Close to Heaven

Name: Close to Heaven
Englischer Name:
Originaltitel: Kyou no Kira-kun
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Rin Mikimoto
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Close to Heaven Band 1Story
Ninon ist ein unscheinbares Mädchen und dazu noch eine Außenseiterin. Sie wird von ihren Mitschülern „die Vogelfrau“ genannt. Das liegt daran, dass sie täglich einen angeblich ausgestopften Vogel auf der Schulter trägt. Dieser Vogel ist jedoch echt und heißt Sensei. Er ist ein ganz besonderer Vogel, denn man kann sich ganz normal mit ihm unterhalten und er antwortet. In der Schule tut er jedoch so als wäre er ausgestopft, damit er mitkommen kann und es keinen Ärger gibt.

Nino hat kein Problem damit eine Außenseiterin zu sein. Sie selbst will mit den anderen Schülern auch gar nichts zu tun haben. Sie schaut auch niemandem direkt in die Augen, so dass sie auch nicht gezwungen ist sich mit jemandem unterhalten zu müssen. Ihr viel zu langer Pony ist dabei sehr hilfreich, denn er verdeckt ihre Augen komplett.

Heute hat Nino angefangen ein Tagebuch zu schreiben. Sie beschreibt ihren Alltag darin. Auch beschreibt sie ihre Mitschüler. Es gibt welche die den ganzen Tag lernen, die gerne über Liebesdinge reden, sich stylen und jene die sich für gar nichts begeistern können und das an den anderen Schülern auslassen, indem sie sie mobben und hänseln. Zu diesen Schülern gehört auch ihr Nachbar Kira. Dieser ist durch sein gutes Aussehen an der Schule sehr beliebt. Obwohl sie Nachbarn sind haben sie noch nie miteinander gesprochen. Nino stört es auch nicht wirklich.

Abends erzählt ihre etwas verrückte Mutter, die jeden Abend ein neues Cosplay ausprobiert ihr, dass Kira krank ist und nur noch ein Jahr zu leben hat. Dies hat ihre Mutter von Kiras Vater erfahren mit dem sie befreundet ist. Sie möchte, dass sie Kira in der Schule etwas im Auge behält.

Am nächsten Tag in der Schule hat sie Kira beobachtet. Er verhält sich wie immer und sieht nicht so aus als wäre er sterbenskrank. Vielleicht hat ihre Mutter da auch einfach mal wieder etwas falsch verstanden. Das kommt ja gelegentlich vor. In der Pause ist sie alleine mit Sensei und unterhält sich mit ihm über Kira. Sensei kann ihn anscheinend nicht leiden und fängt an zu zetern. Dann taucht Kira plötzlich auf und bekommt mit, dass Sensei echt ist und dazu auch noch reden kann. Bevor er etwas dazu sagen kann taucht ein Mädchen auf. Nino hat dieses Mädchen schon mal gesehen und zwar in flagranti mit Kira in seinem Zimmer. Das war nicht schwierig, wenn man bedenkt das Ninos Zimmer direkt gegenüber von seinem liegt. Das Mädchen bittet Kira jedenfalls darum nicht Schluss zu machen, doch Kira versucht sie abzuwimmeln, nimmt Nino in den Arm und küsst sie. Dem Mädchen hat er gesagt, dass er nun mit Nino zusammen wäre.

Close to Heaven Band 2Nino ist sprachlos. Was ist hier nun passiert? Das Mädchen verschwindet schockiert. Kira schaut zu Nino und meint, dass sie quitt seien. Er würde auch niemandem erzählen, dass Sensei lebendig ist. So nah waren die beiden sich noch nie. Nur weiß Nino immer noch nicht wie Kira tickt und eigentlich ist es ihr auch egal. Aber muss er nun wirklich sterben? Und steckt vielleicht noch eine andere Seite in ihm die weniger oberflächlich ist?

Eigene Meinung
Rin Mikimoto bezaubert die Leser mit traumhaften Zeichnungen. Die weiblichen Charaktere zeichnen sich durch niedliche Gesichtszüge aus und die männlichen durch schöne verspielte Augen und zarte jedoch maskuline Gesichtszüge. Die Zeichnungen wirken sehr weich und zart. Ich mochte ihn sofort, als ich anfing zu lesen. Die Handlung ist sehr tiefsinnig und trotz des traurigen Hintergrundes verliert die Geschichte nicht an Humor und Romantik. Der Handlungsverlauf ist sehr emotional.

Der kleine Vogel Sensei verleiht dem Manga eine gewisse Niedlichkeit. Hier war ich unschlüssig, ob die Sache mit dem niedlichen und lustigen Vogel in die Geschichte hinein passen würde. Denn die Handlung an sich ist ja nun mal sehr dramatisch und auch traurig. Anfangs fand ich diesen lustigen Vogel da eher unpassend. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr musste ich aber feststellen das es sehr erfrischend ist bei einer eigentlich traurigen Handlung doch auch schmunzeln zu können. Der Manga ist wirklich sehr gelungen und zu empfehlen.

© AyaSan
Kyo no Kira-kun: © 2012 Rin Mikimoto, Kodansha/EMA

Chu Chu Chu

Name: Chu Chu Chu
Englischer Name: Chu Chu Chu
Originaltitel: Chu Chu Chu
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: EMA 2008
Mangaka: Tsubaki Nakashima
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Chu Chu Chu Band 1Story
Mitsu Kojima besucht die Mittelschule. Sie wird von allen Hani genannt. Eigentlich ist sie ein sehr glückliches Mädchen, hat sehr gute Freunde und ist eigentlich immer fröhlich. Sie hat nur ein Problem. Sie hat einen Körper, der einer fünfjährigen gleicht. Sie hat keinen Busen und keinen Hintern, weswegen sie auch keine BHs tragen kann. Sie trägt auch die gleiche Unterwäsche wie fünfjährige Mädchen, weil ihr keine anderen passen.

Heute findet in Hanis Schule ein Schulfest statt. Ihre Klasse veranstaltet ein Maid-Cafe. In diesem Cafe tragen alle Mädchen ein Maid-Kostüm. Hanis beiden besten Freundinnen, Nao und Ku-Chan, haben Hanis Kostüm extra in ihrer Größe genäht, damit sie auch ein Kostüm hat. Hani ist so glücklich, dass sie endlich mal das Gleiche wie alle anderen tragen kann. Als sie jedoch ihre Extra Anfertigung anziehen möchte, bemerkt sie, dass sie immer noch zu wenig Brust hat. Denn dass Kostüm sitzt am Ausschnitt kein bisschen und es rutscht ihr immer an den Schultern herunter. Nun ist sie deprimiert. Dabei haben sich Nao und Ku doch solche Mühe gegeben. Dann hat sie die zündende Idee. Sie klebt den Ausschnitt einfach mit Pflastern fest. Gesagt…..getan. Es sieht zwar etwas merkwürdig aus, aber es hält.

