Fundbüro der Liebe

Name: Fundbüro der Liebe
Englischer Name:
Originaltitel: Warui Ko no Tame no Wasuremono Techou
Herausgebracht: Japan: Kaiohsha 2009
Deutschland: Tokyopop 2012
Mangaka: Nana Kinuta
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,95 €

Fundbüro der LiebeStory:
„Fundbüro der Liebe“ ist eine Kurzgeschichtensammlung von Nana Kinuta und umfasst 5 unterschiedliche Mangas, die sich vordergründig um die Liebe drehen.

In der titelgebenden Geschichte lernt Ashihara seinen schusseligen Kollegen Sano kennen, nachdem dieser seinen Kugelschreiber im Meetingraum vergessen und Ashihara ihm den Stift zurückgegeben hat. Doch damit endet Sanos Schusseligkeit nicht, denn immer öfter vergisst er seine Sachen, zumeist wenn Ashihara in der Nähe ist. Schnell wird klar, dass Sano mit seinen Aktionen etwas anderes bezweckt …

In der Geschichte „Green Gras Road“ geht es um Ryo, der in einem Kaffeefachgeschäft arbeitet, weil er sein Herz an Itsuo, den Sohn des Besitzers verloren hat. Als dieser für eine Weile das Geschäft seines Vaters übernimmt, versucht Ryo alles, um seiner Liebe näher zu kommen, bringt es jedoch nicht über sich Itsuo seine Gefühle zu gestehen. Und die Anwesenheit des Stammgastes Tama, der zumeist lieber Bier als Kaffee ordert, macht die Situation nicht einfacher …

Die folgende Kurzgeschichte „Blue Drop“ dreht sich um Tama, den Stammgast des Cafés aus der Vorgängergeschichte. Dieser hat es nie geschafft Itsuos Vater seine Gefühle zu gestehen und sieht auch keine Chancen, seitdem dieser glücklich verheiratet ist. Als eines Abends Haru in dem Café auftaucht, der Sohn eines anderen Kaffeehausbesitzers und Tama ihn für einige Tage bei sich aufnimmt, ändert sich einiges …

Der Zweiteiler „Die Legende von Butadon“ handelt von dem erfolglosen Boxer Tsubasa, der mit dem jungen Koch Riku zusammen ist. Da Tsubasas Karriere nicht sonderlich gut vorangeht und er Dank Rikus Kochkünsten fast zu schwer für seine Klasse ist, beschließt Riku, dass sie sich vorläufig nicht mehr sehen sollten. Für beide bricht eine ungewohnte und unangenehme Zeit an …

In der letzten Geschichte „Bitte gib ihn mir“ geht es um Takano, der kurz vor seiner Hochzeit steht und mit einem ungewöhnlichen Problem zu kämpfen hat: Immer wenn er Alkohol trinkt verliert er die Kontrolle über sich und erinnert sich am nächsten Morgen an nichts mehr. Sein Jugendfreund Harada, mit dem Takano im Rausch immer wieder die Nächte verbracht hat und der in ihn verliebt ist, kämpft auf verlorenem Posten, da es ihm nie gelingt, Takano zu halten …

Eigene Meinung:
„Fundbüro der Liebe“ ist der erste Manga von Nana Kinuta, der in Deutschland erschienen ist. Der Manga enthält seichte, stereotype Boys Love Kost, ohne jemals zu explizit zu werden. Sowohl die Geschichten, als auch die Charaktere versprechen wenig Neues, was aufgrund des Umfanges des Bandes nicht verwunderlich ist. Es ist schade, dass die Mangas so kurz gehalten sind, denn einigen hätte ein wenig mehr Handlung gut getan. So plätschert der Manga leider vor sich hin, ohne einen tieferen Eindruck zu hinterlassen. Dennoch ist „Fundbüro der Liebe“ eine nette Lektüre für zwischendurch, insbesondere weil Nana Kinuta auf ausufernde Sexszenen verzichtet und immer rechtzeitig ausblendet.

Zeichnerisch ist der Manga solide. Die Künstlerin hat einen angenehmen, detaillierten Stil und Fans von Bishonen und hübschen Männern werden voll und ganz auf ihre Kosten kommen. Auch dynamische Szenen und Hintergründe sind gut gelungen und auch ältere Menschen sind überzeugend in Szene gesetzt.

Insgesamt ist „Fundbüro der Liebe“ eine nette Kurzgeschichten-Sammlung, die es trotz guter Zeichnungen nicht schafft aus der breiten Masse herauszustechen. Die Mangas sind nett, aber eben nichts Besonderes und mehr als kurzweilige Unterhaltung wird nicht geboten. Wer Nana Kinutas Stil mag, kann gerne einen Blick riskieren, alle anderen sollten sich überlegen, ob sie den Band wirklich brauchen …

© Koriko

Fundbüro der Liebe: © 2009 Nana Kinuta, Kaiohsha Publishing Co.,Ltd / Tokyopop

Full Metal Panic!

Name: Full Metal Panic!
Englischer Name: Full Metal Panic!
Originaltitel: Full Metal Panic!
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2000
Deutschland: Planet Manga 2004
Mangaka: Story: Shouji Gatou
Zeichnungen: Retsu Tateo
Bände: 9 Bände
Preis pro Band: 8,90 €

Full Metal Panic! Band 1Story
Kaname Chidori besucht die elfte Klasse der Oberschule. Bislang hat sie ein normales, unbeschwertes Leben geführt. Doch seit neuestem gibt es einen seltsamen Neuen an ihrer Schule, der ihr nicht mehr von der Seite weicht: Sosuke Sagara. Sein dauerhaftes Misstrauen der gesamten Umgebung gegenüber sowie sein bedingungsloser Einsatz, um Kanames Schutz sicherzustellen, bringen viele Turbulenzen im Schulalltag mit sich. Es muss nur zu einer Kleinigkeit kommen, schon wirft sich Sosuke vor Kaname. Eines morgens stellt Sosuke fest, dass sich jemand an Kanames Schulspind zu schaffen gemacht hat. Um auf „Nummer sicher“ zu gehen, sprengt Sosuke das gesamte Fach kurzerhand in die Luft. Kaname ist darüber empört und fällt aus allen Wolken, als der Präsident der Schülervertretung, Hayashimizu, Sosukes Handeln auch noch für gut befindet.

