Platinum Gentleman School

Name: Platinum Gentleman School
Englischer Name:
Originaltitel: Platinum Gentleman School
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2017
Deutschland: Tokyopop 2019
Mangaka: Taishi Zaoh
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,99 €

Story
Hisakane, Tomyoji, Mizushina, Kashiwagi, Tschuijima und Sojo! Jeder der sechs jungen „Männer“ kommt aus unterschiedlichen Gründen auf die „Platinum Gentleman School“.

Alle wollen aber im Grunde ihr Leben oder das ihrer Lieben verbessern. Allerdings ist der Alltag an der Schule härter als gedacht. Versagt einer von ihnen, versagen damit auch die anderen aus Gruppe „Blauer Drache“! Das verursacht einiges an Druck und doch rauft man sich nach und nach zusammen.

Was allerdings keiner von ihnen zunächst ahnt ist, dass sich unter ihnen ein Mädchen befindet. Das verbirgt sie allerdings sehr geschickt bis sie von Mitzushina durch Zufall halb nackt erwischt wird. Dieser wird allerdings dermaßen von ihr unter Druck gesetzt, dass er freiwillig schweigt.

Was wird passieren, wenn der Schwindel auffliegt? Werden die Sechs es schaffen ihren Abschluss zu machen oder versagen sie? Und kommt es noch zu romantischen Verwicklungen?

Eigene Meinung
Mir gefiel „Platinum Gentleman School“ sehr gut! Die Charaktere haben alle etwas an sich, dass sie interessant macht. Jeder hat eigene Wesenszüge, so dass man sich mit dem ein oder anderen Charakter sehr gut identifizieren kann. Zudem ist die Geschichte vielleicht nicht allzu neue, aber wie sie erzählt wird, ist witzig und interessant zu gleich.

Man fragt sich unwillkürlich was genau dahinter steckt, dass ein Mädchen dort auf die Schule gehen will? Wird es romantische Verwicklungen geben? Gerade Tomyoji und Tschuijima verleiten einen dazu die Beiden in diesem Licht sehen zu wollen und ich hoffe auch irgendwie, dass es dazu kommen wird. Dagegen scheint das Mädchen früher oder später bestimmt ein Auge auf Mizushina zu werfen, hab ich so im Gefühl! Spannend bleibt es auf jeden Fall und man hofft sehr, dass sie den Abschluss auch zusammen schaffen werden.

Taishi Zaoh ist schon immer eine meiner liebsten Mangaka gewesen. Zwar hätten ihre früheren Werke immer noch ein wenig Feinschliff gebraucht, dafür sind ihre neuen Manga jedes Mal einfach nur schön anzusehen.

Der Manga war ein wenig textlastig, aber aufgrund der interessanten Geschichte sieht man da gern drüber weg.

Die Altersempfehlung liegt bei 15+, dies vermutlich aber nur wegen einer Nacktszene.

Fans von wirklich guten Manga, sollten bei „Platinum Gentleman School“ unbedingt zu greifen.

Platinum Gentleman School: © 2017 Taishi Zaoh, Shinshokan/ Tokyopop

„Love Stage!!“ endet im Juli

Love Stage!! Band 6Die Juli-Ausgabe des Ciel-Magazins von Kadokawa Shoten kündigt an, dass Taishi Zaoh und Eiki Eiki ihre Serie „Love Stage“ in der September-Ausgabe des Magazins beenden werden. Die September-Ausgabe wird am 30. Juli veröffentlicht.

Der Manga lief nun seit 2010 im Ciel-Magazin. Der sechste Band der Serie erschien im Oktober 2015 in Japan und im Mai 2016 hierzulande bei Tokyopop.

Quelle: ANN

The Day of Revolution

Name: The Day of Revolution
Englischer Name:
Originaltitel: Kakumei no Hi – The Day of Revolution
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 1999
Deutschland: EMA 2004
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

The Day of Revolution Band 1Da ist wieder diese Mauer. Sie entzieht sich jeder Berührung.
Als ich klein war, wollte ich sie niederreißen und hab verzweifelt auf sie eingehämmert.
Aber jetzt wo ich selbst zum Eisblock erstarrt bin, kotzt sie mich nur noch an.
Ich habe das Gefühl, dass ihre Tage gezählt sind…

Story
Kei Yoshikawa ist 15 Jahre alt. Er hat nicht nur in der Schule Probleme, sondern auch mit seinen Eltern, die sich trennen wollen. Ihm wird oft schwindelig und er glaubt, dass er an einer Anämie leidet. Doch als er zusammenbricht und zum Arzt kommt, stellt dieser fest, dass er nicht ein Junge ist, sondern eigentlich ein Mädchen.