Plötzlich hört Hani ein komisches Geräusch am Fenster. Sie sieht nach und findet eine kleine Fledermaus, die sich mit ihrem Flügel im Fenster verhakt hat. Hani befreit das Tier und bemerkt, dass es blutet. Sie nimmt eines der Pflaster die sie als Kostümhalter genutzt hat und versorgt die Fledermaus. Kurz danach rutscht ihr das Kostüm wieder von den Schultern und sie sitzt geknickt in Unterwäsche da. Was soll sie nur tun? Ausgerechnet am Schulfest muss so etwas passieren. Wenn sie doch wenigstens nur für diesen einen Tag, den Körper einer Erwachsenen hätte.

Auf einmal wird sie von kräftigen Armen umschlungen. Jemand flüstert ihr ins Ohr, dass er sie erwachsen machen würde. Kaum wurden diese Worte ausgesprochen, hat dieser Jemand bereits Hanis Lippen an sich gerissen und küsst sie. Wütend und geschockt, stößt Hani diesen Jemand von sich. Sie schaut sich um und sieht einen wirklich gut aussehenden Jungen vor sich. Trotzdem war sein Verhalten ja wohl voll daneben. Als sie sich diesen Jungen genauer anschaut, fragt sie sich ob dieser Typ überhaupt ein Mensch ist. Denn Hani hat da ein paar Reisszähne in seinem Mund entdeckt.

Der Typ stellt sich als Robin der Vampir vor. Moment mal….Vampir? Hani glaubt nicht richtig gehört zu haben. Robin zeigt auf die Fledermaus. Das ist Kosuke und weil sie ihm geholfen hat, ist Robin ihr Wunsch zu Befehl. Nun versteht Hani gar nichts mehr. Und dann haut der Typ auch noch einfach ab!! In die Unterwelt hat er gesagt. Hani kommt sich vor wie im falschen Film und fühlt sich dabei noch ziemlich veräppelt.

Dann füllt sich ihr gesamter Körper mit Hitze. Sie glaubt zu verglühen. Dann macht es ….puff…..und Hani öffnet ihre Augen. Aber was ist denn nun schon wieder los? Wo kommen denn diese Brüste an ihr auf einmal her? Und warum ist sie auf einmal viel größer? Schnell zieht sie ihr Kostüm an. Es passt wie angegossen. Dann hört sie, wie ihr Name gerufen wird. Nao und Ku rufen nach ihr. Beide stehen sie vor ihr, doch erkennen sie Hani nicht. Sie versucht denn beiden zu erklären, dass sie Hani ist. Doch sie verstehen es nicht. Um die ganze Sache zu vereinfachen flunkert sie ein bisschen. Sie ist nun Bani, die ältere Cousine von Hani. Eine weitere Notlüge ist dann, dass Hani Magenschmerzen hatte und deswegen nach Hause gegangen ist. Bani würde sie vertreten. Diese Schwindelei fruchtet und sie gehen gemeinsam ins Maid-Cafe. Dort kommt Bani extrem gut an. Bei den Jungen, wie auch bei den Mädchen. Natürlich genießt sie diese Situation. Es ist schließlich das erste Mal, dass jemand sie toll und hübsch findet.

Chu Chu Chu Band 2Hani findet es immer lustiger erwachsen zu sein. Dann taucht plötzlich Robin wieder auf und fragt sie, ob es ihr gefällt erwachsen zu sein. Bani ist wütend. Der schon wieder!!!! Die Schüler sind aus dem Häuschen, weil Robin so gut aussieht. Robin lügt den Schülern vor aus der dritten Stufe zu sein und sich als Vampir verkleidet zu haben. Gleich darauf folgt die Frage, in welcher Beziehung die beiden zu einander stehen. Robin zieht Bani an sich heran und deutet einen Kuss an, so das die Situation für die anderen Schüler eindeutig aussieht. Bani platzt nun fast vor Wut. Sie packt Robin am Arm und zieht ihn aus der Klasse. Der soll ihr jetzt erst einmal erklären was das alles soll.

Robin erklärt ihr, dass er ihr ein wenig Blut aus den Lippen gesaugt hat. Mit dieser freigesetzten Energie hat er sie erwachsen werden lassen. Nicht mehr und nicht weniger. Robin scheint allerdings überhaupt keine Lust zu haben ihr zu erklären, warum er das überhaupt getan hat. Kosuke versucht es anschließend zu erklären, nur spricht er die menschliche Sprache nicht. Also ist Hani genauso schlau wie vorher. Aber dieser Kosuke scheint ein ganz liebes Wesen zu sein. Sie fragt Kosuke wie so ein liebes Wesen mit so einem Idioten befreundet sein kann. Entsetzt erwidert Robin, dass Kosuke nicht sein Freund, sondern sein Spielzeug ist. Hani kann es nicht glauben. Sein Spielzeug?

Was wird da wohl noch alles auf Hani zu kommen? War das alles ein Traum? Oder hat ihr wirklich ein Vampir Blut abgesaugt und sie erwachsen werden lassen?

Eigene Meinung
“Chu Chu Chu“ ist in einem sehr süßen Shojostil gezeichnet. Die Charaktere sind teilweise sehr kindlich dargestellt, verhalten sich die meiste Zeit aber sehr pubertär. Im Grunde ist es eine typische Liebeskomödie. Was die Story aber interessant macht, ist die Tatsache das Robin ein Vampir ist und es zwischen ihm und Hani grundsätzlich Streit gibt, wenn sie aufeinander stoßen. Sie verhalten sich manchmal fast wie Geschwister wenn sie sich anzicken. Das ist ganz niedlich anzusehen. Der Manga ist nicht unbedingt ein Muss, aber wenn man Lust auf was lustiges und niedliches hat, ist dieser Manga genau das Richtige.

© AyaSan

Chu Chu Chu: © 2006 Tsubaki Nakashima, Shueisha/EMA

Chocolate Cosmos

Name: Chocolate Cosmos
Englischer Name: Chocolate Cosmos
Originaltitel: Chocolate Cosmos
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Tokyopop 2009
Mangaka: Nana Haruta
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Chocolate Cosmos Band 1Story
Sayuki Sakurai ist eine ganz normale Oberschülerin, die sich einfach danach sehnt sich zu verlieben. Dies ist ja eigentlich ein ziemlich simpler und bescheidener Wunsch. Sayuki ist zwar ein wirklich hübsches Mädchen, nur gibt es da einen Haken. Sie wurde mit einem sehr scharfen und stechenden Blick geboren. Selbst wenn sie ganz normal guckt, sieht es für andere immer noch so aus als würde sie sauer sein. Die meisten Schüler haben Angst vor ihr. Ausgenommen ihre engen Freunde, die sich an diesen Blick bereits gewöhnt haben.

