Connichi 2015 – Teil 3

Im blauen Saal gab es am Freitag und am Samstag zwei Veranstaltungen zum Thema „Sailor Moon„. Am Freitag fand „Sailor Pride in Conzert“ statt. Mit dabei waren die Sängerinnen Désirée und Saleia, Mitglieder von Ongaku no Kara und Shinji Schneider. Neben dem obligatorischen „Sag das Zauberwort“-Openingsong wurde auch „Kämpfe Sailor Moon“, „Kraft der Ewigkeit“ uvm. gesungen. Außerdem wurde auch das Lied „Moonlight Densetsu“ auf japanisch und deutsch gesungen! Rundum ein Konzert für echte „Sailor Moon-Fans!

Am Samstag Nachmittag folgte dann der zweite Teil die „The 20th German Anniversary Show“. Die Show stand ganz im Thema 20 Jahre „Sailor Moon“ in Deutschland und wurde moderiert von Stavros, dem Gründer von SailorMoonGerman, und seiner Kollegin Sappramoon. Neben einigen Gesangseinlagen, wurde hauptsächlich alles rund um „Sailor Moon“ vorgestellt. Angefangen wurde mit dem Anime und Manga aus den 90-iger Jahren. Danach gab es Ausschnitte aus der Live-Action zu sehen, sowie aus der neuen Serie „Sailor Moon Crystal“. Zusätzlich gab es ein Interview mit Mitgliedern der deutschen „Sailor Moon“-Showgruppe Yume.

World Cosplay Summit – Vorentscheid
Im Jahr 2003 rief der japanische TV Sender „TV Aichi“ den World Cosplay Summit ins Leben. Mittlerweile nehmen 26 Nationen an diesem Wettbewerb teil. Bis Sommer 2016 werden die Teams der teilnehmenden Länder gewählt und dann geht es nach Nagoya, wo sie im großen Finale gegeneinander antreten werden.

Mit einem Cosplay-Battle ist es aber nicht getan. Auf die angehenden Champions warten anstrengende Tage in Japan mit Cosplay-Paraden, Presseterminen, Fotoshootings und dies alles in Japans nicht gerade kühlem Klima 😉

Die hiesige Jury setzte sich, unter anderen, zusammen aus ehemaligen WCS Teilnehmern wie Elffi (Finnland) und TaeYeon (Südkorea) als auch Natalie Quillmann, Inhaberin von MyCostumes. Die Kostüme wurden bereits vor dem Auftritt bewertet, so dass das Bewerten der Performance keine spürbare Zeit in Anspruch genommen hat.

Planmäßig ging es am Sonntag um 10:30 Uhr los. Die Zuschauer sahen sich, mal wieder, mit sehr vielen reservierten Plätzen konfrontiert. Freilich alle in „bester Lage“. Ob dies wirklich zwingend notwendig ist, sei mal dahin gestellt. Ein Problem scheinte es jedenfalls nicht zu sein, denn der Festsaal füllte sich erwartungsgemäß sehr schnell.

Nach dem Intro-Video, für das mir kein besseres Adjektiv als „geil“ einfällt, bedankten sich die Moderatoren bei den Unterstützern des WCS und wiesen gesondert darauf hin, dass es neben dem Hauptpreis, also der Teilnahme am Finale in Japan, auch noch zahlreiche andere Preise gibt. Beispielsweise Spielekonsolen von Nintendo und Gutscheine von MyCostumes. Dem Siegerteam winkte eine Profinähmaschine von Pfaff.

Neben den bereits teilnehmenden 26 Nationen haben in 2015/2016 Kanada und Schweden einen „Observer-Status“ und sind somit potenzielle Teilnehmer der nächsten Saison.
Noch mal zur Erinnerung: Der letzte Sieger des WCS war Mexico.

Startnummer Charakter
1 Silent Warriors Melanie und Maja als Link und Impa aus „Hyrule Warriors“
3 Team DOLF Dorothea und Melinda als Flynn Scifo und Yuri Lowell aus „Tales of Vesperia“
4 Muggle Magic Laura und Claudia als Chocolat und Vanilla aus „Sugar Sugar Rune“
5 CosplaywithDogs Christina und Benjamin als Madame Red und Grell Sutcliff aus „Black Butler“
6 Pumpkin Berry Yasmin und Kienast als Kagome und Inu Yasha aus „Inu Yasha“
7 Team Lotus Julia und Imke als Salsa und Gavotte/March aus „Eternal Sonata“
8 CupCat Cindy und Christina als Shiro und Anri aus „Adekan“
10 Craychi Nina und Nadine als Yato und Yukine aus „Noragami“
11 Koi Koi Hobbits Sonja und Martha als Chisame und Kû Fei aus „Magister Negi Magi“
12 Rainbow Riders Anna und Claudia als Maya und Willy aus „Die Biene Maya“
13 Pumpkin Parade Nicole und Doreen als Edward und Alphonse Elric aus „Fullmetal Alchemist“
14 StarDriver Tina und Vanessa als Souji Okita und Hijikata Toshizo aus „Bakumatsu Rock“
15 Bunny Sisters Jessica und Anna Lea als Hone Onna und Ai Enma aus „Jigoku Shojo“
16 Kasselfornia Girls Nicole und Aylin als Doremi und Aiko aus „DoReMi“
18 Sloth Superheroes Bianca und Madeline als Mikazuki und Kogitsunemaru aus „Touken Ranbu“
19 Angelic Bluster Marion und Anja als Midway Princess und Yamato aus „Kentai Collection“
20 Bakaparade Tanja und Anita als Cia und Volga aus „Hyrule Warriors“


Para Para Connection
Vor sechs Jahren begann für acht Kinder im Sommercamp eine Reise in eine digitale Welt, wo sie treue und liebevolle Freunde fanden. Jetzt geht es weiter, denn ER will Rache. Das Tor zur Digiwelt öffnet sich wieder. Aus dem ConHeft der Connichi.

Die Eröffnung machte ein beeindruckendes Intro-Video, welches gleich Lust auf mehr machte. Leider klangen ein paar Video-Stimmen recht blechern und auch die Lautstärke mancher Mikros war nicht ganz passend eingestellt, so dass man einige Dialoge nur schwer mitverfolgen konnte.

Mit schnellen und mitreißenden Tanzeinlagen, von denen es ordentlich viele zu sehen gab, hielt die Gruppe das Stück in Schwung, welches stellenweise doch schon ein wenig schleifte. Para Para Connection hat ein besonderes Merkmal: Keine Angst vor epischen Schreien. Bislang hat sich keine andere Gruppe gewagt, in passend-dramatischen Situationen, wie etwa dem Tod eines geliebten Mitstreiters, derart überzeugend „Neeeeeiiiin!“ zu brüllen, ohne dabei komisch zu wirken. Wirklich bemerkenswert!

Mit einem ordentlichen Rumpler zum Schluss, der den Bassboxen des Festsaals wohl alles abverlangte, ging das Stück in ein absolut fettes Ending. Denn: Bei „Leb‘ Deinen Traum“ singt mittlerweile wohl tatsächlich jeder mit 🙂

Ohne Zugabe durfte Para Para Connection nicht von der Bühne. Ganz nebenbei: Der Erzähler, die Stimme aus dem Off, war kein geringerer als Shinji Schneider.

Das nächste Stück der Gruppe wird sich in der Welt von Final Fantasy abspielen. Man darf sich darauf freuen!

