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Quelle: Tokyopop.de

B: The Beginning Vol. 1

Inhaltsangabe (Covertext)
Im Inselkönigreich Cremona treibt ein Serienmörder sein Unwesen und hinterlässt an den Orten des Geschehens stets eine mysteriöse Signatur: den Buchstaben „B“. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, doch der Täter ist der Polizei stets einen Schritt voraus. Das ändert sich, als der geniale Kommissar Keith Flick nach langer Abwesenheit in den Dienst zurückkehrt und sich in die Ermittlung einschaltet. Gemeinsam mit seinem Team der Royal Investigation Service (RIS) hat er nur ein Ziel – nämlich das Blutvergießen zu beenden. Doch bald offenbart sich, dass Flicks Vergangenheit eine Schlüsselrolle in dem verworrenen Kriminalfall zu spielen scheint …

 

Allgemeine Infos zur DVD/Blu-Ray

Hersteller/Label Universum Anime
08.03.2019
EAN-Code 4061229094214 (DVD),4061229094214 (Blu-ray)
UVP € 27,99 (DVD),€ 28,99 (Blu-ray)
Genre Action, Krimi
Sprache Deutsch, Japanisch; DD 5.1 (DVD),DTS-HD MA 5.1 (Blu-ray)
Untertitel Deutsch
Synchronstudio CSC-Studio, Hamburg
Bildformat 1,78:1 (16:9 anamorph)
Laufzeit ca. 95 Min. (DVD), 99 Min. (Blu-ray)
FSK ab 16 Jahren
Verpackung Softbox
Bonus Textless Ending, International Trailer,Trailershow

Charaktere

Koku – Daniel Kirchberger


Koku ist ein scheinbar gewöhnlicher Junge, welcher bei Lilys Familie lebt. Ruhig und bescheiden, verbringt er seine Tage mit dem Bau und der Reparatur von Geigen ohne das jemand ahnt, welch dunkles Geheimnis er mit sich trägt…

 

 

Keith Kazama Flick  – Sascha Draeger


Keith ist ein ziemlich exzentrischer Ermittler, der aufgrund eines Traumas aus dem aktiven Dienst schied und erst seit kurzem wieder für das RIS tätig ist. Wegen seiner unorthodoxen, aber brillanten analytischen Fähigkeiten, hat er von seinen Kollegen den Spitznamen „Genie“ bekommen.

 


Lily Hoshina
– Saskia Bellahn


Lily ist ebenfalls eine Ermittlerin des RIS. Sie ist noch ziemlich jung, fröhlich und energisch, verfügt aber ebenfalls über sehr gute analytische Fähigkeiten. Sie wird schnell in die Geheimnisse um Keith und Killer B verwickelt.

Weitere Charaktere

Eric Toga – Mark Bremer
Boris Meyer – Wolf Frass
Kaela Yoshinaga – Daniela Reidies
Brian Brandon – Tim Kreuer
Mario Luis Zurita – Frank Logemann
Julian Crouse – Konstantin Graudus
Gilbert Ross – Christos Topoulos
John Henry Richard – Thomas Kröger
Quinn – Holger Umbreit
Izanami – Merete Brettschneider

Deutsche Bearbeitung
(Synchro & Untertitel)

„B: The Beginning“ wurde vom CSC-Studio in Hamburg, welche für Universum Anime schon „Death Parade“ und „The Eccentric Family“ bearbeitete, ins Deutsche umgesetzt.

Die Synchro ist gut gelungen und enthält einige Sprecher, welche schon z. B.  in „Naruto“  oder „Gundam Wing“ zu hören waren.

Die Untertitel präsentieren sich in weißer Farbe samt schwarzer Umrahmung und überzeugen mit guter Lesbarkeit und passendem Timing.

Verpackung & Bonusmaterial

Die Verpackung besteht aus einer Softbox. Auf der Vorderseite ist ein Bild der Hauptfiguren. Auf der Rückseite ist eine Inhaltsangabe, sowie technische Details.

Als Bonusmaterial gibt es leider nur ein textloses Ending, den internationalen Trailer der Serie, sowie Trailer zu weiteren Universum Anime Titeln.

Menü

Nach einer Logoeinblendung von Universum Anime und den Verwertungsrechten gelangt man direkt ins Hauptmenü. Dieses ist sehr übersichtlich gestaltet. Am unteren Rand gibt es die einzelnen Menüpunkte.

