Combination

Name: Combination
Englischer Name:
Originaltitel: Combination
Herausgebracht: Japan: Kobunsha 1991
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Leeza Sei
Bände: 6 Bände (in Deutschland nach Band 5 eingestellt)
Preis pro Band: 7,95 €

Combination Band 1Story
Keiji Sasaki ist 22 Jahre alt und hat ein fertiges Medizinstudium. Doch er will nicht Arzt werden, sondern fängt einen Job im 2. Kriminaldezernat an und wird so Polizist, wie sein Vater und sein Bruder. Er bekommt einen Partner, den 26 jährigen Shigemitsu Hashiba.

Einen Monat später holt Shigemitsu in der Dienstzeit Geld von der Bank. Genau in diesem Augenblick wird die Bank überfallen und die beiden Polizisten kümmern sich darum. Nach einer wilden Verfolgungsjagd und einem guten Schuss haben sie den Bankräuber gefasst. Sie bekommen jedoch kein Lob von ihrem Chef, im Gegenteil. Tags darauf hat Shigemitsu wieder eine seiner guten Ideen und hat das ganze Polizeipräsidium mit Kirschblüten geschmückt.

Natürlich bekommt sein Chef wieder eine seiner täglichen Wutattacken. Danach geht Shigemitsu zu seinem Dienstwagen und trifft dort seinen Partner Keiji. Shigemitsu möchte jedoch seinen Fall lieber alleine lösen, da dieser sehr gefährlich ist und schickt Keiji seine Zigarette holen. Keiji ist aber schlau genug den Autoschlüssel mitzunehmen. Shigemitsu macht sich trotzdem alleine auf den Weg und trifft sich mit einem kleinen Mädchen namens Yakko. Dieses Mädchen gibt ihm eine Art Diskette auf der wichtige Informationen gespeichert sind.

Combination Band 3Außerdem erfährt er von ihr, dass der Shudo-Clan Kopfgeld auf ihn ausgesetzt hat. Keiji hat sich derweilen auf die Suche nach ihm gemacht und findet ihn in dem Café, wo er sich mit dem Mädchen getroffen hatte. Als sie das Café verlassen, fühlen sie sich sofort verfolgt. Aus diesem Grunde gehen sie in eine abgelegene Ecke und stellen sich dort einem Dutzend Verfolgern. Werden sie es schaffen, sich gegen so viele durchzusetzen? Was sind das für Informationen von dem Mädchen?

Eigene Meinung
Leeza Sei gehörte in den 80-er Jahren zu dem bekannten CLAMP-Team. Sie konnten große Erfolge feiern, wie „Cluster“ und „RG Veda“. 1991 verließ sie dieses Team und begann mit ihrem Werk „Combination“. Wenig später begann sie mit ihrem zweiten Werk „Phantom Cognition“. Beide Werke erschienen abwechselnd. Im September 2004 erschien Band 6 von Combination, der jedoch nicht mehr bei Planet Manga veröffentlicht wurde.

Wie Leeza Sei auf den Titel zum Manga kam, wird sehr schnell klar. Der Zeichenstil des Manga erinnert noch sehr stark an CLAMP. Die Story dagegen ist CLAMP untypisch. Sie gehört eher zum Shonen-Genre und wird spannend und actionreich erzählt. Anfangs hat man vielleicht noch Probleme die beiden auseinander zu halten, jedoch unterscheiden sie sich charakterlich sehr, so dass dies dann kein Problem mehr darstellt. Den Manga empfehle ich für Leser ab etwa 14 Jahren. Es geht ziemlich realistisch zu, was man ja nicht unbedingt von jedem Manga behaupten kann.

Combination: © 1991 Leeza Sei, Kobunsha / Planet Manga

CODE:BREAKER

Name: CODE:BREAKER
Englischer Name: CODE:BREAKER
Originaltitel: CODE:BREAKER
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2008
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Akimine Kamijyo
Bände: 26 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-23)
7,50 € (Band 24-26)

CODE:BREAKER Band 1Story
Sakura Sakurakoji ist der Schwarm ihrer Oberschule. Das Mädchen aus gutem Hause ist nicht nur wohlerzogen und freundlich zu jedermann, sondern verfügt auch über ein bezauberndes Äußeres, das jedes männliche Wesen im näheren Umkreis zwangsläufig auf sie aufmerksam macht. Häufig bekommt sie daher Anträge von Beziehungswilligen, die aber alle freundlich ablehnt. Ihr wahres Ich sieht ganz anders aus: In ihrem Herzen ist Sakura eine echte Kampfsportlerin mit starkem Gerechtigkeitssinn. Ihre Zerbrechlichkeit, die den Beschützerinstinkt ihrer Klassenkameraden weckt, ist nur Fassade.

Eines Abends wird Sakura zufällig Zeugin eines Mordes. Ein junger Mann in ihrem Alter verbrennt eine Gruppe Menschen – scheinbar mühelos, ohne jegliche Hilfsmittel und vor ihren Augen! Am nächsten Tag aber will die Polizei von einem Mordfall nichts wissen. Lediglich ein kleines Feuer habe es an besagter Stelle gegeben. Grübelnd macht sich das Mädchen auf den Weg in die Schule, wo es zu einer folgenschweren Begegnung kommt: Der Junge, den sie am Vorabend im Park gesehen hat, der Mörder, den sie gesucht hat, kommt als neuer Schüler in ihre Klasse. Rei Ogami, so sein Name, stammt aus einem wohlhabenden Elternhaus und verhält sich überaus zuvorkommend.