In der folgenden Unterrichtsstunde deutet der Lehrer mit einem Kreidestück auf Kaname, weil diese unaufmerksam ist. Sosuke reagiert prompt, indem er blitzschnell sein Klappmesser auf den Lehrer wirft. Es bleibt knapp neben dessen Kopf in der Tafel stecken. Wiedererwarten findet Sosuke in dem Kreidestück keine, wie von ihm vermutete, Mini-Pistole. Kaname ist außer sich vor Wut über Sosukes Benehmen. So geht es dann auch munter weiter. Sei es im Biologieunterricht, in dessen Verlauf Sosuke einen Mitschüler zu Boden wirft, weil er ein Skalpell in Kanames Nähe benutzt, oder in der Mädchenumkleidekabine, in der Kaname etwas lauter wird, Sosuke durch das Fenster springt und, auf der Suche nach dem mutmaßlichen Bösewicht, von den halbbekleideten Mädchen verdroschen wird.

Nach der Schule gerät Kaname dann allerdings tatsächlich in Bedrängnis. Ein Mitschüler spricht sie an, ob sie seinen Liebesbrief, den er am Morgen in Kanames Spind gelegt hat, gelesen habe. Kaname scheint nicht das geringste Interesse an ihm zu finden und weist ihn ab. Doch er lässt sie nicht gehen und in Windeseile sieht sich Kaname umringt von weiteren Jungen. Sie sitzt in der Klemme. Kurz bevor die Jungen handgreiflich werden können taucht Sosuke auf und setzt die Jungs, mit einem Gummigeschoss-Gewehr, außer Gefecht.

Kaname ist sehr erstaunt als Sosuke auf ihre Frage, was er hier zu suchen hat, antwortet, dass er sie beschützen muss, weil eben so sein Auftrag lauten würde. Am nächsten Morgen drückt Kaname Sosuke ein selbst gemachtes Lunchpaket, als Dankeschön für die Rettung vom Vortag, in die Hand.

Full Metal Panic! Band 2Die kommenden Tage gestalten sich ähnlich.. Sobald Kaname in irgendeiner Art und Weise in Schwierigkeiten zu geraten droht, taucht Sosuke auf und löst das „Problem“ stets recht gewaltintensiv und präzise. Ein vorläufiger Höhepunkt tritt ein, als Kaname und Sosuke beauftragt werden, wichtige, brisante Dokumente für die Schülervertretung zu überbringen. Dabei werden die beiden auf der Strasse von einigen Schülern aufgehalten, die nicht gerade freundlich um die Herausgabe der Dokumente bitten. Kaname startet zwar noch den Versuch, friedlich zu Vermitteln, da schreitet auch schon Sosuke ein. Er wirft eine Betäubungsgranate und haut damit die gesamte Bande um.

Was hat es mit diesem seltsamen Sosuke Sagara auf sich? Wieso spricht er davon, dass es „sein Auftrag“ wäre, Kaname zu beschützen? Weshalb macht Sosuke den Eindruck eines Berufssoldaten und nicht den eines Schülers und was, zum Geier, hat ein geheimes U-Boot im Westpazifik mit dieser ganzen Geschichte zu tun???

Eigene Meinung
„Full Metal Panic!“ ist ein Schul-Comedy-Manga erster Güte. Die Beharrlichkeit und Unnachgiebigkeit Sosukes, jedwede Gefahr von Kaname abzuwenden, bringen mich immer wieder zum Schmunzeln. Er passt einfach, mit seiner militärischen Korrektheit und ohne jeden Humor, so gar nicht in das fröhliche, alltägliche Schulleben von Kaname. An und für sich könnte man die gesamte Story schon auf den beiden Hauptfiguren und ihren Problemen miteinander beruhen lassen, doch Shouji Gatou und hat sich eine noch weitaus spannendere Geschichte für uns ausgedacht. Um nicht zuviel zu verraten habe ich nur die ersten Kapitel des ersten Manga der Serie rezensiert. Das große Geheimnis um Kaname und Sosuke wird so manchen Leser erstaunen. Soviel sei verraten: Es bleibt keineswegs bei den kleineren, alltäglichen Problemen an einer japanischen Oberschule.

Retsu Tateos Zeichenstil passt perfekt zu Shouji Gatous Geschichte. Die Charaktere sind sehr schön und detailliert gezeichnet. Übertriebene Darstellungsformen, der Gefühlswelt der Charaktere, sucht man, glücklicherweise, vergebens. „Full Metal Panic!“ macht einfach Spaß und sollte von jedem einmal gelesen werden, der Comedy mag und schadenfroh ist!  Der gleichnamige Anime ist ebenfalls nicht zu verachten, doch tut Euch den Gefallen: Lest zuerst den Manga!

© Brian J. Mason

Full Metal Panic!: © 2000 Retsu Tateo, Kadokawa Shoten / Planet Manga

Fruits Basket

Name: Fruits Basket
Englischer Name: Fruits Basket
Originaltitel: Fruits Basket
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1999
Deutschland: Carlsen 2002
Mangaka: Natsuki Takaya
Bände: 23 Bände
Preis pro Band: 5,00 € (Band 1-17)
5,95 € (Band 18-23)

Fruits Basket Band 1Story
Toru Hondas Mutter starb im Frühling, daraufhin zog sie zu ihrem Opa. Nach kurzer Zeit musste er aber sein Haus renovieren lassen und sie musste sich eine zeitlang ein neues Quartier suchen. Sie nahm sich also ein Zelt. Als sie die Gegend erkundet, findet sie ein Haus. Sie geht näher an das Haus und sieht dort die 12 Tierkreiszeichen als Steinfiguren.

