Manga Love Story

Name: Manga Love Story
Englischer Name: Manga Sutra – Futari H
Originaltitel: Futari H
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 1997
Deutschland: Carlsen 2003
Mangaka: Katsu Aki
Bände: 77 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 6,00 € (Band 1-38 nachträgliche Erhöhung auf 6,95 €)
6,95 € (Band 39-70)
7,95 € (ab Band 71)

Manga Love Story Band 1Story
Yura und Makoto Onoda sind beide 25 Jahre und frisch verheiratet. Sie lernten sich vor 10 Monaten bei einem arrangierten Treffen (Omiai) kennen. Was sowohl Makoto als auch Yura bisher noch nicht voneinander wissen: Beide sind noch Jungfrau und sexuell vollkommen unerfahren. Ihre ersten gemeinsamen Erlebnisse fallen deshalb nicht ganz unproblematisch aus, was auch leider daran liegt, dass Makoto ein „Schnellschießer“ ist.

Mehr oder Minder Hilfe bekommen sie des öfteren von ihren Familienangehörigen und Freunden. Da wäre zunächst Makotos älterer Bruder Akira, ein erfolgreicher Antwalt, welcher sehr gerne mit seiner sexuellen Erfahrung angibt, sowie Yuras flippige Schwester Rika, welche mit ihrem Freund eine ziemlich freie Beziehung lebt. Auch Makotos etwas kratzbürstige Cousine Kyoko, eine Gynäkologin, hat des öfteren einen hilfreichen Rat. (Und das obwohl sie noch selber Jungfrau ist.)

Erschwerend kommt noch hinzu, dass einige Frauen ein Auge auf Makoto geworfen haben, wie z.b. seine Arbeitskollegin Maki, welche ihn schon mehrmals ohne Erfolg versucht hat zu verführen oder die etwas spröde Miyuki, die in ihrer Schulzeit heimlich in Makoto verliebt war.

Denn noch ist die Liebe zwischen Makoto und Yura stärker als jedes Hindernis und sie kommen jeden Tag einen Schritt voran. Ihre starke Liebe ist sogar so ansteckend, daß sie es schafft die kriselnde Ehe ihrer Nachbarn, der Yabukis zu retten. Auch Makotos jüngerer Schwester Jun gibt ihrer Liebe frischen Mut um nach einem Freund zu suchen.

Manga Love Story Band 2Später zieht das junge Paar in eine andere Wohngegend und begegnet dort erneut den unterschiedlichsten Leuten, wie der lolitahaften Erotikschriftstellerin Shoko, der schwatzhaften Frau Mizuhara, sowie der 16 jährigen Rui und ihren recht verschlossenen Vater.

Jeder Tag bringt Yura und Makoto neue Erkenntnisse und hilft den beiden sowohl im Bett als auch im Alltag weiterzukommen…

Eigene Meinung
„Manga Love Story“ ist eine wirklich entzückende Liebesgeschichte über ein junges Paar, welches noch am Anfang ihrer Ehe steht. Die Serie lebt von ihren oft witzig, kuriosen Situationen und Charakteren und bittet viele interessante Tipps in Liebesdingen und Sexualität.

Wegen der teils etwas heftigen, aber dem noch dezenten Sexszene ist die Serie erst ab 16 Jahren zu empfehlen, eine Tatsache von der man sich aber keineswegs abschrecken lassen sollte.

© Belmot

Manga Love Story: © 1997 Katsu Aki, Hakusensha / Carlsen

Manga Fieber

Name: Manga Fieber
Englischer Name:
Originaltitel: Manga Fieber
Herausgebracht: Deutschland: Tokyopop 2005
Mangaka: Anike Hage, Marie Sann, Guido Neukamm, Eri Maruyama, Nam Nguyen, Tram Nguyen, Detta Zimmermann, Reyhan Yildirim, Thuy-Lin Tran, Olga Rogalski, Natalie Wormsbecher, David Füleki, Lisa Santrau, Marco Paal, Laura Müller, Inga Steinmetz, Fabian Leitgeb, Kou Aikawa, Jelka, Rieke Blendermann, Claudio Flor, Irina Frisorger, Janine Görss, Anja Kesting, Simone Xie
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Manga Fieber Band 1Bei „Manga-Fieber“ handelt es sich um eine Manga-Magazin bestehend aus drei Bänden. Im Unterschied zu seinen „Artgenossen“ Banzai, Daisuki und Manga Twister sind hier alle Stories von deutschen Newcomern gezeichnet worden. Dieser erste Band besteht aus 9 Kurzgeschichten zu je 24 Seiten.

Inspiration von Anike Hage
Auf der Suche nach Stoff für ihren neuen Manga macht eine junge Nachwuchs-Mangaka eine interessante Bekanntschaft. Ein Junge ist ihren Zeichnungen hinterhe gesprungen, die sie aus Frust ins Wasser geworfen hatte. Der nimt sie auch noch mit nach Hause. Dort erfährt sie, dass er der Freund einer berühmten Mangaka ist.

World Across von Marie Sann & Guido Neukamm
Der Manga-Boom schlägt um – auch im Mittelalter! Eine Exorzistin zeichnet und vermarktet gemeinsam mit ihren Freunden, zwei Raubrittern und Dämonenjägern ihren egenen Manga – gleich nach dem Dämonenvernichten!

Shizuku von Eri Maruyama
Shizuku ist Außenseiterin in einer Klasse voller Manga-Fans. Kann der nette Ryo ihr helfen? Langsam findet sie Anschluss…

Who’s Fish? von Nam Nguyen & Tram Nguyen
Lynn alias White Rose freut sich auf das Treffen mit ihrem Mail-Freund Fish.

Pencil-Puri von Detta Zimmermann
Ihr gezeichneter Freund Puri entführt das Mädchen Ann auf eine Reise der Fantasie.

Die Manga-Freaks von Reyhan Yildirim
Der Titel sagt schon alles über das Hobby von Shinji und seinen Freunden.

Trailway von Thuy-Lin Tran
Luca zeichnet sehr gerne Manga, so sehr, dass Träume während der Hausaufgaben für sie real werden.