Trotzdem beschließt Sakura, die sich ihrer Sache sicher ist, Ogami zur Rede zu stellen – auf dem Dach der Schule, wo üblicherweise Liebeserklärungen ausgetauscht werden. Die Erkenntnisse, die sie aus diesem Gespräch ziehen muss, sind ernüchternd. Nicht nur verrät sich ihr neuer Klassenkamerad mit keiner Silbe, nichts scheint überdies ferner zu liegen, als dass jemand wie er überhaupt zu einem Mord fähig ist. Dafür fängt es in der Gerüchteküche der Schule intensiv an zu brodeln. Der heißbegehrte Schulschwarm macht einem Neuen am ersten Tag ein Liebesgeständnis und dennoch sind die beiden danach offenbar nicht zusammen?! Grund genug für heiße Spekulationen…

Sakura wird derweil immer mehr darin bestärkt, dass sie sich doch irren muss. Dann aber kommt es zu einem Ereignis, das alles verändern soll. Am Abend treibt eine Gruppe junger Schläger im Park ihr Unwesen. Sakura, die sich ihnen in den Weg stellt, gerät selbst in große Gefahr. In letzter Sekunde taucht Ogami auf und rettet sie – indem er die Männer mit einer großen blauen Flamme, die direkt aus seiner Hand zu kommen scheint, schnell und nahezu geräuschlos verbrennt und dass ohne irgendeine emotionale Betroffenheit. Dennoch scheint am nächsten Tag wieder niemand etwas wissen zu wollen.

Damit steht für Sakura fest, dass sie der Sache auf den Grund gehen muss. Da des Rätsels Lösung bei Ogami, bleibt sie ihm auf den Fersen. Wenn da mal die Gerüchteküche der Schule nicht überkocht…

CODE:BREAKER Band 2Eigene Meinung
„CODE:BREAKER“ ist eine actiongeladene Shonen-Serie von Akimine Kamijyo. Die beiden grundverschiedenen Protagonisten Sakura und Rei werden durch ein untrennbares Band der Ereignisse miteinander verbunden. Schnell wird die Frage aufgeworfen, in welchen Fällen ein Mord gerechtfertigt ist. Wer hat überhaupt das Recht auf Leben, wer nicht? Und wer sieht sich in der Position darüber richten zu dürfen, welcher Mensch zu welcher Gruppe gehört? Diese ethnischen und moralischen Fragen nach dem Wert eines Lebens sind nur eine kleine Auswahl der aufkommenden. Als Gegenpart zu der düsteren Stimmung kommen komische Elemente, wie die Reaktionen von Sakuras Klassenkameraden während ihrer Recherche am „Objekt“ Ogami, gerade recht, auch wenn die Bezeichnung „Love-Story“ ebenso wenig zutreffend ist wie „Comedy“. Eher sind diese Einwürfe als Abwechslung zum eigentlichen Thema und der teils rüden Gewalt zu sehen.

Der Zeichenstil ist gleichermaßen fein wie detailliert und hochwertig anzusehen. Darüber hinaus wurde erfreulicherweise auf übertriebene Ecchi-Darstellungen verzichtet, was den Ernst der Thematik auch untergraben hätte. Die Story startet actiongeladen und spannend und macht neugierig auf die Erklärungen hinter den Geheimnissen. Ich empfehle die Serie für Leser ab etwa 15 Jahren.

© Rockita

CODE:BREAKER: © 2008 Akimine Kamijyo Kodansha / EMA

Claymore

Name: Claymore
Englischer Name: Claymore
Originaltitel: Claymore
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2001
Deutschland: Tokyopop 2008
Mangaka: Norihiro Yagi
Bände: 27 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-23)
6,95 € (ab Band 24)

Claymore Band 1Story
In einer mittelalterlichen Welt ist die Menschheit der ständigen Bedrohung durch die Rasse der Yoma ausgesetzt. Diese Art Dämonen ernähren sich von Menschen und werden mit jedem Opfer, das sie aussaugen, stärker. Kein Mensch ist in der Lage, dieser Macht etwas entgegen zu setzen. Dafür gibt es die „Claymores“ – ehemals menschliche Frauen, halb Mensch, halb Yoma, die als eine Art Kopfgeldjägerinnen für eine Organisation arbeiten.. Einzig sie sind in der Lage Yoma zu vernichten. Eine von ihnen ist die junge Clare…

Eines Tages erreicht Clare ein Auftrag, der sie in ein kleines Dorf am Rande der Wüste führt. Dort entsteht durch ihre Ankunft eine große Furcht in der Bevölkerung. Da die Claymores auch Yoma-Blut in sich tragen, werden sie von den Menschen gemieden und als „silberäugige Hexen“ beschimpft. Aus diesem Grund halten auch sie Abstand zu den Menschen.

Raki, ein Junge aus dem Dorf, hat allerdings keine Angst. Im Gegenteil ist er fasziniert von der hübschen Clare. Er möchte sie näher kennen lernen und vertraut ihr ihm wichtige Dinge an. Obwohl sie ihm ablehnend gegenüber steht, lässt Raki nicht locker. Er bewundert die Claymores, weil sie in der Lage sind, Yomas zu erledigen, während er selbst machtlos ist.

Es stellt sich heraus, dass der Yoma den Körper von Rakis großem Bruder übernommen hat. Clare kann dies jedoch schnell herausfinden und den Dämon vernichten. Nun ist Raki ganz allein auf der Welt, hat aber das Vertrauen einer Claymore gewonnen. Heimlich reist er Clare hinterher. Während sie ihre Arbeit in weiteren Dörfern erledigt, versucht Raki sie einzuholen. Unterwegs bricht er zusammen, kann aber gerettet werden. Nach dem Wiedersehen mit Clare schließt er sich ihr als Koch an.