Wie gerne hätte sie einfach mit ihrem Tischnachbarn in der Schule geflirtet, einen Liebesbrief von dem Jungen aus der Parallelklasse in ihrem Schuhfach vorgefunden oder von einem älteren Schüler, der täglich mit der selben Bahn fährt, beim Bremsen der Bahn aufgefangen worden. Das alles ist definitiv nicht passiert. Denn so ziemlich jeder Junge fürchtet sich vor ihr, weil sie immer so böse guckt.

Sakyukis Sandkastenfreund Yuushi ist in der selben Klasse wie Sayuki. Weil am nächsten Tag die Sommerferien beginnen, wollen mehrere Schüler mit ihren festen Freunden zum Strand fahren. Er fragt sie, ob sie mit ihm hinfahren möchte. Sie hat zwar eigentlich keine Lust, wird aber von ihren Freundinnen überredet.

Am Meer angekommen, werden Sayuki und ihre beiden Freundinnen auch gleich angebaggert. Sayuki fertigt diese Jungs gleich mit einem: “Klappe halten!“ ab. Ihre Freundinnen sind schockiert. War es nicht eigentlich Sinn und Zweck der Sache, heute von Jungs angemacht zu werden? Schließlich sind sie doch zum Flirten hier!!

Sayuki findet solche Art angemacht zu werden, wie:“Ihr seid süß! Wollt ihr nicht mit uns spielen?“ Voll daneben und teilt dies auch mit. Ihre Freundin fängt an zu zetern. Sie wird doch nicht etwa mit einem Date mit Yuushi zufrieden sein. Natürlich reicht Sayuki das nicht. Yuushis Traum lt. Jahrbuch, ist es Tarzan zu werden. Daher ist er so gar nicht auf ihrer Wellenlänge.

Chocolate Cosmos Band 2Trotzdem scheint er heute nun einmal ihr Date zu sein. Also geht sie mit ihm am Strand spazieren. Plötzlich fällt ihr irgendetwas schweres auf den Kopf. Es war ein Verkaufsschild in Form eine Flagge. Sie dreht sich um und vor ihr steht ein extrem gut aussehender junger Mann, der sich bei ihr entschuldigt und fragt, ob es ihr gut geht. Sayuki wird knallrot im Gesicht. Der Typ sieht einfach fabelhaft aus. Er verkauft Schokoladenbananen und fragt, ob er ihr eine als Entschuldigung anbieten darf. Yuushi reagiert darauf jedoch extrem zickig. Er zieht Sayuki mit sich mit und keift den Fremden an, dass sie nichts brauchen würde.

Es kommt zum Streit zwischen Sayuki und Yuushi. Wütend macht Sayuki ihm klar, dass die beiden nicht zusammen sind und sie deshalb flirten kann mit wem sie will. Eingeschnappt dreht Yuushi sich um und wirft ihr an den Kopf, dass sie nicht nur einen fiesen Blick hat, sondern auch einen fiesen Charakter. Sayuki ist geschockt. Der heiße Typ von eben steht plötzlich neben ihr. Er holt aus und wirft eine Wasserflasche nach vorne. Diese trifft Yuushi. Der Typ lächelt sie an und tut so als ob es ein Versehen gewesen ist.

Dann bekommt Sayuki eine Schokoladenbanane von ihm. Gemeinsam sitzen sie nun im Sand und bauen eine Sandburg. Sayuki überlegt schon die ganze Zeit woher sie ihn kennt. Sie fragt nach seinem Namen, doch er ärgert sie damit Namen verschiedener Stars anzugeben. Dann gibt sie es auf danach zu fragen. Der Typ stellt fest, dass er der Einzige ist, der im Sand spielt. Sayuki gibt an, dass sie keinen Sand in ihren Fingernägeln haben möchte. Er sieht sich ihre Finger an und ist begeistert. Diese Fingernägel sehen ja fast aus wie ein Kunstwerk. So detailliert.

Sayuki bietet ihm an auch seine Fingernägel zu lackieren und er willigt ein. Sie unterhalten sich noch eine ganze Weile bis Sayuki eine SMS von ihren Freunden bekommt. Der Typ verabschiedet sich daraufhin. Sie ruft ihm hinterher, dass sie sich doch in der Schule sehen werden. Der Typ winkt ihr zu, so dass sie die Fingernägel sehen kann. Dann küsst er seine Fingernägel. Davon wird Sayuki ganz warm.

Chocolate Cosmos Band 3Nun beginnt die Schule wieder und Sayuki hat bereits die ganze Schule ohne Erfolg abgesucht. Deprimiert schlendert Sayuki durch den leeren Schulflur. Dann hört sie die laute Stimme der Direktorin. Sie schaut um die Ecke und sieht den Typen vom Strand. Sayuki ist so glücklich ihn endlich gefunden zu haben. Doch dann folgt das große Entsetzen. Die Direktorin bemängelt wütend, dass ein Lehrer keine lackierten Fingernägel haben sollte. Hat die Direktorin eben Lehrer zu ihm gesagt? Und sie hat in Hagiwara genannt. Jetzt dämmert es Sayuki und sie ist so was von sprachlos. Der so heiße Typ ist Katsuya Hagiwara, ihr Lehrer in Hauswirtschaft.

Na das kann ja heiter werden. Hat Sayuki sich doch glatt in ihren Hauswirtschaftslehrer verliebt. Da werden wohl noch jede Menge Probleme auf sie zu kommen. Und beruhen Sayukis Gefühle Katsuya gegenüber überhaupt auf Gegenseitigkeit? Man wird sehen……

Eigene Meinung
„Chocolate Cosmos“ ist wieder ein tolles Werk von Nana Haruta. Ihre Zeichnungen sind einfach zuckersüß und der Story Aufbau sehr interessant. Liebe zwischen Schüler und Lehrer ist ja nun nichts Neues, aber die Tatsache das Sayuki ja eigentlich kein normales Mädchen ist, sticht hervor. Durch ihren stechenden Blick und ihr dadurch gleichgültiges Auftreten, ist irgendwie cool und das macht sie besonders. Auch Katsuya kommt im ersten Moment so gar nicht wie ein Lehrer herüber. Erst spielt er im Sand und dann lässt der sich von einer Schülerin die Fingernägel lackieren. Man hätte da ja alles vermuten können, aber ganz bestimmt nicht, dass er Lehrer ist. Sayukis Freundinnen hingegen erfüllen das typische Klischee von japanischen Schülerinnen, wie man sie aus Mangas kennt. Was mich noch ein bisschen stutzig macht, ist das mit Sayukis Sandkastenfreund Yuushi. Er ist zwar immer gemein zu ihr, aber trotzdem glaub ich ja, dass er mehr für sie empfindet. Man darf sich wirklich auf diese Serie freuen. Ich bin schon richtig gespannt 😉

© AyaSan

Chocolate Cosmos: © 2007 Nana Haruta, Shueisha / Tokyopop

Chibi Devil

Name: Chibi Devil
Englischer Name: Chibi Devi!
Originaltitel: Chibi Devi!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Hiromu Shinozuka
Bände: 11 Bände
Preis pro Band: 6,50 € (Band 1-5)
7,50 € (Band 6-11)

Chibi Devil Band 1Story
Honoka ist sehr liebenswürdig aber auch sehr sensibel. In der Schule ist sie eine Einzelgängerin. Ständig wird sie von ihren Mitschülern gemobbt was sie zum Weinen bringt. Honoka ist sehr dicht am Wasser gebaut und heult deshalb wegen jeder Kleinigkeit. Der Einzige der sie dann noch trösten kann, ist ihr Kindergartenfreund Kyo-Chan. Zu ihm rennt sie auch gleich nach der Schule, nachdem ihre Mitschüler sie wieder zum Weinen gebracht haben.