Manga Fieber Band 2Band 2
Die Robofisch-Entführung von Olga Rogalski
Pia geht, wie fast jeden Morgen, joggen. Als sie an einer Wiese vorbei kommt, hört sie seltsame Geräusche und schaut nach. Dort trifft sie auf zwei Außerirdische, die auf der Suche nach dem Robo-Fisch sind…

Robin von Natalie Wormsbecher
Robin wechselt die Schule und wird in ihrer neuen Klasse ausgeschlossen. Sie ist Manga-Fan und zeichnet selbst. Dies können ihre Mitschüler nicht akzeptieren und so wird sie jeden Tag verprügelt. Doch Kim will ihr helfen…

Die höchst fragwürdige Resozialisierung des Wilbert Plumduff oder die Rückkehr der Robo-Affen von David Füleki
Wilbert lebt in seiner eigenen Welt der Actionfiguren und Robo-Affen. Er hat vollkommen die Realität verloren und geht nicht nur seiner Familie damit auf den Geist. In der Schule legt er sich mit einem älteren und stärkeren Schüler an. Als sie sich im Park treffen, um sich zu prügeln, taucht ein Robo-Affe auf…

Sweet Sugar Egoist von Lisa Santrau
Takashi ist in seinen besten Freund Ukiyo verliebt. Dieser hat bisher den Unfalltot seiner Schwester noch nicht verarbeitet. Im Internet findet er, in einem Mangashop, einen Engel, der alle Wünsche erfüllen kann. Ukiyo macht sich mit Takashi auf den Weg zu diesem Laden, um seine Schwester zu treffen…

Lady Gwendolyn von Marco Paal
Alice und Mina haben nicht nur die gleichen Eltern, sie haben auch ein gemeinsames Hobby und den selben Lieblings-Manga. Im Park spielen sie gerne einige Szenen aus dem Manga nach. Michael hilft ihnen dabei bereitwillig. Eine Bekannte von Alice taucht auf und macht sich über sie lustig. Dadurch bekommt Alice Zweifel, ob sie nicht schon zu alt für Manga ist…

Fremde Federn von Laura Müller
Thilda zeichnet seit drei Jahren. In der Schule zeigt sie ihrer Freundin Dea ihren neuesten Manga. Rike taucht auf und die beiden Mädchen machen sich aus dem Staub. Dabei lässt Thilda ihre Zeichnungen liegen. Rike findet sie, schickt sie unter ihrem Namen an einen Verlag und gewinnt den ersten Preis…

Stein, Schere, Papier von Inga Steinmetz
Mercedes hat ein besonderes Faible für Steine und Manga. Ihr Bruder Michael kann das nicht verstehen und hält ihr ständig Reden. Als er am Nachmittag durch die Stadt läuft, landet er in einer anderen Welt. Dort leiden alle an einer Krankheit und er soll den Drachen Mangar vernichten….

Langeweile von Fabian Leitgeb
Mia ist Zeichnerin und stellt einem Verlag ihren Manga vor. Dieser handelt von „der kleinen Meerjungfrau“. Die Story ist sehr an Kinder gerichtet und da sie etwas langweilig ist, wir sie abgelehnt. Aber Mia bekommt die Chance diesen Manga nach einer Überarbeitung noch einmal vorzulegen. Einige Zeit später sitzt sie vor ihrem Werk und versucht es auszubessern. Doch ihr fällt nichts ein…

Manga Fieber Band 3Band 3
Hanabi – Feuerwerk von Kou Aikawa
Takuya ist ein Einzelgänger. Er liebt es am PC zu sitzen. Seine Eltern haben sich vor einiger Zeit getrennt und dies wirft er noch immer seiner Mutter vor. Er kapselt sich immer mehr von seiner Mutter und seinen alten Freunden ab. Eines Tages bricht seine Mutter in der Küche zusammen. Dadurch erfährt er, dass seine Mutter schwer krank ist…

Leckerbissen von Jelka & Rieke Blendermann
Ein Junge mit außergewöhnlichen Fähigkeiten verschafft sich eines Nachts Zutritt zu einer großen Buchhandlung. Er geht zu einem Regal mit Comics. Er saugt dieses auf seltsame Art und Weise auf und verlässt den Laden. Er geht zu einem kleinen Spaceshuttle. Dabei beobachtet ihn ein Obdachloser, der so neugierig ist und das Shuttle berührt. Als es abhebt, wird der Obdachlose mitgezogen. Als sie wieder landen, ist der Obdachlose sehr verstört und wird von der Schwester des Unbekannten sehr unfreundlich begrüßt…

Silvans Quest von Claudio Flor
Silvan ist ein junger abenteuerlustige Elf. Von Falk erfährt er, dass ein wertvoller Manga aus der königlichen Bibliothek gestohlen wurde. Er wurde von Fledermäusen des Walddrachens gestohlen. Der Manga wurde in Drachenschrift geschrieben und beinhaltet einen Trank der unsterblich machen soll. Silvan möchte ein Held werden, in dem er den Manga zurückholt. Doch dies scheint nicht so einfach zu sein.

Emily mit dem Glasherz von Irina Frisorger
Eines Morgens kommt ein kleines Mädchen zu ihrem Vater gerannt. Sie hat einen neuen Band des Manga „Emily mit dem Glasherz“ in der Hand. Der Vater freut sich und liest ihr bereitwillig vor. Er erzählt ihr, dass die Oma diesen Manga zeichnet. Die Kleine kann das gar nicht glauben und da beginnt er zu erzählen… Früher war er sehr krank. Der Manga half ihm wieder gesund zu werden. Doch als der letzte Band erschien bekommt die Oma Angst und reißt die letzten Seiten raus. Dafür beginnt sie den Manga selbst fortzusetzen…

Break Away von Janine Görss
Fin ist ein eher ruhiger Junge. Oft wird er von seinen Mitschülern gehänselt. Doch er wehrt sich nie und so machen sie weiter. Eines Tages beobachtet ihn ein Mädchen, als er von zwei Jungen geärgert wird. Sie wirft ihm einen Manga entgegen. Als er den Manga berührt, taucht er in eine andere Welt ein. Er trifft auf Fresa mit ihrem Drachen Flausch. Fresa wird oft von anderen Kindern geärgert. Gemeinsam lernen sie sich zu wehren…

Manga Heaven von Anja Kesting
Helena, Brooks und Ruskin wollen in den „Manga Heaven“. In ihrer Phantasie ist dies ein Ort, in dem jeder Traum eines Manga-Fans in Erfüllung geht. Doch um den „Manga Heaven“ zu erreichen müssen sie eine Prüfung bestellen. Brooks muss gegen seinen Gegner „Schwarzer Peter“ spielen und gewinnen. Helena muss bei einem Wettessen gewinnen. Ruskin muss sich in einem Schwertkampf bewähren. Wer wird den „Manga Heaven“ erreichen?

Zeichensprache von Simone Xie
Sky zeichnet für sein Leben gern. Ray gibt ihm oft Tipps beim Zeichnen. Er zeigt Sky an welchen Stellen er sich verbessern soll. Doch Skys Bruder denkt, dass Ray keine Ahnung vom Zeichnen hat und seinen Bruder nur fertig machen möchte. Dass die beiden eine besondere Beziehung zu einander haben und durch Rays Tipps Skys Selbstvertrauen wächst, versteht er nicht…

Eigene Meinung
„Manga Fieber“ ist eine gute Möglichkeit für angehende Mangaka sich selbst zu verwirklichen und zu sehen, wie ihre Werke bei den Lesern an Anklang stoßen.

