Flower

Name: Flower
Englischer Name: Flower
Originaltitel: Flower
Herausgebracht: Japan: Akita 2001
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: You Higuri
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,00 €

FlowerStory
Mayu ist eigentlich ein Mädchen wie jedes andere auch. Sie passt sich ihrer Umgebung an und geht mit der Mode. Doch genau das findet sie sehr langweilig. Sie möchte anders sein, wie eine Blume, deren Farbe nur ihre gehört. Gedanken versunken geht sie durch die Stadt und steht plötzlich vor einer Bodypainting Ausstellung. Eigentlich interessiert sie sich nicht für Kunst und doch geht sie rein und ist überwältigt. Die Bilder auf den Körpern der Frauen faszinieren Mayu. Da wird sie vom Künstler, Shou Asami, angesprochen und so aus ihren Gedanken gerissen. Vor Scheck lässt sie ihre Tasche fallen und gemeinsam heben beide den Inhalt wieder auf. Als er Mayus Gesicht sieht, packt er sie grob am Arm und nennt sie Aya. Schnell erkennt er aber seinen Irrtum und lässt sie wieder los. Mayu scheint dieser Aya wohl sehr ähnlich zu sehen, was diese etwas irritiert. Das Shou an seinem Talent zweifelt versteht Mayu nun gar nicht. Sie findet die Bilder sehr gut und bezeichnet sich selber als gewöhnliches Unkraut, da sie genau wie die graue Masse aussieht.

Als sie wieder zu Hause ist, klingelt das Telefon und Shou ist dran. Er hat ihren Schülerausweis gefunden und bittet Mayu ihn in seinem Atelier wieder abzuholen. Ihre Mutter will sich schon Sorgen machen, aber Mayu war ja immer das brave Mädchen. Genau das will sie aber nicht mehr sein und wünscht sich Jemanden, der sie in die richtige Richtung schubst.

Am nächsten Tag geht sie los, um sich ihren Ausweis wieder zu holen. Dabei kann sie beobachten, wie Shou einer Frau eine Blume auf den Körper malt. Kaum ist er bei der Frau fertig, verabschiedet sich diese und bleibt eine Sekunde wie angewurzelt vor Mayu stehen und sieht sie genau mit dem selben Blick an, wie Shou neulich. Die Frau warnt sie noch, das Shou ein gefährlicher Mann sei. Kaum ist sie weg, stellt er ganz direkt die Frage: „Hast du auch Lust?“. Er nimmt sich ihren Arm und malt mit wenigen Handgriffen eine kleine Blume auf ihren Arm. Jetzt ist es um Mayu geschehen und sie bittet Shou auf ihrem ganzen Körper eine Blume zu malen. Er tut ihr den Gefallen und dabei kommen sich beide näher. Hals über Kopf hat sich Mayu in ihn verliebt und auch er scheint diese Gefühle zu erwidern, auch wenn seine Blicke eigentlich immer durch sie hindurch sehen.

Um ihm zu gefallen, verändert Mayu ihr Äußeres. Als sie dann wieder die Frau aus dem Atelier trifft, muss sich erkennen, dass Shou dass nur haben wollte, weil diese Aya so aussah wie sie. Mayu war also nur ein Ersatz für diese Aya. Tief verletzt rennt Mayu davon und Shou folgt ihr. Am Strand holt er sie ein und erzählt ihr, dass Aya im Meer ertrunken sei. Er habe alles das mit Mayu gemacht, was er auch mit Aya machen wollte, aber seine Gefühle für Mayu waren ernst gemeint. Shou sagt noch, dass er alles tut was Mayu will. Diese nutzt das auch aus, zückt den Lippenstift und malt ihm einen Schmetterling auf die Brust. Shou hat Mayu zu einer Blume nach seinen Vorstellungen gemacht und nun ist dieser Schmetterling nur von dieser Blume verzaubert und gehört nur zu ihr. Damit vertragen sich beide wieder. Doch wer war diese Aya und was passiert genau mit ihr. Das wird in den folgenden Kapiteln erzählt.

Eigene Meinung
Langsam kann man wirklich sagen, das dass, was von You Higuri erscheint, für Qualität spricht. So auch dieser Manga. Was ich bei diesem wirklich gut finde, das die Geschichte von Aya und Shou und allen anderen, die mit ihr zu tun haben, aus verschiedenen Blickwinkel erzählt wird. Die Kapitel beginnen in der Gegenwart, erzählen Geschichten aus der Vergangenheit und kehren dann im letzten Kapitel wieder in die Gegenwart zurück. Die Geschichte wird sehr schlüssig und mit viel Gefühl erzählt und die Zeichnungen sind wieder einmal wirklich sehr gut gelungen. Dieser Manga ist leider nur ein Einzelband und von daher steht es jedem frei, sich selber zu erträumen, wie die Geschichte weiter gehen könnte. Von mir gibt es wieder eine glatte 1. Für jeden You Higuri Fan sehr zu empfehlen.

© Kari

Flower: © 2001 You Higuri, Akita Publishing / Carlsen

Feed me Poison

Name: Feed me Poison
Englischer Name:
Originaltitel: Feed me Poison
Herausgebracht: Deutschland: Carlsen 2012
Mangaka: Evelyne Bösch
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 5,95 €

Feed me PoisonStory
Hélènes größter Tag in ihrem Leben steht bevor – ihre eigene Hochzeit! Ihre Vater, der König des kleinen Reiches von „Glass“, hat ihre Hochzeit mit Prinz Nathan aus dem Nachbarland „Enell“ bereits arrangiert, als sie noch ein Kind war. Nun sind es nur noch wenige Wochen bis zur Trauung. Vor Hélènes Augen dreht sich alles, wenn sie nur dran denkt, dass sie damit zur zukünftigen Königin wird und über das Schicksal von Enell und Glass entscheiden muss. Denn zwischen den Ländern Enell und Dassarass, einem angrenzenden Staat, herrscht seit über 200 Jahren ein erbitterter Krieg. Glass hingegen war schon immer neutral und keinem Land feindlich gestellt. Seit die Verlobung und somit das Bündnis zwischen Enell und Glass jedoch bekannt ist, fürchtet Dassarass eine Übermacht und damit die baldige Niederlage.