Doch in letzter Zeit hat Kyo sehr oft Besuch von seinem Freund Shin. Und auch vor diesem hat Honoka große Angst. Er hat ihr nie etwas getan, jedoch brüllt er sehr schnell los und vor allem laut. Kaum ist Honoka bei Kyo angekommen, brüllt Shin auch schon los. Wütend fragt er laut was schon wieder in der Schule passiert ist, dass sie wieder weinen muss. Honoka zuckt zusammen und läuft weg.

Nun steht sie in der stillen und leeren Wohnung ihrer Tante. Honoka lebt bei ihr, weil ihre Eltern vor langer Zeit verstorben sind. Doch auch ihre Tante ist eigentlich nie zu Hause, denn sie ist ständig auf Geschäftsreise. Honoka fühlt sich sehr einsam. Traurig geht sie ins Bett und schläft deprimiert ein.

Doch diese Einsamkeit soll nicht mehr von Dauer sein. Denn als Honoka am nächsten Morgen aufwacht, spürt sie etwas ungewohntes an ihrem Fußende. Sie schlägt die Decke um und traut ihren Augen nicht. Da liegt doch tatsächlich ein Baby in ihrem Bett. Ist das etwa ein Traum?
Nein…ist es nicht. Honoka wurde also überraschend die Mutterrolle aufgetragen. Nur ist dieses Baby sehr mysteriös. Denn Honoka hat keine Ahnung wo es auf einmal her gekommen ist.

Chibi Devil Band 2Sie gibt dem Baby den Namen Mao und fragt sich natürlich was sie nun tun soll. Sie geht mit Mao erst mal los und kauft Baby Zubehör ein. Denn ohne Windeln und ähnliches kommt sie nicht weit. Je mehr Zeit sie mit Mao verbringt, desto mehr fragwürdige Dinge passieren. Dinge die sie sich einfach nicht erklären kann. Ob Mao etwas damit zu tun hat? Aber es ist doch nur ein Baby?! Doch plötzlich kann Mao Feuer spucken wie ein Drache und noch viel mehr.

Honoka ist sich nicht sicher, ob sie es schafft ein Kind zu erziehen. Sie ist doch selbst noch eins. Vielleicht sollte sie einfach mal Kyo-Chan um Rat fragen. Er weiß immer was zu tun ist. Doch Honoka muss aufpassen, denn Mao ist ein wirklich ungewöhnliches Baby und Honoka scheint sogar Konkurrenz bei ihrer Mutterrolle zu haben

Eigene Meinung
“Chibi Devil“ ist ein wirklich lustiger Manga. Über die weinerliche Honoka musste ich zwar des Öfteren den Kopf schütteln, weil ich ihre Sensibilität doch etwas übertrieben fand. Shin hingegen ist ein wirklich lustiger Charakter, der meiner meiner Meinung eigentlich gar nicht falsch verstanden werden kann. Doch Honoka scheint ihn jedes Mal falsch zu verstehen. Das fand ich etwas nervig. Aber Mao macht das eigentlich wieder wett. Denn Mao ist einfach putzig. Die Zeichnungen sind ganz niedlich aber doch sehr einfach und kindlich gehalten. Es ist nicht unbedingt eine Serie bei der ich ungeduldig auf den nächsten Band warten würde. Aber doch ganz nett für zwischendurch.

© AyaSan

Chibi Devi!: © 2008 Hiromu Shinozuka, Shogakukan/EMA

Cherish

Name: Cherish
Englischer Name: Cherish
Originaltitel: Cherish
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2006
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Wataru Yoshizumi
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

CherishStory
Chihiro Kamiyama ist eine 18-jährige Studentin im ersten Semester. Als sie drei Jahre alt war, ist ihre allein stehende Mutter Haruka, an Krebs gestorben. Chihiro ist bei Taku Kamiyama und seinem Lebensgefährten Rei aufgewachsen.
Haruka und Taku hatten sich auf der Universität kennen gelernt, auf die nun auch Chihiro geht. Taku hatte sich bei Haruka, während seiner Studienzeit, als Mitbewohner beworben. Weil er schwul war, war es für Haruka kein Problem, sich mit einem Mann eine Wohnung zu teilen. Dadurch sind sie sehr gute Freunde geworden.

Eines Tages teilte Haruka Taku mit, dass sie schwanger sei. Sie möchte das Kind bekommen und ihr Studium fortsetzen. Sie bat ihn um Unterstützung. Über den Vater wollte sie nicht reden. Sie haben seitdem, wie eine Familie zusammen gelebt. Haruka, Taku und Chihiro. Dann erfuhr Haruka, dass sie Krebs hat und bat Taku, sich um Chihiro zu kümmern.

Nun, 15 Jahre später, besucht Chihiro die Universität. Taku lebt seit 12 Jahren mit Rei zusammen. Gemeinsam haben sie Chihiro, wie ihr eigenes Kind groß gezogen.

An ihrem ersten Tag an der Universität, wird Chihiro gleich von einem Mädchen angesprochen. Sie fragt, ob Chihiro schon in einem Club eingetreten ist. Wenn sie Filme mag, könnte sie in ihren Club eintreten. Er heißt „Cinemania“ und hat viele lustige Mitglieder. Sie lädt Chihiro zu einem Treffen ein, damit sie sich den Club einmal ansehen kann. Chihiro nimmt die Einladung an. Bei dem Treffen angekommen, stellt sie schnell fest, dass es kein Schnuppertreffen ist, sondern gleich eine Willkommensfeier. Die Mitglieder haben ihr Erscheinen gleich als Eintritt angesehen. Dann erfährt sie, dass es noch ein neues Mitglied gibt. Plötzlich hört sie, wie jemand herein gerufen wird. Tsuda? Irgendwo hat sie den Namen doch schon mal gehört?

Dann steht ein blonder Junge vor ihr, der sie auch gleich beim Namen nennt. Jetzt erkennt sie ihn. Es ist Masanori Tsuda, ihr erster Freund aus der Mittelschule. Sie ist wirklich überrascht ihn dort zu treffen, weil er vor mehreren Jahren mit seinen Eltern nach Taiwan gezogen ist.