Claymore Band 2Auf seiner Reise mit der Claymore lernt Raki vieles – auch, dass das Leben mit so großer Kraft nicht nur Vorteile mit sich bringt. Die Stärke, die Clare und ihre Schwestern durch Yoma-Blut erhalten haben, hat auch ihre Schattenseiten. Über kurz oder lang brechen die Instinkte des Dämonen durch. Wenn die menschliche Frau nicht mehr in der Lage ist, sich dem zu widersetzen, wird sie selbst zum Dämon oder beauftragt eine andere Claymore damit, ihrem Leben vorher ein Ende zu setzen. Auch diese schrecklichen Aufträge müssen die Kämpferinnen ausführen. Trotzdem sind die meisten von ihnen stolz diese Arbeit ausführen zu dürfen, da sie so einen Grund zum leben haben… Wird sich Clare auch eines Tages in eine Yoma verwandeln müssen?

Eigene Meinung
„Claymore“ ist eine weitere Manga-Serie aus Tokyopops „Shonen Jump“-Reihe. Im Gegensatz zu den meisten Serien der Reihe spielt hier ein Mädchen die Hauptrolle. Clare, die Claymore zieht dämonenvernichtend durchs Land und findet dabei in dem jungen Raki einen einzigen stillen Kameraden. Ihr Leben ist hart, doch im Grunde ist sie froh über den Grund ihrer Existenz.
Die Handlung der Serie geht zumindest im ersten Band äußerst schleppend voran. Die wirkliche Inhaltsfülle könnte man auch in drei Sätze zusammenfassen. Eine Fülle an Nebenhandlungen scheint es bei dieser Serie, im Gegensatz zu anderen Dämonenjäger-Serie wie z.B. „Buffy“, bis jetzt nicht zu geben.

Auch gibt es nur drei Charaktere, die namentlich genannt werden, dafür aber eine ganze Menge Namenlose, die nur auf einzelnen Bildern vorkommen. Man kann nur hoffen, dass sich dies noch ändern wird, da die Serie mittlerweile 26 Bände hat, die es sich bei so einer geringen Menge an Inhalt kaum zu kaufen lohnt.

Der Zeichenstil ist einfach gehalten, passt damit aber zur mittelalterlichen Welt der Handlung.
Zur Serie gibt es außerdem eine 26-teilige Anime-Serie, die KAZÉ auf Deutsch veröffentlicht hat.

© Rockita

Claymore: © 2001 Norihiro Yagi, Shueisha / Tokyopop

City Hunter

Name: City Hunter
Englischer Name: City Hunter
Originaltitel: City Hunter
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1985
Deutschland: EMA 2001
Mangaka: Tsukasa Hojo
Bände: 35 Bände (in Deutschland nach Band 10 eingestellt)
Preis pro Band: 4,99 € (Band 1-9)
5,00 € (Band 10)

City Hunter Band 1Story
Die Handlung der Serie dreht sich um den bekanntesten Sweeper Tokyos, Ryo Saeba, genannt „City Hunter“. Sein Metier erstreckt sich von Auftragsmorden über Leibwächtertätigkeiten bis zur Kopfgeldjagd. Gemeinsam mit seinem Partner und Rückhalt Makimura löst der „Inbegriff männlicher Instikte“ und Meisterschütze Ryo die Probleme der Einwohner – dort, wo die Polizei keine Chance hat – mit List und seiner 357-er Magnum.

Ein Auftrag bringt Ryo eines Tages an den Rand eines Konflikts. Er wird von der jungen Ärztin Megumi Iwasaki beauftragt, ihren ermordeten Freund, den titelverdächtigen Boxer Shunichi Ogino, zu rächen, der von seinem Rivalen Inagaki aus dem Weg geräumt wurde. Eigentlich wäre dieser Job ein Routinefall für den „City Hunter“, aber die etwas gewagte Zahlungsmethode seiner Klientin lässt ihn nicht mehr los. Sie hat ihn als Begünstigten in ihre Lebensversicherung über 30 Millionen Yen (ca. 250.000 €) einsetzen lassen. Da sie Krebs hat und aller Voraussicht nach in nächster Zeit sterben wird, könnte Ryo dann ohne Umschweife das Geld einstreichen. Der Sweeper erkennt, dass Megumi verzweifelt ist, da sie sogar ihre Krankenakte fälschte um an die Lebensversicherung zu kommen.

Umso mehr nimmt sich Ryo vor, diesen Auftrag gebührend auszuführen. Er schickt Megumi eine Eintrittskarte zum Boxfinale, in dem Inagaki nun, da Ogino tot ist, gegen den Chmap antreten darf. Was außer dem City Hunter und den Beteiligten niemand weiß, ist, dass Inagaki auch den Champ erpresst hat. Dieser soll in der 3. Runde KO gehen oder seiner Tochter passiert etwas. In der dritten Runde steht jedoch Ryo bereit und jagt Inagaki eine Kugel durchs Ohr, sodass er aus dem Ring fliegt und dort ausgezählt wird. Für alle Zuschauer sah es jedoch so aus, als hätte der Champ Inagaki aus dem Ring geboxt.Nach dem Kampf zerreißt Ryo die Lebensversicherung und erlärt Megumi, dass er stattdessen bis zu ihrem Tod ihr Geliebter sein wird.