© Rockita (Band 1), Kyoko (Band 2-3)

Manga Fieber: © 2005-2007 jeweilige Zeichner, Tokyopop

Mamotte! Lollipop

Name: Mamotte! Lollipop
Englischer Name: Mamotte! Lollipop
Originaltitel: Mamotte! Lollipop
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2003
Deutschland: Heyne 2008
Mangaka: Michiyo Kikuta
Bände: 7 Bände
Preis pro Band: 6,95 €

Mamotte! Lollipop Band 1Story
Nina Yamada ist eine ganz normale Schülerin im ersten Jahr der Mittelschule, die sich eigentlich nach nichts Anderem sehnt, als einem Jungen, der stark, zärtlich und cool ist. Alles in ihrem Leben verlief normal, bis sie eines Tages aus Versehen eine Kristallperle, die sie für ein Bonbon hielt, verschluckt hatte und darauf hin zwei Magierlehrlinge aus einer anderen Welt namens Zero und Ichi auftauchten, die auf der Suche nach der Kristallperle sind. Diese zu finden, ist nämlich teil ihrer Magierprüfung und außer den beiden sind noch viele andere Magierlehrlinge hinter der Perle her. Bevor sich Nina versieht befindet sie sich mitten in der Magierprüfung, die noch ein halbes Jahr lang andauern wird. Nur das Zweier-Team, das die Perle findet, kann Profi-Magier werden.

Daher beschließen die beiden Magier-Lehrlinge Ichi und Zero Nini von nun an vor den anderen Prüflingen zu beschützen, da diese auch nicht davor zurück schrecken würden Nina zu töten, um an die Perle zu kommen. Ichi und Zero erschaffen in Nina´s Kleiderschrank einen magischen Raum und wohnen fortan bei ihr, um sie rund um die Uhr beschützen zu können. Sie gehen auch als neue Mitschüler getarnt zusammen mit Nina in die selbe Klasse ihrer Schule, denn die anderen Zweier-Teams wie beispielsweise Sun und Forte lassen keine Gelegenheit aus, um an Nina und somit an die Perle zu gelangen. Später tauchen auch noch Go und Rokka auf, die ebenfalls hinter der Perle her sind. Rokka ist über alles in Ichi verliebt und kann es gar nicht mit ansehen, dass er sich immer in Ninas Nähe anstatt ihrer aufhält.

Mamotte! Lollipop Band 2Eigene Meinung
„Mamotte Lollipop“ ist eine bunte und fröhliche Story die Spaß bereitet und Lust auf mehr macht. Die einzelnen Kapitel lesen sich sehr flüssig und auch der sehr lebendige Zeichenstil und der gut strukturierte Aufbau lassen einen sofort in die Geschichte eintauchen, fast als ob man einen Anime anschaut. Man kann den Manga problemlos in einem Zug durchlesen, ohne dass Langeweile aufkommt. Im Gegenteil, man findet es eher schade, wenn er schon zuende ist. „Mamotte Lollipop“ ist etwas für alle die auf Magie und Humor stehen. Vor allem die ständigen Zankereien zwischen Zero und Nina sind zum Schieflachen und die ständig misslingenden Versuche von Sun und Forte Nina endlich gefangen zu nehmen sind auch nicht ohne. Die Geschichten ist eher locker, aber dennoch spannend aufgebaut, jedoch handelt es sich dabei nicht um todernste oder sehr komplizierte Inhalte, so dass auch jüngere Leser und Leserinnen auf jeden Fall Gefallen daran finden werden.

© Pummel

Mamotte! Lollipop: © 2003 Michiyo Kikuta, Kodansha / Heyne

Mama Colle

Name: Mama Colle
Englischer Name:
Originaltitel: Mama Colle
Herausgebracht: Japan: Kodansha 2006
Deutschland: EMA 2009
Mangaka: Ema Toyama
Bände: 4 Bände
Preis pro Band: 6,00 €

Mama Colle Band 1Es gab eine Zeit in der fast alle Jugendlichen, dem Tamagotchi Wahn verfallen waren. Doch Zeiten ändern sich. Heute sind es nicht mehr die Tamagotchis, sondern die Babys.

Story
Tamae uns Yosuke sind ganz normale Mittelschüler. Seit neustem ist ein neuer Trend an ihrer Schule und wie es scheint in der ganzen Welt. Auf einer bisher unbekannten Insel wurde eine neue Spezies entdeckt. Sie werden die Baby genannt. Es gibt sie in verschiedenen Farben nur in weiß wurden bisher keine Babys entdeckt. Eine ihrer Eigenschaften ist es, ihre Besitzer Mama und Papa zu nennen. Sie sind klein und rund und sind als Haustiere sehr begehrt.

In Tamaes Klasse hat jeder bereits ein Baby. Nur Tamae und Yosuke haben keines. Yosuke ist auch nicht unbedingt scharf darauf ein Baby zu besitzen, aber Tamae hätte so unwahrscheinlich gerne eines. Aber ihre Mutter ist strickt dagegen. Denn im Gegensatz zu ihren beiden Geschwistern, ist sie eine totale Niete in der Schule. Nicht weil sie dumm ist, sondern eher weil ihr andere Dinge viel wichtiger erscheinen als zu lernen.

Nach der Schule gehen Tamae und Yosuke gemeinsam nach Hause. Was sich anbietet, da die beiden direkt nebeneinander wohnen. Tamae versucht Yosuke zu überreden, sich ein Baby zuzulegen, dann würde sie ihn jeden Tag besuchen kommen. Auch wenn Yosuke gegen einen täglichen Besuch von Tamae nicht abgeneigt wäre, lehnt er dies ab. Denn wenn er jetzt auch noch ein Baby hätte, wäre Tamae die Einzige in ihrer Klasse oder gar an der ganzen Schule, die kein Baby hat. Und das möchte Yosuke ihr nicht antun. Ihr Heimweg führt an einem Fluss entlang. Aus diesem erklingen plötzlich merkwürdige Geräusche. Tamae schaut zum Fluss und fängt an dort hin zu sprinten. In diesem werden gerade drei weiße Babys mit dem Strom mitgerissen und drohen zu ertrinken. Tamae stürzt sich in den Fluss und rettet die Babys. Doch wenn Yosuke sie nicht noch am Arm gepackt hätte, wäre wohl auch Tamae mitgerissen worden. Die Babys sind total geschwächt. Yosuke nimmt sie erstmal zu sich, weil Tamae ja keine Tiere halten darf.

Zu Hause angekommen, wird Tamae auch gleich von ihrer Mutter begrüßt. Natürlich möchte sie unbedingt den Test sehen, den Tamae heute wieder bekommen hat. Bedrückt reicht sie diesen ihrer Mutter. Diese rastet plötzlich völlig aus. Sie ist erschüttert darüber wie Tamae zu so lausigen Ergebnissen kommen kann. Nur 18 Punkte. Bei ihren Geschwistern sind 90 Punkte ein Minimum. Somit erhält sie prompt ein Fernsehverbot und die Aufgabe die Testfragen noch einmal zu überarbeiten. Damit sie beim nächsten Test wenigstens ein annehmbares Ergebnis vorlegen kann.

