666 Satan

Name: 666 Satan
Englischer Name: O-Parts Hunter
Originaltitel: 666 Satan
Herausgebracht: Japan: Square Enix 2001
Mangaka: Seishi Kishimoto
Bände: 19 Bände
Preis pro Band: 421 ¥

666 Satan Band 1Story
Eine der Hauptpersonen ist das junge Mädchen Ruby. Sie möchte einmal die größte Archäologin werden und die größten Schätze finden. Dieses Hobby, dass sie nun zum Beruf machen möchte, hat sie von ihrem Vater, der ihr sehr viel bedeutete. Eines Tages wird Ruby mitten in einer Geisterstadt von einer riesigen, unheimlichen Kreatur, einer überdimensionalen Riesenschildkröte, angegriffen. Beim Weglaufen stolpert sie über einen vermeintlich ohnmächtigen Jungen. Sie kümmert sich nicht weiter um ihn, sondern ruft ihm nur zu, er solle das nicht persönlich nehmen. Doch damit ist die Sache für den Jungen nicht erledigt. Ohne die Gefahr, das Monster, zu erkennen, fängt er Ruby. Schließlich kann es nicht sein, dass das Mädchen, das über ihn gestolpert ist, sich einfach so davon macht. Dabei hört er gar nicht auf Ruby, die ihn verzweifelt versucht darauf hinzuweisen, dass hinter ihm eine Riesenschildkröte sich daran macht ihn zu verschlingen. Wer würde schon auf diesen alten Trick herein fallen. Dies führt dazu, dass er mal eben von dem Monster verschlungen wird. Ruby bekommt schon Panik, da steigt der merkwürdige Junge ganz cool wieder aus der Schildkröte wieder heraus: durch ein Nasenloch. Wütend fordert er sie auf, sich vorzustellen. Zuvor jedoch schlägt er aber noch die Schildkröte mit einem mega Tritt K.O. Nun ist für Ruby klar: Auch der kleine Junge muss ein Monster sein. Das macht den Kleinen rasend. Irgendein Mädchen stolpert über ihn und dann nennt sie ihn auch noch Monster.

666 Satan Band 2Ruby beruhigt sich wieder und stellt sich vor. Sie erzählt dem Jungen von ihrem Traum und fragt ihn nach seinem. Er hat einen nicht unbedingt gewöhnlichen Traum: Er will die Welt erobern. Doch schließlich ist er ihr Lebensretter. Also lädt sie den geschwächten Jungen zum Essen ein. Dort währt jedoch die Ruhe nicht lange, da die beiden angegriffen werden. Wieder schaltet sich der Junge ein und rettet Ruby. Sie beschließen, ab sofort gemeinsam durchs Land zu ziehen. Die Legende beginnt…

Eigene Meinung
„666 Satan“ ist ein witziger Manga mit Action, Witz, Spannung und Kampfkunst. Die Zeichnungen, die Storyline und die Gags erinnern an Akira Toriyama, daher werden Fans von z.B. „Dragonball Z“ voll auf ihre Kosten kommen.

© Rockita

666 Satan: © 2001 Seishi Kishimoto, Square Enix

556 Lab

Name: 556 Lab
Englischer Name: 556 Laboratory
Originaltitel: 556 Labo
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Text: Yuuichi Kimura
Zeichnungen: Akira Himekawa
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

556 Lab Band 1Story
Kokoro ist eine zwölfjährige fröhliche Schülerin, die immer nur das Gute in anderen sieht und meistens optimistisch durch das Leben geht. Doch heute ist etwas schreckliches passiert.

Die Lieblingslehrerin vieler Schüler an ihrer Schule ist schwanger und hat am nächsten Tag ihren letzten Schultag. Kokoro und ihre Mitschüler möchten ihr eine Freude machen und überlegen, was sie ihr schenken können. Doch alle Ideen sind mit Geld verbunden und leider sind die meisten von ihnen pleite. Dann hat Kokoro eine super Idee mit der alle anderen einverstanden sind. Sie beschreiben ein Blatt Papier mit bunten Stiften. Jeder kann seine Glückwünsche und Gedanken hinauf schreiben. Das Geschenk ist richtig schön geworden, doch nun gilt es dieses bis zum nächsten Tag gut zu verwahren. Die Klasse vertraut das Geschenk Kokoro an.

Nach der Schule verabschieden sich alle von einander, Kokoro muss nochmal auf Toilette. Als sie von dieser wieder kommt, trifft es sie wie ein Blitz. Das Geschenk für die Lehrerin lag vor ein paar Minuten noch auf ihrem Tisch und nun ist es verschwunden. Was soll sie nur tun?! Sie muss es wieder finden. Aber wie?

Zu Hause angekommen findet sie einen Brief von ihrer Mutter. Sie lebt mit ihr alleine, seit ihr Vater vor einigen Jahren verstorben ist. In dem Brief steht, dass ihre Mutter länger arbeiten muss und das Essen im Kühlschrank steht. In diesem findet sie ein Stück Erdbeertorte. Da wird ihre Laune gleich etwas besser. Während sie sich genussvoll an der Torte vergeht, überlegt sie was mit dem Geschenk passiert ist. Ob etwa einer ihrer Mitschüler das Geschenk geklaut hat? Nein! An so etwas schlimmes darf sie gar nicht denken. In Momenten wie diesen vermisst sie ihren Vater ganz besonders. Er hatte immer einen guten Rat für sie. Er war Wissenschaftler und hat bei einer Firma in einem Labor gearbeitet.