Tsuda-kun und Chihiro haben sich damals durch ihre gemeinsame Leidenschaft kennen gelernt. Und zwar durch Filme. Sie sind sich anfangs immer in der Videothek über den Weg gelaufen. Als sie feststellten, dass sie sich für die selben Filme interessierten, kamen sie ins Gespräch. Daraufhin trafen sie sich öfter. Sie gingen ins Kino, in den Freizeitpark und schließlich küssten sie sich auch. Sie stellten viele Gemeinsamkeiten fest. Chihiro war wirklich in Tsuda-kun verliebt, daher wollte sie ihn auch gerne ihren beiden Vätern vorstellen. Sie hatte Taku und Rei um Erlaubnis gebeten, Tsuda-Kun über ihre Familienverhältnisse aufklären zu dürfen. Beide willigten ein, denn Eltern möchten schon gerne wissen, was der Freund ihrer Tochter für eine Person ist.

Bei ihrem nächsten Date, erzählte Chihiro ihm, dass sie bei einem schwulen Pärchen aufgewachsen ist und diese ihn gerne kennen lernen möchten. Tsuda-kun ist im ersten Moment sehr geschockt. Sie erzählte ihm auch, dass er der Einzige ist, der darüber Bescheid weiß. Außenstehende, kannten Chihiro als Takus Kind und Rei als Takus Cousin.

Sie selbst fand es unnötig die Beziehung der Beiden geheim zu halten, aber Taku und Rei waren der Meinung, dass es in vielen Situationen günstig wäre. In den folgenden Tagen entfernte sich Tsuda-kun immer mehr von ihr. Er sagte mehrere Verabredungen ab.

Chihiro kam damit nicht klar und schrieb ihm einen Brief. In diesem teilte sie ihm mit, dass sie ihn mag und hofft, dass er mit ihrer Familiensituation klar kommt. Mehrere Tage lang bekam sie keine Antwort. Dann, schließlich in ihrem Schulfach, lag ein Brief. Tsuda-kun hatte ihr geschrieben, dass er so eine Familiensituation mental nicht akzeptieren kann. Chihiro war verletzt und am Boden zerstört. Kurz darauf ist Tsuda-kun mit seiner Familie nach Taiwan verzogen und sie hat ihn seither nicht mehr gesehen. Bis zu dem Zeitpunkt, als er bei der Willkommensfeier des Filmclubs auf einmal vor ihr steht.

In den nächsten Tagen laufen sie sich immer wieder über den Weg und kommen auch zwischendurch, bei den Clubtreffen, ins Gespräch. Chihiro stellt fest, dass sie immer noch die selben Filme mögen. Sie ist glücklich, als sie das bemerkt. Diese Freude verblasst aber sofort, als sie an die Vergangenheit denkt. Nein! Gleiche Interessen sind nicht wichtig, wenn ihre Familiensituation nicht akzeptiert wird!

Tsuda-Kun ist immer noch sehr nett ihr gegenüber. Chihiro jedoch muss immer an seinen Brief denken. Haben die Beiden noch Gefühle füreinander? Werden sie sich näher kommen? Und was ist eigentlich mit Chihiros Vater?

Eigene Meinung
„Cherish“ ist ein sehr schön gezeichneter Shojo-Manga. Was mir besonders gefallen hat ist, dass es um viele verschiedene interessante Charaktere geht. Es wird nicht nur eine Liebesgeschichte erzählt, sondern es ist zwischendurch auch sehr dramatisch und traurig. Die Geschichte und die Charaktere wirken sehr erwachsen. Auch die Familiensituation von Chihiro ist sehr interessant. Es wird einem klar, dass so eine Situation nicht unbedingt einfach ist. Auch wenn es ein Shojo-Manga ist, ist er nicht nur Shojolesern zu empfehlen. Dieser Manga wird auch Lesern anderer Genres gefallen.

© AyaSan

Cherish: © 2006 Wataru Yoshizumi, Shueisha/Tokyopop

Cheeky Vampire – Airmail

Name: Cheeky Vampire – Airmail
Englischer Name: Karin Air Mail
Originaltitel: Karin Airmail
Herausgebracht: Japan: Fujimishobo 2009
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Yuna Kagesaki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,95 €

Cheeky Vampire - AirmailStory 1 (Verwandlungschaos!)
Die zehnjährige Marimo und der neunzehnjährige Takuma leben im selben Wohnhaus im ersten Stock. Bisher haben sie nie miteinander gesprochen. Warum auch? Sie sind ja auch nur Nachbarn.

Als Marimo nach der Schule nach Hause kommt ist die Wohnung leer. Sie findet einen Zettel auf dem Tisch. Er ist von ihrer Mutter und beinhaltet eigentlich nur, dass sie mal kurz weg ist. Sie hat den Zettel noch gar nicht ganz zu ende gelesen, als sie plötzlich aus der Nachbarwohnung einen lauten Schrei und ebenso lautes Weinen hört. Was ist da nur los? Sie läuft hinüber, die Tür steht offen. Doch was ist das? Takuma liegt mit strampelnden Beinen und wie ein Baby weinend auf dem Boden. Marimo traut ihren Augen nicht. Was ist nur mit Takuma passiert. Ein erwachsener Mann der sich wie ein Baby benimmt und nicht einmal ansprechbar ist?

Nun bleibt ihr nichts anderes übrig als sich um das Riesenbaby zu kümmern.

Story 2 (Ich suche meinen Schatz)
Haruko Taniyama ist eine in Tokyo ansässige Wahrsagerin. Eines Tages trifft sie auf einen Jungen namens Sousei Makihara. Er ist auf der Suche nach seiner Freundin Aya. Sie scheint spurlos verschwunden zu sein. Er bittet Haruko um ihre Hilfe. Sie schaut in ihre Kugel und spürt, dass Aya ganz in der Nähe sein muss. Jedoch zeigt sie sich nicht. Sousei ist sehr verzweifelt und lässt Haruko einfach sitzen. Das kann diese natürlich nicht auf sich sitzen lassen. Sie bietet Sousei weiterhin ihre Hilfe an. Sie wird Aya für ihn finden. Doch je länger sie mit Sousei auf der Suche ist, desto merkwürdiger wird die ganze Geschichte. Irgendwas verheimlicht Sousei. Was steckt hinter all dem?

Story 3 (Der Vampir aus dem Westwald)
Friedrich Marker und die Ordensschwester Rosary haben sich vor einigen Jahren kennengelernt. Damals wollte Friedrich eine Beichte ablegen in der er gestand ein Otaku zu sein. Er liebt es einfach Mangas zu lesen. Schwester Rosary war nicht schockiert darüber, sondern eher fasziniert. Ihre Kirche liegt in einer einsamen Gegend und sie hat nicht die Möglichkeit an Bücher zu kommen. Und das obwohl sie sehr gerne liest. Seitdem kommt Friedrich sie jeden Abend in der Kirche besuchen und versorgt sie mit neuem Lesestoff. Sie reden Stundenlang über die einzelnen Bücher und sind inzwischen sehr vertraut miteinander. Was Rosary nicht weiß….Friedrich ist ein Vampir und hat einen bestimmten Auftrag.