World Cosplay Summit – Entscheidung
Auf der späteren Abschlussveranstaltung wurden dann die Gewinner vom WCS Vorentscheid Germany bekannt gegeben:

  1. Platz Team CupCat: Cindy und Christina als Shiro und Anri aus „Adekan“
  2. Platz Team Kasselfornia Girls: Nicole und Aylin als Doremi und Aiko aus „DoReMi“

myCostumes Kostümpreis: Team Kasselfornia Girls: Nicole und Aylin als Doremi und Aiko aus „DoReMi“
Bestes Prop: Team Bakaparade: Tanja und Anita als Cia und Volga aus „Hyrule Warriors“
Best Audio:
Team Rainbow Riders: Anna und Claudia als Maya und Willy aus „Die Biene Maya“

Wir gratulieren Team CupCat herzlich zu ihrem Sieg und wünschen viel Erfolg 2016 in Japan!

Fazit:
Und damit endete eine aufregende Connichi 2015. Mit 26.000 Besuchern konnte der Veranstalter noch einmal die Besucherzahlen um 1.000 steigern! Das große Areal gibt jedem Besucher viel Platz und lädt zum Stöbern an den über 60 Händlerständen und den vielen Künstlerständen ein.

In diesem Jahr haben wir für euch einmal die Kinderwagentauglichkeit des Kongress Palais getestet und waren mehr als zufrieden. Fahrstühle sind genügend da, die Helfer sind sehr zuvorkommend und man gelangt ohne Probleme in nahe zu jeden Bereich des Geländes. Einzig die Manga-Bibliothek bleibt einem verwehrt. Aber wer hat auf einer Convention schon die Zeit Manga zu lesen?

Zur besseren Orientierung gab es übrigens in diesem Jahr neben dem „Con-BUCH“ einen Faltplan. Auf dem Plan gab es nehmen einer Programmübersicht auch einen Lageplan. Perfekt für jede Hosentasche und dadurch immer schnell zur Hand! So etwas würde ich mir auch auf anderen Conventions wünschen.

Die Connichi 2016 wird stattfinden vom 16. bis 18. September 2016!

Ort: Stadthalle Kassel
Eintritt (Vorverkauf): alle drei Tage ab 47 Euro
Tageskarte Freitag oder Sonntag: 20 Euro (Vorverkauf) / 30 EURO (Tageskasse)
Tageskarte Samstag: 28 Euro (Vorverkauf) / 40 EURO (Tageskasse)
Zweitageskarte (Vorverkauf): ab 35 Euro

Connichi 2015 – Teil 2

Konzert Kazuya Sato und Chie Hanawa
Wer vor der offiziellen Eröffnung auf der Bühne steht, der hat es schwer? Das mag bei allen anderen zutreffend sein, jedoch nicht bei den bemerkenswerten Darbietungen dieser beiden Künstler aus Japan.

Chie Hanawa gilt mittlerweile als die Nummer eins der Tsugaru-Shamisen-Spielerinnen Japans. Im Jahr 2000 war sie die bis dahin jüngste Gewinnerin eines landesweiten Tsugaru-Shamisen-Wettbewerbes und schon 2004 startete sie durch mit ihrem ersten Album Tsuki no Usagi. Sie tourte bereits durch viele Länder und durfte sogar am kaiserlichen Hof Japans vorspielen. Wer ein Sony Ericson Xperia Handy besitzt, mag vielleicht ihren Namen nicht kennen, aber gewiss das Lied Xperia welches sie exklusiv für diesen Zweck gespielt hat.

Auf der Connichi stellte sie eindrucksvoll dar, dass man so ein Shamisen wahlweise streicheln, kitzeln und sogar ordentlich verkloppen kann und es trotzdem stets beeindruckend zu klingen vermag, zumindest dann, wenn es von einer solchen Meisterin wie Chie bespielt wird.

Shinobue – Das ist die Bezeichnung einer traditionellen japanischen Bambusflöte, deren einmaliger Klang jeden unweigerlich an Japan denken lässt. Der junge Musiker Kazuya Sato hat dieses Instrument für sich entdeckt und entlockt ihm wunderbare Klänge. Kazuya ist Komponist, Shinobue-Lehrer und ganz nebenbei ein durch und durch ehrlich wirkender Künstler.

Chie als auch Kazuya spielten zunächst Solo, dann begleitet von einer Japanerin auf einem E-Piano und final alle drei zusammen. Von traditionellen, alten japanischen Weisen, über eigene, wunderbare Kompositionen bis hin zu bekannten Songs, wie Scarborough Fair oder Ue o muite arukō von Kyū Sakamoto – bei uns Westlern besser bekannt als Sukijaki.

Es war ein absolut wunderbarer Auftakt zur Connichi 2015. Und wenn man mal ehrlich ist, die danach folgende eigentliche Eröffnung konnte diesem musikalischen Leckerbissen in keinster Weise das Wasser reichen 😉

Eröffnung
Im Conheft, welches an und für sich ein Buch mit stolzen 130 Seiten war, stand kein Wort von Indianern oder Griechen! Dimitri steht plötzlich auf der Bühne und will Spaß haben. Okay, ist sein Recht. Da steigen zwei hübsche junge Squaws aus ihren quietschbunten Wigwams und alle tun so, als wäre dies Kombi total normal. Naja, auf der Connichi ist eben alles normal 😉

Die drei gaben einen kurzen Abriss auf das bevorstehende, wohlausgefeilte Drei-Tage-Programm. Die Ehrengäste wurden vorgestellt und hier fielen vor allem zwei Herren ordentlich auf: Torsten Münchow und Jouji Nakata, beides Voice actors… die Bezeichnung Synchronsprecher wollen sie nicht länger verwenden ^^ Beide geben beispielsweise Alucard aus „Hellsing“ die deutsche bzw. japanische Stimme.

Nicht minder unauffällig, aber absolut zum Bühnenthema passend, betrat Hiroyuki Yamaga, Chef vom Studio GAINAX, als Indianerhäuptling mit Federschmuck die Bühne, begleitet von seinem Mitarbeiter Shoji Saeki, der durch seine schiere Begeisterung für „Neon Genesis Evangelion“ bei GAINAX eingestiegen ist. Gibt es einen besseren Grund? Wohl kaum! 🙂

Beate Pfeiffer – Na, netter Name. Sagt niemandem etwas? Dann muss man mal die Augen schließen und ihrer Stimme lauschen. Ist das nicht? …Deedlit aus „Record of Lodoss War“ oder Nadia aus „Die Macht des Zaubersteins“?Genau! Beate leiht diesen und noch vielen anderen Anime- und Comicfiguren ihre Stimme in den deutschen Veröffentlichungen.

Takeshi Miyagawa macht das, was Sammlerherzen höher schlagen lässt: Figuren! Und zwar nicht irgendwelche, sondern die, die WIR haben wollen. Er hat, unter anderem, die Bandai Figuren Sailor Moon und Rei Ayanami entworfen. Auf der Connichi zeigte er, wie so eine Figur entsteht und auch Figuren, die es nie in den Verkauf schaffen werden, echte Unikate des Meisters eben.

Wenn ein Mann „Anime“ sein könnte, dann gewiss Kazuhiro Soeta. Nach seinem Schulabschluss gab es für ihn nur den einen Weg in die Welt der Anime und Manga. Er ist Animator, Illustrator und Mangaka. Neben vielen anderen Werken hatte er bei den Folgenden Titeln, im wahrsten Sinne des Wortes, seine Finger mit im Spiel: „Record of Lodoss War“ ,“The Vision of Escaflowne“, „Inu Yasha“ und „Detektive Conan“.