Immer wenn er damals zur Arbeit gegangen ist, hat Kokoro bitterlich geweint. Deshalb hat er ihr eine Puppe geschenkt, die ihm sehr ähnlich sah und zu dem auch noch sprechen konnte. Kokoro findet ihre alte Puppe in der Abstellkammer. Sie fragt diese nach Rat und tritt wütend gegen einen der Kartons, als ihr einfällt das die Puppe ja nur zehn Sätze kann. Dadurch fallen einige andere Sachen um. So wie das Brett das vorher an der Wand hing. Dahinter hat sich ein merkwürdiges Türschloss verborgen. Das Zeichen auf diesem sieht aus wie Kokoros Kettenanhänger, den sie damals von ihrem Vater geschenkt bekommen hat. Sie legt den Anhänger in die Vorrichtung und es öffnet sich eine versteckte Tür in der Wand. Erstaunt geht Kokoro durch diese Tür und eine Treppe hinunter. Sie findet sich in einem unaufgeräumten Labor wieder. Sie wusste gar nicht, dass ihr Vater unter dem Haus ein Labor hat. Ob ihre Mutter davon weiß?

556 Lab Band 2Sie findet eine Digitalkamera. Diese sieht auf den ersten Blick ganz normal aus. Doch als sie anfängt damit herum zuspielen, fällt ihr etwas ganz besonderes auf. Wenn man an dem, in der Kamera integrierten, Rädchen dreht, kann man verschiedene Zeiten einstellen und so die Vergangenheit fotografieren. Das ist ja der Wahnsinn, denkt sich Kokoro. Nun kann sie vielleicht sogar herausfinden was mit dem Geschenk für die Lehrerin passiert ist und alles wird wieder gut.

Welche Überraschungen und Abenteuer verbergen sich noch in dem Untergrundlabor mit der Bezeichnung “556 Lab“? Wollte ihr Vater Kokoro vielleicht etwas von ihm hinterlassen?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist sehr süß gezeichnet. Die Story ist ganz nett und birgt jede Menge Überraschungen in sich. Man kann sich in jedem Kapitel auf eine neue Erfindung freuen. Der Storyverlauf ähnelt ein wenig einer Serie. Mit jedem Kapitel beginnt eine neue Geschichte mit den selben Charakteren aber immer einer neuen Erfindung. Der Manga ist sehr kindlich aufgebaut und daher für jüngere Leser gut geeignet. Für die älteren Leser ist der Manga eventuell zu anspruchslos und langweilig und daher weniger empfehlenswert. Aber bildet euch selbst eure Meinung 🙂

© AyaSan

556 Labo: © 2008 Akira Himekawa, Shogakukan/Tokyopop

Attack on Titan – ab Ende November im limitierten Schuber mit Extra

Attack on Titan Band 5Am 25. November wird der 5. Band der Serie Attack on Titan von Hajime Isayama bei Carlsen veröffentlicht. Dieser wird in insgesamt drei verschiedenen Varianten erhältlich sein:

– Band 5 für 6,95 €
– Schuber mit allen 5 Bänden + Bügelbild für 36,00 €
– Schuber inklusive Band 5 + Bügelbild für 9,95 €

Das Bügelbild stellt das Abzeichen „Flügel der Freiheit“ dar.

Quelle: Carlsen Newsletter

„Tokyo Ghoul“ Manga endet

Tokyo Ghoul Band 1Heute wurde bekannt, dass die Serie „Tokyo Ghoul“ von Sui Ishida mit dem 143. Kapitel enden wird. Das Kapitel wird in der 42. Ausgabe des wöchentlichen Young Jump Magazins veröffentlicht, welche am 18. September in den Handel kommen wird. Somit wird die Serie dem 14. Band, der am 17. Oktober erscheint, beendet.

„Tokyo Ghoul“ erscheint seit 2011 im wöchentlichen Young Jump Magazin und wird seit Mai 2014 hierzulande bei KAZÉ veröffentlicht.

Quelle: ANN

ANIMAX Programmhighlights November 2014

AnimaxFür den Monat November wurden von dem Pay-TV-Sender Animax einige Programm-Highlights angekündigt:

Aesthetica of a Rogue Hero
Samstag, 15. November ab 22:15 Uhr

Chihiros Reise ins Zauberland
Sonntag, 16. November um 20:15 Uhr

Die Chroniken von Erdsee
Sonntag, 23. November um 20:15 Uhr

Kikis kleiner Lieferservice
Sonntag, 30. November um 20:15 Uhr

Mein Nachbar Totoro
Sonntag, 2. November um 20:15 Uhr

Naruto Shippuden, 1. Staffel
Samstag, 29. und Sonntag, 30. November ab 10:40 Uhr

Prinzessin Mononoke
Sonntag, 9. November um 20:15 Uhr

RIN ― Daughters of Mnemosyne
Sonntag, 16. November ab 22:15 Uhr

Sword Art Online, 1. Staffel
Samstag, 22. November ab 14:55 Uhr

Sword Art Online ― Extra Edition
Sonntag, 23. November um 00:25 Uhr

Quelle: Pressemeldung

Alexandra Völker

AlexandraAlexandra Völker ist eine von Deutschlands bekanntesten Mangazeichnerinnen. 2006 erschien ihr Manga „Catwalk“ bei EMA und erfreut sich größter Beliebtheit. Auf der Leipziger Buchmesse 2007 hatten wir die Ehre Alexandra etwas näher kennenlernen zu dürfen.


PummelDex: Fangen wir langsam an: Wie bist du zum Zeichnen gekommen?

