht sehen kann. Daher auch das Küssen und die Salzkaramellbonbons, quasi um Neos Körper zu reinigen und die Geister fern zu halten.

Doch auch, wenn die Beiden sich immer mehr zu verstehen scheinen und sich auch verlieben, steht ihnen immer noch Yukis Familie im Weg! Er soll Arzt werden, das Krankenhaus seines Vaters übernehmen und einmal die Frau heiraten, die sie ihm aussuchen!

Kann man die Zukunft ändern? Gibt es eine Chance für die Beiden oder endet ihre Geschichte doch tragisch?

Eigene Meinung
„Zero Distance“ ist ein wirklich guter Manga. Einziges Manko für mich war, dass sich der Mittelteil der Geschichte ein wenig zog und es ab und an ein wenig verwirrend war. Darüber konnte man aber wegsehen, denn die Geschichte macht einfach Spaß! Viel mit Geistern und Zeitreisen hat man bei Boys Love Manga ja nicht oft, daher war es mal was Neues. Neo war ein wenig nervig von seiner Art her, aber zusammen mit dem eher kalt erscheinenden Yuki passte das schon wieder sehr gut zusammen. Man fieberte wirklich mit, ob die Zukunft zu ändern ist oder ob Neo wohl doch das zeitliche segnen wird! Zudem gibt es am Ende noch eine kurze Geschichte darüber, wie sich Natsu und Haru – zwei Nebencharaktere – näher gekommen sind.

Die Zeichnungen waren gewohnt gut! Aber was wirklich anderes kann man von Ryo Takagi auch nicht erwarten. Kaum einer ihrer Manga enttäuscht was die Zeichnungen angeht. Einziges Manko ist halt, dass ihre Protagonisten immer sehr den gängigen Boys Love Klischees entsprechen.

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Die Panels waren nie zu textlastig und bei der interessanten Geschichte konnte man den Manga ohnehin kaum aus der Hand legen.

Die Altersempfehlung liegt bei 16 Jahren und ist gut gewählt. Es geht nur kurz einmal wirklich hoch her, dabei ist aber nichts explizit zu sehen. Ansonsten setzt man eher auf Romantik und eine Spur Drama.

Für Fans von interessanten Boys Love Manga, die auch nichts gegen Geister und Zeitreisen haben, ist der Manga auf jeden Fall den Kauf wert!

Zero Distance: © 2015 Ryo Takagi, Kadokawa/ EMA

Mother’s Spirit

Name: Mother’s Spirit
Englischer Name:  –
Originaltitel: Mother’s Spirit
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2015
Deutschland: Carlsen 2017
Mangaka: ENZO
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,99 €

Story
Ryouichirou arbeitet an der Uni. Als nun ein Austauschstudent aus dem Volk der Lutha nach Japan kommen soll, um dort zu studieren, wird einfach beschlossen, dass dieser zu ihm zieht. Er soll sich in Zukunft darum kümmern, dass dieser ihre Sprache lernt und auch sonst die Gepflogenheiten und Bräuche in Japan lernt. Dass er am Flughafen dann einen Prachtburschen von Mann aufliest, hat er allerdings nicht geahnt. Eben sowenig, dass Qaltaqa absolut kein Japanisch oder Englisch kann, was am Anfang zu einigen Missverständnissen führt.

Doch schnell kommen sich die beiden Männer dennoch näher und es entwickelt sich eine gewisse Zuneigung zwischen ihnen. Diese wird allerdings durch das Auftauchen von Aqnam gestört, der seinen zukünftigen Anführer zurück holen möchte und zudem eine passende Frau für ihn sucht. Diesem ist da Ryouichirou natürlich ein Dorn im Augen, da Qaltaqa diesem wohl näher zu stehen scheint, als es Aqnam für passend hält.

Aber kann überhaupt was aus ihnen werden? Qaltaqa kann nicht ewig in Japan bleiben und Ryouichirou ist sich nicht sicher, ob er dafür geschaffen ist im Urwald zu leben! Gibt es eine Chance für sie oder bleibt ihnen nur die Erinnerung an das was sie für eine Weile zusammen hatten?

Eigene Meinung
„Mother´s Spirit“ ist ein wirklich toller Manga. Es ist witzig zu sehen, wie zwei Menschen miteinander leben, wenn keiner der Beiden die Sprache des anderen kann. Das bessert sich zwar nach einer Weile, aber dennoch kann man nie so sicher sein, wie gerade was bestimmtes gemeint ist. Schön anzusehen war die Annäherung der Beiden, wobei Qaltaqa da schon mal eher derjenige war, der die Initiative zu ergreifen schien. Dennoch war man nie sicher, ob es am Ende dann mit ihnen klappen würde, zwar wäre das auch mal was neues für einen Boys Love Manga gewesen, aber eigentlich passiert das ja eher selten bis gar nicht.

Die Zeichnungen waren wirklich richtig gut. Besonders Qaltaqa kam eher ein wenig ursprünglich daher, wie es für eine Mitglied eines Naturvolks ja auch sein sollte und dabei macht er mit seiner Bemalung und seiner Statur keine schlechte Figur. Aber auch auf den Rest wurde viel Wert gelegt, besonders in den Details und bei der Sexszene!

Mit dem Lesen kam man zügig voran. Der Manga ist zwar einer der eher textlastigen, aber aufgrund der guten Geschichte und der sich sorgsam entwickelnden Romanze zwischen den Beiden sieht man darüber gern hinweg.

Die Altersempfehlung liebt bei 15 Jahren und ist passend gewählt. Es gibt eine explizite Sexszene, in der es recht hoch her geht und man auch ein wenig mehr zu sehen bekommt, aber ansonsten ist es eher eine der etwas ruhigeren Geschichten mit Witz und Romantik.

Als Boys Love Fan sollte man sich „Mother´s Spirit“ nicht entgehen lassen! Der Manga ist den Kauf auf jeden Fall wert!

Mother´s Spirit: © 2015 ENZO, Tokuma Shoten/ Carlsen

„Subaru – My Dirty Mistress“ endet in Japan

Die 39. Ausgabe des Young Jump Magazins von Shueisha kündigt an, dass „Subaru – My Dirty Mistress von Lynn Okamoto und Mengo Yokoyari in der nächsten Ausgabe endet. Das letzte Kapitel erscheint somit am 31. August.

Der erste Band der Kurzserie erschien bereits 2013 als Einzelband. 2015 wurde der Manga fortgesetzt. Der zweite und damit schon letzte Band wird am 17. November in Japan veröffentlicht.

Hierzulande ist Lynn Okamoto bekannt durch die Serie „Elfen Lied„.

Quelle: ANN

„Parasyte -the maxim-“ und „The Virgin Psychics“ lizenziert

KAZÉ haben mit dem heutigen Newsletter zwei neue Lizenzen angekündigt:

  • Parasyte -the maxim-“ – der 24-teilige Anime aus dem Hause Madhouse basiert auf dem Manga Parasyte von Hitoshi Iwaaki. Die Serie wird voraussichtlich im Frühjahr 2018 erscheinen.

Bei dem Schwesterlabel von KAZÉ Eye See Movie wird ein neuer Realfilm erscheinen:

  • The Virgin Psychics“ – der Film basiert auf der Mangavorlage von Sion Sono. Der Film wird bereits im Oktober im Kino zu sehen sein. Auf DVD und Blu-ray erscheint der Film am 26. Januar 2018.

Quelle: KAZÉ Newsletter

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