Die Vorstellung der Band angela, bestehend aus Sängerin Sängerin atsuko und dem Gitarristen KATSU (der so ganz nebenbei rausgehauen hat, dass er in Deutschland eine Frau fürs Leben sucht), sowie der diesjährigen World-Cosplay-Summit Juroren Elffie (Finnland) und TaeYeon (Südkorea) rundeten die Eröffnungsfeier ab.

Ongaku no kara
Fester Bestandteil seit eh und je ist die Band Ongaku no kara. Auf der Connichi eröffneten sie den Samstag im Blauen Saal. Kaum eine andere Gruppe vermag es für sich zu reklamieren, am ersten Veranstaltungstermin des Tages für einen vollen Saal sorgen zu können. Das Song Repertoire war, wie gewohnt, wohl sortiert und bunt gemischt. Zum Anfang gab es „Leb Deinen Traum“ aus Digimon gefolgt von „Wach auf!“ aus Sailor Moon. Danach ein düsterer Schwenker in die verfluchten Straßen von Silent Hill.

Kim stellte, mal wieder, fest, dass wir alle irgendwie älter werden. Bekräftigt wurde sie durch die Tatsache, dass mittlerweile die nächste Generation zwischen den Zuschauerplätzen umhertobt. Um ein wenig in der guten alten Zeit zu schwelgen gab’s dann gleich mal eine Portion Gundam Seed.

Es folgte eine wunderbare Parodie auf Attack on Titan, zur Musik von „Über den Wolken“, betitelt mit „Hinter den Mauern“.

Um die Hunger Games kommt man dieser Tage nicht herum, also auch nicht um den „Hanging Tree“. Die ebenfalls auf der Connichi spielenden Band angela entlehnten Ongako no kara den Song „End of the world“ …und waren recht überzeugend der Meinung, dass ihre Interpretaion die bessere ist 😉

Es folgte Disney mit dem Schatzplanet und Transformers 4.

Yukija lieferte ein brillantes Werk zum Thema „Deus ex machina“ und erklärte musikalisch deren Sinn und Zweck: Wenn der Autor aus seiner eigenen Problemstellung nicht mehr herauskommt, dann muss eben das Göttliche aus der Maschine kommen und alles richten.
Mädels und Egoshooter? Gehen eigentlich selten gut zusammen. Remmel räumte diese Tatsache auch ein, jedoch bei Borderlands macht sie wohl eine Ausnahme.

Kim erzählte von der Gig-Night in München, auf welcher die Band aufgetreten war. Da es dort wohl etwas zu feuchtfröhlich zuging lobte sie Cons wie die Connichi, auf denen grundsätzlich Alkoholverbot herrscht 😉

Gegen Ende gab es noch Stücke aus Bibi und Tina, Cat’s Eye, Nana und Mila Superstar zu hören. Zu letzterem sogar beide Fassungen, die Deutsche und die Japanische „Attaku No 1“.

Ohne Zugabe geht’s freilich nicht bei Ongaku no kara, also wurde nochmal die gute alte Lady Oscar ausgegraben und final zu Dragonballz „Cha-La Head Cha-La“ sowie Digimon der Saal ausgekehrt.

Kira Kira Hikaru
Nach seiner Rückkehr nach Tokyo muss sich Kamui zwischen zwei Seiten entscheiden: Die Erddrachen möchten die Erde retten, indem sie die Menschheit vernichten. Die Himmelsdrachen wollen die Menschheit trotz ihrer Fehler bewahren. Um jene, die er liebt, zu beschützen, entscheidet sich Kamui für die Seite der Himmelsdrachen. Doch sein Freund Fuma wird als sein Zwillingsstern zeitgleich zu einem Erddrachen und so Kamuis Gegner… Aus dem ConHeft der Connichi 2015.

Meine Güte, was haben sich Kira Kira Hikaru doch positiv entwickelt in den letzten Jahren. Nichts erinnert mehr so richtig an die recht rumpeligen Anfänge dieser Gruppe. Die mitreißende Story um Kamui und Fuma bieten sie in einer tragenden Dramatik, gepaart mit den unvermeidlichen Gag-Einlagen. Komplett glatt lief es leider nicht. Wie es scheint, sind Erddrachen nicht immer ganz textsicher, wenn sie aufgeregt sind… und gelegentlich müssen sie auch mal was trinken 😉
Die Technik sorgte unfreiwillig für ein paar Lacher, was aber gewiss niemand im Saal krumm genommen hat.

Das Einzige, was sie immer noch gerne machen ist ihre Unart am Boden hinter den Monitor-Lautsprechern herumzurollen/zu liegen… dort, wo man sie als Zuschauer kaum sehen kann.
Auch bei KKH musste freilich eine Zugabe her und die danach angekündigte einjährige Show-Pause kann man gut verkraften, wenn man weiß, mit welchem Thema es dann weitergehen wird: Nintendos Evergreen-Klassiker: „The Legend of Zelda – Ocarina of Time“.

Momantai
Großer Gott, wir sind ja noch im Zeitplan… 🙂
Momantai scheint Zeitreisen zu lieben. Diesmal zwar nicht mit Marty und Doc in der Peugeot-Zeitmaschine, dafür aber in den Annalen der Filmgeschichte. Den passenden Rahmen schuf die Gruppe mit einer Parodie auf die Sitcom Friends. Eben diese treffen sich zu einem Filmeabend und jeder schmeißt mal seinen Lieblingsfilm rein. Sei es nun auf BluRay, DVD oder, ganz klassisch, auf VHS Kassette. Passend zu jedem Film gab es entweder die gewohnt bemerkenswerten, bisweilen rasanten Tanzeinlagen, lustige Sketche oder sogar Gesangsauftritte.

Die „Filmauswahl“ beinhaltete unter anderem: Die Minions, Teen Wolf, Star Wars, Die wunderbare Welt der Amelie, Mission Impossible und Saw.

Momantai können, genauso wie Ongaku no kara prinzipiell überall auftreten. Ihre Themen sind zeitlos, ihr Timing perfekt und ihr Programm bietet für jeden Zuschauer etwas. Hoffen wir, dass wir noch viele Stunden mit ihnen verbringen dürfen!

Zugabe zum Schluss? Na, selbstverständlich! 🙂

Ikimashô
Mit einem absolut professionell anmutenden Intro-Video ging die Show los. Generell muss man sagen, dass die Gruppe den Mix aus Bühnenaction und Videoszenen sehr gut beherrscht und für sich zu nutzen weiß.

Ihr enorme Bühnenpräsenz, sowie die gekonnte Komposition aus dramatischen als auch sehr lustigen Szenen ermöglicht es ihnen auch eher seichte Stories ordentlich in Szene zu setzen. Denn: Die Geschichte, welche sie erzählten, ist wahrlich kein Gassenhauer: Artefakt geht verloren, Welt gerät aus dem Gleichgewicht, Bösewicht will dies für sich ausnutzen, ein wankelmütiger Bösewicht wird zum Guten bekehrt….und am Ende: Zackbumm! Alles ist wieder gut und alle haben sich lieb.