City Hunter Band 2Einige Tage später steht der Geburtstag Kaoris, der Schwester Makimuras, an. Nach einem Job wollen sich die Sweeper bei Kaori zum Abendessen treffen. Doch soweit kommt es erst gar nicht. Das Jobangebot eines zwielichtigen Kunden, dem Boss einer der beiden führenden Drogenmafias, etnpuppt sich als Falle. Nachdem Makimura den Job abgelehnt hat, da er mit solchen Leuten nichts zu tun haben will, lassen die vom Drogenkartell einen Attentäter, der bis zu den Haarspitzen mit der Designerdroge „Angel Dust“ vollgepumpt ist, auf ihn los. Dieser Attentäter ist so high, dass Kugeln an ihm abprallen und er keinen Schmerz verspürt. Makimura hat keine Chance. Mit letzter Kraft schleppt er sich zu Ryo und bittet in, sich an seiner Stelle um Kaori zu kümmern. Diese entschließt sich trotz der akuten Gefahr, der sie von nun an ausgesetzt ist, in Tokyo zu bleiben und wird zu Ryos neuer Partnerin.

Als solche muss sie natürlich erst einmal in den Beruf eingeführt werden und bekommt Schießunterricht – mit mehr oder weniger „durchschlagendem“ Erfolg. Dennoch erweist sie sich schon bald als große Hilfe für Ryo. Wie wird es mit „City Hunter“ weiter gehen?

Eigene Meinung
Nach der, als Anime, hierzulande Kultstatus innehabenden Serie „Cat’s Eye“ (dt: „Ein Supertrio“), präsentierte Tsukasa Hojo vor einigen Jahren den Action-Manga „City Hunter“. Dieser steht der letzten Serie trotz völlig verschiedener Story und Charaktere in puncto Spannung in nichts nach. Mit krasser Comedy, einem Schuss Romantik und viel fürs Auge durch gute, wenn auch älter wirkende Zeichnungen wundert mich, dass diese Serie mangels Käufern nach 10 Bänden eingestellt wurde. Ein Fehler meiner Meinung nach.

© Rockita

City Hunter: © 1985 Tsukasa Hojo, Shueisha / EMA

Cicatrice the Sirius

Name: Cicatrice the Sirius
Englischer Name:
Originaltitel: Cicatrice no Kizuato
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2000
Deutschland: Planet Manga 2002
Mangaka: Shinichiro Takada
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Cicatrice the Sirius Band 1Story
Die Hauptfigur dieses Manga ist die junge Sayoko Tachibana, die eigentlich ein ganz normales junges Mädchen ist. Eines Tages wird ihr kleiner Bruder Takeru bei einem Bombenangriff lebensgefährlich verletzt. Eine Operation könnte sein Leben retten, doch dafür hat Sayoko kein Geld. Sie will schon alle Hoffnung aufgeben, als ein Mitarbeiter der Albion-Company auf sie zukommt und ihr ein Geschäft anbietet: Sie stellt ihren Körper und ihr Gehirn in den Dienst der Firma, dafür stiftet die das nötige Geld um ihren kleinen Bruder zu retten. Verzweifelt stimmt Sayoko zu. Damit wird Sayoko als Verkehrsunfallopfer zu den Akten gelegt und aus ihr wird der Cyborg „Weiße 13“.

Von nun an muss sie täglich in so genannten „Dog Fights“ gegen andere Cyborgs antreten, die eine ähnliche Vergangenheit wie sie haben. Alle kämpfen verbissen, denn der Sieg in den Kämpfen lässt sie zur nächst höheren Liga aufsteigen. Die Kämpfe, die in der Art der altrömischen Gladiatorenkämpfe ablaufen (d.h. alle kämpfen so lange bis nur noch einer übrig ist), dienen in erster Linie der Öffentlichkeit, die sich daran erfreut.

Sayoko hat nach fünf Jahren ihr menschliches Bewusstsein komplett verloren. Sie lebt nur noch für den Kampf. Nach 30 gewonnenen Kämpfen zählt sie zu den Elite-Cyborgs der obersten Klasse, der Katzbalger-Klasse und hat sich sogar den Namen „Sirius“ angeeignet, der sie als ultimativen Cyborg auszeichnet.

Cicatrice the Sirius Band 2Doch ihr Bruder Takeru hat sie noch nicht aufgegeben. Nachdem er hörte, wodurch er gerettet wurde, machte er sich auf die Suche nach seiner Schwester und findet sie schließlich, während eines Kampfes in der Katzbalger-Klasse, wieder. Durch seinen Anblick erinnert Sayoko sich wieder an ihr Menschsein und erhält ihr menschliches Bewusstsein zurück. Nun möchte sie nur noch raus aus der Gesellschaft, die sie zum Cyborg gemacht hat. Doch das ist alles andere als einfach. Mit Hilfe von Takeru gelingt ihr schließlich die Flucht, die allerdings durch einen Fakt getrübt wird: Sie wurde sie von ihren Lebenserhaltungssystemen abgeschnitten, ohne die Cyborgs nur eine Woche überleben können. Eine Vorsichtsmaßnahme der Company. Doch Sayoko ist das egal. Ihr ist es nur wichtig, nicht mehr vor der Company im Staub zu kriechen und in Würde zu sterben. Ihr Bruder möchte sie nicht aufgeben und erzählt ihr von einem gewissen Professor, der sie vielleicht wieder zu einem Menschen machen oder zumindest das Problem lösen könnte.