Alexandra Völker: Meine Mama konnte ganz gut malen und hat mir ihr Talent wohl weitervererbt. Eigentlich habe ich schon immer ganz viel gemalt und bekam in der Grundschule Privatkunstunterricht, bei einer sehr guten Künstlerin bei uns in Hamm (NRW), Martine Mallet. Martine hat mir alles Notwendige beigebracht, nur nicht richtig Manga zeichnen. Die Vorliebe zu Manga begann bereits in der Grundschule mit „Sailor Moon“. Früher habe ich nur Einzelbilder gemalt, mit 14 kamen dann Mangaseiten hinzu. Als ich mich sicherer fühlte, machte ich bei Comic Campus 2004 mit, belegte den 2. Platz und bekam einen Vertrag bei EMA.

PummelDex: Hast du einen Alternativplan, wenn das mit dem Zeichnen nicht klappen sollte?

Alex2Alexandra Völker: Ja, klar. Ein Alternativplan ist wichtig, weil Mangazeichnen eher ein Nebenjob ist. Ich mache jetzt Abitur, ich hoffe, dass ich das bestehe *lacht*. Und danach würde ich gerne, wenn ich aufgenommen werden, Grafikdesign studieren (also 2008). Nebenbei möchte ich Manga zeichnen, wenn es mir die Zeit erlaubt.

PummelDex: Was hast du dann genau vor, zu werden?

Alexandra Völker: Also es wird Grafikdesign mit Schwerpunkt Kommunikationsdesign, das heißt, ich kann beim Verlag arbeiten oder in einer Grafikfirma, vielleicht mache ich mich aber auch selbstständig.

PummelDex: Also nichts mit bei EMA später richtig anfangen?

Alexandra Völker: Mangazeichnen ist einfach noch zu unsicher. Mal gucken, ob wir in zehn Jahren immer noch so einen Manga-Boom haben. Wir hoffen natürlich, ja. Ich würde mich nicht nur auf Manga spezialisieren.

PummelDex: Hamburg wurde mehrfach als „Wiege des deutschen Comics“ bezeichnet. Es wird vielfach, auch von Professoren, gesagt, dass wenn man irgendwo den Durchbruch als (Manga-)Zeichner schaffen kann, dann in Hamburg. Das wäre doch eine super Voraussetzung für dich…

Alexandra Völker: Zu Hamburg habe ich eine weniger feste Bindung, mir sagt Köln mehr zu, weil ich dort eben gerne studieren möchte. Aber wer weiss, was die Zukunft bringt…?

PummelDex: Was hast du für Hobbies, abgesehen vom Zeichnen?

Alexandra Völker: Shoppen und lesen. Sonst verreise ich noch sehr gerne und halte Kontakt zu meinen Lesern.

PummelDex: Was liest du so?

Alexandra Völker: Anne Rice und Steven King, also Horror. Ab und an Fantasy.

PummelDex: Wie bist du auf die Story zu „Catwalk“ gekommen? Gerade eine Thematik mit Albinos ist ja nicht alltäglich.

Alexandra Völker: Ich bin mit den ganzen Modezeitschriften quasi aufgewachsen, weil meine Mama ein großer Modefan ist. Sie hat mir die Zeitschrift ‚ELLE‘ näher gebracht, sodass ich ebenfalls Interesse an Mode fand.
Als mir EMA den Vertrag angeboten hat, entschied ich mich für eine Geschichte, also Catwalk, die ich bereits länger im Kopf hatte. Auf Blanche bin ich durch Mamas Erzählungen gekommen, weil sie einen Albinojungen in der Klasse hatte. Er war sozusagen Pate für meine Blanche! Wobei ich natürlich nur ansatzweise die Probleme von Albinos aufgezeichnet habe.

Catwalk Band 1PummelDex: Hast du denn für die anderen Charaktere Vorbilder?

Alexandra Völker: Ja, im zweiten Band kommt eine Designerin vor, das ist eine meiner besten Freundinnen. Sie wusste von ihrem Gastauftritt nichts und als sie sich im Manga entdeckt hat, war sie positiv überrascht! Aber sonst sind meine Charaktere alle fiktiv.

PummelDex: Was sagen denn allgemein deine Freunde dazu, dass du Manga zeichnest?

Alexandra Völker: Meine Freunde sind entweder selber Manga-Zeichner oder Manga-Fansa, sie finden es toll.

PummelDex: Und deine Familie?

Alexandra Völker: Meine Familie ist ebenfalls auf meiner Seite und unterstützt mich.

PummelDex: Hast du, bevor du zu EMA gekommen bist, auch noch an anderen Wettbewerben teilgenommen?

Alexandra Völker: Ja, bei der AnimaniA. Kennt ihr die DVD-Wettbewerbe? Da habe ich oft teilgenommen und fast immer Erfolg gehabt. Das hat mich schon sehr motiviert, deswegen habe ich auch an „Comic Campus“ teilgenommen. Das war eher spontan und ich war sehr überrascht, dass ich auf dem zweiten Platz gelandet bin.

PummelDex: DuO hatten bei Band 1 von „INDePENDENT“ ein Extra dabei. Wäre das nicht auch mal was für dich – vielleicht aus dem Mode-Bereich? Und was würdest du dazu tun, wenn du entscheiden könntest?

Alexandra Völker: Bei DuO war das etwas anders, weil sie eine Zusammenarbeit mit Stabilo hatten. Aber wenn ich die Chance auf ein Merchandise hätte, dann würde zu Catwalk wohl Lippgloss passen…wir wollen ja trendy bleiben *lach*.

PummelDex: Wie lange hast du für das Zeichnen von Catwalk gebraucht?

Alexandra Völker: Insgesamt etwa zwei Jahre. Ich war beim Zeichnen sehr eingeschränkt, weil ich eben noch Schülerin war.

PummelDex: Was hast du nach „Catwalk“ vor?

Alexandra Völker: Gerade eben zeichne ich den „Chibi“ für Carlsen.

PummelDex: Warum bei Carlsen?