Er entscheidet sich daher, nach viel hin und her, wie ein Mädchen zu leben. Danach wird Keis Vater so in die Ecke getrieben, dass er von seiner Großmutter erzählt und ihrer Erziehung und dem Grund, warum er so eine Mauer zwischen sich und Kei aufgebaut hat. Kei lässt sich nach einer Operation neu einschulen und ändert dabei seinen Namen auf „Megumi“. Makoto Yutaka ist die Nichte des Arztes, der sich um Megumi kümmerte. Sie wird ihm/ihr zur Hand gegeben für wichtige Tipps etc..

The Day of Revolution Band 2Megumis alte Freunde schöpfen bald Verdacht und finden auch die Namensähnlichkeit zwischen Kei und Megumi raus. Megumi wird von ihren alten Freunden aufs Dach gebeten. Die Beweislast ist natürlich erdrückend und sie gibt es am Ende zu. Nun hat sie ein neues Problem, ihre alten Freunde stehen auf sie. Makoto ist anscheint die einzige, die ihre Gefühle versteht und ihr helfen möchte. Sie soll sich letztendlich zwischen einem ihrer 4 alten besten Freunde entscheiden. Wer wird mit ihr ausgehen dürfen? Und werden ihre Klassenkammeraden es auch herausfinden, dass sie Kei ist?

Eigene Meinung
Der Zeichenstil des Manga ist sehr gut gelungen. Die Story ist ernst, hat aber es gibt auch viel zum lachen. Kei/Megumi ist einfach zu komisch, wie er/sie sich versucht herauszureden und es nie schafft. Außerdem sind ihre alten Freunde arg komisch und es gibt eigentlich immer etwas zum lachen. Das Manga ist eher an etwas ältere Leser gerichtet, also so ab 14/15 würde ich sagen und wirklich zu empfehlen. Da es nur 2 Bände hat, bleibt die Spannung komplett erhalten^^

The Day of Revolution: © 1999 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA

Secret Love

Name: Secret Love
Englischer Name:
Originaltitel: Secret Love
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2002
Deutschland: EMA 2007
Mangaka: Taishi Zaou
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Secret LoveStory
Das neue Leben in der Oberstufe beginnt für Masafumi Tamura mit einem Schock. Kaum sieht er seinen neuen Mitschüler Narumi Seiwa, fällt er erst mal in Ohnmacht. Zuhause erzählt er seiner Familie, dass er den Mann aus seinem Traum getroffen habe, Narumi. Masafumi hat seit seiner Kindheit prophetische Träume und einer dieser Träume hat ihm prophezeit, dass er mit einem Mann Sex haben würde und dieser Mann war Narumi. Seine Familie kennt seine Gabe und verlässt sich auch darauf. Von daher konnten sie sich drauf einstellen, dass ihr Sohn einmal schwul wird und haben sich schon damit abgefunden. Leider sieht das eben dieser Sohn anders. Er weigert sich standhaft schwul zu werden und um das zu verhindern, trägt er Sex-Heftchen in aller Öffentlichkeit mit sich rum. Er will sein Schicksal selbst bestimmen und lehnt es ab, an seine Träume zu glauben und sich drauf einzulassen.

Als er wieder in der Schule ist, bedankt er sich bei Narumi für seine Hilfe. Denn er hat ihm geholfen als er am vorigen Tag umkippte, sagt ihm aber gleich, dass er keinen Kontakt zu ihm will. Nach seiner Logik wird er nicht schwul, wenn er den Kontakt zu Narumi abbricht und ihn komplett ignoriert. Doch dem gefällt das so gar nicht ignoriert zu werden, da das nach Auskunft der Freunde von Masafumi eigentlich gar nicht seine Art ist. Das ganze weglaufen schlaucht Masafumi und lange hält er es auch nicht aus. Er ist total fertig und dann machen seine Eltern den alles entscheidenden Vorschlag: Er soll von seinen Träumen erzählen. So entscheidet er sich dann auch und bittet Narumi auf das Schuldach. Dort erzählt er ihm von seinen Träumen.

Entgegen seiner Erwartungen, findet dieser gar nichts Schlimmes daran und fängt auch gleich an, ihn zu berühren. Sofort wird Masafumi schwach, schafft es dann aber doch Narumi wieder auf Abstand zu bringen. Eigentlich geht er davon aus, dass es nur eine Phase sein kann, doch Narumi ist da anderer Meinung. Er glaubt, dass er sich in Masafumi verliebt hat. Dieser weigert sich aber immer noch standhaft schwul zu werden und seine Laune wird dadurch auch nicht besser.