Als sie sie sich genauer anschaut, wird sie von einem Mann angesprochen, Shigure Soma. Sie reden noch eine Weile über die Tierkreiszeichen, als plötzlich ihr Klassenkammerad Yuki Soma aus der Tür tritt.

Beide gehen danach zusammen zur Schule und werden natürlich ausgefragt, warum sie zusammen kamen. Dabei wird sie von 2 Mitschülerinnen unterstützt. Durch Zufall sehen Shigure und Yuki Toru auf dem Weg zu ihrem Zelt und folgen ihr. Sie reden mir ihr darüber und bieten ihr an, solange wie das Haus ihres Opas renoviert wird, bei ihnen einzuziehen. Als Gegenleistung soll sie für die Männer-WG kochen und putzen.

Fruits Basket Band 2Als sie gerade beim einziehen ist, taucht ein rothaariger Junge auf namens Kyo, dieser will mit Yuki kämpfen. Toru will dazwischen gehen, fällt aber hin und hält sich an Kyo fest. Dieser verwandelt sich plötzlich in eine Katze. Die Familie Soma ist also keine gewöhnliche Familie. Wird Toru mit ihnen klar kommen? Und könnte sie vielleicht den Streit zwischen Yuki der Ratte und Kyo der Katze beenden?

Eigene Meinung
„Fruits Basket“ ist ein sehr süßes Manga. Das Manga hat nicht ohne Grund Kultstatus. Die Personen sind vom Charakter sehr unterschiedlich. Jedoch hatte ich bei den vielen Namen Probleme, sie zu unterscheiden. Der Zeichenstil ist auch sehr süß, wobei ich finde, dass die Augen nicht besonders toll aussehen, sie sind zu groß. Mit der Zeit wurde mir auch irgendwie der Manga etwas langweilig. Neu Charaktere kamen, andere gingen, aber irgendwie seh ich keine Nachvornekommen der Geschichte. Ich bin trotzdem der Meinung, dass man diesen Manga gelesen haben muss 😉

Fruits Basket: © 1999 Natsuki Takaya, Hakusensha / Carlsen

Freaky Angel

Name: Freaky Angel
Englischer Name:
Originaltitel: Freaky Angel
Herausgebracht: Deutschland: EMA 2005
Mangaka: Lenka Buschová
Bände: 1 Band, nicht abgeschlossen
Preis pro Band: 5,00 €

Freaky Angel Band 1Story
Der schüchterne Satoshi hat es nicht so einfach in der Schule. Als er im Unterricht einschläft, muss die ganze Klasse einen Test schreiben. Damit macht er sich nicht gerade Freunde und dann klappt es auch nicht so recht mit seiner großen Liebe Ren.

Als Satoshi nach der Schule nach Hause kommt und seinen Laptop startet, bekommt er eine E-Mail von Neotenshi. Sie bittet ihn um ein Treffen. Er kennt sie zwar nicht, aber stimmt einem Treffen zu. Als plötzlich ein „Ok“ als Antwort per E-Mail kommt, es an der Tür klingelt und ein Mädchen vor ihm steht, ist er total verblüfft. So schnell wollte er ein Treffen eigentlich nicht. Sie stellt sich vor als „Neotenshi“ Hikari. Erschrocken knallt er ihr die Tür vor der Nase zu.

Hikari gibt nicht auf und klingelt so lange bis Satoshi die Tür öffnet und sie mit einem Schrubber attackiert. Erst jetzt bemerkt er ihre albernen Flügel. Daraufhin lässt sie diese verschwinden. Auf die Frage, was sie von ihm will, erfährt er, dass sie ihm in der Liebe helfen will. Satoshi ist erneut verblüfft. Soll das ein schlechter Scherz sein?

Hikari nistet sich in seinem Zimmer ein. Er muss die nächste Nacht auf dem Sofa übernachten, da sie sich mit seinem besten Freund Schrubber-chan Nr. 2 das Bett geteilt hat. Am nächsten Morgen weckt sie ihn nur mit einer Schürze bekleidet. Selbst in die Schule begleitet sie ihn. Die Lehrerin lässt Hikari aus dem Klassenzimmer entfernen, da sie den Unterricht stört. Trotzdem gibt sie nicht auf und schreibt Satoshi eine SMS.

In der Besenkammer erwartet Hikari Satoshi und hat ihm auch etwas mitgebracht: Fotos von Ren. Doch ihre Zweisamkeit wird schnell von Ren gestört, da Hikari sie mitten im Unterricht von allen Seiten fotografiert hat und diese nun eine Erklärung will. Hikari rennt schnell weg, um die beiden allein zu lassen. Mit etwas Magie hilft sie nach und lässt beide sagen, was sie denken. Dabei lüftet sie Rens Geheimnis…

Eigene Meinung
„Freaky Angel“ ist ein humorvoller Manga von Lenka Buschová. Der Manga ist einer der Ersten, der bei EMA von deutschen Mangakas erschienen ist. Zeichnerisch ist dieser Manga noch ausbaufähig, aber das ist bei einem Debütwerk normal. Inhaltlich wird die Geschichte sehr witzig erzählt und weiß zu begeistern.

Der zweite Band ist seit 2006 angekündigt, wurde nun aber auf unbestimmte Zeit verschoben, da die Mangaka sehr mit ihrem Studium beschäftigt ist. Jedoch steht seitens des Verlages nichts einer Fortsetzung im Wege, sobald die Zeichnerin einen zweiten Band zeichnen würde.

Freaky Angel: © 2005 Lenka Buschová, EMA

Franken Fran

Name: Franken Fran
Englischer Name:
Originaltitel: Franken Fran
Herausgebracht: Japan: Akita Shoten 2007
Deutschland: Planet Manga 2011
Mangaka: Katsuhisa Kigitsu
Bände: 8 Bände
Preis pro Band: 7,95 €

Franken Fran Band 1Story
Doktor Naomitsu Madaraki arbeitete im zweiten Weltkrieg als Biochemiker und ist einer der führenden Köpfe in der Biotechnologie weltweit. Nachdem Krieg verlor sich seine Spur. Seit kurzem soll sich der Doktor nun wieder in Japan befinden.