Es beginnt eine spannende Suche und eine harte Verfolgungsjagd, denn die Gesellschaft möchte nicht warten, bis ihr bester Cyborg von selbst wieder zurück kommt…

Eigene Meinung
„Cicatrice the Sirius“ ist ein gut gemachter Sci-Fi Manga. Ethnische und moralische Konflikte werden ebenso behandelt wie die Schattenseiten eines Krieges. Fragen wie „Ist es gerecht, Menschen zu Cyborgs zu machen?“ werden gestellt und diskutiert. Der Zeichenstil ist sanft und fein. Er veranschaulicht die Gefühle, die bei der Story aufkommen, noch einmal tiefgründig. Die Serie ist absolut empfehlenswert.

© Rockita

Cicatrice the Sirius: © 2000 Shinichiro Takada, Kadokawa Shoten / Planet Manga

Chronik eines Kriegers

Name: Chronik eines Kriegers
Englischer Name:
Originaltitel: Record of the Warrior
Herausgebracht: Korea: Daiwon 2004
Deutschland: Planet Manhwa 2006
Mangaka: Oh Se-Kwon
Bände: 7 Bände (in Deutschland nach Band 4 eingestellt)
Preis pro Band: 7,95 €

Chronik eines Kriegers Band 1Story
Gildong Hong und sein Freund Danu sind Kopfgeldjäger. Sie verbringen ihre Zeit damit auf ihren motorradähnlichen Flitzern durch die Gegend zu kurven und nebenbei Kriminelle zur Strecke zu bringen. Oft geben sie auch jemandem Begleitschutz und kassieren dafür eine deftige Prämie.

Eines Tages schlägt Danu vor, mal etwas anderes zu probieren. Doch Gildong hört ihm gar nicht richtig zu, da seine Aufmerksamkeit auf etwas in der Ferne gerichtet ist. Kurz entschlossen rast er darauf zu, schließlich könnte ja eine Prämie herausspringen. An besagtem Ort wurde die Kutsche der Tochter des Handelsmagistraten überfallen und alle Männer der Eskorte wurden getötet. Nun wollen sich die drei Angreifer noch an dem Mädchen, Sanghui, vergehen, bevor sie sie ihrem Auftraggeber abliefern. Gildong und Danu eilen ihr profimäßig zu Hilfe.

Als erstes werden mal ein paar Beweisfotos geschossen, dass das Mädchen wirklich in Nöten war, dann stellt sich Gildong auf seine übliche schlagkräftige Weise vor. Sobald der Anführer der Gegner abgelenkt ist, greift ihn Danu vor oben an. Leider bleibt das gewünscht und erwartete Resultat aus. Der Anführer der Baegyeong Samgui ist ein viel zu guter Kämpfer um sich von einem einzigen Schlag besiegen zu lassen. Tatsächlich verfügt er sogar über eine seltsame Kraft, durch die Danu ohne Gildongs Hilfe mit Sicherheit vernichtet worden wäre. Nun tritt Gildong selbst zum Kampf an. Doch obwohl das feindliche Trio gemeinsam angreift und keinesfalls schwach ist, haben sie gegen ihn nicht den Hauch einer Chance, denn auch er besitzt eine geheime Kraft, die Macht des Dämonenblutblitzes. Nach der Rettung fällt Sanghui durch Danus Annäherungsversuche und den Schock allerdings in Ohnmacht. So bleibt Gildong und Danu nichts anderes übrig, als sie mitzunehmen, schließlich wollen sie ja auch ihr Geld bekommen.

Die Männer der Baegyeong Samgui, die gerade so überlebt haben, überbringen die schlechten Nachrichten ihrem Chef, der zuerst sehr ungehalten ist. Erst als er von Gildongs Macht erfährt, bekommt er es mit der Angst zu tun. Er beauftragt seinen Geteuen Baeghon mit den Nachforschungen.

Chronik eines Kriegers Band 2Gildong und seine Begleiter sind inzwischen in einem Wald angekommen, in dem sie ihr Lager aufschlagen. Während die Männer die Umgebung checken, wird Sanghui von einem Menschenfresserdämon entführt. Auf der Suche nach jemandem, der ihnen Auskunft über den Aufenthaltsort des Dämons geben kann, finden sie die Behausung von Giyeong und seinem Vater, der an einer schweren Krankheit leidet. Sie sagen Gildong und Danu allerdings nichts über den Dämon. Als sich Gildong nach der Krankheit des Mannes erkundigt, stellt er fest, dass sein Sohn ihm eine Medizin aus menschlichen Lebern kocht, um das Gift in seinem Körper zu neutralisieren. Daraufhin verwandelt sich Giyeong wieder in seine Dämonengestalt zurück und fängt einen Kampf mit Danu an. Wie wird der Kampf ausgehen und was wird aus dem alten Mann und aus Sanghui?

Eigene Meinung
„Chronik eines Kriegers“ ist eine Serie im typischen Manhwa-Stil. Das sieht man sowohl im Zeichenstil, als auch in der Storyline. Diese ist interessant gestaltet, allerdings keineswegs neu. Neuere Elemente in Handlung und Charakterdesign machen diese Serie allerdings doch lesenswert.

Nach dem vierten Band wurde die Serie bei Planet Manhwa wegen schlechter Verkaufszahlen eingestellt. In Korea wurde die Serie mit sieben Bänden beendet.