Im Königreich Sindria scheint endlich alles friedlich und König Sindbad veranstaltet ausschweifende Parties. Doch ein einfaches Missgeschick ist Auslöser für eine aufregende Reise. Ein verlorenes Artefakt, dessen Finder über das Schicksal eines jeden Lebens entscheidet…. Aus dem ConHeft der Connichi.

Nächster Auftritt von Ikimashô: Die MMC in Berlin.

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Connichi 2015 – Teil 1

Die Connichi 2015 fand vom 18. bis 20. September im Kongress Palais in Kassel statt. Insgesamt tummelten sich 26.000 Besucher in diesem Zeitraum auf dem Congelände und noch weitere Hunderte auf dem angrenzenden, kostenfrei zugänglichen Palaisvorplatz und Stadtpark.

Im inneren des Palais wurde den Fans viel geboten. Neben den vielen Ständen von Anime House, EMA,KAZÉ, NewKSM, Nintendo, Nipponart, peppermint anime, Square Enix, Tokyopop und Universum, gab es auch eine beträchtliche Zahl von Händlern-, Künstler- und Fanständen.

Daneben gab es zwei Säle (Blauer Saal und Festsaal) in denen ein buntes Programm aufgeführt wurde. Außerdem gab es selbstverständlich Videoräume, Workshopräume, den Gamesroom, eine Mangabibliothek, einen Go- und Brett/Kartenspiel-Bereich und ein eigenes Zelt für den Bring & Buy. Vor dem Zelt gab es das ganze Wochenende über riesig lange Schlange. Hier wäre ein größeres Zelt, so dass mehr Besucher ins Zelt eingelassen werden könnten, wirklich wünschenswert.

Des weiteren gab es auch diesem Jahr wieder viele Ehrengäste. Wobei die Auswahl der bekannten deutschen Mangaka sehr gering ausfiel. Einzig Anna Hollmann (u.a. „Stupid Story“), David Füleki (u.a. „Manga Madness“, „Struwwelpeter: Die Rückkehr“) und Nightmaker („Fading Color“), von der wir auf persönlichen Wunsch leider kein Foto präsentieren können, waren vor Ort. Außerdem war auch Rihito Takarai vor Ort. Fans der Mangaka, die durch die Manga „Seven Days“ und „Ten Count“ bei Tokyopop bekannt ist, konnten an drei Terminen Signaturen ergattern. Leider gab es mit der Mangaka keine Panels.

Daneben gab es auch wieder ganz viele Cosplayer zu sehen:

Weiter geht’s auf der nächsten Seite mit dem Bühnenprogramm und den japanischen Ehrengästen!

Fantasie- und Rollenspielkonvent (FaRK) 2015

Tummelplatz vor Traumkulisse

FARK 2015 Header - Grube RedenBereits zum dritten Mal wurde vom 28. bis 30. August das ehemalige Grubengelände im saarländischen Örtchen Reden zum Mekka für… ja, für wen eigentlich? Angesprochen wurde tatsächlich eine große Vielfalt an Bereichen. Nach Angaben der Veranstalter vereint der Konvent die Themen SciFi, Steampunk, Cosplay, Fantasy, LARP und Endzeit. Die Bereiche Manga/Anime, Military und Mittelalter wurden darin nahtlos integriert. Diese große Bandbreite lockte nicht nur zahlreiche Fans an, sondern auch viele Schaulustige in jedem Alter. Insgesamt dürften es an dem Wochenende gut 30.000 Besucherinnen und Besucher gewesen sein.

Zu sehen bekamen die Gäste allerhand: Auf satten 25.000 qm präsentierten sich zahlreiche Aussteller, Händler und Gastronomen. Tatsächlich wurde auch jeder der angekündigten Bereiche abgedeckt. Im Mittelalterlager etwa schlugen Gewandete ihre Zelte auf, in der „Survival Road“ campten Untote und elegante Zylinder- und Schirmträger trafen sich in der Steampunk Hall. Das überaus großzügige Gelände gab es her, allen Bereichen ihr kleines Reich zu geben, gleichzeitig konnten Besucher zwischen allen Arealen wechseln. Ein Hingucker in jeder Zone: Die besonderen Vehikel, die an allen Ecken parkten und sich zum Teil sogar über das Gelände bewegten.

Wer glaubte, hier gelte Masse statt Klasse, der täuschte sich.  Die Stände schmiegten sich in das ehemalige Grubengelände ein – Insbesondere für die stark vertretene Steampunk-Szene ein absolutes Heimspiel. Aber auch andere Bereiche profitierten von der Location – und umgekehrt. Die Reading Hall mit dem Roman-/Comic-/Autoren-Bereich etwa fand in dem Gebäude der Bergbauausstellung „Das Erbe“ statt. Praktischerweise kombinierte man einfach beides miteinander, indem man etwa in den früheren Bergmannsduschen eine Kunstausstellung anbot oder Gummi-Aliens neben Grubenrelikten deponierte. Was komisch klingt, war in der Wirkung wirklich ansprechend.

Hightlight der Location (nicht nur für Fotografen) war aber der Wassergarten, der ein Idyll ohnegleichen bot – nicht zuletzt angesichts der subtropischen Temperaturen.

Cosplayer aus dem Anime/Manga-Bereich tummelten sich nur in überschaubarer Anzahl in Reden. Die Wassergartenanlage bot ihnen aber eine einzigartige Kulisse für Fotos (bei uns gibt es nur eine kleine Auswahl).

Viel Platz bot das Gelände auch für das vielfältige Programm. Wieder gab es eine Vielzahl an Autoren-Lesungen, ein abwechslungsreiches Film- und Bühnenprogramm sowie diverse Workshops, etwa den traditionellen Klingonisch-Sprachkurs. Auch hierbei muss wieder betont werden: Der FaRK bot nicht nur viel Programm, sondern dieses auch vor besonderer Kulisse. Wo hat man schon einmal eine Fläche von der Größe eine Parkplatzes für einen Lichtschwert-Workshop oder eine Feuershow? Industrie-Style inklusive.

Beim FaRK, das wurde schnell klar, handelt es sich um keine Convention wie jede andere – nicht nur wegen der Vielzahl der abgedeckten Themenfelder. Die Atmosphäre war eine andere. Regionale Firmen hatten sich unter die Händler gemischt, örtliche Vereine bedienten an Bierständen. Und auch das Publikum war ein Anderes, als man es sonst vorfindet. Denn ein großer Teil der Besucher war keiner Fanszene zuzuordnen, sondern einfach interessierte Leute und Familien aus der Region, die (zum Teil sogar spontan) ihren Sonntagsausflug nach Reden gemacht hatten. Spontan auf eine Con? Mit der ganzen Familie? In Reden schon…

…, denn der Besuch des FaRK war kostenfrei. Statt Eintrittspreise zu erheben, baten die Veranstalter lediglich um freiwillige Spenden für soziale Projekte und Einrichtungen, wie etwa die Aktion Herzenssache und die Kindernothilfe. In diesem Jahr kamen so über 38.000 Euro zusammen.

Eine Neuauflage des FaRK wurde für 2017 bereits angekündigt. Dann soll das Gelände erneut erweitert werden und sogar bis zur Alm hinauf reichen! Man darf gespannt sein… und bereits den Besuch in zwei Jahren planen.