Als seine Familie dann auch noch will, dass er seinen Freund mal mitbringen soll, reicht es ihm. Auch nachdem er Narumi von seinen Träumen erzählt hat, gehen diese weiter und das macht ihn fertig. Als Narumi sich ihm gegenüber verhält, als wären sie ein Paar und das seine Freunde auch noch mitkriegen, versucht er es immer noch abzustreiten. Seine Freunde haben überhaupt nichts dagegen, wenn er schwul wäre und ermutigen Narumi auch noch die Führung zu übernehmen. Um die Beziehung der beiden voran zu treiben, schicken sie sie ins Krankenzimmer und tragen Narumi auf, endlich mal mit Masafumi zu schlafen…

Eigene Meinung
Dieser Manga ist von Taishi Zaou und ist eines der wenigen Werke von ihr, das mir sehr gut gefällt. Der Zeichenstil ist wie immer gut. Storymäßig bin ich wirklich begeistert. Es ist nicht so super-tiefgründig, soll er aber wahrscheinlich auch gar nicht sein. Die Beziehung der beiden Hauptcaras ist mit sehr viel Humor beschrieben. Eingestuft ist der Manga als „adult“ was ich aber nicht unbedingt nachvollziehen kann, da es wesentlich härtere Manga gibt, was den Inhalt und die Bilder angeht.

© Kari

Secret Love: © 2002 Taishi Zaou, Shinshokan / EMA

Love Stage!!

Name: Love Stage!!
Englischer Name:
Originaltitel: Love Stage!!
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: Tokyopop 2013
Mangaka: Story: Taishi Zaoh
Zeichnungen: Eiki Eiki
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Love Stage!! Band 1Story:
Im Vergleich zu seinen schillernden Eltern und seinem älteren Bruder Shogo, die allesamt im Showbiz arbeiten, ist Izumi ein Mauerblümchen und Sonderling. Noch immer träumt er davon Mangaka zu werden und eifert seinem großen Idol, dem Zeichner der Moe-Serie „Lalalulu“ nach. Dabei hat er als Kind bereits einen Werbespot gedreht, allerdings musste er hierfür in die Rolle eines Mädchens schlüpfen, als er für einen ausgefallenen Kinderstar eingesprungen ist. Der Dreh endete beinah in einem Desaster – ein Trauma, dass Izumi nie überwunden hat.

Als bei Rei, dem Manager der Familie, die Anfrage eintrudelt, den damaligen Werbespot unter dem Motto „10 Jahre später“ neu zu drehen und der Shooting Star Ryoma Ichijo, der damals ebenfalls mitgespielt hat, dafür zusagt, wendet sich das Blatt. Denn Ryoma möchte unbedingt, dass das „Mädchen“ von damals wieder mit dabei ist, hat er sich doch als kleiner Junge in sie verliebt. Von Shogo mit seltenen Fanartikeln zu „Lalalulu“ bestochen, stimmt Izumi schließlich an den Dreharbeiten teil, ohne zu ahnen, dass sich sein Leben für immer verändern wird …

Eigene Meinung:
Mit „Love Stage!!“ erschien der neuste Boys Love Manga von Eiki Eiki und Taishi Zaoh bei Tokyopop, die bereits alleine oder als Team mit Mangas wie „Princess Princess“, „Color“ und „Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ erfolgreich waren und sowohl im Boys Love, als auch im Girls Love Genre aktiv sind.

„Love Stage!!“ ist wie die meisten Werke der beiden eine Mischung aus Comedy und Slapstick, gewürzt mit Romantik und einem Hauch Erotik, wenngleich letzteres im ersten Band nur am Rande vorkommt. Die Geschichte ist nicht unbedingt neu, jedoch witzig und schwungvoll umgesetzt. Sie lebt von den chaotischen und skurrilen Charakteren, wenngleich auch hier die typischen Stereotypen existieren. Dennoch macht es Spaß den Manga zu lesen – er nimmt sich an einigen Stellen selbst nicht ernst (wie Izumis Mangazeichnungen zeigen oder Ryomas Verhalten, als er herausfindet, dass seine große Liebe ein Junge ist), was ihn durchaus lesenswert macht. Taishi Zaoh, die für die Story verantwortlich ist, gelingt es mit Witz und Charme zu unterhalten und die Balance zwischen Ernsthaftigkeit und Slapstick zu halten. Als Leser weiß man zwar schon am Anfang, wie das Ganze enden wird, doch es macht dennoch Spaß das wie herauszufinden.

Love Stage!! Band 2Die Figuren sind, wie bereits erwähnt, ein wenig stereotyp und vorhersehbar, doch das fällt bei „Love Stage!!“ nicht negativ auf. Sie passen zu der Art des Mangas und bilden für die chaotischen Ereignisse die passende Grundlage. Es bleibt natürlich offen, ob die Figuren auch nach 2-3 Bänden noch überzeugen können, sprich ob sie sich weiterentwickeln oder ob „Love Stage!!“ in der Charakterentwicklung stagniert und eintönig wird.

Zeichnerisch bietet Eiki Eiki gewohnt hohe Qualität und ein sehr eingängiges Designs. Die Figuren sind sehr lebendig und routiniert, Izumi ist sowohl als Junge, als auch als „Mädchen“ sehr niedlich dargestellt, was an seinen großen Augen liegt. Ryoma nimmt eher die Stelle des gut aussehenden Bishonen ein, ebenso Shogo und der Rest der Familie. Auch beherrscht Eiki Eiki dynamische Szenen und Perspektiven, was „Love Stage!!“ zugute kommt, da es den Manga lebendig wirken lässt.