Mama Colle Band 2Deprimiert schlendert Tamae in ihr Zimmer. Doch ihre schlechte Laune verfliegt, als Yosuke mit den drei Babys vor ihrem Fenster steht. Die Babys sind immer noch sehr geschwächt, doch sie scheinen um ihr Leben zu kämpfen. Tamae und Yosuke wollen ihr Bestes geben und die drei Kleinen zu retten. Natürlich brauchen die Babys erst einmal Nahrung. Aber was essen Babys eigentlich? Sie probieren es mit einer Bisquitrolle, denn wer mag so etwas nicht? Auch die Babys stürzen sich sofort auf diesen Leckerbissen, nur ist das Ergebnis etwas anders als erwartet. Denn wenige Minuten nach dem Verzehr, liegt ihr Erbrochenes auch schon auf dem Teppich. Was nun? Dann fällt Yosuke ein, dass evtl. Milch helfen könnte. Denn normale Babys werden anfangs ja auch mit Milch ernährt. Sofort läuft Tamae los und besorgt warme Milch für die Babys.

Die Milch wird von den Babys gut angenommen. Eines ist gerade am Trinken. Tamae wendet sich den anderen beiden zu, um auch ihnen Nahrung zu geben, doch erschreckender Weise sind die beiden total am Zittern. Sie scheinen kurz vor dem Erfrieren zu sein. Das dritte Babys, dass einiger Maßen fit zu sein scheint, springt zu den beiden schwachen Babys und wärmt diese. Tamae und Yosuke sehen völlig fasziniert zu. Das sind wirklich wunderbare und interessante Wesen diese Babys.

Am nächsten Morgen gehen Tamae und Yosuke zur Schule. Tamaes Mutter ist richtig froh, denn sie geht davon aus, dass die beiden bis spät in die Nacht gebüffelt haben. Zur Belohnung möchte sie Tamaes Zimmer aufräumen. Doch als sie das Zimmer betritt, traut sie ihren Augen kaum. Gegen das Haustierverbot, hat Tamae doch tatsächlich drei Babys in ihrem Zimmer.

Mit Vorfreude auf ihre drei Babys, stürmt Tamae gut gelaunt nach Hause. Doch hinter der Haustür wartet wutentbrannt ihre Mutter auf sie. Sie schimpft ihre Tochter aus und erzählt ihr, dass sie die Babys eben am Hügel ausgesetzt hat. Panisch läuft Tamae los. Yosuke hinter ihr her. Sie fahren mit dem Fahrrad zum Hügel um die Babys zu suchen. Nach einer Weile finden sie sie völlig verängstigt. Glücklich umarmt Tamae sie ohne zu bemerken, dass sie direkt an einem Abhang steht, der sich gerade zu lösen scheint. Sie stürzt mit den Babys hinunter. Doch was ist das? Die Babys fangen an hell zu leuchten und Tamae wird kurz vor ihrem Aufprall weich gebremst und landet geschmeidig und unverletzt auf dem Boden.

Plötzlich steht Tamaes Mutter vor ihr und verpasst ihr eine Ohrfeige. Wieder fängt sie an zu schimpfen, weil Tamae einfach weggelaufen ist und sich in Gefahr gebracht hat. Sie soll die Babys am Hügel lassen und sofort mit nach Hause kommen. Plötzlich stellt Yosuke sich dazwischen und erklärt der Mutter, dass Tamae sogar ihr Leben für die Babys riskiert hat. Perplex von dieser Argumentation, schlägt sie folgendes vor: Wenn die Babys Tamae so wichtig sind, dann soll sie es beweisen, indem sie 100 Punkte im Halbjahrestest schreibt. Wenn sie das schafft, darf sie die Babys behalten.

Wird Tamae es schaffen die Anforderungen ihrer Mutter zu erfüllen? Was für eine merkwürdige Kraft war es, die von den Babys am Abhang ausgestrahlt wurde? Was ist das Besondere an weißen Babys?

Eigene Meinung
“Mamacolle“ ist ein Manga der mehr für jüngere Leser ausgerichtet ist. Die Story ist sehr kitschig, sorgt ab und zu aber auch für ein Schmunzeln. Die Zeichnungen sind im typischen Shojo Stil. Wer also auf ein wenig Kitsch und etwas Fantasy steht, ist mit “Mama Colle‘ gut bedient. Wer allerdings lieber anspruchsvolle Serien bevorzugt, sollte hiervon die Finger lassen.

© AyaSan

Mama Colle: © 2006 Ema Toyama, Kodansha/EMA

Maken-Ki

Name: Maken-Ki
Englischer Name:
Originaltitel: Maken-Ki
Herausgebracht: Japan: Fujimishobo 2008
Deutschland: Planet Manga 2013
Mangaka: Hiromitsu Takeda
Bände: 19 Bände, wird fortgesetzt
Preis pro Band: 7,95 € (Band 1-6)
7,99 € (Band 7-12)
8,99 € (ab Band 13)

Maken-Ki Band 1Story
Takeru steht ein völlig neues Leben bevor. Er hat sein Elternhaus fluchtartig verlassen, das Dojo aufgegeben, ist in ein Internat eingezogen und hat sich an einer völlig fremden Schule angemeldet. Die einzig vertraute Person ist seine Freundin aus Kindheitstagen namens Haruko, die er seit der Mittelschule vor über drei Jahren nicht mehr gesehen hat. Nun sind sie wieder vereint und gehen zusammen in die Tenbi-Akademie. Takeru hofft hier auf das Interesse seiner weiblichen Kommilitonen, schließlich war die Tenbi-Akademie vor diesem Schuljahr noch eine reine Mädchenschule, sodass er für die Mädchen ein „interessantes Objekt“ darstellen dürfte.

Doch die neue Schule sollte so einige Überraschungen für Takeru bereit halten. Bei der Eröffnungsrede wird ihm dies schlagartig klar, als er und drei Mädchen aufgerufen werden. Sie sollen sich duellieren und gegeneinander kämpfen. Dabei kommen unterschiedliche Kräfte, die sogenannten „Maken“ zum Einsatz. Diese Kräfte können magischer aber auch geistiger Natur sein. Takeru ist mit der Situation mehr als überfordert. Was sind das für seltsame Fähigkeiten, die seine Mitschüler haben? Außerdem wäre er doch nie dazu im Stande, ein Mädchen zu schlagen! Als seine Gegnerin Kodama Himegami zu einem gigantischen Schlag, der von elektronischen Funken umgeben wird, ausholt, stellt sich plötzlich ein anderes Mädchen vor ihn und wehrt den Hieb ab. Allerdings scheint das zierliche Mädchen dadurch sehr geschwächt zu sein, sodass sie plötzlich in Ohnmacht fällt.

