Zeig mir, was Liebe ist

Name: Zeig mir, was Liebe ist
Englischer Name:
Originaltitel: Koi suru harinezumi
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2014
Deutschland: KAZÉ 2017
Mangaka: Nao Hinachi
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Story
Alle in der Schule fürchten sich vor dem Jungen Hozuki. Er ist bei allen als Einzelgänger und Schlägertyp bekannt. Keine traut sich, ihn auch nur anzusprechen. Nur Hozukis Mitschülerin Kii weiß, dass Hozuki in Wirklichkeit nur Schwierigkeiten hat, sich auszudrücken und Freunde zu finden. Hazuki ist ein wie ein Igel – scheu und bei Unsicherheit fährt er schnell unbeabsichtigt „die Stacheln“ aus.

Als Kii jedoch versucht, sich vermehrt mit Hozuki zu unterhalten um den Mitschülern zu beweisen, dass Hozuki ein netter Kerl ist, geht der Schuss nach hinten los. Statt auf Hozuki zuzugehen, nehmen sie von Kii Abstand.

Trotzdem hält Kii zu Hozuki. Doch auch wenn er etwas unsensibel scheint, fällt ihm Kii Traurigkeit schnell auf. Mal wieder bringt er Kii auf andere Gedanken, indem er sie wie den kleinen Kento, den Sohn einer Freundin, behandelt. Ein wenig im Arm wiegen, hochheben oder in die Wange kneifen und schon sind alle Tränen versiegt.

Doch je mehr Hozuki von Kento und seiner Mutter Yukino berichtet, desto mehr fällt Kii auf, das Hozuki scheinbar Gefühle für die ältere Yukino hat. Allein beim dem Gedanke verspürt Kii Stiche in der Brust. Als sie Hozuki darauf anspricht, gesteht er, dass er nicht mal weiß, was Liebe ist. Wie kann er zwischen „mögen“ und „lieben“ unterscheiden? Hozuki stellt an Kii eine unmögliche Bitte: Sie soll ihm zeigen, was Liebe ist.

Eigene Meinung
„Zeig mir, was Liebe ist“ ist ein niedlicher Shojo-Manga, der eher Jugendliche, auf dem Weg zum Erwachsenwerden, ansprechen soll. Viele komödiantische Einlagen und Chibi-Zeichnungen lockern die Handlung deutlich auf. Im Gegensatz dazu schafft es „Zeig mir, was Liebe ist“ aber auch immer mal wieder, eine tiefsinnige und romantische Situation zu kreieren, die wie in Slow-Motion abläuft.

Die Zeichnungen passen zu diesem Stil von Geschichte. Die Darstellungen wirken sehr locker und skizzenhaft. Ab und an artet das leider auch etwas aus, sodass manche Zeichnungen auch etwas unsauber wirken. Das hat allerdings keinen störenden Einfluss auf die Story.

Die Geschichte um einen schüchternen Jungen ist sicherlich nicht sonderlich neu, aber eine Vielzahl an unglaublich romantischen Situationen macht „Zeig mir, was Liebe ist“ sehr interessant. Viele weibliche Leser sollten also allerlei Freude an dieser Serie haben.

© Izumi Mikage

Zeig mir, was Liebe ist: © 2014 Nao Hinachi, Shogakukan/ KAZÉ