Ein reicher Mann hat bei einem Verkehrsunfall seinen einzigen Sohn verloren. Er hofft mit Hilfe des Doktors ihn wieder zurück ins Leben zu holen und hat mit Hilfe seines Assistenten das Institut des Doktors ausfindig gemacht. Doch der Doktor ist nicht da, nur ein groteskes Mädchen namens Fran öffnet ihm die Tür. Sie hört sich die ganze Geschichte an und hat Mitleid mit der Familie. Da der Doktor nicht da ist, schlägt sie vor, sich des Problems anzunehmen. Als Fran plötzlich ihr Augapfel herausfällt und sie ihn sich danach wieder in die Augenhöhle einsetzt, sind die Gäste so geschockt, dass sie fluchtartig das Haus verlassen.

Ihre Flucht nimmt ein abruptes Ende als sie auf Okita, einem Mann im Katzenkörper, und einer Vielzahl von seltsamen Wesen treffen. Schließlich wird Fran mit dem Fall beauftragt.

Doch wie will Fran einen Toten wieder zurück ins Leben bringen? Eigentlich ist dies auch für Fran nicht möglich, da ein Mensch nicht nur aus einem Körper besteht, sondern auch aus seiner Persönlichkeit.

Franken Fran Band 2Derweilen ist der Vater wieder Zuhause angekommen. Er spricht mit seinem Assistenten und verflucht danach seinen Vater. Dieser hatte seinem Enkel 90% seines Vermögens vererbt. Sein Sohn Yuujirou hätte so die Macht über den Matsui-Konzern bekommen. Der Sohn muss also unbedingt leben, damit er Macht über den Konzern ausüben kann.

Just in diesem Moment trifft Fran ein. Sie hat ihre Assistenten im Schlepptau und nimmt den Vater mit in den OP-Saal. Er kann gar nicht so schnell gucken, wie ein Assistent ihn mit einer Betäubungsspritze außer Gefecht setzt. Die Operation kann beginnen…

Eigene Meinung
Frankenstein trifft Manga. So ist wohl die passende Beschreibung für „Franken Fran“ – einer Mischung aus Frankenstein und Black Jack.

Wenn man den Manga erstmals in die Hand nimmt und sich das Cover anschaut, erwartet man einen erotischen Manga. Das dies nicht der Fall ist, wird einem sehr schnell klar. Wenn Fran ihr Skalpell schwingt, kommt meistens nicht das heraus, was der Kunde und der Leser sich vorgestellt haben.

Der Manga wird empfohlen für Leser ab 16 Jahre mit stabilen Magen. Man sollte sich auf viel Blut und Gedärme einstellen, denn der Zeichner mag offensichtlich Detailzeichnungen von Innereien…

„Franken Fran“ gehört zu dem Genre „Medical Horror“. Normale Mangafans werden bei diesem Titel nicht zugreifen. Um diesen Titel wirklich zu mögen, braucht man eine große Portion kranken Humor, einen Faible für Horror und einen absolut stabilen Magen 😉

Franken Fran: © 2007 Katsuhisa Kigitsu, Akita Shoten Publishing / Planet Manga

Fetish Berry

Name: Fetish Berry
Englischer Name:
Originaltitel: Fetish Berry
Herausgebracht: Japan: MAG Garden 2010
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Arata Aki
Bände: 5 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Fetish Berry Band 1Story
Hiyori Mizuhara kämpft schon ihr ganzes Leben gegen ihre heimliche Leidenschaft an. Bisher hat sie jedoch kein Mittel gegen ihre krankhafte Besessenheit gefunden. Denn sobald sie eine hübsche maskuline Hand entdeckt, eine wohlklingende tiefe Stimme hört oder das seidige Haar eines Mannes sieht, verfällt sie diesem mit Leib und Seele. Sie weiß, dass sie mehr Wert auf den Charakter als auf Äußerlichkeiten legen sollte, doch sie kann sich einfach nicht bremsen. Sie fängt unweigerlich an zu sabbern, ihr ganzer Körper beginnt zu zucken und Hiyoris Wunsch denjenigen zu berühren, wächst ins unermessliche. Schon damals war das ein Problem, als sie wie ferngesteuert in den Finger einer wunderschönen männlichen Hand biss. Daraufhin wurde sie schlimm schikaniert und verachtet. Damals hielt nur ihr Sandkastenfreund Takaomi zu ihr, der ihre Marotte kennt und akzeptiert.

Doch ab heute soll sich alles ändern. Schließlich beginnt nun die Highschool und damit ein kompletter Neuanfang. An der neuen Schule möchte sie ihren Fetisch geheim halten und diesen ab sofort unterdrücken. Um ihr Ziel zu erreichen, trägt sie sogar eine dunkle Sonnenbrille, die ihr Blickfeld eindämmen soll und einen Mundschutz, um ihren Speichelausfluss im Fall des Falles zu verdecken.

Zunächst verläuft alles nach Plan, doch in einem Moment der Schwäche, als Hiyori auf der Mädchentoilette ihre Schutzbrille abnimmt, stürmt plötzlich ein Junge hinein, der scheinbar vor einer Lehrerin reiß aus genommen hat! Er schnappt sich die schreiende Hiyori und versteckt sich mit ihr in einer Toilettenkabine. Seine makellose Hand presst sich auf Hiyoris Mund, seine weichen Haare streichen über ihre Wange und seine kräftige Stimme dringt in ihr Ohr. Augenblicklich ist es um sie geschehen. Sie hat sich Hals über Kopf in den Jungen Naohisa verliebt. Dabei täuscht sein strahlendes Aussehen. Denn Noahisas Charakter ist längst nicht so vollkommen. Er ist ignorant, protzig, hinterlistig und nutzt zudem die Schwächen der anderen zu seinem Vorteil aus.

