Last Game

Name: Last Game
Englischer Name:
Originaltitel: Last Game
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2012
Deutschland: KAZÉ 2014
Mangaka: Shinobu Amano
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Last Game Band 1Story
Naoto Yanagi ist der Star der ganzen Schule. Der pfiffige Grundschüler ist nicht nur beliebt, gut aussehend, schlau und sportlich, sondern schwimmt auch noch im Geld, denn sein Vater nennt eine ganze Kette an erfolgreichen Luxushotels sein Eigen.  Daher ist es für Naoto ganz selbstverständlich, überall die Nummer 1 zu sein.

Als im fünften Schuljahr allerdings die unscheinbare Mikoto in Naotos Klasse kommt, wendet sich plötzlich das Blatt. Ab dem ersten Moment wird Naoto von Mikoto in jeder Disziplin übertroffen. Obwohl sie sich nicht um Freundschaften kümmert, kein Interesse an außerschulischen Aktivitäten hat und eher introvertiert wirkt, führt sie alle Ranglisten an. Je sehr Naoto auch versucht, besser zu werden, selbst mit duzenden Nachhilfelehrern kommt er nicht an Mikotos Wissen heran. Als er dann noch erfährt, dass Mikoto so viel lernt, um irgendwann für ihre alleinerziehende Mutter sorgen zu können, fühlt sich Naoto auch noch in seiner Ehre gekränkt. Seine Beweggründe, der Beste zu sein, sind bei weitem nicht so uneigennützig. Seit diesem Tage wird Naoto vom Ehrgeiz gepackt. Er lernt nicht nur allein, sondern guckt auch Mikoto über die Schulter.

Über all die Jahre, von der Grundschule, über die High-School bis hin zur Uni, hat Naoto sein Ziel klar vor Augen: Er will irgendwann gegen Mikoto gewinnen. Dabei kommt ihm die zündende Idee: Wer sich verliebt und einen Korb kassiert, steht eindeutig als Verlierer da! Dann muss er es doch einfach nur schaffen, dass Mikoto sich in ihn verliebt – nichts leichter als das… oder?

Last Game Band 2Eigene Meinung
„Last Game“ ist wirklich ein zuckersüßer Shojo-Manga. Die Geschichte ist so einfach, wie genial. Naoto ist am Anfang zwar nicht wirklich ein Sympathiebündel, aber diese Naivität und Frechheit passt wunderbar zu einem kleinen verwöhnten Grundschüler. Seine Entwicklung, hin zu einem ehrgeizigen und selbstbewussten Mann, ist mehr als interessant.

Band 1 lässt sich ausgiebig Zeit, über die Entstehung der Beziehung zwischen Mikoto und Naoto zu berichten. Dadurch gewinnt der Leser einen guten Eindruck über die Personen und versteht ihre spätere Denkweise und Einstellung. Diese Vorgeschichte ist keinesfalls langatmig oder öde, sondern bewirkt, dass der Leser die Charaktere fest ins Herz schließen kann.

Der Zeichenstil wirkt sehr fließend und leicht wie eine Feder. Die Zeichnungen sind sehr harmonisch und wirklich ansprechend.

Für mich ist „Last Game“ ein wirklich gelungenes Werk. Es enthält sympathische Protagonisten, Augenblicke voller Herzklopfen, in denen die Zeit stehen bleibt, und eine ausgewogene Portion Humor. Band 1 hat auf ganzer Linie überzeugt.

© Izumi Mikage
Last Game: © 2012 Shinobu Amano, Hakusensha/ KAZÉ

Ein wirklich schlimmer Sommer

Name: Ein wirklich schlimmer Sommer
Englischer Name:
Originaltitel: Jinja no Mori no Noraneko-kun
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2012
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Chiyori
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Ein wirklich schlimmer SommerStory
Nagi ist am Boden zerstört. Ihre Mutter hat sie diesen Sommer aufs Land zu ihrem Onkel geschickt. Sie will da aber nicht hin. Doch scheint sie keine Wahl zu haben. Als sie am Bahnhof angekommen ist, wird sie von einem gutaussehenden Jungen geweckt, der ihre Tasche nimmt und sie dadurch zwingt ihm zu folgen. Nagi fragt sich was das alles soll, doch führt er sie direkt zu dem Schrein ihres Onkels.