Eigene Meinung
„Cheeky Vampire – Airmail“ ist ein schöner Sammelband mit einigen Kurzgeschichten von Yuna Kagesaki. Und diese haben es in sich. Bei der einen kriegt man sich vor lachen gar nicht wieder ein und bei der nächsten sollte man sich überlegen, ob sie im Dunkeln lesen sollte. Yuna Kagesaki sorgt dafür, dass es dem Leser eiskalt den Rücken herunter läuft und verzaubert ihn gleichzeitig mit ihren wunderbaren Zeichnungen. In diesem Band ist wirklich für jeden etwas dabei. Warum dieser Sammelband allerdings “Cheeky Vampire – Airmail“ heißt, weiß ich nicht genau. Denn die Familie Marker ist hier zwar ein Begriff aber die bekannte Karin aus der bereits erschienen Serie “Cheeky Vampire“ kommt nicht wirklich in den Stories vor. Trotzdem sollte das nicht abschrecken, denn die einzelnen Geschichten sind sehr schön und spannend geschrieben und sorgen auf jeden Fall für Unterhaltung. Als kleinen Bonus dürfen wir uns noch über ein paar schöne Farbseiten freuen.

© AyaSan

Karin Airmail: © 2009 Yuna Kagesaki, Fujimishobo/Carlsen

Charm Angel

Name: Charm Angel
Englischer Name: Charm Angel
Originaltitel: Charm Angel
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2006
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Chikako Mori
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Charm Angel Band 1Story
Amy ist eine ganz normale Mittelschülerin. Als sie klein war haben ihre Eltern sich getrennt, deshalb wächst sie bei ihrer Oma in einer Kirche auf. Amy leidet sehr wegen der Trennung ihrer Eltern, zeigt es jedoch nie jemanden. Eher verhält sie sich wie eine richtige Rotzgöre. Meistens verkleidet sie sich als Engel und verflucht und verscheucht verliebte Pärchen. Das gibt zwar jedes Mal Ärger von ihrer Oma, macht ihr aber trotzdem Spaß. Amys Oma weiß schon nicht mehr was sie tun soll. Hat sie in der Erziehung etwa versagt?

Abends liegt Amy auf ihrem Bett und betrachtet das Bild auf dem sie mit ihren Eltern abgebildet ist. Jedes Mal kommt ihr der selbe Gedanke:“Nichts hält ewig!“
Mit Tränen in den Augen schläft sie ein.

Doch in dieser Nacht soll sich einiges in Amys Leben ändern. Sie wird von einem stechenden Schmerz am Kopf geweckt. Jemand hat sie mit einem Ring beschossen und dabei auch noch ihr Zimmerfenster demoliert. Im ersten Moment fängt sie lauthals an zu motzen, doch dann wird sie vom Anblick dieses komischen Ringes gefesselt. Er strahlt und schwebt vor ihr in der Luft. Er ist wunderschön. Fasziniert möchte Amy nach dem Ring greifen, doch dann fängt er an zu schrumpfen. Sie fragt was das für ein Ring ist? Ein Armband vielleicht?

Plötzlich stehen ein kleines Mädchen und ein Mann in ihrem Zimmer. Sie erklären ihr, dass es ein Engelsring ist und das er ihr gehören würde. Dann fällt Amy auf, dass die beiden Flügel haben, komisch gekleidet sind und in der Luft schweben. Was ist hier los?!

Plötzlich springt das kleine Mädchen mit Flügeln auf Amy zu und nimmt sie in den Arm. Sie sagt ihr Name sei Licole und das sie Amys Partnerin sei. Amy soll eine Kandidatin für den Sternenengel sein. Amy ist fassungslos. Was soll dieser Blödsinn?! Dann behaupten die beiden auch noch Engel zu sein. Und das scheint gar nicht so abwegig zu sein, wenn man ihr Aussehen bedenkt.

Der männliche Engel mit dem Namen Lamiere erklärt Amy, dass es bei den Engeln ein Ritual gibt. Alle tausend Jahre wird der oberste Engel, der Sternenengel, ausgetauscht. Er soll der Engelschar neue Sensibilität bringen und wird aus den Reihen der Menschen gewählt. Das ist die Aufgabe von Lamiere und Licole. Sie suchen Kandidaten für den Sternenengel. Wenn Amy also Interesse an diesem Amt hat, soll sie den Engelsring anlegen.

Amy fragt Lamiere, ob sie dann ein richtiger Engel wäre und somit auch Wünsche erfüllen könnte. Lamiere bestätigt dies. Er erklärt ihr, dass der Sternenengel die Macht besitzt jeden erdenklichen Wunsch zu erfüllen. Amy denkt an ihre Eltern und an die Trennung. Vielleicht kann sie Unmögliches möglich machen. Lamiere ist gerade dabei Amy zu erklären, das man nicht einfach so ein Sternenengel wird, sondern das man dazu noch einige Aufgaben bestehen muss. Doch Amy hört gar nicht hin, sie stimmt sofort zu.

Charm Angel Band 2Amy möchte gerade den Engelsring anlegen, der noch von Licole gehalten wird als diese plötzlich von einem Raben entführt wird und davon fliegt. Lamiere erzählt Amy, dass Licole ein ziemlicher Pechvogel ist und so etwas öfter passiert. Amy verlangt daher von Lamiere einen Ersatzring. Dieser scheint wenig erfreut über diese Aussage. Denn natürlich gibt es keinen Ersatz für einen so wertvollen Ring.

Licole ist Amy ziemlich egal, aber den Ring will sie wieder haben. Sie verlangt von Lamiere, dass er sie auf den Arm nimmt und mit ihr hinterher fliegt, damit sie Licole nicht aus den Augen verlieren. Ziemlich genervt akzeptiert Lamiere diese Forderung. Die Verfolgungsjagd endet in einem Safaripark mitten im Löwengebiet. Nun ist es ganz klar. Licole ist wirklich der größte Pechvogel aller Zeiten. Sie schaffen es Licole zu retten und kehren zurück zur Kirche. Als Dank schenkt Licole Amy einen Charm. Diese stärken Amys Macht als Charm Angel und helfen ihr die weiteren Aufgaben zu bestehen. Für jede bewältigte Aufgabe erhält einen weiteren Charm dazu.

Wird Amy es schaffen der Sternenengel zu werden? Wird sie ihre Eltern wieder zusammenbringen? Gibt es noch mehr Charm Angels? Und welche Abenteuer warten nun auf Amy und Licole?