Schon während der Verlobungsfeier herrscht buntes Treiben, auch wenn Hélène weiß, dass sie hier nur Zierde ist, während ihr zukünftiger Mann mit Generälen und Politikern spricht. Dabei möchte sie gerne ernst genommen werden und ihren Beitrag zu diesen Plänen und Gesprächen leisten. Sie hat sich ausgiebig mit der Geschichte der Länder und des Krieges auseinander gesetzt und arbeitet bereits daran, eine friedliche Lösung des Krieges und eine Handelspartnerschaft zu entwickeln.

Der Einzige, der ihr jedoch zuhört, ist Shiin, ihr neuer Vorkoster. Für Hélène ist Shiin allerdings viel mehr. Sie nutzt ihn nicht nur als Vorkoster, sondern auch als Lehrer, Berater, Bodyguard, Einkaufsbegleiter und Wecker. Was Hélène aber nicht weiß – Shiin stammt eigentlich aus Dassaras. Er gehört dort zur Gilde der Shinobi und ist zusammen mit Ines, die sich als Küchenmagd ausgibt, beauftragt wurden, Hélène unauffällig zu töten. Das Bündnis zwischen Enell und Glass muss unter allen Umständen verhindert werden! Um es wie einen natürlichen Tod aussehen zu lassen und keinen Verdacht zu erregen, mischt Ines ihr täglich eine geringe Dosis eines starken Giftes in ihr Essen. Shiin hingegen muss es ihr nur noch auftischen. Über mehrere Wochen hinweg soll dies zum Herzstillstand führen und Hélène töten!
Der Plan scheint keine Mängel zu haben. Alles ist absolut wasserdicht durchdacht. Das einzige was Shiin vergessen hat, sind seine eigenen Gefühle für Hélène!

Eigene Meinung
„Feed me Poison“ trägt den Stempel „Made in Germany“. Auch wenn die deutsche Herkunft eindeutig am Zeichenstil, der sich doch wesentlich von seinen japanischen Vorbildern unterscheidet, zu erkennen ist, kann die Geschichte absolut mit den internationalen Konkurrenten mithalten. Diese ist in sich stimmig und fesselt den Leser. Vor allem der innere Konflikt, in dem sich Shiin befindet, ist höchst interessant zu verfolgen. Den Leser zerreißt es beinahe vor Spannung bei der Frage, wie sich Shiin entscheiden und wie die Geschichte wohl ausgehen wird. Dennoch bleiben viele Fragen offen, wodurch das Finale nicht ganz überzeugen kann. Diese Tatsache ist beim Verlauf der Geschichte wirklich sehr schade.

Die gutherzige Träumerin Hélène und der zwiegespaltene Attentäter mit Herz Shiin sind dennoch eine wirklich spannende und sympathische Kombination.

© Izumi Mikage
Feed me Poison: © 2012 Evelyne Bösch/ Carlsen

FANTASIA

Name: FANTASIA
Englischer Name:
Originaltitel: FANTASIA – Fairy Tail Illustrations
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2012
Deutschland: Carlsen 2013
Mangaka: Hiro Mashima
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 19,95 €

Fantasia - Fairy Tail IllustrationsInhalt:
Mit „Fantasia – Fairy Tail Illustrations“ legt Carlsen das Artbook der beliebten Mangareihe von Hiro Mashima vor. Das Artbook erschien 2012 in Japan und enthält die schönsten und aufwendigsten Zeichnungen zu „Fairy Tail“, von dem bisher 40 Bände vorliegen und die noch immer sehr erfolgreich bei Kodansha erscheint.

Auf den ersten 92 Seiten bekommen Fans der Reihe vorwiegend großformatige, farbige Cover, Magazinillustrationen, Poster und farbige Sonderzeichnungen präsentiert, die sowohl die Hauptfiguren Natsu, Lucy und ihre Freunde, als auch die Gegner der Gruppe „Fairy Tail“ zeigen. Wer schon immer einmal die farbenfrohen, dynamischen Bilder ohne störende Schriftzüge sehen wollte, ist hier an der richtigen Adresse. Hierbei wurde auf eine Sortierung der Illustrationen verzichtet, wodurch die Zusammenstellung ein wneig chaotisch wirkt. Zudem sind einige Bilder (Coverillustrationen) nur relativ klein abgedruckt, was jedoch bei der Menge an Material nicht verwudnerlich ist.

Dem Illustrationsteil schließt sich ein Making-Of der Coverillustration an. Hier erklärt Hiro Mashima sehr detailliert, wie er das Cover des Artbooks gestaltet hat und wie er bei der PC-Colorierung in Photoshop vorgeht. Dieser Part ist auch für angehende Künstler interessant, da der Zeichner durchaus einige interessante Tipps und Hinweise zur digitalen Colorierung gibt.

Unter „Strichzeichnungen“ findet man auf 4 Seiten einige Outlines und Skizzen zu Bildern und Illustrationen. Hier findet man auch sehr anschaulich den Unterschied zwischen reiner Skizze und fertiger Outlines, was durchaus interessant ist. Diesem Teil schließt sich ein ausführliches, interessantes Interview an, in dem Hiro Mashima mehr über seine Illustrationen, der Arbeit mit Photoshop und den Bildmotiven erzählt. Die übliche Bildübersicht mit kurzen Erläuterungen und Kommentaren des Mangakas, sowie eine kurze Danksagung runden „Fantasia – Fairy Tail Illustrations“ ab.