Dennoch kann Hiyori sein tadelloses Erscheinungsbild einfach nicht vergessen. Als sie sich nach Schulschluss auf den Nachhauseweg macht, entdeckt sie Naohisa in einem leeren Klassenraum, der scheinbar eingeschlafen ist. Erneut verliert Hiyori jegliche Kontrolle. Automatisch wollen ihre Hände Naohisas Körper berühren. Als sie sich sicher ist, dass sie unbeobachtet ist, gibt sie ihrem Verlangen nach. Einmal an Naohisa schmalen Fingern knabbern. Doch als sie gerade dabei ist, seine Hand in Richtung ihrer Lippen zu führen, starren sie Naohisas tiefen Augen an.

Fetish Berry Band 2Hiyoris Albtraum beginnt von Neuem, denn Naohisa stempelt sie automatisch als pervers ab. Als Preis für sein Schweigen verlangt er nicht weniger, als Hiyoris absolute Gehorsamkeit. Ab sofort soll sie seine Untertanin sein und nach seiner Pfeife tanzen. So hatte sich Hiyori ihren Neuanfang sicher nicht vorgestellt.

Eigene Meinung
„Fetish Berry“ ist Arata Akis erstes Werk in Deutschland und damit ein gelungener Auftakt. Die Handlung der fünf-bändigen Serie ist erfrischend und neuartig. Hiyoris Besessenheit ist urkomisch und in gewisser Weise auch nachvollziehbar. Wer hat noch nie einem gut aussehenden Mann hinterher geschmachtet? Bei Hiyori scheint dieses Gefühl nur etwas stärker ausgeprägt zu sein…

Doch nicht nur Hiyori ist sympathisch. Auch Naohisa hat seine positiven Seiten, die erahnen lassen, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln könnte. Für die gewisse Romantik sorgt dabei auch Hiyoris Sandkastenfreund Takaomi, der scheinbar mehr für sie empfindet, als es Hiyori bewusst ist.

Maßgeblich konzentriert sich die Geschichte aber auf Hiyoris Obsession und dessen Ausprägung. Für Abwechslung sorgt das Mädchen Ritsuka, die im Laufe des ersten Bandes ihren Auftritt bekommt. Auch sie scheint von etwas besessen zu sein und versucht dies mit allen Mitteln zu verheimlichen.

Zeichnerisch lässt sich „Fetish Berry“ ebenfalls sehen. Nur Takaomi wurde im Vergleich zu den anderen Hauptpersonen zu schlicht gezeichnet. Um ihn deutlicher hervorzuheben, hätte er durchaus etwas mehr Feinschliff vertragen können.

Besonders gelungen sind vor allem die Farbillustrationen von Arata Aki. Sie sind noch mal um einiges besser, als die schwarz-weiß-Bilder. Allerdings lässt sich dafür der Zusammenhang der Cover-Darstellung mit der eigentlichen Geschichte nur mit viel Fantasie erahnen.

Letztendlich macht das Zusammenspiel der unterschiedlichen Neigungen den Manga zu einem gelungenen Werk, der den Leser nicht selten zum Lachen bringen wird.

© Izumi Mikage
Fetish Berry: © 2010 Arata Aki, MAG Garden Corporation / Tokyopop

Faster than a Kiss

Name: Faster than a Kiss
Englischer Name:
Originaltitel: Kiss yori mo hayaku
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2007
Deutschland: Tokyopop 2010
Mangaka: Meca Tanaka
Bände: 12 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Faster than a Kiss Band 1Story
Nach dem Tod von Fuminos und Teppeis Eltern, werden die Beiden in der ganzen Familie herumgereicht. Eine Zeit lang kümmerten sich Verwandte um die Beiden, doch dann rissen Fumino und Teppei aus. Unerwartet kommt Fuminos Englischlehrer Kazuma Ojiro ihnen zu Hilfe und macht der 16-jährigen Fumino kurzerhand einen Heiratsantrag. So begann ihr Zusammenleben und dies darf natürlich niemand in der Schule erfahren. Einzig ihr Nachbar Ryu weiß über alles Bescheid. Ryu arbeitet gleichzeitig im Kindergarten des vierjährigen Teppei.

Fumino, Teppei und Kazuma leben wie in einer Wohngemeinschaft zusammen. Er zwingt sie zu nichts, außer zum all abendlichen Cosplay. Fumino kann sich mit diesem Gedanken nicht wirklich abfinden. Schließlich ist ihr Lehrer doch auch nur ein Mann. Selbst nach einigen Wochen hat er seine „Frau“ noch nicht einmal geküsst.

Als Teppei schlafen gegangen ist, macht sie die Betten zurecht. Fumino macht ihm Avancen, doch Kazuma weißt sie ab mit dem Kommentar, dass sie mindestens Körbchengröße C bräuchte, um bei ihm zu landen.

In der Schule hat Kazuma seinen Spaß mit Fumino. Er schreibt ihr kleine Zettel und wartet dann im Unterricht darauf, dass sie vor Wut fast explodiert. In der Pause stellt sie ihn zur Rede. Schließlich ist er derjenige, der den Job verliert, wenn ihr Verhältnis raus kommt.

Kazuma erzählt Fumino nicht viel aus seiner Vergangenheit. Als sie sich mit Ryu unterhält, erfährt sie, dass Kazuma früher ein gefürchteter Rowdy war. Fumino kann sich das nur schwer vorstellen. Zuhause angekommen fällt ihr auf, wie rührend Kazuma sich um ihren kleinen Bruder kümmert.

Faster than a Kiss Band 2In der Schule scheint Fumino seit der Heirat richtig aufzublühen. Früher war sie ein ziemlicher Rowdy und hat ihren Gerechtigkeitssinn mit aller Kraft durchgesetzt. Nun ist sie viel ruhiger geworden und beliebt bei ihren Mitschülern. Nach einer gemeinsamen Spritztour bekommt das junge Glück unangekündigten Besuch von der Ordnungsaufsicht ihrer Schule. Sie können sich noch rechtzeitig im Schrank verstecken und werden von Ryu und Teppei befreit.