Eigene Meinung
Dieser Manga ist wirklich sehr niedlich. Die Zeichnungen sind zwar sehr kindlich aber trotzdem sehr schön. Die Story ist auch recht witzig. Amy macht ihrem Ausbilder Lamiere als Engelazubi ganz schön Ärger. Und trotzdem wachsen sie dadurch irgendwie zusammen. Auch die Welt der Engel ist sehr interessant. Es ist zwar sehr weit hergeholt, aber die Idee hat was. Eine nette Story zum Lachen und Schmunzeln. Diese Serie ist meiner Meinung aber eher für die weiblichen Leser gedacht. Für die Jungen wäre sie wohl zu kitschig ^^“

© AyaSan

Charm Angel: © 2006 Chikako Mori, Shogakukan/EMA

Caramel Kiss

Name: Caramel Kiss
Englischer Name: Caramel Kiss
Originaltitel: Caramel Kiss
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2007
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Chitose Yagami
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Caramel Kiss Band 1Story
Die sechzehnjährige Meru ist eine Hexe. Sie ist mit ihrem Sandkastenfreund Riku liiert. Dieser ist ein Werwolf. Gemeinsam leben sie in einer Parallelwelt zur Erde. Keiner von den beiden war je in der Welt der Menschen. Sie leben in ihrer eigenen Welt, gehen dort zur Schule und wie bei den Menschen gibt es auch hier die einen oder anderen Neider. Denn Riku ist bei den Mädchen mehr als beliebt. Meru kann sich glücklich schätzen, wenn sie Riku einmal für sich hat, denn das ist sehr sehr selten.

Doch heute Abend soll sich das alles ändern. Denn die beiden werden heiraten. Sie haben es geschafft einen Moment für sich zu sein und turteln ein wenig. Doch es war wohl zu schön um wahr zu sein, denn schwupp die wupp, ist Riku von drei Werwolfmädchen umzingelt. Meru hat dabei wohl gestört, deshalb wurde sie zur Seite geschubst. Riku jedoch hält zu ihr. Er spricht ein Machtwort und die drei Mädchen verziehen sich immer noch schwärmend und mit roten Gesichtern.

Plötzlich steht Merus Oma vor ihnen und drängt sie dazu sich endlich für die Hochzeit fertig zu machen, denn die Gäste werden langsam ungeduldig. Endlich ist es soweit. Meru und Riku stehen sich in der Kirche gegenüber und sind beide begeistert von dem Outfit des anderen. Doch selbst hier während ihrer Hochzeit geben die Werwolfmädchen keine Ruhe. Versuchen die doch tatsächlich Riku dazu zu überreden nicht zu heiraten. Und das obwohl Meru direkt daneben steht. Eiskalt!!

Nun wird es der Oma zu bunt. Sie lässt die drei schrumpfen, so dass sie nur noch wenige Zentimeter groß sind. Nun ist endlich Ruhe und es kann losgehen. Doch nun geht es richtig los. Ein kleines Wesen hat sich in das Gebäude geschlichen und vergeht sich an der Hochzeitstorte. Meru ist wütend und verscheucht es. Das Wesen verschwindet, mit ihm auch Merus Schleier. Das darf doch einfach nicht war sein! Meru schnappt sich ihren Hexenbesen und fliegt hinter dem Wesen her.

Caramel Kiss Band 2Nach einer Weile in der Luft holt Meru das Wesen endlich ein, Doch was ist das? Plötzlich ist sie von einem strahlenden Licht umringt. Was geht hier vor? Sie scheint gefangen, denn sie kann sich nicht bewegen. Riku ist ihr gefolgt und taucht zwischen den Büschen auf. Er sieht Meru in der Luft schweben. Unter ihr sind merkwürdige Symbole in den Sand gemalt. Außerhalb dieser Symbole steht ein Junge mit einem Buch in der Hand. Wütend läuft Riku auf ihn zu. Er packt ihn am Kragen und fragt was er mit Meru gemacht hat. Der Junge scheint sehr verwirrt. Er guckt Riku etwas ratlos an und fragt dann erschrocken, ob da jemand in seinen Bannkreis eingedrungen ist?!

Plötzlich hört das Licht auf zu strahlen. Riku läuft zu Meru und fängt sie auf. Er hält sie in seinen Armen und ist froh als sie wieder zu sich kommt. Doch als wenn an diesem Tag, der der schönste in ihrem Leben werden sollte, nicht schon genug passiert wäre, kommt jetzt auch noch der Knaller. Meru ist tatsächlich wieder zum Kind geworden. Sie hat plötzlich die Statur einer elfjährigen. Wütend blickt Riku zu dem Jungen, der das alles verursacht hat, damit er das alles wieder rückgängig macht. Doch der Junge ist verschwunden. Keine Spur von ihm. Nur dieses kleine Wesen ist noch da und scheint deprimiert zu sein. Denn dieser Junge ist wohl sein Meister und weil er einfach verschwunden ist, fühlt es sich nun einsam.

Doch was nun? In Merus jetzigem Zustand kann sie unmöglich heiraten. Was sollen sie nur tun? Es bleibt ihnen nur eine Möglichkeit, sie müssen diesen Jungen finden, der ihr das angetan hat. Die Suche kann beginnen.

Eigene Meinung
“Caramel Kiss“ ist ein niedlich gezeichneter Manga. Die Zeichnungen sind im Shojostil. Die Story ist eine Mischung aus Romantik, Humor und Fantasy. Im ersten Band wird es auf jeden Fall nicht langweilig. Kaum denkt man, dass Riku und Meru am Ziel wären, schon kommt wieder etwas dazwischen. Die Leser werden wirklich bei Laune gehalten. Viel Spaß beim Lesen. ^^

© AyaSan

Caramel Kiss: © 2007 Chitose Yagami, Shogakukan/EMA

Canon & Aria

Name: Canon & Aria
Englischer Name:
Originaltitel: Renso no Aria
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2008
Deutschland: EMA 2013
Mangaka: Miko Mitsuki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 7,00 €

Canon & AriaStory
Aria lebt schon fast ihr ganzes Leben in einem Waisenhaus. Die Kinder dort sind ihre Familie. Ein Mann namens Jinguji unterstützt dieses Waisenhaus seit Jahren finanziell. Und jedes Jahr zu Arias Geburtstag schickt er ihr ein Geschenk. Dieses Jahr wird sie sechzehn und erhält ein ganz besonderes Präsent von ihm. Es ist ein wunderschöner Ring und er passt wie angegossen. Dazu hat er ihr eine Karte geschrieben. Er beglückwünscht sie und schreibt ihr, dass er sie bald abholen würde, wenn sie möchte. Das scheint ein Heiratsantrag zu sein. Aria ist sich jedoch noch nicht schlüssig, denn sie hat Jinguji noch nie gesehen. Sie weiß nicht mal, ob er ein alter Knacker ist oder nicht.

Draußen sitzt Aria auf einem Weg und schaut sich den Ring an. Ihre Gedanken fahren Achterbahn, als plötzlich ein Auto in einem Affenzahn auf sie zugerast kommt. Es deutet kein Ausweichmanöver an. Aria ist starr vor Schreck. Auf einmal wird sie zur Seite gerissen. Sie sieht das Gesicht eines jungen Mannes. Er hat sie gerettet, doch dann holt er eine Pistole hervor und zielt auf Aria, oder? Nein doch nicht, der Lauf der Waffe zielt an ihrem Kopf vorbei auf das Auto. Was ist hier nur los? Aria wird schwarz vor Augen.