Dieser begrüßt sie herzlich und erklärt ihr dass dieser Junge namens Satsuki der Sohn eines Bekannten ist und er diesen bei sich aufgenommen hat. Nagi ist davon nicht wirklich begeistert. Jetzt soll sie den ganzen Sommer mit einem ihr völlig fremden Jungen unter einem Dach wohnen?

Den ganz Tag hat sie bereits versucht ihre Mutter zu erreichen. Als diese endlich zurückruft, erstarrt Nagi innerlich, als sie erfährt das ihre Eltern sich scheiden lassen und sie sich entscheiden müsse bei wem sie leben möchte.

Auch wenn Satsuki bisher nicht sehr freundlich zu ihr war zeigt er jetzt Taktgefühl indem er sie in den Wald entführt und sie an einen Ort bringt an dem es von Glühwürmchen nur so wimmelt. Sie setzen sich und genießen die Stille. Nagi bricht in Tränen aus und Satsuki tröstet sie. Er bleibt die ganze Zeit bei ihr.

Am nächsten Tag jedoch scheint er wieder ganz der alte zu sein und ist wieder genauso unfreundlich wie bisher. Jedoch stellt Nagi fest, dass Satsuki ein schweres Laster zu tragen hat und sie hat das große Bedürfnis ihm zu helfen und für ihn da zu sein. Sie möchte in seiner Nähe sein. Es stellt sich heraus, dass dieser Sommer vielleicht auch seine guten Seiten hat.

Eigene Meinung
„Ein wirklich schlimmer Sommer“ ist eine realistische Geschichte von zwei Jugendlichen die eines gemeinsam haben. Eine kaputte Familie. So eine Tatsache kann verbinden und jemanden aus einem emotionalen Tief retten. Die Zeichnungen haben mir sehr gut gefallen. Die Gestaltung der Charaktere ist gut gelungen. Zu der eigentlichen Geschichte könnt ihr euch über zwei weitere Kurzgeschichten und eine Shococard freuen.

© AyaSan

Jinja no Mori no Noraneko-kun: © 2012 Chiyori, Shogakukan/Tokyopop

OPUS

Name: OPUS
Englischer Name:
Originaltitel: OPUS
Herausgebracht: Japan: Tokuma Shoten 2011
Deutschland: Carlsen 2015
Mangaka: Satoshi Kon
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 14,90 €

1001 Knights 1Story
Chikara Nagai ist ein aufstrebender junger Manga-Zeichner. Insbesondere unvorhersehbare Wendungen sind es, die seine Serien bei den Lesern beliebt machen. Gerade steht sein aktuelles Werk „Resonance“ kurz vor dem Abschluss. Um die zuletzt schwächere Resonanz aufzupeppen, hat sich Nagai für seinen Science-Fiction-Thriller um die Polizistin Satoko ein besonderes Finale ausgedacht: Nicht nur der große mysteriöse Endgegner soll beim letzten Kampf sterben, sondern auch der Charakter Rin, ein Freund der Protagonistin, der sich für diese opfert.

Kurz vor der Fertigstellung des Abschlusskapitels passiert etwas Unglaubliches. Rin, der Charakter aus dem Manga, erwacht zum Leben und taucht unversehens in Nagais Atelier auf. Im Gegensatz zu den Vorstellungen seines Schöpfers sieht es der junge Mann aber überhaupt nicht ein, schon den Löffel abgeben zu sollen. Kurzerhand stiehlt er die Zeichnung, auf der sein Tod abgebildet ist und flieht zurück in den Manga. Bei dem Versuch Rin zu stoppen wird Nagai selbst in die Seiten hinein gezogen. Unbeabsichtigt gerät er in die Handlung des Final-Kapitels, wo er auf eine scheinbar reale Satoko trifft.