Alles in allem ist „Love Stage!!“ ein solides Werk und ein Muss für alle, die die Werke von Eiki Eiki und Taishi Zaoh mögen. Comedy- und Slapstickfans können ebenso bedenkenlos zuschlagen wie Liebhaber von Mangas wie „Gravitation“ und „Teatime Lovin’“. Wer von den chaotischen Figuren und der witzigen Handlung nicht genug bekommen kann, sollte nach der Novel „Back Stage!!“ suchen, in der die Geschichte zwischen Rei und Shogo erzählt wird und die ebenfalls bei Tokyopop erscheint.

© Koriko

Love Stage!!: © 2011 Eiki Eiki / Taishi Zaoh, Kadokawa Shoten Co., Ltd. / Tokyopop

Living for Tomorrow

Name: Living for Tomorrow
Englischer Name:
Originaltitel: Bokutachi wa Asu ni Mukatte Ikiru no da
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2005
Deutschland: EMA 2010
Mangaka: Taishi Zaou
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Living for TomorrowStory
Tasuku kennt Ryouta schon von Kindesbeinen an und war immer mit diesem zusammen. Als er sich in ihn verliebt, beschließt er, sich nichts anmerken zu lassen, da er keine Zukunft für eine Beziehung zwischen zwei Männern sieht. So kommt es auch, dass er Ryouta immer wieder halb verprügelt oder ihn k.o. schlägt, wenn dieser ihm zu nahe kommt. Ryouta nimmt das alles hin, zum einen weil er beweisen will, dass er es mit Tasuku aufnehmen kann, zum anderen weil er dennoch gerne mit Tasuku zusammen ist.

Als eines Tages in einer Fernsehsendung von einer Frau namens Yuuko berichtet wird, die angeblich Glück bringen kann, ist Tags darauf die Hölle an Tasukus Schule los. Plötzlich tauchen seltsame Leute auf, die herausgefunden haben, dass Tasuku Yuukos Sohn ist und damit ebenfalls über die Gabe der Glücksmuse verfügen könnte. Sie alle erhoffen sich, dass Tasuku ihren Karrieren auf die Sprünge hilft. Besonders aufdringlich sind zwei junge Männer, die als Musiker erfolgreich sein wollen. Sie versuchen alles, um Tasuku für sich zu gewinnen.

Ryouta ist alles andere als begeistert von dem plötzlichen Wirbel, der um seinen Freund veranstaltet wird. Diesem wird plötzlich klar, dass diese Gabe seine Möglichkeit wäre, Ryouta für sich zu gewinnen. Immerhin ist Ryouta ein Glücksspielfan, der an keiner Losbude vorbei kommt. Er beschließt diese Trumpfkarte für sich zu nutzen. Selbst Katsuyama, ein Freund der beiden, kann ihn nicht von dem Gedanken abbringen. Tasuku schlägt Ryouta seinen Handel vor und dieser ist so überrascht von der Entwicklung, dass er wortlos zustimmt mit Tasuku zusammen zu sein. Ryouta selbst ist sich seinen Gefühlen dabei zwar noch nicht im Klaren, doch er freut sich darüber wieder mehr Zeit mit Tasuku verbringen zu dürfen.

Als immer mehr Leute auftauchen, die es auf Tasukus vermeintliche Gabe abgesehen haben, beschließt dieser herauszufinden, ob er wirklich in der Lage ist, seinem Partner Glück zu bringen. Er schläft mit Ryouta, dem alles viel zu schnell geht und der sich wie ein Lügner vorkommt, da er immer noch nicht weiß, was er für seinen Freund empfindet. Als sie am nächsten Morgen bei einer Lotterie herausfinden wollen, ob es geklappt hat, ist das Ergebnis ziemlich ernüchternd. Ryouta verliert in allen Fällen und Tasuku muss sich eingestehen, dass er die Gabe nicht besitzt. Und damit auch nicht das Recht hat mit Ryouta zusammen zu sein…

Eigene Meinung
„Living for Tomorrow“ stammt von Zaou Taishi, die unter dem Namen Mikiyo Tsuda, die besonders durch „Princess Princess“ bekannt geworden ist. Die Geschichte ist, wie bei ihren meisten Mangas, sehr wirr, verrückt und ein wenig seltsam. Der Hauptschwerpunkt wird deutlich auf Comedy und die seltsame Beziehung zwischen Ryouta und Tasuku gelegt. Als Ausgleich und Stimme des Gewissens tritt immer wieder der Freund der beiden Katsuyama auf, der die Beziehung von einem neutralen Blickpunkt aus beobachtet und in vielerlei Hinsicht die Vernunft walten lässt. Die Charaktere sind ein wenig stereotyp, insbesondere Tasuku, der irgendwie inkonsistent wirkt. Immer wieder springt er in seinen Entscheidungen und macht alles von seiner vermeintlichen Gabe abhängig.