Maken-Ki Band 2Takeru trägt seine Retterin natürlich unaufgefordert zur Krankenstation. Als diese wieder zu sich kommt, stellt sie sich als Inaho Kushiya vor und gibt an, Takerus Verlobte zu sein! Nicht nur Takerus Kopf fühlt sich nun an, als sei ein ICE durch ihn gefahren. Auch Haruko, die insgeheim etwas für Takeru empfindet, fällt aus allen Wolken. Als dann von der Direktorin auch noch entschieden wird, dass ab heute Takeru zusammen mit Inaho, seiner Verlobten, Haruko, seiner Schulfreundin, und Kodama, die ihm nach dem Leben trachtet, ein Internatszimmer beziehen soll, fängt das Chaos erst richtig an. In was für eine Schule ist er hier nur rein geraten?

Eigene Meinung
Bei „Maken-ki“ fallen dem Leser zuerst die hübschen Zeichnungen auf. Vor allem die farbigen Illustrationen sind beeindruckend und detailliert dargestellt. Bei einzelnen Panels des Manga hingegen kommt manchmal der Eindruck eines ansatzweise westlichen Zeichenstils auf. Dennoch sind vor allem die Mädchen hübsch anzusehen. Takeru wiederum ist ein durchschnittlicher Junge, weder besonders gut gebaut oder attraktiv, noch besonders klug. Dennoch scheint er bei den Mädchen beliebt zu sein, sodass sich schon nach kurzer Zeit einige um ihn reißen.

Die Geschichte wirkt insgesamt etwas undurchsichtig. Es gibt zum Einem viele unterschiedliche Charaktere und zum Anderem ist der Nutzen der Kämpfe für die Schule auch mehr als fragwürdig. „Maken-Ki“ bietet dem Leser viel nackte Haut, üppige Oberweiten und so manchen Panty-Shot.

Für mich wirkt „Make-Ki“ daher, als hätte man alle Erfolgsfaktoren eines Manga in ein Werk zusammenfassen wollen – Romatik, Komik, Erotik, Action, Fanatsy, knappe Schuluniformen und Martial Arts. Dabei sind sie wohl über das Ziel hinausgeschossen. Manchmal ist weniger eben doch mehr.

© Izumi Mikage
Maken-Ki: © 2008 Hirometsu Takeda, Fujimishobo/Planet Manga

Maka-Maka

Name: Maka-Maka
Englischer Name: Maka-Maka
Originaltitel: Maka-Maka
Herausgebracht: Japan: JIVE 2003
Deutschland: Planet Manga 2010
Mangaka: Kishi Torajiro
Bände: 2 Bände
Preis pro Band: 14,95 €

Maka-Maka Band 1Story:
Nene und Jun sind beste Freundinnen, die alles miteinander teilen. Sie reden miteinander offen über ihre Beziehungen, über Männer und alles, was sie bewegt. Dazu gehören natürlich auch Details über ihr Sex- und Liebesleben, wobei sie nicht davor zurückschrecken auch untereinander einige Berührungen und Intimitäten auszutauschen. Für beide gilt, dass man durchaus auch mit der besten Freundin Spaß haben kann, ohne sich gleich in eine Beziehung zu stürzen, solange es sich für beide gut anfühlt und niemand dabei verletzt wird. So ist es für beide kein Problem einander näher zu kommen und schon bald entdecken sie, wie gut sie sich in der Nähe der jeweils anderen fühlen. Nene, die Modedesign studiert und zumeist wechselnde Beziehungen hat, vertraut alles ihrer besten Freundin an und auch Jun, ihres Zeichens ebenfalls Designerin und Künstlerin fühlt sich von Nene angezogen.

So dauert es nicht lange, bis sich ihre Beziehung immer weiter vertieft, und obwohl ihr erotischen Spielchen nie dafür sorgen, dass sie ihren festen Freunden den Laufpass geben, kommen sie sich doch unweigerlich näher. Nene muss erkennen, wie viel besser es sich anfühlt, wenn sie mit Jun schläft und wie sehr sie die Nähe ihrer Freundin genießt. Und auch Jun, die zumeist mit mehreren Männer parallel ausgeht, verbringt viel lieber ihre Zeit mit Nene, obgleich sie überhaupt kein Problem damit hat, dass Nene bereits in festen Händen ist…

Eigene Meinung:
Die Handlung von „Maka-Maka“ zusammenzufassen ist nahezu unmöglich, da der Manga im Grunde gar keine besitzt. Der Künstler Kishi Torajiro konzentriert sich bei den 5-6 Seiten umfassenden, sehr kurzen Kapiteln zumeist auf eine – die erotischen Spielereien und das Näherkommen der beiden Mädchen Nene und Jun.

Dementsprechend deutlich und explizit ist der vollfarbige Comicband auch – in fast nahezu jedem Kapitel geht es um Sex – sei es nun zu Hause, in der Schule, am Meer, in der U-Bahn… die Protagonisten können nirgendwo die Finger voneinander lassen, was natürlich auch dafür sorgt, dass es keinen wirklichen roten Faden in der Handlung gibt. Kishi Torajiro konzentriert sich vollkommen auf die erotischen Aspekte ihrer Beziehung und entwirft daher nur kurze Szenen aus dem gemeinsamen Leben von Nene und Jun. Nur selten kommen andere Charaktere oder Männer zum tragen – es werden nur die Probleme der Mädchen thematisiert. Es muss jedoch erwähnt werden, dass die Gespräche und Szenen teilweise arg aufgesetzt wirken. Zum Teil verhalten sich die Mädchen so auffällig, dass sowohl ihre Gespräche, als auch die Reaktionen der Gesellschaft unrealistisch wirken.

Maka-Maka Band 2Da man jedoch davon ausgehen kann, dass Kishi Torajiro lediglich seine eigene erotischen Fantasien zu Papier bringen wollte, hat er sich insgesamt auch weniger um die Rahmenhandlung oder gar um Charakterentwicklung gekümmert. Denn ein wirkliche Veränderung oder Weiterentwicklung findet nicht statt, mit Ausnahme, dass sich Jun und Nene, aufgrund ihrer sexuellen Erfahrungen miteinander, näher kommen.

Die Zeichnungen des Künstlers muten eher frankobelgisch an, als japanisch. „Maka-Maka“ ist vollfarbig, das Album großformatig und die Kapitel sind sehr kurz gehalten. Die Coloration wirkt an einigen Stellen etwas platt und die Hintergründe sind minimalistisch gehalten, jedoch bemüht sich der Künstler keine leeren Panele zu zeichnen, sondern überall für einen passenden Rahmen in Form von mal angedeuteten, mal detaillierten Hintergründen zu sorgen.