Plötzlich hat er alle Hände voll damit zu tun, in dem Chaos des Kampfes sein eigenes Leben zu retten. Dass er „zukünftige“ Ereignisse „vorhersehen“ kann, da er sie selbst erdacht hat, bringt ihm das Misstrauen seiner Charaktere ein. Und da ist noch ein Problem, das nur Nagai kennt: Niemand außer Rin ist in der Lage, den feindlichen Maskenmann zu bezwingen, der zahlreiche Menschen mit seinen telepathischen Fähigkeit manipuliert. Doch der ist fest entschlossen, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen…

OPUS bAND Eigene Meinung
Mit „OPUS“ („Werk“) aus der Feder von Satoshi Kon bringt der Carlsen-Verlag eine weitere Mini-Serie im Klappenbroschur, die sich eher an ein älteres Publikum richtet. Kon, eigentlich auch hierzulande als Anime-Regisseur von Filmen wie „Tokyo Godfathers“, „Perfect Blue“ und „Paprika“ bekannt, schafft es, seinen fesselnden Erzählstil auch im Manga-Format gekonnt zur Geltung zu bringen. Allein schon der Ausgangspunkt der Handlung – ein Manga-Charakter (!) widersetzt sich dem Schicksal, das sein Erfinder für ihn vorgesehen hat – ist bemerkenswert und sticht aus der Masse heraus. So ist es eindeutig die Kombination der beiden Welten, der „realen“ Welt des Mangaka Nagai und die fiktive der Polizistin Satoko, die der Story ihren Schwung verleihen, den den jeweiligen Geschehnisse für sich genommen mangelt es doch ein wenig an Pepp. Innerhalb kurzer Zeit verwischen aber die Grenzen dieser Welten und die Charaktere (ebenso wie die Leser) sehen sich nicht zuletzt mit der Frage konfrontiert was nun Wirklichkeit, was Fantasie und was Wahn ist.

Ein ums andere Mal meint man Mangaka Satoshi Kon durch den Manga-Charakter Nagai sprechen zu hören. Etwa, wenn dieser beiläufig seine eher schlichten Hintergründe rechtfertigt. Das gibt dem Ganzen einen zusätzlichen Reiz.

© Rockita

OPUS: © 2011 Satoshi Kon, Tokuma Shoten / Carlsen


 

Ctrl + T Inio Asano Works

Name: Ctrl + T Inio Asano Works
Englischer Name:
Originaltitel: Ctrl + T Asano Inio Works
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2010
Deutschland: Tokyopop 2015
Mangaka: Inio Asano
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 19,95 €

Ctrl-TInhalt
Auf 152 Seiten präsentiert der Künstler Inio Asano Illustrationen und Werbebilder zu seinen Werken „ Gute Nacht, Punpun“, „Solanin“ und „Mädchen am Strand“. Hinzukommen zwei Kurzmangas: „Warten auf den Frühling“, eine Side-Story zu „Solanin“, die sich am Anfang des Buches befindet, und „Sonnenblumenfeld“, der das Artbook abschließt. Beide Kurzgeschichten sind durchaus lesenswert, allerdings ist es hilfreich bereits andere Werke des Künstlers zu kennen, gerade bei der „Solanin“-Sidestoy.

Natürlich dürfen auch die obligatorischen Interviews, Storyboards und Illustrationsübersichten nicht fehlen, allerdings gibt es bei „Ctrl + T Inio Asano Works“ schon ein bisschen mehr zu entdecken. So handelt es sich bei den Interviews nicht nur um ein reines Gespräch mit dem Mangaka, sondern auch um zwei skurrile Interviews, die hervorragend zum Stil und der Atmosphäre des Buches passen: Da sein Name oftmals falsch geschrieben wird, hat er kurzerhand zwei Menschen interviewt die Niio Asano heißen: einen Kaktustrainer und eine ganzheitliche Wahrsagerin. Herauskommt zwei unterhaltsame Gespräche, die beweisen, dass Inio Asano durchaus Sinn für Humor hat (insofern man auf den schrägen Humor des Mangaka steht)

Abgerundet wird das Artbook durch 4-Panel-Kurzcomics, unveröffentlichte Storyboards und Skizzen, witzige Informationen rund um Tokyo und den Mangaka und eine ausführliche Werksübersicht.

Eigene Meinung
Mit dem Artbook „Ctrl + T Inio Asano Works“ legt Tokyopop eine gelungenes Werk des Ausnahmekünstlers Inio Asano vor, das sich Fans nicht entgehen lassen sollten. Auf über 150 Seiten findet man nicht nur die wichtigsten Illustrationen seiner Mangas, es gibt auch viel Neues und Unveröffentlichtes zu entdecken. Seien es die Kurzmangas oder Storyboards, Interviewe oder Specials – „Ctrl + T Inio Asano Works“ kann in allen Punkten überzeugen und macht einfach Spaß. Allerdings ist das Artbook Neueinsteigern nur bedingt zu empfehlen, da man die Mangas schon kennen sollte, ebenso einen Faible für die klaren Zeichnungen und die ungewöhnlichen Figuren Asano haben sollte. Ansonsten kommt einem die Aufmachung des Artbooks wahrscheinlich etwas seltsam vor und man kann nur bedingt etwas mit den Illustrationen und Interviews anfangen.