Eigene Meinung:
„Fantasia – Fairy Tail Illustrations“ ist eine gelungene Zusammenstellung der schönsten und gelungensten Werke zu „Fairy Tail von Hiro Mashima. Die deutsche Asgabe von Carlsen ist gelungen, kommt mit Schutzumschlag und festem Einband daher und präsentiert die Illustrationen auf dickem, qualitativ hochwertigem Papier. Es macht Spaß durch das Artbook zu blättern und sich die Bilder anzusehen, selbst wenn man „Fairy Teil“ nicht kennt.

Hiro Mashima hat einen sehr dynamischen, ausdrucksstarken, lebendigen Shonen-Stil, der zu gefallen weiß und der, dank der bunten Gestaltung und der witzigen Grundthemen der meisten Illustrationen, gute Laune verbreitet. Fans der Reihe können bedenkenlos zuschlagen, Shonen-Fan sollten sich dieses Artbook ebenfalls nicht entgehen lassen und allen anderen sei ein Blick in die bunte, chaotische Welt von „Fairy Tail“ ebenfalls ans Herz gelegt. Zu empfehlen.

© Koriko

FANTASIA – Fairy Tail Illustrations: © 2012 Hiro Mashima, Kodansha / Carlsen

Fall in Love Like a Comic!

Name: Fall in Love Like a Comic!
Englischer Name: Fall in Love Like a Comic!
Originaltitel: Manga Mitaina Koi Shitai!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Chitose Yagami
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Fall in Love Like a Comic! Band 1Story
Rena besucht die Mittelschule und hat ein Geheimnis. Sie arbeitet neben der Schule als Mangazeichnerin. Ich Spezialität sind Mädchenmanga. In ihren Geschichten findet man sehr viel Liebe, Romantik und sogar ein wenig Erotik. Und das, obwohl sie selbst noch nie einen Freund hatte. Aber trotzdem hat auch ein unerfahrenes Mädchen sehr viel Fantasie. Nur Renas beste Freundin Yumi weiß von ihrer Arbeit als Mangazeichnerin.

Yumi und Rena unterhalten sich gerade auf dem Schulflur, als von draußen ein lautes Gekreische hinein dringt. Beide schauen aus dem Fenster und entdecken einen Haufen Mädchen, die sich um den Basketballplatz versammelt haben. Sie schauen den Jungs beim Spielen zu. Aber was ist da nur so interessant, dass gleich so viele Mädchen sich das so begeistert ansehen? Einer der Jungs macht gerade einen eleganten Slam Dunk und schon wird das Gekreische noch lauter. Auch Yumi ist diesmal dabei. Sie erzählt Rena, dass das Tomoya Okita ist. Er ist der beliebteste Junge an der Schule, sieht verdammt gut aus und hat schon massenhaft Mädchen abblitzen lassen. Aber gerade das macht ihn noch interessanter.

Rena hat Yumi gar nicht richtig zugehört, denn sie ist gerade dabei den Slam Dunk in einer Skizze festzuhalten. Anschließend erwidert sie nur ganz stolz, dass Tomoya nicht an die Jungs herankommt, die sie in ihren Manga zeichnet. Yumi antwortet nur, dass Rena ja keinerlei Erfahrung mit Jungen hat. Vielleicht sollte sie es doch mal mit einem Jungen versuchen, dass würde sicherlich jede menge Stoff für die nächsten Manga bringen. Rena scheint nicht mal abgeneigt. Diese Idee ist gar nicht so schlecht.

Nach der Schule sitzen Rena und Yumi noch in der Schulbibliothek. Yumi lernt und Rena arbeitet an ihren Entwürfen, denn der nächste Abgabetermin steht schon vor der Tür. Als Rena gerade fertig mit ihren Entwürfen geworden ist, kommen gerade ein paar Jungen herein. Sie schauen auf Renas Zeichnungen und scheinen sogar begeistert zu sein. Rena scheint ja richtig Talent zu haben. Panisch umklammert Rena ihre Zeichnungen und stürmt zum Ausgang der Bibliothek. Weil sie nicht nach oben schaut, läuft sie Tomoya genau in die Arme. Er hält sie fest und Rena empfindet das als sehr angenehm. So ein Gefühl kannte sie bisher nicht. Plötzlich werden ihre Beine weich und sie schmilzt dahin. Yumi schleift sie aus der Bibliothek, denn laufen kann Rena gerade nicht. Sie ist tatsächlich dahin geschmolzen und und daher bewegungsunfähig. Tomoya und seine Freunde fanden diese Reaktion allerdings sehr niedlich.

Fall in Love Like a Comic! Band 2Später ist Rena bei ihrem Verleger, um ihm die Skizzen vorzulegen. Er merkt das Rena etwas angespannt wirkt. Er fragt ob sie endlich einen Freund hätte. Rena reagiert sehr aufgebracht und streitet dies ab. Ihr Verleger erzählt ihr das gleiche wie Yumi. Nämlich das sich das sehr positiv auf ihre Manga auswirken könnte, wenn Rena sich in einen Jungen verlieben würde. Ihre Geschichten sind jetzt schon ziemlich aufregend aber sie könnten dadurch noch an Vielfalt gewinnen. Rena fragt ihn, ob das bei Suzukase auch der Grund sein könnte. Suzukase ist ebenfalls eine Mangaka und Renas großes Vorbild. Der Verleger bestätigt Renas Vermutung. Es könnte wirklich sein, dass Suzukases Manga so schön sind, weil sie selbst verliebt ist. Das ist für Rena Grund genug. Sie wird sich also einen Freund suchen. Nun möchte ihr Verleger aber erstmal ihre aktuellen Skizzen sehen. Nanu…..? Aber wo sind sie? Rena hatte sie doch in ihrer Tasche. Jetzt sind sie weg.