Alexandra Völker: Carlsen hat mich angesprochen und die Chibi-Idee fand ich sofort total süß. Vor allem will ich auch so einen knuddeligen Manga haben. *lacht*

PummelDex: Wieviel hast du bereits geschafft?

Alexandra Völker: Also beim „Chibi“ habe ich Zeit und es sind nur 60 Seiten und ich Catwalkhabe bereits mehr als die Hälfte fertig, ich liege gut im Zeitplan.

PummelDex: Worüber wird es in etwa gehen?

Alexandra Völker: Der Titel ist „Make a Date“, also wird es Shoujo sein, mehr verrate ich nicht ;-).

PummelDex: Wäre vielleicht auch ein Wechsel zu Carlsen ein Thema für dich?

Alexandra Völker: Ich bleibe bei EMA, aber parallel für einen anderen Verlag zu zeichnen ist nicht tabu, deswegen wäre eine Zusammenarbeit schon schön. Aber EMA ist das.. hmmm… ja… Herzstück!

PummelDex: Willst du beim Shojo bleiben?

Alexandra Völker: Lasst euch überraschen!

PummelDex: Also kein Ausblick in die Zukunft?

Alexandra Völker: Neee… Erstmal Abitur und danach neue Pläne schieden.

PummelDex: Du wurdest ja auch beim „International Manga Award“ vorgeschlagen…

Alexandra Völker: Das wusste ich bis vorgestern gar nicht. *lacht* Jaa, das ist eine schöne Sache! Ich habe starke Konkurrenz und den Sieg gönne ich jedem ausgewählten Mangatitel.

PummelDex: Wie findest du denn die anderen Zeichner von EMA, die sind ja auch in dem Sinn Konkurrenz?

Alexandra Völker: Nein, absolut nicht! Wir sind vielmehr Freunde und verstehen uns super! Die EMA-Zeichner haben mich anfangs sehr unterstützt und geholfen, mich in der Mangaka-Welt zurechtzufinden ;-), dafür bin ich ihnen sehr dankbar!

PummelDex: Auch mit denen von den anderen Verlagen?

Alexandra VölkerCatgirl: Ja, sowohl Carlsen als auch Tokyopop

PummelDex: Wie lange bist du schon bei Animexx?

Alexandra Völker: Ich bin seit 2003 bei Animexx, also stolze 4 Jahre!

PummelDex: PummelDex kennst du auch?

Alexandra Völker: Ja, aber da bin ich seltener. Meine Internet-Zeit ist sehr eingeschränkt, weil ich im Moment viel lernen muss (und malen). Das heißt, ich bin pro Tag etwa nur eine Stunde online, länger nicht, sonst komme ich zu gar nichts.

PummelDex: Wie lange zeichnest du am Tag?

Alexandra Völker: Im Schnitt 4 bis 6 Stunden.

PummelDex: Dann weiterhin viel Erfolg und vielen Dank für das Interview.

Alexandra Völker: Hat mich gefreut. ^^


Auf dem Bild: Alexandra Völker

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton und Video Dokumente liegen, soweit nicht anders angegeben bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw. deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

© 2006 Alexandra Völker, EMA

3/11 – Tagebuch nach Fukushima

Name: 3/11 – Tagebuch nach Fukushima
Englischer Name:
Originaltitel: 3/11 – Tagebuch nach Fukushima
Herausgebracht: Deutschland: SZ Magazin 2011
Deutschland: Carlsen 2012
Autor: Yuko Ichimura / Tim Rittmann
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 12,90 €

311 - Tagebuch nach FukushimaStory:
Der 11.03.2011 markiert den Anfang einer schrecklichen Katastrophenreihe in Japan. Ein starkes Erdbeben, gefolgt von einem Tsunami, der Tausende in den Tod reißt, und schließlich die Vorfälle im Atomkraftwerk Fukushima, versetzen die japanische Bevölkerung in Angst und Schrecken. Die 35-jährige Yuko Ichimura lebt in Tokyo und ist damit weitestgehend aus der Gefahrenzone des havarierten Atomkraftwerks, doch auch für sie markieren die folgenden Monate eine Zeit der Wandlung und des Umdenkens …

Eigene Meinung:
„3/11 – Tagebuch nach Fukushima“ ist ein interessantes und intensives Projekt, das ursprünglich für das SZ Magazin entstanden ist. Sechs Monate lang berichtete die in Tokyo lebende Werbekauffrau Yuko Ichimura über die Ereignisse in Japan, ihre Gedanken und Gefühle und schickte diese zusammen mit einigen Illustrationen nach Berlin. Dort übersetzte der Journalist Tim Rittmann ihre Texte ins Deutsche und stellte diese auf einem Blog des SZ-Magazins den Lesern zur Verfügung.

Der Leser erfährt auf diesem Weg hautnah, wie das große Tōhoku-Erdbeben und dessen Folgen, das Leben der japanischen Bevölkerung veränderten und wie unterschiedlich die Menschen auf Katastrophen reagieren. Natürlich konzentrieren sich die Betrachtungen auf Yuko Ichimura, ihren Freundeskreis und ihre Umgebung, doch dies ist ausreichend, um Japan neu kennenzulernen. Zu Beginn mehrmals täglich, später nur noch sporadisch schreibt Yuko über ihre Ängsten, die Probleme ihrer Freunde und ihrem Engagement den leidenden Menschen zu helfen. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund, kritisiert sowohl die eigene Regierung, als auch die ausländischen Medien und versucht zu erklären, warum die japanische Bevölkerung trotz aller Ereignisse an der Normalität und dem Alltag festhält.
Zudem gibt „3/11“ einen persönlichen, ehrlichen Einblick in Yukos Leben, sprich man sollte keinen Tatsachenbericht á la Wikipedia erwarten. Der Schrecken und die Gefahr der atomaren Katastrophe spielen zwar immer wieder eine große Rolle, doch alles in allem konzentriert sich die Autorin mehr auf ihre eigenen Probleme, ihr ganz persönliches Umfeld. Das ist durchweg positiv zu werten, da es wahrlich genug Berichte über den Ablauf der Katastrophe gibt, ebenso von den Überlebenden, die alles verloren haben. „3/11“ begleitet stattdessen eine junge Frau, die von den schlimmen Vorfällen kaum betroffen ist, aber dennoch sich und ihr Leben neu definieren muss.