Die Aufmachung des Artbooks ist ebenfalls gelungen und rechtfertigt den Preis von 19,95. „Ctrl + T Inio Asano Works“ kommt zwar nicht im Hardcover daher, doch das Softcover ist stabil, die Seiten hochwertig und der Druck sehr gut.

Fans von Inio Asano sollten auf jeden Fall zugreifen – „Ctrl + T Inio Asano Works“ ist ein ein informatives, gut aufgemachtes Artbook, das sowohl den Künstler, als auch seine Werke optimal präsentiert. Dank der gelungenen Aufmachung und des angenehmen Preises, sollte man sich dieses Artbook nicht entgehen lassen. Neueinsteiger sollten allerdings vorab die Werke des Mangakas kennen, da „Ctrl + T Inio Asano Works“ wirklich nur für Fans des Künstlers geeignet ist.

Ctrl + T Inio Asano Works: © 2010 Inio Asano, Shogakukan / Tokyopop

Yuuwaku Animal

Name: Yuuwaku Animal
Englischer Name:
Originaltitel: Yuwaku Animal
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2009
Deutschland: EMA 2014
Mangaka: Miku Momono
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

Yuuwaku AnimalDer Verführer
Yuka ist schon seit zwei Jahren mit ihrem Freund zusammen. Dieser besucht inzwischen die Uni und Yuka wird auf dieselbe gehen. Nur muss sie dazu noch das letzte Oberschuljahr überstehen. Ihr Vater hat sie gebeten dem Sohn seines Chefs Nachhilfe zu geben. Dieser ist zwei Jahre jünger als sie und heißt Keigo. Doch als sie das erste Mal bei ihm vor der Tür steht, kommt ihr ein halbnacktes Mädchen entgegen und faucht sie an. Sie scheint eifersüchtig auf Yuka zu sein, bis sie erfährt dass sie nur Nachhilfe gibt und Keigo sie bittet zu gehen.

Doch von Nachhilfe kann keine Rede sein. Keigo fängt an mit ihr zu flirten und fragt sie aus. Zum Beispiel nach einem Partner. Dann schaut er einfach auf ihr Handy und liest eine Nachricht ihres Freundes. Als er über ihren Freund herzieht, verlässt sie die Wohnung.

Was ist das nur für ein Kerl?! Was erlaubt der sich? Aber es stimmt schon. Seit einiger Zeit, dauert es ziemlich lange, bis ihr Freund sich bei ihr meldet. Und ständig scheint er zu lernen. Zudem taucht Keigo immer wieder überraschend auf und flirtet sie an. Er hat sein Leben lang immer bekommen was er wollte. Doch sie hat einen Freund und wehrt sich gegen ihn. Sie scheint ihn nicht mal zu mögen und das findet er interessant. Er hat sich zur Aufgabe gemacht, sie ihrem Freund weg zu nehmen.

Der Streuner
Erika ist Schülerin und lebt alleine. Die Firma ihre Vaters ist pleite und er ist daraufhin abgehauen, weswegen sie für ihren Unterhalt jobben geht. Auf dem Heimweg sieht sie einen Jungen in der Gasse sitzen. Er scheint verletzt zu sein. Sie nimmt ihn mit in ihre Wohnung und verarztet ihn. Er fragt, ob sie ihn abgeschleppt habe. Doch Erika erwidert nur, dass sie ihn verarzten wollte und er nun auch wieder gehen kann.

Am nächsten Tag steht er vor ihrer Tür und schenkt ihr einen Stapel leerer Zettel. Dies sollen magische Tickets sein. Sie soll einfach drauf schreiben was sie sich wünscht und das Ticket in den Briefkasten werfen. Er würde ihr diese Wünsche erfüllen. Erika glaubt nicht so wirklich dran, doch probiert es einfach aus. Sie benötigt Waschmittel und schreibt es auf. Später steht vor ihrer Tür ein ganzer Stapel Waschmittel, sogar mit Weichspüler. Wer ist dieser Junge nur?