Jetzt fällt ihr ein, dass sie die Skizzen bei dem Zusammenstoß mit Tomoya verloren haben könnte. Hoffentlich hat er sie sich nicht angesehen oder gar gefunden. Panisch läuft sie los in Richtung Bibliothek. Sie hofft sehr, dass die Skizzen noch dort liegen und sie niemand gefunden hat. Denn dieses Mal hat sie eine wirklich erotische Szene gezeichnet. Das wäre so peinlich, wenn sie sich jemand ansehen würde und dann wüsste, das sie die Schöpferin ist. In der Bibliothek angekommen, wartet Tomoya auch schon auf sie. Er meint, dass sie eine ganz schön schmutzige Fantasie hat, lächelt und holt ihre Zeichnungen hervor.

Rena will danach greifen und meint, dass das wichtiges Arbeitsmaterial ist und er es ihr geben solle. Doch Tomoya zieht die Zeichnungen von ihr weg und fragt warum das Arbeitsmaterial ist. Rena möchte es ihm aber nicht sagen. Daraufhin droht er die Zeichnungen in der ganzen Schule herum zu zeigen, wenn sie es ihm nicht verrät. Rena gibt sich geschlagen und erzählt es ihm. Er scheint erstaunt und zugleich begeistert zu sein. Jedoch findet er ihre Geschichten etwas realitätsfern und fragt ob sie jemals einen Freund gehabt hat. Dann redet Rena ohne vorher zu überlegen. Sie fragt Tomoya, ob er mit ihr gehen würde und ihr dabei hilft noch bessere Geschichten zu zeichnen. Als sie diese Frage ausgesprochen hat, wird sie auch schon rot im Gesicht und schämt sich dafür. Doch Tomoya scheint nicht abgeneigt. Er lächelt sie an und willigt ein.

Warum hat Tomoya sich auf dieses Angebot eingelassen? Will er Rena wirklich nur helfen und empfindet er vielleicht wirklich etwas für sie? Wird Rena mit Tomoyas Hilfe wirklich bessere Geschichten zeichnen können?

Eigene Meinung
“Fall in Love like a comic!“ ist ein sehr amüsanter Manga. Die Zeichnungen sind sehr schön, aber auch sehr kindlich gezeichnet. Die Charaktere sind sehr witzig und sofort sympathisch. Die unerfahrene Rena sorgt immer wieder durch ihre Naivität für ein Schmunzeln im Gesicht des Lesers und Tomoya ist einfach zu m Verlieben. Er ist einfach der perfekte Freund. 😉

© AyaSan

Manga Mitaina Koi Shitai!: © 2003 Chitose Yagami, Shogakukan/Carlsen

Fake

Name: Fake
Englischer Name: Fake
Originaltitel: Fake
Herausgebracht: Japan: Biblos 1993
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Sanami Matoh
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Fake Band 1Story
Wie sagt man immer so schön? Gegensätze ziehen sich an und dann aus. Dies trifft auch auf den Manga Fake zu. Der einfühlsame, sensible und höfliche Halbjapaner Randy „Ryo“ McLean trifft auf seiner neuen Dienststelle, dem 27. New Yorker Polizeirevier, Dee Latner, seinen neuen Arbeitspartner, mit dem er von nun an Fälle lösen soll. Eigentlich wäre das ja überhaupt kein Problem, wenn nicht Dee, ein ausgesprochener Draufgänger und Frauenheld ein Auge auf Ryo, wie er ihn liebevoll nennt, geworfen hätte. Das dieser anfänglich überhaupt keine Interesse an ihm hat, stört ihn nicht. Und so nutzt er jede Möglichkeit sich Ryo auf körperliche Art zu nähern.

Bald sieht er erste Erfolge den Ryo entwickelt Gefühle für ihn, nur will er sich diese ziemlich lange nicht eingestehen. Aber so einfach hat er es nicht an Ryo und sein Ziel „eine leidenschaftliche Nacht mit seinem Opfer“ zu kommen. Durch Zufall lernt er den ca. 12 jährigen Bikky kennen, das Kind eines Drogenkuriers auf das er von nun an achtet. Dieser hat es sich aber zu Aufgabe gemacht Ryo zu beschützen und das nicht nur vor Bösewichten, sondern auch vor seinem selbsternannten Erzfeind Dee.

Bikky will verhindern das Dee und Ryo zusammen kommen und so kommt es oft zu ziemlich lustigen Situationen die Ryo vor Dees sexuellen Handlungen schützen. Hinzu kommt Bikkys zwei Jahre ältere Freundin Carol, die mit Bikky zusammen viel Unsinn anstellt und sich auch mal gern in gefährliche Situationen bringt.

Das ist aber noch lange nicht alles. Selbst auf dem Revier hat Dee nicht seine Ruhe und Chance an Ryo heranzukommen. Den J.J., einer seiner ehemaligen Arbeitspartner der auch noch völlig verschossen in Dee ist, und immer noch dort arbeitet, lässt sich sein Liebling natürlich nicht wegnehmen auch wenn er damit nur sehr wenig Erfolg hat. Auch Barkley, ein Vorgesetzter von unseren beiden Hauptcharakteren, der es auf Ryo abgesehen hat und gerne mal seine höhere Position in der Dienststelle einsetzt, hat seine Finger mit im Spiel.

Fake Band 2Man könnte meinen der Manga wirkt durch diese Hauptgeschichte recht harmlos jedoch sind die Fälle und auch der psychische Einfluss der Geschichte nicht zu unterschätzen. Die Erfinderin setzt mit viel Witz, aber auch lebensnahen Fällen einige Punkte im Manga, die zum nachdenken anregen. Zusätzlich finden sich bei einigen der 7 Bände Zusatzgeschichten, die sich z.B. um Bikky und Carol in naher Zukunft drehen.

Ob Ryu und Dee zusammen kommen und was aus den anderen Charas wird, wird man wohl erst erfahren, wenn man sich die komplette 7 reihige Serie kauft.