Kurzinfo
Location: Bergwerksgelände und Wassergärten Grube Reden, Landsweiler-Reden
Datum: 28.08.-30.08.2015
Ausrichter: fit4charity e.V.
Eintrittspreise:
Eintritt frei, freiwillige Spenden für soziale Projekte erbeten

siehe auch: FaRK auf Facebook

Rihito Takarai Ehrengast auf der Connichi 2015

logo_connichi 2015Diese Woche wurde ein Ehrengast von Tokyopop für die Connichi 2015 (18.-20. September in Kassel) angekündigt: Rihito Takarai

Rihito Takarai debütierte 2006 als Mangaka mit ihrer Serie „Seven Days„. Seitdem begeistert sie ihre Leser mit Boys-Love-Manga. Ihre aktuelle Serie „Ten Count“ erscheint derzeit bei Tokyopop. Außerdem sind noch folgende Manga der Mangaka bei Tokyopop erschienen: „Only the flower knows“, „Capital of Flowers“ und „Bride of the Fox Spirit“.

In Kassel wird sie an drei Terminen:
Freitag, 18.09.2015:
18:30 – 19:30 Uhr (im Workshopraum 4)

Samstag, 19.09.2015:
12:00 – 13:00 Uhr (im Workshopraum 4)

Sonntag, 20.09.2015:
12:15 – 13:15 Uhr (im Workshopraum 5)

Quelle: Tokyopop-Forum

AnimagiC 2015

„Spartiaten, was ist euer Handwerk?“ – „Cosplay!“

Animagic 2015 HeaderWenn Spartiaten das Bonner Rheinufer (un)sicher machen, dann ist es wieder Zeit für die AnimagiC. Bereits zum zehnten Mal bevölkerten vom 31. Juli bis zum 2. August Schwärme von Cosplayern sowie Anime- und Manga-Fans das Gelände rund um die Beethovenhalle und die Rheinpromenade. Beliebt ist die AnimagiC nach wie vor. Dies zeigt sich nicht zuletzt daran, dass Samstagvormittag bereits bis auf wenige Restkarten das Ticketkontingent erschöpft war. Die Convention in der Bonner Innenstadt wird auch langsam zur Familienveranstaltung. Kinderwagen, (Groß-)Eltern mit Kindern bzw. Enkeln, Familien-Cosplayer sind keine Exoten mehr.

Wie seit ein paar Jahren üblich war das AnimagiC-Gelände unterteilt in die Beethovenhalle und das Außengelände.

Im Innern der Halle zeigte sich das übliche Bild an Ausstellern: Neben den einschlägig bekannten Manga-Verlagen, DVD- und Game-Labels sowie Händlern präsentierten sich diesmal u.a. auch die Zeichenschule „Manga Hamburg“ mit Filialen in Hamburg und Düsseldorf-Neuss sowie das Maid-Café „Into Wonderland“.

Natürlich bot die Convention auch wieder die Standart-Anlaufstellen Bring&Buy, Gamesroom und diverse Chillout-Möglichkeiten.

Insbesondere hinsichtlich Filmvorführungen und Workshop-Angeboten war das Programm 2015 besonders reichhaltig. Die Anime-Kinos boten ein auffällig ausgewogenes Programm für jeden Geschmack – ob Anime oder Live-Action, OmU oder mit deutscher Synchronisation.

Neben dem traditionellen Go-Workshop gab es auch Angebote zur Fertigung von Modelkits, einen Synchro-Workshop und diverse Zeichenkurse. Die Zeichenschule Hamburg etwa hatte ein Großteil ihres Equipments im Gepäck und ermöglichte den Besuchern, eine ganze Bandbreite an digitalem Zeichenzubehör zu testen. Ungünstigerweise fanden mehrere Workshops auf der Galerie direkt über dem Foyer der Halle statt. Zumindest diejenigen, die den Weg dorthin fanden, ließen sich von dem Geräuschpegel aber nicht beirren.

Bemerkenswert: Die Stimmung auf der ganzen Convention. Ich habe das Gefühl, in diesem Jahr wurde die Veranstaltung von einer gewissen grundlegenden Gelassenheit aller Beteiligten getragen. Entspannte Helfer und hilfsbereite Orgas trafen auf lockere Fans. Von den Animositäten, die es in vergangenen Jahren ab und an gab – etwa hinsichtlich der Shikishi-Vergabe – waren in diesem Jahr in keiner Weise zu beobachten. Dadurch erschuf sich eine unheimlich ruhige, ausgeglichene Atmosphäre.

Und noch etwas war 2015 lockerer: Fotos von den meisten Ehrengästen waren kein Problem. Apropos Ehrengäste: Die Manga-Verlage und DVD-Labels hatten sich auch 2015 nicht lumpen lassen und wieder hochkarätige japanische und deutsche Ehrengäste nach Bonn eingeladen. Insbesondere der Shonen/Seinen-Bereich war stark vertreten. Nobuhiro Watsuki (u.a. “Kenshin”), Tetsuya Tsutsui (u.a. „Prophecy“), Kentaro Sato (u.a. „Magical Girl in the End”) und Anime-Produzent Atsuhiro Iwakami („Aldnoah.Zero“) signierten nicht nur, sondern stellten sich auch in den Fragen der Fans. Dass eine Ehe auch (oder gerade??) dann funktionieren kann, wenn man sich nur zwei Mal im halben Jahr sieht, verdeutlichte dabei Nobuhiro Watsuki, der mit seiner Frau, einer Roman-Autorin, angereist war.

Als deutsche Mangaka waren u.a. Christina Plaka (aktuell „GoForIt!“), Martina Peters (u.a. „Lilientod“), das Duo CHASM (u.a. „Demon Lord Camio“), Fahr Sindram und Julia Schlax, Anna Hollmann („Stupid Story“) und Mikiko Ponczeck („Crash’n’Burn“) vor Ort.

Kaum durch ihr Äußeres, aber sehr wohl durch ihre Stimme bekannt sind Synchronsprecher. Mit u.a. Sarah Alles (Touka Kirishima aus „Tokyo Ghoul“), Dominik Auer (Tuxedo Mask in „Sailor Moon“), René Dawn-Claude (Kenshin in der „Kenshin“-Trilogie), Ricardo Richter (Peeta in „Die Tribute von Panem“) und Rieke Werner (Shiro in „Deadman Wonderland“) zeigten sich einige von ihnen auf der Convention.

Vielen Dank an dieser Stelle an Carlsen Manga und KAZÉ für die freundliche Vermittlung, dank derer wir euch auch Fotos von Tetsuya Tsutsui und Atsuhiro Iwakami präsentieren können.

Große Namen standen zeitgleich auch im Festsaal auf der Bühne. Mit den neuen Stücken von Tsuki no Senshi (TnS) zu „You’re my Loveprize in Viewfinder“ und Ikimashô zu „MAGI – The Labyrinth of Magic“ bot das AnimagiC-Wochenende gleich zwei Premieren bekannter Showgruppen. Aber auch Kira Kira Hikaru, Daijoubu oder Sängerin Shiroku dürften mittlerweile allseits bekannt sein. Leider waren uns wie bereits in den vergangenen Jahren Bühnenaufnahmen aus dem Festsaal nicht gestattet, weswegen es keinen Fotobericht zu den Showgruppen und den Cosplaywettbewerben geben kann

Bereits am Mittag waren besonders die Schattenplätze auf der Liegewiese im umzäunten Outdoor-Bereich und die dortige Verpflegungsstation Anlaufstelle. Aber auch einzelne Kooperationspartner der AnimagiC (peppermint Anime, CosBase, die Lolita-Community Dunkelsüß) hatten dort ihre Pavillons aufgeschlagen.