Das Geheimnis des Spiegellands
Die Brüder Yuki und Masaki und die Schwestern Nami und Mina sind Zwillinge. Sie sind schon seit dem Sandkasten befreundet und eine Clique. Doch dann haben Yuki und Mina verkündet ein Paar zu sein. Das beschäftigt Nami sehr, denn warum hat Yuki sich nur in Mina verliebt und nicht in sie? Sie fühlt sich irgendwie übergangen und weint sich bei Masaki aus. Unter der Annahme es sei Fruchtsaft hat sie versehentlich einen Alkopop getrunken und verführt Masaki angetrunken.

Am nächsten Morgen sieht sie Masaki nackt neben sich und kann sich an nichts mehr erinnern. Sie fühlt sich schäbig. Was hat sie da nur getan? Dann erzählt Masaki ihr, dass er eigentlich schon immer etwas auf Mina gestanden hat und sich vorherige Nacht vorgestellt hat, er würde mit Mina schlafen. So wären sie wohl beide ihren Gelüsten nachgegangen. Nami ist verletzt und läuft weg. Warum ist sie verletzt? Empfindet sie etwas was für Masaki und nicht für Yuki?

Das Schlafzimmer des Prinzen
Beim Sport ist der Ball in das alte Schulgebäude gesprungen. Sakura hat sich dort eingeschlichen, um ihn zu holen. Sie stellt fest, dass das alte Gebäude wie ein Schloss aussieht. Als würde hier ein Prinz leben. In einem der Zimmer trifft sie auf einen schlafenden Jungen. Er liegt am Fenster mit aufgeknöpften Hemd und ist wunderschön. Wie ein Prinz. Sie hat Angst dass er sich erkältet und legt ein Taschentuch in seinen Ausschnitt. Doch dabei wacht der Junge auf.

Er schaut sie mit einem gierigen Blick an und meint, dass er sich nun ja wohl sehr nett bei ihr bedanken muss. Sakura bekommt Angst und läuft weg. Später erzählt sie diese Geschichte ihren Freundinnen. Diese erklären ihr, dass das alte Schulgelände auch Schlafzimmer genannt wird, weil ein Junge namens Aoki dort ein Mädchen nach dem anderen flachlegt. Sakura befürchtet genau auf diesen Aoki getroffen zu haben.

Plötzlich verschwinden die Mädchen ängstlich und Sakura schaut sich um. Sie blickt wieder in dieses unheimliche jedoch gut aussehende Gesicht dieses Jungen. Er drückt sie an einen Zaun und sagt danke. Sakura versteht nicht ganz. Er holt ihr Taschentuch aus seiner Tasche und reicht es ihr und meint nur, dass er es ihr zurückgeben wollte. Vielleicht ist Aoki ja gar nicht so schlimm wie alle glauben?

Eigene Meinung
Ein schöner Manga mit vielen kleinen romantischen Geschichten. Die Zeichnungen sind im typischen Shojostil gezeichnet. Die Männer mit sexy Haarschnitten, feinen Geschichtszügen und Katzenartigen Augen. Die Mädchen klein, zierlich, große Kulleraugen und fast alle lange Haare. Nur Erika fällt etwas aus der Reihe mit ihren Kinnlangen Haaren. Jedoch fand ich gerade das interessant und mal etwas anderes. Die Mädchen wirken alle sehr unscheinbar und fallen erst durch die Männer an ihrer Seite auf. Aber das scheint so gewollt zu sein. Die typischen Mauerblümchen, auf die die meisten Männer stehen. Insgesamt ein schöner Einzelband

© AyaSan
Yuuwaku Anima: © 2009 Miku Momono, Shogakukan/EMA

Yume Yume Yu Yu

Name: Yume Yume Yu Yu
Englischer Name:
Originaltitel: Yume Yume Yu Yu
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: Heyne 2007
Mangaka: Pink Hanamori
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Yume Yume Yu Yu Band 1Story
Yume ist weder sonderlich hübsch, noch ist sie klug, im Gegenteil zu ihrer Zwillingsschwester Hime. Hime ist so beliebt, dass sie Schülersprecherin ist. Yume glaubt an Magie und hofft dadurch ihrem Schwarm Aoi Mizuki näher zu kommen. Aoi ist Mitglied des Schülerrates und einer der beliebtesten Jungs der Schule.