Der Leser erhält daher mehr als nur ein begleitendes Tagebuch zu einer Katastrophe, sondern in gewisser Weise auch Einblicke in die unterschiedlichen Verhaltensweisen der Menschen. Während die einen ruhig bleiben und kaum im Stande sind, das Geschehene zu begreifen, reagieren andere zynisch und begehren gegen das Bestehende auf. Yuko Ichimuras Tagebuch gibt damit einen interessanten Einblick in die menschliche Psyche und zeigt auf, wie sich die Menschen im Angesicht solcher Ereignisse verändern. So reift auch Yuko im Laufe der Zeit, wird ernster und nachdenklicher.

Die Texte sind einfach gehalten, oftmals lediglich persönliche Eindrücke, ohne umfangreiche Beschreibungen. Neben den Einträgen, die chronologisch nach Tagen und Wochen sortiert sind und ungefähr 60% des Buches ausmachen, enthält „3/11“ etliche s/w Illustrationen, die einige der Texte nochmals in Bildform festhalten. Die klaren, ausdrucksstarken Zeichnungen lockern die Texte auf und passen gut zum Gesamtkonzept des Werkes.

Insgesamt ist „3/11 – Tagebuch nach Fukushima“ ein sehr intensives, aufrüttelndes Buch, dass dem Leser eine andere Seite der dreifachen Katastrophe zeigt. Sechs Monate lang begleitet man Yuko Ichimura, die mit einer Mischung aus Nervosität, Banalität und Ernsthaftigkeit über die Ereignisse berichtet.“3/11“ ist ein Zeitzeugnis der besonderen Art, dass den Leser vom ersten Moment an gefangen nimmt und einen tiefen Eindruck hinterlässt. Sehr zu empfehlen …

© Koriko

3/11 – Tagebuch nach Fukushima: © 2011 Yuko Ichimura / Tim Rittmann, SZ-Magazin / Carlsen

.hack//AI BUSTER

Name: .hack//AI BUSTER
Englischer Name: .hack//AI BUSTER
Originaltitel: .hack//AI BUSTER
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2002
Deutschland: Carlsen 2008
Autor: Tatsuya Hamazaki
Illustrator: Rei Idumi
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

.hack// AI BUSTER Band 1Story
‚THE WORLD‘ ist eines der beliebtesten Onlinegames der Welt. Es wird in fast jeder Sprache zur Verfügung gestellt. Man kann seinen eigenen Charakter gestalten, sich mit anderen Spielern treffen, Freundschaften schließen oder Chatpartys veranstalten. Das alles ist in einer ‚Root Town‘ möglich. Dies sind virtuelle Städte in denen sich die Spieler eine Wohnung mieten, einkaufen gehen oder sich einfach ausruhen können. Diese Städte sind frei von Gefahren oder Feinden.

Dann gibt es da noch die verschiedenen Areas. Jede Area hat einen anderen Namen. Die Areas sind nicht wie Level in einem Jump and Run Spiel aufgebaut, denn die Spieler können jede Area so oft sie möchten betreten. Um ihr eigenes Level bzw. ihre Stärke erhöhen zu können, müssen sie verschiedene Aufgaben erledigen oder bei bestimmten Events gut abschneiden.

Albireo befindet sich gerade in einer Area. Er ist ein Solokämpfer mit einem sehr hohen Level. Also ein erfahrener Spieler. Er ist ein Solokämpfer, weil es ihm zu lästig ist, sich um Anfänger zu kümmern. Wahrscheinlich weil sie ihn eher behindern, als helfen würden.

Er ist gerade dabei seine Waffen zu stärken, indem er sie in eine Quelle wirft. Daraufhin erscheint ein Quellendämon, der ihm eine Frage stellt. Wenn er sie richtig beantwortet, bekommt er seine Waffe wieder, nur das diese um einiges mächtiger ist als vorher. Nachdem Albireo das erledigt hat läuft er weiter. Plötzlich hört er merkwürdige Geräusche. Als wenn jemand rennen würde. Er dreht sich um und sieht ein kleines Mädchen, dass direkt auf ihn zu gerannt kommt. Das Mädchen läuft immer weiter auf ihn zu und deutet nicht einmal an, ihm auszuweichen. Das ist recht merkwürdig, denkt sich Albireo. Dann passiert es.
Das Mädchen ist genau in Albireo hinein gerannt.

Das Mädchen scheint sich wirklich erschrocken zu haben, so als hätte sie ihn wirklich nicht gesehen. Es macht einen Schritt nach hinten, streckt die Hand aus und berührt Albireo. Dieser ist ratlos. Was ist das für ein Charakter? Albireo geht alle Möglichkeiten durch. Dieses Mädchen kann kein PC (Player Charakter) sein, der von einem Spieler gelenkt wird. Denn die Gesten des Mädchens sind nicht menschlich. Es kann eigentlich nur ein NPC sein. Also ein ‚Non Player Charakter‘.