Eigene Meinung
Meiner Meinung nach, hat Sanami Matoh in diesem, ihrem bis jetzt erfolgreichstem Manga, die Stimmung auf einem Revier und auch die Ernsthaftigkeit der Fälle wunderbar getroffen. Ihr Zeichenstil ist teilweise recht detailliert und auch die Geschichte ist sehr gut ausgereift.

Ihr Gespür für den richtigen Einsatz von witzigen Einlagen, in diesem manchmal doch recht ernsten Manga, ist genau abgestimmt und auch die romantischen Szenen zwischen Ryo und Dee, die in einem Shonen-Ai Manga nicht fehlen dürfen, sind genügend vorhanden. Ich würde diesem Manga jedem empfehlen, dem auch schon „Kizuna“ und „Combination“ gefallen haben. Der Manga ist für Leser ab 15 Jahren am besten geeignet da besonders im letzten Band, recht explizite Liebesszenen vorkommen und auch der eine oder andere Fall nicht ganz unblutig aufgeht.

© Fullmoonchanie

Fake: © 1993 Sanami Matoh, Biblos / Carlsen

Fairy Tail

Name: Fairy Tail
Englischer Name: Fairy Tail
Originaltitel: Fairy Tail
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Hiro Mashima
Bände: 63 Bände
Preis pro Band 5,95 €
6,50 € (ab 01.02.2019)

Fairy Tail Band 1Story
In einer Welt ähnlich der unseren leben zahlreiche magiebegabte Menschen. Zur Selbstorganisation schlossen sich diese Magier zu verschiedenen „Gilden“ zusammen, die je nach Bekanntheitsgrad ihrer Mitglieder mal mehr, mal weniger berühmt sind. Eine der berüchtigten Gilden trägt den Namen „Fairy Tail“. Deren Mitglieder sind zwar dafür bekannt, auf der Seite der Gerechtigkeit zu stehen, aber auch dafür, unwillkürlich Zerstörung und Chaos hinter sich zurück zu lassen…

Die junge Blondine Lucy ist eine Stellargeistmagierin. Mit ihren Schlüsseln kann sie Stellargeister aus anderen Dimensionen herbei rufen. Das ehrgeizige Mädchen hat sich zwei Ziele gesetzt: Sie möchte unbedingt alle zwölf goldenen Torschlüssel besitzen – und Mitglied der Magiergilde „Fairy Tail“ werden. Aus diesem Grund reist sie durch die Lande, auf der Suche nach Magierläden, die evt. einen neuen Torschlüssel für sie bereit halten könnten – immer nach einem Mitglied von „Fairy Tail“ Ausschau haltend.

Gleichzeitig befinden sich der Junge Natsu und die sprechende Katze Happy auf der Suche nach Natsu verschollenem Ziehvater Igniel. Zufällig kreuzen sich die Wege der Drei in einer kleinen Stadt. Natsu kann Lucy vor einer Verzauberung bewahren und die beiden freunden sich an.

Fairy Tail Band 2Eines Tages sieht sich Lucy am Ziel eines ihrer Wünsche, als sie die Bekanntschaft des Feuermagiers Salamander macht. Während dieser zunächst noch versucht, sie durch einen Liebeszauber zu betören, gibt er später vor, ein Mitglied von „Fairy Tail“ zu sein und lädt sie auf sein Kreuzfahrtschiff ein. Dort aber lässt der verdächtige Verführer die Tarnung fallen – in Wirklichkeit ist er ein Sklavenhändler und hat es auf junge Mädchen abgesehen.
Gerade noch rechtzeitig tauchen Natsu und Happy auf und können Lucy abermals aus der Patsche helfen. Dabei stellt sich heraus, dass zwar nicht Salamander, dafür aber Natsu und Happy Mitglieder bei „Fairy Tail“ sind.

Dank ihrer neuen Freunde und zukünftigen Partner wird Lucy schließlich doch bei ihrer Wunsch-Gilde „Fairy Tail“ aufgenommen. Zum Entspannen bleibt aber kaum Zeit, denn schon bald stehen die ersten Aufträge für das neue Team an. Spannende Reisen voller Abenteuer und Magie erwarten die Helden!

Eigene Meinung
„Fairy Tail“ ist nach „RAVE“ bereits die zweite internationale Erfolgsserie des noch jungen Manga-Zeichners Hiro Mashima. Wieder greift der Autor auf das bewährte Konzept einer Fantasy-Adventure-Serie zurück, wobei diesmal der Fantasy-Anteil deutlich überwiegt. Die Story bietet einen ansprechenden Mix aus Spaß und Spannung mit einem kunterbunten Haufen chaotisch-liebenswerter Charaktere in einer Welt voller Magie und wundersamer Geschöpfe.
Der Zeichenstil Mashimas ist auch in dieser neuen Serie unverkennbar. Die Charaktere bestechen immer noch durch kaum verändertes Design. Mehrere Figuren ähneln äußerlich stark Charakteren aus „RAVE“. Plue, der kleine „Hund“ mit der Karottennase, taucht sogar wieder auf. Einzig die Linienführung ist viel dünner und feiner geworden, als sie es noch bei „RAVE“ war. Dafür besticht die Serie besonders durch die detaillierten und ausgeschmückten Hintergründe. Die Assistenten des Autors haben nichts anbrennen lassen und verwöhnen den Leser neben der Story mit etwas fürs Auge.

Der Autor beweist mit dieser neuen Serie erneut, dass er ein sicheres Gespür für den Geschmack der Leser hat. In vielerlei Hinsicht hat sich Mashima seit „RAVE“ weiter entwickelt. Wem die letzte Serie gefallen hat, kommt an dieser hier nicht vorbei. Doch auch Neu-Einsteiger werden Gefallen an ihr finden.