Um Yume ein wenig zu helfen, möchte Hime Aoi Yume vorstellen. Doch dabei rutscht Yume weg und fällt hin. Dies ist Yume natürlich total peinlich, aber Aoi reagiert auf das Missgeschick sehr nett. Im Unterricht schläft sie ein. Sie träumt von einer Priesterin. Plötzlich hat Yume das gleiche Outfit an wie die Priesterin. Diese spricht davon, dass Yume nun die neue Priesterin ist und die Welt retten muss. Die alte Priesterin fällt um. Ein Junge in Yumes Alter läuft zu ihr hin und empfängt ihre letzten Worte „Rekka, du musst die neue Priesterin beschützen.“.

In diesem Moment wird Yume von Hime geweckt. Der Lehrer ist mächtig erbost und bittet Yume nach dem Unterricht in sein Büro. Nachdem ihr Hime etwas Mut zugesprochen hat, geht sie in das Büro des Lehrers. Doch dort ist niemand. Ausversehen stößt sie einen Stapel mit Papieren und Büchern um. Dadurch entdeckt sie einen leuchtenden Spiegel und berührt ihn. Dadurch erscheint Rekka und ein Kirin, dies ist ein chinesische Einhorn. Im Gegensatz zum westlichen Einhorn ist es kein Pferd, sondern eher ein Reh ähnliches Fabelwesen. Da Rekka versucht das Kirin zu fangen, verwüsten sie dabei das halbe Büro. Das Kirin versucht zu fliehen. Rekka will es mit seinen übernatürlichen Kräften aufhalten, wird aber davon abgehalten.

Yume Yume Yu Yu Band 2In diesem Moment taucht Seiryu auf und erzählt ihnen, dass das Tor zwischen den beiden Welten geöffnet ist. Seiryu erkennt Yume als neue Priesterin nicht an, da sie aus der anderen Welt kommt. Yume versteht das alles nicht. Sie stellt sich schützend vor das Kirin. Nach einem weiteren Angriff zerspringen die Fenster. Kirin denkt einen Augenblick an die Worte der alten Priesterin und schwups hat sie die Kleidung der Priesterin an. Mit dem Fächer in ihrer Hand erzeugt sie soviel Kraft, dass die Wände des Raums einstürzen. Rekka ist nun voll und ganz überzeugt, dass sie die neue Priesterin ist. Er als Suzaku, der Herrscher des südlichen Himmels stellt sich vor Yume und damit gegen Seiryu. Seiryu ein weiterer Gott greift die beiden an, doch Rekka kann den Angriff mit einem Gegenangriff kontern. Seiryu verschwindet daraufhin. Nun möchte Rekka verhindern, dass noch mehr Wesen die Welt wechseln und zerstört den Spiegel. Yume und Rekka sind so erschöpft, dass sie in dem Chaos einschlafen. Als Hime, Aoi und der Lehrer die Reste des Zimmers betreten, können sie kaum fassen was sie sehen… Doch damit fing die Geschichte erst an…

Eigene Meinung
„Yume Yume Yu Yu“ ist ein weiteres Werk von Pink Hanamori, deren bekanntestes Werk wohl „Mermaid Melody – Pichi Pichi Pitch“ ist. Die Geschichte ist eher an jüngere Leserinnen gerichtet. Der Zeichenstil ist sehr kindlich und zuckersüß gestaltet. Die Story ist leicht verständlich. Inhaltlich geht um die gleiche Legende wie in „Fushigi Yuugi“ von Yuu Watase oder „In a distant time“ von Tohko Mizuno. Der Manga gehört zum Genre Shojo und wird empfohlen für Leserinnen ab 11 Jahre.

Yume Yume Yu Yu: © 2006 Pink Hanamori, Kodansha / Heyne

Yuigon

Name: Yuigon
Englischer Name:
Originaltitel: Yuigon
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2003
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Eiki Eiki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

YuigonStory
Ryoichi Makita ist der Bodyguard des Premierministers Kanata Kamijo und wird gleich zu Beginn angeschossen. Erinnerungen aus seiner Vergangenheit tauchen wieder auf. Als er klein war, erlebte er das schrecklichste was man einem Kind antun kann. Er wurde von einem Fremden vergewaltigt und dieser Mann verfolgt ihn in seinen Träumen.