.hack// AI BUSTER Band 2Ein NPC ist so etwas wie eine Statistenrolle in einem Film. Sie werden in diesem Spiel benötigt um Aufgaben zu lösen. Sie unterhalten sich mit den Spielern, allerdings nur mit den im Programm gespeicherten Dialogen. Ein NPC kann also nicht denken und nichts lenken. Er macht alles worauf er programmiert ist. NPCs sind z.B. die Verkäufer in einem Laden, ein Barkeeper oder Taxifahrer in diesem Spiel.

Albireo sieht sich das Mädchen genau an. Es scheint so um die zwölf Jahre alt zu sein. Hat weißes Haar mit roten Strähnen, zu einem Bob geschnitten. Die Augen hat es geschlossen. Vielleicht ist sie ja blind?

Plötzlich fängt das Mädchen an, mit Albireo über den Chatmodus zu sprechen. Bei diesem Spiel kann man sich normalerweise auch mit einer Stimme unterhalten. Man schließt ein Mikrophon an und kommuniziert. Manche NPCs haben diese Eigenschaft jedoch nicht und für solche Fälle gibt es unter der Spielfläche ein kleines Fenster zum chatten. Allerdings werden dort auch alle anderen Gespräche, die über das Mikrophon laufen gespeichert.

Das Mädchen bittet um Hilfe. Es möchte, dass Albireo sie in den Raum mit dem Götterbild führt.
Albireo ist immer noch skeptisch, weil er sich immer noch nicht sicher ist, was genau dieses Mädchen eigentlich ist! Er nimmt einfach an, dass sie ein fehlerhafter NPC ist und er mit ihr ein neues Event erfüllen soll. Er führt sie also in den gewünschten Raum. Dort erscheint nun eine Schatzkiste. Das Mädchen bittet ihn, diese zu öffnen. Albireo folgt den Anweisungen. Er ist um so erstaunter, als er sieht was diese Kiste beinhaltet. Normalerweise findet man Skill Points (kurz gesagt: Munition) oder Health Points (wenn man in einem Kampf verletzt wird, kann man seine Gesundheit mit den Health Points wieder aufladen). Diese haben aber eine ganz andere Dateiendung als das, was er da nun vor sich hat. Das Mädchen bittet Albireo ihr diese Datei zu geben. Wieder folgt er den Anweisungen.

Plötzlich bedankt sich das Mädchen mit einer Stimme bei ihm. Sie kann reden? Nun sieht er in seinem Chatfenster auch einen Namen: Lycoris! Lycoris bedankt sich mit einer Stimme und nennt seinen Namen: Albireo! Das kann überhaupt nicht sein! Das Mädchen kann seinen Namen überhaupt nicht kennen. Schließlich ist sie kein gewöhnlicher PC, der von einem richtigen Menschen gelenkt wird. Sie kann nicht selbständig denken. Aber auch für einen NPC verhält sie sich merkwürdig.

Was oder wer genau ist Lycoris? Was ist ihr Ziel in ‚THE WORLD‘? Ist sie gut oder böse?

Eigene Meinung
Also ich muss ganz ehrlich sagen, dass ich mich zu Anfang wirklich schwer mit diesem Roman getan habe. Er fängt nämlich ziemlich träge an und durch die ganzen Fachwörter und deren ausführlichen Erklärungen fällt es einem doch sehr schwer weiter zu lesen. Auf den ersten Seiten wird überwiegend das Spiel erklärt und die wichtigsten Begriffe in diesem Spiel. Aber sobald die eigentliche Story beginnt, wird es interessant.

Die Beschreibung des Spiels ‚THE WORLD‘ erinnert mich ein wenig an die ‚Sims‘. Bei diesen Spielen besteht eine gewisse Ähnlichkeit, nämlich die, dass man seinen Charakter aufbaut und ein zweites Leben in dem Spiel lebt. Man kann eine ganz andere Person, als in der Realität sein. Nur das in ‚THE WORLD‘ eben auch sehr viel gekämpft wird. Die Story über Albireo und Lycoris ist interessant geschrieben und lohnt sich durch die ersten Seiten zu lesen.

© AyaSan

.hack//AI BUSTER: © 2002 Tatsuya Hamazaki & Rei Idumi, Kadokawa Shoten/Carlsen

3×3 Augen

Name: 3×3 Augen
Englischer Name: 3×3 Eyes
Originaltitel: Sazan Aizu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1987
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Yuzo Takada
Bände: 40 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

3x3 Augen Band 1Story
Yakumo Fuji ist gerade auf dem Weg zur Arbeit und eigentlich schon spät dran. Dabei entdeckt er ein Mädchen in der Menschenmenge. Ihre Kleidung ist zerrissen und sie ist über und über mit Schmutz bedeckt. Um den Hals trägt sie ein Schild mit „Bitte nach Shinjuku Juninmachi“. Yakumo muss dort zwar nicht hin, aber da er dort wohnt überlegt er, ihr wenigstens den Weg zu sagen. Da wird das Mädchen von einem Mann überfallen. Yakumo greift ihn an, wird aber zu Boden geworfen. Aber trotzdem konnte er den Rucksack des Mädchens retten. Der Dieb kann nur den Stab mitnehmen.