Technische Qualität
(Bild & Ton)

Das Bild liegt in anamorphen 16:9 vor und entspricht dem normalen Standard.
Der Ton ist auf beiden Spuren in Stereo und Surround abgemischt und tadellos.

Bewertung (kompakt)

Verpackung
80%
Menü
80%
Booklet / Goodies
Bonusmaterial
10%
Synchronisation
90%
Untertitel
90%
Bildqualität
90%
Tonqualität
90%

Fazit

Mit „B: The Beginning“ lässt sich am besten kurz mit folgenden Sätzen zu beschreiben:

„Was wäre, wenn jemand „Terror in Toyko“ mit „Tokyo Ghoul“ kombinieren würde?“

„Was, wenn jemand „Psycho Pass“ mit „Death Note“ kombiniert?“

Heraus kommt ein faszinierender Mystery Krimi, welcher viel Action bietet und die Spannung Schritt für Schritt aufbaut.

Animationstechnisch zeigen die alten Hasen von Production I.G. wieder mal was sie können und liefern atemberaubende Action-Sequenzen.

Abgerundet wird das ganze durch eine solide deutsche Bearbeitung.

100% Kaufempfehlung.

 

Die Urheberrechte für alle hier veröffentlichten Texte, Grafiken, Ton- und Videodokumente liegen, soweit nicht anders angegeben, bei uns. Davon ausgenommen sind alle Originalmaterialien, wie Screenshots, Covertexte usw., deren Urheberrecht natürlich bei den offiziellen Lizenzinhabern der Serie liegt.

B: The Beginning: © 2018 Kazuto Nagazakaw/ Production I.G.
© 2019 Universum Film GmbH

Neue Manga bei Manga Cult im Winter + Nachtrag Sommer

Manga Cult haben in den letzten Tagen einige neue Lizenzen für das Winterprogramm 2019/2020 angekündigt:

  • Hi Score Girl (OT: „High Score Girl“) von Rensuke Oshikiri – 10 Bände ab März 2020
  • Heavenly Delusion – Das verlorene Paradies (OT: „Tengoku daimakyou“) von Masakazu Ishiguro – 2+ Bände ab März 2020
  • Somali und der Gott des Waldes (OT: „Somali to mori no Kami-sama“) von Yako Gureishi – 5+ Bände ab November
  • Shoujo Mangaka Nozaki-kun (OT: „Gekkan shoujo Nozaki-kun“) von Izumi Tsubaki – 10+ Bände ab Oktober
  • Golden Kamuy (OT: „Golden Kamui“) von Satoru Noda – 16+ Bände ab September

Quelle: Manga Cult Facebook

Des Weiteren sind uns auch noch ein paar Nachzügler aus dem Sommerprogramm aufgefallen, die wir euch an dieser Stelle nicht vorenthalten möchten:

  • BLAME! 0: NOiSE (OT: „NOiSE“) von Tsutomu Nihei – Einzelband ab April 2019
  • Cells at Work! (OT: „Hataraku Saibou“) von Akane Shimizu – 5+ Bände ab April 2019
  • Dou kyu sei – Verliebt in meinen Mitschüler (OT: „Doukyuusei“) von Asumiko Nakamura – Einzelband ab August 2019

Quelle: Manga Cult Programmheft

„Pretty Guardian Sailor Moon – Eternal Edition“ verschiebt sich

EMA hat im neuen Newsletter darüber informiert, dass sich die ersten beiden Bände von Pretty Guardian Sailor Moon – Eternal Edition“ auf August verschieben werden.

Bei der „Eternal Edition“ handelt es sich um eine hochwertigen Schmuckausgabe von „Sailor Moon“. Die Ausgabe erscheint als Hardcover im Großformat mit veredelten Gold-Glitzer-Cover. Neben neuen, bislang unveröffentlichten Covern beinhaltet diese Ausgabe alle jemals erschienenen Farbillustrationen und farbige Seiten. Außerdem gibt es zusätzlichen redaktionellen Inhalt und eine komplett überarbeitete Übersetzung.