Doch er hat seinen eigenen Weg gefunden zu vergessen: Sex. Wann immer es ihm schlecht geht, braucht er Sex um zu vergessen. Deswegen hat er sich mit dem Arzt für die Mittelschule eingelassen. Nach einem der Schäferstündchen begegnet er Kanata Kamijo, der gerade von einigen Mitschülern bedroht wird. Als sich Kanata wehrt, muss ihn Ryoichi aufhalten, damit er die anderen nicht umbringt. Um ihn zu beruhigen schlägt er ihn ko. Doch das hat Nachwirkungen mit denen er nicht gerechnet hat. Ein Klassenkamerad erzählt ihm dann, das Kanata eigentlich in seiner Klasse ist, nur das er nie da ist. Sein Klassenlehrer verdonnert ihn dazu, sich um Kanata zu kümmern, denn dieser ist der Sohn eines wichtigen Politikers.

Ryoichi ist davon nicht begeistert, freundet sich aber dann doch langsam mit ihm an. Doch ohne es zu wissen, verbindet die beiden ein gemeinsames Schicksal. Durch Ryoichi kommt Kanata wieder regelmäßig zur Schule und als er eines Tages nicht mehr kommt, macht sich Ryoichi Sorgen…

Eigene Meinung
Dieser Manga ist von Eiki Eiki und die Vorgeschichte zu der Hauptstory „Prime Minister“. Der Zeichenstil ist typisch und gut geraten. Was ich persönlich schade finde ist, dass es eben die Vorgeschichte zu einer anderen Story ist. Von daher muss man manche Abschnitte zweimal lesen um sie zu verstehen. Warum es als „Adult“ eingeschätzt ist, kann ich nicht nachvollziehen. Die Andeutungen und Zeichnungen der intimen Szenen schätze ich als eher harmlos ein. Dennoch denke ich, dass es für die Fans von Eiki Eiki ein Muss ist.

© Kari

Yuigon: © 2003 Eiki Eiki, Shinshokan / EMA

 

Yui Shop Reloaded

Name: Yui Shop Reloaded
Englischer Name:
Originaltitel: Yui Shop Reloaded
Herausgebracht: Japan: Kodansha 1999
Deutschland: Planet Manga 2005
Mangaka: Toshiki Yui
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Yui Shop Reloaded Band 1Inhalt & Eigene Meinung
Über „Yui Shop Reloaded“ kann man keine übliche Review schreiben, wie über einen „normalen“ Manga, wie beispielsweise „Dragonball“ o. ä.

Als Nachfolger der Serie „Yui Shop“ ist auch „Yui Shop Reloaded“ ein Magazin, welches im privaten Bücherregal zwischen „Playboy“ und „Penthouse“ seinen Platz finden könnte. Einziger Unterschied: Die leicht- bzw. gar nicht bekleideten, jungen und äußerst attraktiven Damen sind im Manga-Stil gezeichnet. Die gesamte Serie ist durchweg farbig, auf großzügigem Glanzpapier des Formats A4 gedruckt. Dadurch macht das „Lesen“ gleich doppelt Spaß!

Eine Story im herkömmlichen Sinne gibt es nicht. Die kurzen Dialoge, welche teilweise im Interview-Stil geführt werden, haben ungefähr soviel tieferen Inhalt, wie die Foto-Love-Stories in der „BRAVO“.

Aber bei „Yui Shop Reloaded“ geht es ja auch nicht um langes Umhergerede, sondern um nackte Tatsachen. In kurzen, etwa drei bis vier Seiten umfassenden Geschichten werden die einzelnen Models (oder besser „Akteurinnen“ ) vorgestellt. Grundsätzlich sind die Umstände in diesen Geschichten immer lustig. Dennoch wird es wohl die wenigsten Leser interessieren, wie genau das weiße Hemdchen des Models nass geworden ist. Hauptsache es ist irgendwie nass geworden. Der Schöpfer dieses Werkes, Toshiki Yui, bringt die Kombination aus Traumfrau und Traumauto und damit einen von vielen Männern gehegten Traum gerne ins Spiel.

Yui Shop Reloaded Band 2Im Prinzip laufen die kurzen Geschichten alle nach einem Schema ab: Model ist angezogen (zumindest halbwegs), „irgendwas Unwichtiges“ passiert, Model ist ausgezogen (oder zumindest so gut wie nackt).

Ergänzend enden manche Geschichten mit einer kleinen Portion Sex. Meistens vergnügen sich hierbei ausschließlich die weiblichen Akteure miteinander. Nur selten rückt ein männlicher Charakter ins Bild.