Zeichnerisch ist der Manga gut gelungen. Zaou Taishi hat ein Faible für detaillierte Panele und liebt den Einsatz von Rasterfolie. Damit wirken ihre Zeichnungen immer sehr voll, was in ihrer Gesamtheit dennoch gut funktioniert. Auch schafft sie eine gewisse Dynamik durch wechselnde Perspektiven und die ein oder andere Kampfszene, immerhin sind die drei Freunde ja Kampfsportler.

Insgesamt ist „Living for Tomorrow“ ein Muss für jeden Fan von Eiki Eiki und Mikiyo Tsuda. Die Geschichte ist zwar absurd und krude, der Handlungsbogen ein wenig merkwürdig und die Charaktere nur schwer nachvollziehbar, dennoch ist der Manga ideal für zwischendurch. Wer Drama und ernste Plots mag, ist bei „Living for Tomorrow“ an der falschen Adresse, doch wer Comedy und Boys Love mag, sollte einen Blick riskieren…

© Koriko

Living for Tomorrow: © 2005 Zaou Taishi, Shinshokan / EMA

Back Stage!!

Name: Back Stage!!
Englischer Name:
Originaltitel: Back Stage!!
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2011
Deutschland: Tokyopop 2013
Autor: Idee: Eiki Eiki
Story: Kazuki Amano
Illustrator: Taishi Zaoh
Bände: 3 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 9,95 €

Back Stage!! Band 1Story:
Seine Arbeit bei SenaPro verlangt dem jungen Rei Sagara alle Kraft und Energie ab, zumal er sich auch um die Künstlerfamilie Sena kümmert, die in der japanischen High Society bekannt und beliebt sind. So ist Nagisa Sena eine bekannte Schauspielerin, ihr Ehemann Seiya ein Muscialstar und der älteste Sohn Shogo aufstrebendes Sternchen am Pop-Himmel. Lediglich Izumi fällt mit seinem Wunsch Mangaka aus dem Rahmen, doch Rei lässt sich davon nicht einschüchtern und setzt alles daran, Seiya Sena zu unterstützen. Dieser rettet Rei einst unwissentlich, als er all seinen Lebensmut verloren hatte und seit diesem Moment ist Rei heimlich in Seiya verliebt. Dass seine Gefühle unerwidert bleiben, hat er längst akzeptiert, ist der ältere Musicalstar doch vollkommen vernarrt in seine bildschöne Ehefrau. Dafür hat Shogo Sena ein Auge auf Rei geworfen und setzt alles daran diesen für sich zu gewinnen. Dafür macht er auch nicht davor Halt, Rei mit seiner Liebe zu Seiya zu erpressen …

Eigene Meinung:
Bei „Back Stage!!“ handelt es sich um ein Spin-Off zur beliebten Boyslove Reihe „Love Stage!!“ von Eiki Eiki und Taishi Zaoh. Während im Manga Izumi im Zentrum steht, dreht sich die Light Novel von Kazuki Amano um Rei Sagara und seine Beziehung zu Izumis älteren Bruder Shogo Sena. Man muss nicht unbedingt den Manga kennen, um die Novel zu lesen, doch es bietet sich an, da sich beide Werke ergänzen. Fans des Mangas erfahren endlich mehr über Rei Sagara, insbesondere über seine Vergangenheit und wie er zu den Senas kam. Von daher ist die Novel für Fans ein Muss, insbesondere wenn man Rei mag und mehr über diesen Charakter erfahren will.

Die Geschichte ist nicht unbedingt neu und beginnt grob mit derselben Szene, wie der Manga, nur dass die Diskussion am Frühstückstisch dieses Mal aus Reis Sicht beschrieben wird. Der erste Part der Novel deckt sich zeitlich mit dem ersten Kapitel des Mangas, erst ab dem zweiten Teil geht „Back Stage!!“ eigene Wege, da sich die Autorin auf Reis Vergangenheit konzentriert und mehr über ihn und Shogo offenbart. Dabei wird oftmals der Zeitraffer angesetzt, was den Leser immer wieder aus der Bahn wirft, da man diesen Passagen nur schwer folgen kann. Zudem konzentriert sich Kazuki Amano vorwiegend auf die Szenen, in denen Rei und Shogo aufeinandertreffen, was natürlich zumeist in einem erotischen Zusammenspiel endet, das sich über mehrere Seiten ausdehnt. Dadurch bleibt sowohl die eigentliche Handlung (auch wenn es sich bei „Back Stage!!“ nur um eine Alltagsstory handelt), als auch eine Charakterentwicklung auf der Strecke. Natürlich entwickeln sich Rei und Shogo weiter, aber dies ist für den Leser schwer greifbar, da sie sich zumeist vollkommen unlogisch verhalten.