Yakumo nimmt das Mädchen mit zur Arbeit. Sie heißt Pai. Als Pai erfährt wie ihr Retter heißt ist sie ganz aufgeregt. Sie hatte ihn nämlich seit 4 Jahren gesucht. Sie übergibt Yakumo einen Brief von seinem Vater der vor 4 Jahren in Tibet ums Leben kam. In diesem Brief erzählt ihm sein Vater wie er Pai kennen gelernt hat und, dass sie die letzte Überlebende eines Volkes ist, das die Geheimnisse von Unsterblichkeit und ewiger Jugend kennt. Dieses Volk nennt sich die „Sanjiyan Unkara“. Der Vater bittet ihn Pai nach Hongkong zur „Gesellschaft für Dämonenabwehr“ zu begleiten, denn es ist ihr Wunsch ein Mensch zu werden. Davon ist Yakumo erst überhaupt nicht begeistert. Aber sie werden von den Nachrichten unterbrochen. Über der Stadt fliegt ein riesiger Vogel mit Menschenkopf. Doch für Pai ist dieser nicht unbekannt. Er heißt Takuhi, ist ihr Freund und wohnt eigentlich in ihrem Stab, der ihr gestohlen wurde. Yakumo hat keine Wahl und fährt sie mit seinem Roller zu dem Ort an dem Takuhi ist. Doch dieser ist laut Pais Aussage verwirrt und verliert dadurch die Kontrolle. So kommt es, dass er die beiden angreift. Pai will sich ihm entgegenstellen, doch Yakumo stößt sie zur Seite. Aber dadurch wird er von den Krallen Takuhis durchbohrt. Für Pai ist er sehr wichtig, denn sie sieht in ihm ihre einzige Chance ein Mensch zu werden. Und durch diesen Wunsch, Yakumo zu retten, entfaltet sich ihre Kraft, ohne, dass sie es weiß. Durch diese Kraft verwandelt sich Takuhi wieder in den Stab und ist friedlich. Doch dafür hat sie gerade keinen Kopf, sie trauert um Yakumo. Dabei bemerkt sie nicht, dass das Blut zurück in seinen Körper strömt. Erst, als er wieder aufwacht. Und er hat beschlossen sie nach Hongkong zu begleiten.

Und so zie3x3 Augen Band 2hen sie durch Hongkong und suchen nach der „Gesellschaft für Dämonenabwehr“. Was sich jedoch als schwierig erweist, da Yakumo kein Chinesisch sprechen kann und Pai sich nicht gerade viel Mühe gibt. Sie ist eher wie ein kleines Kind und freut sich die ganze Zeit nur darüber, dass sie endlich ein Mensch wird, nachdem sie sich das schon seit 300 Jahren wünscht.

Plötzlich wird Yakumo von einem Bus erfasst und überfahren. Die Passanten sind schockiert und auch der Busfahrer kann es kaum glauben. Doch zu aller Verwunderung steht Yakumo einfach wieder auf. Er beschwert sich nur, dass sein Knie verletzt wäre. Als ihm dann klar wird, dass er gerade von einem Bus überfahren wurde ergreift er mit Pai die Flucht um Fragen aus dem Weg zu gehen. Was ist nur mit ihm geschehen? Seit er von Takuhi getötet wurde hat er ein seltsames Zeichen auf der Stirn und scheint nicht sterben zu können. Selbst sein Knie ist inzwischen wieder geheilt.

Bei ihrer Suche trennen sie sich irgendwann und Yakumo bleibt alleine zurück. Er fühlt sich etwas hilflos, da er niemanden versteht. Doch nachdem er sich darüber ärgert, dass ihn ein Taschendieb beraubt hat wird er von der Polizei aufgelesen die so nett sind ihn zur „Gesellschaft für Dämonenabwehr“ zu bringen. Dort angekommen erfährt er, dass es sich dabei um einen Zeitschriftenverlag handelt der über Monster und Dämonen berichtet. Der Chefredakteur Aguri, den sie suchen, ist gerade nicht da, aber Yakumo erfährt von Ling-Ling Lee, einer Mitarbeiterin, etwas mehr über die Sanjiyan Unkara. Sie besitzen drei Augen und können einmal in ihrem Leben die Seele eines Menschen fressen. Dieser Mensch wird dann zu einem Untoten, er wird unverwundbar. Und seine Seele wird erst wieder erlöst, wenn der Sanjiyan Unkara stirbt. Auf der Stirn des Untoten erscheint das Zeichen „Wu“. Yakumo traut seinen Ohren kaum und stürmt sofort los. Im Hotelzimmer findet er Pai die er gleich zur Rede stellt. Diese scheint aber nicht zu wissen was er von ihr möchte. Aber plötzlich öffnet sich auf ihrer Stirn ein drittes Auge und Pai scheint eine andere Person zu sein. Sie erklärt ihm, dass sie seine Seele nicht gefressen habe, sondern ihr Leben mit seinem vereint hat. Yakumo versteht. Pai hat ihn gerettet indem sie ihn unsterblich machte. Aber er kann wieder ein Mensch werden, indem Pai wieder zu einem Menschen wird. Da taucht Ling-Ling Lee wieder auf. Sie hat etwas über das Menschwerden gefunden. Es gibt eine Statur die sich „Ningen“ nennt, diese symbolisiert die Menschheit.

3x3 Augen Band 3Das ist ihr neues Ziel, die „Ningen-Statue“ zu finden. Pai erinnert sich dunkel an sie. Vor fast 300 Jahren, als Kind, hat sie diese Statue schon einmal gesehen. Leider ist das das einzige woran sie sich erinnert, sonst weiß sie nichts.

Aber wieso ist Pai die letzte Überlebende? Ist sie das wirklich? Und wie lange wird es dauern bis sie und Yakumo endlich normale, sterbliche Menschen sind. Für die beiden beginnt eine lange Reise. Auf dieser treffen sie Freunde wie Feinde und auch Verbündete bei denen sie sich nicht sicher sein können ob sie Freunde oder Feinde sind.