In der Schule geht das Gerücht umher, dass Herr Kazuma mit einer Schülerin ein Verhältnis hat. Selbst im Unterricht wird er danach gefragt, aber er bestreitet dies. In der Pause trifft er sich weiterhin mit Fumino auf dem Dach. Sie hält dies zu riskant, da sie weiß wie sehr er seinen Job liebt.

Fumino beschließt Kazuma zu verlassen, bevor er seinen Job verliert. Sie füllt den Scheidungsantrag aus und lässt ihrem kleinen Bruder die Wahl ob er weiterhin bei Kazuma leben möchte. Teppei beschließt seine große Schwester zu beschützen. Sie packen ihre Sachen und Teppei nimmt natürlich sein großes Bonbonglas mit.

Als Kazuma nach Hause kommt und den Scheidungsantrag sieht, bekommt er Angst um die Beiden. Er läuft los, doch er weiß nicht in welche Richtung. Als er auf den Boden schaut, sieht er Bonbons und folgt dieser Spur. Derweilen sind Fumino und Teppei am Bahnhof angekommen. Sie wollen mit dem Zug weg und Fumino freundet sich langsam mit dem Gedanken an, die Schule abzubrechen. Der Zug fährt ein, doch Teppei möchte nicht weg. Er fragt seine große Schwester nach dem Grund, doch sie kann nicht antworten. Wird Kazuma noch rechtzeitig kommen? Wie wird die Geschichte wohl weitergehen?

Eigene Meinung
„Faster than a Kiss“ ist eine süße Geschichte von Meca Tanaka. Es ist ein sowohl witziger als auch bisweilen trauriger Manga. Meca Tanaka erzählt die Geschichte von Fumino, einem verunsicherten und verletzten Mädchen, dass einfach nur auf der Suche nach Liebe ist. Man kann sich sehr gut in die Charaktere hineinversetzen. Rundum ein Manga der Kategorie Shojo-Comedy, der Spaß macht zu lesen.

Faster than a Kiss: © 2007 Meca Tanaka, Hakusensha / Tokyopop

Family Complex

Name: Family Complex
Englischer Name:
Originaltitel: Family Complex
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2000
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Family ComplexStory
Die Familie Sakamoto besteht aus Mama Nanami (41 Jahre), Papa Hidetoshi (41 Jahre), dem ältesten Sohn Harumi (17 Jahre), der ältesten Tochter Natsuru (16 Jahre), dem zweitältesten Sohn Akira (14 Jahre) und der jüngsten Schwester Fuyuki (10 Jahre). Eins haben alle gemein: Alle haben einen Komplex.

Von der Nachbarschaft wird diese Familie auch „Die schönen Sakamotos“ genannt, denn alle sind außergewöhnlich schön. Nur Akira sticht heraus, denn er ist ein „Normalo“. Und genau das ist sein Komplex. Er erträgt es nicht, dass er der Einzige ist, der eben nicht „schön“ ist. Er glaubt, dass er nicht in die Familie passt und er weiß nicht wo sein Platz ist. Eigentlich hat er keinen Grund sich zu beschweren, denn alle in der Familie lieben ihn und kümmern sich um ihn. Als sie zu seinem Geburtstag essen gehen, dreht er verzweifelt durch, als er mit anhören muss, wie andere Gäste des Restaurants ihn bemitleiden, weil er so normal ist. Er rennt aus dem Restaurant und die gesamte Familie folgt ihm. Sie bauen ihn gemeinsam wieder auf und beseitigen seine Zweifel.

Der älteste Bruder Harumi hat ebenfalls Komplexe, denn er hat keine wirklichen Freunde. Er ist an seiner Schule sehr beliebt und jeder respektiert ihn. Besonders drei seiner Mitschüler behandeln ihn wie einen König. Und trotzdem fühlt er sich eigentlich immer allein, denn die drei fragen ihn nie ob er mitkommen will, wenn sie weggehen.. Dank eines kleinen Tricks seiner Schwester Natsuru sehen die dann ihren Fehler ein und wollen sich bessern.

Bei Natsuru ist es ungefähr der gleiche Komplex. Nur das bei ihr noch dazu kommt, dass sie leider sehr männlich aussieht. Dadurch sehen die Mädchen sie nicht als Mädchen an und die Jungs vergessen, dass sie eigentlich ein Mädchen ist und fragen sie, wen sie von den „Mitschülerinnen“ als Freundin nehmen würde. Das verletzt sie sehr, denn sie weiß nicht zu welchem Geschlecht sie eigentlich gehört. Durch einen kleinen Unfall findet sie doch eine Freundin. Shoko, ein Mädchen, das Natsuru nie aufgefallen war, wird ihre Freundin auch wenn sie sich damit den Neid der anderen auf sich zieht.

Welchen Komplex wird die kleine Fuyuki haben?

Eigene Meinung
Der Manga ist von Mikiyo Tsuda und ist, wie ich finde, ein ziemlich lustiger. Allerdings zeigt der Manga, wie wichtig die Familie und die Freunde sind, um Probleme und Komplexe bewältigen zu können. Außerdem zeigt der Manga, dass hinter einem schönen Schein die selben Probleme stecken können, die wohl jeder irgendwann mal hat.

Vom Zeichenstil her finde ich den Manga gut. Die Personen sind mit Liebe gezeichnet, was man meiner Meinung nach besonders an der kleinsten Schwester sieht. Was mir nicht gefallen hat, ist der Abschnitt über die Netzhautablösung, denn das, finde ich, gehört nicht in einen Manga. Aber das ist meine Meinung. Empfehlen würde ich den Manga für eigentlich jeden. Es gibt nichts was eine Jugendschutzbestimmung braucht.

© Kari

Family Complex: © 2000 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA

Fall in Love Like a Comic!