Quelle: Newsletter

Neue Anime bei KSM Anime

KSM Anime haben mit dem neuen Newsletter neue Lizenzen angekündigt:

  • Bungo Stray Dogs – Staffel 1 und 2
    Staffel 1 erscheint als limitierte Komplettbox im Hardcoverschuber mit drei Digipacks im August
  • Joker Game – die 12 Episoden erscheinen im August als Komplettbox im limitierten Hardcoverschuber mit Digipacks

Quelle: Newsletter

Neue Manga im Winter

Die neuste Ausgabe der AnimaniA gibt drei neue Manga-Lizenzen für das Winterprogramm bekannt:

Carlsen:

  • Fairy Tail: 100 Years Quest von Atsuo Ueda und Hiro Mashima – 2+ Bände ab Februar

EMA:

  • Kiss of the Fox (OT: „Koyoi, kimi to kiss no chigiri o“) von Saki Aikawa – 3 Bände

Panini Manga:

  • Danzai no Dragnet von Suzuka Oda und Michiru Fushino – 2+ Bände

Quelle: AnimaniA

Anime-Programm vom 08. bis 14. April auf ProSieben MAXX

ProSieben MAXX haben ihr Programm für die kommende Woche angekündigt:

Anime Action Mo-Fr: 16:00 – 19:25 Uhr 
16:05 Uhr – Yu-Gi-Oh! Arc-V, Staffel 1 Folge 37-41
16:30 Uhr – Naruto, Folge 128-142
16:55 Uhr – Eureka Seven, Folge 42-46
17:20 Uhr – Haikyuu, Staffel 2, Folgen 3-7, Deutsche Erstausstrahlung
17:45 Uhr – Naruto Shippuden, Folgen 279-288, Doppelfolgen
18:30 Uhr – Magic Kaito, Folgen 18-22, Deutsche Erstausstrahlung 
19:00 Uhr – One Piece, Folgen 444-448

Animenacht Fr, 12. April ab 20:15 Uhr
20:15 Uhr – Inuyasha – Affections Touching Across Time
22:25 Uhr – UQ Holder!. Folge 10
22:50 Uhr – Rosario + Vampire, Staffel 2, Folge 13 – Finale
23:20 Uhr – Goblin Slayer, Folge 4
23:45 Uhr – K-Project, Staffel 1, Folge 4
00:10 Uhr – Blue Exorcist, Folge 14
00:40 Uhr – Sword Art Online II, Folge 4

Quelle: ProSieben MAXX

Manga News Nr. 777

Diese Woche gibt es folgende neue Reviews:

Kinder des Fegefeuers
Magical Girl Site Sept

 

 

 

Japanische Manga-Charts
vom 25. bis 31. März 2019 von Oricon
01. Black Butler #28
02. Meine Wiedergeburt als Schleim in einer anderen Welt #11
03. Keine Cheats für die Liebe #7
04. This Lonely Planet #13
05. Uchû Kyôdai #35
06. Kinô nani tabeta? #15
07. High Score Girl #10
08. Hôzuki no Reitetsu #28
09. One Piece #92
10. Tensei shitara Slime datta ken ~ Mamono no kuni no arukkata ~ #5

Quelle: www.oricon.co.jp

Kinder des Fegefeuers

Name: Kinder des Fegefeuers
Englischer Name:
Originaltitel: Rengoki ni Warau
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2013
Deutschland: KAZÉ 2018
Mangaka: Karakarakemuri
Bände: 10 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Sakichi befindet sich auf einer geheimen Mission. Fürsten Hideyoshi persönlich hat ihm den Auftrag erteilt, die Totenkopf-Hozuki vom Kumo Schrein zu holen. Dies soll die einzige Waffe gegen das bevorstehende Unheil, die Erscheinung des Dämonen Orochi, sein. Das Problem dabei ist, dass Sakichi nicht mal weiß, wie dieses Artefakt aussieht. Zudem ist der Kumo Schrein verflucht. In ihm leben die Schrein-Zwillinge. Zwillinge gelten als Unheilbringer, insbesondere wenn sie auch noch unterschiedlichen Geschlechts sind.

Sakichi lässt diese Sache zunächst unbeeindruckt. Doch als er im Schrein ankommt wird er gleich beim ersten Kontaktversuch hinterrücks K.O. geschlagen. In der Taverne des Dorfs erfährt er mehr über die Schrein-Zwillinge Baren und Okuni. Die Dorfbewohner verachten die Zwillinge, die schon zu oft ihren Schabernack getrieben haben. Nachdem sie sich Mut angetrunken haben, wollen sie es ihnen heimzahlen und stürmen den Schrein. Als Sakichi erkennt, dass der Zorn der Dorfbewohner nur auf Vorurteilen und alten Legenden beruht, wechselt Sakichi jedoch die Seite und verteidigt die Zwillinge. Gemeinsam schlagen sie die Dorfbewohner in die Flucht.