© Rockita

Fairy Tail: © 2006 Hiro Mashima, Kodansha / Carlsen

Fairy Cube

Name: Fairy Cube
Englischer Name:
Originaltitel: Yousei Hyouhon
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2005
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Kaori Yuki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Fairy Cube Band 1Story
Ian Hasumi kann seit seiner Kindheit Feen und andere Wesen sehen. Doch niemand glaubte ihm, bis auf Rin Ishinagi, einer Freundin aus Kindertagen. Derweilen sind einige Jahre vergangen. Ian und Rin sind 15 Jahre alt, als sie sich in der Schule wiedersehen. Ian glaubt mittlerweile nicht mehr an Elfen, aber die „Realität“ ist eine andere.

Er ist zu einem süßen Jungen geworden, den die Mädchen sehr mögen. Doch als er auf Rin trifft nimmt er sie vor ihren Klassenkameradinnen in Schutz. Er versucht ihr aus dem Weg zu gehen, denn sein Vater war damals für die Versetzung von Rins Vater in eine andere Stadt verantwortlich. Doch zu spät, er hat sich in Rin verliebt. Da sein Vater Lehrer an ihrer Schule ist, kann er seinen Sohn natürlich ständig überwachen. Doch Ian hat eigentlich ganz andere Probleme: sein alter Ego Echse. Dieser hat grüne Haare und rote Augen und wird nur von Ian gesehen. Früher dachte er, jeder hätte ein zweites Ich und früher war es auch, als er noch seinem Umfeld erzählte, was er alles sehen konnte und so als Lügner bezeichnet wurde.

In letzter Zeit geschehen seltsame Todesfälle. Auf dem Rücken der Toten klaffen blutige Wunden, als ob ihnen Flügel gewachsen wären. Einige Menschen behaupten auch, sie hätten glitzernde Flatterwesen in der Nähe gesehen, wodurch der Fall auch die „Feenmorde“ genannt wird. Als Ian durch die Straßen läuft sieht er in einer Gasse einen Mann stehen, mit einer Puppe auf dem Arm, und neben ihm eine frische Leiche des besagten Falls. Der Mann bückt sich und hebt etwas auf. Ian hört wie die Puppe spricht. Er folgt dem Mann bis zu einem Antiquitätenladen. Kurzentschlossen folgt er ihm auch dorthin und wird natürlich entdeckt. Der Mann zeigt ihm eine Menge von würfelförmigen Kristallen, in denen Insekten eingeschlossen sind. Einen solchen hat der Mann der Toten in der Gasse weggenommen, da der Kristall angeblich aus dem Laden gestohlen worden war. Er gibt Ian einen Kristall mit einer Echse, den er unbedingt behalten soll.

Fairy Cube Band 2Ian läuft sofort zur Polizei und berichtet von der Leiche, doch als die Polizei am Tatort ist gibt es keine Leiche mehr. Unerwartet trifft er Rin auf dem Polizeirevier, die scheinbar in eine Prügelei verwickelt war. Am nächsten Tag gibt es wieder Streit zwischen Rin und ihren Klassenkameraden. Sie wollen, dass Rin und Ian ihnen die Feen zeigen. Ian konzentriert sich und kann, mit Rins Hilfe, tatsächlich die Feen für kurze Zeit sichtbar machen. Herr Hasumi sieht das. Rin und Ian laufen weg, damit sie sich nach der Anstrengung ausruhen können. Er gesteht ihr seine Gefühle, doch in diesem Moment steht sein Vater, der augenblicklich von Echse kontrolliert wird, hinter ihm und sticht seinen eigenen Sohn mit einem Messer nieder. Ian stirbt.

Im Jenseits ist ihm klar, dass Echse dahinter steckt und kehrt als Geist zurück auf die Erde. Er denkt, dass Rin bestimmt weinen wird. Doch dem ist nicht so. Echse hat Besitz von seinem Körper ergriffen und schlüpft so in seine Rolle. Echse hat seine Erinnerungen, sein Mädchen und seine Familie und Ian hat nun nicht mal mehr einen Körper. Er schwört Rache. Doch ohne Körper und ohne Verbündete ist das mehr als schwer. Der Weg führt ihn zu dem Mann mit der Puppe. Es stellt sich heraus, dass die Puppe in Wahrheit die Fee Ainsel ist. Werden die beiden ihm helfen können?

Eigene Meinung
Der Anfang ist ein wenig wie bei jedem Kaori Yuki Manga. Doch dann wird es doch ganz anders. Rin und Ian sind sehr menschlich gestaltet. Das Artwork ist genial und versetzt den Leser beim Schmökern des Manga in die Welt der Feen und Kobolde. Die Story ist spannend gestaltet und hat die gewohnte Tiefe. Insgesamt betrachtet ist diese Serie eine interessante Bereicherung für den deutschen Mangamarkt. Nach einigen Manga einmal ein Werk, bei dem man nicht denkt „Irgendwoher kommt mir diese Story bekannt vor…“ Fans von Kaori Yuki werden an diesem Band nicht vorbei kommen und auch Fans von Magie, Feen und anderen Fabelwesen werden sich in diesen Manga verlieben.

Fairy Cube: © 2005 Kaori Yuki, Hakusensha / Carlsen

You Higuri startet neuen Gakuen Heaven-Manga

Gakuen Heaven Band 1You Higuri schrieb auf ihrem Blog, dass sie eine Manga-Adaption von SPRAY’s Gakuen Heaven 2 ~Double Scramble!~ Game zeichnet. Der Manga soll in der Dezember-Ausgabe des BExBOY-Magazins von Libre erscheinen. Die Ausgabe wird am 07. November im Handel erhältlich sein.

Das Game „Gakuen Heaven 2 ~Double Scramble!~“ erschien am 11. Juli für den PC. Im Winter wird das Spiel für die Playstation 3 und PS Vita veröffentlicht.