Wie immer sollte das Programm der Outdoor-Bühne insbesondere für diejenigen Unterhaltung bieten, die kein Ticket für die Halle mehr ergattert hatten. Einige Programmpunkte konnten daher draußen und drinnen angesehen werden wie die TrommlerInnen von Amaterasu Taiko oder die japanischen Sängerinnen AiRI und Mashiro Ayano. Dazu gab es deutsche Musik etwa von Cho Loveless und Ongaku no Kara. Von den nicht-japanischen Acts durften in diesem Jahr sogar Aufnahmen gemacht werden:

Lediglich die im Programmheft veröffentlichte Zeitplanung gab Rätsel auf. Obgleich zwischen den meisten Programmpunkten bereits Puffer eingeplant war, endeten mehrere Acts deutlich früher als angegeben. Auffälligstes Beispiel: Es irritiert schon etwas, wenn im Programm eine Lolita-Modenschau für 13-13.45 Uhr angekündigt ist, aber um 13.20 Uhr die Vorstellung schon zu Ende ist. Leider können wir euch deshalb keine Bilder der Modenschau präsentieren.

Im Grunde etablierter dritter Bereich der AnimagiC ist die Rheinpromenade. In jährlich wachsendem Umfang campieren und flanieren Cosplayer entlang des Rheins unter schattenspenden Bäumen. Bei den heißen Temperaturen wagten sogar einige den Weg ins kühle Nass. Es dürften inzwischen mehrere Kilometer des Panorama-Weges sein, die am AnimagiC-Wochende von Anime- und Manga-Fans okkupiert werden. Hier ein paar Bilder:

Und natürlich wollen wir euch einige sehenswerte Cosplayer, die mir vor die Linse liefen, nicht vorenthalten:

Was bleibt von dieser AnimagiC? Bei mir zumindest ein Gefühl der Entspanntheit. Mit diesem Engagement seitens der Mitwirkenden und dieser Atmosphäre baut die Fan-Oase in Bonn für die Zukunft vor.

Kurzinfos

Location: Beethoven-Halle in Bonn
Datum: 31.07.-02.08.2015
Ausrichter: AnimaniA
Eintrittspreise:
Con-Ticket 3-Tage inkl. Con-Paket Deluxe – 79,00 €
Con-Ticket 3-Tage inkl. Con-Paket – 61,00 €
Con-Ticket 2-Tage Freitag/Samstag 43,00 €
Tagesticket Sonntag 31,00 €
Outdoor-Ticket 2-Tage – 15,00 €
Outdoor-Ticket Sonntag: 10,00 €

CosDay² 2015 – Bühnenprogramm

Bühnenprogramm vom Samstag, den 27. Juni

Wer den Widrigkeiten beim Einlösen der (E-)Tickets und den gefühlt kilometerlangen Schlangen auf dem Gelände der Con erfolgreich getrotzt hatte, konnte als Lohn am Samstag ein reichhaltiges Bühnenprogramm genießen. Gar keine schlechte Alternative bei dem eher mauen Wetter am ersten Con-Tag!

Los ging es gegen halb elf mit der offiziellen Eröffnungsveranstaltung zum Jubiläums-CosDay². Hier stellten zwei Mitglieder der Orga, die in Goku- und Vegeta-Kluft mit silberblauen Haaren unverkennbar vom Fieber der jüngsten „Dragonball“-Veröffentlichungen ergriffen waren, das Programm der nächsten beiden Tage und die Ehrengäste vor. Leider wirkten die flapsig auftretenden Moderatoren nicht besonders gut vorbereitet und leisteten sich einige Patzer: So hatte sich unter anderem nicht bis zur Orga rumgesprochen, dass statt dem erwarteten japanischen Generalkonsul Takeshi Kamiyama dessen  Stellvertreter Tsunoda vor Ort war.  So wurde gleich der erste Ehrengast falsch angekündigt. Herr Tsunoda klärte das Missverständnis unbeirrt und sprach in seinem Grußwort über den Zusammenhalt der Anime- und Manga-Szene sowie seine persönlichen Manga-Vorlieben – dies unter spontanem Beifall für die Nennung der Fanfavoriten „One Piece“ und „Attack on Titan“ sowie die Kritik an ständigen Anime-Wiederholungen im deutschen Fernsehen. Ein Mann am Puls der Fans!

Auch ein Vertreter der Hobbyfilmer von Applewar Pictures gab sich die Ehre, um auf das eigene Programm aufmerksam zu machen, während darauf verwiesen wurde, dass Horrorkissen zur gleichen Zeit bereits auf der zweiten Bühne im Untergeschoss des Baus performte, und dass am Abend als Highlight noch ein großes Konzert der Hardrocker von unSayn anstünde. Mit der Ankündigung des im Conheft besonders stolz präsentierten Stargasts Tommy Krappweis (Erfinder von Bernd das Brot und erfolgreicher Filmemacher) zeigten die Moderatoren dann leider noch mal ihr Desinteresse am eigenen Programm: Weder war der Gast zur Vorstellung im Saal, noch kannte ihn das Duo auf der Bühne gut genug, um seinen Namen oder seine Werke unfallfrei dem Publikum zu vermitteln. Zum Glück rettete der Komiker Shinji Schneider den peinlichen Moment sogleich, als er locker und unterhaltsam auf seine beiden anstehenden Auftritte nach einem Jahr unfreiwilliger CosDay-Pause hinwies. Insgesamt ein interessanter Einstieg in den ersten Con-Tag – doch von den Moderatoren, die durchs Programm führen sollen, sollte man schon bessere Organisation und mehr Interesse an den eigenen Gästen erwarten dürfen. Bitte bis zum nächsten Jahr nachsitzen, liebe Orga!


Den ersten richtigen Programmpunkt markierte um 11:30 Uhr die Showgruppe Insert_Name. Die mit bis zu 20 Leuten im Ensemble stattliche besetzte Truppe präsentierte ihr Stück zum chaotischen Anime „Tengen Toppa Gurren Lagann“ und schrieb sich als Motto „Die vergessene Geschichte“ auf die Fahnen. Die Handlung drehte sich um ein verletztes Harpienmädchen, das unsere Heldentruppe aufliest, und das nicht nur wegen seiner Herkunft für Misstrauen sorgt, sondern auch mächtige Feinde auf den Plan ruft. Dem Publikum wurde dabei eine gelungene Mischung aus herzergreifendem Drama und brüllend komischer Komödie geboten, die in den spontanen Tanzeinlagen immer besonders an Fahrt aufnahm. Zwar mutete das Pacing des Stücks für unseren Geschmack etwas unausgegoren an, doch allein für den mutigen Schluss der Story und die damit verbundene Messsage verdient die Gruppe hohen Respekt. Man darf gespannt sein, wie Insert_Name ihr im abschließenden Trailer neu angekündigtes Stück „Pokémon – Never Press B“ im kommenden Jahr anlegen werden!