© Rockita

Chronik eines Kriegers: © 2004 Oh Se-Kwon, Daiwon / Planet Manhwa

Chrome Breaker

Name: Chrome Breaker
Englischer Name: Chrome Breaker
Originaltitel: Chrome Breaker
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2006
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Chaco Abeno
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Chrome Breaker Band 1Story
Akira Nagisa hält sich eigentlich für eine ganze normale Schülerin. Abgesehen von ihren jede Nacht wiederkehrenden Alpträumen und dem kreuzförmigen Stigma auf ihrer Brust unterscheidet sie sich auch nicht von ihren Freunden. Tatsächlich ist sie allerdings die Wiedergeburt der heiligen Jungfrau Maria. Mit jedem Tag der vergeht, werden es mehr Menschen, die sich ihr an die Fersen heften und die sich das Mädchen zunutze machen wollen. Überall auf der Welt werden Kloster und Kirchen gestürmt und deren Bewohner auf der Suche nach der „Tochter der Maria“ nieder gemetzelt.

Noch ahnt die unbeschwerte Akira allerdings nichts davon. Bisher hatte sie in der Kirche „Bethlehem“ in Japan ein ruhiges Leben führen können, dass sich nur durch Seishiro, einen langjährigen Freund, der sie versorgt, von dem der anderen unterscheidet. Dieser sieht es als seine Aufgabe Akira zu beschützen.

Da ist der Unterricht eine gerade willkommene Abwechslung. An diesem Tag begegnet Akira auf dem Schulflur einem seltsamen Jungen mit violett-schwarzen Haaren und roten Pupillen, der eine seltsame Kraft ausstrahlt. Er bringt dadurch sogar kurzzeitig die Uhr wieder zum Laufen, die Akira als Andenken an ihre Familie bei sich trägt und eigentlich schon seit Jahren kaputt ist.

Gleichzeitig erfährt Seishiro, dass direkt vom Vatikan ein neuer, stärkerer Leibwächter für die heilige Jungfrau hergeschickt wurde. Seishiro will das zunächst nicht hinnehmen, gerät aber nur wenig später in einen Kampf mit zwei Attentätern, die es auf Akira abgesehen haben und stößt dabei auf die Grenzen seiner Leistungsfähigkeit.

Gerettet wird seine Sandkastenfreundin letztlich von dem seltsamen Jungen, den sie an diesem Morgen auf dem Flur getroffen hat: Chrome Takagi – seines Zeichens Mitglied von „Crimson“, der Spezialtruppe des Vatikans zur Bekämpfung von Dämonen aller Art und außerdem der seltsame Junge aus Akiras Träumen.

Chrome Breaker Band 2Eine Woche später geht es Seishiro, der beim Kampf schwer verletzt wurde, wieder besser. Inzwischen wurde Chrome zu Akiras offiziellem Leibwächter ernannt. Bis auf Weiteres müssen sich die beiden Jugendlichen sogar ein Zimmer teilen und gehen in die gleich Klasse.

Dies führt auch zu Problemen mit Seishiro, der in Akira von jeher weit mehr gesehen hat, als nur eine Schutzbefohlene, während Chrome ganz klar die Linie zwischen Arbeit und Freundschaft zieht. Das liegt nicht zuletzt daran, dass er kein normaler Mensch ist. Doch was dann? Und warum liegt den Feinden so viel an Akira, obwohl sie doch scheinbar über keine besonderen Kräfte verfügt?

Eigene Meinung
„Chrome Breaker“ ist die neue Serie der Mangaka Chaco Abeno. Dabei handelt es sich um eine Mischung aus Dämonenjäger-Action, einem sakralem Fantasy-Adventure und leichter platonischer Romantik. All das ist kindgerecht verpackt durch Hauptcharaktere, die grundsätzlich jünger aussehen, als sie sein sollen. Die Grundstory selbst ist ziemlich banal, Beschreibungen im Stil von „Hellsing für Kinder“ kann die Serie nur schwer von sich weisen. Auch Wiedergeburten der Jungfrau Maria gab es schon zuhauf, auch wenn die Verbindung der Stereotypen „Heilige“ und „liebenswerter Tollpatsch“ selten miteinander verknüpft wurden. Dagegen überraschen im Gegenzug die Nebencharaktere und besonders die Feind mit innovativen Charakterzügen und Merkmalen.

Der Zeichenstil ist recht einfach gehalten und wirkt durch vermehrte weiße und schwarze Flächen ähnlich wie ein Holzschnitt. Die Charaktere tragen vornehmlich Kleidung im Gothic-Style. Damit verbunden ist auch eine ständige düstere Stimmung, die dem Charakter der Serie gerecht wird.

Da die Handlung mit der Zeit immer blutiger wird, ist eine genaue Altersempfehlung schwer zu geben. Für Ältere gibt es eigentlich bessere Serien des Genres mit ähnlichem Inhalt, für zu junge Leser dürfte die Gewalt und Brutalität in manchen Szenen nicht geeignet sein. 14- bis 15-jährige können mit dieser Serie vielleicht etwas anfangen.

© Rockita

Chrome Breaker: © 2006 Chaco Abeno, Kadokawa Shoten / EMA

Gesamtausgabe

Chrno Crusade

Name: Chrno Crusade
Englischer Name: Chrono Crusade
Originaltitel: Chrno Crusade
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 1999
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Daisuke Moriyama
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 10,00 €

Chrno Crusade Band 1Story
Rosette ist ein 13-jähriges Mädchen und lebt mit ihrem jüngeren Bruder Joshua im Siebenbells – Waisenhaus, im Staat Michigan, in den Vereinigten Staaten. Abgesehen davon, dass sie ein richtiger Wildfang sein kann, ist sie ein ganz normales junges Mädchen, im Gegensatz zu ihrem Bruder, der eine besondere Kraft besitzt: Er kann Wunden heilen. Leider gibt er denen, deren Wunden er heilt, damit auch seine Energie, so dass er sehr schnell schwach und kränklich wird. Der Magdala-Orden, der sich der Bekämpfung von Dämonen verschrieben hat, will Joshua bei sich aufnehmen, um dessen Kräfte für gute Zwecke zu nutzen. Rosette hat Angst um ihren Bruder und so reißt sie jedes Mal mit ihm aus, wenn Pater Remington kommt, um mit Joshua zu reden.