Bei Carlsen erschien die erste Gakuen Heaven-Serie, die auf dem Spiel „Gakuen Heaven ~Boy’s Love Scramble!~“ beruhte zwischen 2006 und 2010 und wurde in vier Bänden abgeschlossen. Außerdem gibt es hierzulande noch zwei Romane „Gakuen Heaven – Shichijou Hen“ und „Gakuen Heaven – Endo Hen“ die auch 2010 bei Carlsen erschienen sind.

Quelle: ANN

Eureka Seven

Name: Eureka Seven
Englischer Name: Psalms of Planetes – Eureka Seven
Originaltitel: Psalms of Planetes – Eureka Seven
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2005
Deutschland: Carlsen 2007
Mangaka: Story: BONES
Zeichnungen: Jinsei Kataoka / Kazuma Kondou
Bände: 6 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Eureka Seven Band 1Story
Der 14-jährige Renton Thurston führt ein geradezu langweilig ruhiges Leben im kleinen Städtchen Bellforest. Sein einziges Hobby ist das „Reffen“, Surfen auf unsichtbaren Lichtpartikeln, den „Trapars“. Alles andere ist ihm zu langweilig. Sein Vater Adrock war zwar ein großer Held, der viele Menschen gerettet hab, aber leider starb er auch dabei und Renton erinnert sich nicht einmal mehr an ihn. Nachdem auch seine ältere Schwester Diane aus der Stadt verschwand, kam der Junge zu seinem Großvater. Dieser will ihn davor bewahren, ebenfalls auszuziehen und vielleicht nicht wieder zu kommen und sieht daher eine Mechaniker- oder Schrotthändlerlaufbahn für ihn vor. Renton selbst ist das alles ziemlich egal. Dafür bricht eine Welt für ihn zusammen, als er entdeckt, dass seine „Reffing“-Wiese nun Sperrgebiet des Militärs ist, wo bald ein neuer Stützpunkt entstehen soll.

Eines Tages ändert sich das Leben des Nachwuchs-Boarders schlagartig mit dem Auftauchen der seltsamen Eureka, die im legendären LFO (= Light Finding Operation) NIRVASH in der Werkstatt der Thurstons auftaucht. Von der Liebe auf den ersten Blick beseelt, macht sich Renton voller Eifer daran, den Mecha für Eureka zu reparieren. Beim Gespräch kommt zudem heraus, dass das Mädchen mit seinem großen Idol Holland Novak bekannt ist und sogar Mitglied von dessen Crew, der „Gekkostate“ ist. Diese Gruppe Rebellen lehnt sich gegen die Armee auf und führt quasi einen Guerillakrieg. Gleichzeitig suchen sie nach den besten Trapars-Wellen um auf ihnen zu reiten. Selbstredend ist Holland der absolute König der Refboarder und gleichzeitig Stilikone durch die Fashion-Zeitschrift „ray=out“, die von der „Gekkostate“ heraus gegeben wird.

Eureka Seven Band 2Plötzlich tauchen feindliche Truppen auf und zerstören das nette Beisammensein. Eureka will sofort starten und in den Kampf ziehen. Sie bietet Renton an, mit ihr zu kommen, aber er ist mit der Entscheidung überfordert und bleibt zurück. Kurz darauf bereut er allerdings seine Unentschlossenheit schon wieder und beschließt, Eureka zu folgen. Sein Großvater sieht ein, dass er Renton nicht aufhalten kann und schenkt ihm zum Abschied das fehlende Teil, das zur Optimierung der NIRVASH nötig ist. Tatsächlich holt der Heißsporn seine Angebetete ein und setzt das letzte Teil in den Compact Drive des LFO ein. Zusammen schaffen es die beiden Jugendlichen, die wahre Kraft der NIRVASH zu wecken und die feindlichen Truppen zu besiegen. Holland, der dazu gestoßen ist, bietet Renton einen Platz auf seinem Schiff, der „Gekko“ an. Sein ruhiges Leben endgültig hinter sich sehend, schlägt der Junge ein.

Doch der Alltag auf der „Gekko“ gestaltet sich als völlig anders als erwartet. Nicht nur, dass die berühmten Mitglieder der „Gekkostate“ in Wahrheit völlig anders sind, als er sie aus der „ray-out“ kennt, er wird auch noch gleich zum Laufburschen abgestempelt. Auch seine Beziehung zu Eureka macht absolut keine Fortschritte, insbesondere, da ihre Ziehkinder Maeter, Maurice und Link alles tun um „ihre Mama“ vor Renton zu schützen. So wird sein neues Leben ein einziges Streben nach Anerkennung.

Doch neue Gefahren werfen ihre Schatten voraus. Die Armee hat nicht vor, die Demütigungen der „Gekkostate“ auf sich sitzen zu lassen. Und erst recht nicht wollen sie zulassen, dass eine mächtige Waffe wie die NIRVASH in den Händen einer Guerillagruppe bleibt…

Eigene Meinung
„Eureka Seven“ ist der Manga zur gleichnamigen Anime-Serie des Studios Gonzo (vgl. auch unsere DVD-Reviews). Der Manga folgt allerdings nur in groben Zügen der Storyline des Anime, viele Aspekte, Szenen und ganze Folgen wurden nicht umgesetzt. Das mag bei der ein oder anderen „Füll-Folge“ nicht so schlimm sein, jedoch fehlen dem Anime-Kundigen auch mehrere an sich wichtige und interessante Szenen. Im Manga liegt der Schwerpunkt stark auf Rentons Werdegang, seine Beziehung zu Eureka und die anderen Crewmitglieder rücken in den Hintergrund. Das ist ziemlich schade, da so der Charakter mancher Personen verändert wurde. Durch die stark komprimierte Handlung werden gewisse Informationen, die im Anime erst später verraten werden, bereits relativ schnell vorweg genommen, der Comedy-Faktor ist nicht mehr in der Form des Anime vorhanden. Der Zeichenstil ist nicht schlecht.