Back Stage!! Band 2Stilistisch ist „Back Stage!!“ Geschmackssache. Für eine Novel ist sie solide geschrieben, Vielleser werden Probleme mit dem mangahaften Stil haben, da sich sehr viele Logiklöcher, Stilfehler und schlechte Grammatik einschleichen. Auch die Wortwahl sorgt eher für Schmunzler und Kopfschütteln, als dass sie überzeugen kann und von einem wirklichen Spannungsaufbau kann man ebenfalls nicht sprechen. Gerade die erotischen Szenen sind so lächerlich geschrieben, die Wortwahl so denkbar unpassend, dass man die Novel überhaupt nicht ernstnehmen kann. Kazuki Amano hat einen gewöhnungsbedürftigen, einfachen Stil, der sich am ehesten mit den gängigen Fanfiction vergleichen lässt und der Leser von normalen Romanen und Büchern nicht überzeugen kann. Da empfiehlt sich eher der Griff zu Gay Romance Büchern, die es auf dem deutschen Markt in allen Formen und Genres gibt.

Für alle Fans der Zeichnungen bietet die Novel einige schöne Illustrationen, sowie den Kurzmanga „Back Stage!! Comic Side“, in der der Valentinstag thematisiert wird.

Alles in allem ist „Back Stage!!“ am ehesten für diejenigen geeignet, die „Love Stage!!“ mögen und die mehr über die Hintergründe der Hauptserie wissen möchten. Die Novel bietet eine gute Ergänzung zur Mangaserie, kann darüber hinaus jedoch nur schwer überzeugen. Dafür ist der Schreibstil zu mangahaft und gewöhnungsbedürftig, die Charaktere zu unrealistisch und plakativ und die Handlung an sich zu unlogisch. Wer über all das hinwegsehen kann, kann einen Blick riskieren. Taishi Zaoh hat die Novel mit einigen schönen Illustrationen versehen, die einer der wenigen Pluspunkte sind. Nur Fans von „Love Stage!!“ zu empfehlen.

© Koriko

Back Stage!!: © 2011 Eiki Eiki / Kazuki Amano / Taishi Zaoh, Kadokawa Shoten Co., Ltd. / Tokyopop

Frühling, Sommer, Herbst und Winter

Name: Frühling, Sommer, Herbst und Winter
Englischer Name:
Originaltitel: Haru Natsu Aki Fuyu
Herausgebracht: Japan: Ichijinsha 2007
Deutschland: EMA 2011
Mangaka: Taishi Zaou / Eiki Eiki
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Frühling, Sommer, Herbst und WinterStory:
Die Sankt Theresia- Schule ist eine reine Mädchenschule und Akiho Shoya ist mit der Schönheit Haruka Shiraki befreundet. Unter den Schülerinnen ist Haruka berühmt-berüchtigt, die Busen ihrer Mitschülerinnen bei jeder sich bietenden Gelegenheit anzufassen und zu betatschen. Das ganze ist rein spielerisch, Haruka mag es einfach die weichen Brüste anzufassen, weshalb ihr niemand das Spielchen übel nimmt. Akiho ist jedoch weniger begeistert von dem Faible ihrer Freundin, hat sie doch tiefer gehende Gefühle für Haruka, die sie immer schwerer im Zaum halten kann. So ist sie immer öfters eifersüchtig auf die anderen Mädchen und schließlich weist sie Haruka brüsk von sich, als diese erneut ihre Finger nach Akihos Körper ausstreckt. Doch das Haruka ihr verspricht sie fortan nicht mehr anzufassen, hat Akiho auch nicht gewollt…

Doch Akiho und Haruka sind nicht die einzigen Mädchen, die sich einander hingezogen fühlen. Fuyuka Takashima kann Jungs nicht ausstehen, nachdem sie von einem sexuell belästigt wurde. Umso erleichterter ist sie, als sie in der Sankt Theresia- Schule ihr neues Leben beginnen kann und keinerlei männliche Wesen in ihrer Nähe sind. Allerdings hat Fuyuka nicht vorausgesehen, dass es eine Schülerin namens Natsuki gibt, die überall nur die Wölfin genannt wird und eine waschechte Lesbe ist. Nachdem Natsuki beschlossen hat, dass Fuyuka ihre neue Freundin wird, ist diese nirgendwo mehr sicher. Natsuki verfolgt sie überall hin und schreckt vor nichts zurück. Fuyuka ist entsetzt und nur noch auf der Flucht vor der aufdringlichen Wölfin. Als sie sich dabei verletzt und in die Krankenstation kommt, lernt sie erstmals Natsuki von einer anderen Seite kennen…

Allerdings verlieben sich nicht nur Schülerinnen ineinander, auch die Schulärztin Reiko und die Japanischlehrerin Ayako. Die beiden waren schon zu Schulzeiten eng befreundet und gingen auf die Sankt Theresia- Schule. Obwohl sie schon damals ineinander verliebt waren, kamen sie jedoch nie dazu sich ihre Gefühle zu gestehen. Über Jahre hinweg lebten sie sich auseinander und erst als die Hochzeit Reikos bevorsteht, scheint sich das Blatt zu wenden. Denn Ayako ist gar nicht glücklich darüber, ihre Freundin an einen Mann zu verlieren…