Als die beiden eines Tages wieder mal zusammen durch den Wald streifen, finden sie einen verstecken Tunnel, der zu einer Grabkammer führt. Sie öffnen die Kammer und finden darin einen merkwürdigen Jungen, der von sich behauptet ein Teufel zu sein: Chrno. Nach anfänglichem Zögern freunden sich die drei an und verbringen immer mehr Zeit miteinander.
Doch an einem Tag, an dem der Pater wieder zu Besuch ins Waisenhaus kommt, liegt Joshua nach einer Heilung im Bett. So redet er mit dem Pater und entscheidet sich, mit diesem zu kommen um stark zu werden.

Rosette ist erschüttert und rennt zu Chrno, um ihm davon zu berichten. Kaum ist sie bei ihm angekommen, erscheint ein sprechender Adler, der sich als Aeon, ein gefallener Dämon, vorstellt und Chrno auffordert sich im anzuschließen, um ein altes Ziel gemeinsam zu verfolgen. Als Gegenleistung würde ihm Aeon seine Hörner, die die Kraftquelle eines Teufels darstellen, zurückgeben. Doch Chrno hat durch seine Begegnung mit Rosette und Joshua viel gelernt und lehnt das Angebot ab, da er alles so lassen möchte wie es ist. Doch Aeon hat schon einen Ersatz in Form von Joshua gefunden. Er gibt im Chrnos Hörner, durch die er die Kraft eines Teufels erhält.

Chrno Crusade Band 2Rosette und Chrno machen sich auf den Weg zum Waisenhaus um Joshua zu helfen, kommen aber zu spät. Inzwischen hat Joshua die Zeit des Waisenhauses und seiner Bewohner still stehen lassen, nur durch Chrnos Eingreifen wurde Rosette verschont. Den beiden bleibt nichts anderes übrig als zu verschwinden. Chrno gesteht Rosette, dass er ohne seine Hörner nichts gegen Joshua ausrichten kann, meint aber auch, dass er durch einen Vertragspartner, der ihn mit der Kraft seiner Seele stärken würde, etwas tun könnte. Rosette geht trotz Chrnos Widerwillen den Vertrag mit ihm ein. Als sie wieder beim Waisenhaus eintreffen ist Joshua verschwunden. Zum Glück taucht kurz darauf Pater Remington auf, der Rosette und Chrno mit sich zum Magdala-Orden nimmt. Dort finden sie ein neues Heim, Rosette tritt dem Orden bei und wird zur Exorzistin ausgebildet.

Vier Jahre später erhalten sie erstmals ein Lebenszeichen von Joshua. Für Rosette und Chrno steht fest, dass sie Joshua von dem Bösen befreien und Aeon besiegen müssen.
Es beginnt eine abenteuerliche Reise der beiden quer durch die USA, auf der sie unter anderem von der Sängerin Asmaria Hendrique und der Kopfgeldjägerin Sathela Havenhait begleitet werden…

Eigene Meinung
„Chrno Crusade“ ist ein sehr guter Manga. Er entführt den Leser in die Vereinigten Staaten der frühen 20-er Jahre. Geschichtliche Ereignisse wie z.B. der 1. Weltkrieg sind ebenso wie realistisch wirkende Geschichten in der Story enthalten. Die Zeichnungen sind in stets gleich bleibendem, sorgfältigem Stil mit viel Liebe fürs Detail entworfen worden.

Dezenter Sexappeal fehlt ebenso wenig wie ein passendes Maß an Gags, zu dem ab Band 4 in erster Linie der beiträgt, von dem man es am wenigsten erwartet: Der Boss des Dämonen, Aeon. Fazit : Ein Spaß, auch für nicht Gläubige!

© Rockita

Chrno Crusade: © 1999 Daisuke Moriyama, Kadokawa Shoten / Carlsen

Cat’s Eye

Name: Cat’s Eye
Englischer Name: Cat’s Eye
Originaltitel: Cat’s Eye
Herausgebracht: Japan: Shueisha 1981
Mangaka: Tsukasa Hojo
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 407 ¥

Cat's Eye Band 1Story
Wieder soll ein Diebstahl begangen werden. Toshio ist mit einigen Polizisten in einem Museum, um „Cat’s Eye“ aufzuhalten und sie gefangen zu nehmen. Optimistisch, die Katze heute zu fangen, trinkt und isst er, was ihm Hitomi mitgegeben hat. Er gibt seinem Chef etwas ab und beide schlafen plötzlich ein. Hitomi hatte Schlaftabletten in den Kaffee getan und nun können „Cat’s Eye“ ganz leicht das Bild „Das Mädchen von Rom“ stehlen, auf das sie es abgesehen hatten. Toshio bekommt großen Ärger von seinem Chef.

Er geht wieder zu dem Cafe „Cat’s Eye“, spricht dort über den gestrigen Diebstahl und wird von Hitomis Schwestern bedauert. Hitomi wird mit Toshio ins Kino geschickt, um möglichst viele Informationen von ihm zu bekommen. Er zeigt ihr in dem Juweliergeschäft, in dem der nächste Einbruch stattfinden soll, den 200-Carat Diamanten. Hitomi erschrickt, als er ihr erzählt, dass er ihr einen Verlobungsring zum Geburtstag schenken will.