Zusammenfassend kann man sagen, dass selbst eingefleischte Manga-Fans bei „Eureka Seven“ auf den Anime zurück greifen sollten. Für echte Fans der Serie ist natürlich auch der Manga ein Muss, da die Bonusseiten am Ende recht interessant sind. Es gibt Manga zu Anime-Serien, die trotz Abwandlungen genauso gut wie der Anime sind oder besser. Die vorliegende Serie gehört leider nicht dazu.

© Rockita

Eureka Seven: © 2005 Bones Kadokawa Shoten / Carlsen

Etoile – Einer für alle! Alle für einen!

Name: Etoile – Einer für alle! Alle für einen!
Englischer Name:
Originaltitel: Etoile – Sanjyushi Seira
Herausgebracht: Japan: Shueisha 2007
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Story: Hiroshi Izawa
Zeichnungen: Kohtaro Yamada
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 9,95 €

Etoile - Einer für alle! Alle für einen!Story
Charles D’Artagnan, ein junger Edelmann und begnadeter Degenfechter, lebt mit seiner alten Mutter in einem kleinen Dorf in der Gascogne. Sein Vater, einst Musketier seiner Majestät, des Königs, wurde vor Jahren unehrenhaft auf dem Dienst entlassen und starb nicht lange danach. Sein prachtvoller Degen ging an Charles, der jedoch keinerlei Interesse daran hat, einmal selbst Musketier zu werden, da er mit seinem Vater nur die soziale Ächtung verbindet, die seiner Familie zuteil wurde.

Lieber verbringt er seine Zeit mit den hübschesten Frauen aus der Gegend oder mit Duellen gegen deren Verlobte, die Genugtuung fordern. Aber keiner der Streithähne ist ein Gegner für ihn.

Eines Tages findet D’Artagnan beim Baden ein Mädchen, das ohnmächtig auf dem Wasser treibt. Pflichtbewusst, wenn auch mit Hintergedanken, rettet er die junge Constance und nimmt sie mit zu sich nach Hause. Dort, in Sicherheit, berichtet sie von ihrer Flucht aus Paris. Ein Musketier aus der Garde des skrupellosen Kardinals Richelieu tötete ihren Bruder und heftete sich an ihre Fersen, da sie einen sogenannten Astrège bei sich trägt, einen Sternenstein, der, in einen Degen eingesetzt, dem Fechter unglaubliche Kraft zuteil wird. Sie sollte den Stein zu Monseigneur Bertrand bringen, der den dazugehörigen Degen besitzt. Erst jetzt erfährt sie vom Tod des ehemaligen Musketiers, der niemand anderes als D’Artagnans Vater war. Nun erhofft sich Constance von dessen Sohn Unterstützung. Doch Charles denkt gar nicht daran, irgendeine Bürde von seinem ungeliebten Vater zu übernehmen.

Erst, als eine Bande von Gefolgsleuten des Kardinals, um den zwielichtigen Spanker im Dorf auftaucht und D’Artagnans Mutter verletzt, reißt dem jungen Mann der Geduldsfaden. Er vermöbelt die Männer aufs Gründlichste. Einzig Spanker, selbst Musketier und Besitzer eines Astrèges, scheint aus anderem Holz geschnitzt zu sein. Als eine Flucht mit Constance zusammen missglückt, bleibt D’Artagnan jedoch nichts anderes übrig, als sich dem Kampf zu stellen, wenn ihm sein Leben lieb ist.

Seine Chancen stehen nicht gerade günstig, kann doch sein Gegner die spezielle Kampfkunst des „Astracte“ perfekt einsetzen, während er sich bisher nur mit jugendlichen Raufbolden gemessen hat. Wird es ihm trotzdem gelingen zu überleben und später doch noch Musketier zu werden?

Eigene Meinung
Mit „Etoile“ liefern Hiroshi Izawa und Kohtaro Yamada eine Adaption des allseits bekannten Romanstoffs von Alexandre Dumas im Manga-Format. Während gewisse Kernereignisse der Handlung sowie die wichtigsten Charaktere übernommen wurden, kreierten die Autoren darum eine völlig neue Story mit neuen oder auch etwas anders interpretierten Charakteren. Durch ausgeprägte Kampfszenen wird die Story – im Hinblick auf den immer wieder aufgearbeiteten Stoff – mit mehr Spannung und durch übertriebene Ereignisse mit mehr Comedy-Elementen versorgt. Schade ist eigentlich nur, dass die Story dort endet, wo der Original-Roman an sich erst richtig anfängt: der Beginn von D’Artagnans Freundschaft mit den „Drei Musketieren“ Athos, Porthos und Aramis. Auch tauchen beliebte Charaktere wie Rochefort oder Monsieur de Treville in der Handlung nie auf, sie werden lediglich von den Autoren im Anhang erwähnt. Aber vielleicht kann man ja gerade deswegen auf eine Fortsetzung hoffen.

Fans von anspruchsvollen und detaillierten Zeichnungen werden bei dieser Story voll auf ihre Kosten kommen. Zudem liefern die mit aufwändigen Hintergründen versehenen Bilder einiges an Fanservice – für jedes Geschlecht und jede sexuelle Neigung ist sicherlich etwas dabei.
Das Charakterdesign ist nicht weniger ausdrucksstark und ein Hingucker, wenn es sich auch von den üblichen Darstellungen der „Musketier“-Charaktere je nach Person bis zu ziemlich verändert.

Im deutschsprachigen Raum erscheint die komplette Story inklusive Bonus-Kurzgeschichte bei Carlsen im preiswerten Sammelband. Im Anhang befinden sich außerdem noch Erläuterungen zu den verwendeten Kampftechniken. Ich kann nur jedem Shonen-Fan empfehlen, sich dieses „Mantel und Degen“-Abenteuer nicht entgehen zu lassen.

© Rockita

Etoile: © 2007 Hiroshi Izawa & Kohtaro Yamada, Shueisha/Carlsen

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