Eigene Meinung:
„Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ ist einer der wenigen Girls Love Mangas auf dem deutschen Markt und stammt von Eiki Eiki, die für die Story verantwortlich war, und Taishi Zaou, die den Geschichten grafisch Leben einhauchte. Der Manga ist von der Handlung her simpel, vorhersehbar und schnell erzählt. Es ist schade, dass die Geschichten um die Schülerinnen nahezu denselben Ansatz haben – sexuelle Belästigung und aufdringliche Annäherungsversuche. Sicherlich spielt auch noch eine gehörige Portion Humor und auch Romantik mit hinein, doch es wirkt ein wenig langweilig und eintönig. Auch die Figuren sind nicht sonderlich individuell – Haruka und Natsuki kann man zwar optisch auseinanderhalten, aber charakterlich sind sie austauschbar und vorhersehbar. Es fehlt die Tiefe und die Entwicklung, die zwischen Haruka und Fuyuka zwar angedeutet, jedoch nicht vertieft wird. Dementsprechend flach sind leider auch die Geschichten, jedoch kann man im Vergleich zu anderen deutschen Girls Love Veröffentlichungen sagen, dass „Frühling Sommer Herbst und Winter“ einer der besseren Mangas des Genres ist.

Die Zeichnungen von Taishi Zaou sind sehr hübsch geworden – die Mädchen sind niedlich, teilweise elegant und der Stil der Zeichnerin weiß zu gefallen. Teilweise stimmt die Anatomie nicht, aber das fällt nicht weiter störend auf, da doch vorwiegend Gewicht auf die Gesichter, die großen Augen und die detaillierten Haare gelegt wird. Dementsprechend selten sind Hintergründe vertreten, dafür sind die Figuren jedoch recht dynamisch in Szene gesetzt.

Insgesamt ist „Frühling, Sommer, Herbst und Winter“ ein Muss für jeden Girls Love Fan und all diejenigen, die Taisho Zaou und Eiki Eiki mögen. Wer hübsche Mädchen, kurze Röcke und ein wenig seichtere Stories mag, wird auf seine Kosten kommen. Auch Shojo-Fans sollten einen Blick riskieren…

© Koriko

Frühling Sommer Herbst und Winter: © 2007 Taishi Zaou/ Eiki Eiki, Ichijinsha Inc. / EMA

Family Complex

Name: Family Complex
Englischer Name:
Originaltitel: Family Complex
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 2000
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Mikiyo Tsuda
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Family ComplexStory
Die Familie Sakamoto besteht aus Mama Nanami (41 Jahre), Papa Hidetoshi (41 Jahre), dem ältesten Sohn Harumi (17 Jahre), der ältesten Tochter Natsuru (16 Jahre), dem zweitältesten Sohn Akira (14 Jahre) und der jüngsten Schwester Fuyuki (10 Jahre). Eins haben alle gemein: Alle haben einen Komplex.

Von der Nachbarschaft wird diese Familie auch „Die schönen Sakamotos“ genannt, denn alle sind außergewöhnlich schön. Nur Akira sticht heraus, denn er ist ein „Normalo“. Und genau das ist sein Komplex. Er erträgt es nicht, dass er der Einzige ist, der eben nicht „schön“ ist. Er glaubt, dass er nicht in die Familie passt und er weiß nicht wo sein Platz ist. Eigentlich hat er keinen Grund sich zu beschweren, denn alle in der Familie lieben ihn und kümmern sich um ihn. Als sie zu seinem Geburtstag essen gehen, dreht er verzweifelt durch, als er mit anhören muss, wie andere Gäste des Restaurants ihn bemitleiden, weil er so normal ist. Er rennt aus dem Restaurant und die gesamte Familie folgt ihm. Sie bauen ihn gemeinsam wieder auf und beseitigen seine Zweifel.

Der älteste Bruder Harumi hat ebenfalls Komplexe, denn er hat keine wirklichen Freunde. Er ist an seiner Schule sehr beliebt und jeder respektiert ihn. Besonders drei seiner Mitschüler behandeln ihn wie einen König. Und trotzdem fühlt er sich eigentlich immer allein, denn die drei fragen ihn nie ob er mitkommen will, wenn sie weggehen.. Dank eines kleinen Tricks seiner Schwester Natsuru sehen die dann ihren Fehler ein und wollen sich bessern.