Als Aria wieder aufwacht, befindet sie sich auf der Krankenstation in ihrer Schule. Nah vor ihrem Gesicht ist das Gesicht ihres jungen Retters. Er kennt sogar ihren Namen und wusste auf welche Schule sie geht. Sie schubst ihn weg. Verwirrt und wütend fragt sie ihn was er will und wer er ist. Er stellt sich mit dem Namen Canon vor. Er sei ihr Bodygard und wurde von Jinguji geschickt, um auf sie aufzupassen. Jinguji hätte ihm wohl alles über Aria erzählt. Aria versteht gar nichts mehr. Wieso auf sie aufpassen? Sie ist doch eine ganz normale Oberschülerin, wer sollte ihr denn etwas antun wollen?

Canon erklärt ihr, dass sie mit Jingujis Ring am Ringfinger, seinen Antrag angenommen hat. Und dadurch ist sie nun offiziell seine Verlobte und dadurch keine gewöhnliche Oberschülerin mehr. Vielmehr ist sie jetzt eine Frau die beneidet, gemieden und zur Zielscheibe geworden ist. Denn Jinguji ist nicht nur reich, er ist auch noch der Firmenpräsident des größten Konzerns in der Gegend. Und Canon macht ihr klar, dass er sie mit seinem Leben beschützen wird.

Aria ist mit der Situation weniger glücklich. Canon scheint ihr auf Schritt und Tritt zu folgen und die Gefahren scheinen wirklich überall zu lauern. Und obwohl sie sich gegen Canon wehrt, scheint er ihr doch näher zu kommen. Und wer ist eigentlich Jinguji? Wird er sich Aria auch noch mal zeigen? Oder immer nur seinen Bodygard vorschieben? Wenn er ihr schon einen Antrag macht und sie ihm wichtig ist, sollte er sich auch mal zeigen. Oder?

Eigene Meinung
„Canon & Aria“ ist eine Action geladene Liebesgeschichte. Aria ist etwas schusselig, sehr niedlich und ist sehr stolz. Canon ist ein gutaussehender junger Mann, der alles für seine Liebe tut. Als romantisch veranlagte Frau schmilzt man bei diesem Manga dahin. Ansonsten ist es aber auch eine sehr schöne Geschichte. Die Zeichnungen sind gekonnt und wunderschön. Wem „Honey Blood“ schon gut gefallen hat, wird an diesem Einzelband seine wahre Freude haben. Ich hoffe auf noch mehr Erscheinungen dieser Mangaka.

© AyaSan

Rensou no Aria: © 2008 Miko Mitsuki, Shogakukan/EMA

Broken Butterfly

Name: Broken Butterfly
Englischer Name: Broken Butterfly
Originaltitel: Broken Butterfly
Herausgebracht: Deutschland: Experienze 2010
Mangaka: Wanda E. Weidelich / Sandra Ballmann
Bände: 1 Band, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,99 €

Broken Butterfly Band 1Story
Kim und sein kleiner Bruder Finn waren noch Kinder als sie ihre Mutter verloren haben. Die Verwandtschaft gibt Kim die Schuld am Tod seiner Mutter. Gestorben ist sie an einer Überdosis Tabletten. Die Verwandtschaft bezeichnet Kim als Psycho, das er weggesperrt gehört und seine Mutter sich nur seinetwegen das Leben genommen hat. Weil sie Angst vor ihrem eigenen Kind hatte.

Weil Kim der sensiblere von beiden ist, hat sich Finn zur Aufgabe gemacht, seinen Bruder zu beschützen. Er hat ein regelrechtes Netz um sie beide gesponnen. Sollte sich jemals jemand zwischen die beiden stellen und das Band zwischen ihnen zerstören, würde er es mit Kim zu tun bekommen.

Jahre später ist Kim an einer Uni in Frankreich als Referendar tätig. Er ist bekannt als eine schwierige und verschlossene Person. Die Schüler haben ihm den Spitznamen “Das Phantom“ gegeben und das weil viele Angst vor ihm haben. Finn hat inzwischen eine kleine Familie gegründet. Er lebt mit seiner Frau Sophie und seinem kleinen Sohn Maurice in einer kleinen Wohnung. Finn ist ebenfalls Student, arbeitet aber nebenbei in einem Antiquariat, um seine Familie ernähren zu können.

Eigentlich läuft alles gut. Nur merkt Finn das mit Kim in letzter Zeit irgendwas nicht stimmt. Er scheint ihm auszuweichen und ihm irgendetwas zu verheimlichen. Und dann erscheint auch noch ein Mädchen namens Marie auf der Bildfläche. Sie ist im ersten Semester und wird aufgrund einer Tradition des Internats, Kim als Patin zugeteilt. Diese Tradition soll den neuen Studenten als Einführung ins Studium helfen. Das passt Finn jedoch nicht wirklich in den Kram, denn Kim hat noch nie jemandem nahe gestanden. Bisher gab es immer nur die beiden Brüder. Sie haben gemeinsam eine dunkle Kindheit überstanden und da wird sich auch gefälligst niemand zwischen drängen.

Doch Marie ist ein sehr offenherziger Mensch und ist sehr darum bemüht mit Kim zurecht zu kommen. Sie will sich nicht zwischen die Brüder stellen, aber sie möchte Kim gerne besser kennenlernen. Jedoch tun sich immer mehr dunkle Abgründe auf und je mehr man in die Vergangenheit der beiden Brüder blickt, desto tragischer und düsterer wird es.

Eigene Meinung
Für ein Erstlingswerk ist dieser Manga sehr gut gelungen. Die Zeichnungen ähneln dem japanischem Shojo-Stil. Sie sind sehr detailgetreu und die Zeichnerinnen haben sich auch bei den Hintergründen sehr viel Mühe gegeben. Gewöhnungsbedürftig war für mich die Art zu lesen. Denn hier gilt es von links nach rechts wie ein normales Buch zu lesen. Da musste ich mich erstmal wieder dran gewöhnen, denn das ist man von den japanischen Manga ja nicht gewohnt.

Die Story ist sehr tiefgründig und dramatisch. Dieses enge Band zwischen den Brüdern Kim und Finn und diese Liebe zu einander ist sehr bemerkenswert, aber auch beängstigend. Man fragt sich oft, ob dieser Drang Kim zu beschützen wirklich auf Liebe beruht oder ob Finn da eher besitzergreifend oder sogar fanatisch ist. Das alles erfährt man im ersten Band noch nicht, man vermutet einfach und es wirft Fragen auf was neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte macht.

© AyaSan

Broken Butterfly: © 2010 Wanda E. Weidelich & Sandra Ballmann, Experienze

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