Kishi Torajiro verzichtet bei „Maka-Maka“ auf die typischen Mangafiguren- und elemente. Nene und Jun sind realistisch gehalten, haben dementsprechend auch sehr weibliche Proportionen und besitzen nicht die perfekten Modelmaße. Sie sind nicht die klassischen Schönheiten und Kishi Torajiro versteht es sie in jeder Situation passend in Szene zu setzen. Der Erotikfaktor bei seinen Zeichnungen ist natürlich sehr hoch, doch nie wirken die erotischen Szenen wirklich plump oder sexistisch. Das mag zum einen daran liegen, dass er trotz aller Erotik nie zu explizit wird und zum anderen alles recht natürlich wirkt.

Insgesamt ist „Maka-Maka“ zwar einer der wenigen Yuri-Mangas, die bisher ihren Weg nach Deutschland gefunden haben, richtet sich jedoch ganz deutlich an erwachsene Männer. Sowohl was die Zeichnungen, die Handlung und die Charaktere betrifft ist „Maka-Maka“ nur etwas für, diejenigen, die erotische Mangas suchen und genug von den typischen japanischen Mangas haben. Kishi Torajiro legt einen Yuri- Comic vor, der wohl die meisten männlichen Fantasien beflügeln wird und meiner Meinung nach eher ein FSK 18 verdient…

© Koriko

Maka-Maka: © 2003 Kishi Torajiroato, JIVE Ltd./ Planet Manga

Neues Videogame-Review zu „Super Mario 3D World“ online!

supermario3dworld-newsIn unserem heutigen Videogame-Review schauen wir uns das 3D Jump & Run Abenteuer „Super Mario 3D World“ für die Nintendo Wii U genauer an.

Zur Abwechslung hat Bowser diesmal nicht die Prinzessin entführt und ihr könnt gleichzeitig mit bis zu vier Spielern spielen. Ob das gut geht oder einfach nur ein großes Durcheinander ist, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Review.

Außerdem erfahrt ihr alles, über die neuen Power-Ups wie die Katzen-Glocke oder die Doppel-Kirsche. Na neugierig? Dann springt in eine der gläsernen Röhren und warpt euch direkt zu unserem neusten Review – aber nicht falsch abbiegen, ok? 😉

Hier geht es zum Review von „Super Mario 3D World“!

Wart ihr auch bereits im Feenland unterwegs und seid im Katzen-Anzug an Wänden hochgeklettert? Wenn ja dann schreibt uns eure Meinung zu dem Spiel in die Kommentare oder klickt auf den „Find ich gut!“ Button, wenn euch das Review gefallen hat – Dankeschön! ^-^

Super Mario 3D World (Nintendo Wii U)

Name: Super Mario 3D World
Englischer Name: Super Mario 3D World
Originaltitel: スーパーマリオ3Dワールド
Sūpā Mario Surī Dī Wārudo
Herausgebracht: Japan: 21. November 2013
Amerika: 22. November 2013
Deutschland: 29. November 2013
Publisher: Nintendo
Konsole/Plattform: Nintendo Wii U
Unverbindliche Preisempfehlung: 59,99 €

Info:
Während Mario, Luigi, Toad und Prinzessin Peach eines Abends im Pilzekönigreich gemütlich spazieren gehen, taucht plötzlich mitten auf dem Weg eine gläserne Röhre auf und eine kleine, grüne Fee erscheint daraus und bittet die vier Freunde ganz aufgebracht um Hilfe, denn der böse Bowser hat all die anderen Feen entführt. Doch ehe sich Mario und die Anderen versehen. taucht wie aus dem Nichts Bowser aus der Röhre auf, schnappt sich die letzte Fee und macht sich mit ihr aus dem Staub. Die Vier zögern nicht lange und folgen ihnen durch die gläserne Röhre und finden sich im Feenland wieder. Ein neues Abenteuer in einer unbekannten Welt und voller neuer magischer Gegenstände hat begonnen.

supermario3dworld-fairyWie wir gerade bereits erfahren haben, ist der erste Unterschied in diesem Abenteuer, dass Bowser diesmal nicht Prinzessin Peach entführt hat. Somit ist Peach eine von vier spielbaren Charakteren. Ihr könnt vor jedem Levelstart auswählen, welchen der vier Freunde ihr ins Abenteuer schicken möchtet. Jeder hat nämlich seine eigenen Stärken. Mario ist ein Allround-Talent, aber Luigi kann höher springen als Mario. Dafür bremst Luigi langsamer. Toad kann nicht so hoch springen, aber dafür am schnellsten rennen und Peach kann dank ihrem Kleid für kurze Zeit in der Luft schweben.

Super Mario 3D World“ ist das erste 3D Mario Spiel für die Wii U. Es ist also kein klassisches 2D Abenteuer, wie beispielsweise „New Super Mario Bros U“, wo man von links nach rechts läufts, sondern die Spielwelten sind dreidimensional und man kann in alle möglichen Richtungen gehen. Dennoch sind die Level meist durch Zäune begrenzt und ein gewisser Weg ist somit vorbestimmt, ähnlich wie bei „Super Mario 3D Land“ für den 3DS.

Viele bekannte Power-Up Items, wie der Pilz, die Feuerblume, der Mega-Pilz und der Powerstern sind mit ihren bekannten Kräften wieder mit von der Partie. Auch das Tanooki Blatt und die Bumerang-Blume sind wieder dabei. Brandneu hingegen sind die Glocke und die Doppel-Kirsche. Mit Hilfe der Glocke können sich Mario & Co in Katzen verwandeln. Dank dem neuen Katzenanzug können sie an Wänden hinauf klettern und Kratzattacken ausführen. Die Doppel-Kirsche klont euren Charakter und plötzlich müsst ihr 2 Marios steuern. Jede weitere Doppel-Kirsche sorgt für einen weiteren Klon.

Die bekannte Propellerbox aus „Super Mario 3D Land“ kann auch wieder verwendet werden. Neu ist die Kanonenbox, mit der ihr unbegrenzt Kanonenkugeln abfeuern könnt. Die ebenfalls neue Lichtbox hält euch Geister vom Leibe und ihr könnt diese damit solange blenden, bis sie sich auflösen. Zu guter Letzt könnt ihr sogar einen Gumbakopf auf eurem eigenen tragen und fortan beachten euch Gegner nicht weiter, weil sie denken ihr seid einer von ihnen.

Die neuen gläsernen Röhren sind ebenfalls eine Neuerung, die es zum ersten Mal in einem Mario Spiel gibt. So könnt ihr sehen, was in den Röhren auf euch wartet oder auch Abzweigungen nehmen, falls sich die Röhren gabeln.