Selbstverständlich sind die so genannten „primären Geschlechtsteile“ unkenntlich gemacht. Bei den Jungs total, bei den Mädels etwas freizügiger. Direkte und detaillierte Sex-Szenen gibt es natürlich nicht.

Über die Darstellungsqualität kann ich nur sagen: „Top“. Es scheint wohl alles am Computer entstanden zu sein. Die Details der Akteure sowie der Hintergründe sind sehr fein herausgearbeitet und das Gesamtbild stimmt immer. Eine wahre Augenfreude!

Der Verlag „Planet Manga“ hat der Serie das Label „ab 16 Jahren“ verpasst. Dem möchte ich mich anschließen. Allerdings mit der kleinen Bemerkung, dass hinter der „16“ ein dickes „+“ bei mir steht. Wenn man hier mit den üblichen Empfehlungsworten arbeiten will, dann ist „Yui Shop Reloaded“ eine Serie des Genres „Erotik“ und wird von mir an alle empfohlen, die sich gerne wohlgeformte, leicht- bis gar nicht bekleidete und durchweg vollbusige Manga-Mädels in Aktion anschauen.

© Brian J. Mason

Yui Shop Reloaded: © 1999 Toshiki Yui, Kodansha / Planet Manga

Yu-Gi-Oh!

Name: Yu-Gi-Oh!
Englischer Name: Yu-Gi-Oh!
Originaltitel: Yu-Gi-Oh!
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1996
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Kazuki Takahashi
Bände: 38 Bände
Preis pro Band: 5,00 €

Yu-Gi-Oh! Band 1Story
Der kleine Yugi Muto ist der Schwächling der Klasse. Immer wird er von anderen gehänselt oder verprügelt. Sein einziger Trost sind Spiele aus dem Laden seines Opas. Eins der Spiele ist ein uraltes ägyptisches Puzzle, dass jemanden angeblich einen Wunsch erfüllt, wenn man es löst.

Nach langen Nächten ist es dann soweit. Yugi schafft es tatsächlich, das Puzzle zu lösen. Yugi verwandelt sich von da an unbewusst in Yami Yugi. Langsam gewinnt er auch in Anzu, Jonouchi und Honda neue Freunde und die Gruppe hält fest zusammen.

Nach wie vor ist Kaiba eifersüchtig auf Yugis Duellierkünste und fordert ihn immer wieder heraus. Doch er scheitert kläglich. Auch Mokuba schaltet sich ein und fordert Yugi zu einer Partie Monsterschach heraus, ein Spiel, dass im Anime noch nicht vorgekommen ist. Doch auch dieses Spiel gewinnt Yugi jedes Mal, was auch Mokuba zum Verzweifeln bringt. Die Kaiba Brüder greifen so zu immer fieseren Mitteln, ob dabei jemand stirbt, ist ihnen egal.

Yu-Gi-Oh! Band 2In „Yu-Gi-Oh!“ geht es in erster Linie um Spiele, die gespielt werden, um das Böse zu bestrafen. In jedem Band gibt es außerdem Knobelspiele, die man selbst ausprobieren kann, da auch eine Lösung dabei ist.

Eigene Meinung
Mir persönlich gefällt der Anime besser, weil die Figuren nicht so kindlich gezeichnet sind. Die Charaktere sind recht einfach gezeichnet, jedoch verwendete man sehr viele Farbtöne was das Ganze schon etwas komplexer macht. Dafür ist die Storyline umso überraschender, weil der Anime ja nichts mit dem Manga zu tun hat. So weiß man nie, was als nächstes passiert. Alles in allem kann man sagen, dass die Yu-Gi-Oh Manga von jedem mal gelesen werden sollten … wirklich spannend :p

© Yuki / HanonHosho2

Yu-Gi-Oh!: © 1996 Kazuki Takahashi, Shueisha / Carlsen

„Rage of Bahamut“ erhält zweite Staffel

Rage of BahamutDie Staff der „Rage of Bahamut: Genesis„-TV-Serie kündigte gestern an, dass die Produktion der zweiten Staffel grünes Licht erhalten hat.

Hierzulande wird die erste Staffel von „Rage of Bahamut: Genesis“ ab November 2015 bei KSM Anime veröffentlicht.

Quelle: ANN

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