Name: Fall in Love Like a Comic!
Englischer Name: Fall in Love Like a Comic!
Originaltitel: Manga Mitaina Koi Shitai!
Herausgebracht: Japan: Shogakukan 2003
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Chitose Yagami
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Fall in Love Like a Comic! Band 1Story
Rena besucht die Mittelschule und hat ein Geheimnis. Sie arbeitet neben der Schule als Mangazeichnerin. Ich Spezialität sind Mädchenmanga. In ihren Geschichten findet man sehr viel Liebe, Romantik und sogar ein wenig Erotik. Und das, obwohl sie selbst noch nie einen Freund hatte. Aber trotzdem hat auch ein unerfahrenes Mädchen sehr viel Fantasie. Nur Renas beste Freundin Yumi weiß von ihrer Arbeit als Mangazeichnerin.

Yumi und Rena unterhalten sich gerade auf dem Schulflur, als von draußen ein lautes Gekreische hinein dringt. Beide schauen aus dem Fenster und entdecken einen Haufen Mädchen, die sich um den Basketballplatz versammelt haben. Sie schauen den Jungs beim Spielen zu. Aber was ist da nur so interessant, dass gleich so viele Mädchen sich das so begeistert ansehen? Einer der Jungs macht gerade einen eleganten Slam Dunk und schon wird das Gekreische noch lauter. Auch Yumi ist diesmal dabei. Sie erzählt Rena, dass das Tomoya Okita ist. Er ist der beliebteste Junge an der Schule, sieht verdammt gut aus und hat schon massenhaft Mädchen abblitzen lassen. Aber gerade das macht ihn noch interessanter.

Rena hat Yumi gar nicht richtig zugehört, denn sie ist gerade dabei den Slam Dunk in einer Skizze festzuhalten. Anschließend erwidert sie nur ganz stolz, dass Tomoya nicht an die Jungs herankommt, die sie in ihren Manga zeichnet. Yumi antwortet nur, dass Rena ja keinerlei Erfahrung mit Jungen hat. Vielleicht sollte sie es doch mal mit einem Jungen versuchen, dass würde sicherlich jede menge Stoff für die nächsten Manga bringen. Rena scheint nicht mal abgeneigt. Diese Idee ist gar nicht so schlecht.

Nach der Schule sitzen Rena und Yumi noch in der Schulbibliothek. Yumi lernt und Rena arbeitet an ihren Entwürfen, denn der nächste Abgabetermin steht schon vor der Tür. Als Rena gerade fertig mit ihren Entwürfen geworden ist, kommen gerade ein paar Jungen herein. Sie schauen auf Renas Zeichnungen und scheinen sogar begeistert zu sein. Rena scheint ja richtig Talent zu haben. Panisch umklammert Rena ihre Zeichnungen und stürmt zum Ausgang der Bibliothek. Weil sie nicht nach oben schaut, läuft sie Tomoya genau in die Arme. Er hält sie fest und Rena empfindet das als sehr angenehm. So ein Gefühl kannte sie bisher nicht. Plötzlich werden ihre Beine weich und sie schmilzt dahin. Yumi schleift sie aus der Bibliothek, denn laufen kann Rena gerade nicht. Sie ist tatsächlich dahin geschmolzen und und daher bewegungsunfähig. Tomoya und seine Freunde fanden diese Reaktion allerdings sehr niedlich.

Fall in Love Like a Comic! Band 2Später ist Rena bei ihrem Verleger, um ihm die Skizzen vorzulegen. Er merkt das Rena etwas angespannt wirkt. Er fragt ob sie endlich einen Freund hätte. Rena reagiert sehr aufgebracht und streitet dies ab. Ihr Verleger erzählt ihr das gleiche wie Yumi. Nämlich das sich das sehr positiv auf ihre Manga auswirken könnte, wenn Rena sich in einen Jungen verlieben würde. Ihre Geschichten sind jetzt schon ziemlich aufregend aber sie könnten dadurch noch an Vielfalt gewinnen. Rena fragt ihn, ob das bei Suzukase auch der Grund sein könnte. Suzukase ist ebenfalls eine Mangaka und Renas großes Vorbild. Der Verleger bestätigt Renas Vermutung. Es könnte wirklich sein, dass Suzukases Manga so schön sind, weil sie selbst verliebt ist. Das ist für Rena Grund genug. Sie wird sich also einen Freund suchen. Nun möchte ihr Verleger aber erstmal ihre aktuellen Skizzen sehen. Nanu…..? Aber wo sind sie? Rena hatte sie doch in ihrer Tasche. Jetzt sind sie weg.

Jetzt fällt ihr ein, dass sie die Skizzen bei dem Zusammenstoß mit Tomoya verloren haben könnte. Hoffentlich hat er sie sich nicht angesehen oder gar gefunden. Panisch läuft sie los in Richtung Bibliothek. Sie hofft sehr, dass die Skizzen noch dort liegen und sie niemand gefunden hat. Denn dieses Mal hat sie eine wirklich erotische Szene gezeichnet. Das wäre so peinlich, wenn sie sich jemand ansehen würde und dann wüsste, das sie die Schöpferin ist. In der Bibliothek angekommen, wartet Tomoya auch schon auf sie. Er meint, dass sie eine ganz schön schmutzige Fantasie hat, lächelt und holt ihre Zeichnungen hervor.

Rena will danach greifen und meint, dass das wichtiges Arbeitsmaterial ist und er es ihr geben solle. Doch Tomoya zieht die Zeichnungen von ihr weg und fragt warum das Arbeitsmaterial ist. Rena möchte es ihm aber nicht sagen. Daraufhin droht er die Zeichnungen in der ganzen Schule herum zu zeigen, wenn sie es ihm nicht verrät. Rena gibt sich geschlagen und erzählt es ihm. Er scheint erstaunt und zugleich begeistert zu sein. Jedoch findet er ihre Geschichten etwas realitätsfern und fragt ob sie jemals einen Freund gehabt hat. Dann redet Rena ohne vorher zu überlegen. Sie fragt Tomoya, ob er mit ihr gehen würde und ihr dabei hilft noch bessere Geschichten zu zeichnen. Als sie diese Frage ausgesprochen hat, wird sie auch schon rot im Gesicht und schämt sich dafür. Doch Tomoya scheint nicht abgeneigt. Er lächelt sie an und willigt ein.