Dank der vier spielbaren Charaktere können bis zu vier Spielern gleichzeitig spielen. Der erste Spieler muss das Gamepad benutzen und die anderen drei Spieler können beispielsweise die normale Wii-Fernbedienung nutzen. Die Kamera zoomt immer weit genug hinaus, um einen Blick auf alle vier Spieler zu haben. Sollte ein Spieler zuweit zurück fallen, wird er in eine Seifenblase gepackt und nach vorne zu den anderen Spielern befördert.

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Persönliche Meinung:
Auf das Erscheinen des Spiels habe ich mich sehr gefreut und konnte es kaum erwarten, bis ich es in den Händen halten durfte. Nach „New Super Mario Bros U“ war dies das zweite große Mario Spiel für die Wii U. Diesmal nicht klassisch in 2D, sondern in 3D. Da ich „Super Mario 3D Land“ auf dem 3Ds schon geliebt habe, wusste ich, dass ich auch dieses Spiel lieben würde. Und ich wurde keineswegs enttäuscht – im Gegenteil. Das Spiel ist so vielseitig und macht einfach nur Spaß und ist vollgepackt mit so vielen Neuerungen.

supermario3dworld-megamarioDie Steuerung und Kameraführung ist sehr gut. Man hat stets alles gut im Blick. Die Musik ist diesmal etwas jazzig angehaucht mit viel Saxophon-Elementen darin. Natürlich wurden zu vielen neuen Musikstücken auch wieder klassische Mario Themes neu eingespielt, was für absolutes Retro-Feeling sorgt und man sich direkt im Spiel zuhause fühlt. Ein gutes Beispiel wäre die Untergrundmusik, die man schon aus dem NES Klassiker „Super Mario Bros“ kennt. Auch die Grafik ist wirklich atemberaubend.

In jedem Level sind diesmal 3 grüne Sterne, sowie ein Stempel versteckt. Die Stempel kann man nutzen, um im Mii-Verse Nachrichten mit diesen Stempeln zu versehen und anderen Spielern so online Nachrichten und Hinweise zukommen lassen. Einen Online-Spielmodus gibt es jedoch keinen. Für jüngere oder unerfahrene Spieler gibt es auch diesmal wieder Hilfe. Wenn man zu oft gestrorben ist, erscheint ein weißes Tanooki-Blatt, das einen für den Verlauf des Levels unverwundbar macht und man den weißen Tanooki-Anzug erhält.

supermario3dworld-catmarioAbschließend möchte ich sagen, dass das Spiel einfach eines des besten auf der Wii U ist. Wer Mario Spiele kennt und mag, der wird auch dieses Spiel lieben. Das bekannte Spielprinzip ermöglicht einen unkomplizierten Einstieg und man findet sich schnell zurecht. Die neue Katzen-Power verschafft einem viele neue Möglichkeiten, denn nie zuvor konnte man Wände hinauf klettern. Eine Fortsetzung dieses Spiels würde ich sehr begrüßen und ohne Zögern kaufen, denn es sorgt für viele Stunden Spielspaß und macht auch nachdem man es einmal durchgespielt hat weiterhin Spaß – vor allem natürlich zusammen mit anderen Spielern.

© Pummel

Super Mario 3D World: © 2013 Nintendo Co. Ltd.
Trademarks are property of their respective owners.
Wii U is a trademark of Nintendo.

Mail – Botschaften aus dem Jenseits

Name: Mail – Botschaften aus dem Jenseits
Englischer Name: Mail
Originaltitel: Mail
Herausgebracht: Japan: Kadokawa Shoten 2004
Deutschland: EMA 2006
Mangaka: Housui Yamazaki
Bände: 3 Bände
Preis pro Band: 6,50 €

Mail - Botschaften aus dem Jenseits Band 1Story
Darf ich vorstellen? Reiji Akiba, Privatdetektiv. Und zwar einer, der auch in „solchen“ Fällen ermittelt. Was man unter „solchen“ Fällen versteht? Das liegt doch auf der Hand: natürlich haben dann böse Geister etwas mit der Sache zu tun.

Um diese endgültig ins Nirvana zu befördern und die Menschen vor ihnen zu beschützen, setzt Akiba die Pistole „Kagutsuchi“ ein, der die Geister in Pistolenkugeln bannt. Dazu sagt er den Bannspruch: „Oh unreine, tote Seele, du bist als Geist zurückgekommen und bedrohst unsere Welt. Ich bestrafe dich im Namen meines Geisterrevolvers Kagutsuchi und schicke dich ins Reich der Finsternis!“ Meist handelt es sich bei den Geistern um Mordopfer, die durch ihren Hass auf ihre Mörder in unserer Welt festsitzen und ihr Leid anderen Menschen zu spüren geben wollen. So kommt es, dass Akiba viele Notrufe erhält. Einer davon ist, mehr oder weniger, der, von Adachi-san:

Die junge Mari Adachi hat sich eine kleine Wohnung in der Nähe ihrer Universität gesucht, um dort in Ruhe lernen zu können. Doch ein paar Wochen nach ihrem Einzug findet sie einen seltsamen Brief in ihrem Postkasten, in dem sie von ihren Vormietern gewarnt wird, dass ein böser Geist in ihrer Wohnung haust und sie sich sofort mit dem Detektiv Akiba in Verbindung setzen soll, da ihr Leben auf dem Spiel stünde.

Mail - Botschaften aus dem Jenseits Band 2Noch während sie zum Telefon geht, um den Detektiv anzurufen, erscheint der ruhelose Geist eines kleinen Mädchens, der Verstecken spielen möchte. Was sich anfangs harmlos anhört, stellt sich für Mari bald als lebensgefährlich heraus, denn der Geist beginnt, sie in die Wand hineinzuziehen. Kann Akiba ihr noch rechtzeitig zu Hilfe kommen, oder ist für Mari bereits alles zu spät? Und woher weiß der Detektiv überhaupt, dass Mari in Gefahr ist?

Eigene Meinung
Als ich den ersten Band von „Mail“ gelesen hatte, musste ich automatisch an „X-Faktor – Das Unfassbare“ und Jonathan Frakes denken, der einen, mit ein paar Sätzen in den Fall eingeführt und einem anschließend eine unglaubliche Geschichte erzählt hat. Nach dem gleichen Schema sind die einzelnen Kapitel von „Mail“ aufgebaut. Nur, dass der Erzähler gleichzeitig auch die Hauptperson, nämlich Reiji Akiba, ist. Die Zeichnungen sind eher schlicht gehalten und die schwarz-weiß Kontraste stechen stark heraus.

Nach ein paar Kapiteln wird der Manga ein wenig eintönig, da er immer nach dem gleichen Muster verläuft, doch durch die spannenden Geschichten gleicht sich dies wieder aus.
Fans von „Ju-on“ oder „The Ring“ ist „Mail – Botschaften aus dem Jenseits“ wärmstens ans Herz zu legen.