Cat's Eye Band 2Mit ihren Schwestern Ai und Rui bespricht Hitomi später den Plan für den Diebstahl. Sie sagt auch deutlich ihre Meinung, dass ihr Toshio nur als Informationsquelle dient und sie den Ring nicht annehmen wird. Die drei Schwestern bereiten sich jetzt auf die Aktion vor, nur Ai muss zu Hause bleiben. Sie schaffen es wieder ohne Probleme den Diamanten an sich zu bringen. Die Katzen planen ständig einen neuen Diebstahl und führen ihn auch aus, ohne von der Polizei geschnappt zu werden. Wird es Toshio gelingen „Cat’s Eye“ zu fangen und was passiert, wenn er bemerkt das Hitomi dazu gehört? Aus welchem Grund stehlen sie die Schätze?

Eigene Meinung
Die Story des Manga ist spannend gestaltet. Es ist nicht übertrieben und sehr gut zu verstehen. Toshio kann einem zwar Leid tun, weil er so ausgenutzt wird, doch irgendwie ist er meist eine Witzfigur. Im Gegensatz zum Anime hat der Manga auch ein Ende. Ich hoffe, dass der Manga auch noch bei uns in Deutschland auf den Markt kommt. Momentan sieht das jedoch äußerst schlecht aus.

Cat’s Eye: © 1981 Tsukasa Hojo, Shueisha

Canon & Aria

Name: Canon & Aria
Englischer Name:
Originaltitel: Renso no Aria
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Miko Mitsuki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

Canon & AriaStory
Aria lebt schon fast ihr ganzes Leben in einem Waisenhaus. Die Kinder dort sind ihre Familie. Ein Mann namens Jinguji unterstützt dieses Waisenhaus seit Jahren finanziell. Und jedes Jahr zu Arias Geburtstag schickt er ihr ein Geschenk. Dieses Jahr wird sie sechzehn und erhält ein ganz besonderes Präsent von ihm. Es ist ein wunderschöner Ring und er passt wie angegossen. Dazu hat er ihr eine Karte geschrieben. Er beglückwünscht sie und schreibt ihr, dass er sie bald abholen würde, wenn sie möchte. Das scheint ein Heiratsantrag zu sein. Aria ist sich jedoch noch nicht schlüssig, denn sie hat Jinguji noch nie gesehen. Sie weiß nicht mal, ob er ein alter Knacker ist oder nicht.

Draußen sitzt Aria auf einem Weg und schaut sich den Ring an. Ihre Gedanken fahren Achterbahn, als plötzlich ein Auto in einem Affenzahn auf sie zugerast kommt. Es deutet kein Ausweichmanöver an. Aria ist starr vor Schreck. Auf einmal wird sie zur Seite gerissen. Sie sieht das Gesicht eines jungen Mannes. Er hat sie gerettet, doch dann holt er eine Pistole hervor und zielt auf Aria, oder? Nein doch nicht, der Lauf der Waffe zielt an ihrem Kopf vorbei auf das Auto. Was ist hier nur los? Aria wird schwarz vor Augen.

Als Aria wieder aufwacht, befindet sie sich auf der Krankenstation in ihrer Schule. Nah vor ihrem Gesicht ist das Gesicht ihres jungen Retters. Er kennt sogar ihren Namen und wusste auf welche Schule sie geht. Sie schubst ihn weg. Verwirrt und wütend fragt sie ihn was er will und wer er ist. Er stellt sich mit dem Namen Canon vor. Er sei ihr Bodygard und wurde von Jinguji geschickt, um auf sie aufzupassen. Jinguji hätte ihm wohl alles über Aria erzählt. Aria versteht gar nichts mehr. Wieso auf sie aufpassen? Sie ist doch eine ganz normale Oberschülerin, wer sollte ihr denn etwas antun wollen?

Canon erklärt ihr, dass sie mit Jingujis Ring am Ringfinger, seinen Antrag angenommen hat. Und dadurch ist sie nun offiziell seine Verlobte und dadurch keine gewöhnliche Oberschülerin mehr. Vielmehr ist sie jetzt eine Frau die beneidet, gemieden und zur Zielscheibe geworden ist. Denn Jinguji ist nicht nur reich, er ist auch noch der Firmenpräsident des größten Konzerns in der Gegend. Und Canon macht ihr klar, dass er sie mit seinem Leben beschützen wird.

Aria ist mit der Situation weniger glücklich. Canon scheint ihr auf Schritt und Tritt zu folgen und die Gefahren scheinen wirklich überall zu lauern. Und obwohl sie sich gegen Canon wehrt, scheint er ihr doch näher zu kommen. Und wer ist eigentlich Jinguji? Wird er sich Aria auch noch mal zeigen? Oder immer nur seinen Bodygard vorschieben? Wenn er ihr schon einen Antrag macht und sie ihm wichtig ist, sollte er sich auch mal zeigen. Oder?

Eigene Meinung
„Canon & Aria“ ist eine Action geladene Liebesgeschichte. Aria ist etwas schusselig, sehr niedlich und ist sehr stolz. Canon ist ein gutaussehender junger Mann, der alles für seine Liebe tut. Als romantisch veranlagte Frau schmilzt man bei diesem Manga dahin. Ansonsten ist es aber auch eine sehr schöne Geschichte. Die Zeichnungen sind gekonnt und wunderschön. Wem „Honey Blood“ schon gut gefallen hat, wird an diesem Einzelband seine wahre Freude haben. Ich hoffe auf noch mehr Erscheinungen dieser Mangaka.

© AyaSan

Rensou no Aria: © 2008 Miko Mitsuki, Shogakukan/EMA

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