Warum hat Tomoya sich auf dieses Angebot eingelassen? Will er Rena wirklich nur helfen und empfindet er vielleicht wirklich etwas für sie? Wird Rena mit Tomoyas Hilfe wirklich bessere Geschichten zeichnen können?

Eigene Meinung
“Fall in Love like a comic!“ ist ein sehr amüsanter Manga. Die Zeichnungen sind sehr schön, aber auch sehr kindlich gezeichnet. Die Charaktere sind sehr witzig und sofort sympathisch. Die unerfahrene Rena sorgt immer wieder durch ihre Naivität für ein Schmunzeln im Gesicht des Lesers und Tomoya ist einfach zu m Verlieben. Er ist einfach der perfekte Freund. 😉

© AyaSan

Manga Mitaina Koi Shitai!: © 2003 Chitose Yagami, Shogakukan/Carlsen

Fairy Tail

Name: Fairy Tail
Englischer Name: Fairy Tail
Originaltitel: Fairy Tail
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: Carlsen 2010
Mangaka: Hiro Mashima
Bände: 63 Bände
Preis pro Band 5,95 €
6,50 € (ab 01.02.2019)

Fairy Tail Band 1Story
In einer Welt ähnlich der unseren leben zahlreiche magiebegabte Menschen. Zur Selbstorganisation schlossen sich diese Magier zu verschiedenen „Gilden“ zusammen, die je nach Bekanntheitsgrad ihrer Mitglieder mal mehr, mal weniger berühmt sind. Eine der berüchtigten Gilden trägt den Namen „Fairy Tail“. Deren Mitglieder sind zwar dafür bekannt, auf der Seite der Gerechtigkeit zu stehen, aber auch dafür, unwillkürlich Zerstörung und Chaos hinter sich zurück zu lassen…

Die junge Blondine Lucy ist eine Stellargeistmagierin. Mit ihren Schlüsseln kann sie Stellargeister aus anderen Dimensionen herbei rufen. Das ehrgeizige Mädchen hat sich zwei Ziele gesetzt: Sie möchte unbedingt alle zwölf goldenen Torschlüssel besitzen – und Mitglied der Magiergilde „Fairy Tail“ werden. Aus diesem Grund reist sie durch die Lande, auf der Suche nach Magierläden, die evt. einen neuen Torschlüssel für sie bereit halten könnten – immer nach einem Mitglied von „Fairy Tail“ Ausschau haltend.

Gleichzeitig befinden sich der Junge Natsu und die sprechende Katze Happy auf der Suche nach Natsu verschollenem Ziehvater Igniel. Zufällig kreuzen sich die Wege der Drei in einer kleinen Stadt. Natsu kann Lucy vor einer Verzauberung bewahren und die beiden freunden sich an.

Fairy Tail Band 2Eines Tages sieht sich Lucy am Ziel eines ihrer Wünsche, als sie die Bekanntschaft des Feuermagiers Salamander macht. Während dieser zunächst noch versucht, sie durch einen Liebeszauber zu betören, gibt er später vor, ein Mitglied von „Fairy Tail“ zu sein und lädt sie auf sein Kreuzfahrtschiff ein. Dort aber lässt der verdächtige Verführer die Tarnung fallen – in Wirklichkeit ist er ein Sklavenhändler und hat es auf junge Mädchen abgesehen.
Gerade noch rechtzeitig tauchen Natsu und Happy auf und können Lucy abermals aus der Patsche helfen. Dabei stellt sich heraus, dass zwar nicht Salamander, dafür aber Natsu und Happy Mitglieder bei „Fairy Tail“ sind.

Dank ihrer neuen Freunde und zukünftigen Partner wird Lucy schließlich doch bei ihrer Wunsch-Gilde „Fairy Tail“ aufgenommen. Zum Entspannen bleibt aber kaum Zeit, denn schon bald stehen die ersten Aufträge für das neue Team an. Spannende Reisen voller Abenteuer und Magie erwarten die Helden!

Eigene Meinung
„Fairy Tail“ ist nach „RAVE“ bereits die zweite internationale Erfolgsserie des noch jungen Manga-Zeichners Hiro Mashima. Wieder greift der Autor auf das bewährte Konzept einer Fantasy-Adventure-Serie zurück, wobei diesmal der Fantasy-Anteil deutlich überwiegt. Die Story bietet einen ansprechenden Mix aus Spaß und Spannung mit einem kunterbunten Haufen chaotisch-liebenswerter Charaktere in einer Welt voller Magie und wundersamer Geschöpfe.
Der Zeichenstil Mashimas ist auch in dieser neuen Serie unverkennbar. Die Charaktere bestechen immer noch durch kaum verändertes Design. Mehrere Figuren ähneln äußerlich stark Charakteren aus „RAVE“. Plue, der kleine „Hund“ mit der Karottennase, taucht sogar wieder auf. Einzig die Linienführung ist viel dünner und feiner geworden, als sie es noch bei „RAVE“ war. Dafür besticht die Serie besonders durch die detaillierten und ausgeschmückten Hintergründe. Die Assistenten des Autors haben nichts anbrennen lassen und verwöhnen den Leser neben der Story mit etwas fürs Auge.

Der Autor beweist mit dieser neuen Serie erneut, dass er ein sicheres Gespür für den Geschmack der Leser hat. In vielerlei Hinsicht hat sich Mashima seit „RAVE“ weiter entwickelt. Wem die letzte Serie gefallen hat, kommt an dieser hier nicht vorbei. Doch auch Neu-Einsteiger werden Gefallen an ihr finden.

© Rockita

Fairy Tail: © 2006 Hiro Mashima, Kodansha / Carlsen

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