© Namizu

Mail: © 2004 Housui Yamazaki, Kadokawa Shoten Co., Ltd./EMA

Maid-sama

Name: Maid-sama
Englischer Name: Maid for President!
Originaltitel: Kaicho wa Maid-sama!
Herausgebracht: Japan: Hakusensha 2006
Deutschland: Carlsen 2008
Mangaka: Hiro Fujiwara
Bände: 18 Bände
Preis pro Band: 5,95 €

Maid-sama Band 1Story
Misaki Ayuzawa hat es in ihrem Leben wirklich nicht leicht. Wegen der geringen Schulgebühr, ist sie auf die Seika Oberschule gegangen. Diese war bis vor ein paar Jahren, eine reine Jungenschule. Dann wurde sie zu einer gemischten Schule. Doch die Mädchen waren immer in der Unterzahl und mussten durch die Jungs sehr viele unangenehme Dinge ertragen. Nicht nur, dass die Jungs grundsätzlich ihre Sportkleidung in ihren Schließfächern herum gammeln lassen haben, nein…zudem kam der allgemeine Schweißgestank, schluderige Klamotten, Schmuddelheftchen überall und das Rülpsen und stinken der Jungs.

Das konnte Misaki sich nicht weiter ansehen. Gott sei dank, dass sich so gut wie nie jemand für diverse Wahlen interessiert hat. So war es ein Kinderspiel für Misaki Schulsprecherin zu werden. Seit ihrer Wahl versucht sie der Schule einen angemessenen Ruf zu verschaffen, es den Mädchen erträglicher zu machen und die Jungs bei ihrer Entwicklung zu unterstützen. Nur können die meisten Jungs sie nicht leiden oder haben Angst vor ihr, weil sie dermaßen streng und stark ist. Die Jungs fühlen sich meistens von ihr tyrannisiert und für die Mädchen ist sie die Heldin.

Misaki kümmert sich um sehr viele Dinge, sie hat zwar auch Helfer, die sie bei dem Papierkram und dem Organisatorischem unterstützen sollen, aber diese sind meistens überfordert. Das führt dann dazu das Misaki eigentlich alles alleine bewältigt. Außerdem ist sie noch die beste Schülerin der Seika Schule, wofür sie natürlich jede menge lernt.

Nach getaner Arbeit geht Misaki selbst zufrieden durch den Schulflur. Dann stößt sie auf Takumi Usui. Er unterhält sich mit einem Mädchen, dass nach kurzer Zeit enttäuscht weg geht. Wütend fragt sie, was da gerade passiert ist. Takumi erklärt ihr, dass er diesem Mädchen nur gerade gesagt hat, das er ihre Liebe nicht erwidern kann. Misaki antwortet ihm wütend, dass er sensibler mit den Mädchen umgehen soll. Jedes Mal bringt er massenhaft Mädchen zum Weinen. Takumi muss gerade überlegen, wie oft sie ihm das wohl schon gesagt hat. Sein Kumpel zieht ihn mit sich. Er fragt ihn leise, wie man die Schulsprecherin am besten fertig machen könne. Doch darauf hat Takumi gar keine Lust.

Maid-sama Band 2Nach der Schule geht die Arbeit für Misaki weiter. Sie arbeitet neben der Schule in einem sogenannten Maid-Cafe. Dies tut sie, um die Haushaltskasse für sie, ihre kleine Schwester und ihre Mutter zu unterstützen. Ihr Vater hat die drei vor längerer Zeit mit einem Haufen Schulden sitzen lassen. Misakis Mutter schafft es nicht alleine und darum hilft Misaki ihr. Es ist nicht gerade Misakis Traumjob, denn die überwiegenden Gäste sind natürlich Männer bzw. Jungs. Eigentlich hasst sie Jungs, aber während ihrer Arbeitszeit muss sie ja nett zu ihnen sein. Dieses Cafe liegt in einem Stadtteil, weit weg von der Schule. Sie hat bewusst so weit weg nach einem Job gesucht. Denn wenn die Schüler der Seika Schule das erfahren würden, würden sie den Respekt vor ihr verlieren.

In dem Maid Cafe tragen alle Angestellten auch ein süßes Maid Kostüm, mit diesem bekleidet bringt Misaki gerade den Müll durch die Hintertür hinaus. Plötzlich steht Takumi neben ihr und begrüßt sie. Misaki wird kreidebleich. Sie befürchtet, dass er es der ganzen Schule erzählen würde.

Doch am nächsten Tag ist alles wie immer. Er scheint es für sich behalten zu haben. Irgendwie ist Misaki jetzt erleichtert. Oder doch nicht? Denn Takumi erscheint nun jeden Abend im Maid Cafe und beobachtet Misaki. Das geht ihr ganz schön auf die Nerven, auch wenn die Chefin sich über einen neuen Stammgast freut.

In der Schule läuft es momentan auch nicht so prickelnd. Takumi hat sie vom Rang der besten Schülerin verdrängt. Nun ist sie nur noch die Zweite. Dann hat sie extreme Probleme mit drei Schülern, die sich weigern ihre Pearcings in der Schule zu entfernen und die sich grundsätzlich mit ihr anlegen. Und als wenn das schon nicht alles stressig genug wäre, steht auch noch das Schulfest an. Alle Klassen wissen schon was sie machen wollen, nur ihre Problemklasse nicht. Dies ist allerdings auch die Klasse, in die Takumi geht. Doch dieser enthält sich meistens den Streitsituationen zwischen seinen Mitschülern und Misaki. Die Jungs dieser Klasse wollen was anderes machen, als die Mädchen. Und mit den Vorschlägen der Jungs, ist Misaki nicht einverstanden. Das heißt also, es gibt wieder jede menge Ärger.

Ist Misaki dem ganzen Stress gewachsen? Wieso hilft Takumi ihr immer öfter und warum erzählt er ihr Geheimnis nicht weiter? Wird das Schulfest ein Erfolg oder ein Flop werden? Was werden die Jungs sich noch alles einfallen lassen?

Eigene Meinung
Also ich muss wirklich sagen, dass mir dieser Manga sehr gut gefallen hat. Zuerst hat mich das Cover angesprochen, weil mir der Zeichenstil gefallen hat. Als ich dann angefangen habe zu lesen, konnte ich den Band gar nicht mehr weg legen. Ersteinmal wegen der Zeichnungen und natürlich finde ich auch die Story klasse. Ich habe sehr viel gelacht. Alleine schon Takumi ist echt genial. Er sieht gut aus, aber viel cooler ist seine Art. Über ihn hab ich am meisten gelacht. Aber auch Misaki ist super. Echt eine Power Frau, wobei ich mich oft gefragt habe, ob diese Frau überhaupt irgendwann mal schläft. Ich kann diesen Manga wirklich nur weiter empfehlen. Ich werdet einen riesen Spaß haben ^^

© AyaSan

Kaicho wa Meido-Sama: © 2006 Hiro Fujiwara, Hakusensha/Carlsen

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