Doch schnell wird klar, dass es nicht nur die Dorfbewohner auf Baren und Okuni abgesehen haben. Es kommt zu einem Angriff auf die Zwillingsschwester Okuni, die von einem Schuss Des Kunitomo-Clans getroffen wird. Und zu allem Überfluss haben sie die Totenkopf-Hozuki gestohlen. Sakichi beschließt, den Kunimoto-Clan aufzusuchen und die Totenkopf-Hozuki zum Kumo-Schrein zurückzubringen. Dabei wird Sakichi nach und nach klar werden, dass die Zwillinge nicht das zu sein scheinen, was sie vorgeben.   

Eigene Meinung
„Die Kinder des Fegefeuers“ entführt den Leser ins alte Japan. Es ist die Vorgeschichte von „Unterm Wolkenhimmel“. Dennoch sind keine Vorkenntnisse von Nöten. Ein direkter Zusammenhang der beiden Serien ist für den Leser auf den ersten Blick auch nicht erkennbar.

Zu Beginn der Handlung wird der Leser mitten ins Kriegsgeschehen geworfen. Dabei fällt es zunächst schwer, das Geschehen zu erfassen. Doch danach scheint es einen kurzen Zeitsprung zu geben und Hauptcharakter Sakichi rückt in den Mittelpunkt. Ab dort gewinnt die Geschichte an Struktur und es fällt deutlich leichter, der Handlung zu folgen.

Insbesondere die beiden Zwillinge zeichnen die Handlung von „Kinder des Fegefeuers“ aus. Beide scheinen durch unbegründete Vorurteile gemieden zu werden. Der Leser fühlt schnell Mitleid mit ihnen. Doch mit zunehmender Handlung erkennt man, dass noch andere Gründe dafürsprechen, den Zwillingen aus dem Weg zu gehen. Die beiden haben es nämlich faustdick hinter den Ohren und treiben gerne ihre Spielchen auf Kosten anderer.

Der Zeichenstil von „Kinder des Fegefeuers“ ist sehr schwarzlastig. Die großzügige Verarbeitung von Schatten und schwarzen Kontrasten verleiht der Serie eine gewisse Mystik und unterstreicht die Handlung passend. Vor allem die Kleidung und die Orte werden mit sehr vielen Details ausgestattet und spiegeln die damalige Zeit wider.

Wer „Unterm Wolkenhimmel“ bereits mochte, wird sicher auch „Kinder des Fegefeuers“ mögen. Fans von Samurai-Kämpfen und Geschichten des alten Japans kommen aber auch ohne Vorkenntnisse aus „Unterm Wolkenhimmel“ auf ihre Kosten.

© Izumi Mikage

Kinder des Fegefeuers: © 2013 Karakarakemuri, MAG Garden/KAZÉ

Magical Girl Site Sept

Name: Magical Girl Site Sept
Englischer Name:
Originaltitel: Magical Girl Site Sept
Herausgebracht: Japan: Akita 2018
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Story: Kentaro Sato
Zeichnungen: Toshinori Sogabe
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,95 € (Band 1)
7,50 € (Band 2)

Story:
Nachdem Hyoka Nagatsukis Vater bei einem Unfall ums Leben kommt, schottet sie sich von der Außenwelt ab und verlässt nicht mehr das Haus. Die quirlige Tsurara Takahashi kommt sie fortan jeden Tag besuchen, bringt ihr die Hausaufgaben vorbei und muntert sie auf. Eines Tages wirkt das sonst so fröhliche Mädchen jedoch bedrückt: Tsurara will unbedingt am Landeswettkampf im Tennis teilnehmen und gewinnen, verliert allerdings jedes Einzel-Match. Da schafft es Hyoka endlich aufzustehen und Tsurara nach draußen zu folgen. Sie bietet ihrer Freundin an, sie bei der Verwirklichung ihres Traums zu unterstützen, indem sie es gemeinsam als Doppel versuchen. Der Tennislehrer Kuraki-sensei lässt Tsurara aber nur unter der Bedingung in die Auswahlmannschaft, dass sie sich regelmäßig von ihm sexuell missbrauchen lässt. Sollte sie verlieren, droht er damit, intime Fotos von ihr publik zumachen. Die beiden Mittelschülerinnen qualifizieren sich schließlich für die Landesmeisterschaft und werden von ihren Klassenkameraden gefeiert. Akai macht Tsurara sogar ein Geschenk. Als diese herausfindet, dass der Lehrer sie geschwängert hat, will sie schon unter Tränen mit dem Tennis aufhören, doch da öffnet sich auf ihrem PC die Magical Girl Site und eine der Hüterinnen heißt sie im Reigen der Magical Girls willkommen.