Eigene Meinung
„3×3 Augen“ ist ein sehr spannender Manga. Die Geschichte von Pai und Yakumo reist einen einfach mit und man kann ihnen nur alles Glück wünschen. Sowohl bei ihrer Suche, als auch bei ihrer „Freundschaft“. Man bekommt Mitleid mir der armen Pai die sich seit so vielen Jahren nichts anderes wünscht als ein Mensch zu werden und hofft, dass sie es endlich schafft.
In diesem Manga sind nicht nur Spannung und Action vereint, es steckt auch Witz in der Geschichte und sogar Gefühle. Außerdem lernt man auch etwas über geschichtliche Hintergründe. Die Ereignisse um die es in „3×3 Augen“ geht haben alle einen wahren Hintergrund, wodurch es noch mehr Spaß macht diesen Manga zu lesen.

Zu empfehlen ist der Manga aber doch an ein eher älteres Publikum, ca. ab 16 Jahren. Denn er ist teilweise doch etwas brutaler. Yakumo ist zwar unsterblich, doch trotzdem verliert er auch mal Körperteile oder wird durchlöchert. An Blut wird dabei nicht gespart. Zwischen durch sieht man auch mal nackte Haut. Aber ansonsten ist der Manga was für alle die gerne wahre Hintergründe bei den Geschichten haben, auf Action stehen und doch auch gerne Humor und Gefühle mit dabei haben.

© Nekolein

3X3 Augen: © 1987 Yuzo Takada, Kodansha / Carlsen

360°

Name: 360°
Englischer Name:
Originaltitel: 360° Material
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2010
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Toko Minami
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

360° Band 1Story
Taki-kun ist der Sonderling der Klasse. Niemand dringt wirklich zu ihm durch. Er scheint mit seinen Gedanken ständig wo anders zu sein und wirkt dadurch distanziert. Auch Mio hält Taki irgendwie für seltsam.

Als sie am Nachmittag auf den Heimweg ist und den nächsten Zug nach Hause nehmen möchte, entdeckt sie Taki am Bahnhof, der mal wieder geistesabwesend die Wolken anstarrt. Dabei gerät er den Gleisen gefährlich nahe. Auch als der Zug einfährt, rührt sich Taki kein Stück. „Was macht Taki da? Wenn er sich jetzt nicht bewegt, wird er überfahren“, geht es Mio durch den Kopf. Reflexartig packt sie Taki und zieht ihn zu sich in sichere Entfernung. Er selbst schein erschrocken zu sein. Scheinbar ist ihm gar nicht bewusst, in welcher gefährlichen Lage er sich gerade befand. Wütend fragt Mio nach dem Grund seiner Unachtsamkeit. Dabei erzählt Taki mit unschuldiger Miene, als sei nie etwas gewesen, dass er die Kondensstreifen der Flugzeuge im Himmel betrachtet hat. Er erklärt, dass es sich um ein wissenschaftlich erwiesenes Phänomen handelt, dass es am nächsten Tag regnen wird, sollten die Kondensstreifen am Himmel länger sichtbar sein. Mio ist fasziniert und gleichzeitig erstaunt. Sie hat Taki unterschätzt. Sie erkennt, dass er viel intelligenter ist, als zunächst gedacht.

Am nächsten Tag ertappt sich Mio dabei, wie sie selbst den Himmel nach Kondensstreifen absucht. Sie will unbedingt wissen, ob diese Geschichte der Wahrheit entspricht. Dabei vergisst sie komplett, auf ihre Umgebung zu achten. Als sie vor ein Auto zu laufen droht, ergreift Taki ihre Hand und stoppt sie. Beide lachen herzlich über diesen Zwischenfall. Scheinbar ist Takis Gedankenlosigkeit ansteckend, belächelt Mio.

360° Band 2Auch Mios Klassenkameraden fällt auf, dass ihre Beziehung zu Taki nun viel vertrauter ist und auch Taki langsam auftaut.

Als Taki sie dann auch noch während des Matheunterrichts vor den Demütigungen des Lehrers in Schutz nimmt und ihr anbietet ihr Nachhilfe in Mathematik zu geben, ist es um Mio geschehen. Sie bemerkt, dass sie nicht nur Freundschaft für Taki empfindet.

Eigene Meinung
„360°“ ist ein typischer Shojo-Manga.
Die Protagonisten wurden entsprechend niedlich ausgearbeitet. Vor allem Takis ungewöhnlichen Chrarakterzüge sind zu Beginn sehr unterhaltsam. Leider verliert er im Laufe der Geschichte immer mehr seiner Unbekümmertheit und Eigenschaften, die ihn besonders gemacht hatten.

Der Zeichenstil ist für das Genre entsprechend weiblich. Dennoch wurden die Figuren sehr einfach dargestellt. Vor allem die Augen wirken häufig leer und kalt. Es fehlen jegliche Lichtspiegelungen in der Pupille. Hingegen wirken farbige Illustrationen, die leider nur auf dem Cover zu sehen sind, umso kreativer. Toko Minamis Farbbilder vermitteln eine gewisse Art von Freiheit und Dynamik.

„360°“ erzählt eine typische Liebesgeschichte des Alltags. Eine Schülerin verliebt sich in den etwas sonderbaren Jungen aus ihrer Klasse, der nach und nach immer mehr seiner eigentlichen Persönlichkeit preisgibt und charmanter ist, als zunächst vermutet. Dabei stößt die Hauptperson auch auf Hindernisse, wie die eifersüchtige Nachbarin. Viele der beschriebenen Elemente der Handlung kennt man bereits aus etwaigen anderen Shojo-Manga. Hier bietet „360°“ wenig Überraschung. Dennoch ist die simple Geschichte niedlich und unterhaltsam. Auf Slapstick und Situationskomik wird jedoch weitgehend verzichtet.

Wer also noch nicht genug Shojo-Liebesgeschichten gelesen hat, kann ruhig mal einen Blick in „360°“ werfen.

© Izumi Mikage
360°: © 2010 Toko Minami, Shueisha / EMA

1 19 20 21 22 23 25