Weiter ging’s um 13 Uhr mit Shinji Schneider, der nach einer CosDay-Zwangspause aus persönlichen Gründen sichtlich Lust hatte wieder die Bühne mit seiner Comedy zu rocken und als nahe liegendes Motto „Show must go on“ wählte. So verarbeitete der wie immer liebreizend kostümierte Künstler zunächst seine medizinische Leidensgeschichte nach einem Autounfall als bitterböse Abrechnung mit der Ärzteschaft. Fachlich war der Schweizer in seinen Vorwürfen dabei vielleicht nicht immer ganz sattelfest, aber aus Sicht eines sich unverstanden fühlenden Patienten war es definitiv eine unterhaltsame Einlage, die auch dem jubelnden Publikum sehr zu gefallen schien! Anschließend ging es weiter mit einer Reminiszenz an die gute alte Fernsehzeit mit Zeichentrick-Schätzen wie „Es war einmal… das Leben“ – während es heute nur noch Schwachsinn wie „Kung-Fu-Einhörner aus dem Weltall“ gebe. Spätestens hier zeigte Shinji Schneider grandiose Interaktion mit dem Publikum und entwarf auf Zuruf die kuriosesten Serienkonzepte. Als das Programm auf die neu gehegte Gesangsleidenschaft des Künstlers kam, der viel Lustiges von seiner Musical-Leidenschaft und dem Leben mit seinem „Ehemau“ zu berichten wusste, gab es kein Halten mehr: „Aladdin“ traf musikalisch auf „Pokémon“ und „Sailor Moon“ und wurde zur Melodie des Dschungelbuchs verjazzt – genial! Weitere Themen waren die Erfahrungen mit Online-Games und deren Communities, unfaire japanische Rollenspiele und der wunderbare Song „Wir sind die Con“ nach Michael Jackson. Eine spritzige Show, wie sie kein Zweiter so abwechslungsreich auf die Beine stellen könnte! Und wir müssen nicht erwähnen, dass Shinji Schneider einer von ganz wenigen Acts war, die schlagfertig auf das immer wieder im Hintergrund der Bühne hörbare Fahrstuhlgeräusch reagierten, richtig…? 😉


Ab 14:30 Uhr zog dann der obligatorische DCM-Vorentscheid für die Deutsche Cosplay Meisterschaft die Massen in seinen Bann: 19 Teilnehmer aus den unterschiedlichsten Anime, Filmen, Games oder – eine ganz neue Kategorie! – Plattencovern buhlten um die Gunst der Jury und gaben unterhaltsame Schauspieleinlagen zum Besten. Besonders begeistern und den Sieg davon tragen konnten unterm Strich Anna S. als Red aus „Pokémon Origins“,  Jana P. als Kobato aus „Kobato.“ (auf dem Abschlussfoto leider nicht mehr dabei), Christina F. als Harley Quinn aus „Batman“ und Sarah O. als Tadashi Hamada aus „Baymax“. Auch die Moderation durch einen gut aufgelegten, gerade im richtigen Maß herumblödelnden „Luigi Mario“ und die unverkrampfte Interaktion mit der Jury und dem Publikum machten den Vorentscheid einmal mehr zu einem der Highlights des Con-Programms. Wir wünschen den Finalisten viel Erfolg bei den weiteren Wettbewerben und danken allen Teilnehmern für die tolle Show!

Startnummer Name Kostüm
1 Paula T. Escha Malier aus „Atelier Escha und Logy“
2 Tim W. Ron Burgundy aus „Anchorman 2: Die Legende kehrt zurück“
3 Katharina F. Apollo aus „Olympos“
4 Katarina Z. Echo aus „Pandora Hearts“
5 Carina K. Professor Archimedes Q. Porter aus Disneys „Tarzan“
6 Peggy H. Merida aus „Merida – Disney – Brave“
7 Sarah O. Tadashi Hamada aus „Baymax – Riesiges Robowabohu“
8 Saskia Sch. Sakura-Hime Kaden aus „Prinzessin Sakura“
9 Charlotte H. Officer Rocky aus „Pokémon“
10 Alisa V. Miki Sayaka aus „Puella Magi Madoka Magica“
11 Johanna Sch. Portgas D. Ace aus „One Piece“
12 Stefan J. Hector vom CD Cover von „Hammerfall“
13 Jana P. Kobato aus „Kobato.“
14 Lisa R. Lord Voldemort aus „Harry Potter“
15 Anett W. Resh aus „Devil from a foreign land“
16 Anna S. Red aus „Pokémon Origins“
17 Pola G. Eustass Kid aus „One Piece“
18 Andrea G. Erza aus „Fairy Tail“
19 Christina F. Harley Quinn aus „Batman“


Den Tagesabschluss bildeten am Samstag ab 17:30 Uhr die Rocker von unSayn. Seit 2012 sorgen die Jungs und Mädels aus Bonn mit ihrer Post-Hardcore-Mucke, den Modern-Metal-Anleihen und den englisch-japanischen Hybrid-Texten schon für brennende Trommelfelle und zappelnde Extremitäten bei ihren enthusiastischen Zuhörern. Auch diesmal wurde dem Publikum mit einem ungeheuren Einsatz eingeheizt – als wäre es draußen nicht schon warm genug gewesen! Wir können nur den Hut vor so viel Energie und Leidenschaft ziehen, denn das Konzert hat auch den Bandmitgliedern sichtlich alles abverlangt. Danke für diese Show!


Damit endet auch schon unser Bericht vom Bühnenprogramm des ersten Con-Tags. Gerne würden wir euch auch noch von den anderen Programmpunkten auf der U-Stage berichten, wo es interessante Dinge wie den „Poetry Slam“ und die ein oder andere Filmvorführung zu bestaunen gab. Dabei konnten wir wegen zeitlicher Überschneidungen leider genauso wenig vor Ort sein wie bei der Kendo-Vorführung, der Modenschau, dem Zweitprogramm von Shinji Schneider oder dem K-Pop-Abend auf der öffentlichen PublicStage im Einkaufsszentrum. Auch die zahlreichen interessanten Workshops mussten leider ohne uns stattfinden – doch eins ist beim Blick ins Programmheft klar, hier war für jeden etwas dabei!

Auch am Sonntag hätte es mit den Auftritten von Vapid Superior, GenesiS und Omoshiro! sowie dem ECM-Vorentscheid oder dem Panel von Ehrengast Tommy Krappweis noch viele Highlights gegeben. Leider befand sich unser Team zu dieser Zeit aus persönlichen Gründen schon wieder auf der Heimreise und muss einen Bericht schuldig bleiben. Doch wenn es nur ansatzweise so abwechslungsreich und unterhaltsam war wie das Programm vom Samstag, hatten Fans und Künstler gleichermaßen sicher eine Bombenzeit. Bis zum nächsten Jahr!

CosDay² 2015

Am Samstag und Sonntag, dem 27.06 und 28.06.2015, fand in der einzigen Skyline-Stadt Deutschlands, in Frankfurt am Main, erneut der „CosDay²“ statt. Zum 5. Mal präsentierte sich die Convention im NordWestZentrum und im Saalbau Titus-Forum. Damit ist der „CosDay²“ die einzige Convention rund um das Thema Japan, die in einem Einkaufszentrum veranstaltet wird. Pummeldex war am Samstag vor Ort, um euch mit allerlei Eindrücken zu versorgen.

Der Samstagmorgen begann zunächst eher trüb. Das Wetter war über den Tag hinweg sehr wechselhaft und auch von kurzen Regenschauern durchzogen. Dennoch konnte man einige Sonnenstunden nutzen, um das kleine Gelände zu erkunden oder schöne Fotos der vielen Cosplayer zu machen. Das schlechte Wetter am Morgen schreckte viele fleißige Besucher, die an der Tageskasse Schlange standen, nicht ab.