Gleich am nächsten Tag findet Tsurara einen Zauberstab in Form einer Bohrmaschine in ihrem Spind. Als sie Kuraki-sensei mit ihrer Schwangerschaft konfrontiert, drängt er sie zur Abtreibung, zerstört Akais Geschenk und beleidigt sie aufs Übelste. Von grenzenloser Wut übermannt, richtet sie den Zauberstab auf ihren Lehrer und bringt damit seinen Kopf in einer Drehbewegung zum Platzen. Hyoka muss das Blutbad entsetzt mitansehen und erfährt erst jetzt, was der Trainer Tsurara schon die ganze Zeit über angetan hat. Kurzerhand nimmt Hyoka den Zauberstab an sich und drückt so oft ab, bis von Kuraki nur noch eine riesige Blutlache übrig ist, welche die beiden daraufhin vergraben.

Tsurara kommt mit der Schuld nicht zurecht und will sich stellen, woraufhin Hyoka sie bittet, noch bis September durchzuhalten, damit sich vorher noch ihr Traum von der Landesmeisterschaft erfüllen kann. Doch eine Abtreibung ist sehr kostspielig und ihnen läuft die Zeit davon. Also zieht Hyoka jede Nacht los, um mit dem Zauberstab Leute auszurauben. Als einer dieser Raubzüge droht schiefzulaufen, sieht sie sich sogar gezwungen, einem Mann den Arm wegzuschießen. Kurz darauf taucht Hyokas Klassenkameradin Isoko Anjo vor ihr auf, die sowohl den Geldraub als auch den Mord am Tennislehrer mitangesehen hat und sogar von Tsuraras Schwangerschaft weiß. Sie gibt vor, auf Tsuraras und Hyokas Seite zu stehen, doch kann man ihr wirklich trauen? Indessen betritt das Lehrerkollegium Kurakis Apartment und findet dort Tsuraras Nacktfotos. Diese scheint sich mit ihrer Rolle als Schlampe bereits abgefunden zu haben und lässt sich im Park von Akai besteigen…

Eigene Meinung:
Seit ich 2016 die Review zu „Magical Girl Site“ schreiben durfte, hat sich die düstere Magical-Girl-Serie zu einem meiner absoluten Lieblingsmangas entwickelt, auch wenn ich zugeben muss, dass mir der ab Band 9 beginnende zweite Story-Arc bisher so gar nicht gefällt. Umso schöner, dass Tokyopop nun zur Überbrückung dieses fesselnde Spinoff veröffentlicht. Die Story von „Magical Girl Site Sept“ ist schon wieder eher nach meinem Geschmack und auch die drei Hauptcharaktere sprechen mich deutlich mehr an als Kayo und Sakaki. Es ist ziemlich nervenaufreibend, Hyoka und Tsurara auf ihrer Abwärtsspirale zu begleiten und ich kann es kaum erwarten, zu erfahren, wie ihre Geschichte endet. Bislang erfordert „Sept“ noch nicht einmal Vorkenntnisse. Der Manga kann also selbst von Neueinsteigern problemlos gelesen werden. Sogabes Zeichenstil kommt dem von Kentaro Sato recht nahe, sodass man sich auch als eingefleischter Fan nicht großartig umgewöhnen muss.

Bisher bin ich absolut begeistert und weiß tatsächlich ausnahmsweise nicht, was es an dem Manga zu beanstanden gäbe. Wenn überhaupt ist es höchstens schade, dass Band 1 nicht dicker ist und die Reihe schon mit dem zweiten Band abgeschlossen sein wird. Bitte mehr davon! Genau wie die Hauptreihe hat auch das Spinoff vom Verlag eine Altersempfehlung ab 18 Jahren bekommen, die ich absolut gerechtfertigt finde, da der Manga nichts für Zartbesaitete ist. Wem „Confidential Confessions“ und „Puella Magi Madoka Magica“ also noch viel zu harmlos sind, der sollte hier unbedingt zugreifen!

© Ban_Mido

Magical Girl Site Sept: © 2018 Kentaro Sato, Toshinori Sogabe, Akita / Tokyopop

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