Bei Natsuru ist es ungefähr der gleiche Komplex. Nur das bei ihr noch dazu kommt, dass sie leider sehr männlich aussieht. Dadurch sehen die Mädchen sie nicht als Mädchen an und die Jungs vergessen, dass sie eigentlich ein Mädchen ist und fragen sie, wen sie von den „Mitschülerinnen“ als Freundin nehmen würde. Das verletzt sie sehr, denn sie weiß nicht zu welchem Geschlecht sie eigentlich gehört. Durch einen kleinen Unfall findet sie doch eine Freundin. Shoko, ein Mädchen, das Natsuru nie aufgefallen war, wird ihre Freundin auch wenn sie sich damit den Neid der anderen auf sich zieht.

Welchen Komplex wird die kleine Fuyuki haben?

Eigene Meinung
Der Manga ist von Mikiyo Tsuda und ist, wie ich finde, ein ziemlich lustiger. Allerdings zeigt der Manga, wie wichtig die Familie und die Freunde sind, um Probleme und Komplexe bewältigen zu können. Außerdem zeigt der Manga, dass hinter einem schönen Schein die selben Probleme stecken können, die wohl jeder irgendwann mal hat.

Vom Zeichenstil her finde ich den Manga gut. Die Personen sind mit Liebe gezeichnet, was man meiner Meinung nach besonders an der kleinsten Schwester sieht. Was mir nicht gefallen hat, ist der Abschnitt über die Netzhautablösung, denn das, finde ich, gehört nicht in einen Manga. Aber das ist meine Meinung. Empfehlen würde ich den Manga für eigentlich jeden. Es gibt nichts was eine Jugendschutzbestimmung braucht.

© Kari

Family Complex: © 2000 Mikiyo Tsuda, Shinshokan / EMA

Electric Hands

Name: Electric Hands
Englischer Name:
Originaltitel: Electric Hands
Herausgebracht: Japan: Shinshokan 1998
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Taishi Zaou
Bände: Einzelband
Preis pro Band: 6,50 €

Electric HandsStory
Toru ist total fasziniert von schönen Händen. Besonders die Hände von seinem Klassenkameraden Keiji findet er mehr als anziehend. Nur leider gibt es ein Problem bei dem Ganzen. Sobald Keiji ihn berührt fühlt es sich bei Toru an, als würde elektrische Stöße durch seinen Körper fahren. Verstehen kann er es nicht und eigentlich sind die Berührungen ihm überhaupt nicht unangenehm. Empfindet er mehr als nur normale Freundschaft für ihn?

Es ist ihm peinlich und um der Situation zu entgehen, weicht er Keiji aus. Den stört es mächtig, dass Toru ihm ausweicht und will endlich wieder normal mit ihm umgehen. Doch der zieht es vor davon zu rennen. Um ihn aufzuhalten, packt er ihn an den Hüften. Das stellt sich als Fehler heraus. Durch den elektrischen Schlag verliert der arme Toru das Bewusstsein.

Er wacht erst im Krankenzimmer wieder auf und erklärt Keiji, der die ganze Zeit bei ihm war, sein Verhalten. Plötzlich umarmt ihn Keiji, achtet aber darauf ihn nicht mit den Händen zu berühren. Doch damit nicht genug. Er küsst Toru und fragt dann wie das war und er muss sich eingestehen, dass er Keiji liebt. Aus beiden wird ein Paar und das stößt nicht nur auf Zustimmung.

Ein Klassenkamerad, Tomoharu, ist irgendwie auf das Thema Homosexualität nicht gut zu sprechen. Wenn man die Hintergründe kennt, dann kann man es verstehen. Denn Tomoharus Mutter will nach dem Tod ihres ersten Mannes erneut heiraten. So kommt es, dass er nun 2 Brüder hat. Den kleinen 12-jährigen Aki und den 16-jährigen Yuki. Problem nur, beide wollen etwas von ihm. Sowohl der kleine Aki als auch Yuki versuchen ihn herum zu bekommen und so kommt es, dass er eben auf das Thema Schwule etwas gereizt reagiert.

Eigene Meinung
Der Manga „Electric Hands“ ist von Taishi Zaou, die auch unter dem Pseudonym Mikiyo Tsuda arbeitet.  Insgesamt gefällt mir der Manga relativ gut. Der Zeichenstil gefällt mir. Allerdings gibt es inhaltlich ein bisschen was, was mich stört. Erstens gibt es am Ende eine letzte Geschichte, die inhaltlich nicht mit den anderen zu verbinden ist. Des weiteren finde ich es bedenklich wenn es in einem Manga um 12-jährige Jungs geht, die sich an ältere heranmachen. Es gibt zwar nicht mehr zu sehen als Küsse aber trotzdem. Ich finde es trotzdem leicht bedenklich kleine Kinder (und das sind 12-jährige Jungs für mich) im Bezug auf das Thema Homosexualität in einem Manga darzustellen. Die Einschränkung als Adult kann ich im Bezug auf die letzte Story nachvollziehen. Allerdings finde ich die ersten 3 Stories im Vergleich mit anderen Manga eher als harmlos. Insgesamt gibt es von mir die Note 2-.

© Kari

Electric Hands: © 1998 Taishi Zaou, Shinshokan / EMA

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