Leider war das Gelände nicht sonderlich gut beschildert. Viele Eingänge im Forum, Einkaufszentrum, angrenzenden Schwimmbad und Hotel verwirrten zusätzlich, sodass man auf Hilfe der Organisatoren angewiesen war, um seine Tickets zu bekommen. Doch auch diese hatten scheinbar einen sehr unterschiedlichen Wissensstand über die Formalitäten des Ticketkaufs. So irrte der verwirrte CosDay²-Besucher unter Umständen eine Zeit lang umher, bis die rettende Tageskasse in einer versteckten Ecke innerhalb eines Gebäudes zu finden war. Und auch der im Internet veröffentlichte Lageplan war nicht sonderlich hilfreich bei der Suche.

Doch wenn man das ersehnte Ticket endlich in der Hand hatte, konnte man sich nun zwischen dem frei zugänglichen NordWestZentrum entscheiden, welches auch Einkaufsstände vieler Doujinshi-Zeichner sowie Hobbybastler enthielt und indem man sich kostenlos an einem kleinen Bühnenprogramm auf der Public Stage erfreuen konnte, oder man wagte den Weg in die „heiligen Hallen“ des Titus-Forums. Interessant und wertschätzend waren auch die Aktionen verschiedener Läden im NordWestZentrum. So erhielt bei Media Markt jeder Käufer im Cosplay 10% Rabatt auf Spiele und Filme. Zudem schufen Project X1 und die 501st German Garrison im NordWestZentrum ein Star Wars-Wunderland mit einem 2:1 Modell des „Tie-Fighters“ und einer Truppe von Sturmtrupplern inkl. ihrem Boss Death Vader.

Im 50m entfernten Titus-Forum konnte sich der CosDay²-Besucher auf drei Etagen austoben. Im Erdgeschoss gab es einen kleinen Kinosaal, aus dem der Gesang vieler leidenschaftlicher Karaoke-Sänger ertönte, sowie eine Spielhalle, in der man sich bei Dancing Stange auspowern oder eine entspannte Runde Mario-Kart spielen konnte.  Nebenan befand sich der Händlerraum, in dem man sein Geld für Merchandise ausgeben konnte, sowie der MangaMarkt, in dem Hobbyzeichner und Profis, wie Christina Plaka, ihre Zeichnungen verkauften.

Anlaufpunkt vieler Besucher war vor allem das Obergeschoss. Hier gab es allerlei interessante und abwechslungsreiche Stände. Bei „Carmen Martinez“ konnte man aufwendige Steampunk-Korsetts und faszinierende Kleider erwerben. Drei Schritte weiter gab es ein wahres Feuerwerk für die Augen, denn bei „Tikot-Cosplay“ konnte man von süßen Handtüchern, die aussahen wie Tortenstücke, bis hin zu Gothic- und Lolita-Accessoires alles bekommen, was das Herz eines Japan-Fans begehrt.
Doch auch K-Pop-Liebhaber kamen auf ihre Kosten. Der „Daebak K-Pop Shop“ verkaufte nicht nur CDs, sondern auch allerlei Fan-Artikel zu seine Idols.

Auch an den hungrigen Con-Besucher wurde gedacht. Wie auch die vergangenen Jahre gab es in der hinteren Ecke des Obergeschoss, gegenüber dem SailorMoonGerman Stand, einen Catering-Bereich. Das Restaurant „Mangetsu“ aus Frankfurt bot den Gästen original japanische Speisen zu humanen Preisen an. Diese waren nicht nur abwechslungsreich, sondern auch überaus lecker und sättigend. Sich an diesem Stand zu stärken war ein absolutes Highlight des CosDay². Leider war das Platzangebot nur sehr begrenzt, für die Warteschlange, sowie diejenigen unterzubringen, die ihre gekauften Speisen verzehren wollten.

Ebenfalls im Obergeschoss befand sich die Main Stage, in der das Hauptprogramm des CosDay² veranstaltet wurde.

Ungewöhnlich und nicht sonderlich gut gelöst war die Einlass- und Auslass-Systematik im Titus-Forum. Über den gesamten Tag hinweg stauten sich beim Betreten und Verlassen die Menschenmassen im Eingangsbereich und es kam zu gefühlt endlosen Warteschlangen. Grund war, dass nicht nur beim Betreten des Forums die Eintrittskarten eingelesen und kontrolliert wurden, sondern auch wenn man wieder hinaus wollte. Für die meisten Besucher sorgte vor allem die zweite Kontrolle für Verwirrung. Auch aus meiner Sicht hätte man sich diesen Aufwand sparen können, denn an diesen Engstellen wurde die Hitze innerhalb des Gebäudes fast unerträglich. Besonders Cosplayern lief der Schweiß nur so das Gesicht herunter und zerstörte das aufwendige Makeup. Insgesamt war keine Luftzirkulation im Forum vorhanden und man litt unter Schnappatmung. Die meisten Besucher hielten es unter diesen Bedingungen nicht lange im Gebäude auf. Doch auch draußen war das Platzangebot begrenzt. Vor allem als plötzlich ein Gedränge von Menschen entstand, die sich alle um den Youtube-Star „Kurono“ versammelten, um ein Selfie zu knipsen.

Allerdings sollte man es auch nicht verpasst haben, einen kleinen Sparziergang ums Gelände zu machen, denn viele Cosplayer präsentierten ihre wunderschönen Kostüme.

Das reichhaltige Bühnenprogramm haben wir für euch am Samstag ganz genau unter die Lupe genommen – unseren detaillierten Bericht findet ihr HIER!

Fazit
Der CosDay² konnte durch das überwiegend gute Wetter glänzen. Das Programm war gut gewählt und abwechslungsreich. Vor allem die „Deutsche Cosplaymeisterschaft“ sowie die Main Stage waren gut organisiert und unterhaltsam. Hier konnte man sich bei der Show richtig entspannen und amüsieren. Dennoch vor allem die schlechte Luftzirkulation und das Gedränge in den engen Gängen waren Schuld daran, dass man sich innerhalb des Gebäudes nicht sonderlich wohl fühlte. Aus diesem Grund verbrachte man seine Zeit überwiegend draußen oder im Einkaufszentrum. Der Eintrittspreis war aus diesem Grund leider eindeutig zu teuer. Und selbst der Außenbereich war auf die Menschenmenge nicht ausgelegt. Es gab weder genügend Sitzplätze, noch eine sonderlich hübsche Fotolocation für die Cosplayer.
Dennoch würde ich den CosDay² als gelungen bezeichnen und diesen wieder besuchen, denn Spaß hat der Tag auf jedenfall gemacht.

Kurzinfo zur Con
Was? CosDay² 2015
Wo? NordWestZentrum, Frankfurt (Hessen)
2-Tages-Karte 25 Euro, Samstagskarte 20 Euro, Sonntagskarte 15 Euro (Tageskasse)

 

Hiroji Mishima zu Gast auf der MMC

MMC goes ComicDie MMC findet vom 23. bis 25. Oktober 2015 im Fontanehaus in Berlin statt. Diese Woche wurde der japanische Ehrengast in Zusammenarbeit mit Panini angekündigt: Hiroji Mishima!

Hiroji Mishima ist hierzulande bekannt durch seinen Manga „Highschool DxD„. Auf der MMC könnt ihr ihn bei drei Signierstunden und zwei Meet & Greet Veranstaltungen treffen.

Weitere Infos findet ihr bei der MMC!

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